Rechtsprechung
   BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84   

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BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84 (https://dejure.org/1989,558)
BFH, Entscheidung vom 29.08.1989 - IX R 176/84 (https://dejure.org/1989,558)
BFH, Entscheidung vom 29. August 1989 - IX R 176/84 (https://dejure.org/1989,558)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 21, 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7, 7 Abs. 4 Satz 1; FGO § 155; ZPO § 556

  • Wolters Kluwer

    Herstellungskosten - Wohngebäude - Markise - Feste Anbringung - Nachträgliche Herstellungskosten - Unselbständige Anschlußrevision - Einlegung beim Finanzgericht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 303
  • BB 1990, 1185
  • BB 1990, 695
  • DB 1990, 817
  • BStBl II 1990, 430
  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 08.04.1981 - II R 4/78

    Anschlußrevision - Revisionsbegründung - Zustellungstermin

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Die Frist für die Anschließung endete demgemäß am 29. Oktober 1984 (§ 155 der Finanzgerichtsordnung - FGO - i.V. m. § 556 Abs. 1 der Zivilprozeßordnung - ZPO - , § 54 FGO i.V. m. § 222 Abs. 1 und 2 ZPO, § 188 Abs. 2 BGB; vgl. BFH-Urteil vom 8. April 1981 II R 4/78, BFHE 133, 155, BStBl II 1981, 534).

    Für sie gelten nach § 155 FGO die Vorschriften der ZPO sinngemäß (vgl. BFHE 133, 155, BStBl II 1981, 534).

  • BFH, 13.03.1979 - VIII R 83/77

    Gasradiatorenheizung - Erhaltungsaufwand - Werbungskosten - Heizungsaustausch

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Erhaltungsaufwand setzt begrifflich voraus, daß etwas bereits Bestehendes instandgesetzt oder instandgehalten wird (vgl. BFH-Urteile vom 11. März 1979 VIII R 83/77, BFHE 127, 383, BStBl II 1979, 435; vom 1. Februar 1983 VIII R 103/82, Betriebs-Berater - BB - 1983, 1.076, und Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 21 Anm. 14b).

    Die Beurteilung, ob etwas Neues geschaffen wurde, richtet sich nach der Funktion des eingefügten Bestandteils für das Gebäude (vgl. Urteile in BFHE 127, 383, BStBl II 1979, 435, und vom 24. Februar 1981 VIII R 122/79, BFHE 133, 41, BStBl II 1981, 468).

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Die einkommensteuerrechtliche Einordnung einer Anlage bzw. Einrichtung als unselbständiger Gebäudebestandteil richtet sich seit dem Beschluß des Großen Senats vom 26. November 1973 GrS 5/71 (BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132) danach, ob sie nach der allgemeinen Verkehrsanschauung in einem einheitlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhang zu dem Gebäude als solchem steht.

    Die Aufwendungen für die Markise gehören zu den Herstellungskosten des Gebäudes (vgl. Beschluß des Großen Senats in BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132).

  • BFH, 24.02.1981 - VIII R 122/79

    Erhaltungsaufwand - Vermietung

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Die Beurteilung, ob etwas Neues geschaffen wurde, richtet sich nach der Funktion des eingefügten Bestandteils für das Gebäude (vgl. Urteile in BFHE 127, 383, BStBl II 1979, 435, und vom 24. Februar 1981 VIII R 122/79, BFHE 133, 41, BStBl II 1981, 468).
  • BFH, 21.02.1967 - VI R 295/66

    Nachholen der Absetzung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Die noch nicht abgeschriebenen Herstellungskosten seien in gleichen Beträgen auf die noch verbleibende tatsächliche Restnutzungsdauer zu verteilen (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Februar 1967 VI R 295/66, BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386, und vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255).
  • BFH, 03.07.1984 - IX R 45/84

    Keine Nachholung versehentlich unterlassener Afa nach § 7 Abs. 4 Satz 1 EStG und

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Der Senat verweist insoweit zur Vermeidung von Wiederholungen auf sein Urteil vom 3. Juli 1984 IX R 45/84 (BFHE 141, 518, BStBl II 1984, 709).
  • BFH, 07.06.1977 - VIII R 105/73

    Bemessung der AfA nach § 7 Abs. 4 Satz 1 EStG bei nachträglichem

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Die den Klägern zustehende AfA bemißt sich gemäß § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 EStG auf 2 v.H. (vgl. BFH-Urteil vom 7. Juni 1977 VIII R 105/73, BFHE 122, 300, BStBl II 1977, 606).
  • BFH, 09.11.1976 - VIII R 27/75

    Kosten für die Aufstellung von Elektro-Nachtspeicheröfen - Gebäudeaufwendungen -

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Maßgebend ist vielmehr, ob die Ausstattung bei vernünftiger Auffassung über die Beschaffenheit eines zeitgemäßen Wohnansprüchen genügenden Bauwerks dieses als objektiv zu Wohnzwecken geeignet erscheinen läßt und ihr Fehlen dem Wohngebäude ein negatives Gepräge geben würde (vgl. BFH-Urteil vom 9. November 1976 VIII R 27/75, BFHE 121, 179, BStBl II 1977, 306).
  • BFH, 03.07.1980 - IV R 31/77

    Auch bewußt unterlassene AfA kann während der Restnutzungsdauer eines Gebäudes

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Die noch nicht abgeschriebenen Herstellungskosten seien in gleichen Beträgen auf die noch verbleibende tatsächliche Restnutzungsdauer zu verteilen (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Februar 1967 VI R 295/66, BFHE 88, 316, BStBl III 1967, 386, und vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255).
  • BFH, 10.06.1988 - III R 152/85

    Qualifizierung von Betriebsvorrichtungen, wesentlichen Gebäudebestandteilen und

    Auszug aus BFH, 29.08.1989 - IX R 176/84
    Der vorliegenden Beurteilung entspricht es auch, daß die Markise bürgerlich-rechtlich zu den wesentlichen Bestandteilen des Gebäudes i. S. des § 94 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) gehört (vgl. Urteil des Oberlandesgerichts - OLG - Hamburg vom 5. Oktober 1977 5 U 108/77, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1978, 138, insoweit nicht veröffentlicht, und BFH-Urteil vom 10. Juni 1988 III R 152/85, BFH/NV 1989, 456 zur Jalousie).
  • BVerwG, 27.02.1963 - V C 107.61

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung einer Revisionsfrist -

  • BFH, 20.01.1987 - IX R 103/83

    1. Keine Änderung des AfA-Satzes bei nachträglichen Herstellungskosten im

  • OLG Hamburg, 05.10.1977 - 5 U 108/77
  • BFH, 01.02.1983 - VIII R 103/82
  • FG Köln, 20.08.2003 - 5 K 3894/01

    Einbeziehung des Wertes einer Markise in die Bemessungsgrundlage

    Im Rahmen der Erörterung der Einsprüche verwies der Beklagte auf das zur Einkommensteuer ergangene Urteil des BFH vom 29.08.1989 IX R 176/84, BStBl II 1990, 430 und auf das zum Investitionszulagengesetz ergangene Urteil des Finanzgerichts des Landes Brandenburg vom 20.1.1998 3 K 1195/96, EFG 1998, 777, wonach eine Markise zu den Herstellungskosten eines Gebäudes gehöre bzw. kein bewegliches Wirtschaftsgut darstelle und deshalb nicht investitionszulagebegünstigt sei.

    Der Beklagte kann sich für seine Auffassung auch nicht auf das BFH-Urteil vom 29. August 1989 IX R 176/84, BStBl. II 1990, 430, beziehen.

  • BFH, 30.09.1997 - IX R 80/94

    Einkunftserzielungsabsicht bei Vermietung und Verpachtung

    Dies hängt zunächst davon ab, ob es sich bei diesen Gegenständen um selbständige Wirtschaftsgüter oder um unselbständige Gebäudebestandteile handelt (vgl. Senatsurteil vom 29. August 1989 IX R 176/84, BFHE 159, 303, BStBl II 1990, 430), deren Kaufpreis zu den Anschaffungskosten des Gebäudes gehört.
  • BFH, 09.05.1995 - IX R 116/92

    Gebrauchswert - Herstellungkosten - Aufwendungen - Erhaltungsaufwand

    Eine solche Erweiterung liegt u. a. vor, wenn ein Gebäude aufgestockt oder daran ein Anbau errichtet wird (vgl. § 17 Abs. 2 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes - II. WoBauG -), wenn es in seiner Substanz vermehrt (z. B. Senatsurteil vom 1. Dezember 1992 IX R 333/87, BFHE 170, 113, 117, BStBl II 1994, 12) oder seine nutzbare Fläche vergrößert wird (z. B. BFH-Urteile vom 19. Juni 1991 IX R 1/87, BFHE 165, 355, BStBl II 1992, 73; vom 19. Juli 1985 III R 170/80, BFH/NV 1986, 24, 26) oder wenn nachträglich Bestandteile eingebaut werden, die bisher nicht vorhanden waren (Senatsurteile vom 29. August 1989 IX R 176/84, BFHE 159, 303, 306, BStBl II 1990, 430, und vom 16. Februar 1993 IX R 85/88, BFHE 170, 547, 549, BStBl II 1993, 544).
  • BFH, 16.02.1993 - IX R 85/88

    Abschreibungen für Alarmanlage

    Maßgebend ist vielmehr, ob die Ausstattung, gemessen an zeitgemäßen Wohnansprüchen, das Bauwerk als objektiv zu Wohnzwecken geeignet erscheinen läßt und ihr Fehlen dem Wohngebäude ein negatives Gepräge geben würde (vgl. Senatsurteil vom 29. August 1989 IX R 176/84, BFHE 159, 303, BStBl II 1990, 430, m. w. N.).

    Hatte, wie im Streitfall, das Gebäude vor der Maßnahme keine Bestandteile mit vergleichbarer Funktion, die durch die Maßnahme erneuert oder ersetzt wurden, so sind die Aufwendungen für die Maßnahme grundsätzlich keine Erhaltungs-, sondern nachträgliche Herstellungskosten (vgl. grundlegend Senatsurteil in BFHE 159, 303, BStBl II 1990, 430, m. w. N.).

