Rechtsprechung
   BFH, 28.02.1990 - I R 83/87   

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https://dejure.org/1990,375
BFH, 28.02.1990 - I R 83/87 (https://dejure.org/1990,375)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1990 - I R 83/87 (https://dejure.org/1990,375)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1990 - I R 83/87 (https://dejure.org/1990,375)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 361 Abs. 2; KStG 1977 § 8 Abs. 3 Satz 2, § 27 Abs. 3 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Aussetzung - Summarisches Aussetzungsverfahren - Verdeckte Gewinnausschüttung - Ermittlung der Höhe - Zinsloses Darlehn - Habenzinsen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 192
  • BB 1990, 1264
  • DB 1990, 1746
  • BStBl II 1990, 649
  • BFH/NV 1990, 53
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Der Große Senat des BFH hat mit Beschluß vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86 (BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348) entschieden, daß der von einem Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft gewährte Vorteil, ein Darlehen zinslos nutzen zu können, steuerrechtlich kein einlagefähiges Wirtschaftsgut ist.

    Der erkennende Senat nimmt zur Vermeidung von Wiederholungen auf BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 Bezug.

  • BFH, 23.10.1985 - I R 247/81

    Zur beherrschenden Stellung eines Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft und

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Deshalb sind sowohl S als auch H als beherrschende Gesellschafter zu behandeln (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195).
  • BFH, 08.01.1969 - I R 91/66

    Gesellschafter-Geschäftsführer - GmbH - Beherrschender Einfluß - Rückwirkende

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Deshalb sind sowohl S als auch H als beherrschende Gesellschafter zu behandeln (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195).
  • FG Hamburg, 11.12.1967 - I 91/66
    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Deshalb sind sowohl S als auch H als beherrschende Gesellschafter zu behandeln (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195).
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Für die Mehrzahl der entschiedenen Fälle hat der BFH seit dem Urteil vom 16. März 1967 I 261/63 (BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626) die Veranlassung einer Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte.
  • BFH, 07.12.1988 - I R 25/82

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Verzicht auf Anpassung des Mietzinses gegenüber

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Ist - wie im Streitfall - der betroffene Gesellschafter ein beherrschender, so setzt die steuerrechtliche Berücksichtigung eines Vorteilsausgleichs voraus, daß er auf einer im voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1976 I R 223/74, BFHE 119, 453, BStBl II 1976, 734; vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 491, BStBl II 1977, 704; vom 7. Dezember 1988 I R 25/82, BFHE 155, 349, BStBl II 1989, 248).
  • BFH, 28.06.1989 - I R 89/85

    1. Angemessenheit des Gehaltes eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH -

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist zugleich andere Ausschüttung i.S. des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977, wenn die der Vermögensminderung entsprechenden Mittel bei der Kapitalgesellschaft abfließen (vgl. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1987 I R 260/83, BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460, und vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854).
  • BFH, 24.05.1989 - I R 90/85

    Zur Frage einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung zwischen

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Bei einem beherrschenden Gesellschafter kann die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßte Vermögensminderung auch darin bestehen, daß die Kapitalgesellschaft an den Gesellschafter ein Entgelt zahlt oder zu zahlen hat, obwohl es hierfür an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 1989 I R 90/85, BFHE 157, 168, BStBl II 1989, 800).
  • BFH, 21.07.1976 - I R 223/74

    Nachträgliche Erhöhung der Gehaltsbezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Ist - wie im Streitfall - der betroffene Gesellschafter ein beherrschender, so setzt die steuerrechtliche Berücksichtigung eines Vorteilsausgleichs voraus, daß er auf einer im voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1976 I R 223/74, BFHE 119, 453, BStBl II 1976, 734; vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 491, BStBl II 1977, 704; vom 7. Dezember 1988 I R 25/82, BFHE 155, 349, BStBl II 1989, 248).
  • BFH, 09.12.1987 - I R 260/83

    1. Ausschüttung i. S. des § 27 KStG ist das Abfließen der Gewinnanteile bei der

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist zugleich andere Ausschüttung i.S. des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977, wenn die der Vermögensminderung entsprechenden Mittel bei der Kapitalgesellschaft abfließen (vgl. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1987 I R 260/83, BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460, und vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854).
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

  • BFH, 08.06.1977 - I R 95/75

    Zur Frage des Vorteilsausgleichs bei verdeckten Gewinnausschüttungen

  • FG Münster, 07.12.2016 - 13 K 4037/13

    Verminderung der zugerechneten verdeckten Gewinnausschüttungen (vGA);

    Die Überprüfung, ob die Zinsvereinbarungen einem Fremdvergleich standhielten, sei im Fall der Weiterleitung aufgenommener Kreditmittel an eine verbundene Gesellschaft nur nach der Kostenaufschlagsmethode vorzunehmen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28.2.1990 I R 83/87, Amtliche Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFHE - 160, 192, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1990, 649; Flick/Wassermeyer/Baumhoff/Schönfeld, Außensteuerrecht, § 1 AStG Rz. 731 bis 756; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, § 1 AStG, Seite 832).

    Diese sei nur für durchgeleitete Kredite geeignet, bzw. wenn der Darlehensgeber als Agent oder Kommissionär tätig sei; aber auch in diesem Fall sei der Zinssatz ggf. für unterschiedliche Kreditausfallrisiken anzupassen (BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; BMF-Schreiben vom 23.2.1983, BStBl I 1983, 218, Tz. 4.2.2 und 4.3.3), was die GKBP versäumt habe.

