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   BFH, 26.10.1989 - V R 25/84   

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https://dejure.org/1989,1601
BFH, 26.10.1989 - V R 25/84 (https://dejure.org/1989,1601)
BFH, Entscheidung vom 26.10.1989 - V R 25/84 (https://dejure.org/1989,1601)
BFH, Entscheidung vom 26. Oktober 1989 - V R 25/84 (https://dejure.org/1989,1601)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1967/1973/1980 § 4 Nr. 21

  • Wolters Kluwer

    Umsatzsteuer - Steuerbefreiung - Friseur - Friseurfachschule - Übungsfriseursalon

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1967/1973/1980) § 4 Nr. 21

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 488
  • BB 1990, 55
  • DB 1990, 160
  • BStBl II 1990, 98
  • BFH/NV 1990, 6
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 17.10.1958 - V 5/58 U

    Rechtmäßigkeit einer Zubilligung eines ermäßigten Steuersatzes nach

    Auszug aus BFH, 26.10.1989 - V R 25/84
    Dies kann selbst dann gelten, wenn - etwa auf seiten des Lieferers - ein weiterer Vertragspartner eingeschaltet und eine (einheitliche) Werklieferung zivilrechtlich in einen Kaufvertrag und einen Werkvertrag aufgespalten wird (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 17. Oktober 1958 V 5/58 U, BFHE 67, 529, BStBl III 1958, 475; vom 20. Oktober 1966 V 169/63, BFHE 87, 283, BStBl III 1967, 159).
  • BFH, 12.12.1985 - V R 15/80

    Die Lieferungen von Lehr- und Lernmaterial durch Schulen und andere

    Auszug aus BFH, 26.10.1989 - V R 25/84
    Aus diesem Grunde hat es der BFH verneint, daß die Unterbringung und Verpflegung von Schülern bzw. die Lieferung von Lehr- und Lernmaterial durch den Schulträger unmittelbar dem Schul- und Bildungszweck dienen (Urteile vom 17. März 1981 VIII R 149/76, BFHE 133, 557, BStBl II 1981, 746; vom 12. Dezember 1985 V R 15/80, BFHE 146, 181, BStBl II 1986, 499).
  • BFH, 17.03.1981 - VIII R 149/76

    Zur Frage des Aufteilungsmaßstabs bei teilweiser Befreiung einer allgemein- oder

    Auszug aus BFH, 26.10.1989 - V R 25/84
    Aus diesem Grunde hat es der BFH verneint, daß die Unterbringung und Verpflegung von Schülern bzw. die Lieferung von Lehr- und Lernmaterial durch den Schulträger unmittelbar dem Schul- und Bildungszweck dienen (Urteile vom 17. März 1981 VIII R 149/76, BFHE 133, 557, BStBl II 1981, 746; vom 12. Dezember 1985 V R 15/80, BFHE 146, 181, BStBl II 1986, 499).
  • BFH, 04.12.1980 - V R 60/79

    Überlassung von Parkplätzen als steuerpflichtige Leistung

    Auszug aus BFH, 26.10.1989 - V R 25/84
    Die Leistungen des Klägers an seine Kunden sind weder (notwendiger) Teil einer anderen Hauptleistung (d.h. der an die Schüler bewirkten Ausbildungsleistung) noch unselbständige Nebenleistung hierzu (vgl. zu diesen Begriffen z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Dezember 1980 V R 60/79, BFHE 132, 124, BStBl II 1981, 231).
  • BFH, 20.10.1966 - V 169/63

    Nachversteuerung auf die Großhandelsvergünstigungen wegen zusätzlich

    Auszug aus BFH, 26.10.1989 - V R 25/84
    Dies kann selbst dann gelten, wenn - etwa auf seiten des Lieferers - ein weiterer Vertragspartner eingeschaltet und eine (einheitliche) Werklieferung zivilrechtlich in einen Kaufvertrag und einen Werkvertrag aufgespalten wird (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 17. Oktober 1958 V 5/58 U, BFHE 67, 529, BStBl III 1958, 475; vom 20. Oktober 1966 V 169/63, BFHE 87, 283, BStBl III 1967, 159).
  • RFH, 10.02.1939 - V 170/38
    Auszug aus BFH, 26.10.1989 - V R 25/84
    Auch der Reichsfinanzhof (Urteil vom 10. Februar 1939 V 170/38, RFHE 46, 122, RStBl 1939, 485) hat dahin erkannt, daß die Umsätze aus der Abgabe von Essen an die Schüler einer gemeindlichen Kochschule nicht unmittelbar der Ausübung öffentlicher Gewalt bei dem Betrieb der hausgewerblichen Berufsschule durch die Gemeinde dienen.
  • BFH, 26.05.2021 - V R 25/20

    Gewerbesteuerbefreiung von im Rahmen der praktischen Ausbildung von

    Es sei wie im Fall des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26.10.1989 - V R 25/84 (BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98) zu entscheiden.

