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   BFH, 10.03.1989 - III R 190/85   

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https://dejure.org/1989,6344
BFH, 10.03.1989 - III R 190/85 (https://dejure.org/1989,6344)
BFH, Entscheidung vom 10.03.1989 - III R 190/85 (https://dejure.org/1989,6344)
BFH, Entscheidung vom 10. März 1989 - III R 190/85 (https://dejure.org/1989,6344)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Richtigstellung fehlerhafter Bilanzansätze durch nachträgliche Einbuchungen - Vertrauensschutz nach erfolgter Betriebsprüfung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)

    Bilanzberichtigung bei nachträglich entdeckter Unterschlagung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 358
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 30.11.1967 - IV R 96/67

    Unrichtiger Bilanzansatz - Berichtigung bis zur Fehlerquelle - Verteilung des

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Ein rückwirkender Fehlerausgleich kann allerdings nur insoweit durchgeführt werden, als vorangegangene Veranlagungen und die ihnen zugrunde liegenden Bilanzen noch geändert werden können oder der Fehler sich bisher steuerlich nicht ausgewirkt hat (vgl. auch BFH-Urteile vom 30. November 1967 IV R 96/67, BFHE 90, 430, BStBl II 1968, 144, und vom 4. November 1986 VIII R 322/83, BFHE 148, 513, BStBl II 1987, 333 unter 2 b cc).

    Die vom FG aufgeworfene Frage einer Änderung der Vorjahresbescheide stellt sich schon deshalb nicht, weil die getroffene Sachbehandlung im Einklang mit der Rechtsprechung des BFH steht, die es ausdrücklich für zulässig erachtet hat, daß bei Bilanzberichtigungen über mehrere Jahre die sich hierbei ergebenden Gewinnerhöhungen entsprechend den Wünschen des Steuerpflichtigen auf die einzelnen Jahre verteilt werden, soweit eine solche anderweitige Verteilung verfahrensrechtlich noch möglich ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 90, 430, BStBl II 1968, 144).

  • BFH, 29.11.1965 - GrS 1/65

    Nachträgliche Berichtigung eines unrichtigen Bilanzsatzes in einer Anfangsbilanz

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Nach dem Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. November 1965 GrS 1/65 S (BFHE 84, 392, BStBl III 1966, 142) sind unrichtige Bilanzansätze grundsätzlich bis zur Fehlerquelle zu berichtigen.
  • BFH, 10.11.1987 - VII R 171/84

    Der Steuerpflichtige hat bei Angabe eines falschen Kontos die Verlustgefahr für

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Der Grundsatz von Treu und Glauben, der nach allgemeiner Auffassung auch im öffentlichen Recht gilt, gebietet, daß im Rechtsverkehr jeder auf die berechtigten Belange des anderen Teils angemessen Rücksicht nimmt und sich mit seinem eigenen Verhalten, auf das der andere vertraut hat, nicht in Widerspruch setzt (BFH-Urteil vom 10. November 1987 VII R 171/84, BFHE 151, 123, BStBl II 1988, 41).
  • BFH, 29.10.1987 - X R 1/80

    Verfahren - Mündliche Verhandlung - Änderungsbescheid - Erledigung - Finanzamt

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Da Bezugspunkt des Vertrauensschutzes nicht nur die Verwirklichung eines Steuertatbestandes, sondern auch die Aufgabe eines verfahrensrechtlichen Besitzstandes sein kann, sind nicht nur Dispositionen vermögensrechtlicher Art von Bedeutung (vgl. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 X R 1/80, BFHE 151, 118, BStBl II 1988, 121).
  • BFH, 23.05.1984 - I R 266/81

    Keine rückwirkende Änderung der Handelsbilanz auf Grund einer Satzungsklausel

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Dem steht das vom FA angeführte BFH-Urteil vom 23. Mai 1984 I R 266/81 (BFHE 141, 261, BStBl II 1984, 723) nicht entgegen, das sich mit dem besonderen Verhältnis einer Kapitalgesellschaft zur ihren Gesellschaftern befaßt, bei dem mangels klarer Trennung zwischen der betrieblichen und der gesellschaftsrechtlichen Sphäre die Möglichkeit eines Verzichts auf die Geltendmachung von Rückgewähransprüchen mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis nicht von vornherein ausgeschlossen werden kann.
  • BFH, 04.11.1986 - VIII R 322/83