    Die GKBP habe rechtsirrig eine "Margenteilung" nach den sog. "Margenurteilen" des BFH (vom 28.2.1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 19.1.1994 I R 93/93, BFHE 174, 61, BStBl II 1994, 725) vorgenommen.

    Den Schätzungsrahmen bildeten nach dem BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) die Soll-Zinsen (Refinanzierungszinsen) als Obergrenze und die marktüblichen Habenzinsen als Untergrenze, so der Beklagte im Schriftsatz vom 30.6.2014.

    Es könne sich nach dem zitierten BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87 zur sog. Margenteilung keinesfalls um den Sollzinssatz einer Bankenfinanzierung handeln, sondern es sei das Mittel zwischen einem banküblichen Habenzins als Untergrenze und dem Refinanzierungszinssatz als Obergrenze zu wählen.

    Nichts anderes ergibt sich aus dem von der Klägerin zitierten BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649), welches nämlich zu dem Rangverhältnis der Verrechnungspreismethoden keine Aussage enthält.

    Dagegen kann der Beklagte zur Begründung des von ihm angewandten Faktors von 70 % nicht mit Erfolg einwenden, den Schätzungsrahmen bildeten nach dem BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) die Soll-Zinsen (Refinanzierungszinsen) als Obergrenze und die marktüblichen Habenzinsen als Untergrenze.

  • BFH, 17.10.2001 - I R 103/00

    Veranlagungszeitraum

    Ein Mittelwert kann deshalb nur dann angesetzt werden, wenn er aus Fremdvergleichen abgeleitet werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 19. Januar 1994 I R 93/93, BFHE 174, 61, BStBl II 1994, 725).
  • FG Schleswig-Holstein, 28.05.2020 - 1 K 67/17

    Nicht angemessene Verzinsung einer auf einem Verrechnungskonto ausgewiesenen

    Seien keine anderen Anhaltspunkte ersichtlich, sei davon auszugehen, dass sich Gesellschaft und Gesellschafter die dazwischenliegende Marge teilten (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649).

    So sei insbesondere im BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) als (Fremd-)Vergleichsmaßstab gerade nicht der Satz für bankübliche Soll-Zinsen, sondern derjenige für 3-Monats-Festgelder herangezogen worden.

    Mit der Entscheidung 28. Februar 1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) habe der BFH die vom dortigen FG vorgenommene Ermittlung der Zinshöhe zudem nur im Rahmen von AdV-Verfahren für zulässig erachtet.

    Sind keine anderen Anhaltspunkte für die Schätzung erkennbar, ist es nicht zu beanstanden, wenn von dem Erfahrungssatz ausgegangen wird, dass sich private Darlehensgeber und -nehmer die bankübliche Marge zwischen Soll- und Habenzinsen teilen (sog. Margenteilungsgrundsatz - vgl. dazu das BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; sowie die Übersicht bei Rengers in Blümich, KStG, § 8 Rz. 594, mit zahlreichen weiteren Nennungen).

    Wie bereits oben dargelegt, kommt dem Ausfallrisiko bei der schätzungsweisen Ermittlung des angemessenen Vergleichszinssatzes eine besondere Bedeutung zu (so ausdrücklich das BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649).

    Vielmehr orientiert sie sich an den Grundsätzen der höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Margenteilungsgrundsatz, die sich insbesondere aus dem Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) ergeben.

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Rechtsprechung
   BFH, 24.01.1990 - II R 94/87   

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https://dejure.org/1990,87
BFH, 24.01.1990 - II R 94/87 (https://dejure.org/1990,87)
BFH, Entscheidung vom 24.01.1990 - II R 94/87 (https://dejure.org/1990,87)
BFH, Entscheidung vom 24. Januar 1990 - II R 94/87 (https://dejure.org/1990,87)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Gegenstand des Erwerbsvorgangs - Auslegung - Zusammenhang zwischen mehreren Verträgen - Einheitlicher Leistungsgegenstand - Objektiver Zusammenhang

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bauherrengemeinschaft - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Mehrheit von Verträgen - Zivilrechtliche Beurteilung nicht maßgebend

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Grunderwerbsteuer im Bauherrenmodell nach Gesamtaufwand (IBR 1990, 490)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Grunderwerbsteuer auf Gesamtaufwand: Bericht über laufende Verfassungsbeschwerden gegen BFH-Urteile (IBR 1990, 570)

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 284
  • BB 1990, 1195
  • BB 1990, 1613
  • DB 1990, 1546
  • BStBl II 1990, 590
  • BFH/NV 1990, 53
 
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Wird zitiert von ... (94)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 29.06.1988 - II R 258/85

    Einheitlicher Vertrag über den Erwerb eines bebauten Grundstücks, wenn nach dem

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Zur Gegenleistung zählt dabei jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks in dem Zustand gewährt, in dem es Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, 154, BStBl II 1988, 898 m. w. N.).

    Gegenstand des Erwerbsvorganges ist das Grundstück in bebautem Zustand schließlich auch, wenn die Verträge zwar nicht durch den Willen der Parteien rechtlich verknüpft sind, zwischen den Verträgen jedoch ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand (vgl. dazu BFH-Entscheidung in BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898, und vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) das bebaute Grundstück erhält.

  • BGH, 24.11.1983 - VII ZR 34/83

    Errichtung von Wohnungen auf einem Grundstück - Schadensersatz wegen

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Die (zivilrechtliche) Verbindung der Verträge kann sich daraus ergeben, daß sie in ihrer Gültigkeit ausdrücklich voneinander abhängig gemacht werden (vgl. Entscheidung des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 24. November 1983 VII ZR 34/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 869).