    In dem vom FA herangezogenen BFH-Urteil in BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98 unterscheide der BFH zwischen der Bedienung von Kunden durch Schüler der Friseurfachschule im Rahmen des Ausbildungsprogramms und "weiteren Leistungen" an die Kunden des Übungsfriseursalons, mit denen ein wirtschaftlicher Erfolg gerade gegenüber diesen Kunden bezweckt gewesen sei.

    Dass diese gegenüber dem Kunden erbrachten Leistungen zugleich im Rahmen des zu den Auszubildenden bestehenden Leistungsverhältnisses dem Schulzweck dienen, genügt nicht, um auch die gegenüber dem Kunden erbrachte Leistung als unmittelbar dem Schulzweck dienend anzusehen (BFH-Urteil in BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98, unter II.3.; vgl. auch BFH-Urteil vom 15.07.1993 - V R 52/89, BFH/NV 1994, 203, unter II.2.).

    Mit ihrem Einwand, das BFH-Urteil in BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98 beziehe sich mit den dort erwähnten "weiteren Leistungen" auf andere als die von den Schülern zu Ausbildungszwecken an die Kunden erbrachten Leistungen, vermag die Klägerin nicht durchzudringen.

    (2) Die Ausbildungs- und die Behandlungsleistung bildeten auch keinen einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang, der umsatzsteuerrechtlich nicht aufgespalten werden darf (vgl. allgemein BFH-Urteil in BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98, unter II.2.; FG Münster, Urteil vom 31.08.2015 - 9 K 2097/14 G, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2016, 48, Rz 38).

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.08.2019 - 3 K 114/15

    Körperschaftsteuerpflicht und Umsatzbesteuerung bei Abrechnungsleistungen über

    Nach der Rechtsprechung des BFH wird das Merkmal der Unmittelbarkeit durch die jeweiligen Leistungsbeziehungen bestimmt (vgl. BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 V R 25/84, BStBl II 1990, 98, m. Nachw.).
  • BFH, 18.10.1990 - V R 76/89

    Arzneimittellieferungen einer Krankenhausapotheke sind weder nach § 4 Nr. 16 UStG

    Diese entscheiden ihrerseits erst über die unmittelbare Verwendung zugunsten der Patienten (vgl. zum Begriff "unmittelbar" z.B. BFH, Urteil vom 26. Oktober 1989 V R 25/84, BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98, m. Nachw.).
  • FG Münster, 31.08.2015 - 9 K 2097/14

    Steuerfreiheit nach § 3 Nr. 13 GewStG i.V.m. § 4 Nr. 21 UStG bei

    Ebenso sei der vorliegende Fall vergleichbar mit dem Sachverhalt, der dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26.10.1989 V R 25/84 zugrunde gelegen habe.

    § 4 Nr. 21 Buchst. a UStG 2005 verlangt ausdrücklich die unmittelbare Dienlichkeit für den Schul- und Bildungszweck, die nach allgemeinen umsatzsteuerlichen Grundsätzen durch die jeweilige Leistungsbeziehung bestimmt wird (zu § 4 Nr. 21 UStG vgl. BFH-Urteile vom 26.10.1989 V R 25/84, BFHE 158, 488, BStBl. II 1990, 98, und vom 15.7.1993 V R 52/89, BFH/NV 1994, 203; zu § 4 Nr. 18 Satz 1 Buchst. b UStG 1973 s. BFH-Urteil vom 18.10.1990 V R 35/85, BFHE 162, 502, BStBl. II 1991, 157).

  • FG Bremen, 02.07.2020 - 1 K 199/18
    Das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 31.08.2015 ( 9 K 2097/14 G) sei ebenso wie das Urteil des BFH vom 26.10.1989 ( V R 25/84) überholt, da es die EG-Richtlinie nicht heranziehe.

    Dieser Beurteilung steht das Urteil des BFH vom 26.10.1989 ( V R 25/84, BFHE 158, 488 , BStBl. II 1990, 98) nicht entgegen.

  • BFH, 18.10.1990 - V R 35/85

    Leistungen der Wäscherei eines Krankenhauses sind weder umsatzsteuerfrei, noch

    Nach der Rechtsprechung des Senats wird das Merkmal der Unmittelbarkeit durch die jeweiligen Leistungsbeziehungen bestimmt (vgl. BFH, Urteil vom 26. Oktober 1989 V R 25/84, BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98, m. Nachw.).
  • BFH, 29.10.1997 - V B 86/97

