Rechtsprechung
   BFH, 12.10.1988 - X R 5/86   

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https://dejure.org/1988,422
BFH, 12.10.1988 - X R 5/86 (https://dejure.org/1988,422)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1988 - X R 5/86 (https://dejure.org/1988,422)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1988 - X R 5/86 (https://dejure.org/1988,422)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 2; EStG § 15

  • Wolters Kluwer

    Betriebsaufspaltung - Faktische Beherrschung - Unterordnung - Kein eigener geschäftlicher Wille - Nichtgesellschafter - Gesellschaftsrechtliche Beteiligung - Personengruppe - Sachliche Verflechtung - Wesentliche Betriebsgrundlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1; GewStG § 2 Abs. 1 S. 1, 2

  • rechtsportal.de

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1 ; GewStG § 2 Abs. 1 S. 1, 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Betriebsaufspaltung
    Sachliche Verflechtung
    Allgemeines

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 566
  • BB 1989, 196
  • DB 1989, 304
  • BStBl II 1989, 152
  • BFH/NV 1989, 7
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71

    Zur Frage eines einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle einer

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    Daher können der faktisch Herrschende und der gesellschaftsrechtlich Beteiligte keine Personengruppe i. S. des BFH-Urteils vom 23. November 1972 IV R 63/71 (BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247) bilden.

    Eine Zusammenfassung zu einer Gruppe kommt jedoch deswegen nicht in Betracht, weil die Beteiligungsverhältnisse der Eheleute in beiden Unternehmen extrem unterschiedlich waren (BFH-Urteile vom 23. November 1972 IV R 63/71, BFHE 108, 44, 48, BStBl II 1973, 247; vom 17. März 1987 VIII R 36/84, BFHE 150, 356, 358, BStBl II 1987, 858).

    Daher können der faktisch Herrschende und der gesellschaftsrechtlich Beteiligte keine Personengruppe i. S. des BFH-Urteils in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247 bilden.

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    # b) Nach den Grundsätzen des Beschlusses des Großen Senats des BFH vom 8. November 1971 GrS 2/71 (BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63) setzt eine Betriebsaufspaltung eine enge sachliche und persönliche Verflechtung des Besitz- und des Betriebsunternehmens voraus; die hinter beiden Unternehmen stehenden Personen müssen einen einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen haben, den sie in beiden Unternehmen durchsetzen können.

    Der Große Senat des BFH hat in seinem Beschluß in BFHE 103, 440, 444, BStBl II 1972, 63 ausgeführt, es genüge, daß die Person oder die Personen, die das Besitzunternehmen tatsächlich beherrschen, in der Lage sind, auch in der Betriebsgesellschaft ihren Willen durchzusetzen.

  • BFH, 29.07.1976 - IV R 145/72

    Rechtsgrundsätze der Betriebsaufspaltung - Rechtsform einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    Eine tatsächliche Beherrschung entsprechend den Grundsätzen des "Fachleute-Urteils" des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. Juli 1976 IV R 145/72 (BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750) entfalle.

    Der IV. Senat hat in seinem Urteil in BFHE 119, 462, 466 f., BStBl II 1976, 750 einen solchen Ausnahmefall darin gefunden, daß die Gesellschafter der Besitz-Personengesellschaft (zwei Ehemänner) in der von ihren beiden Ehefrauen gebildeten Betriebs-Personengesellschaft "aus fachlichen Gründen eine eindeutige Vorrangstellung auf dem Gebiete der in Frage stehenden geschäftlichen Betätigung" (Herstellung von Lagertanks und Zubehör, Großhandel mit diesen Artikeln, Werksvertretung auf diesem Gebiet) einnahmen.

  • BFH, 17.03.1987 - VIII R 36/84

    Zum Vorliegen besonderer Umstände für die Zusammenrechnung von Ehegattenanteilen

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    Eine Zusammenfassung zu einer Gruppe kommt jedoch deswegen nicht in Betracht, weil die Beteiligungsverhältnisse der Eheleute in beiden Unternehmen extrem unterschiedlich waren (BFH-Urteile vom 23. November 1972 IV R 63/71, BFHE 108, 44, 48, BStBl II 1973, 247; vom 17. März 1987 VIII R 36/84, BFHE 150, 356, 358, BStBl II 1987, 858).

    c) Besondere Umstände, die ausnahmsweise eine Zusammenfassung der Ehegattenanteile rechtfertigen könnten (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 12. März 1985 1 BvR 571/81 u.a., BVerfGE 69, 188, BStBl II 1985, 475; BFH-Urteile vom 27. November 1985 I R 115/85, BFHE 145, 221, BStBl II 1986, 362; vom 18. Februar 1986 VIII R 125/85, BFHE 146, 266, BStBl II 1986, 611; in BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858), sind nicht ersichtlich.

  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    Sollte das FG eine Betriebsaufspaltung verneinen, wird es das Unternehmen des Klägers erst für die Zeit ab Gründung der GmbH als gewerbesteuerfreies Verpachtungsunternehmen behandeln können (BFH-Urteil vom 13. November 1963 GrS 1/63 S, BFHE 78, 315, 320, BStBl III 1964, 124).
  • BFH, 09.09.1986 - VIII R 198/84

    1. Zur Frage der tatsächlichen Beherrschung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung -

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    Der erkennende Senat schließt sich der Auffassung des VIII. Senats an, der eine faktische Beherrschung für den Fall verneint hat, daß die Ehefrau "nicht völlig fachunkundig" war, und der es in diesem Zusammenhang für unerheblich gehalten hat, ob die Ehefrau ausreichend qualifiziert war, den Ehemann bei seiner Geschäftstätigkeit wesentlich zu entlasten (BFH-Urteil vom 9. September 1986 VIII R 198/84, BFHE 147, 463, 467, BStBl II 1987, 28).
  • BFH, 27.11.1985 - I R 115/85

    Zur Beurteilung der personellen Verflechtung zwischen Besitz- und

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    c) Besondere Umstände, die ausnahmsweise eine Zusammenfassung der Ehegattenanteile rechtfertigen könnten (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 12. März 1985 1 BvR 571/81 u.a., BVerfGE 69, 188, BStBl II 1985, 475; BFH-Urteile vom 27. November 1985 I R 115/85, BFHE 145, 221, BStBl II 1986, 362; vom 18. Februar 1986 VIII R 125/85, BFHE 146, 266, BStBl II 1986, 611; in BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858), sind nicht ersichtlich.
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 240/81

    Zum Fortbestand des Rechtsinstituts der Betriebsaufspaltung und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    An diesen Grundsätzen ist auch nach Ergehen des Beschlusses des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751) festzuhalten (BFH-Urteile vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296; vom 23. Oktober 1986 IV R 214/84, BFHE 148, 65, 66, BStBl II 1987, 120).
  • BFH, 11.08.1966 - IV 219/64
    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    Einer sachlichen Verflechtung steht nicht entgegen, daß der Kläger wesentliche der GmbH verpachtete Betriebsgrundlagen seinerseits (von der Mutter) gepachtet hatte (BFH-Urteil vom 11. August 1966 IV 219/64, BFHE 86, 621, BStBl III 1966, 601) oder solche aus einem eigenen Recht anderer Art nutzen konnte (vgl. für Sonderbetriebsvermögen einer Besitz-Personengesellschaft BFH-Urteil vom 15. Mai 1975 IV R 89/73, BFHE 116, 277, BStBl II 1975, 781).
  • BFH, 30.07.1985 - VIII R 263/81

    Keine Betriebsaufspaltung beim sog. "Wiesbadener Modell"

    Auszug aus BFH, 12.10.1988 - X R 5/86
    Über die Beteiligung läßt sich sonach keine personelle Verflechtung begründen (Besitzunternehmen = Einzelunternehmen des Klägers, Betriebsunternehmen = 100 %-ige Beteiligung der Ehefrau; Wiesbadener Modell; vgl. BFH-Urteil vom 30. Juli 1985 VIII R 263/81, BFHE 145, 129, BStBl II 1986, 359).
  • BFH, 20.05.1988 - III R 151/86

    1. Zur Teilwertvermutung bei Anschaffung eines Wirtschaftsguts - 2. Verzicht auf

  • BFH, 18.02.1986 - VIII R 125/85

    Betriebsaufspaltung - Besondere Umstände - Anteile an Unternehmen - Anteile von

  • BFH, 24.07.1986 - IV R 98/85

    Verfassungsmäßigkeit - Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen -

  • BFH, 15.05.1975 - IV R 89/73

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvR 571/81

    Verfassungsmäßigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Betriebsaufspaltung

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

  • BFH, 23.10.1986 - IV R 214/84

    Fremdvermieteter Grundstücksanteil als Betriebsvermögen eines ererbten

  • BFH, 10.05.2016 - X R 5/14

    Begründung einer unechten Betriebsaufspaltung durch Weitervermietung der

    (1) Es genügt, wenn derjenige, der die Nutzung überlässt, die wesentliche Betriebsgrundlage, hier das Grundstück, aus eigenem Recht nutzen konnte - und folglich auch weiterverpachten durfte (so schon Senatsurteil vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152, unter 2.a, m.w.N.).

    (2) Dass eine solche Weiter- oder Untervermietung bzw. -verpachtung wesentlicher Betriebsgrundlagen ausreicht, hat der BFH in der Vergangenheit stets im Fall einer echten Betriebsaufspaltung bejaht (BFH-Entscheidungen vom 11. August 1966 IV 219/64, BFHE 86, 621, BStBl III 1966, 601; in BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152, unter 2.a; in BFH/NV 2010, 208, unter II.1.c bb; vom 2. Dezember 2005 XI B 215/04, nicht veröffentlicht).

    Dies gilt jedenfalls, wenn wie hier, der Vermieter bzw. Verpächter zur Nutzungsüberlassung befugt ist (so für den Fall der echten Betriebsaufspaltung schon Senatsurteil in BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152, unter 2.a).

  • BFH, 29.11.2017 - X R 34/15

    Sachliche Verflechtung bei Betriebsaufspaltung - Überlagerung durch eine

    c) Zwar standen die an die GmbH verpachteten Büroräume nicht im Eigentum des Klägers, sondern zunächst im Eigentum des V, ab 1994 im Eigentum einer Erbengemeinschaft, zu deren Mitgliedern auch der Kläger gehörte, und später dann im Eigentum des B. Der BFH hat aber bereits entschieden, dass die für die Annahme einer Betriebsaufspaltung erforderliche sachliche Verflechtung auch dann bestehen kann, wenn der Gesellschafter zwar nicht Eigentümer der von ihm an die Kapitalgesellschaft überlassenen wesentlichen Betriebsgrundlage ist, sie aber aus eigenem Recht nutzen kann und zur Nutzungsüberlassung berechtigt ist (BFH-Urteile vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152, unter 2.a, und vom 18. August 2009 X R 22/07, BFH/NV 2010, 208, unter II.1.c bb; ausführlich Senatsurteil vom 10. Mai 2016 X R 5/14, BFH/NV 2017, 8, Rz 21 ff., m.w.N.).

    Insoweit genügt auch eine unentgeltliche Nutzungsüberlassung vom Eigentümer an den Besitzunternehmer (BFH-Urteil in BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152, unter 2.a).

  • BFH, 23.02.2021 - II R 26/18

    Erbschaft- und Schenkungsteuer: Begünstigung von Grundstücken im Betriebsvermögen

    An den Nachweis, dass der oder die eigentlich rechtlich herrschenden Gesellschafter den Willen des faktisch Herrschenden befolgen müssen, sind strenge Anforderungen zu stellen (vgl. BFH-Urteil vom 12.10.1988 - X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152, unter 2.b).
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Rechtsprechung
   BFH, 27.09.1988 - VIII R 193/83   

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https://dejure.org/1988,733
BFH, 27.09.1988 - VIII R 193/83 (https://dejure.org/1988,733)
BFH, Entscheidung vom 27.09.1988 - VIII R 193/83 (https://dejure.org/1988,733)
BFH, Entscheidung vom 27. September 1988 - VIII R 193/83 (https://dejure.org/1988,733)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 2; GewStDV § 1 Abs. 1; StAnpG § 11; AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftliches Eigentum - Sachherrschaft - Interesse eines Dritten - Unternehmerinitiative - Gewerbliche Tätigkeit - Selbständige Tätigkeit - Tätigkeit für eigene Rechnung

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Übertragung von GmbH-Anteilen und Grundstücken auf Kinder -- Voraussetzung für wirtschaftliches Eigentum: Sachherrschaft in eigenem Interesse -- Zurechnung von Erträgen nur bei Tätigkeit für eigene Rechnung und Gefahr

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Gewerbebetrieb
    Die positiven Tatbestandsmerkmale gemäß § 15 Abs. 2 EStG
    Die Selbstständigkeit

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 525
  • BB 1989, 207
  • BB 1989, 963
  • DB 1989, 411
  • DB 2010, 410
  • BStBl II 1989, 414
  • BFH/NV 1989, 7
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 26.01.1970 - IV R 144/66

    Steuerliche Beurteilung - Leasing-Verträge - Bewegliche Wirtschaftsgüter -

    Auszug aus BFH, 27.09.1988 - VIII R 193/83
    Dem zivilrechtlichen Eigentümer ist ein Wirtschaftsgut nur dann nicht zuzurechnen, wenn ein anderer als er die wirtschaftliche Herrschaft darüber ausübt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Mai 1983 IV R 43/80, BFHE 139, 36, BStBl II 1983, 631); das ist der Fall, wenn der andere den zivilrechtlichen Eigentümer im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer des Wirtschaftsguts von der Einwirkung darauf wirtschaftlich ausschließen kann (vgl. BFH-Urteil vom 26. Januar 1970 IV R 144/66, BFHE 97, 466, BStBl II 1970, 264, 272, m. w. N.).