    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitswillen erkennen läßt und die andere Partei ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen (vgl. BGH in NJW 1984, 869; für die Grunderwerbsteuer vgl. z. B. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741, und vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330).

  • BFH, 18.09.1985 - II B 24/85

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist ein bebautes Grundstück Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Gegenstand des Erwerbsvorganges ist das Grundstück in bebautem Zustand schließlich auch, wenn die Verträge zwar nicht durch den Willen der Parteien rechtlich verknüpft sind, zwischen den Verträgen jedoch ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtungsweise als einheitlichen Leistungsgegenstand (vgl. dazu BFH-Entscheidung in BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898, und vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627) das bebaute Grundstück erhält.

    Dies ist der Fall, wenn dem Erwerber aufgrund einer in bautechnischer und finanzieller Hinsicht ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. dazu BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis angeboten wird und er dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur insgesamt annehmen kann.

  • BFH, 18.10.1989 - II R 85/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einheitlichkeit der Verträge

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Der Senat hat deshalb schon mit Urteilen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 und II R 143/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 29. November 1989 II R 254/85 (BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 330) nicht mehr daran festgehalten, daß ausschließlich auf die zivilrechtliche Betrachtungsweise der Verträge abzustellen ist, die zum Erwerb des bebauten Grundstücks führen.

    Denn es war ihm auch nach Abschluß des Grundstückskaufvertrages nicht möglich, von sich aus allein auf das "Ob" und "Wie" der Bebauung (vgl. dazu auch Senatsurteile in BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, und in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) Einfluß zu nehmen.

  • BFH, 29.11.1989 - II R 254/85

    Beim "Erwerb eines Grundstücks im Bauherrenmodell" ist in der Regel Gegenstand

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Der Senat hat deshalb schon mit Urteilen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 und II R 143/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 29. November 1989 II R 254/85 (BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 330) nicht mehr daran festgehalten, daß ausschließlich auf die zivilrechtliche Betrachtungsweise der Verträge abzustellen ist, die zum Erwerb des bebauten Grundstücks führen.

    Ihr entsprachen die von den einzelnen eingegangenen Leistungsverpflichtungen, die jeweils auf den Erwerb einer bezugsfertig erstellten Sondereigentumseinheit, auf das Grundstück mit noch von der Anbieterseite zu erstellendem Gebäude ausgerichtet waren (vgl. dazu auch Senat in BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230).

  • BFH, 04.05.1983 - II R 6/82

    Grunderwerbsteuer für Erwerb eines im Bau befindlichen Gebäudes bei

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Ergibt sich die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks und zur Errichtung eines Gebäudes zwar aus zwei (oder mehreren) an sich selbständigen Verträgen, sind diese Verträge jedoch aufgrund ihres rechtlichen Zusammenhangs als einheitlicher Vertrag anzusehen, so ist grunderwerbsteuerrechtlich Gegenstand des Erwerbsvorgangs das Grundstück in bebautem Zustand (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609).

    Dies ist der Fall, wenn dem Erwerber aufgrund einer in bautechnischer und finanzieller Hinsicht ganz konkreten und bis (annähernd) zur Baureife gediehenen Vorplanung (vgl. dazu BFH-Entscheidungen in BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627, und in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609) ein bestimmtes Gebäude auf einem bestimmten Grundstück zu einem im wesentlichen feststehenden Preis angeboten wird und er dieses Angebot als einheitliches annimmt oder nur insgesamt annehmen kann.

  • BFH, 18.10.1989 - II R 143/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einschaltung eines Maklers

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Der Senat hat deshalb schon mit Urteilen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 und II R 143/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 29. November 1989 II R 254/85 (BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 330) nicht mehr daran festgehalten, daß ausschließlich auf die zivilrechtliche Betrachtungsweise der Verträge abzustellen ist, die zum Erwerb des bebauten Grundstücks führen.

    Denn es war ihm auch nach Abschluß des Grundstückskaufvertrages nicht möglich, von sich aus allein auf das "Ob" und "Wie" der Bebauung (vgl. dazu auch Senatsurteile in BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, und in BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) Einfluß zu nehmen.

  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Dies führt dazu, daß Vorgänge, die nach den gesamten Umständen in ihrem wirtschaftlichen Gehalt, dem wirtschaftlichen und rechtlichen Ergebnis für den Erwerber, aber auch nach dem Inhalt der zivilrechtlichen Beziehungen und ggf. der zivilrechtlichen Rechtsfolgen nur unwesentlich voneinander abweichen, lediglich im Hinblick auf den Willen der Parteien zur Einheitlichkeit der Verträge unterschiedlich zu beurteilen sind (vgl. beispielsweise die vom BGH entschiedenen Fälle vom 6. Dezember 1979 VII ZR 313/78, BGHZ 76, 43, 49, und vom 6. November 1980 VII ZR 12/80, BGHZ 78, 346, die sich in den zugrunde liegenden Lebenssachverhalten nur geringfügig unterscheiden, bei denen die Frage der Einheitlichkeit aber entgegengesetzt zu beantworten war).
  • BFH, 21.12.1981 - II R 124/79

    Zur Grunderwerbsteuer, wenn Grundstückskaufvertrag und Gebäudeerrichtungsvertrag

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Auch wenn nur einer der Vertragspartner einen solchen Einheitswillen erkennen läßt und die andere Partei ihn anerkennt oder zumindest hinnimmt, kann ein einheitliches Vertragswerk vorliegen (vgl. BGH in NJW 1984, 869; für die Grunderwerbsteuer vgl. z. B. BFH-Entscheidungen vom 23. Juni 1982 II R 155/80, BFHE 136, 427, BStBl II 1982, 741, und vom 21. Dezember 1981 II R 124/79, BFHE 135, 217, BStBl II 1982, 330).
  • BFH, 06.09.1989 - II R 135/86

