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   BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88   

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BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88 (https://dejure.org/1989,8500)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1989 - IV R 141/88 (https://dejure.org/1989,8500)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1989 - IV R 141/88 (https://dejure.org/1989,8500)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Sachkundenachweis um die Gewerbesteuerpflicht zu umgehen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 438
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 07.07.1976 - I R 218/74

    Medizinischer Fußpfleger erzielt Einkünfte aus Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Ist die Ausübung eines Katalogberufs nur aufgrund einer Erlaubnis zulässig, so stellt diese notwendige staatliche Gestattung der Berufsausübung ein das Berufsbild des Katalogberufs derart prägendes Merkmal dar, daß eine Tätigkeit, die ohne Erlaubnis ausgeübt wird, diesem Katalogberuf nicht ähnlich sein kann (ständige Rechtsprechung des BFH: Urteile vom 14. März 1975 IV R 207/72, BFHE 115, 265, BStBl II 1975, 576; vom 7. Juli 1976 I R 218 /74, BFHE 119, 274, BStBl II 1976, 621; vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124; vom 10. Dezember 1987 IV R 176/85, BFHE 152, 120, BStBl II 1988, 273; Beschluß vom 24. Februar 1988 X R 24/81, nicht veröffentlicht - NV -, Bestätigung des Urteils des FG Köln vom 14. Januar 1981 X (VIII) 630-631/77 U, E, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1981, 635).

    Diese Rechtsprechung ist vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) gebilligt worden, indem es die gegen das Urteil in BFHE 119, 274, BStBl II 1976, 621 gerichtete Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen hat (Beschluß vom 26. November 1976 1 BvR 408/76, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1977, 96).

  • BFH, 13.02.1969 - V R 92/68

    Erzielung von Einnahmen - Nachhaltige Tätigkeit - Gleichartige Handlungen

    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Auf die Wiederholungsabsicht kommt es nicht an, wenn unter Ausnutzung derselben Gelegenheit oder desselben dauernden Verhältnisses tatsächlich mehrere gleichartige Handlungen vorgenommen werden (BFH-Urteil vom 13. Februar 1969 V R 92/68, BFHE 95, 21, BStBl II 1969, 282).

    Im Urteil in BFHE 95, 21, BStBl II 1969, 282 wurde die Tätigkeit des Angestellten eines Immobiliengeschäfts, der es übernommen hatte, für einen Bauern dessen Hof in Einzelparzellen zu veräußern, als nachhaltig angesehen.

  • BFH, 07.08.1975 - V R 43/71

    Verwaltungs-Testamentsvollstreckung über mehrere Jahre ist in der Regel

    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Die vom RFH in RStBl 1942, 13 vertretene Auffassung, daß die Testamentsvollstreckertätigkeit für nur einen Nachlaß, auch wenn sie sich über mehrere Jahre erstrecke, nicht nachhaltig sei, wurde im BFH-Urteil vom 7. August 1975 V R 43/71 (BFHE 117, 113, BStBl II 1976, 57) aufgegeben.
  • BFH, 26.10.1977 - I R 110/76

    Die Tätigkeit selbständiger Versicherungsvertreter ist auch dann gewerblich, wenn

    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Unter dieser Vorschrift fallen nur die im Gesetz aufgeführten Tätigkeiten der Testamentsvollstrecker, Vermögensverwalter oder Aufsichtsratsmitglieder, oder solche Beschäftigungen, die den im Gesetz genannten ähnlich sind (BFH-Urteil vom 26. Oktober 1977 I R 110/76, BFHE 123, 507, BStBl II 1978, 137 m. w. N.).
  • BFH, 02.09.1988 - III R 58/85

    Ein Anlageberater ("Finanzanalyst") ist gewerblich tätig

    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Die notwendige Breite der Beratungstätigkeit ist noch gegeben, solange sie sich wenigstens auf einen dieser betrieblichen Hauptbereiche erstreckt (vgl. BFH-Urteile vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BFHE 144, 62, BStBl II 1985, 584, und vom 2. September 1988 III R 58/85, BFHE 154, 332, BStBl II 1989, 24).
  • RFH, 28.09.1928 - V A 617/28
    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Allerdings hat die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) angenommen, daß das Merkmal der Nachhaltigkeit nicht erfüllt sei, wenn eine sich auf längere Dauer erstreckende Tätigkeit "in Wirklichkeit eine einzige einheitliche Handlung" darstelle (Urteile vom 28. September 1928 V A 617/28, RFHE 24, 114, zur Durchführung einer Fideikommißpflegschaft; vom 12. Mai 1939 V 553/38, RFHE 47, 57, RStBl 1939, 926, zur einmaligen Herausgabe eines Buches; vom 17. Oktober 1941 V 121/41, RStBl 1942, 13, zu einer einmaligen, länger dauernden Testamentsvollstreckung).
  • BFH, 21.08.1985 - I R 60/80