    Nicht erforderlich ist der Eigenbesitz (§ 872 BGB) oder animus domini (vgl. Urteil in BFHE 97, 466, BStBl II 1970, 264, 272).

    Die Frage des wirtschaftlichen Eigentums stellt sich typischerweise in Fällen, in denen der Steuerpflichtige ein Wirtschaftsgut für sich nutzt, ohne (schon) dessen zivilrechtlicher Eigentümer zu sein, z. B. als Käufer (BFH-Urteile vom 30. Mai 1984 I R 146/81, BFHE 141, 509, 513, BStBl II 1984, 825; vom 10. März 1988 IV R 226/85, BFHE 153, 318, BStBl II 1988, 832), als Leasingnehmer (BFH-Urteile in BFHE 97, 466, BStBl II 1970, 264; vom 18. November 1970 I 133/64, BFHE 100, 516, BStBl II 1971, 133), als Vorbehaltsnießbraucher (BFH-Urteil vom 8. März 1977 VIII R 180/74, BFHE 122, 64, BStBl II 1977, 629; zur neueren Rechtsprechung vgl. z. B. BFH-Urteil vom 23. Januar 1987 III R 240/83, BFH/NV 1987, 502), als Pächter / Mieter (vgl. z. B. BFH- Urteil vom 14. November 1974 IV R 3/70, BFHE 114, 22, BStBl II 1975, 281) oder Erbbauberechtigter (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 29. November 1962 III 177/60 U, BFHE 76, 551, BStBl II 1963, 202).

  • BFH, 19.05.1971 - I R 18/70

    Mittel des gewerblichen Betriebs - Errichtung eines Grundstücks - Hälftiger

    Auszug aus BFH, 27.09.1988 - VIII R 193/83
    Sachherrschaft, die der Steuerpflichtige ausschließlich oder ganz überwiegend im Interesse (für Rechnung) eines Dritten ausüben darf und auch tatsächlich ausübt, begründet kein wirtschaftliches Eigentum bei ihm (vgl. BFH-Beschluß vom 5. August 1976 VI B 39/75, nicht veröffentlicht - NV - Urteile vom 19. Februar 1982 III R 121/81, NV; vom 22. Juni 1962 III 163/58, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963, 161, und vom 19. Mai 1971 I R 18/70, BFHE 102, 396, BStBl II 1971, 643).
  • BFH, 13.02.1980 - I R 17/78

    Beitragsübersicht - Kontenspiegel - Sozialversicherungsträger - Heimarbeit -

    Auszug aus BFH, 27.09.1988 - VIII R 193/83
    Selbständigkeit in diesem Sinne heißt, daß der Steuerpflichtige auf eigene Rechnung und Gefahr tätig ist, mit anderen Worten, daß er das Erfolgsrisiko der eigenen Betätigung selbst trägt und Unternehmerinitiative entfalten kann (vgl. BFH-Urteil vom 13. Februar 1980 I R 17/78, BFHE 129, 565, BStBl II 1980, 303).
  • BFH, 24.09.1991 - VIII R 349/83

    Zurechnung betrieblicher Einkünfte nach dem Erbfall, wenn der Betrieb

    (Mit-) Unternehmer i. S. des § 15 EStG ist, wer (Mit-) Unternehmerinitiative entfalten kann und (Mit-) Unternehmerrisiko trägt (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 440, BStBl II 1984, 705, 769), d. h. diejenige Person, nach deren Willen und auf deren Rechnung und Gefahr das Unternehmen in der Weise geführt wird, daß sich der Erfolg oder Mißerfolg der gewerblichen Betätigung in ihrem Vermögen unmittelbar niederschlägt (BFH-Beschluß vom 2. September 1985 IV B 51/85, BFHE 144, 432, BStBl II 1986, 10; Urteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414).

    Das ist der Fall, wenn ein anderer als der zivilrechtliche Eigentümer die tatsächliche Sachherrschaft über ein Wirtschaftsgut in der Weise ausübt, daß er den zivilrechtlichen Eigentümer im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer wirtschaftlich von der Einwirkung auf das Wirtschaftsgut ausschließen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteile vom 5. Mai 1983 IV R 43/80, BFHE 139, 36, BStBl II 1983, 631, und vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414, m. w. N.).

    Grundsätzlich wird die Tätigkeit eines angestellten Geschäftsführers dem oder den Vertretenen (hier also der Erbengemeinschaft) zugerechnet (BFHE 154, 525, 528, BStBl II 1989, 414).

  • BFH, 17.02.2004 - VIII R 28/02

    Wirtschaftliches Eigentum an GmbH-Anteil

    Hieraus folgt im Streitfall, dass der Kläger und sein Treuhänder gehalten waren, das formal bei ihnen verbliebene Stimmrecht, sofern Beschlüsse der Gesellschafterversammlung der U-GmbH erforderlich wurden, grundsätzlich nicht im eigenen, sondern im wirtschaftlichen Interesse der Erwerberin zu treffen (vgl. zu diesem Gesichtspunkt z.B. Senatsurteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414).
  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 54/88

    Zurechnung einer wesentlichen Beteiligung (§ 17 EStG )

    Der wirtschaftliche Erfolg dieser Auflage traf aber allein die Klägerin; die Eltern handelten nach der Übertragung nicht in Ausübung eigener Verfügungsmacht über die Anteile, sondern für Rechnung der Klägerin (vgl. auch BFH-Urteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414).
  • BFH, 18.12.2001 - VIII R 5/00

    Wesentliche Beteiligung; verdeckte Einlage in eine KapG

    Das aber wäre Voraussetzung für den Übergang des wirtschaftlichen Eigentums auf die KS-GmbH gewesen (BFH-Urteile vom 10. März 1988 IV R 226/85, BFHE 153, 318, BStBl II 1988, 832, unter I. der Gründe; vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414; in BFHE 190, 377, BStBl II 2000, 424, unter II. 2. b bb bbb der Gründe; für wirtschaftliches Eigentum an einem Personengesellschaftsanteil vgl. BFH-Urteil vom 18. Mai 1995 IV R 125/92, BFHE 178, 63, BStBl II 1996, 5, unter 1. a der Gründe).
  • BFH, 18.05.1995 - IV R 125/92

    Zur Zurechnung von Anteilen an einer GbR nach ihrer Übertragung auf die Ehegatten

    Der BFH hat die Anwendung von § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1 AO 1977 auch in einem Fall abgelehnt, in dem sich der Schenker von Grundstücken und GmbH-Anteilen das Verwaltungs- und Verfügungsrecht vorbehalten und die Beschenkten durch weitere Vereinbarung und ein Rückerwerbsrecht gebunden hatte (BFH-Urteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414).
  • FG Rheinland-Pfalz, 07.06.2000 - 1 K 2068/97

    Wirtschaftliches Eigentum

    In dem BFH-Urteil vom 27.9.1988 (Az.: VIII R 193/83 BStBl II 1989, 414 ) wurden Wirtschaftsgüter dem zivilrechtlichen Eigentümer zugerechnet, da der "Besitzer" der Wirtschaftsgüter die Wirtschaftsgüter für den zivilrechtlichen Eigentümer nutzte und nicht für eigene Rechnung.

    Das weiterhin von den Klägern zitierte Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg (U. v. 3.5. 1983 - I 253 - 256/80 EFG 1984, 127) kann schon deshalb nicht für die Kläger herangezogen werden, da das Urteil aufgehoben wurde (BFH Az.: VIII R 193/83 a. a. O.).

  • BFH, 24.04.2014 - IV R 20/11

    Zeitpunkt der Berücksichtigung eines Entnahmegewinns für Anteile im

    Angesichts der vertraglichen Vereinbarung hält es der Senat auch für ausgeschlossen, dass der Beigeladene seinen Sohn i.S. des § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1 AO im Regelfall für die gewöhnliche Nutzungsdauer von der Einwirkung auf die Beteiligung hätte ausschließen können, denn der BFH hat die Anwendung von § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1 AO sogar in Fällen abgelehnt, in denen sich der Schenker von GmbH-Anteilen das Verwaltungs- und Verfügungsrecht vorbehalten und die Beschenkten durch weitere Vereinbarung und ein Rückerwerbsrecht gebunden hatte (BFH-Urteil vom 27. September 1988 VIII R 193/83, BFHE 154, 525, BStBl II 1989, 414) bzw. die Verfügungsvollmacht unwiderruflich war (BFH-Urteil vom 18. Mai 1995 IV R 126/92, BFH/NV 1996, 35).
  • LG Düsseldorf, 08.09.2006 - 13 O 289/04

    Wirtschaftsrecht

    Andererseits war nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung die Tatsache, dass der zivilrechtliche Eigentümer rechtlich noch über eine Sache oder ein Recht - zB Miteigentum - verfügen konnte, oft als nicht maßgebliches Kriterium für die wirtschaftliche Zuordnung angesehen worden, sondern es war maßgeblich darauf abgestellt worden, ob die Befugnis des zivilrechtlichen Eigentümers über das Gut zu verfügen für ihn wirtschaftliches Gewicht hat oder nicht, zB bei den Fällen der Treuhandvgl BFHE 154, 525- und des Leasings mit Optionsrecht (seit BFH BStBl 1970, 264).
  • FG Hessen, 14.08.2012 - 10 K 2697/06

    Kein wirtschaftliches Eigentum an kundenspezifischen mit Werkzeugkostenbeiträgen

    Die Sachherrschaft, die der Steuerpflichtige ausschließlich oder ganz überwiegend nur im Interesse eines Dritten ausüben darf und auch tatsächlich ausübt, begründet bei ihm kein wirtschaftliches Eigentum (BFH, Urteil vom 27.09.1988 VIII R 193/83, BStBl II 1989, 414).
  • FG Münster, 25.11.2010 - 3 K 2791/09

    Wirtschaftliches Eigentum an einem Kapitalgesellschaftsanteil

    Auf das Urteil des BFH vom 27.09.1988, BStBl II 1989, 414 werde hingewiesen.
  • BFH, 07.11.2001 - II R 14/99

    Wirtschaftliches Eigentum an Grundstücken im Beitrittsgebiet; staatlicher

  • FG Münster, 17.02.2005 - 3 K 60/02

    Starke rechtliche Absicherung eines Darlehens durch ein Grundstück begründet kein

  • FG München, 30.04.2009 - 5 K 829/07

    Wirtschaftliches Eigentum bei Organgesellschaft

  • FG Saarland, 14.06.2000 - 1 K 73/00

    Unrichtiger Rechnungsausweis beim "Ist-Versteuerer"; Keine Bedeutung der Motive

  • BFH, 18.05.1995 - IV R 126/92

    Übertragung von Gesellschaftsanteilen

  • FG Münster, 15.01.2003 - 1 K 5296/00

    Einschaltung einer GmbH

  • FG Sachsen-Anhalt, 17.10.2002 - 3 K 313/01

    Gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit eines Dentallabors

  • FG Köln, 30.01.2002 - 5 K 4500/98

    Einnahmen aus dem Abschiedsspiel eines Profifußballers

  • BFH, 17.07.1989 - IV R 84/87

    Ansehen eines Dritten als landwirtschaflichen Unternehmer bei Übertragung der

  • FG Brandenburg, 10.07.2002 - 6 K 1892/01

    Zurechnung gewerblicher Einkünfte bei Führung des Unternehmens durch den Ehemann

  • FG Düsseldorf, 30.01.1998 - 18 K 1647/95

    Wohnen im eigenen Haus; Zivilrechtlicher Eigentümer eines Hauses;

  • FG Düsseldorf, 24.09.1999 - 18 K 405/95

    Einzelunternehmen oder verdeckte Mitunternehmerschaft?