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - II R 94/87
    Dies gilt allgemein für die Begriffe "Gegenleistung" in §§ 8, 9 GrEStG 1983 = §§ 10, 11 GrEStG 1940 (vgl. dazu Boruttau/Egly/Sigloch, a. a. O., § 9 Rn 22 ff.), "Abtretung eines Kaufangebots" in § 1 Abs. 1 Nr. 6 GrEStG 1983/1940 (vgl. hierzu Boruttau/Egly/Sigloch, a. a. O., Vorbem. Rn 411 ff., § 1 Rn 437 ff., und BFH-Urteil vom 6. September 1989 II R 135/86, BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984 m. w. N.) und für die Nichterfüllung von "Vertragsbedingungen" in § 16 GrEStG 1983 = § 17 GrEStG 1940 (vgl. dazu Boruttau/Egly/Sigloch, a. a. O., § 16 Rn 36 ff., und BFH-Urteil vom 13. Juli 1983 II R 44/81, BFHE 139, 94, 97, BStBl II 1983, 683 m. w. N.).
  • BFH, 23.06.1982 - II R 155/80

    Zur Grunderwerbsteuer beim Bauherrenmodell

  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

  • BFH, 13.07.1983 - II R 44/81

    Zur Grunderwerbsteuer bei Rückübertragung eines Erbbaurechtsauf

  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

  • BVerfG, 27.12.1991 - 2 BvR 72/90

    Verfassungsmäßigkeit der unterschiedlichen Besteuerung von Bauherrenmodellen und

    Der Gegenstand des Erwerbs, der maßgeblich ist für die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer und für eine eventuelle Steuerbefreiung, wird bestimmt durch den Erfolg, der aufgrund des den Steuertatbestand erfüllenden zivilrechtlichen Rechtsgeschäfts eintritt (BFH, Urteil vom 18. Oktober 1989 - II R 85/87 -, BStBl 1990 II, 181 [182]; BFH, Urteil vom 24. Januar 1990 - II R 94/87 -, BStBl 1990 11, 590).
  • BFH, 15.03.2001 - II R 39/99

    Grunderwerbsteuer auf Erschließungskosten

    Entscheidend für den Umfang der Bemessungsgrundlage ist dabei, in welchem tatsächlichen Zustand das Grundstück zum Gegenstand des Erwerbsvorgangs gemacht wurde (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. März 1981 II R 77/78, BFHE 133, 230, BStBl II 1981, 537; vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590; vom 27. Oktober 1999 II R 17/99, BFHE 189, 550, BStBl II 2000, 34).
  • BFH, 27.10.1999 - II R 17/99

    Grunderwerbsteuer bei einheitlichem Vertragswerk

    Entscheidend für den Umfang der Bemessungsgrundlage ist dabei, in welchem tatsächlichen Zustand das Grundstück Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 11. März 1981 II R 77/78, BFHE 133, 230, BStBl II 1981, 537; vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).

    Zur Rechtfertigung dieser Beurteilung hat der Senat im Urteil in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590 auf die Funktion des Steuerrechts hingewiesen, sich als objektives Recht an dem Ziel einer möglichst gleichmäßigen Besteuerung zu orientieren, damit für auf zivilrechtlich unterschiedlichen Wegen erreichbare gleiche wirtschaftliche Ergebnisse nicht unterschiedliche steuerliche Lasten ausgelöst würden (vgl. auch den Beschluß des BVerfG in BStBl II 1992, 212).

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Rechtsprechung
   BFH, 28.02.1990 - I R 137/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2244
BFH, 28.02.1990 - I R 137/86 (https://dejure.org/1990,2244)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1990 - I R 137/86 (https://dejure.org/1990,2244)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1990 - I R 137/86 (https://dejure.org/1990,2244)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1968 § 6 Abs. 1; KStG 1977 § 8 Abs. 1 und Abs. 3 Satz 2; EStG § 4 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Betriebsausgaben - Gewerbebetrieb - Angemessene Aufwendungen - Rechnungsprüfung - Kassenprüfung - Verdeckte Gewinnausschüttung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 187
  • BB 1990, 1195
  • BB 1990, 1331
  • DB 1990, 1541
  • BStBl II 1990, 647
  • BFH/NV 1990, 53
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 13.03.1985 - I R 75/82

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Stadtgemeinde - Eigenbetrieb - Rechnungsprüfung -

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Es liegt keine verdeckte Gewinnausschüttung vor (Abweichung vom BFH-Urteil vom 13. März 1985 I R 75/82, BFHE 143, 351, BStBl II 1985, 435).

    Das FA führt zur Begründung der von ihm eingelegten Revision aus, das FG sei vom Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. März 1985 I R 75/82 (BFHE 143, 351, BStBl II 1985, 435) abgewichen.

    Das Urteil in BFHE 143, 351, BStBl II 1985, 435 betreffe einen anderen Sachverhalt und sei im übrigen im Schrifttum sehr umstritten.

    Der Senat hält insoweit an der im Urteil in BFHE 143, 351, BStBl II 1985, 435 vertretenen Auffassung nicht mehr fest.

