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   BFH, 13.09.1988 - V R 67-68/83, V R 67/83, V R 68/83   

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https://dejure.org/1988,14756
BFH, 13.09.1988 - V R 67-68/83, V R 67/83, V R 68/83 (https://dejure.org/1988,14756)
BFH, Entscheidung vom 13.09.1988 - V R 67-68/83, V R 67/83, V R 68/83 (https://dejure.org/1988,14756)
BFH, Entscheidung vom 13. September 1988 - V R 67-68/83, V R 67/83, V R 68/83 (https://dejure.org/1988,14756)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Inanspruchnahme eines kraft Gesetzes für einen Steuerschuldner Haftenden durch Haftungsbescheid als Ermessensentscheidung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 681
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 18.09.1981 - VI R 44/77

    Darlegung der Ermessenserwägungen spätestens in Einspruchsentscheidung; Ausschluß

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 67/83
    Das Vorbringen in der Revisionsinstanz zur Ausübung des Ermessens kann keine Berücksichtigung mehr finden (vgl. BFH-Entscheidung vom 18. September 1981 VI R 44/77, BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801 unter 2. a).

    Dies entbindet jedoch das FA nicht, entsprechend den Umständen des Einzelfalles darzulegen, daß es sein Entschließungs- und Auswahlermessen ausgeübt hat, damit z. B. überprüft werden kann, ob gegen den Grundsatz der Subsidiarität (vgl. § 219 AO 1977) verstoßen worden ist (vgl. BFH-Entscheidung vom 23. Oktober 1985 VII R 195/83, BFHE 144, 479, BStBl II 1986, 158, unter 4.) oder ob die Auswahl des (der) Haftenden ermessensfehlerfrei war (BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801, unter 2. a).

  • BFH, 30.04.1987 - VII R 48/84

    Eine nicht begründete Ermessensentscheidung ist regelmäßig rechtsfehlerhaft;

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 67/83
    Das FG ist an sich zutreffend davon ausgegangen, daß es sich bei der Inanspruchnahme eines kraft Gesetzes für einen Steuerschuldner Haftenden (Haftungsschuldner) durch Haftungsbescheid (§ 118 AO, § 191 der AO 1977) um eine Ermessensentscheidung handelt, die nach § 102 FGO darauf zu prüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (BFH-Urteil vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511, BStBl II 1988, 170).
  • BFH, 23.10.1985 - VII R 195/83

    Inanspruchnahme im Haftungswege - Inanspruchnahme eines Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 67/83
    Dies entbindet jedoch das FA nicht, entsprechend den Umständen des Einzelfalles darzulegen, daß es sein Entschließungs- und Auswahlermessen ausgeübt hat, damit z. B. überprüft werden kann, ob gegen den Grundsatz der Subsidiarität (vgl. § 219 AO 1977) verstoßen worden ist (vgl. BFH-Entscheidung vom 23. Oktober 1985 VII R 195/83, BFHE 144, 479, BStBl II 1986, 158, unter 4.) oder ob die Auswahl des (der) Haftenden ermessensfehlerfrei war (BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801, unter 2. a).
  • BFH, 23.10.1985 - I R 248/81

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Besonderes Entgelt - Begriff der Einnahme -

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 67/83
    Das kann der Fall sein, wenn die Auffassung der Behörde zu den Ermessenserwägungen bekannt ist (BFH-Entscheidung vom 23. Oktober 1985 I R 248/81, BFHE 145, 175, BStBl II 1986, 178 unter 6.) oder wenn die Inanspruchnahme des Haftungsschuldners wegen seiner besonderen Stellung so vorgeprägt ist, daß die Behörde von ihrem Ermessen auch stillschweigend sachgerecht Gebrauch gemacht hat (vgl. Urteil des Senats vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126, BStBl II 1978, 508, unter 1.), oder wenn nur eine einzige Ermessensentscheidung möglich erscheint (Einengung des Ermessens).
  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 67/83
    Dabei müssen die bei Ausübung des Verwaltungsermessens angestellten Erwägungen aus der Entscheidung erkennbar sein (BFH-Entscheidung vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493).
  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

    Auszug aus BFH, 13.09.1988 - V R 67/83
    Das kann der Fall sein, wenn die Auffassung der Behörde zu den Ermessenserwägungen bekannt ist (BFH-Entscheidung vom 23. Oktober 1985 I R 248/81, BFHE 145, 175, BStBl II 1986, 178 unter 6.) oder wenn die Inanspruchnahme des Haftungsschuldners wegen seiner besonderen Stellung so vorgeprägt ist, daß die Behörde von ihrem Ermessen auch stillschweigend sachgerecht Gebrauch gemacht hat (vgl. Urteil des Senats vom 13. April 1978 V R 109/75, BFHE 125, 126, BStBl II 1978, 508, unter 1.), oder wenn nur eine einzige Ermessensentscheidung möglich erscheint (Einengung des Ermessens).
  • BFH, 27.03.2002 - XI B 49/00

    Begründung einer Prüfungsanordnung

    Die vom Kläger angeführten BFH-Urteile vom 30. Juni 1995 VII R 87/94 (BFH/NV 1996, 3), vom 16. Juli 1992 VII R 60/91 (BFH/NV 1993, 153), vom 13. September 1988 V R 67, 68/83 (BFH/NV 1989, 681) und vom 26. Februar 1991 VII R 3/90 (BFH/NV 1991, 504) treffen keine dem widersprechenden Rechtsaussagen.

    Entscheidend ist, dass die in der behördlichen Ermessensentscheidung --d.h. spätestens in der Einspruchsentscheidung-- mitgeteilten Ermessenserwägungen und deren Ergebnis den gesetzlichen Anforderungen genügen, deren Einhaltung entsprechend § 102 FGO zu prüfen das Gericht befugt und verpflichtet ist (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1989, 681).

  • BFH, 16.01.2003 - VIII B 114/01

    Domizilgesellschaft; Benennungsverlangen

    Soweit die Klägerin rügt, das Urteil des FG weiche stillschweigend von den Urteilen des BFH vom 18. September 1981 VI R 44/77 (BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801) und vom 3. Juni 1982 VI R 48/79 (BFHE 136, 224, BStBl II 1982, 710) ab, in denen ausgesprochen sei, dass Ermessensentscheidungen dem Steuerpflichtigen schriftlich mitzuteilen seien, hätte sie beachten müssen, dass dieser Grundsatz entsprechend der in § 121 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 getroffenen Regelung dann nicht gilt, wenn dem Steuerpflichtigen die Gründe für die Inanspruchnahme bekannt sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493; vom 31. Mai 1983 VII R 7/81, BFHE 138, 416, BStBl II 1983, 545, unter II. 5. der Gründe; vom 13. September 1988 V R 67-68/83, BFH/NV 1989, 681).
  • FG Bremen, 21.10.2004 - 4 K 190/02

    Ausübung des Auswahlermessens bei Inanspruchnahme von Gesamtschuldnern; Zollrecht

    Für diese Fallkonstellation hat der BFH (Urteil vom 13. September 1988, V R 67-68/83, BFH/NV 1989, 681) zutreffend entschieden, dass die Darstellung der Ermessenserwägungen entfallen darf, wenn diese offensichtlich sind (§ 121 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 ).
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