    Unterrichtsleistung privater Schulen

    Dabei kann dahinstehen, ob die Auslegung des Merkmals "unmittelbar" in der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 17. März 1981 VIII R 149/76, BFHE 133, 557, BStBl II 1981, 746 [BFH 17.03.1981 - VIII R 149/76] für das Streitjahr 1971; vom 12. Dezember 1985 V R 15/80, BFHE 146, 181, BStBl II 1986, 499 [BFH 12.12.1985 - V R 15/80] für die Streitjahre 1968 bis 1970; vom 26. Oktober 1989 V R 25/84, BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98 [BFH 26.10.1989 - V R 25/84] für die Streitjahre 1970 bis 1975 jeweils vor Wirksamkeit der Richtlinie 77/388/EWG) unverändert fortgeführt werden kann oder ob sie bei richtlinienkonformer Auslegung der umzusetzenden Regelung in Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst. i Richtlinie 77/388/EWG wegen des darin nur vorausgesetzten "engen Zusammenhangs" eingeschränkt werden müßte.

    Der Schul- und Bildungszweck soll gerade durch die in Frage stehende Leistung oder die mit ihr erbrachte unselbständige Nebenleistung gefördert oder erfüllt werden (BFH in BFHE 158, 488, [BFH 26.10.1989 - V R 25/84] BStBl II 1990, 98 [BFH 26.10.1989 - V R 25/84]).

  • BFH, 15.07.1993 - V R 52/89

    Gestellung von Krankengymnastikpraktikanten an Krankenhäuser (§ 4 UStG )

    Nach der Senatsentscheidung vom 26. Oktober 1989 V R 25/84 (BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98) setzt die Unmittelbarkeit i.S. des § 4 Nr. 21 Buchst. b UStG 1973/1980 eine Leistung voraus, durch die der Zweck gefördert oder erfüllt wird, ohne daß eine Leistung dazwischengeschaltet ist.

    An dieser selbständig zu beurteilenden Leistung gegenüber dem Krankenhaus ändert sich auch nichts dadurch, daß sie mit der Ausbildungsleistung gegenüber den Praktikanten verbunden und den Ausbildungszwecken dienlich ist (vgl. dazu im einzelnen Senatsurteil in BFHE 158, 488, BStBl II 1990, 98).

  • FG Sachsen, 13.05.2009 - 1 K 939/03

    Umsatzsteuerpflichtigkeit einer Genossenschaft durch eine Wohnungsversorgung der

    Zur Annahme eines (notwendigen) Teils einer anderen Hauptleistung oder einer Nebenleistung ist darüber hinaus erforderlich, dass die Empfänger der Hauptleistung und der Nebenleistung identisch sind (Sölch/Ringleb, UStG, § 1 Tz. 21; BFH-Urteil vom 4. Dezember 1980 V R 60/79, BStBl II 1981, 231; offen gelassen im BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 V R 25/84, BStBl II 1990, 98).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 16.06.2004 - 1 K 729/01

    Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb durch entgeltliche Nutzungsüberlassung eines

    Unmittelbarkeit setze eine Leistung voraus, durch die der Zweck gefördert oder erfüllt werde, ohne dass eine weitere Leistung dazwischengeschaltet worden sei (BFH-Urteil vom 26.10.1989, V R 25/84 BStBl II 1990, 98 ).
  • Generalanwalt beim EuGH, 21.12.2016 - C-699/15

    Brockenhurst College - Mehrwertsteuer - Befreiung nach Art. 132 Abs. 1 Buchst. i

  • FG Schleswig-Holstein, 27.03.1996 - IV 137/96

    Steuerfreiheit von Leistungen einer Einrichtung der Wohlfahrtspflege an andere

  • FG Düsseldorf, 10.08.2023 - 9 K 349/22

    Voraussetzungen für die Gewerbesteuerbefreiung eines Gewinns aus der Veräußerung

  • FG München, 31.05.1995 - 1 K 1228/93

    Darlehensbeträge und Darlehenszinsen als abzugsfähige außergewöhnliche Belastung;

  • FG München, 31.05.1995 - 1 K 122/93

    Fahrtkosten für eine Reise zu einem Verwandten und Aufwendungen für

  • FG Hamburg, 02.03.2001 - VII 172/98

    Umsatzsteuerbefreiung von Umsätzen, die durch vom Arbeitsamt anerkannte und

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Rechtsprechung
   BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,352
BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87 (https://dejure.org/1989,352)
BFH, Entscheidung vom 17.10.1989 - VII R 58/87 (https://dejure.org/1989,352)
BFH, Entscheidung vom 17. Oktober 1989 - VII R 58/87 (https://dejure.org/1989,352)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KraftStG 1979 § 8 Nr. 2 Satz 1; KaftStG 1972 § 10 Abs. 1 Nr. 2; KraftStDV 1979 § 5, § 6; AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 1, § 88; StVZO § 34 Abs. 3, § 70 Abs. 1 Nr. 1; StVO § 29 Abs. 3, § 46 Abs. 1 Nr. 5