    Der Verkauf von Getränken und Eßwaren bei einer Sportveranstaltung eines

    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Grundsätzlich muß sie auch tatsächlich wiederholt werden (BFH-Urteil vom 21. August 1985 I R 60/80, BFHE 145, 33, BStBl II 1986, 88 m. w. N.).
  • BFH, 18.06.1980 - I R 109/77

    Selbständige Berufstätigkeit der Ingenieure - Berufsausbildung -

    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Da der Kläger nach den den Senat bindenden Feststellungen des FG kein betriebswirtschaftliches Studium absolviert hatte, hätte er substantiiert darlegen müssen, in welcher anderen Weise er das die notwendige fachliche Breite aufweisende betriebswirtschaftliche Wissen erworben hat (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 109 /77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118).
  • BVerfG, 26.11.1976 - 1 BvR 408/76
    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Diese Rechtsprechung ist vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) gebilligt worden, indem es die gegen das Urteil in BFHE 119, 274, BStBl II 1976, 621 gerichtete Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen hat (Beschluß vom 26. November 1976 1 BvR 408/76, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1977, 96).
  • RFH, 12.05.1939 - V 553/38
    Auszug aus BFH, 12.10.1989 - IV R 141/88
    Allerdings hat die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) angenommen, daß das Merkmal der Nachhaltigkeit nicht erfüllt sei, wenn eine sich auf längere Dauer erstreckende Tätigkeit "in Wirklichkeit eine einzige einheitliche Handlung" darstelle (Urteile vom 28. September 1928 V A 617/28, RFHE 24, 114, zur Durchführung einer Fideikommißpflegschaft; vom 12. Mai 1939 V 553/38, RFHE 47, 57, RStBl 1939, 926, zur einmaligen Herausgabe eines Buches; vom 17. Oktober 1941 V 121/41, RStBl 1942, 13, zu einer einmaligen, länger dauernden Testamentsvollstreckung).
  • BFH, 11.06.1985 - VIII R 254/80

    Zur freiberuflichen Tätigkeit einer Personengesellschaft

  • BFH, 09.10.1986 - IV R 235/84

    Steuerberatung durch Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (Innengesellschaft)

  • BFH, 23.02.1961 - IV 313/59 U

    Einordnung einer Arbeitsgemeinschaft aus dem Baugewerbe als

  • BFH, 10.12.1987 - IV R 176/85

    Freier Mitarbeiter - Beratertätigkeit

  • BFH, 14.03.1975 - IV R 207/72

    Medizinischer Fußpfleger - Heilpraktikerberuf - Krankengymnast

  • FG Münster, 15.01.1999 - 11 K 7503/97

    Gewerbliche Tätigkeit bei Büro- und Buchführungsarbeiten

    Diese notwendige staatliche Gestattung der Berufsausübung stellt ein das Berufsbild dieses Katalogberufs derart prägendes Merkmal dar, dass eine Tätigkeit, die ohne Erlaubnis ausgeübt wird, diesem Katalogberuf nicht ähnlich sein kann (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. u.a. Urteil vom 12.10.1989 - IV R 141/88 - (BFH/NV 1990, 438 m.w.N.).

    Unter diese Vorschrift fallen nur die im Gesetz aufgeführten Tätigkeiten der Testamentsvollstrecker, Vermögensverwalter oder Aufsichtsratmitglieder oder solche Beschäftigungen, die den im Gesetz genannten ähnlich sind (vgl. BFH-Urteil vom 12.10.1989 - IV R 141/88 -, aaO. unter 1 d).

  • FG Köln, 01.12.2005 - 15 K 1555/05

    Nicht zugelassener Rechtsanwalt als Gewerbetreibender

    Denn diese Person hat entweder freiwillig oder, um dem Ausschluss zuvor zu kommen, den Bereich der staatlichen Aufsicht verlassen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1990 IV R 141/88, BFH/NV 1990, 438).
  • FG Hessen, 26.02.2007 - 8 K 3332/06

    Gewerbesteuerpflicht der Einnahmen eines selbständigen Buchhalters - Buchhalter

    Diese notwendige staatliche Gestaltung der Berufsausübung stellt ein das Berufsbild dieses Katalogberufes derart prägendes Merkmal dar, dass eine Tätigkeit, die ohne Erlaubnis ausgeübt wird, diesem Katalogberuf nicht ähnlich sein kann (FG Münster, Urteil vom 15.01.1999 11 K 7503/97 G EFG 2000, 128; vgl. sogar zum Fall eines Steuerberaters, der auf die Zulassung verzichtet hatte: BFH, Urteil vom 12.10.1989 IV R 141/88, BFH/NV 1990, 438).
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