    Wie bereits ausgeführt, bestanden weder in der höchstrichterlichen Rechtsprechung noch beim Gesetzgeber Zweifel an der betrieblichen Veranlassung der Aufwendungen für Überwachungsorgane (vgl. BFH in BFHE 143, 351, BStBl II 1985, 435 m. w. N.).

  • BFH, 14.03.1984 - I R 223/80

    Zur Anerkennung von Miet- bzw. Pachtverträgen zwischen Trägerkörperschaft und

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat auf die Beziehungen zwischen der Trägerkörperschaft und ihrem Betrieb gewerblicher Art in ständiger Rechtsprechung auch nach der Entscheidung des Senats vom 13. März 1974 I R 7/71 (BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391) die Grundsätze über die verdeckten Gewinnausschüttungen angewendet (vgl. BFH-Urteile vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147; 14. März 1984 I R 223/80, BFHE 140, 560, BStBl II 1984, 496 jeweils m. w. N.).

    Sie wären dem selbständig zu ermittelnden Einkommen (vgl. BFHE 140, 560, 561, BStBl II 1984, 496) des Betriebs gewerblicher Art zuzurechnen (§ 6 Abs. 1 KStG 1968, § 8 Abs. 1 und Abs. 3 Satz 2 KStG 1977, § 4 Abs. 1 EStG).

  • BFH, 13.03.1974 - I R 7/71

    Betrieb gewerblicher Art einer Körperschaft des öffentlichen Rechts im Falle der

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat auf die Beziehungen zwischen der Trägerkörperschaft und ihrem Betrieb gewerblicher Art in ständiger Rechtsprechung auch nach der Entscheidung des Senats vom 13. März 1974 I R 7/71 (BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391) die Grundsätze über die verdeckten Gewinnausschüttungen angewendet (vgl. BFH-Urteile vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147; 14. März 1984 I R 223/80, BFHE 140, 560, BStBl II 1984, 496 jeweils m. w. N.).
  • BFH, 01.09.1982 - I R 52/78

    Verdecktes Eigenkapital bei einem Betrieb gewerblicher Art einer juristischen

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat auf die Beziehungen zwischen der Trägerkörperschaft und ihrem Betrieb gewerblicher Art in ständiger Rechtsprechung auch nach der Entscheidung des Senats vom 13. März 1974 I R 7/71 (BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391) die Grundsätze über die verdeckten Gewinnausschüttungen angewendet (vgl. BFH-Urteile vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147; 14. März 1984 I R 223/80, BFHE 140, 560, BStBl II 1984, 496 jeweils m. w. N.).
  • Drs-Bund, 17.11.1972 - BT-Drs 7/5
    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Vielmehr sollte die Abzugsbeschränkung dazu dienen, "Aufsichtsratsvergütungen in angemessener Weise zu begrenzen" (BTDrucks 7/5.310 S. 8).
  • BFH, 07.02.1968 - I R 53/67

    Aufsichtsratsvergütungen - Verbot des Abzugs - Konflikt mit GG -

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat ebenfalls die betriebliche Veranlassung der an Überwachungsorgane gezahlten Vergütungen bejaht (BFH-Urteil vom 7. Februar 1968 I R 53/67, BFHE 91, 467, BStBl II 1968, 392, mit zahlreichen Hinweisen; Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 7. November 1972 1 BvR 338/68, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1973, 135; für Kosten der Prüfung des Jahresabschlusses: BFH-Urteile vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 25. November 1981 I R 54/77, BFHE 134, 434, BStBl II 1982, 189 unter III.).
  • BFH, 23.07.1980 - I R 28/77

    Rückstellungen für die gesetzliche Verpflichtung zur Prüfung des

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    a) Ausgaben für die Überwachung der Geschäftsführung und für die Prüfung des Kassenwesens und der Jahresabschlüsse sind grundsätzlich betrieblich veranlaßt (vgl. BFH-Urteil vom 23. Juli 1980 I R 28/77, BFHE 131, 463, BStBl II 1981, 62).
  • BFH, 25.11.1981 - I R 54/77

    Aktivierung eines entgeltlich erworbenen Geschäftswerts; Abgrenzung des

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat ebenfalls die betriebliche Veranlassung der an Überwachungsorgane gezahlten Vergütungen bejaht (BFH-Urteil vom 7. Februar 1968 I R 53/67, BFHE 91, 467, BStBl II 1968, 392, mit zahlreichen Hinweisen; Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 7. November 1972 1 BvR 338/68, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1973, 135; für Kosten der Prüfung des Jahresabschlusses: BFH-Urteile vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 25. November 1981 I R 54/77, BFHE 134, 434, BStBl II 1982, 189 unter III.).
  • BFH, 20.03.1980 - IV R 89/79

    Rückstellung für gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung des Jahresabschlusses

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat ebenfalls die betriebliche Veranlassung der an Überwachungsorgane gezahlten Vergütungen bejaht (BFH-Urteil vom 7. Februar 1968 I R 53/67, BFHE 91, 467, BStBl II 1968, 392, mit zahlreichen Hinweisen; Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 7. November 1972 1 BvR 338/68, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1973, 135; für Kosten der Prüfung des Jahresabschlusses: BFH-Urteile vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 25. November 1981 I R 54/77, BFHE 134, 434, BStBl II 1982, 189 unter III.).
  • BVerfG, 07.11.1972 - 1 BvR 338/68