  • Wolters Kluwer

    Kraftfahrzeugsteuer - Gesamtgewicht - Allgemein zulässiges Gesamtgewicht - Ausnahmegenehmigung - Höheres Gewicht - Kenntnis der Zulassungsstelle - Kenntnis des Finanzamtes - Ermittlungspflicht

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 466
  • BB 1990, 133
  • BB 1990, 845
  • BStBl II 1990, 249
  • BFH/NV 1990, 6
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 16.12.1986 - VII R 151/84

    Unzutreffendes Besteuerungsgewicht bei der ursprünglichen Steuerfestsetzung auf

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Es entspricht gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1969 II 140/64, BFHE 97, 488, 492, BStBl II 1970, 262; für das neue Kraftfahrzeugsteuerrecht Senatsurteile vom 16. Dezember 1986 VII R 151/84, BFH/NV 1987, 198, und vom 9. August 1988 VII R 40/85, BFH/NV 1989, 260; s. auch Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 173 Anm. 8), daß das FA eine Kenntnis (oder ein Kennenmüssen) der Zulassungsstelle sich nicht entgegenhalten lassen muß.

    Richtig ist, daß trotz nachträglichen Bekanntwerdens einer zur Steuererhöhung führenden Tatsache - hier gegeben - die Finanzbehörde einen Änderungsbescheid nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 nicht erlassen darf, wenn ihr die Tatsache infolge Verletzung der amtlichen Ermittlungspflicht zunächst unbekannt geblieben ist, vorausgesetzt jedoch, der Steuerpflichtige hat die ihn treffende Mitwirkungspflicht in zumutbarem Umfang erfüllt (BFH-Urteile vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, 336 f., BStBl II 1988, 115, und vom 10. Februar 1988 II R 206/84, BFHE 152, 412 f., BStBl II 1988, 482; vgl. auch Senat in BFH/NV 1987, 198).

  • BFH, 30.01.1957 - II 197/56 U

    Berechnung der Kraftfahrzeugsteuer bei Anhängern nach dem verkehrsrechtlich

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Ist jedoch eine Ausnahmegenehmigung erteilt und darin ein höheres Gesamtgewicht zugelassen (§ 70 Abs. 1 Nr. 1 StVZO), so ist dieses höhere Gewicht "verkehrsrechtlich zulässig" und damit der Kraftfahrzeugbesteuerung zugrunde zu legen (ebenso Egly/Mößlang, a.a.O., Abschn. 44 a = S. 290; Strodthoff, Kraftfahrzeugsteuer-Kommentar, Stand Januar 1989, § 8 Erl. 2 - S. 115 - Mößlang, Die Kraftfahrzeugsteuer, Neue Wirtschafts-Briefe Fach 8 b S. 281; vgl. auch BFH-Urteil vom 30. Januar 1957 II 197/56 U, BFHE 64, 198 f., BStBl III 1957, 76: steuerlich relevante Veränderung des höchstzulässigen Gesamtgewichts).

    Die Maßgeblichkeit des verkehrsrechtlich zulässigen Gesamtgewichts für die Besteuerung bei Nutzfahrzeugen (zu den Motiven vgl. Urteil in BFHE 64, 198, BStBl III 1957, 76 - KraftStG 1955) ist sachgerecht.

  • BFH, 10.02.1988 - II R 206/84

    Ermittlungspflicht - Artfeststellungspflicht - Einsicht in die Bauakten

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Richtig ist, daß trotz nachträglichen Bekanntwerdens einer zur Steuererhöhung führenden Tatsache - hier gegeben - die Finanzbehörde einen Änderungsbescheid nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 nicht erlassen darf, wenn ihr die Tatsache infolge Verletzung der amtlichen Ermittlungspflicht zunächst unbekannt geblieben ist, vorausgesetzt jedoch, der Steuerpflichtige hat die ihn treffende Mitwirkungspflicht in zumutbarem Umfang erfüllt (BFH-Urteile vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, 336 f., BStBl II 1988, 115, und vom 10. Februar 1988 II R 206/84, BFHE 152, 412 f., BStBl II 1988, 482; vgl. auch Senat in BFH/NV 1987, 198).
  • BFH, 09.08.1988 - VII R 40/85

    Zurechnung der Tätigkeit der Zulassungsstelle bei der Durchführung des

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Es entspricht gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1969 II 140/64, BFHE 97, 488, 492, BStBl II 1970, 262; für das neue Kraftfahrzeugsteuerrecht Senatsurteile vom 16. Dezember 1986 VII R 151/84, BFH/NV 1987, 198, und vom 9. August 1988 VII R 40/85, BFH/NV 1989, 260; s. auch Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 173 Anm. 8), daß das FA eine Kenntnis (oder ein Kennenmüssen) der Zulassungsstelle sich nicht entgegenhalten lassen muß.
  • BFH, 04.03.1986 - VII R 166/83