  • BFH, 09.05.1995 - IX R 88/90

    1. Auch die nur unwesentliche Vergrößerung der nutzbaren Fläche eines Gebäudes

    Eine Erweiterung i. S. von § 255 Abs. 2 SAtz 1 HGB liegt u. a. vor, wenn ein Gebäude aufgestockt oder daran ein Anbau errichtet wird (vgl. § 17 Abs. 2 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes), wenn es in seiner Substanz vermehrt (z. B. Senatsurteil vom 1. Dezember 1992 IX R 333/87, BFHE 170, 113, 117, BStBl II 1994, 12) oder seine nutzbare Fläche vergrößert wird (z. B. BFH-Urteile vom 19. Juni 1991 IX R 1/87, BFHE 165, 355, BStBl II 1992, 73; vom 19. Juli 1985 III R 170/80, BFH/NV 1986, 24, 26) oder wenn nachträglich Bestandteile eingebaut werden, die bisher nicht vorhanden waren (Senatsurteile vom 29. August 1989 IX R 176/84, BFHE 159, 303, 306, BStBl II 1990, 430, und vom 16. Februar 1993 IX R 85/88, BFHE 170, 547, 549, BStBl II 1993, 544).
  • BFH, 21.04.1993 - X R 1/91

    Aufwendungen für Rolladeneinbau keine Vorkosten nach § 10 e Abs. 6 EStG

    Aufwendungen für den nachträglichen Einbau von Rolläden gehören aber - wovon auch die Klägerin ausgeht - zu den Herstellungskosten des Gebäudes, weil dem Gebäude etwas Neues, bisher nicht Dagewesenes hinzugefügt worden ist (BFH-Urteile vom 1. Februar 1983 VIII R 103/82, Betriebs-Berater 1983, 1076 - nachträglich eingebaute Rolläden -, und vom 29. August 1989 IX R 176/84, BFHE 159, 303, BStBl II 1990, 430 - nachträglich fest an der Außenmauer angebrachte Markise -).

    Erhaltungsaufwand setzt aber begrifflich voraus, daß etwas bereits Bestehendes instandgesetzt oder instandgehalten wird (BFHE 159, 303, BStBl II 1990, 430).

  • OLG Brandenburg, 21.11.2013 - 5 U 11/12

    Nachbarschaftsrecht: Beseitigungsanspruch des Nachbarn bei Überbau durch eine

    Dass das Vordach an die Außenfassade des Wohnhauses der Beklagten angeschraubt sein soll, macht es nicht zu einer selbstständigen Baulichkeit oder einem Scheinbestandteil (vgl. BFH, BB 1990, 1185, juris Rn. 15 für Markise).
  • BFH, 10.05.1995 - IX R 62/94

    Aufwendungen für Baumaßnahmen in verschiedenen Stockwerken, die teils

    b) Eine Erweiterung i. S. von § 255 Abs. 2 Satz 1 HGB liegt u. a. vor, wenn ein Gebäude aufgestockt oder daran ein Anbau errichtet wird (vgl. § 17 Abs. 2 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes - II. WoBauG -), wenn es in seiner Substanz vermehrt (z. B. Senatsurteil vom 1. Dezember 1992 IX R 333/87, BFHE 170, 113, 117, BStBl II 1994, 12) oder seine nutzbare Fläche vergrößert wird (z. B. BFH-Urteile vom 19. Juni 1991 IX R 1/87, BFHE 165, 355, BStBl II 1992, 73; vom 19. Juli 1985 III R 170/80, BFH/NV 1986, 24, 26), oder wenn nachträglich Bestandteile eingebaut werden, die bisher nicht vorhanden waren (Senatsurteile vom 29. August 1989 IX R 176/84, BFHE 159, 303, 306, BStBl II 1990, 430, und vom 16. Februar 1993 IX R 85/88, BFHE 170, 547, 549, BStBl II 1993, 544).
  • BFH, 20.09.1999 - III R 33/97

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Die Anschlußrevision darf --anders als die Revision selbst (vgl. § 120 Abs. 1 Satz 1 FGO) auch wirksam unmittelbar beim Revisionsgericht eingelegt werden (§ 556 Abs. 2 Satz 1 der Zivilprozeßordnung --ZPO-- i.V.m. § 155 FGO; BFH-Urteil vom 29. August 1989 IX R 176/84, BFHE 159, 303, BStBl II 1990, 430, unter Ziff. II. der Gründe).
  • BFH, 27.07.2000 - X R 26/97

    Einbau eines Kachelofens statt eines offenen Kamins

    Dagegen sind (nachträgliche) Herstellungskosten gegeben, wenn nach Fertigstellung bisher nicht vorhandene Bestandteile in das Gebäude eingefügt werden (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 29. August 1989 IX R 176/84, BFHE 159, 303, BStBl II 1990, 430, m.w.N. --Markise--; vom 16. Februar 1993 IX R 85/88, BFHE 170, 547, BStBl II 1993, 544 --Alarmanlage--; vom 21. April 1993 X R 1/91, BFH/NV 1994, 158 --Rollläden--).

    Hatte das Gebäude vor der Maßnahme keine Bestandteile mit vergleichbarer Funktion, die durch die Maßnahme erneuert oder ersetzt wurden, sind die Aufwendungen grundsätzlich Herstellungskosten und keine Erhaltungsaufwendungen (BFH-Urteile in BFHE 159, 303, BStBl II 1990, 430, m.w.N.; in BFHE 170, 547, BStBl II 1993, 544).

  • BFH, 09.05.1995 - IX R 2/94

    Herstellungskosten

  • BFH, 09.05.1995 - IX R 69/92

    Mietwohnhaus - Herstellungskosten - Aufwendungen

  • FG München, 02.08.2012 - 15 K 770/12

    Aufwendungen für die Dachsanierung vor Installation einer Photovoltaikanlage als

  • FG München, 19.06.2002 - 13 K 2492/98

    Herstellungskosten eines Gebäudes; unselbständige Gebäudeteile; Einkommensteuer

  • BFH, 28.11.2008 - IV B 20/08

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - Abgrenzung zwischen

  • FG Sachsen, 26.11.2004 - 1 K 2125/00

    § 7 Abs. 1 FördG erfasst nur Aufwendungen an einem fertiggestellten Gebäude;

  • BFH, 24.06.1992 - V R 60/88

    Umsatzsteuerfreie Leistung (§ 4 Nr. 9 lit. a UStG

  • BFH, 06.12.1994 - IX R 64/92

    Gewährung von erhöhten Absetzungen für Aufwendungen für eine Heizungsanlage und

  • FG Niedersachsen, 16.09.1997 - VII 497/96

    Steuerliche Abzugsfähigkeit von Baumaßnahmen an einem Betriebsgrundstück als

  • BFH, 21.08.1990 - IX R 83/85

    Abzug von Telefonkosten als Werbungskosten - Aufteillung der Telefongrundgebühren

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1996 - 9 K 204/93

    Telefon und Fernsehgerät als Krankenhauskosten

  • FG Münster, 26.08.2020 - 13 K 2056/16

    Abzug von Aufwendungen für die Errichtung einer Lärmschutzwand als

  • FG Berlin, 25.02.2004 - 2 K 2297/01

    Begünstigung nachträglicher Herstellungsarbeiten und Erhaltungsarbeiten an

  • FG Thüringen, 25.06.1997 - III 199/96

    Anspruch auf Investitionszulagen für Sicherheits- und Überwachungssysteme;

  • FG Thüringen, 28.08.1996 - I 123/96

    Anspruch auf Investitionszulage für Einbruchmeldeanlage und ein Gemälde für

  • FG Baden-Württemberg, 07.04.2000 - 9 K 87/97

    Einbau von Fenstergittern als nachträgliche Herstellungskosten

  • FG München, 24.11.2004 - 1 K 4042/03

    Zuordnung von Schuldzinsen; Abgrenzung Herstellungs- und Erhaltungsaufwand;

  • FG Brandenburg, 20.01.1998 - 3 K 1195/96

    Anspruch auf Investitionszulage für eine Markise als unbewegliches

  • FG Baden-Württemberg, 14.02.2001 - 2 K 237/99

    Erhaltungsaufwand oder Herstellungskosten bei grundlegender Überholung nicht mehr

  • FG Thüringen, 20.01.1999 - I 278/98

    Aufwendungen für die Anbringung von Außenputz an einem im Vorjahr neu errichteten

  • FG Düsseldorf, 08.11.1995 - 13 K 6356/91

    Voraussetzungen für die Berücksichtigung von Werbungskosten; Aufwendungen für die

  • FG München, 25.11.1998 - 7 K 1491/96

    Abgrenzung von Erhaltungsaufwand und nachträglichen Herstellungskosten bei

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Rechtsprechung
   BFH, 19.01.1990 - III R 31/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,184
BFH, 19.01.1990 - III R 31/87 (https://dejure.org/1990,184)
BFH, Entscheidung vom 19.01.1990 - III R 31/87 (https://dejure.org/1990,184)
BFH, Entscheidung vom 19. Januar 1990 - III R 31/87 (https://dejure.org/1990,184)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 199
  • NJW 1990, 2839
  • BB 1990, 695
  • BB 1990, 979
  • DB 1990, 916
  • BStBl II 1990, 383
  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 25.06.1976 - III R 167/73

    Zur Frage, wann die Vermietung von Ferienwohnungen einen Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 19.01.1990 - III R 31/87
    Die Vermietung auch nur einer Ferienwohnung begründet einen Gewerbebetrieb, wenn die Wohnung in einem Feriengebiet im Verband mit einer Vielzahl gleichartig genutzter Wohnungen einer einheitlichen Wohnanlage liegt sowie die Werbung für kurzfristige Vermietung an laufend wechselnde Mieter und die Verwaltung einer Feriendienstorganisation übertragen sind (Bestätigung des Urteils vom 25. Juni 1976 III R 167/73, BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728).

    Nach Auffassung des Finanzgerichts (FG) lag zwar im Streitfall keine hotelmäßige Nutzung der Wohnung vor; der Kläger habe jedoch die für kurzfristiges Wohnen eingerichtete Ferienwohnung durch Einschaltung einer Feriendienstorganisation hotelmäßig zur Vermietung angeboten und schon aus diesem Grunde die Voraussetzungen erfüllt, unter denen der Bundesfinanzhof (BFH) die Vermietung als gewerbliche Tätigkeit angesehen habe (insbesondere BFH-Urteil vom 25. Juni 1976 III R 167/73, BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728).

    a) Nach dem zur Investitionszulage ergangenen Urteil des erkennenden Senats in BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728, auf das das FG seine Entscheidung im wesentlichen gestützt hat, kann sich die Vermietung einer Ferienwohnung als eine gewerbliche Betätigung darstellen.

    Der erkennende Senat hält ebenfalls das in seinem Urteil in BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728 im einzelnen erläuterte Merkmal des hotelmäßigen Angebots von Ferienwohnungen zur ertragsteuerlichen Qualifizierung der Einkünfte aus der entgeltlichen Überlassung derartiger Wohnungen uneingeschränkt für geeignet.