    Verfassungsmäßigkeit des körperschaftsteuerlichen Abzugsverbots für

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 137/86
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat ebenfalls die betriebliche Veranlassung der an Überwachungsorgane gezahlten Vergütungen bejaht (BFH-Urteil vom 7. Februar 1968 I R 53/67, BFHE 91, 467, BStBl II 1968, 392, mit zahlreichen Hinweisen; Urteil des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 7. November 1972 1 BvR 338/68, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1973, 135; für Kosten der Prüfung des Jahresabschlusses: BFH-Urteile vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 25. November 1981 I R 54/77, BFHE 134, 434, BStBl II 1982, 189 unter III.).
  • Drs-Bund, 13.12.1972 - BT-Drs 7/1
  • BFH, 18.12.1996 - I R 16/96

    Annahme eines aus den Mitgliedern einer Freiwilligen Feuerwehr bestehenden

    a) §§ 1 Abs. 1 Nr. 6, 4 Abs. 1 Satz 1 KStG setzen u. a. voraus, daß die juristische Person des öffentlichen Rechts den Betrieb gewerblicher Art unterhält bzw. führt (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 137/86, BFHE 160, 187, BStBl II 1990, 647).

    Insoweit sind auch die haushaltsrechtlichen Vorschriften maßgeblich, denen eine Gemeinde unterliegt (s. BFH-Urteil in BFHE 160, 187, BStBl II 1990, 647).

  • BFH, 24.04.2002 - I R 20/01

    Überführung von Wirtschaftsgütern in Hoheitsbereich

    Es wird somit bei der Gewinnermittlung fingiert, der BgA sei ein selbständiges Steuerrechtssubjekt in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft und die Trägerkörperschaft sei deren Alleingesellschafterin (s. Senatsurteil vom 17. Mai 2000 I R 50/98, BFHE 192, 92, BStBl II 2001, 558, m.w.N.; Frotscher/ Maas, Körperschaftsteuergesetz, Umwandlungssteuergesetz, Anhang zu § 8 KStG Rz. 302 "Betrieb gewerblicher Art"; Blümich/Erhard, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 4 KStG Rz. 101; Abschn. 28 Abs. 2 der Körperschaftsteuer-Richtlinien 1995 --KStR 1995--; kritisch z.B. Rader, Betriebs-Berater --BB-- 1977, 1441; Streck, Körperschaftsteuergesetz, 5. Aufl. 1997, § 4 Anm. 35; Steffen, Der Betrieb gewerblicher Art, 2001, S. 26 ff.; s. auch Senatsurteil vom 28. Februar 1990 I R 137/86, BFHE 160, 187, BStBl II 1990, 647).
  • BFH, 17.05.2000 - I R 50/98

    Betrieb gewerblicher Art bei Wochenmärkten

    Es wird somit in diesem Zusammenhang fingiert, der Betrieb gewerblicher Art sei ein selbständiges Steuerrechtssubjekt in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft und die Trägerkörperschaft deren Alleingesellschafterin (s. z.B. Senatsurteile in BFHE 170, 257, BStBl II 1993, 459; vom 10. Juli 1996 I R 108-109/95, BFHE 181, 277, BStBl II 1997, 230; Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Umwandlungssteuergesetz, Anhang zu § 8 Rz. 302 "Betrieb gewerblicher Art"; Erhard, a.a.O., § 4 KStG Rz. 101; R 28 Abs. 2 der Körperschaftsteuer-Richtlinien --KStR-- 1995; kritisch z.B. Rader, Betriebs-Berater --BB-- 1977, 1441; Streck, Körperschaftsteuergesetz, 5. Aufl. 1997, § 4 Anm. 35; Bott, a.a.O., § 4 KStG Rz. 305, m.w.N.; s.a. Senatsurteil vom 28. Februar 1990 I R 137/86, BFHE 160, 187, BStBl II 1990, 647).
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Rechtsprechung
   BFH, 28.02.1990 - I R 144/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2243
BFH, 28.02.1990 - I R 144/87 (https://dejure.org/1990,2243)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1990 - I R 144/87 (https://dejure.org/1990,2243)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1990 - I R 144/87 (https://dejure.org/1990,2243)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1977 § 8 Abs. 3 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Betriebsausgaben - Pacht - Pachtzinsen - Steuerberatungskanzlei - Steuerberatungs-GmbH - Vertretung - Praxiswert

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 237
  • BB 1990, 1264
  • BB 1990, 1400
  • DB 1990, 1746
  • BStBl II 1990, 595
  • BFH/NV 1990, 53
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 28.06.1989 - I R 89/85

    1. Angemessenheit des Gehaltes eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH -

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 144/87
    Eine verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung), die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854).

    Das FG wird dann auch zu prüfen haben, ob und inwieweit die "Pachtzahlungen" im Streitjahr abgeflossen sind (vgl. dazu z. B. BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854).

  • FG Saarland, 12.08.1987 - 1 K 71/86
    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 144/87
    Die Entscheidung ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1987, 610 veröffentlicht.

    Die Klägerin beantragt, das Urteil des FG des Saarlandes vom 12. August 1987 1 K 71/86 in der Fassung des Berichtigungsbeschlusses vom 25. September 1987 teilweise aufzuheben und unter Änderung der angefochtenen Steuerbescheide in Gestalt der Einspruchsentscheidung die Steuerbeträge unter Berücksichtigung der von der Klägerin als Betriebsausgaben ausgewiesenen 102.000 DM neu zu errechnen.