    Widerrechtliche Benutzung eines Fahrzeugs - Ergänzungstatbestand - Halten eines

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Der kraftfahrzeugsteuerrechtliche Begriff des Haltens von einheimischen Fahrzeugen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 KraftStG 1979) knüpft an das Recht zur Benutzung an, bei zulassungspflichtigen Fahrzeugen an das Innehaben der Zulassung i.S. von § 18 Abs. 1 StVZO (BFH-Urteil vom 7. März 1984 II R 40/80, BFHE 140, 480, 482, BStBl II 1984, 459; vgl. auch Senatsurteile vom 4. März 1986 VII R 166/83, BFHE 146, 282, 286, BStBl II 1986, 531, und vom 13. Januar 1987 VII R 147, 148,150/84, BFHE 148, 542, 545, BStBl II 1987, 272, sowie Beschluß vom 1. September 1987 VII B 86/87, BFH/NV 1987, 813, 815), ohne daß es darauf ankommt, ob und in welchem Umfang von diesem Recht Gebrauch gemacht wird.
  • BFH, 13.10.1987 - VIII R 156/84

    Unterschiedsbetrag zwischen Ausgabe- und Rückzahlungsbetrag (Disagio) einer

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Dieser Grundsatz wird nur verletzt, wenn sich für eine gesetzliche Differenzierung ein vernünftiger Grund nicht finden läßt, wenn die gesetzliche Regelung als willkürlich angesehen werden muß (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1987 VIII R 156/84, BFHE 151, 512, 521, BStBl II 1988, 252, und vom 20. April 1988 I R 219/82, BFHE 154, 38, 44).
  • BFH, 28.10.1969 - II 140/64

    Rechtmäßigkeit der Einordnung der während der Geltungsdauer des

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Es entspricht gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1969 II 140/64, BFHE 97, 488, 492, BStBl II 1970, 262; für das neue Kraftfahrzeugsteuerrecht Senatsurteile vom 16. Dezember 1986 VII R 151/84, BFH/NV 1987, 198, und vom 9. August 1988 VII R 40/85, BFH/NV 1989, 260; s. auch Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 173 Anm. 8), daß das FA eine Kenntnis (oder ein Kennenmüssen) der Zulassungsstelle sich nicht entgegenhalten lassen muß.
  • BFH, 27.06.1973 - II R 179/71

    Kraftfahrzeugsteuer - Zuordnung zu Verkehrsteuern - Abgrenzung zu

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Bei der Festsetzung der Kraftfahrzeugsteuer handelt es sich in der Regel um ein Massenverfahren, bei dem die Finanzbehörden die ihnen mitgeteilten Besteuerungsgrundlagen nicht systematisch einer genauen Nachprüfung unterziehen können (vgl. Egly/Mößlang, a.a.O., Abschn. 4 c = S. 98; BFH-Urteil vom 27. Juni 1973 II R 179/71, BFHE 110, 213, 218, BStBl II 1973, 807).
  • BFH, 01.09.1987 - VII B 86/87

    Rechtmäßigkeit eines Kraftfahrzeugsteuerbescheids - Steuerbefreiung wegen der

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Der kraftfahrzeugsteuerrechtliche Begriff des Haltens von einheimischen Fahrzeugen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 KraftStG 1979) knüpft an das Recht zur Benutzung an, bei zulassungspflichtigen Fahrzeugen an das Innehaben der Zulassung i.S. von § 18 Abs. 1 StVZO (BFH-Urteil vom 7. März 1984 II R 40/80, BFHE 140, 480, 482, BStBl II 1984, 459; vgl. auch Senatsurteile vom 4. März 1986 VII R 166/83, BFHE 146, 282, 286, BStBl II 1986, 531, und vom 13. Januar 1987 VII R 147, 148,150/84, BFHE 148, 542, 545, BStBl II 1987, 272, sowie Beschluß vom 1. September 1987 VII B 86/87, BFH/NV 1987, 813, 815), ohne daß es darauf ankommt, ob und in welchem Umfang von diesem Recht Gebrauch gemacht wird.
  • BFH, 20.06.1985 - IV R 114/82

    Bei Anwendung des § 173 AO 1977 ist Kenntnis der Veranlagungsstelle der

    Auszug aus BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87
    Auf die Grundsätze, die für die Beurteilung gelten, inwieweit die Kenntnis einer "anderen" Dienststelle der Finanzbehörde selbst rechtserheblich ist (z.B. BFH-Urteil vom 20. Juni 1985 IV R 114/82, BFHE 143, 520, 522, BStBl II 1985, 492), kommt es nicht an, da die Zulassungsstelle grundsätzlich nur "Verwaltungsbehörde", nicht Finanzbehörde und auch nicht Teil einer solchen ist.
  • BFH, 20.04.1988 - I R 219/82