    Soweit sich aus dem Urteil in BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728 unter I 2c aa der Entscheidungsgründe etwas anderes ergeben sollte, hält der Senat hieran nicht mehr fest.

    Der Senat hat zwar in dem Urteil in BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728 mitentscheidend für die Gewerblichkeit der Vermietung einer Ferienwohnung darauf abgestellt, daß die Wohnung jederzeit zur Vermietung bereitgehalten wird.

  • BFH, 28.06.1984 - IV R 150/82

    Zur Abgrenzung des Gewerbebetriebs von der Vermgensverwaltung bei Vermietung von

    Auszug aus BFH, 19.01.1990 - III R 31/87
    Nach ständiger Rechtsprechung kann ein Gewerbebetrieb bei dieser Tätigkeit nur angenommen werden, wenn im Einzelfall besondere Umstände hinzutreten, nach denen die Vermieterleistung als Ganzes das Gepräge einer selbständigen, nachhaltigen, vom Gewinnstreben getragenen Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr erhält, hinter der die bloße Nutzung des Mietobjekts als Vermögensanlage zurücktritt (vgl. BFH-Urteil vom 28. Juni 1984 IV R 150/82, BFHE 141, 330, BStBl II 1985, 211 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    Dem Senatsurteil haben sich auch andere Ertragsteuersenate des BFH angeschlossen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 141, 330, BStBl II 1985, 211 unter 1a der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 03.06.1987 - III R 209/83

    Abgrenzung privater Vermögensverwaltung vom gewerblichen Grundstückshandel; keine

    Auszug aus BFH, 19.01.1990 - III R 31/87
    Anders als bei der Abgrenzung des gewerblichen Grundstückshandels von der privaten Vermögensverwaltung (vgl. hierzu Senatsurteil vom 3. Juni 1987 III R 209/83, BFHE 150, 418, BStBl II 1988, 277) kommt es hier auf die Anzahl der vermieteten Objekte grundsätzlich nicht an.
  • BFH, 21.12.1976 - VIII R 27/72

    Dauervermietung von Zimmern - Übernahme von Nebenleistungen - Gewerblicher

    Auszug aus BFH, 19.01.1990 - III R 31/87
    Voraussetzung für die Annahme eines Gewerbebetriebs ist vielmehr das Vorhandensein einer mit einem gewerblichen Beherbergungsunternehmen vergleichbaren unternehmerischen Organisation (BFH-Urteil vom 21. Dezember 1976 VIII R 27/72, BFHE 121, 60, BStBl II 1977, 244).
  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 19.01.1990 - III R 31/87
    c) Einnahmen aus der Vermietung oder Verpachtung von Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens während einer Betriebsunterbrechung stellen einkommensteuerrechtlich weiterhin gewerbliche Einkünfte dar (vgl. Urteil des BFH vom 9. August 1960 I 7/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961, 7; Bitz in Littmann/Bitz/Meincke, Einkommensteuergesetz, 15. Aufl., § 15 Tz. 4; vgl. auch für die Verpachtung des gesamten Betriebs die Entscheidung des Großen Senats des BFH vom 13. November 1963 GrS 1/63, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124; Blümich/Stuhrmann, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 15 Tz. 101; Schmidt, a.a.O., § 16 Anm. 147).
  • BFH, 09.08.1960 - I 7/60
    Auszug aus BFH, 19.01.1990 - III R 31/87
    c) Einnahmen aus der Vermietung oder Verpachtung von Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens während einer Betriebsunterbrechung stellen einkommensteuerrechtlich weiterhin gewerbliche Einkünfte dar (vgl. Urteil des BFH vom 9. August 1960 I 7/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961, 7; Bitz in Littmann/Bitz/Meincke, Einkommensteuergesetz, 15. Aufl., § 15 Tz. 4; vgl. auch für die Verpachtung des gesamten Betriebs die Entscheidung des Großen Senats des BFH vom 13. November 1963 GrS 1/63, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124; Blümich/Stuhrmann, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 15 Tz. 101; Schmidt, a.a.O., § 16 Anm. 147).
  • BGH, 15.01.2010 - V ZR 72/09

    Wohnungseigentum: Vermietung an wechselnde Feriengäste als zulässige Wohnnutzung;

    Eine solche Nutzung einer Ferienwohnung ist zwar steuerrechtlich als gewerbliche Tätigkeit anzusehen, wenn die Wohnung in einem Feriengebiet im Verband mit einer Vielzahl gleichartig genutzter Wohnungen einer einheitlichen Wohnanlage liegt und die Werbung für kurzfristige Vermietung an laufend wechselnde Mieter (hotelmäßiges Angebot) sowie die Verwaltung einer Feriendienstorganisation übertragen sind (BFHE 159, 199, 201 f.; BFH/NV 2009, 1114, 1115).
  • BFH, 14.01.2004 - X R 7/02

    Ferienwohnung: Abgrenzung Vermögensverwaltung - gewerbliche Tätigkeit

    a) Die Rechtsprechung hat die Vermietung auch nur einer Ferienwohnung vor allem dann als gewerblich angesehen, wenn diese in einem Feriengebiet im Verbund mit einer Vielzahl gleichartig genutzter Wohnungen einer einheitlichen Wohnanlage liegt sowie die Werbung für kurzfristige Vermietung an laufend wechselnde Mieter und die Verwaltung einer Feriendienstorganisation übertragen sind (BFH-Urteile vom 25. Juni 1976 III R 167/73, BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728; in BFHE 141, 330, BStBl II 1985, 211; vom 19. Januar 1990 III R 31/87, BFHE 159, 199, BStBl II 1990, 383).

    Die geforderte Vergleichbarkeit mit einem gewerblichen Beherbergungsunternehmen (Hotel) liegt vor allem dann vor, wenn die Wohnungen wie Hotel- oder Pensionsräume ausgestattet sind, für ihre kurzfristige Vermietung an wechselnde Mieter geworben wird und sie hotelmäßig angeboten, d.h. auch ohne Voranmeldung jederzeit zur Vermietung bereitgehalten werden und sich zudem in einem Zustand befinden, der die sofortige Vermietung zulässt, und zwar auch dann, wenn Buchungen nicht vorliegen (BFH-Urteile in BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728; in BFHE 159, 199, BStBl II 1990, 383).

    Hingegen steht die Vermögensnutzung im Vordergrund, falls die Zusatzleistungen nicht ins Gewicht fallen und etwa im Haushalt des Steuerpflichtigen miterledigt werden können (vgl. BFH-Urteile in BFHE 141, 330, BStBl II 1985, 211; in BFHE 159, 199, BStBl II 1990, 383, unter II. 2. a der Gründe, m.w.N.; vom 25. November 1988 III R 37/86, BFH/NV 1990, 36, m.w.N.).

  • BFH, 18.05.1999 - III R 65/97

    Segelyacht nicht zulagenbegünstigt

    Die Eigenvercharterung könne nicht als schädlich angesehen werden, wenn dies selbst die Eigennutzung einer Ferienwohnung nach Absprache mit der Feriendienstorganisation nicht sei (vgl. dazu BFH-Urteil vom 19. Januar 1990 III R 31/87, BFHE 159, 199, BStBl II 1990, 383).

    Danach ist unter einem Betrieb eine selbständige nachhaltige Betätigung zu verstehen, die mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, unternommen wird, sich als Beteiligung am wirtschaftlichen Verkehr darstellt und über den Rahmen einer privaten Vermögensverwaltung hinausgeht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 159, 199, BStBl II 1990, 383 unter Ziff. II. 1. der Gründe).

    Hingegen steht die Vermögensnutzung im Vordergrund, falls die Zusatzleistungen nicht ins Gewicht fallen und etwa im Haushalt des Steuerpflichtigen miterledigt werden können (vgl. BFH-Urteile in BFHE 141, 330, BStBl II 1985, 211; in BFHE 159, 199, BStBl II 1990, 383, unter Ziff. II. 2. a der Gründe, m.w.N.; vom 25. November 1988 III R 37/86, BFH/NV 1990, 36, m.w.N.).

    Schon für die insoweit zum Vergleich heranzuziehende Entscheidung in BFHE 119, 336, BStBl II 1976, 728, die der Senat in seinem Urteil in BFHE 159, 199, BStBl II 1990, 383 ausdrücklich bestätigt hat, war maßgebend, daß sich die betreffenden Wohnungen in einer einheitlichen und in sich geschlossenen Wohnanlage befanden und daß durch diese verbandsmäßige Vereinigung der Wohnungen sowie die im wesentlichen gleichartige Nutzung durch Vermietung an Feriengäste ein Ferienzentrum entstanden war, das nach außen als eine Einheit in Erscheinung trat und deshalb notwendig einer gemeinschaftlichen Organisation bedurfte (Abschn. I Nr. 2 c, aa der Entscheidungsgründe).

    Hinzu kommt, daß während der Charter und nach deren Abschluß die einzelnen Charterer für die Reinhaltung der Yacht zu sorgen hatten (vgl. zu den den Mieterwechsel begleitenden Arbeiten BFHE 159, 199, BStBl II 1990, 383, unter II. 2. b aa der Gründe).