  • FG Sachsen, 02.06.1993 - 2 K 20/93
  • FG München, 11.09.1989 - 15 K 2152/89

    § 10e EStG nicht anwendbar bei Bau auf fremdem Grund und Boden

  • FG Köln, 03.12.1997 - 6 K 4501/96

    Frage, in welcher Höhe und in welchen Feststellungszeiträumen eine entrichtete

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Rechtsprechung
   BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,388
BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86 (https://dejure.org/1988,388)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1988 - IV R 63/86 (https://dejure.org/1988,388)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1988 - IV R 63/86 (https://dejure.org/1988,388)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 109
  • BB 1989, 281
  • BB 1989, 757
  • DB 1989, 759
  • BStBl II 1989, 198
  • BFH/NV 1989, 7
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 18.06.1980 - I R 109/77

    Selbständige Berufstätigkeit der Ingenieure - Berufsausbildung -

    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Einen der Berufstätigkeit der Ingenieure ähnlichen Beruf i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG übt auch ein Kfz-Sachverständiger aus, der zwar keine Ausbildung besitzt, die der in den Ingenieurgesetzen der Länder vorgeschriebenen Ausbildung entspricht, der aber durch seine praktische Tätigkeit als Gutachter vorwiegend auf dem Gebiete der Schadens- bzw. Unfallverursachung mathematisch-technische Kenntnisse nachweisen kann, die üblicherweise nur durch eine Berufsausbildung als Ingenieur vermittelt werden (Anschluß an BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 109/77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118).

    Während der Einspruchsverfahren gegen diese Bescheide teilte das FA den Klägern mit, daß entsprechend dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. Juni 1980 I R 109/77 (BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118) die Tätigkeit der Kläger nicht als selbständige Arbeit eingestuft werden könne, weil - entgegen der bisher vertretenen Auffassung - B keine dem Ingenieur ähnliche Ausbildung habe.

    Das FA könne sich gemäß § 176 Abs. 1 Nr. 3 AO 1977 nicht auf die durch das Urteil in BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118 geänderte Rechtsauffassung berufen.

    Nach erfolglosem Einspruch machten die Kläger mit der Klage u.a. geltend, im Urteil in BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118 habe es der BFH ausdrücklich offengelassen, ob auch ein sog. Übergangsingenieur, der als Kfz-Sachverständiger tätig sei, eine freiberufliche Tätigkeit ausübe.

    Der I. Senat des BFH hat im Urteil in BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118 entschieden, daß die selbständige Berufstätigkeit eines Ingenieurs nur derjenige ausübt, der aufgrund einer in den Ingenieurgesetzen der Länder vorgeschriebenen Berufsausbildung berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu führen.

    Durch die Schaffung des Berufsbildes "Ingenieur" haben sich somit - wie der BFH in BFHE 132, 16, 18, BStBl II 1981, 118, 119 ausgeführt hat - die Voraussetzungen geändert, von denen noch die Urteile des BFH vom 12. Dezember 1963 IV 54/61 U (BFHE 78, 349, BStBl III 1964, 136) vom 23. September 1964 I 346/61 (Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 18 Rechtsspruch 334) und vom 5. November 1970 IV R 127/70 (BFHE 101, 367, BStBl II 1971, 319) ausgegangen waren.

    Ingenieur im Sinne der Ingenieurgesetze ist nur noch, wer das Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule, einer Fachhochschule, einer Ingenieurschule oder den Betriebsführerlehrgang an einer Bergschule abgeschlossen hat (§ 1 des Bayerischen Ingenieurgesetzes; vgl. BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118).

    Im angeführten Urteil des I. Senats in BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118 ist zwar ausgeführt, daß die Tätigkeit eines Kfz-Sachverständigen, der lediglich Gutachten über Unfallschäden und die voraussichtlichen Kosten zu deren Behebung erstellt, diese Voraussetzungen nicht erfüllt.

  • BFH, 12.12.1963 - IV 54/61 U

    Freiberufliche Tätigkeit eines Ingenieurs als Gutachter in Fahrzeugsachen

    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Durch die Schaffung des Berufsbildes "Ingenieur" haben sich somit - wie der BFH in BFHE 132, 16, 18, BStBl II 1981, 118, 119 ausgeführt hat - die Voraussetzungen geändert, von denen noch die Urteile des BFH vom 12. Dezember 1963 IV 54/61 U (BFHE 78, 349, BStBl III 1964, 136) vom 23. September 1964 I 346/61 (Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 18 Rechtsspruch 334) und vom 5. November 1970 IV R 127/70 (BFHE 101, 367, BStBl II 1971, 319) ausgegangen waren.

    Wie sich aus den Urteilen in BFHE 78, 349, BStBl III 1964, 136, in StRK, Einkommensteuergesetz, § 18 Rechtsspruch 334, und in BFHE 101, 367, BStBl II 1971, 319 ergibt, hat die frühere Rechtsprechung allein darauf abgestellt, ob der in § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG bezeichnete Beruf eine wissenschaftliche Ausbildung erfordert.

    "Ingenieure als Gutachter in Fahrzeugsachen (BFH-Urteil vom 12.12.1963, BStBl 1964 III S. 136)".

  • BFH, 01.10.1986 - I R 121/83

    Zuordnung einer Berufstätigkeit zu dem Katalogberuf "Ingenieur" i. S. des § 18

    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Zwar können die Ingenieurgesetze der Länder als nicht steuerrechtliche landesrechtliche Vorschriften den Inhalt des einkommensteuerrechtlichen Begriffs "Ingenieur" nicht unmittelbar festlegen (vgl. auch BFH-Urteil vom 1. Oktober 1986 I R 121/83, BFHE 148, 140, 142, BStBl II 1987, 116, 117).

    Für die Zuordnung einer Berufstätigkeit zu dem Katalogberuf "Ingenieur" im Sinne von § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG reicht es nicht aus, daß ein Steuerpflichtiger die Berufsbezeichnung "Ingenieur" nur aufgrund der Übergangsregelung des Art. 3 Abs. 1 des Bayerischen Ingenieurgesetzes vom 27. Juli 1970 i. d. F. vom 11. Januar 1974 (a.a.O.) führt (Urteil in BFHE 148, 140, BStBl II 1987, 116).

    Das setzt Erfahrungen und Kenntnisse in allen Kernbereichen des Ingenieurberufes voraus, die denen in den üblichen Ausbildungsgängen erworbenen vergleichbar sind (BFHE 148, 140, BStBl II 1987, 116).

  • BFH, 28.09.1987 - VIII R 154/86

    Änderung von Steuerbescheiden - Einschränkungen der Änderungsbefugnis - Vorbehalt

    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Vertrauensschutz gemäß § 176 AO 1977 besteht auch bei formell bestandskräftigen Bescheiden, die unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergangen sind (BFH-Urteil vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40).

    Nach der Rechtsprechung des BFH muß die Verwaltungsvorschrift nicht ausdrücklich für gesetzwidrig erklärt werden; es reicht auch aus, daß dies sinngemäß zum Ausdruck kommt (Urteile in BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40, und vom 28. September 1987 VIII R 163/84, BFH/NV 1988, 117).

  • BFH, 05.11.1970 - IV R 127/70

    Tätigkeit eines Schiffseichaufnehmers - Ingenieur - Freiberufliche Tätigkeit -

    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Durch die Schaffung des Berufsbildes "Ingenieur" haben sich somit - wie der BFH in BFHE 132, 16, 18, BStBl II 1981, 118, 119 ausgeführt hat - die Voraussetzungen geändert, von denen noch die Urteile des BFH vom 12. Dezember 1963 IV 54/61 U (BFHE 78, 349, BStBl III 1964, 136) vom 23. September 1964 I 346/61 (Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 18 Rechtsspruch 334) und vom 5. November 1970 IV R 127/70 (BFHE 101, 367, BStBl II 1971, 319) ausgegangen waren.

    Wie sich aus den Urteilen in BFHE 78, 349, BStBl III 1964, 136, in StRK, Einkommensteuergesetz, § 18 Rechtsspruch 334, und in BFHE 101, 367, BStBl II 1971, 319 ergibt, hat die frühere Rechtsprechung allein darauf abgestellt, ob der in § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG bezeichnete Beruf eine wissenschaftliche Ausbildung erfordert.

  • BFH, 07.12.1962 - III 315/61 U

    Zur Frage einer Berichtigung nach § 222 Abs. 1 Ziff. 3 Abgabenordnung (AO)

    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Die Vorschrift setzt voraus, daß der Änderung eine Entscheidung des BFH zugrunde liegt, in der eine Rechtsfrage im Gegensatz zu einer früheren, den gleichen Sachverhalt betreffenden höchstrichterlichen Entscheidung beurteilt worden ist (vgl. Urteil vom 7. Dezember 1962 III 315/61 U, BFHE 76, 443, BStBl III 1963, 161).
  • BFH, 28.09.1987 - VIII R 163/84

    Vergünstigung - Änderungsbefugnis - Vorbehalt der Nachprüfung -

    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Nach der Rechtsprechung des BFH muß die Verwaltungsvorschrift nicht ausdrücklich für gesetzwidrig erklärt werden; es reicht auch aus, daß dies sinngemäß zum Ausdruck kommt (Urteile in BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40, und vom 28. September 1987 VIII R 163/84, BFH/NV 1988, 117).
  • BFH, 09.10.1986 - IV R 235/84

    Steuerberatung durch Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (Innengesellschaft)

    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Im Streitfall kommt es also darauf an, daß nicht nur H, sondern auch B die Merkmale einer freiberuflichen Tätigkeit für sich erfüllt (vgl. BFH-Urteil vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124).
  • BFH, 23.09.1964 - I 346/61
    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Durch die Schaffung des Berufsbildes "Ingenieur" haben sich somit - wie der BFH in BFHE 132, 16, 18, BStBl II 1981, 118, 119 ausgeführt hat - die Voraussetzungen geändert, von denen noch die Urteile des BFH vom 12. Dezember 1963 IV 54/61 U (BFHE 78, 349, BStBl III 1964, 136) vom 23. September 1964 I 346/61 (Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 18 Rechtsspruch 334) und vom 5. November 1970 IV R 127/70 (BFHE 101, 367, BStBl II 1971, 319) ausgegangen waren.
  • BVerfG, 18.01.1979 - 1 BvR 531/77
    Auszug aus BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86
    Bei der Auslegung des § 18 EStG kann diese Bestimmung eines Berufsbildes durch den Gesetzgeber zugrunde gelegt werden (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 18. Januar 1979 1 BvR 531/77, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1979, 204).
  • BFH, 07.09.1989 - IV R 156/86

    Eigenschaft eines Steuerpflichtigen als Ingenieur

    Daß ein Steuerpflichtiger die Berufsbezeichnung "Ingenieur" nur aufgrund der Übergangsregelung des Art. 3 Abs. 1 IngG NW führt, reicht nicht aus; vielmehr muß er auch schon vor Inkrafttreten des IngG NW die Tätigkeit eines Ingenieurs ausgeübt haben und seine Tätigkeit muß typisch für den Katalogberuf "Ingenieur" i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG gewesen sein (BFH-Urteil vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).

    Das setzt Erfahrungen und Kenntnisse in allen Kernbereichen des Ingenieurberufes voraus, die denen in den üblichen Ausbildungsgängen erworbenen vergleichbar sind (BFH in BFHE 148/140, BStBl II 1987, 116, und in BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).

    Ingenieure" ergibt und wie in BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198, 199 aufgeführt, nicht die Berufsbezeichnung, sondern die für den Ingenieurberuf typische Tätigkeit, d. h. die Beherrschung der Kernbereiche wie bei einem Ausbildungsingenieur.

    Der Steuerpflichtige muß also in einem solchen Fall die auf andere Weise, z. B. auch durch Selbststudium, erworbenen und denen eines Ingenieurs vergleichbaren mathematisch-technischen Kenntnisse anhand seiner Arbeiten in seiner praktischen Berufstätigkeit nachweisen können (BFH in BFHE 155, 109, 112, BStBl II 1989, 198, 199, 200).

    Darüber hinaus muß die derart nachgewiesene qualifizierte Arbeit, um als ein einem der selbständigen Berufstätigkeit der Ingenieure ähnlicher Beruf erachtet werden zu können, den wesentlichen Teil der gesamten Berufstätigkeit des Steuerpflichtigen ausmachen (BFH in BFHE 155, 109, 113, BStBl II 1989, 198, 200).