    Beschränkte Steuerpflicht - Erlaß - Grenzgänger

  • BFH, 07.03.1984 - II R 40/80

    Kfz - Zulassung eines Kfz - Landwirtschaftlicher Betrieb - Verjährung von

  • BFH, 11.11.1987 - I R 108/85

    Pflichten des Steuerpflichtigen - Erhebliche Verletzung einer Erklärungspflicht -

  • BFH, 13.01.1987 - VII R 147/84

    Verfahren - Zustellung - Postzustellungsurkunde - Revision - Frist

  • FG München, 29.01.1987 - X 171/84
  • FG Berlin, 16.10.1986 - I 420/86
  • BFH, 31.03.1998 - VII R 116/97

    Kombinationskraftwagen als Lkw

    An dieses Recht zur Benutzung knüpft das KraftStG an (BFH-Urteile vom 7. März 1984 II R 40/80, BFHE 140, 480, 482, BStBl II 1984, 459, und vom 17. Oktober 1989 VII R 58/87, BFHE 158, 466, BStBl II 1990, 249; vgl. auch Senatsurteile vom 4. März 1986 VII R 166/83, BFHE 146, 282, 286, BStBl II 1986, 531, und vom 13. Januar 1987 VII R 147, 148, 150/84, BFHE 148, 542, 545, BStBl II 1987, 272, sowie Beschluß vom 1. September 1987 VII B 86/87, BFH/NV 1987, 813, 815).

    Denn die Kraftfahrzeugpapiere (Kraftfahrzeugschein und -brief) enthalten die Daten, auf deren Grundlage die Allgemeine Betriebserlaubnis für das Kraftfahrzeug (§ 20 StVZO) erteilt ist, auf die sich die Zulassung des Fahrzeuges gründet, welche ihrerseits Anknüpfungspunkt der Kraftfahrzeugsteuer bei zulassungspflichtigen Fahrzeugen ist (BFH-Urteile in BFHE 140, 480, 482, BStBl II 1984, 459, und in BFHE 158, 466, BStBl II 1990, 249).

    Dies hat der erkennende Senat bereits in dem Urteil in BFHE 158, 466, BStBl II 1990, 249 (vgl. auch Senatsbeschluß vom 12. Mai 1992 VII B 24/92, BFH/NV 1993, 438) für den Fall einer nach § 70 Nr. 1 StVZO von der Verkehrsbehörde zugelassenen Ausnahme von dem nach § 34 StVZO zulässigen Gesamtgewicht entschieden, welche ebenfalls nach § 20 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 2 StVZO in dem Kraftfahrzeugschein zu bezeichnen ist, wenn dies auch keine Voraussetzung für die Wirksamkeit der diesbezüglichen verkehrsbehördlichen Entscheidung ist und die Ausnahme, wie sich aus § 70 Abs. 3 a Satz 1 StVZO ergibt, unabhängig von einer Eintragung in den Fahrzeugpapieren gilt (vgl. Beschluß des Senats in BFH/NV 1993, 438).

  • BFH, 10.12.1991 - VII R 10/90

    Änderung eines Kraftfahrzeugsteuerbescheides wegen neuer Tatsachen, wenn das

    Rechtsgrundlage des Kraftfahrzeugsteuerbescheides vom 6. Oktober 1983 ist vielmehr, wie in der Einspruchsentscheidung angegeben, § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 (vgl. auch Art. 97 § 9 des Einführungsgesetzes zur AO 1977; Senat, Urteile vom 20. August 1985 VII R 182/82, BFHE 144, 465, 468, BStBl II 1985, 716; vom 16. Dezember 1986 VII R 151/84, BFH/NV 1987, 198, und vom 17. Oktober 1989 VII R 58/87, BFHE 158, 466, 468, BStBl II 1990, 249).

    Im Rahmen von § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 ausgeschlossen ist auch die Berufung auf Tatsachen, die der Finanzbehörde infolge Verletzung der amtlichen Ermittlungspflicht zunächst unbekannt geblieben sind, sofern der Steuerpflichtige die ihn treffende Mitwirkungspflicht in zumutbarem Umfang erfüllt hat (BFHE 158, 466, 471, m. N.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.02.1999 - 4 K 2914/96

    Kraftfahrzeugsteuerrechtliche Einordnung eines Fahrzeuges; Umbau eines "VW LT"