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Rechtsprechung
   BFH, 15.12.1989 - VI B 78/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,480
BFH, 15.12.1989 - VI B 78/88 (https://dejure.org/1989,480)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1989 - VI B 78/88 (https://dejure.org/1989,480)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1989 - VI B 78/88 (https://dejure.org/1989,480)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 196
  • BB 1990, 626
  • DB 1990, 816
  • BStBl II 1990, 344
  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (40)

  • BFH, 04.05.1999 - IX B 38/99

    Eigennutzung i.S. des § 4 EigZulG

    Eine Rechtsfrage ist u.a. dann nicht klärungsbedürftig, wenn sich diese ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten läßt (vgl. z.B. BFH-Beschluß vom 5. April 1995 I B 126/94, BFHE 177, 231, BStBl II 1995, 496) oder offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das FG getan hat (z.B. BFH-Beschluß vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
  • BFH, 29.04.2002 - IV B 29/01

    Gewerbliche Tätigkeit einer Laborarztpraxis

    Eine Rechtsfrage ist u.a. dann nicht klärungsbedürftig, wenn sie sich ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten lässt (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 5. April 1995 I B 126/94, BFHE 177, 231, BStBl II 1995, 496) oder offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das Finanzgericht (FG) getan hat (z.B. BFH-Beschluss vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
  • BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89

    Einspruch gegen Lohnsteuerpauschalierungsbescheid

    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die streitige Rechtsfrage ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten läßt (BFH-Beschluß vom 6. Februar 1990 VII B 148/89, BFH/NV 1990, 747) bzw. wenn die betreffende Rechtsfrage offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das FG getan hat (BFH-Beschluß vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
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Rechtsprechung
   BFH, 13.12.1989 - II R 23/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,928
BFH, 13.12.1989 - II R 23/85 (https://dejure.org/1989,928)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1989 - II R 23/85 (https://dejure.org/1989,928)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1989 - II R 23/85 (https://dejure.org/1989,928)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    ErbStG 1959 § 2 Abs. 1 Nr. 3, § 18 Abs. 1 Nr. 16

  • Wolters Kluwer

    Abhängige Tätigkeit - Witwenrente - Herausgebervertrag - Sammelwerk - Verlags-GmbH - Gesellschafter-Geschäftsführer

  • rechtsportal.de

    ErbStG (1959) § 2 Abs. 1 Nr. 3, § 18 Abs. 1 Nr. 16

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 228
  • BB 1990, 627
  • BB 1990, 770
  • DB 1990, 718
  • BStBl II 1990, 322
  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.11.1985 - II R 148/82

    Erbschaftsteuer - Persönlich haftender Gesellschafter - Tod des Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Dies hat der Senat in seinem Urteil vom 27. November 1985 II R 148/82 (BFHE 145, 443, BStBl II 1986, 265) im einzelnen ausgeführt.

    Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats war der Erwerb eines Anspruches der Witwe eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Personenhandelsgesellschaft auf eine Hinterbliebenenrente, die sie mit dem Tode ihres Ehemannes erhielt, nicht von der Erbschaftsteuer freigestellt (vgl. das Senatsurteil vom 22. Dezember 1976 II R 58/67, BFHE 121, 487, BStBl II 1977, 420; ferner BFHE 145, 443, BStBl II 1986, 265).

    Der Senat verweist in diesem Zusammenhang auf die Ausführungen unter 1. c) in seinem Urteil BFHE 145, 443, 446, BStBl II 1986, 265.

  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvR 243/86

    Rentenbezüge - Hinterbliebene - Erblasser - Tod des Erblassers - Satzung -

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Auch der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 9. November 1988 1 BvR 243/86 (BVerfGE 79, 106, BStBl II 1989, 938) gibt keine Veranlassung zu einer anderen Beurteilung.

    Die bisher vom Senat vertretene Abgrenzung der der Erbschaftsteuer nicht unterliegenden Hinterbliebenenbezüge von den der Erbschaftsteuer unterliegenden Hinterbliebenenbezüge bedarf allerdings auf Grund des Beschlusses des BVerfG in BVerfGE 79, 106 einer erneuten Überprüfung.

    Aus dem Beschluß des BVerfG in BVerfGE 79, 106 ergibt sich: Es ist aus dem Gesichtspunkt des Gleichheitssatzes nicht schlechthin ausgeschlossen, einen persönlich haftenden Gesellschafter wie einen Arbeitnehmer zu behandeln.

  • BFH, 27.11.1974 - II 175/64

    Dienstvertrag - Erbschaft - Witwenrente - Geschäftsführer - GmbH - Rente

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Angesichts des Umstandes, daß die gesetzlich geregelten Versorgungsbezüge des überlebenden Ehegatten von der Erbschaftsteuer ohnehin nicht erfaßt werden, hat der Senat unter Würdigung der historischen Entwicklung des Erbschaftsteuerrechts auch vertraglich vereinbarte Bezüge des überlebenden Ehegatten eines Arbeitnehmers von der Erbschaftsteuer freigestellt (vgl. das Senatsurteil vom 27. November 1974 II 175/64, BFHE 115, 540, BStBl II 1975, 539).

    Für eine weitergehende Freistellung der Hinterbliebenenbezüge bietet § 18 Abs. 1 Nr. 16 ErbStG 1959, auf den sich der Senat in dem genannten Urteil BFHE 115, 540, BStBl II 1975, 539 bezogen hat, keine ausreichende Grundlage.

  • BFH, 20.05.1981 - II R 11/81

    Witwenrente - Berechnung der Erbschaftsteuer - Kapitalwert einer Rente - Fiktive

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Eine Witwenrente auf Grund eines Herausgebervertrags über Sammelwerke mit einer Verlags-GmbH, deren Gesellschafter-Geschäftsführer der Erblasser war, ist nur dann von der Erbschaftsteuer befreit, wenn die Tätigkeit, für die die Rente gezahlt wird, als abhängige Tätigkeit anzusehen ist (Einschränkung BFHE 133, 426, BStBl II 1981, 715).

    Demgegenüber unterlagen vertraglich vereinbarte Hinterbliebenenbezüge der Witwe eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH in angemessener Höhe nicht der Erbschaftsteuer (vgl. die Senatsurteile vom 20. Mai 1981 II R 11/81, BFHE 133, 426, BStBl II 1981, 715, und II R 33/78, BFHE 134, 156, BStBl II 1982, 27).

  • BGH, 09.06.1980 - II ZR 255/78

    Schutz des Betriebsrentengesetzes für Gesellschafter-Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Dies wird aber auch dann angenommen werden müssen, wenn ein nicht ganz unbedeutend beteiligter Minderheitsgesellschafter zusammen mit einem oder mehreren anderen Gesellschafter-Geschäftsführern über die Mehrheit verfügt, von den anderen aber keiner allein eine Mehrheitsbeteiligung innehat (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Juni 1980 II ZR 255/78, BGHZ 77, 233, 241; vom 25. September 1989 2 ZR 259/88, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1990, 49).
  • BGH, 25.09.1989 - II ZR 259/88

    Versorgungsansprüche eines Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Dies wird aber auch dann angenommen werden müssen, wenn ein nicht ganz unbedeutend beteiligter Minderheitsgesellschafter zusammen mit einem oder mehreren anderen Gesellschafter-Geschäftsführern über die Mehrheit verfügt, von den anderen aber keiner allein eine Mehrheitsbeteiligung innehat (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Juni 1980 II ZR 255/78, BGHZ 77, 233, 241; vom 25. September 1989 2 ZR 259/88, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1990, 49).
  • BFH, 22.12.1976 - II R 58/67

    Gesellschaftsvertrag - Kommanditgesellschaft - Tod des persönlich haftenden

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats war der Erwerb eines Anspruches der Witwe eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Personenhandelsgesellschaft auf eine Hinterbliebenenrente, die sie mit dem Tode ihres Ehemannes erhielt, nicht von der Erbschaftsteuer freigestellt (vgl. das Senatsurteil vom 22. Dezember 1976 II R 58/67, BFHE 121, 487, BStBl II 1977, 420; ferner BFHE 145, 443, BStBl II 1986, 265).
  • BFH, 13.12.1989 - II R 31/89

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Veranlagung einer Hinterbliebenenrente zur

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Hinsichtlich der Hinterbliebenen eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Personenhandelsgesellschaft hat der Senat in seinem Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89 (BFHE 159, 223) dahin entschieden, daß dieser unter bestimmten Umständen wie ein Arbeitnehmer angesehen werden könne und bei Vorliegen dieses Falles der Erwerb einer Witwenrente auf Grund eines Vertrages zugunsten Dritter auf den Todesfall nicht zur Erbschaftsteuer heranzuziehen ist.
  • BFH, 20.05.1981 - II R 33/78
    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 23/85
    Demgegenüber unterlagen vertraglich vereinbarte Hinterbliebenenbezüge der Witwe eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH in angemessener Höhe nicht der Erbschaftsteuer (vgl. die Senatsurteile vom 20. Mai 1981 II R 11/81, BFHE 133, 426, BStBl II 1981, 715, und II R 33/78, BFHE 134, 156, BStBl II 1982, 27).
  • BFH, 16.01.2008 - II R 30/06

    Erbschaftsteuerliche Erfassung von privaten Steuererstattungsansprüchen - Erwerb

    Die Rechtsprechung, wonach solche Zuwendungen dann nicht der Erbschaftsteuer unterliegen, wenn es sich um den Erwerb einer Rente durch die Witwe eines Arbeitnehmers oder einer Person handelt, die einem Arbeitnehmer gleichzustellen ist (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter 2., und die dort angeführten Nachweise; zur Verfassungsmäßigkeit der Rechtsprechung siehe Kammerbeschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 5. Mai 1994 2 BvR 397/90, BStBl II 1994, 547), kommt im Streitfall nicht zur Anwendung.

    Er war kraft seiner Beteiligung an der GmbH vielmehr herrschender Gesellschafter-Geschäftsführer, da er zusammen mit einem oder mehreren der anderen Gesellschafter-Geschäftsführer über die Mehrheit verfügte und keiner von diesen allein eine Mehrheitsbeteiligung innehatte (BFH-Urteil in BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, m.w.N., sowie BFH-Beschluss vom 24. Mai 2005 II B 40/04, BFH/NV 2005, 1571).

  • FG Baden-Württemberg, 23.02.2010 - 11 K 498/07

    Versicherungsleistungen an Hinterbliebene des Gesellschafter-Geschäftsführers

    Eine beherrschende Stellung sei nach der Rechtsprechung des BFH auch dann anzunehmen, wenn ein nicht ganz unbedeutend beteiligter Minderheitsgesellschafter zusammen oder mit mehreren anderen Gesellschafter-Geschäftsführern über die Mehrheit verfüge, von den anderen aber keiner allein eine Mehrheitsbeteiligung innehabe (Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BStBl II 1990, 322).

    Nach der Rechtsprechung des BGH (BGH-Urteile vom 9. Juni 1980 II ZR 255/78, BGHZ 77, 233 und vom 13. Juli 2006 IX ZR 90/05, DStRE 2007, 303), auf die die Rechtsprechung des BFH Bezug nehme (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BStBl II 1990, 322), unterlägen Allein- oder Mehrheitsgesellschafter wegen ihrer Unternehmereigenschaft nicht dem Schutz des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG).

    Die Rechtsprechung, wonach solche Zuwendungen dann nicht der Erbschaftsteuer unterliegen, wenn es sich um den Erwerb einer Rente durch die Witwe eines Arbeitnehmers oder einer Person handelt, die einem Arbeitnehmer gleichzustellen ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter 2., und die dort angeführten Nachweise; vom 16. Januar 2008 II R 30/06, BStBl II 2008, 626; zur Verfassungsmäßigkeit der Rechtsprechung siehe BVerfG, Kammerbeschluss vom 5. Mai 1994 2 BvR 397/90, BStBl II 1994, 547), kommt im Streitfall nicht zur Anwendung.