  • BFH, 16.05.2002 - IV R 94/99

    Pilot als Gewerbetreibender

    Ingenieur i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG ist nach ständiger Rechtsprechung seit In-Kraft-Treten der Ingenieurgesetze der Länder nur noch, wer das Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule, einer Fachhochschule oder einer Ingenieurschule oder den Betriebsführerlehrgang an einer Bergschule abgeschlossen hat (BFH-Urteile vom 18. Juni 1980 I R 109/77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118, und vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).

    Wer geltend macht, einen dem Ingenieur ähnlichen Beruf auszuüben, muss deshalb nachweisen, dass er Kenntnisse auf dem Gebiet des Ingenieurwesens hat, die in der Breite und Tiefe denjenigen entsprechen, die ein Absolvent einer Hochschule oder Fachhochschule erworben hat (Senatsurteile vom 5. Oktober 1989 IV R 154/86, BFHE 158, 409, BStBl II 1990, 73, unter b, und in BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).

  • BFH, 09.07.1992 - IV R 116/90

    Darlegungspflichten bei Erlangung ingenieurmäßiger Kenntnisse

    Der Erwerb ingenieurmäßiger Kenntnisse kann auch mittels der eigenen Berufstätigkeit des Steuerpflichtigen nachgewiesen werden, z. B. anhand eigener praktischer Arbeiten (BFH-Urteil vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).

    Das FG hat sich darauf gestützt, daß der Kläger nach seinem eigenen Vortrag im wesentlichen auf dem Gebiet der Schadensbegutachtung tätig gewesen sei und er in den beiden vorgelegten Gutachten unter Verwertung feststehender Informationen oder rekonstruierter Abläufe die Geschwindigkeit der am Unfall beteiligten Fahrzeuge festgestellt habe; selbst wenn in diese Gutachten mathematisch-technische Kenntnisse (vgl. Senatsurteil in BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198) eingeflossen seien, lasse die geringe Zahl der Gutachten keine Aussage darüber zu, ob die notwendigen breiten und vertieften Kenntnisse vorliegen, wie sie üblicherweise das Ingenieurstudium vermittle.

    Insoweit befindet sich das angefochtene Urteil in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. BFH-Urteil in BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198, und in BFH/NV 1991, 359), daß auch Kfz-Meister, die von der IHK zu Sachverständigen öffentlich bestellt und vereidigt werden, keinen ingenieurähnlichen Beruf ausüben, wenn sie Gutachten über die Bewertung von Kfz und Unfallschäden erstatten, die keine auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeiteten mathematisch-technischen Kenntnisse erfordern (BFH-Urteile in BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118, und vom 30. Januar 1986 IV R 23/84, BFH/NV 1987, 508).

  • BFH, 18.04.2007 - XI R 29/06

    EDV-Systemberater ohne dem Diplom-Informatiker vergleichbare breite Kenntnisse

    Vielmehr hat der BFH wiederholt Erfahrungen und Kenntnisse in allen Kernbereichen des Katalogberufs für erforderlich gehalten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198; BFH-Beschluss vom 6. Juni 2003 IV B 52/01, BFH/NV 2003, 1413).
  • BFH, 05.10.1989 - IV R 154/86

    Fertigung von Bewehrungsplänen durch Konstrukteur keine ingenieurähnliche

    Wie der erkennende Senat inzwischen im Anschluß an die Urteile des BFH in BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118, und vom 1. Oktober 1986 I R 121/83 (BFHE 148, 140, BStBl II 1987, 116) entschieden hat (Urteil vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198), ist Ingenieur i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG nur noch, wer das Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule, einer Fachhochschule, einer Ingenieurschule oder den Betriebsführerlehrgang an einer Bergschule abgeschlossen hat (§ 1 des Ingenieurgesetzes des Saarlandes - IngG/Saarl. -).

    Ist der Nachweis der erforderlichen theoretischen Kenntnisse auf diese Weise - wie beim Kläger - nicht möglich, bleibt auch insoweit die Möglichkeit, die Kenntnisse durch eigene praktische Arbeiten zu belegen (BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118, 120; BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).

  • BFH, 21.03.1996 - XI R 82/94

    1. Schiffssachverständiger ist nicht freiberuflich tätig, wenn er überwiegend

    a) Der Ausgangspunkt der Auswertung durch das FG, daß nämlich die Erstellung von reinen Schadensgutachten (im Unterschied zu Gutachten über Schadens- oder Unfallursachen) keine mathematisch-technischen Kenntnisse erfordert und deshalb keine qualifizierte Arbeit darstellt, entspricht der bisherigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198, und vom 12. Dezember 1991 IV R 65 - 67/89, BFH/NV 1993, 238) und der Auffassung des erkennenden Senats.

    Dort hat der Gesetzgeber erstmals für den Beruf des Ingenieurs eine bestimmte Ausbildung vorgeschrieben (Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule, einer Fachhochschule, einer Ingenieurschule oder Betriebsführerlehrgang an einer Bergschule; vgl. § 1 IngG NW) und ein bestimmtes Berufsbild festgelegt; er hat damit mittelbar auch den einkommensteuerrechtlichen Begriff "Ingenieur" geregelt (BFH-Urteile vom 18. Juni 1980 I R 109/77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118, und in BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).

  • BFH, 09.02.2006 - IV R 27/05

    Ingenieurähnliche Tätigkeit - "ähnlicher Beruf" i. S. von § 18 EStG

    Ist ihm der Nachweis der erforderlichen Kenntnisse in dieser Form nicht möglich, kann der Steuerpflichtige sie auch durch seine eigene Tätigkeit belegen, z.B. anhand eigener praktischer Arbeiten (Senatsurteile vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198, und in BFHE 165, 221, BStBl II 1991, 878).
  • BFH, 25.04.2002 - IV R 4/01

    Technischer Redakteur als Freiberufler

    Verfügt der Steuerpflichtige nicht über einen Abschluss als Absolvent einer Hochschule (Diplom) oder Fachhochschule (Diplom/Graduierung), muss er eine vergleichbare Tiefe und Breite seiner Vorbildung nachweisen (Senatsurteile vom 5. Oktober 1989 IV R 154/86, BFHE 158, 409, BStBl II 1990, 73, unter b, und vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).
  • BFH, 12.10.1989 - IV R 118/87

    Architektenähnliche Tätigkeit - Hochbautechniker - Langjährige praktische

    Allerdings sind diese strengen Anforderungen an die Tätigkeit des Steuerpflichtigen stets unter dem Gesichtspunkt gestellt worden, daß die Tätigkeit wegen des Fehlens einer schulmäßigen Ausbildung dazu dienen sollte, die für die Ausübung des Katalogberufs erforderlichen theoretischen Kenntnisse nachzuweisen (vgl. außer den bereits genannten Entscheidungen auch die Senatsurteile vom 4. August 1983 IV R 6/80, BFHE 139, 84, BStBl II 1983, 677; vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).
  • BFH, 07.04.1999 - IV B 83/98

    Divergenz, Wirtschaftsberater / gewerbliche Einkünfte?

    Dagegen richtet sich die Beschwerde mit der Begründung, das angefochtene Urteil weiche von dem Senatsurteil vom 10. November 1988 IV R 63/86 (BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198) ab, wonach eine gutachterliche Tätigkeit aus dem Bereich des Ingenieurwesens selbst ohne entsprechende Ausbildung eine ähnliche Tätigkeit i.S. von § 18 Abs. 1 Nr. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) sein könne.

    Er hat zwar das Senatsurteil in BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198 mit Aktenzeichen und Fundstelle benannt und dazu ausgeführt, daß danach auch eine gutachterliche Tätigkeit selbst ohne entsprechende Ausbildung als ähnliche Tätigkeit i.S. von § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG angesehen wird.

    Das FG ist in Übereinstimmung mit der genannten Senatsentscheidung davon ausgegangen, daß für die Annahme, der Steuerpflichtige übe eine einem Katalogberuf ähnliche Tätigkeit aus, die dazu erforderlichen Kenntnisse auch auf andere Weise als durch eine entsprechende Ausbildung nachgewiesen werden können (vgl. Senatsurteil in BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198 unter 2.).

  • BFH, 14.06.2007 - XI R 11/06

    Ist die Tätigkeit auf dem Gebiet der Qualitätssicherung freiberuflich?

  • BFH, 06.07.2023 - V R 5/21

    Vertrauensschutz bei rechtswidrigem Verwaltungshandeln

  • BFH, 16.12.2008 - VIII R 27/07

    Freiberufliche oder gewerbliche Einkünfte: Wissensprüfung hinsichtlich der

  • BFH, 28.07.2003 - IV B 214/01

    NZB: Sachaufklärungspflicht, Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • BFH, 11.01.1991 - III R 60/89

    Nichtanwendungserlaß - Nachprüfung - Rechtsprechung

  • BFH, 11.07.1991 - IV R 73/90

    1. Eignung einer Tätigkeit zum Nachweis ingenieurähnlicher Kenntnisse - 2. Umfang

  • BFH, 27.08.1998 - IV B 20/96

    Divergenz - Darlegungsanforderungen - Autodidaktisch erworbene Kenntnisse -

  • BFH, 29.05.2009 - VIII B 205/08

    Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch Ablehnung eines Antrags auf Erhebung

  • BFH, 03.02.1993 - I R 61/91

    Pachtzinsen, die eine Trägerkörperschaft für ein angepachtetes Grundstück zahlt,

  • BFH, 09.12.1992 - IV B 115/92

    Kfz-Sachverständiger als Freiberufler? (§§ 15 , 18 EStG )

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.05.2002 - 4 K 1375/01

    Entwicklung komplexer Anwendungssoftware als freiberufliche Einkünfte beim

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.02.1997 - 3 K 1062/92
  • BFH, 09.02.2006 - IV B 27/05

    Begriff der "freiberuflichen Tätigkeit" im Sinne des Einkommensteuergesetzes

  • BFH, 02.11.1989 - V R 56/84

    Einschränkung der Änderungsbefugnis nach § 176 Abs. 1 Nr. 2 AO auch bei

  • BFH, 23.03.2009 - VIII B 173/08

    Brandschutzsachverständiger als ingenieurähnlicher Beruf

  • BFH, 28.09.2006 - IV B 18/05

    Verletzung der Sachaufklärungspflicht; Nichteinholung eines

  • BFH, 21.06.2007 - XI B 9/07

    Öffentlich-rechtlicher Sachverständiger für Blitzschutz kein Freiberufler

  • BFH, 30.03.1994 - I R 53/93

    Gewerbesteuerpflicht eines Restaurationsbetriebs in der Form der Gesellschaft

  • BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91

    Vertrauensschutz gem. § 176 Abs. 2 AO (1977)

  • FG Baden-Württemberg, 26.09.2008 - 13 K 42/04

    Herstellung und Vertrieb von Filmen durch GbR als freiberufliche künstlerische

  • BFH, 18.02.1998 - IV B 16/97

    Anwendung der Grundsätze des Baupatenbeschlusses bei der Beurteilung der

  • FG München, 19.11.2009 - 5 K 1299/05

    Freiberufliche oder gewerbliche Tätigkeit eines Gebäude elektrotechnisch

  • FG München, 18.03.2016 - 7 K 496/15

    Finanzamtsakten, Vorbehalt der Nachprüfung, Vermietung und Verpachtung,

  • FG München, 18.03.2016 - 7 K 497/15

    Finanzamtsakten, Besorgnis der Befangenheit, Bundesfinanzhof, Zinsbescheid,

  • FG München, 29.08.2016 - 7 K 402/16

    Akteneinsicht, Bundesfinanzhof, Finanzamt, Gewerbebetrieb, Rechtsmittelbelehrung,

  • BFH, 20.04.1989 - V R 130/84

    Anforderungen an Freiberuflichkeit nach dem Einkommensteuergesetz

  • FG Hamburg, 23.02.2000 - VII 34/97

    EDV-Berater ohne ingenieurmäßige Ausbildung

  • FG Bremen, 10.04.2000 - 200004K 5

    Technische Redakteure und Betriebswirte als Gewerbetreibende

  • BFH, 09.12.1992 - IV B 28/92

    Voraussetzungen der Ähnlichkeit eines Berufs mit einem Katalogberuf

  • FG Rheinland-Pfalz, 11.02.2000 - 3 K 2679/96

    Staatlich geprüfter technischer Fachwirt Fachrichtung Sanitär- und

  • BFH, 07.07.1992 - IV B 153/91

    Ähnlichkeit der Tätigkeit eines Kraftfahrzeugsachverständigen mit der eines

  • FG München, 17.12.1996 - 16 K 612/92

    Anforderungen an die Freiberuflichkeit; Ähnlichkeit eines Berufes mit dem freien

  • FG Sachsen, 28.05.2001 - 3 K 9/97

    Anforderungen an die freiberufliche Ausübung einer Tätigkeit als Ingenieur;

  • FG Saarland, 27.09.1995 - 1 K 116/95

    Gewerbesteuer; gewerbliches Unternehmen eines Kfz-Sachverständigen

  • FG Sachsen-Anhalt, 28.05.2001 - 3 K 9/97

    Erstellung von Gutachten zur Umweltbelastung durch Altlasten durch eine

  • FG München, 10.04.1997 - 11 K 4972/96

    Mit den Katalogberufen vergleichbare Berufe als freiberufliche Tätigkeit

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Rechtsprechung
   BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,586
BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87 (https://dejure.org/1988,586)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1988 - VIII B 90/87 (https://dejure.org/1988,586)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1988 - VIII B 90/87 (https://dejure.org/1988,586)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 32
  • BFHE 155, 32
  • NJW 1990, 207
  • BB 1989, 1186
  • BB 1989, 208
  • DB 1989, 259
  • BStBl II 1989, 145
  • BFH/NV 1989, 7
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87
    In einem finanzgerichtlichen Verfahren, das die einheitliche Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb für eine atypische stille Gesellschaft betrifft, ist § 48 Abs. 1 FGO in dem Sinne entsprechend anzuwenden, daß an die Stelle der Klagebefugnis der Gesellschaft nach § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO die des Inhabers des Handelsgeschäfts tritt (Fortentwicklung des BFH-Urteils vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311).