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Rechtsprechung
   BFH, 01.02.1989 - VIII R 49/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,5090
BFH, 01.02.1989 - VIII R 49/84 (https://dejure.org/1989,5090)
BFH, Entscheidung vom 01.02.1989 - VIII R 49/84 (https://dejure.org/1989,5090)
BFH, Entscheidung vom 01. Februar 1989 - VIII R 49/84 (https://dejure.org/1989,5090)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 6
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 08.10.1986 - I R 58/83
    Auszug aus BFH, 01.02.1989 - VIII R 49/84
    Ein solcher liegt jedoch nicht vor, wenn bei den gemeinschaftlichen Einkünften der Ehegatten zu entscheiden ist über die Abgrenzung verschiedener Einkunftsarten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290), insbesondere - wie hier - über das Bestehen eines gewerblichen Grundstückshandels oder das Vorliegen von Überschußeinkünften (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, BFH/NV 1987, 767; vom 18. September 1984 VIII R 197/80, Juristisches Informationssystem - JURIS -, sowie VIII R 138/82, JURIS).
  • BFH, 18.09.1984 - VIII R 138/82
    Auszug aus BFH, 01.02.1989 - VIII R 49/84
    Ein solcher liegt jedoch nicht vor, wenn bei den gemeinschaftlichen Einkünften der Ehegatten zu entscheiden ist über die Abgrenzung verschiedener Einkunftsarten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290), insbesondere - wie hier - über das Bestehen eines gewerblichen Grundstückshandels oder das Vorliegen von Überschußeinkünften (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, BFH/NV 1987, 767; vom 18. September 1984 VIII R 197/80, Juristisches Informationssystem - JURIS -, sowie VIII R 138/82, JURIS).
  • BFH, 18.09.1984 - VIII R 197/80
    Auszug aus BFH, 01.02.1989 - VIII R 49/84
    Ein solcher liegt jedoch nicht vor, wenn bei den gemeinschaftlichen Einkünften der Ehegatten zu entscheiden ist über die Abgrenzung verschiedener Einkunftsarten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290), insbesondere - wie hier - über das Bestehen eines gewerblichen Grundstückshandels oder das Vorliegen von Überschußeinkünften (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, BFH/NV 1987, 767; vom 18. September 1984 VIII R 197/80, Juristisches Informationssystem - JURIS -, sowie VIII R 138/82, JURIS).
  • BFH, 03.02.1976 - VIII R 29/71

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Zusammenveranlagung von Eheleuten -

    Auszug aus BFH, 01.02.1989 - VIII R 49/84
    Die verfahrensmäßige Trennung zwischen der Veranlagung zur Einkommensteuer einerseits und der vorgreiflichen gesonderten Feststellung gemeinsamer Einkünfte andererseits gehört zur Grundordnung des Verfahrensrechts; ein Verstoß hiergegen stellt einen wesentlichen, ohne Rüge im Revisionsverfahren zu beachtenden Mangel dar (BFH-Urteil vom 3. Februar 1976 VIII R 29/71, BFHE 118, 135, 138, BStBl II 1976, 396 unter 2. bis 3.).
  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 28/79

    Im Verfahren über die Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids darf nicht endgültig

    Auszug aus BFH, 01.02.1989 - VIII R 49/84
    Ein solcher liegt jedoch nicht vor, wenn bei den gemeinschaftlichen Einkünften der Ehegatten zu entscheiden ist über die Abgrenzung verschiedener Einkunftsarten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290), insbesondere - wie hier - über das Bestehen eines gewerblichen Grundstückshandels oder das Vorliegen von Überschußeinkünften (BFH-Urteile vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, BFH/NV 1987, 767; vom 18. September 1984 VIII R 197/80, Juristisches Informationssystem - JURIS -, sowie VIII R 138/82, JURIS).
  • BFH, 11.12.1997 - III R 14/96

    Einkünftefeststellung bei Zebragesellschaften

    Zu den gesondert festzustellenden Besteuerungsgrundlagen scheint nach dem Wortlaut dieser Vorschrift die Frage zu gehören, ob es sich bei Grundstückseinkünften um solche aus Gewerbebetrieb oder aus Vermietung und Verpachtung oder aus Spekulationsgeschäften (sonstige Einkünfte) handelt (vgl. BFH-Urteile vom 1. Februar 1989 VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6; vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, BFH/NV 1987, 767, und vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290), zumal, wie erwähnt, die Einkünftefeststellung im allgemeinen die Einkünftequalifizierung nach Maßgabe des § 2 Abs. 1 EStG logisch voraussetzt.
  • FG München, 26.02.2013 - 2 K 26/11

    Betriebsaufspaltung: Sachliche Verflechtung durch Überlassung wesentlicher

    Diese streitige Frage ist auf der Ebene der Bruchteilsgemeinschaft und damit im Rahmen der gesonderten und einheitlichen Feststellung zu entscheiden (vgl. BFH-Urteile vom 15. April 2010 IV R 58/07, BFH/NV 2010, 1785, und vom 1. Februar 1989 VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6).
  • BFH, 15.04.2010 - IV R 58/07

    Kein Fall von geringer Bedeutung bei Streit über die Zuordnung der Einkünfte zu

    Die zwischen den Beteiligten streitige Frage, ob durch die Verpachtung landwirtschaftlich genutzter Grundstücke und die Vermietung des Wohnhauses Z 19 landwirtschaftliche Einkünfte oder solche aus Vermietung und Verpachtung erzielt worden sind, ist auf der Ebene der Bruchteilsgemeinschaft und damit im Rahmen der gesonderten und einheitlichen Feststellung zu entscheiden (vgl. zur Abgrenzung von Einkunftsarten Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. Februar 1989 VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6).
  • BFH, 01.04.2003 - I R 70/01