    Er war kraft seiner Beteiligung an der xxx & Partner vielmehr herrschender Gesellschafter-Geschäftsführer (zu den diesbezüglichen Anforderungen vgl. BFH-Urteil in BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, m.w.N., sowie BFH-Beschluss vom 24. Mai 2005 II B 40/04, BFH/NV 2005, 1571).

    aa) Obwohl § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG jeden Vermögensvorteil, der auf Grund eines vom Erblasser geschlossenen Vertrages bei dessen Tode von einem Dritten unmittelbar erworben wird, als Erwerb von Todes wegen der Erbschaftsteuer unterwirft, hat der BFH in ständiger Rechtsprechung Ansprüche des überlebenden Ehegatten eines Arbeitnehmers auf eine Hinterbliebenenversorgung auch dann von der Besteuerung ausgenommen, wenn diese Ansprüche auf einer vom Erblasser abgeschlossenen vertraglichen Vereinbarung über die Altersversorgung beruhen (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter 2., und die dort angeführten Nachweise).

    Dies ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung bei Geschäftsführern, die Allein- oder Mehrheitsgesellschafter sind, stets der Fall; darüber hinaus aber auch dann, "wenn ein nicht ganz unbedeutend beteiligter Minderheitsgesellschafter zusammen mit einem oder mehreren anderen Gesellschafter-Geschäftsführern über die Mehrheit verfügt, von den anderen aber keiner allein eine Mehrheitsbeteiligung inne hat" (zum Ganzen BFH-Urteil in BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter Verweis auf mehrere Entscheidungen des BGH zu § 17 Abs. 1 Satz 2 BetrAVG).

    Der BFH hat in seiner Entscheidung in BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter 3. von einer Beherrschung der GmbH "durch den oder die Gesellschafter-Geschäftsführer" gesprochen.

  • BFH, 18.12.2013 - II R 55/12

    Erbschaftsteuer auf Erwerb eines Anspruchs aus einer Direktversicherung

    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) unterliegen Ansprüche auf eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung, die Hinterbliebenen eines Arbeitnehmers zustehen, nicht gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG der Erbschaftsteuer, und zwar unabhängig davon, ob die Ansprüche durch Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung, eine Ruhegeldordnung, betriebliche Übung, den Gleichbehandlungsgrundsatz oder Einzelvertrag begründet wurden (BFH-Urteile vom 20. Mai 1981 II R 11/81, BFHE 133, 426, BStBl II 1981, 715, und vom 20. Mai 1981 II R 33/78, BFHE 134, 156, BStBl II 1982, 27; seither ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 II R 31/89, BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325; vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322; vom 15. Juli 1998 II R 80/96, BFH/NV 1999, 311; vom 16. Januar 2008 II R 30/06, BFHE 220, 518, BStBl II 2008, 626, unter II.B.1, und vom 5. Mai 2010 II R 16/08, BFHE 230, 188, BStBl II 2010, 923, Rz 15; BFH-Beschluss vom 24. Mai 2005 II B 40/04, BFH/NV 2005, 1571).
  • BFH, 24.05.2005 - II B 40/04

    ErbSt; Hinterbliebenenbezüge eines GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers

    Obwohl § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG jeden Vermögensvorteil, der auf Grund eines vom Erblasser geschlossenen Vertrages bei dessen Tode von einem Dritten unmittelbar erworben wird, als Erwerb von Todes wegen der Erbschaftsteuer unterwirft, hat der BFH in ständiger Rechtsprechung Ansprüche des überlebenden Ehegatten eines Arbeitnehmers auf eine Hinterbliebenenversorgung auch dann von der Besteuerung ausgenommen, wenn diese Ansprüche auf einer vom Erblasser abgeschlossenen vertraglichen Vereinbarung über die Altersversorgung beruhen (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter 2., und die dort angeführten Nachweise).

    Dies ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung bei Allein- oder Mehrheitsgesellschaftern stets der Fall; darüber hinaus aber auch dann, "wenn ein nicht ganz unbedeutend beteiligter Minderheitsgesellschafter zusammen mit einem oder mehreren anderen Gesellschafter-Geschäftsführern über die Mehrheit verfügt, von den anderen aber keiner allein eine Mehrheitsbeteiligung inne hat" (zum Ganzen BFH-Urteil in BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter Verweis auf mehrere Entscheidungen des BGH zu § 17 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung --BetrAVG--).

    Eine weitere Klärung durch abstrakte Rechtssätze ist für den vorliegenden Einzelfall nicht möglich (vgl. BFH in BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter 3.).

    Der BFH hat in seiner Entscheidung in BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322, unter 3. von einer Beherrschung der GmbH "durch den oder die Gesellschafter-Geschäftsführer" gesprochen.

  • FG Münster, 31.01.2002 - 3 K 2322/00

    Erwerb von Todes wegen aufgrund Vertrags zugunsten Dritter

    Mit ihrem Einspruch vom 05.08.1998 rügte die Klin. die unzutreffende Anwendung des BFH-Urteils vom 13.12.1989 (II R 23/85, BStBl. II 1990, 322).

    Unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 13.12.1989 (a.a.O.) vertrat er die Auffassung, der hälftige Geschäftsanteil an der W*************GmbH habe dem Erblasser, der gleichzeitig alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer gewesen sei, massgeblichen Einfluss auf die Geschäftsführung verschafft.

    Angesichts dieses Umstandes hat der BFH in ständiger Rechtsprechung auch vertraglich vereinbarte Bezüge des hinterbliebenen Ehegatten eines Arbeitnehmers oder einer einem Arbeitnehmer gleichzustellenden Person von der ErbSt freigestellt (vgl. BFH-Urteil vom 13.12.1989, II R 23/85, BStBl. II 1990, 322 m.w.N.).

    Ist demnach der Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH kraft seiner Beteiligung an dieser GmbH als herrschender Geschäftsführer anzusehen, so ist nach den Ausführungen des BFH im Urteil vom 13.12.1989 (a.a.O.), denen der erkennende Senat sich anschließt, die Freistellung von Hinterbliebenenbezügen von der ErbSt nicht zu rechtfertigen.

    Als herrschende Gesellschafter-Geschäftsführer sind dabei nicht nur Allein- oder Mehrheitsgesellschafter einer Kapitalgesellschaft anzusehen; unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BGH hält es der BFH auch für möglich, dass nicht ganz unbedeutend beteiligte Minderheitsgesellschafter zusammen mit einem oder mehreren anderen Gesellschafter-Geschäftsführern, von denen aber keiner allein eine Mehrheitsbeteiligung innehat, über die Mehrheit verfügt und so die Gesellschaft beherrscht (vgl. BFH-Urteil vom 13.12.1989 a.a.O.).

  • FG Hamburg, 14.02.2006 - III 214/05

    Erbschaftsteuergesetz: Erbschaftsteuerliche Erfassung von 1.

    Entscheidend ist demnach, ob der verstorbene Gesellschafter für die Kapitalgesellschaft ungeachtet seiner formalrechtlichen Stellung im Innenverhältnis wie ein weisungsgebundener Arbeitnehmer tätig war (BFH vom 13. Dezember 1989, II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322 ; II R 31/89, BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325 ; Troll/Gebel/Jülicher, ErbSt, § 3 Rz. 308f.).

    Jedenfalls wird schon dann von einer Beherrschung ausgegangen werden müssen, wenn ein nicht ganz unbedeutend beteiligter Minderheitsgesellschafter zusammen mit einem oder mehreren anderen Gesellschaftern über die Mehrheit verfügt, von den anderen aber keiner allein eine Mehrheitsbeteiligung innehat (vgl. BFH vom 24. Mai 2005, II B 40/04, BFH/NV 2005, 1571 unter Hinweis auf gleichgerichtete Interessen; vom 13. Dezember 1989, II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322 ; FG Münster vom 15. Juli 2004, 3 K 6357/01 Erb, EFG 2004, 1624 , Revision BFH, II R 64/04; vom 31. Januar 2002, 3 K 2322/00 Erb, EFG 2002, 627 m. Anm. Neu, rechtskräftig; BGH vom 25. September 1989, II ZR 259/88, BGHZ 108, 330 , Neue Juristische Wochenschrift -NJW- 1990, 49 zu I 2 a; vom 9. Juni 1980, II ZR 255/78, BGHZ 77, 233, NJW 1980, 2257).

    Die daraufhin vom BFH vorgenommene Abgrenzung in den oben näher beschriebenen Entscheidungen vom 13. Dezember 1989 II R 23/85 (BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322 ) und II R 31/89 (BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325 ) wurde zwischenzeitlich vom BVerfG als verfassungskonform erachtet (BVerfG vom 5. Mai 1994, 2 BvR 397/90, BStBl II 1994, 547 , HFR 1994, 547).

  • FG Münster, 15.07.2004 - 3 K 6357/01

    Erbschaftsteuerpflicht einer Witwenrente und des Zugewinnausgleichs

    Angesichts dieses Umstandes hat der BFH in ständiger Rechtsprechung auch vertraglich vereinbarte Bezüge des hinterbliebenen Ehegatten eines Arbeitnehmers oder einer einem Arbeitnehmer gleichzustellenden Person von der Erbschaftsteuer freigestellt (vgl. BFH-Urteil vom 13.12.1989, II R 23/85, BStBl II 1990, 322 m.w.N.).

    Ist demnach der Gesellschaftergeschäftsführer einer GmbH kraft seiner Beteiligung an dieser GmbH als herrschender Geschäftsführer anzusehen, so ist nach den Ausführungen des BFH im Urteil vom 13.12.1989 (a.a.O.), denen der erkennende Senat sich anschließt, die Freistellung von Hinterbliebenenbezügen von der Erbschaftsteuer nicht zu rechtfertigen.

    Als herrschende Gesellschaftergeschäftsführer sind dabei nicht nur Allein- oder Mehrheitsgesellschafter einer Kapitalgesellschaft anzusehen; unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BGH hält es der BFH auch für möglich, dass nicht ganz unbedeutend beteiligte Minderheitsgesellschafter zusammen mit einem oder mehreren anderen Gesellschaftergeschäftsführern, von denen aber keiner allein eine Mehrheitsbeteiligung inne hat, über die Mehrheit verfügt und so die Gesellschaft beherrscht (vgl. BFH-Urteil vom 13.12.1989 a. a.O).

    Deshalb sind die vom BFH in seinem Urteil vom 13.12.1989 (a. a. O.) entwickelten Voraussetzungen vorliegend nicht erfüllt.