    Weder die atypische stille Gesellschaft als solche, noch der atypische stille Gesellschafter sind subjektiv gewerbesteuerpflichtig (vgl. hierzu im einzelnen das Urteil des erkennenden Senats vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, 418, BStBl II 1986, 311).

    Denn der Beigeladene kann für die Gewerbesteuerschulden des Unternehmens weder als Steuerschuldner noch als Haftender in Anspruch genommen werden (vgl. BFHE 145, 408, 420, BStBl II 1986, 311).

    Die - in § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO vorausgesetzte - Beteiligtenfähigkeit der Gesellschaft kommt der atypischen stillen Gesellschaft nicht zu (vgl. BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311).

    Beteiligte eines Steuerrechtsstreits, der die einheitliche Gewinnfeststellung für eine atypische stille Gesellschaft betrifft, können nur der Inhaber des Handelsgeschäfts (hier: die Klägerin) und der atypische stille Gesellschafter sein (BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311).

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311 offengelassen, ob § 48 Abs. 1 FGO auf atypische stille Gesellschaften in dem Sinne entsprechend anzuwenden ist, daß an die Stelle der Klagebefugnis der Gesellschaft die des Inhabers des Handelsgeschäfts tritt.

  • BFH, 02.05.1984 - VIII R 276/81

    Stille Gesellschaft - Atypische stille Gesellschaft - Sonderbetriebsvermögen -

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87
    Da zwischen dem Inhaber des Handelsgeschäfts und dem stillen Gesellschafter nur schuldrechtliche Beziehungen bestehen, geht die stille Gesellschaft mit ihrer Auflösung sofort unter (h.M., vgl. BGH-Urteil vom 22. Juni 1981 II ZR 94/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 99; BFH-Urteil vom 2. Mai 1984 VIII R 276/81, BFHE 141, 498, BStBl II 1984, 820; Paulick, a.a.O., 3. Aufl., S. 237 f.; Karsten Schmidt in Schlegelberger, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., Bd. III, 2. Halbb., § 339 Anm. 1, m.w.N.; anderer Ansicht: Baumbach/Duden/Hopt, a.a.O., § 234 Anm. 1).
  • BGH, 22.06.1981 - II ZR 94/80

    Beteiligung an einem Geschäftsbereich im Innenverhältnis - Ausgleichspflicht im

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87
    Da zwischen dem Inhaber des Handelsgeschäfts und dem stillen Gesellschafter nur schuldrechtliche Beziehungen bestehen, geht die stille Gesellschaft mit ihrer Auflösung sofort unter (h.M., vgl. BGH-Urteil vom 22. Juni 1981 II ZR 94/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 99; BFH-Urteil vom 2. Mai 1984 VIII R 276/81, BFHE 141, 498, BStBl II 1984, 820; Paulick, a.a.O., 3. Aufl., S. 237 f.; Karsten Schmidt in Schlegelberger, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., Bd. III, 2. Halbb., § 339 Anm. 1, m.w.N.; anderer Ansicht: Baumbach/Duden/Hopt, a.a.O., § 234 Anm. 1).
  • BFH, 24.04.1986 - IV R 282/84

    Zum Zeitpunkt der Entstehung eines Liquidationsgewinns und zur Anwendung des § 3

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist ein nicht zur Geschäftsführung berufener Gesellschafter jedoch - über die Fälle des § 48 Abs. 1 Nr. 1 und 2 FGO hinaus - selbständig zur Klageerhebung befugt, wenn er aus der Gesellschaft ausgeschieden ist oder wenn die Gesellschaft vollbeendet ist (vgl. BFH-Urteile vom 31. Juli 1980 IV R 18/77, BFHE 131, 278, BStBl II 1981, 33; vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 24. April 1986 IV R 282/84, BFHE 146, 549, BStBl II 1986, 672).
  • BFH, 31.07.1980 - IV R 18/77

    Verfahrensbeteiligte - Einspruch - Gewinnfeststellungsbescheid

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist ein nicht zur Geschäftsführung berufener Gesellschafter jedoch - über die Fälle des § 48 Abs. 1 Nr. 1 und 2 FGO hinaus - selbständig zur Klageerhebung befugt, wenn er aus der Gesellschaft ausgeschieden ist oder wenn die Gesellschaft vollbeendet ist (vgl. BFH-Urteile vom 31. Juli 1980 IV R 18/77, BFHE 131, 278, BStBl II 1981, 33; vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 24. April 1986 IV R 282/84, BFHE 146, 549, BStBl II 1986, 672).
  • BFH, 04.05.1972 - IV 251/64

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen -

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87
    Es soll vermieden werden, daß solche Gesellschafter anläßlich eines Rechtsmittels Kenntnis vom Inhalt der Geschäftsbücher, der Bilanzen und des übrigen Materials erhalten, das Gegenstand des steuergerichtlichen Verfahrens ist (vgl. zur Entstehungsgeschichte der Vorschrift das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, BStBl II 1972, 672).
  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 25/85

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Übergang auf Rechtsnachfolger -

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist ein nicht zur Geschäftsführung berufener Gesellschafter jedoch - über die Fälle des § 48 Abs. 1 Nr. 1 und 2 FGO hinaus - selbständig zur Klageerhebung befugt, wenn er aus der Gesellschaft ausgeschieden ist oder wenn die Gesellschaft vollbeendet ist (vgl. BFH-Urteile vom 31. Juli 1980 IV R 18/77, BFHE 131, 278, BStBl II 1981, 33; vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; vom 24. April 1986 IV R 282/84, BFHE 146, 549, BStBl II 1986, 672).
  • BGH, 12.07.1982 - II ZR 157/81

    Auflösung der stillen Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87
    Der Auflösungsgrund des § 726 BGB ist u.a. dann gegeben, wenn der Geschäftsinhaber den Betrieb nicht nur vorübergehend einstellt (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Juli 1982 II ZR 157/81, BGHZ 84, 379, m.w.N.; Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch, 27. Aufl., § 234 Anm. 2 B; Paulick/Blaurock, Handbuch der stillen Gesellschaft, 4. Aufl., S. 287).
  • BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92

    Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?

    Nach Vollbeendigung der KG sind alle atypisch stillen Gesellschafter klagebefugt (BFH-Beschluß vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145).
  • BFH, 15.12.1992 - VIII R 42/90

    Mitunternehmerschaft als atypische stille Gesellschaft

    Hinsichtlich der insoweit streitigen Gewinnfeststellungsbescheide hat das FG zutreffend ausgeführt, daß die Klage entgegen dem Wortlaut der Klageschrift nicht durch die nichtbeteiligtenfähige GmbH & Still, sondern durch die GmbH als Klägerin und den stillen Gesellschafter als Kläger erhoben wurde (vgl. Senatsentscheidungen vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145; vom 11. April 1989 VIII R 302/84, BFHE 157, 275, BStBl II 1989, 697, und vom 13. Juni 1989 VIII R 47/85, BFHE 157, 192, BStBl II 1989, 720).

    Denn der atypisch stille Gesellschafter kann nicht Beteiligter eines finanzgerichtlichen Verfahrens sein, das die Gewerbesteuer betrifft (Senatsbeschluß in BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145, Ziff. 1 der Gründe).

  • BFH, 19.03.2009 - IV R 20/08

    Verfahrensrechtliche Grundlagen für den Erlass eines Änderungsbescheids als

    Jedenfalls ist die atypisch stille Gesellschaft zwischen der GmbH und den Klägern zu 1. und 2. zum 31. Dezember 1991 aufgelöst und hiermit auch vollbeendet worden (herrschende Lehre; vgl. BFH-Beschluss vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145; Steinhauff in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 48 FGO Rz 118; zur Gegenansicht s. Baumbach/Hopt, HGB, 33. Aufl., § 234 Rz 1).
  • BFH, 23.03.2023 - IV R 8/20

    Beiladung einer prozessunfähigen GmbH, korrespondierende Bilanzierung bei einer

    Der Auflösungsgrund des § 726 BGB ist u.a. dann gegeben, wenn --wie im Streitfall-- der Geschäftsinhaber den Betrieb nicht nur vorübergehend eingestellt hat (z.B. BFH-Beschluss vom 24.11.1988 - VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145, unter 2.b, m.w.N.).

    Da zwischen dem Inhaber des Handelsgeschäfts und dem stillen Gesellschafter nur schuldrechtliche Beziehungen bestehen, geht die stille Gesellschaft mit ihrer Auflösung sofort unter (z.B. BFH-Beschluss in BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145, unter 2.b, m.w.N.).

  • BFH, 13.10.2016 - IV R 20/14

    Notwendige Beiladung bei einer atypisch stillen Gesellschaft - Zurückverweisung

    Damit war die stille Gesellschaft untergegangen (BFH-Beschluss vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145, m.w.N., und BFH-Urteil vom 11. Mai 1989 IV R 12/88, BFH/NV 1990, 545).
  • BFH, 22.09.2011 - IV R 8/09

    Gesonderte und einheitliche Feststellung nach § 35 Abs. 3 Satz 1 EStG 2002 (jetzt

    Soweit der BFH die Vorschrift des § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO a.F. in Gewinnfeststellungsverfahren einer atypisch stillen Gesellschaft in dem Sinne entsprechend angewendet hat, dass an die Stelle der (umfassenden) Klagebefugnis der Gesellschaft die des Inhabers des Handelsgeschäfts tritt (BFH-Beschluss vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145), hält er hieran für die derzeit gültige Fassung des § 48 FGO nicht mehr fest, denn § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO n.F. enthält nunmehr ausdrücklich eine Regelung für die Fälle, in denen --wie bei der atypisch stillen Gesellschaft-- ein zur Vertretung befugter Gesellschafter nicht vorhanden ist (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 185, 131, BStBl II 1998, 401); dies schließt allerdings nicht aus, dass auch der Inhaber des Handelsgeschäfts empfangsbevollmächtigt sein kann (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2009, 597).
  • BFH, 03.03.1998 - VIII B 62/97

    Mitunternehmerschaft bei fehlerhafter Gesellschaft

    Der erkennende Senat hat zu § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO a.F. in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß die atypisch stille Gesellschaft als Innengesellschaft nicht Beteiligte eines finanzgerichtlichen Verfahrens sein kann, das die einheitliche Feststellung der Einkünfte betrifft (vgl. z.B. Urteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; Beschluß vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145; Urteil vom 15. Dezember 1992 VIII R 42/90, BFHE 170, 345, BStBl II 1994, 702).

    Der Senat hat jedoch § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO a.F. in Gewinnfeststellungsverfahren einer atypisch stillen Gesellschaft in dem Sinne entsprechend angewendet, daß an die Stelle der (umfassenden) Klagebefugnis der Gesellschaft die des Inhabers des Handelsgeschäfts tritt (Beschluß in BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145).