    Grundordnung des Verfahrens; verfahrensmäßige Trennung zwischen KSt-Veranlagung

    Die Sache ist allerdings mangels Entscheidungsreife nach § 126 Abs. Abs. 3 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) an das FG zurückzuverweisen, welches unter Aussetzung der Verhandlung gemäß § 74 FGO das Ergebnis des Revisionsverfahrens zur einheitlichen und gesonderten Feststellung vor dem VIII. Senat abzuwarten hat (vgl. dazu BFH-Urteile vom 1. Februar 1989 VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6; vom 9. August 1995 XI R 109/92, BFH/NV 1996, 404).
  • BFH, 01.02.2000 - IV B 138/98

    ESt-Bescheid vor Erlass des erforderlichen Feststellungsbescheides; AdV; LuF;

    Ein Fall von geringer Bedeutung ist anzunehmen, wenn es sich um einen leicht überschaubaren Sachverhalt handelt, die Ermittlung der Einkünfte hinsichtlich Höhe und Zurechnung verhältnismäßig einfach und die Gefahr widersprüchlicher Entscheidungen nahezu ausgeschlossen ist (BFH-Urteile vom 12. November 1985 IX R 85/82, BFHE 145, 308, BStBl II 1986, 239; vom 1. Februar 1989 VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6, und vom 10. August 1994 X R 45/91, BFH/NV 1995, 387).
  • FG Köln, 01.10.2002 - 5 K 665/02

    Keine einheitliche und gesonderte Feststellung bei geringer Bedeutung des Falles

    - bei den gemeinschaftlichen Einkünften (von Ehegatten) über die Abgrenzung verschiedener Einkunftsarten - z. B. über das Vorliegen eines gewerblichen Grundstückshandels oder das Vorliegen von Überschusseinkünften - zu entscheiden sei, BFH-Urteil VIII R 49/84 v. 1.2.89, BFH/NV 1990, 6;.
  • FG Sachsen, 28.10.2009 - 8 K 1417/09

    Verwirkung des Rechts auf nachträglichen Erlass eines

    Denn der Gewinnfeststellungsbescheid enthält eine Entscheidung über die Einkunftsart (BFH v. 1.2.1989, VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6), die Bindungswirkung hat (Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung , § 180 Rnr. 227 f. (November 2004)).
  • FG Köln, 10.03.2004 - 11 K 4063/03

    Vermietung und Verpachtung

    Doch obwohl hier die Kläger als Ehegatten an Einkünften eines Mehrfamilienhauses beteiligt sind, liegt ein Fall von geringer Bedeutung schon deshalb nicht vor, weil über das Bestehen eines gewerblichen Grundstückshandels oder das Vorliegen von Überschusseinkünften und damit über die Qualifizierung der Einkünfte zu entscheiden ist (vgl. BFH-Urteile v. 01.02.1989 VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6 und vom 26.07.1983 VIII R 28/79, BStBl II 1984, 290, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • FG Sachsen, 28.10.2009 - 8 K 1087/09

    Verwirkung des Rechts auf nachträglichen Erlass eines

    Denn der Gewinnfeststellungsbescheid enthält eine Entscheidung über die Einkunftsart (BFH v. 1.2.1989, VIII R 49/84, BFH/NV 1990, 6), die Bindungswirkung hat (Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung , § 180 Rnr. 227 f. (November 2004)).
  • BFH, 18.08.1997 - IX B 29/97
    Schließlich kann entgegen der Ansicht der Kläger auch dem BFH-Urteil vom 1. Februar 1989 VIII R 49/84 (BFH/NV 1990, 6) nicht entnommen werden, daß im Streitfall zwingend eine Feststellung hinsichtlich der Innengesellschaft hätte vorgenommen werden müssen.
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Rechtsprechung
   BFH, 14.03.1989 - VIII R 418/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,15106
BFH, 14.03.1989 - VIII R 418/83 (https://dejure.org/1989,15106)
BFH, Entscheidung vom 14.03.1989 - VIII R 418/83 (https://dejure.org/1989,15106)
BFH, Entscheidung vom 14. März 1989 - VIII R 418/83 (https://dejure.org/1989,15106)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 6
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 04.05.1972 - IV 251/64

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen -

    Auszug aus BFH, 14.03.1989 - VIII R 418/83
    In Angelegenheiten der Lohnsummensteuer (§§ 23 f. des Gewerbesteuergesetzes in der für die Streitjahre geltenden Fassung - GewStG -) war die GbR auch rechtsfähig und damit beteiligtenfähig (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, BStBl II 1972, 672).
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