  • BFH, 05.05.2010 - II R 16/08

    Erbschaftsteuerrechtliche Folgen einer Pensionszusage an eine

    Denn vertragliche Versorgungsansprüche von Hinterbliebenen eines Arbeitnehmers sind nicht zur Erbschaftsteuer heranzuziehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325, und vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322; BFH-Beschluss vom 24. Mai 2005 II B 40/04, BFH/NV 2005, 1571).
  • BVerfG, 05.05.1994 - 2 BvR 397/90

    Erbschaftsteuerliche Behandlung von Hinterbliebenenversorgungen auf

    Es verstößt nicht gegen Verfassungsrecht, wie der Bundesfinanzhof (BStBl. II 1990, 322, 325) zwischen steuerfrei erdienter Versorgung und steuerpflichtiger Eigenvorsorge abgrenzt.

    Der Bundesfinanzhof änderte indessen seine Rechtsprechung zur Besteuerung der Hinterbliebenenbezüge von Gesellschaftergeschäftsführern einer GmbH (Urteil vom 13. Dezember 1989 - II R 23/85 - BStBl II 1990, S. 322), so daß auch hieraus keine Erbschaftsteuerfreiheit für Bezüge der Komplementärswitwe folgt.

    1) BFH vom 13. Dezember 1989, BStBl 1990 II S. 322, 325.

  • BFH, 25.08.1998 - II B 25/98

    Lebensversicherungen zur Befreiung von der Pflichtversicherung

    Diese Autoren messen --in Anlehnung an die Senatsrechtsprechung zur Steuerfreiheit von auf (Einzel-)Arbeitsverträgen beruhender betrieblicher Hinterbliebenenversorgung (vgl. Urteile vom 27. November 1974 II 175/64, BFHE 115, 540, BStBl II 1975, 539; vom 20. Mai 1981 II R 11/81, BFHE 133, 426, 429, unter 4., BStBl II 1981, 715, und vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322)-- dem Unterschied in der rechtlichen Gestaltungsform (Erwerb kraft Gesetzes bzw. aufgrund privatrechtlichen Vertrages) keine entscheidende Bedeutung zu, sondern stellen maßgeblich auf die Steuerfreiheit der gesetzlichen Pflichtversicherungsrenten ab, an deren Stelle die befreiende Lebensversicherung trete.
  • BFH, 24.10.2001 - II R 10/00

    Steuerpflicht - Leistungsbezug aus einer befreienden Lebensversicherung

  • BFH, 15.07.1998 - II R 80/96

    Hinterbliebenenrente des früheren Arbeitgebers des Erblassers

  • FG Niedersachsen, 18.02.2004 - 3 K 206/01

    Erfassung einer Hinterbliebenenrente mit ihrem Kapitalwert bei der

  • BFH, 24.10.2001 - II R 11/00

    Befreiende Lebensversicherung

  • FG Hamburg, 31.10.2012 - 3 K 24/12

    Erbschaftsbesteuerung des Bezugs betrieblicher Altersversorgung durch

  • FG Düsseldorf, 20.02.2008 - 4 K 4781/06

    Erbschaftsteuer auf Anteil an einer Kommanditgesellschaft und Versorgungsanspruch

  • BFH, 02.07.1997 - II R 43/94

    Der besondere Versorgungsfreibetrag ist auch um eine nicht steuerbare

  • BFH, 13.12.1989 - II R 31/89

    Zur Erbschaftsteuerpflicht von Hinterbliebenenbezügen der Witwe eines persönlich

  • BFH, 11.12.2001 - II R 11/00

    Befreiende Lebensversicherung - Steuerpflichtigkeit - Hinterbliebener -

  • FG Niedersachsen, 29.09.1999 - III 532/92

    Erbschaftsteuer, befreiende Lebensversicherung

  • FG Köln, 25.11.1997 - 9 V 3238/97

    Erbschaftsteuer auf befreiende Lebensversicherungen

  • FG Niedersachsen, 29.09.1999 - 3 K 533/92

    Erbschaftsteuer, von der Pflichtversicherung befreiende Lebensversicherung

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Rechtsprechung
   BFH, 13.12.1989 - II R 31/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1350
BFH, 13.12.1989 - II R 31/89 (https://dejure.org/1989,1350)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1989 - II R 31/89 (https://dejure.org/1989,1350)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1989 - II R 31/89 (https://dejure.org/1989,1350)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    ErbStG 1959 § 2 Abs. 1 Nr. 3, § 18 Abs. 1 Nr. 16

  • Wolters Kluwer

    Personenhandelsgesellschaft - Persönlich haftender Gesellschafter - Rentenbezüge einer Witwe - Beherrschender Gesellschafter

  • rechtsportal.de

    ErbStG (1959) § 2 Abs. 1 Nr. 3, § 18 Abs. 1 Nr. 16

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 223
  • FamRZ 1990, 621 (Ls.)
  • BB 1990, 626
  • BB 1990, 768
  • DB 1990, 717
  • BStBl II 1990, 325
  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 27.11.1985 - II R 148/82
    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 31/89
    Der Senat hat der Revision durch Urteil vom 27. November 1985 II R 148/82 (BFHE 145, 443, BStBl II 1986, 265) stattgegeben.

    Im einzelnen verweist der Senat auf sein Urteil in BFHE 145, 443, BStBl II 1986, 265.

  • BFH, 20.05.1981 - II R 11/81

    Dienstvertrag - Erbschaft - Witwenrente - Geschäftsführer - GmbH - Rente

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 31/89
    Der Senat hat bestimmte Erwerbe i.S. des § 2 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG 1959 aufgrund von Verträgen zugunsten Dritter, die mit dem Tode des Gläubigers eintreten, von der Erbschaftsteuer freigestellt, sei es durch entsprechende Anwendung des § 18 Abs. 1 Nr. 16 ErbStG 1959, sei es durch einschränkende Auslegung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG 1959 (vgl. die Senatsurteile vom 27. November 1974 II 175/64, BFHE 115, 540, BStBl II 1975, 539, und vom 20. Mai 1981 II R 11/81, BFHE 133, 426, 429, unter 4., BStBl II 1981, 715).
  • BFH, 13.12.1989 - II R 23/85

    Zur Erbschaftsteuerpflicht von Hinterbliebenenbezügen der Witwe eines

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 31/89
    Der erkennende Senat hat deshalb seine Rechtsprechung zur Behandlung der Hinterbliebenenbezüge von Gesellschafter-Geschäftsführern einer GmbH durch sein Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 23/85 (BFHE 159, 228) geändert.
  • BFH, 27.11.1974 - II 175/64

    Schutz des Betriebsrentengesetzes für Gesellschafter-Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 31/89
    Der Senat hat bestimmte Erwerbe i.S. des § 2 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG 1959 aufgrund von Verträgen zugunsten Dritter, die mit dem Tode des Gläubigers eintreten, von der Erbschaftsteuer freigestellt, sei es durch entsprechende Anwendung des § 18 Abs. 1 Nr. 16 ErbStG 1959, sei es durch einschränkende Auslegung des § 2 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG 1959 (vgl. die Senatsurteile vom 27. November 1974 II 175/64, BFHE 115, 540, BStBl II 1975, 539, und vom 20. Mai 1981 II R 11/81, BFHE 133, 426, 429, unter 4., BStBl II 1981, 715).
  • BGH, 09.06.1980 - II ZR 255/78

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Veranlagung einer Hinterbliebenenrente zur

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 31/89
    Die Dienstleistungen, zu denen die persönlich haftenden Gesellschafter aufgrund Gesellschaftsrechts verpflichtet sind, werden in aller Regel einem Unternehmen geleistet, das mit Rücksicht auf die vermögens- und einflußmäßige Verbindung mit den persönlich haftenden Gesellschaftern nach natürlicher Anschauung als ihr eigenes betrachtet wird (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Juni 1980 II ZR 255/78, BGHZ 77, 233, 237).
  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvR 243/86

    Witwengeldansprüche gegen die Partner einer Steuerberatergemeinschaft unterliegen

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 31/89
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat durch Beschluß vom 9. November 1988 1 BvR 243/86 (BVerfGE 79, 106, BStBl II 1989, 938) dahin entschieden, daß das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) die Klägerin in ihrem Grundrecht aus Art. 3 Abs. 1 GG verletze und deshalb aufgehoben werde.
  • BFH, 22.12.1976 - II R 58/67

    Erbschaftsteuer - Persönlich haftender Gesellschafter - Tod des Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 31/89
    Der Senat verweist auf sein Urteil vom 22. Dezember 1976 II R 58/67 (BFHE 121, 487, 495, BStBl II 1977, 420, unter 5.).
  • BFH, 05.05.2010 - II R 16/08

    Erbschaftsteuerrechtliche Folgen einer Pensionszusage an eine

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) gehören dazu grundsätzlich auch die Pensions- oder Rentenbezüge, die der überlebende Ehegatte eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Personengesellschaft aufgrund einer zwischen Gesellschafter und Personengesellschaft abgeschlossenen vertraglichen Vereinbarung erhält (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89, BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325, zu der vergleichbaren Vorschrift des § 2 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG 1959).

    Denn vertragliche Versorgungsansprüche von Hinterbliebenen eines Arbeitnehmers sind nicht zur Erbschaftsteuer heranzuziehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325, und vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322; BFH-Beschluss vom 24. Mai 2005 II B 40/04, BFH/NV 2005, 1571).

    Insoweit hat sich die Rechtslage gegenüber derjenigen, die für die Entscheidung des BFH in BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325 maßgeblich war, geändert.

    Die Änderung der für das BFH-Urteil in BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325 entscheidungserheblichen Rechtsvorschriften beruht zum einen darauf, dass die Witwenpensionen unabhängig von einer Gesellschafterstellung der Witwe durch den neu eingefügten § 15 Abs. 1 Satz 2 EStG (vgl. Art. 7 Nr. 6 Buchst. a des Steuerbereinigungsgesetzes 1986 vom 19. Dezember 1985, BGBl I 1985, 2436, BStBl I 1985, 735) mit Wirkung ab 1986 in die Vergütungsregelung des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG einbezogen wurden (vgl. BFH-Beschluss vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455), mit der Folge, dass die Ansprüche auf die Witwenpension seitdem stets Sonderbetriebsvermögen der Witwe sind.