  • BFH, 13.05.1998 - VIII R 81/96

    Gewerbebetrieb; Arbeitsgemeinschaft - Innengesellschaft

    Für die Entscheidung über die Beiladung folgt hieraus weiterhin, daß in einem Klageverfahren, das die Rechtmäßigkeit dieser Bescheide zum Gegenstand hat, gegenüber den stillen Gesellschaftern keine gerichtliche Entscheidung i.S. von § 60 Abs. 3 FGO ergeht (BFH-Beschluß vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145; BFH-Urteil vom 15. Dezember 1992 VIII R 42/90, BFHE 170, 345, BStBl II 1994, 702).
  • BFH, 28.11.1989 - VIII R 40/84

    Einkünfte - Gesonderte Feststellung - Volles Wirtschaftsjahr - Mehrgliedrige

    Nach dem Beschluß des erkennenden Senats vom 24. November 1988 VIII B 90/87 (BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145) ist § 48 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO) auf atypisch stille Gesellschaften in dem Sinne entsprechend anzuwenden, daß an die Stelle der Klagebefugnis der Gesellschaft die des Inhabers des Handelsgeschäfts tritt.
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 05.09.2018 - 1 K 396/14

    Gewinnfeststellung bei atypisch stiller Beteiligung einer AG am Gewerbe einer

    Den stillen Gesellschaftern steht nach der Auflösung nur noch ein schuldrechtlicher Anspruch gegen den Inhaber des Handelsgeschäftes auf Auszahlung ihres Auseinandersetzungsguthabens zu (BFH-Beschluss vom 24.11.1988 VIII B 90/87, BStBl II 1989, 145).
  • BFH, 24.09.2015 - IV R 39/12

    Entscheidung über den Freibetrag gemäß § 14a Abs. 4 EStG nicht im

  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 24/91

    Änderung des Rubrums bei einer atypischen stillen Gesellschaft - Verfahren und

  • BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89

    Notwendige Beiladung eines ausgeschiedenen Gesellschafters, dessen

  • BFH, 11.01.2001 - VIII B 83/00

    Anordnungsanspruch und Antragsbefugnis i.S.v. § 114 FGO

  • FG Hessen, 17.02.1998 - 13 K 3372/94

    Kosten für den Aufbau einer neuen Produktlinie als sofort gewinnmindernde

  • BFH, 19.02.1996 - VIII B 3/95

    Substantiierte Darlegung von Zulassungsgründen bei Einlegung einer Beschwerde

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 16/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

  • BFH, 11.04.1989 - VIII R 302/84

    Eine Rücklage für Ersatzbeschaffung mindert die Bemessungsgrundlage des

  • BFH, 30.08.1994 - IX R 42/91
  • BFH, 14.12.2000 - VIII B 66/00

    Rechtsmittel am FG-Verfahren nicht Beteiligter; grundsätzliche Bedeutung der

  • BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98

    Tätigkeitsvergütung des Geschäftsführers bei atypisch stiller Gesellschaft

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

  • FG Rheinland-Pfalz, 21.06.2001 - 4 K 2623/97

    Beherrschender GmbH-Gesellschafter als atypisch stiller Gesellschafter/Zur

  • BFH, 31.10.1996 - VIII E 2/96

    Nichterhebung von Kosten wegen unrichtiger Sachbehandlung

  • BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
  • BFH, 02.10.1990 - VIII R 118/85

    Hinzutreten eines weiteren Beteiligten in der mündlichen Verhandlung als

  • BFH, 13.07.1993 - VIII R 51/92

    Gewinnerhöhende Berücksichtigung der Ermäßigung einer Gewerbesteuerrückstellung

  • FG München, 17.10.2001 - 9 K 5171/88

    Klagebefugnis des stillen Gesellschafters; Schätzung des Gewinns bei fehlender

  • BFH, 11.05.1989 - IV R 12/88

    Buchführungspflicht nach formwechselnder Umwandlung

  • FG München, 21.01.1998 - 1 K 337/95

    Klagebefugnis einer stillen Gesellschaft bei Angelegenheiten eines

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Rechtsprechung
   BFH, 09.11.1988 - II R 188/84   

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https://dejure.org/1988,1627
BFH, 09.11.1988 - II R 188/84 (https://dejure.org/1988,1627)
BFH, Entscheidung vom 09.11.1988 - II R 188/84 (https://dejure.org/1988,1627)
BFH, Entscheidung vom 09. November 1988 - II R 188/84 (https://dejure.org/1988,1627)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 171
  • BFHE 155, 171
  • BB 1989, 208
  • BB 1989, 484
  • DB 1989, 361
  • BStBl II 1989, 201
  • BFH/NV 1989, 7
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 31.05.1972 - II R 9/66

    Vermögensanteil - Rechnerische Beteiligung - Verhältnismäßige Beteiligung -

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - II R 188/84
    Dieser Anteil entspricht grundsätzlich der verhältnismäßigen Beteiligung an dem Reinvermögen der Gesellschaft am Tag des Erwerbs (vgl. hierzu die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Dezember 1951 II 80/51 S, BFHE 56, 45, 47, BStBl III 1952, 19, und vom 31. Mai 1972 II R 9/66, BFHE 106, 360, 364 ff., BStBl II 1972, 833, 834 ff.).

    Für das Ausmaß der Beteiligung der einzelnen Gesamthänder am Gesamthandsvermögen sind dann allerdings die handelsrechtlich zulässig zwischen den Gesellschaftern getroffenen abweichenden Vereinbarungen über die Vermögensbeteiligung maßgebend (vgl. BFHE 106, 360, 366, BStBl II 1972, 833, 836).

  • BFH, 07.12.1951 - II 80/51 S

    Zahlungspflicht der Grunderwerbsteuer bei einer Gesamthandsgemeinschaft -

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - II R 188/84
    Dieser Anteil entspricht grundsätzlich der verhältnismäßigen Beteiligung an dem Reinvermögen der Gesellschaft am Tag des Erwerbs (vgl. hierzu die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Dezember 1951 II 80/51 S, BFHE 56, 45, 47, BStBl III 1952, 19, und vom 31. Mai 1972 II R 9/66, BFHE 106, 360, 364 ff., BStBl II 1972, 833, 834 ff.).
  • BFH, 30.11.1983 - II R 131/81

    Berechnung der Beteiligungsquote - Atypische stille Beteiligung -

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - II R 188/84
    Auch bei ihm kommt eine Anwendung des § 5 Abs. 2 GrEStG nicht in Betracht (vgl. das Senatsurteil vom 30. November 1983 II R 131/81, BFHE 139, 442, BStBl II 1984, 160).
  • BFH, 06.10.1982 - II R 92/80

    Keine Steuervergünstigung von Grundstückseinbrinung in Gesamthand bei

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - II R 188/84
    Die teilweise Nichterhebung der Grunderwerbsteuer setzt jedoch voraus, daß sich das bisherige Alleineigentum des Gesamthänders an dem Grundstück in einem durch die gesamthänderische Mitberechtigung bestimmten, begrenzten Quantum an Wirtschaftsmacht fortsetzt (Senatsurteil vom 6. Oktober 1982 II R 92/80, BFHE 137, 87, BStBl II 1983, 138).
  • BFH, 14.01.1981 - I R 133/79

    Fristsetzung - Bezeichnung von Beweismitteln - Aufklärungsbedürftige Tatsache -

    Auszug aus BFH, 09.11.1988 - II R 188/84
    Die Klägerinnen hätten darlegen müssen, welche Ermittlungen das FG noch hätte anstellen sollen, zu welchem Ergebnis diese Ermittlungen geführt hätten und weshalb das angefochtene Urteil auf diesem Verfahrensmangel beruhen kann (vgl. u.a. das BFH-Urteil vom 14. Januar 1981 I R 133/79, BFHE 132, 508, BStBl II 1981, 443).
  • BGH, 11.07.2008 - 5 StR 156/08

    Grunderwerbsteuerhinterziehung (Pflichtwidrigkeit; Anzeigepflicht: Änderungen des

    Aus den in BFHE 163, 246 und BFHE 155, 171 abgedruckten Entscheidungen des Bundesfinanzhofs ergibt sich nichts anderes; sie betreffen zudem den Befreiungstatbestand des § 5 Abs. 2 GrEStG a.F.
  • FG Münster, 20.05.2021 - 8 K 973/20

    Steuerrechtliche Folgen der Übertragung von Grundstücken auf eine Gesellschaft

    Ist der Anteil am Gesellschaftsvermögen durch eine Vereinbarung unter den Gesellschaftern bestimmt - etwa bei der Vereinbarung unveränderlicher, fester Kapitalkonten (meist Kapitalkonto I) - ist diese Vereinbarung maßgeblich (BFH, Urteil vom 31.05.1972, II R 9/66, BStBl. II 1972, 833; Viskorf in: Boruttau § 5 GrEStG Rn. 40 ff.), wenn nicht (grundstücksbezogene) abweichende Vereinbarungen getroffen wurden, nach denen das Vermögen der Gesellschaft oder einzelne Grundstücke den Gesellschaftern abweichend von der Beteiligungsquote zugeordnet werden oder sie daran nicht beteiligt sein sollen (BFH, Urteil vom 09.11.1988, II R 188/84, BStBl II 1989, 201; Hofmann, § 5 GrEStG Rn. 11; Pahlke, § 5 GrEStG Rn. 47 f.; Viskorf in: Boruttau § 5 GrEStG Rn. 27 m.w.N.).
  • BFH, 16.01.1991 - II R 38/87

    Voraussetzungen für die Steuervergünstigung nach § 5 Abs. 2 GrEStG beim

    a) wenn dieser durch gesellschaftsvertragliche Abrede im Ergebnis wirtschaftlich so gestellt ist, als sei er während der Dauer seiner Beteiligung an der Gesellschaft und bei deren Beendigung über das Gesamthandsvermögen nicht wie ein Eigentümer anteilig an den Wertveränderungen des Grundstücks beteiligt (vgl. dazu Senatsurteil vom 9. November 1988 II R 188/84, BFHE 155, 171, BStBl II 1989, 201) oder.
  • FG Hamburg, 04.07.2006 - 3 K 23/05

    Grunderwerbsteuer: Mittelbare Anteilsvereinigung durch Einbringung in GbR

    b) In der zweiten Fallgruppe wird dem übertragenden Gesamthänder die Steuerbefreiung nach § 5 GrEStG 1983 auch dann versagt, wenn er trotz formaler Beibehaltung seiner dinglichen Beteiligung durch gesellschaftsvertragliche Abrede wirtschaftlich so gestellt ist, als sei er während der Dauer seiner Beteiligung an der erwerbenden Gesamthand und bei deren Beendigung nicht wie ein Eigentümer an den Wertveränderungen des Grundstücks beteiligt (vgl. BFH vom 9. November 1988, II R 188/84, BFHE 155, 171, BStBl II 1989, 201 ).
  • BFH, 06.09.1995 - II R 76/92

    Grunderwerbsteuer bei gesellschaftsvertraglich vereinbarter Verringerung des

    Dementsprechend hat der Senat das Vorliegen der Voraussetzungen der Steuervergünstigung - trotz (formaler) Beteiligung des Grundstücksveräußerers am Vermögen der Gesamthand - u. a. in den Fällen verneint, in denen der Grundstücksveräußerer durch gesellschaftsvertragliche Abrede im Ergebnis wirtschaftlich so gestellt ist, als sei er während der Dauer seiner Beteiligung an der Gesellschaft und bei deren Beendigung über das Gesamthandsvermögen nicht wie ein Eigentümer anteilig an den Wertveränderungen des Grundstücks beteiligt (vgl. Senatsentscheidungen vom 16. Januar 1991 II R 38/87, BFHE 163, 246, BStBl II 1991, 374, 375, und vom 9. November 1988 II R 188/84, BFHE 155, 171, BStBl II 1989, 201).
  • FG Hamburg, 24.11.2008 - 3 K 25/08

    Grunderwerbsteuer: Einbringung mehrerer Grundstücke (von Alleineigentümer und

    Maßgeblich ist die Fortsetzung des Alleineigentums in dem durch die gesamthänderische Mitberechtigung zivilrechtlich bestimmten dinglichen Vermögensanteil (vgl. Bundesfinanzhof - BFH -- vom 9. November 1988 II R 188/84, BFHE 155, 171, BStBl II 1989, 201; vom 30. November 1983 II R 131/81, BFHE 139, 442, BStBl II 1984, 160; Niedersächsisches Finanzgericht -- FG -- vom 21. Oktober 1985 III 153/82, [...]).
  • BFH, 16.01.1991 - II R 44/87