  • BFH, 15.04.1958 - I 61/57 U

    Vornahme von Absetzungen für Abnutzungen auf den Geschäftswert eines gewerblichen

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 144/87
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist der Praxiswert die über den Substanzwert einer freiberuflichen Praxis hinausgehende Gewinnaussicht, die sich aus dem Vertrauen der Mandanten in die Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit des Praxisinhabers ergibt (BFH-Urteile vom 15. April 1958 I 61/57 U, BFHE 67, 151, BStBl III 1958, 330, und vom 1. April 1982 IV R 2-3/79, BFHE 136, 83, BStBl II 1982, 620).
  • BFH, 16.03.1988 - I R 188/84

    Zur Anfechtbarkeit der Höhe des Einkommens nach § 47 Abs. 2 KStG bei einem auf 0

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 144/87
    Dazu verweist der Senat auf sein Urteil vom 16. März 1988 I R 188/84 (BFHE 153, 219, BStBl II 1988, 683).
  • BFH, 01.04.1982 - IV R 3/79
    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 144/87
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist der Praxiswert die über den Substanzwert einer freiberuflichen Praxis hinausgehende Gewinnaussicht, die sich aus dem Vertrauen der Mandanten in die Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit des Praxisinhabers ergibt (BFH-Urteile vom 15. April 1958 I 61/57 U, BFHE 67, 151, BStBl III 1958, 330, und vom 1. April 1982 IV R 2-3/79, BFHE 136, 83, BStBl II 1982, 620).
  • BFH, 26.04.1989 - I R 172/87

    Zur verdeckten Gewinnausschüttung bei bestehendem Wettbewerbsverbot eines

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 144/87
    Ein Gesellschafter-Geschäftsführer ist seiner Kapitalgesellschaft gegenüber sowohl als Gesellschafter als auch als Geschäftsführer einem Wettbewerbsverbot unterworfen, es sei denn, ihm wurde von der Einhaltung zivilrechtlich wirksam Dispens erteilt (BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 172/87, BFHE 157, 138, BStBl II 1989, 673; Baumbach/Hueck, a. a. O., § 35 Rdnr. 22).
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 144/87
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH seit dem Urteil vom 16. März 1967 I 261/63 (BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626) die Veranlassung einer Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte.
  • BFH, 18.12.1996 - I R 128/95

    Mandantenstamm kann Gegenstand eines Pachtvertrages zwischen Steuerberater und

    Zwar hat der Senat in seinem Urteil vom 28. Februar 1990 I R 144/87 (BFHE 160, 237, BStBl II 1990, 595) eine gegenteilige Auffassung vertreten.

    Nur für die zuletzt genannte Alternative verbleibt es bei den in BFHE 160, 237, BStBl II 1990, 595 dargestellten Rechtsgrundsätzen.

  • BFH, 30.03.1994 - I R 52/93

    Steuerberater - Mandantenstamm - GmbH - Abschreibungsfähiges Wirtschaftsgut -

    Überträgt ein Steuerberater den Praxiswert oder den Mandantenstamm seiner bisherigen Steuerberatungspraxis auf eine von ihm mitgegründete Steuerberatungs-GmbH, so erwirbt die GmbH ein abnutzbares und abschreibungsfähiges Wirtschaftsgut (Einschränkung zum BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 144/87, BFHE 160, 237, BStBl II 1990, 595).

    dd) Insoweit bedarf auch die von dem erkennenden Senat im Urteil vom 28. Februar 1990 I R 144/87 (BFHE 160, 237, BStBl II 1990, 595) vertretene Rechtsauffassung der Einschränkung.

  • BFH, 28.11.1991 - I R 13/90

    Aufwendungen für die Geburtstagsfeier des Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    a) Eine verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung), die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer Ausschüttung steht (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Februar 1990 I R 144/87, BFHE 160, 237, BStBl II 1990, 595).
  • BFH, 13.11.1996 - I R 149/94

    Verdeckte Gewinnausschüttung

    Soweit der erkennende Senat in seinen Urteilen vom 11. Februar 1987 I R 177/83 (BFHE 149, 176, BStBl II 1987, 461), vom 14. März 1989 I R 8/85 (BFHE 156, 452, BStBl II 1989, 633), vom 12. April 1989 I R 142-143/85 (BFHE 156, 484, BStBl II 1989, 636), vom 26. April 1989 I R 172/87 (BFHE 157, 138, BStBl II 1989, 673) und vom 28. Februar 1990 I R 144/87, BFHE 160, 237, BStBl II 1990, 595) noch eine andere Auffassung vertreten hat, hält er an derselben nicht fest.
  • FG Münster, 24.06.2021 - 10 K 2506/18

    Klassifizierung der Überlassung eines Mandantenstamms an eine Kapitalgesellschaft

    Zwar sieht das Finanzgericht Saarland in einer Verpachtung einer Steuerberatungspraxis - d.h. seiner wesentlichen Betriebsgrundlagen, die in aller Regel nicht aus körperlichen Wirtschaftsgütern (Praxisräume und Einrichtungsgegenstände), sondern ausschließlich aus einem Praxiswert bzw. Mandantenstamm bestehen (vgl. BFH-Urteil vom 18.5.1994 - I R 109/93, BStBl. II 1994, 925; Wacker in Schmidt, EStG, 40. Aufl., 2021, § 18 Rz. 223) - eine Praxisveräußerung bzw. eine Aufgabe der Praxis (vgl. FG Saarland, Urteil vom 12.8.1987 - 1 K 71/86, EFG 1987, 610; aufgehoben durch BFH-Urteil vom 28.2.1990 - I R 144/87, BStBl. II 1990, 595).
  • FG Hamburg, 29.06.2000 - II 287/97