    Entwässerungsbeiträge für Ersatz einer eigenen Kläranlage sowie

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Ein rückwirkender Fehlerausgleich kann allerdings nur insoweit durchgeführt werden, als vorangegangene Veranlagungen und die ihnen zugrunde liegenden Bilanzen noch geändert werden können oder der Fehler sich bisher steuerlich nicht ausgewirkt hat (vgl. auch BFH-Urteile vom 30. November 1967 IV R 96/67, BFHE 90, 430, BStBl II 1968, 144, und vom 4. November 1986 VIII R 322/83, BFHE 148, 513, BStBl II 1987, 333 unter 2 b cc).
  • BFH, 13.09.1973 - IV R 5/70

    KG - Entgeltlicher Erwerb eines Betriebs - Miterworbener Geschäftswert -

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Nach dem Grundsatz des Bilanzenzusammenhangs ist allerdings in der Anfangsbilanz dieses Veranlagungszeitraums das Betriebsvermögen am Schluß des vorangegangenen Wirtschaftsjahres, das der Veranlagung dieses Jahres zugrunde lag, auch dann anzusetzen, wenn die das Betriebsvermögen darstellende Vorjahresbilanz unrichtige Wertansätze enthält (vgl. BFH-Urteil vom 13. September 1973 IV R 5/70, BFHE 110, 280, BStBl II 1973, 846).
  • BFH, 12.05.1970 - VII R 54/67

    Zahlungsaufschub für Monopolausgleich - Einspruch - Versagung des

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Der Steuerpflichtige kann sich auf Treu und Glauben jedoch nur berufen, wenn er im Hinblick auf den von der Behörde gesetzten Vertrauenstatbestand Dispositionen getroffen hat (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteil vom 12. Mai 1970 VII R 54/67, BFHE 99, 293, BStBl II 1970, 634).
  • BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69

    Schadenersatz - Aktivierungspflicht - Bilanztag - Konkretisierung - Nachträglich

    Auszug aus BFH, 10.03.1989 - III R 190/85
    Zwar genügt nach dem BFH-Urteil vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69 (BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90) die formalrechtliche Entstehung eines Anspruchs zur Bejahung einer Aktivierungspflicht nicht.
  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 51/84

    1. Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher und

    Das folgt aus dem Prinzip des formellen Bilanzenzusammenhangs (§ 4 Abs. 1 Satz 1 EStG; § 252 Abs. 1 Nr. 1 HGB; vgl. BFH-Urteile vom 10. März 1989 III R 190/85, BFH/NV 1990, 358; vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407; vom 7. Juni 1988 VIII R 296/82, BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886).

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz besteht jedoch, wenn der Buchungsfehler in den Vorjahren ohne Auswirkung auf die Höhe der festgesetzten Steuern geblieben ist (vgl. BFH in BFH/NV 1990, 358, m. w. N.).

  • BFH, 06.07.2016 - X R 57/13

    Erlass eines inhaltsgleichen Änderungsbescheids nach einvernehmlicher Beendigung

    Auch darin kann nach den Umständen des Einzelfalls ein tauglicher Anknüpfungspunkt für die Gewährung von Vertrauensschutz liegen (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1991, 572, unter 2.; vom 16. November 2000 XI R 28/99, BFHE 193, 494, BStBl II 2001, 303, unter II.3.a, und vom 10. März 1989 III R 190/85, BFH/NV 1990, 358, unter II.1.e; s. ferner Senatsurteil vom 8. April 1987 X R 14/81, BFH/NV 1988, 214, unter 2.b, zu § 227 AO).
  • BFH, 28.10.1998 - X R 96/96

    Zinsen bei Enteignungsentschädigung

    Auch eine Verwirkung, welche das FA an der Anwendung der Grundsätze des formellen Bilanzenzusammenhangs hindern würde, ist vorliegend mangels Schaffung eines Vertrauenstatbestandes zu verneinen (vgl. Urteile in BFHE 153, 407, BStBl II 1988, 886; vom 10. März 1989 III R 190/85, BFH/NV 1990, 358).
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