    Erhebung der Grunderwerbssteuer beim Übergang eines Grundstücks von einem

    wenn dieser durch gesellschaftsvertragliche Abrede im Ergebnis wirtschaftlich so gestellt ist, als sei er während der Dauer seiner Beteiligung an der Gesellschaft und bei deren Beendigung über das Gesamthandsvermögen nicht wie ein Eigentümer anteilig an den Wertveränderungen des Grundstücks beteiligt (vgl. dazu Senatsurteil vom 9. November 1988 II R 188/84, BFHE 155, 171, BStBl II 1989, 201) oder.
  • BFH, 12.06.1996 - II R 57/94

    Erhebung der Grunderwerbsteuer beim Übergang eines Grundstücks von mehreren

    Dementsprechend hat der Senat das Vorliegen der Voraussetzungen der Steuervergünstigung -- trotz (formaler) Beteiligung des Grundstücksveräußerers am Vermögen der Gesamthand -- u. a. auch in den Fällen verneint, in denen der Grundstücksveräußerer durch gesellschaftsvertragliche Abreden im Ergebnis wirtschaftlich so gestellt ist, als sei er während der Dauer seiner Beteiligung an der Gesellschaft und bei deren Beendigung über das Gesamthandsvermögen nicht wie ein Eigentümer anteilig an den Wertveränderungen des Grundstücks beteiligt (vgl. Senatsentscheidungen vom 16. Januar 1991 II R 38/87, BFHE 163, 246, BStBl II 1991, 374, 375, und vom 9. November 1988 II R 188/84, BFHE 155, 171, BStBl II 1989, 201).
  • FG Hamburg, 24.11.2008 - 3 K 74/08

    Grundstücksbezogenen Beurteilung der Steuerbefreiung bei Einbringung mehrerer

    Maßgeblich ist die Fortsetzung des Alleineigentums in dem durch die gesamthänderische Mitberechtigung zivilrechtlich bestimmten dinglichen Vermögensanteil (vgl. Bundesfinanzhof - BFH -- vom 9. November 1988 II R 188/84, BFHE 155, 171, BStBl II 1989, 201 ; vom 30. November 1983 II R 131/81, BFHE 139, 442 , BStBl II 1984, 160 ; Niedersächsisches Finanzgericht -- FG -- vom 21. Oktober 1985 III 153/82, Juris).
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Rechtsprechung
   BFH, 02.12.1988 - X R 92/88   

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BFH, 02.12.1988 - X R 92/88 (https://dejure.org/1988,1880)
BFH, Entscheidung vom 02.12.1988 - X R 92/88 (https://dejure.org/1988,1880)
BFH, Entscheidung vom 02. Dezember 1988 - X R 92/88 (https://dejure.org/1988,1880)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 36
  • BFHE 155, 36
  • BB 1989, 281
  • BStBl II 1989, 147
  • BFH/NV 1989, 7
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 29.01.1986 - II R 5/86

    Verfahren - Nichtzulassung - Revision - Beschwerde - Begründung

    Auszug aus BFH, 02.12.1988 - X R 92/88
    Nach § 56 Abs. 2 Satz 3 FGO ist alles nachzuholen, was sonst innerhalb der Frist hätte geschehen müssen (z.B. BFH-Beschlüsse vom 3. Februar 1976 VII B 55/74, BFHE 118, 147, BStBl II 1976, 429; vom 29. Januar 1986 II R 5/86, BFHE 145, 499, BStBl II 1986, 301).
  • BFH, 15.01.1973 - VIII R 14/72

    Revision - Wirksame Einlegung - Bestellung eines Bevollmächtigten - Handlung des

    Auszug aus BFH, 02.12.1988 - X R 92/88
    Die Einlegung der Revision beim BFH ist nach ständiger Rechtsprechung nicht geeignet, die Revisionsfrist zu wahren (z.B. BFH-Beschlüsse vom 15. Januar 1973 VIII R 14/72, BFHE 108, 18, BStBl II 1973, 246, und vom 5. Juni 1985 VII R 65/85, BFH/NV 1986, 161).
  • BFH, 05.06.1985 - VII R 65/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer Revisionsfrist

    Auszug aus BFH, 02.12.1988 - X R 92/88
    Die Einlegung der Revision beim BFH ist nach ständiger Rechtsprechung nicht geeignet, die Revisionsfrist zu wahren (z.B. BFH-Beschlüsse vom 15. Januar 1973 VIII R 14/72, BFHE 108, 18, BStBl II 1973, 246, und vom 5. Juni 1985 VII R 65/85, BFH/NV 1986, 161).
  • BFH, 30.06.1967 - VI R 248/66

    Verletzung der Sorgfaltspflicht durch einen Steuerberater

    Auszug aus BFH, 02.12.1988 - X R 92/88
    Weggefallen ist das Hindernis, sobald der Kläger bzw. bei Vertretung durch einen Prozeßbevollmächtigten dieser von der Versäumung der Frist Kenntnis erlangt hat oder hätte erlangen müssen (BFH-Beschluß vom 30. Juni 1967 VI R 248/66, BFHE 89, 330, BStBl III 1967, 613).
  • BFH, 03.02.1976 - VII B 55/74

    Fristversäumnis - Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde - Antrag auf

    Auszug aus BFH, 02.12.1988 - X R 92/88
    Nach § 56 Abs. 2 Satz 3 FGO ist alles nachzuholen, was sonst innerhalb der Frist hätte geschehen müssen (z.B. BFH-Beschlüsse vom 3. Februar 1976 VII B 55/74, BFHE 118, 147, BStBl II 1976, 429; vom 29. Januar 1986 II R 5/86, BFHE 145, 499, BStBl II 1986, 301).
  • BFH, 27.03.1985 - II R 118/83

    Finanzgerichtsverfahren - Wiedereinsetzungsantrag - Frist - Nachschieben von

    Auszug aus BFH, 02.12.1988 - X R 92/88
    Der Antrag auf Wiedereinsetzung hätte daher innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt des Schreibens des Senatsvorsitzenden gestellt und die Tatsachen zur Begründung des Antrags innerhalb dieser Frist vorgetragen werden müssen (z.B. BFH-Urteil vom 27. März 1985 II R 118/83, BFHE 144, 1, BStBl II 1985, 586, m.w.N.).
  • BVerwG, 03.01.1961 - III ER 414.60

    Hinweis auf die Vertretungsbefugnis vor dem Bundesverwaltungsgericht in einer

    Auszug aus BFH, 02.12.1988 - X R 92/88
    Das Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - (ihm folgend Koch in Gräber, a.a.O.) hat im Beschluß vom 3. Januar 1961 III ER 414/60 (BVerwGE 11, 322, Neue Juristische Wochenschrift 1961, 573) die Auffassung vertreten, die Revisionseinlegung bei dem Revisionsgericht zusammen mit dem Wiedereinsetzungsantrag sei entgegen § 57 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes über das Bundesverwaltungsgericht (BVerwGG) unschädlich, weil das Revisionsgericht über den Wiedereinsetzungsantrag zu entscheiden habe (§ 22 Abs. 3 BVerwGG).
  • BFH, 08.02.1996 - VII R 119/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfrist

    Weggefallen ist das Hindernis, sobald der Kläger bzw. sein Prozeßbevollmächtigter von der Versäumung der Frist Kenntnis erlangt hat oder hätte erlangen müssen (BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1988 X R 92/88, BFHE 155, 36, 38, BStBl II 1989, 147 m. w. N.).

    Für die im Rahmen des Antrags auf Wiedereinsetzung nachzuholende Einlegung der Revision gilt nichts anderes (BFH in BFHE 155, 36, 39, BStBl II 1989, 147 m. w. N.).

  • BFH, 19.09.1990 - X R 135/90

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der

    Weggefallen ist das Hindernis, sobald der Kläger - bzw. bei Vertretung durch einen Prozeßbevollmächtigten dieser - von der Versäumung der Frist Kenntnis erlangt oder hätte erlangen müssen (BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1988 X R 92/88, BFHE 155, 36, BStBl II 1989, 147).

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird insoweit auf den Beschluß des BFH in BFHE 155, 36, BStBl II 1989, 147 verwiesen.

  • BFH, 09.06.1999 - I R 23/98

    Ergänzung einer Vollmachtsurkunde; Fristsetzung zur Vollmachtsvorlage

    Dies ist --sofern keine sonstigen Hindernisse bestehen-- spätestens in dem Zeitpunkt der Fall, in dem das Gericht auf die Nichteinhaltung der Frist hinweist (BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1988 X R 92/88, BFHE 155, 36, BStBl II 1989, 147; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 56 Rz. 41, m.w.N.), und nicht erst dann, wenn der Kläger bzw. sein Prozeßbevollmächtigter sich von der Richtigkeit des gerichtlichen Hinweises überzeugt haben (vgl. Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 19. März 1974 VI ZB 1/74, NJW 1974, 994).
  • BFH, 18.07.1989 - VIII R 30/89

    Finanzgerichtsverfahren - Rechtsmittelbelehrung

    b) Die Einlegung der Revision beim BFH ist nach ständiger Rechtsprechung nicht geeignet, die Revisionsfrist zu wahren (BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1988 X R 92/88, BFHE 155, 36, BStBl II 1989, 147, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 28.06.2023 - 2 K 6/23

    Richtigkeit der Rechtsbehelfsbelehrung in einer Einspruchsentscheidung -

    Für die nachzuholende Prozesshandlung sind deshalb alle diese Prozesshandlung betreffenden Formalien zu beachten (BFH, Beschluss vom 2. Dezember 1988, X R 92/88, BStBl. II 1989, 147; Stapperfend in Gräber, FGO, 9. Auflage 2019, § 56 Rn. 122).
  • FG Hamburg, 07.05.1996 - II 100/95

    Rechtzeitigkeit der Klageerhebung; Glaubhaftmachung der Absendung eines

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  • BFH, 19.03.1999 - I R 4/98

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Da die Revision beim FG einzulegen ist (§ 120 Abs. 1 Satz 1 FGO), genügt die Einlegung innerhalb der Frist beim BFH nicht (s. BFH-Beschlüsse vom 2. Dezember 1988 X R 92/88, BFHE 155, 36, BStBl II 1989, 147; vom 22. November 1993 IX R 4/91, BFH/NV 1994, 568; vom 20. Juni 1995 VII R 24/95, BFH/NV 1995, 1081; vom 16. März 1995 V R 72/93, BFH/NV 1996, 187; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., Stand November 1998, § 56 FGO Rz. 378; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 120 Rz. 13).
  • BFH, 16.03.1995 - V R 72/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Versäumung der Revisionsfrist -

    Da die Revision beim FG einzulegen ist (§ 120 Abs. 1 Satz 1 FGO), reicht es aus, daß die Revisionsschrift rechtzeitig beim FG eingegangen ist (BFH-Beschlüsse vom 2. Dezember 1988 X R 92/88, BFHE 155, 36, BStBl II 1989, 147, und vom 22. November 1993 IX R 4/91, BFH/NV 1994, 568).
  • BFH, 20.06.1995 - VII R 24/95

    Anforderungen an die Zulässigkeit der Revision

    Zu den Förmlichkeiten der Revision gehört, daß diese bei dem FG eingelegt wird (BFH, Beschlüsse vom 2. Dezember 1988 X R 92/88, BFHE 155, 36, 38 f., BStBl II 1989, 147, und vom 22. November 1993 IX R 4/91, BFH/NV 1994, 568).
  • BFH, 31.03.1994 - VIII R 78/93
    BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1988 X R 92/88.
  • FG München, 11.11.1998 - 9 K 1514/96
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Rechtsprechung
   BFH, 28.09.1988 - I R 221/84   

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BFH, 28.09.1988 - I R 221/84 (https://dejure.org/1988,3021)
BFH, Entscheidung vom 28.09.1988 - I R 221/84 (https://dejure.org/1988,3021)
BFH, Entscheidung vom 28. September 1988 - I R 221/84 (https://dejure.org/1988,3021)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KVStG 1972 § 2 Abs. 1 Nr. 2, § 2 Abs. 2 Nr. 1, § 8 Satz 1 Nr. 2, § 9 Abs. 2 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Festgesetztes Kapital - Verlust - Bilanz - Buchwert - Wahrer Vermögenswert - Kapital-Sollbetrag - Gesellschaftsvermögen - Begünstigter Zweck - Stille Reserven

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 160
  • BB 1989, 1678
  • BB 1989, 281
  • DB 1989, 462
  • DB 2010, 462
  • BStBl II 1989, 246
  • BFH/NV 1989, 7
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 27.08.1968 - II R 82/67

    Steuerermäßigung - Kapitalgesellschaft - Ergebnisabführungsvertrag -

    Auszug aus BFH, 28.09.1988 - I R 221/84
    Der Senat hält an der ständigen Rechtsprechung fest (vgl. BFH-Urteil vom 27. August 1968 II R 82/67, BFHE 93, 344, BStBl II 1968, 781), daß für die Frage, ob ein Verlust am festgesetzten Kapital eingetreten ist, nicht die in der Bilanz ausgewiesenen Buchwerte, sondern die wahren Vermögenswerte maßgebend sind.