    Zur Beweislast bei Annahme einer verdeckten Gewinnausschüttung

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung), die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer Ausschüttung steht (BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 144/87, BFHE 160, 237 , BStBl II 1990, 595).
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Rechtsprechung
   BFH, 28.02.1990 - I R 85/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,3380
BFH, 28.02.1990 - I R 85/87 (https://dejure.org/1990,3380)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1990 - I R 85/87 (https://dejure.org/1990,3380)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1990 - I R 85/87 (https://dejure.org/1990,3380)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 233
  • BB 1990, 1336
  • DB 1990, 2570
  • BStBl II 1990, 597
  • BFH/NV 1990, 53
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • FG Münster, 13.09.1979 - II 2711/77
    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 85/87
    Das FG hat zutreffend angenommen, daß anstelle des auf neugegründete Gesellschaften nicht anwendbaren Stichtags im Vorjahr ein Hilfsstichtag zu wählen ist (vgl. insoweit FG Münster, Urteil vom 13. September 1979 III-II 2711/77 F, EFG 1980, 206).
  • BFH, 01.10.1969 - I R 120/67

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die Bestimmung der Gegenleistung für die

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 85/87
    Das ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung bei kurzfristiger Rückbeziehung der Vereinbarungen des Gründungsvertrags unter bestimmten Voraussetzungen möglich (vgl. dazu BFH-Urteile vom 5. Dezember 1963 IV 432/62, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 5, Rechtsspruch 426; vom 1. Oktober 1969 I R 120/67, BFHE 97, 27, BStBl II 1969, 742; vom 24. Januar 1979 I R 202/75, BFHE 128, 33, BStBl II 1979, 581; vom 9. April 1981 I R 157/77, BFHE 134, 404, BStBl II 1982, 362; vgl. auch Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 1 KStG Anm. 86).
  • BFH, 09.04.1981 - I R 157/77

    Rückbeziehung der Besteuerung - Umwandlungsstichtag - Sacheinlage - Umwandlung

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 85/87
    Das ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung bei kurzfristiger Rückbeziehung der Vereinbarungen des Gründungsvertrags unter bestimmten Voraussetzungen möglich (vgl. dazu BFH-Urteile vom 5. Dezember 1963 IV 432/62, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 5, Rechtsspruch 426; vom 1. Oktober 1969 I R 120/67, BFHE 97, 27, BStBl II 1969, 742; vom 24. Januar 1979 I R 202/75, BFHE 128, 33, BStBl II 1979, 581; vom 9. April 1981 I R 157/77, BFHE 134, 404, BStBl II 1982, 362; vgl. auch Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 1 KStG Anm. 86).
  • BFH, 24.01.1979 - I R 202/75

    Umwandlungs-Steuergesetz - Umwandlung einer Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 85/87
    Das ist nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung bei kurzfristiger Rückbeziehung der Vereinbarungen des Gründungsvertrags unter bestimmten Voraussetzungen möglich (vgl. dazu BFH-Urteile vom 5. Dezember 1963 IV 432/62, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 5, Rechtsspruch 426; vom 1. Oktober 1969 I R 120/67, BFHE 97, 27, BStBl II 1969, 742; vom 24. Januar 1979 I R 202/75, BFHE 128, 33, BStBl II 1979, 581; vom 9. April 1981 I R 157/77, BFHE 134, 404, BStBl II 1982, 362; vgl. auch Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 1 KStG Anm. 86).
  • BFH, 13.01.1984 - VI R 194/80

    Keine analoge Anwendung des Abzugsverbots des § 4 Abs. 5 Nr. 1 EStG bei den

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 85/87
    Soweit ein Gesetz Regelungslücken aufweist, die als planwidrige Unvollkommenheit anzusehen sind, ist die Rechtsprechung unter gewissen Voraussetzungen zur Lückenausfüllung berechtigt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Januar 1984 VI R 194/80, BFHE 140, 246, BStBl II 1984, 315; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 4 AO 1977 Tz. 120).
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Rechtsprechung
   BFH, 03.08.1988 - II B 17/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,6821
BFH, 03.08.1988 - II B 17/88 (https://dejure.org/1988,6821)
BFH, Entscheidung vom 03.08.1988 - II B 17/88 (https://dejure.org/1988,6821)
BFH, Entscheidung vom 03. August 1988 - II B 17/88 (https://dejure.org/1988,6821)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,6821) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 53
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • BFH, 08.05.2019 - II R 18/16

    Begünstigung des Betriebsvermögens bei mittelbarer Schenkung

    Durch diese Regelung soll verhindert werden, dass mehrere Teilerwerbe durch Kumulation von Freibeträgen (§ 16 Abs. 1 ErbStG) und/oder Vermeidung der Progression (§ 19 Abs. 1 ErbStG) gegenüber einem einheitlichen Erwerb steuerlich begünstigt werden (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. August 1988 - II B 17/88, BFH/NV 1990, 53; BFH-Urteil vom 22. August 2018 - II R 51/15, BFHE 262, 448, Rz 26).
  • BFH, 07.10.1998 - II R 64/96

    Berücksichtigung früherer Erwerbe

    Durch diese Regelung soll lediglich verhindert werden, daß mehrere Teilerwerbe gegenüber einem einheitlichen Erwerb steuerlich begünstigt werden (vgl. Senatsbeschluß vom 3. August 1988 II B 17/88, BFH/NV 1990, 53).
  • FG Köln, 11.03.1999 - 9 K 2277/98

    Beginn und Lauf der Festsetzungsfrist bei der Schenkungssteuer; Ausführung einer

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  • FG Köln, 11.03.1999 - 9 K 2280/98

    Beginn und Lauf der Festsetzungsfrist bei der Schenkungssteuer; Ausführung einer

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