  • BFH, 18.12.2013 - II R 55/12

    Erbschaftsteuer auf Erwerb eines Anspruchs aus einer Direktversicherung

    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) unterliegen Ansprüche auf eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung, die Hinterbliebenen eines Arbeitnehmers zustehen, nicht gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG der Erbschaftsteuer, und zwar unabhängig davon, ob die Ansprüche durch Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung, eine Ruhegeldordnung, betriebliche Übung, den Gleichbehandlungsgrundsatz oder Einzelvertrag begründet wurden (BFH-Urteile vom 20. Mai 1981 II R 11/81, BFHE 133, 426, BStBl II 1981, 715, und vom 20. Mai 1981 II R 33/78, BFHE 134, 156, BStBl II 1982, 27; seither ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 II R 31/89, BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325; vom 13. Dezember 1989 II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322; vom 15. Juli 1998 II R 80/96, BFH/NV 1999, 311; vom 16. Januar 2008 II R 30/06, BFHE 220, 518, BStBl II 2008, 626, unter II.B.1, und vom 5. Mai 2010 II R 16/08, BFHE 230, 188, BStBl II 2010, 923, Rz 15; BFH-Beschluss vom 24. Mai 2005 II B 40/04, BFH/NV 2005, 1571).
  • BFH, 27.05.2020 - XI R 9/19

    Ansatz einer Pensionsrückstellung für einen Alleingesellschafter-Geschäftsführer

    Die steuerrechtliche Differenzierung in § 6a EStG knüpft nicht an die Gesellschaftsform der Klägerin oder die Stellung des A als Gesellschafter-Geschäftsführer, sondern an seine arbeitsrechtliche Stellung (kein Arbeitnehmer i.S. des § 17 BetrAVG) an, was nach Auffassung des Senats verfassungsrechtlich zulässig ist (vgl. allgemein zur Abgrenzung BVerfG-Beschluss vom 09.11.1988 - 1 BvR 243/86, BVerfGE 79, 106, BStBl II 1989, 938, Rz 78 f.; BFH-Urteil vom 13.12.1989 - II R 31/89, BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325, Rz 18 ff., und nachfolgend BVerfG-Nichtannahmebeschluss vom 05.05.1994 - 2 BvR 397/90, BStBl II 1994, 547, Rz 2 und 3).
  • FG Hamburg, 14.02.2006 - III 214/05

    Erbschaftsteuergesetz: Erbschaftsteuerliche Erfassung von 1.

    Entscheidend ist demnach, ob der verstorbene Gesellschafter für die Kapitalgesellschaft ungeachtet seiner formalrechtlichen Stellung im Innenverhältnis wie ein weisungsgebundener Arbeitnehmer tätig war (BFH vom 13. Dezember 1989, II R 23/85, BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322 ; II R 31/89, BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325 ; Troll/Gebel/Jülicher, ErbSt, § 3 Rz. 308f.).

    Die daraufhin vom BFH vorgenommene Abgrenzung in den oben näher beschriebenen Entscheidungen vom 13. Dezember 1989 II R 23/85 (BFHE 159, 228, BStBl II 1990, 322 ) und II R 31/89 (BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325 ) wurde zwischenzeitlich vom BVerfG als verfassungskonform erachtet (BVerfG vom 5. Mai 1994, 2 BvR 397/90, BStBl II 1994, 547 , HFR 1994, 547).

  • BFH, 24.10.2001 - II R 10/00

    Steuerpflicht - Leistungsbezug aus einer befreienden Lebensversicherung

    Der Versorgungsgedanke allein genügt im übrigen nicht, um einen Erwerb, der den Tatbestand des § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG erfüllt, als erbschaftsteuerfrei zu behandeln (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89, BFHE 159, 233, BStBl II 1990, 325).
  • BFH, 13.12.1989 - II R 211/85

    Gesellschaftsvertrag - Kommanditgesellschaft - Tod des persönlich haftenden

    Nach der Aufhebung seines Urteils vom 27. November 1985 II R 148/82 (BFHE 145, 443, BStBl II 1986, 265) durch die vorgenannte Entscheidung des BVerfG hat der Senat durch Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89 (BFHE 159, 223), erneut über die Revision des FA entschieden.

    Der Senat verweist hierzu auf das Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89, BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325.

  • BVerfG, 05.05.1994 - 2 BvR 397/90

    Erbschaftsteuerliche Behandlung von Hinterbliebenenversorgungen auf

    Der Bundesfinanzhof geht nun im Anschluß an die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluß vom 9. November 1988 - 1 BvR 243/86 - BVerfGE 79, 106 2) [BVerfG 09.11.1988 - 1 BvR 243/86]) im Hinblick auf die Frage, ob ein Komplementär als Angestellter oder Bediensteter der KG anzusehen ist, von einem Regel/Ausnahmeverhältnis aus (BFHE 159, 223 [226] 3)).

    Hierfür könne Indiz sein, ob der persönlich haftende Gesellschafter überhaupt nicht oder nur geringfügig am Kapital und/oder am Liquidationserlös beteiligt ist und ihm im Innenverhältnis von den Kommanditisten die Freistellung von der persönlichen Haftung zugesagt worden sei (BFHE 159, 223 [226f.] 3)).

  • FG Düsseldorf, 20.02.2008 - 4 K 4781/06

    Erbschaftsteuer auf Anteil an einer Kommanditgesellschaft und Versorgungsanspruch

    Soweit etwas anderes gelten sollte, wenn im Innenverhältnis die Stellung eines persönlich haftenden Gesellschafters der eines Angestellten oder Bediensteten angenähert ist, trifft dies im Streitfall nicht zu (BFH Urteil v. 13.12.1989 II R 31/89, BStBl. II 1990, 325 ff., 326 f.; Urteil v. 15.07.1998, II R 80/96, BFH/NV 1999, 311 ff.).
  • BFH, 16.12.1992 - II R 57/89

    Rentenansprüche des angestellten Komplementärs sind kein sonstiges Vermögen

    Es entspricht verfassungskonformer Auslegung der Befreiungsregelung des § 111 Nr. 1 BewG, die Rentenansprüche des Klägers als eines sog. "angestellten Komplementärs" ungeachtet seiner formalen Stellung als persönlich haftender Gesellschafter und Mitunternehmer nicht beim sonstigen Vermögen (§ 110 Abs. 1 Nr. 4 BewG) zu erfassen (vgl. Senatsurteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89, BFHE 159, 223, 226, BStBl II 1990, 325, 327, zur erbschaftsteuerrechtlichen Beurteilung von Rentenbezügen der Witwe eines sog. "angestellten Komplementärs").
  • BFH, 13.12.1989 - II R 23/85

    Rentenbezüge - Hinterbliebene - Erblasser - Tod des Erblassers - Satzung -

    Hinsichtlich der Hinterbliebenen eines persönlich haftenden Gesellschafters einer Personenhandelsgesellschaft hat der Senat in seinem Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89 (BFHE 159, 223) dahin entschieden, daß dieser unter bestimmten Umständen wie ein Arbeitnehmer angesehen werden könne und bei Vorliegen dieses Falles der Erwerb einer Witwenrente auf Grund eines Vertrages zugunsten Dritter auf den Todesfall nicht zur Erbschaftsteuer heranzuziehen ist.
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Rechtsprechung
   BFH, 06.12.1989 - II R 18/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,3442
BFH, 06.12.1989 - II R 18/87 (https://dejure.org/1989,3442)
BFH, Entscheidung vom 06.12.1989 - II R 18/87 (https://dejure.org/1989,3442)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 1989 - II R 18/87 (https://dejure.org/1989,3442)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 221
  • BB 1990, 549
  • DB 1990, 770
  • BStBl II 1990, 221
  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • FG Hessen, 07.03.2019 - 10 K 541/17

    § 15 Abs. 2 Satz 1 ErbStG, Art. 40 EWR-Abkommen

    Aus den vorliegenden Gesetzgebungsmaterialien vermag der Senat nicht zu schließen, dass der Gesetzgeber bei Einführung des § 1 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG bewusst die Inlandsbeschränkung in § 15 Abs. 2 Satz 1 ErbStG im Hinblick auf die nur für inländische Stiftungen geltende Ersatzerbschaftsteuer geschaffen hat (vgl. Thömmes/Stockmann, IStR 1999, 261; für eine gesetzgeberische Verbindung der Ersatzerbschaftsteuer mit der begünstigten Besteuerung bei Auflösung - §§ 2 Abs. 1 Nr. 1, 7 Abs. 1 Nr. 9 ErbStG 1974 i. V. m. Art. 7 Satz 1 aber BFH-Urteil vom 6. Dezember 1989 II R 18/87, BFHE 159, 221, BStBl II 1990, 221).

    Auch den Ausführungen in dem - vom BFH zur Begründung seines Urteils vom 6. Dezember 1989 II R 18/87, BFHE 159, 221, BStBl II 1990, 21 [BFH 20.09.1989 - X R 43/86] - herangezogenen Protokoll der Verhandlung des Deutschen Bundestages vom 6. Dezember 1973 (7. Wahlperiode, 69. Sitzung, S. 4128 linke Spalte, vorletzter Absatz) vermag der Senat keinen solchen Zusammenhang zu entnehmen.

  • FG München, 17.12.1997 - 13 K 3236/93

    Grundsatz über das Vorliegen einer doppelten Haushaltsführung; Anerkennung einer

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  • BFH, 06.12.1989 - II R 25/87
    Parallelentscheidung: BFH, 6.12.1989, II R 18/87, BFHE.
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Rechtsprechung
   BFH, 18.04.1989 - VIII R 329/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,5692
BFH, 18.04.1989 - VIII R 329/84 (https://dejure.org/1989,5692)
BFH, Entscheidung vom 18.04.1989 - VIII R 329/84 (https://dejure.org/1989,5692)
BFH, Entscheidung vom 18. April 1989 - VIII R 329/84 (https://dejure.org/1989,5692)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung von Aufwendungen der GmbH für den Erwerb der Anteile eines Gesellschafters im Rahmen der Anschaffungskosten der Beteiligung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 24.09.1970 - IV R 138/69

    Anteile an einer Kapitalgesellschaft - Wesentliche Beteiligung - Nennkapital

    Auszug aus BFH, 18.04.1989 - VIII R 329/84
    Er macht geltend, es sei inkonsequent, bei der Berechnung des Vomhundertsatzes der Beteiligung des Klägers am Nennkapital zwar den Anteilserwerb durch die GmbH zu berücksichtigen (entsprechend dem Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. September 1970 IV R 138/69, BFHE 100, 448, BStBl II 1971, 89), nicht aber, daß der Kläger über die GmbH 37, 5 v. H. des Kaufpreises gezahlt habe.

    Nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs - RFH - (Urteil vom 8. April 1941 I 415/40, RStBl 1941, 410) und des BFH (Urteil in BFHE 100, 448, BStBl II 1971, 89) ist aber die GmbH, soweit sie eigene Geschäftsanteile hält, wirtschaftlich nicht an ihrem Unternehmen beteiligt (RFH-Urteil in RStBl 1941, 410).

    Bei der nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu entscheidenden Frage, in welchem Verhältnis die verbliebenen Gesellschafter an der GmbH beteiligt sind (Urteil in BFHE 100, 448, BStBl II 1971, 89), müssen daher die eigenen Geschäftsanteile der GmbH außer Betracht bleiben.

  • BFH, 28.08.1964 - VI 177/62 U

    Vollamortisation im Sinne eines geldwerten Vorteils nach dem

    Auszug aus BFH, 18.04.1989 - VIII R 329/84
    Davon gehen im Ergebnis auch der RFH und der BFH aus, wenn sie eine Gewinnausschüttung beim Erwerb von eigenen Anteilen durch eine GmbH unter diesen Umständen verneinen (vgl. RFH-Urteil vom 1. Februar 1939 IV 743/38, RStBl 1939, 556, BFH-Urteil vom 28. August 1964 VI 177/62 U, BFHE 80, 288, BStBl III 1964, 578).
  • RFH, 08.04.1941 - I 415/40
    Auszug aus BFH, 18.04.1989 - VIII R 329/84
    Nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs - RFH - (Urteil vom 8. April 1941 I 415/40, RStBl 1941, 410) und des BFH (Urteil in BFHE 100, 448, BStBl II 1971, 89) ist aber die GmbH, soweit sie eigene Geschäftsanteile hält, wirtschaftlich nicht an ihrem Unternehmen beteiligt (RFH-Urteil in RStBl 1941, 410).
  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 92/03

    Verfassungsmäßigkeit der Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze von 25 v.H. auf 10

    Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Kapitalgesellschaft selbst eigene Anteile erwirbt (§§ 33, 47 GmbHG) und hierdurch die Beteiligung des Steuerpflichtigen die Wesentlichkeitsgrenze deshalb überschreitet, weil der Nennwert der eigenen Anteile der Kapitalgesellschaft vom Grund- oder Stammkapital abzuziehen ist (Senatsurteil vom 18. April 1989 VIII R 329/84, BFH/NV 1990, 27).
  • BFH, 06.12.2017 - IX R 7/17

    Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften (§ 17 Abs. 1 und 2 EStG) -

    Auch waren die Aufwendungen der GmbH für den Erwerb der Anteile der Klägerin im Rahmen ihrer Anschaffungskosten nicht zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 18. April 1989 VIII R 329/84, BFH/NV 1990, 27; Gosch in Kirchhof, a.a.O., § 17 EStG Rz 88 a.E.).
  • BFH, 28.10.2009 - IX R 17/09

    Rückabwicklung eines Anteilsverkaufs wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage als

    Die Klägerin sei wesentlich an der GmbH beteiligt gewesen, weil eigene Geschäftsanteile außer Betracht bleiben müssten (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. April 1989 VIII R 329/84, BFH/NV 1990, 27).

    Im Streitfall war die Klägerin innerhalb der letzten fünf Jahre vor Abschluss des Anteilskaufvertrages am 30. Juni des Streitjahres zu mehr als einem Viertel an der GmbH beteiligt, weil die GmbH mit ihren eigenen Geschäftsanteilen wirtschaftlich nicht an ihrem Unternehmen beteiligt ist (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1990, 27).

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Rechtsprechung
   BFH, 13.12.1989 - II R 211/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1919
BFH, 13.12.1989 - II R 211/85 (https://dejure.org/1989,1919)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1989 - II R 211/85 (https://dejure.org/1989,1919)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1989 - II R 211/85 (https://dejure.org/1989,1919)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 233
  • FamRZ 1990, 621
  • BB 1990, 627
  • BB 1990, 770
  • DB 1990, 970
  • BStBl II 1990, 325
  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.12.1989 - II R 31/89

    Zur Erbschaftsteuerpflicht von Hinterbliebenenbezügen der Witwe eines persönlich

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 211/85
    Nach der Aufhebung seines Urteils vom 27. November 1985 II R 148/82 (BFHE 145, 443, BStBl II 1986, 265) durch die vorgenannte Entscheidung des BVerfG hat der Senat durch Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89 (BFHE 159, 223), erneut über die Revision des FA entschieden.

    Der Senat verweist hierzu auf das Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89, BFHE 159, 223, BStBl II 1990, 325.

  • BFH, 17.04.1985 - II R 147/82

    Freigiebige Zuwendung im Valutaverhältnis - Erbschaftssteuer für eine freigiebige

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 211/85
    Tritt ein Steuerberater in eine Steuerberatungspraxis ein und wird vereinbart, daß beim Tode eines der Steuerberater dessen Witwe von dem überlebenden Steuerberater ein Witwengeld erhält, so unterliegt dieses der Erbschaftsteuer (Anschluß an das Urteil vom 17. April 1985 II R 147/82 ).

    Der erkennende Senat hat durch Urteil vom 17. April 1985 II R 147/82 (BFH/NV 1986, 96) entschieden, daß der Erwerb eines gegen die Partner einer Anwaltsgemeinschaft gerichteten Witwengeldanspruches des überlebenden Ehegatten der Erbschaftsteuer unterliegt.

  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvR 243/86

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Veranlagung einer Hinterbliebenenrente zur

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 211/85
    Auch der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 9. November 1988 1 BvR 243/86 (BVerfGE 79, 106, BStBl II 1989, 938) gibt keine Veranlassung zu einer abweichenden Entscheidung.
  • BFH, 27.11.1985 - II R 148/82

    Erbschaftsteuer - Persönlich haftender Gesellschafter - Tod des Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 211/85
    Nach der Aufhebung seines Urteils vom 27. November 1985 II R 148/82 (BFHE 145, 443, BStBl II 1986, 265) durch die vorgenannte Entscheidung des BVerfG hat der Senat durch Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89 (BFHE 159, 223), erneut über die Revision des FA entschieden.
  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BFH, 13.12.1989 - II R 211/85
    Alle Mitglieder einer Steuerberatungsgemeinschaft, die als Gesellschaft bürgerlichen Rechts zu beurteilen ist (vgl. Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 6. Juli 1971 VI ZR 94/69, BGHZ 56, 355, 357), üben ihre Tätigkeit freiberuflich (§ 32 Abs. 2 des Steuerberatungsgesetzes), d.h. selbständig und eigenverantwortlich aus.
  • BFH, 24.10.2001 - II R 10/00

    Steuerpflicht - Leistungsbezug aus einer befreienden Lebensversicherung

    Der Versorgungsgedanke allein genügt im übrigen nicht, um einen Erwerb, der den Tatbestand des § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG erfüllt, als erbschaftsteuerfrei zu behandeln (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 II R 31/89, BFHE 159, 233, BStBl II 1990, 325).
  • FG Hamburg, 29.11.2004 - III 257/02

    Erbschaftsteuer: Festsetzungsverjährung und Steuerentstehung bei

    Voraussetzung ist, dass im Valutaverhältnis zwischen Erblasser (Ehemann der Klägerin) und Dritten (Klägerin) eine Schenkung vorliegt (BFH vom 24. Oktober 2001, II R 11/00, BFH/NV 2002, 648 ; vom 4. August 1999, II B 59/99, BFH/NV 2000, 190 ; vom 13. Mai 1998, II R 60/95, HFR 1999, 185; vom 6. Februar 1991, II R 70/90, Juris; vom 13. Dezember 1989, II R 211/85, BStBl II 1990, 325 ; vom 30. September 1987, II R 122/85, BStBl II 1987, 861 ; vom 17. April 1985, II R 147/82, BFH/NV 1986, 96; ständ. FG-Rspr.; Harnischfeger in Christoffel/Geckle/Pahlke, ErbStG , § 3 Rd. 22; Kapp/Ebeling, ErbStG , § 3 Rd. 260 ff; Moench, ErbStG , § 3 Rd. 145 ff; Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG , § 3 Rd. 274 ff, 300; Viskorf/Hübner, ErbStG , 2. A., § 3 Rd. 163).
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Rechtsprechung
   BFH, 08.12.1989 - VI R 165/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2119
BFH, 08.12.1989 - VI R 165/86 (https://dejure.org/1989,2119)
BFH, Entscheidung vom 08.12.1989 - VI R 165/86 (https://dejure.org/1989,2119)
BFH, Entscheidung vom 08. Dezember 1989 - VI R 165/86 (https://dejure.org/1989,2119)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 336
  • NJW 1990, 2278
  • BB 1990, 1042
  • BB 1990, 626
  • DB 1990, 868
  • BStBl II 1990, 398
  • BFH/NV 1990, 27
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 13.01.1989 - VI R 66/87

    Steuerveranlagung und Bindungswirkung von Verfahrensentscheidungen

    Auszug aus BFH, 08.12.1989 - VI R 165/86
    Der Senat verweist insoweit zur Vermeidung von Wiederholungen auf seine Entscheidung vom 13. Januar 1989 VI R 66/87 (BFHE 156, 412, BStBl II 1989, 1030).
  • BFH, 13.01.1989 - VI R 56/85

    Anrechnung von Beiträgen zu einer Direktversicherung als Arbeitslohn -

    Auszug aus BFH, 08.12.1989 - VI R 165/86
    Wie der Senat bereits in dem nicht veröffentlichten Urteil vom 13. Januar 1989 VI R 56/85 entschieden hat, läßt sich dem Gesetz nicht entnehmen, daß die Annahme eines ersten Dienstverhältnisses die Vorlage einer Lohnsteuerkarte mit den Steuerklassen I bis V voraussetzt.
  • BFH, 12.08.1996 - VI R 27/96

    Besteuerung von Beiträgen für eine Direktversicherung des Arbeitnehmers -

    Mit Urteil vom 8. Dezember 1989 VI R 165/86 (BFHE 159, 336, BStBl II 1990, 398) hat der Senat entschieden, daß die Vorlage einer Lohnsteuerkarte mit den Steuerklassen I bis V nicht materielle Voraussetzung für die Pauschalierung der Lohnsteuer nach § 40b EStG ist.
  • BFH, 12.04.1996 - VI R 27/96
    Mit Urteil vom 08.12.1989 VI R 165/86 (BFHE 159, 336, BStBl II 1990, 398 [BFH 08.12.1989 - VI R 165/86]) hat der Senat entschieden, daß die Vorlage einer Lohnsteuerkarte mit den Steuerklassen I bis V nicht materielle Voraussetzung für die Pauschalierung der Lohnsteuer nach § 40b EStG ist.
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