    Dazu haben sowohl der Reichsfinanzhof - RFH - (vgl. Urteile vom 14. Juli 1925 II A 368/25, RFHE 17, 49, RStBl 1925, 202; vom 3. Mai 1927 II A 113/27, RStBl 1927, 182; vom 13. Mai 1930 II A 169/30, Mrozek, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Kapitalverkehrsteuergesetz 1922, § 13 zu b, Rechtsspruch 30; vom 12. Januar 1934 II A 540/32, RStBl 1934, 700) als auch der Bundesfinanzhof - BFH - (vgl. Urteil vom 27. August 1968 II R 82/67, BFHE 93, 344, 347, BStBl II 1968, 781, m.w.N.) zum KVStG 1922 und zum KVStG 1959 entschieden, daß für die Frage, ob ein Verlust am festgesetzten Kapital vorliegt, nicht die in der Bilanz ausgewiesenen, sondern die wahren Vermögenswerte maßgebend sind.

  • BFH, 21.09.1977 - II R 21/73

    Gesellschaftsteuerpflicht - Verlustdeckende Zuschüsse - Geborener Zuschußbetrieb

    Auszug aus BFH, 28.09.1988 - I R 221/84
    Dabei ist einmal von Bedeutung, daß die Vorschrift in beiden hier interessierenden Tatbestandsalternativen einem einheitlichen Zweck dient; sie soll die Sanierung notleidend gewordener Kapitalgesellschaften durch Zuführung neuen Kapitals begünstigen (vgl. BFH-Urteil vom 21. September 1977 II R 21/73, BFHE 124, 79, BStBl II 1978, 136, m.w.N.).
  • RFH, 14.07.1925 - II A 368/25
    Auszug aus BFH, 28.09.1988 - I R 221/84
    Dazu haben sowohl der Reichsfinanzhof - RFH - (vgl. Urteile vom 14. Juli 1925 II A 368/25, RFHE 17, 49, RStBl 1925, 202; vom 3. Mai 1927 II A 113/27, RStBl 1927, 182; vom 13. Mai 1930 II A 169/30, Mrozek, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Kapitalverkehrsteuergesetz 1922, § 13 zu b, Rechtsspruch 30; vom 12. Januar 1934 II A 540/32, RStBl 1934, 700) als auch der Bundesfinanzhof - BFH - (vgl. Urteil vom 27. August 1968 II R 82/67, BFHE 93, 344, 347, BStBl II 1968, 781, m.w.N.) zum KVStG 1922 und zum KVStG 1959 entschieden, daß für die Frage, ob ein Verlust am festgesetzten Kapital vorliegt, nicht die in der Bilanz ausgewiesenen, sondern die wahren Vermögenswerte maßgebend sind.
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Rechtsprechung
   BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,5493
BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85 (https://dejure.org/1988,5493)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1988 - VII R 3/85 (https://dejure.org/1988,5493)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1988 - VII R 3/85 (https://dejure.org/1988,5493)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Inanspruchnahme als Haftungsschuldner für Lohnsteuerbeträge und Nebenleistungen der Arbeitnehmer einer Kommanditgesellschaft (KG) - Nichtabführung der Steuerabzugsbeträge und Nebenleistungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 7
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 07.07.1983 - VII R 43/80

    Verteilung der Beweislast - Feststellungslast

    Auszug aus BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85
    Diese Regel gilt jedoch nicht ausnahmslos (vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760, 761).
  • BFH, 19.11.1985 - VII S 13/85

    Voraussetzung für die Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH wegen

    Auszug aus BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85
    Der Senat verweist dazu auf seinen Beschluß vom 19. November 1985 VII S 13/85 (BFH / NV 1986, 266, 269).
  • BFH, 17.07.1984 - VII S 9/84

    Inhaltliche Anforderungen an einen Haftungsbescheid - Haftungsbescheid gegen

    Auszug aus BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85
    Verpflichtung zur anteiligen Befriedigung des FA und der Arbeitnehmer im Wege der Kürzung der auszuzahlenden Löhne bei nicht ausreichenden Mitteln der Gesellschaft auf den Beschluß vom 17. Juli 1984 VII S 9/84 (BFH / NV 1986, 583, m. w. N.), und.
  • BFH, 21.10.1986 - VII R 144/83

    Voraussetzungen für eine Inanspruchnahme als Haftungsschuldner für Lohnsteuern

    Auszug aus BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85
    Vorprägung der Ermessensentscheidung durch die Entscheidung über das Maß des Verschuldens (grobe Fahrlässigkeit des Haftungsschuldners) auf das Urteil vom 21. Oktober 1986 VII R 144/83 (BFH / NV 1987, 286, 287, m. w. N.),.
  • BFH, 08.03.1988 - VII R 6/87

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Lohnsteuerhaftungsbescheiden

    Auszug aus BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85
    inhaltliche Bestimmtheit des Haftungsbescheids und Aufgliederung der Haftungssumme auf einzelne Haftungszeiträume auf das Urteil vom 12. März 1985 VII R 22/84 (BFH/NV 1987, 227, 228, m.w.N.), zuletzt bestätigt im Urteil vom 8. März 1988 VII R 6/87 (BFHE 152, 418, BStBl II 1988, 480).
  • BFH, 12.03.1985 - VII R 22/84

    Voraussetzungen der Verpflichtung zur Bestimmung der Haftungsschuld im

    Auszug aus BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85
    inhaltliche Bestimmtheit des Haftungsbescheids und Aufgliederung der Haftungssumme auf einzelne Haftungszeiträume auf das Urteil vom 12. März 1985 VII R 22/84 (BFH/NV 1987, 227, 228, m.w.N.), zuletzt bestätigt im Urteil vom 8. März 1988 VII R 6/87 (BFHE 152, 418, BStBl II 1988, 480).
  • BFH, 05.03.1985 - VII R 134/80

    Inhalt steuerrechtlicher Pflichten von gesetzlichen Vertretern juristischer

    Auszug aus BFH, 12.07.1988 - VII R 3/85
    Sorgfaltspflichten des Geschäftsführers bei Erledigung der steuerlichen Angelegenheiten durch beauftragte Angestellte auf das Urteil vom 5. März 1985 VII R 134/80 (BFH / NV 1986, 61, 62) hin.
  • BFH, 17.09.2019 - VII R 5/18

    Tabelleneintrag im Insolvenzverfahren gemäß § 178 Abs. 3 InsO auch im

    Behauptet ein (ehemaliger) Geschäftsführer, die während der Zeit, in der er (mangels schriftlicher Aufgabenverteilung verantwortlicher) Geschäftsführer war, abgegebenen Lohnsteueranmeldungen seien unzutreffend gewesen, die Löhne seien nicht oder nicht vollständig ausgezahlt worden, so liegt die Aufklärung dieses Widerspruchs in seiner Verantwortungssphäre, denn er behauptet mit der nicht vollständigen Auszahlung der angemeldeten Löhne und Gehälter eine für ihn haftungsmindernde Tatsache (Senatsurteil vom 12.07.1988 - VII R 3/85, BFH/NV 1989, 7; Senatsbeschluss vom 11.03.2008 - VII B 214/06, BFH/NV 2008, 1291).
  • BFH, 08.05.2001 - VII B 252/00

    GmbH-Geschäftsführer; Haftungsbescheid; auf eigenen Arbeitslohn entfallende LSt

    Denn entgegen seiner Annahme trägt der Antragsteller und nicht das FA sowohl für die Behauptung, dass das Gehalt entgegen der Lohnsteueranmeldung und deren Ausweis auf der Lohnbescheinigung nicht verfügbar gewesen sei, wie für die Behauptung, die GmbH sei zum Fälligkeitszeitpunkt der Lohnsteuerabführungen illiquide gewesen, die Feststellungslast (vgl. Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 69 Rz. 107, sowie Senatsurteil vom 12. Juli 1988 VII R 3/85, BFH/NV 1988, 7).
  • BFH, 04.02.2003 - VI B 70/02

    LSt-Haftung; Nichtberücksichtigung des Inhalts der Akten

    Der Geschäftsführer muss die Lohnsteuer-Anmeldung gegen sich gelten lassen, wenn er sie als alleiniger Vertreter der GmbH hätte anfechten können (FG Hamburg, Urteil vom 19. Juni 1990 II 55/90, Entscheidungen der Finanzgerichte 1991, 3; Kruse, a.a.O., § 166 AO 1977 Tz. 16; vgl. auch BFH-Urteil vom 12. Juli 1988 VII R 3/85, BFH/NV 1989, 7).
  • FG Niedersachsen, 28.11.2002 - 11 K 504/00

    Drittwirkung der Steuerfestsetzung in Haftungsfällen; Grundsatz der anteiligen

    Sind allerdings Lohnsteueranmeldungen abgegeben worden, trägt der GmbH-Geschäftsführer die Feststellungslast für die Behauptung, die Löhne seien nicht ausgezahlt worden (BFH-Urteil vom 12.07.1988 VII R 3/85, BFH/NV 1988, 7; BFH-Beschluss vom 08.05.2001 VII B 252/00, BFH/NV 2001, 1222).
  • FG Saarland, 04.02.2002 - 1 K 138/00

    Geschäftsführerhaftung bei vorsätzlicher Lohnsteuerpflichtverletzung §§ 69 Satz

    Sind seitens der GmbH keine nachträglichen Berichtigungen der Lohnsteueranmeldungen vorgenommen worden, so trifft - weil es sich insoweit um eine haftungsmindernde Tatsache handelt - den in Haftung genommenen Geschäftsführer die volle Beweislast dafür, dass die Löhne tatsächlich nicht oder nicht vollständig ausgezahlt worden sind (BFH-Urteil vom 12. Juli 1988 VII R 3/85, BFH/NV 1989, 7).
  • FG Sachsen, 04.01.2008 - 5 K 1849/07

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage; Abhängigkeit der Untätigkeitsfrist von der

    Hierfür trägt jedoch der Kläger - anders als bei der Ermittlung der Haftungsquote bei der Inhaftungnahme für betriebliche Steuern - die Feststellungslast (vgl. BFH Urteil vom 12. Juli 1988, VII R 3/85, BFH/NV 1998, 7).
  • FG Berlin-Brandenburg, 03.09.2015 - 9 K 9271/10

    Haftungsbescheid vom 24. Februar 2006

    Würde man eine andere Rechtsauffassung vertreten, seien im Übrigen nur geringfügige Kürzungen an der bisherigen Haftungssumme vorzunehmen, denn der nach der BFH-Rechtsprechung (Hinweis auf BFH-Urteil vom 12. Juli 1988 VII R 3/85, BFH/NV 1988, 7 sowie BFH-Beschluss vom 8. Mai 2001 VII B 252/00, BFH/NV 2001, 1222) hinsichtlich der Nichtzahlung angemeldeter Löhne nachweispflichtige Kläger habe bislang mittels der von ihm im Klageverfahren eingereichten Lohnzahlungsunterlagen nur hinsichtlich eines Arbeitnehmers (N...) glaubhaft gemacht, dass die B... GmbH zu hohe Beträge angemeldet habe und dass deshalb allenfalls folgende Kürzungen vorzunehmen seien:.
  • FG Saarland, 07.07.1999 - 2 K 61/96
    Die LSt-Haftungssumme des Streitfalles könnte sich demzufolge allenfalls vermindern, etwa wenn die Klägerin für die GmbH nachträglich (anzuerkennende) berichtigte - niedrigere - LSt-Anmeldungen für den Haftungszeitraum vorlegen würde (s. dazu BFH-Urteil vom 12. Juli 1988 VII R 3/85 , BFH/NV 1989, 7, 9 mi. Sp.).
  • FG Hamburg, 19.06.1990 - II 550/90
    und dem, Vorbringen, diese Anmeldungen seien falsch, die Löhne seien nicht bzw. nicht vollständig ausbezahlt worden, in der Verantwortungssphäre des Haftungsschuldners; er trägt insoweit die Feststellungslast (vgl. BFH vom 12.7.1988 VII R 3/85, Slg. amtlich nichtveröffentlichter Entscheidungen des BFH BFH/NV - 1989, 7).
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