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   BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84   

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BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84 (https://dejure.org/1990,2027)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1990 - VIII R 290/84 (https://dejure.org/1990,2027)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1990 - VIII R 290/84 (https://dejure.org/1990,2027)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Minderung des Gewinnanteils einer Komplementär-GmbH an einer Kommanditgesellschaft (KG) - Deckung der Personalausgaben durch die Tätigkeitsvergütungen und den ursprünglichen Gewinnanteil

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BB 1990, 2025
  • BFH/NV 1991, 191
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 15.11.1967 - IV R 139/67

    Besetzung eines Gerichts - Vorschriftsmäßigkeit - Prüfung auf Rüge - GmbH & Co.

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Sei bei einer GmbH & Co KG auf Grund der Beteiligungsverhältnisse die GmbH wirtschaftlich mit den Kommanditisten identisch, sei die vereinbarte Gewinnverteilung steuerlich zu berücksichtigen, wenn sie auch unter Fremden verabredet worden wäre (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 15. November 1967 IV R 139/67, BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152 zu B I 2 b).

    Über die Frage, ob die Komplementär-GmbH ihrem Gesellschafter - der zugleich Kommanditist der KG ist - durch Minderung ihres Gewinnanteils bei der KG Gewinne verdeckt ausgeschüttet hat, ist ihm Rahmen des Gewinnfeststellungsverfahrens der KG zu entscheiden (BFH-Urteile in BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152, und vom 6. August 1985 VIII R 280/81, BFHE 144, 386, BStBl II 1986, 17).

    Der Senat geht daher mit dem FG davon aus, daß bei der Gewinnfeststellung in die praktizierte Gewinnverteilung nur dann eingegriffen werden mußte, wenn diese der Klägerin zu 2 nur einen unangemessen niedrigen Gewinnanteil belassen hätte (vgl. auch § 168 Abs. 2 des Handelsgesetzbuches - HGB -: "angemessenes Verhältnis"; ferner BFH-Urteil in BFHE 90, 399, 407, BStBl II 1968, 152).

    Angemessen und damit auch steuerlich anzuerkennen ist bei einer auf die Geschäftsführung der KG beschränkten GmbH ein Gewinnanteil, der ihr auf Dauer Ersatz ihrer Auslagen sowie eine den Kapitaleinsatz und das Haftungsrisiko gebührend berücksichtigende Beteiligung am Gewinn einräumt (BFH-Urteile in BFHE 90, 399, 416, zu 6, BStBl II 1968, 152; vom 3. Februar 1977 IV R 122/73, BFHE 121, 327, BStBl II 1977, 346; vom 10. Februar 1983 IV R 69/80, NV); dabei dürfen weder die einzelnen Formen der Gewinnbeteiligung (z. B. Vorwegvergütung) noch die die Gewinnbeteiligung bestimmenden Faktoren isoliert beurteilt werden (BFH-Urteil in BFHE 90, 399, 411, BStBl II 1968, 152).

    Davon kann man im Streitfall angesichts des verbleibenden hohen Gewinns im Jahre 1976 und im Durchschnitt der Jahre seit 1966 ausgehen (vgl. auch die Überlegungen zur Angemessenheit des Gewinns in BFHE 90, 399, 411, BStBl II 1968, 152).

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Gewinnverteilung einschließlich der Tätigkeitsvergütung "auf Dauer" zu beurteilen (BFHE 90, 399, 411, BStBl II 1968, 152).

    Dabei berücksichtigt der Senat auch, daß von der vertraglichen Gestaltung der Beteiligten nur dann abgewichen werden sollte, wenn eine wesentliche Korrektur erforderlich wäre (BFH-Urteil in BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152); das ist aber nicht der Fall, wenn nur das Ausnahmeergebnis eines Jahres korrigiert werden müßte.

  • BFH, 10.02.1983 - IV R 69/80
    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Sie ist auch zur Berücksichtigung dieser Praxis im Rahmen der Gewinnfeststellung nicht unbedingt notwendig (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 1983 IV R 69/80, nicht veröffentlicht - NV -).

    Angemessen und damit auch steuerlich anzuerkennen ist bei einer auf die Geschäftsführung der KG beschränkten GmbH ein Gewinnanteil, der ihr auf Dauer Ersatz ihrer Auslagen sowie eine den Kapitaleinsatz und das Haftungsrisiko gebührend berücksichtigende Beteiligung am Gewinn einräumt (BFH-Urteile in BFHE 90, 399, 416, zu 6, BStBl II 1968, 152; vom 3. Februar 1977 IV R 122/73, BFHE 121, 327, BStBl II 1977, 346; vom 10. Februar 1983 IV R 69/80, NV); dabei dürfen weder die einzelnen Formen der Gewinnbeteiligung (z. B. Vorwegvergütung) noch die die Gewinnbeteiligung bestimmenden Faktoren isoliert beurteilt werden (BFH-Urteil in BFHE 90, 399, 411, BStBl II 1968, 152).

    In Einzelfällen hat der BFH eine Rendite von 20 v. H. (Urteil vom 15. November 1967 IV R 244/66, BFHE 90, 425, BStBl II 1968, 175), 41, 8 v. H. (Urteil vom 15. November 1967 IV R 2/67, BFHE 90, 426, BStBl II 1968, 175), 49 v. H. der Einlage (Urteil vom 15. November 1967 IV R 241/66, BFHE 91, 237, BStBl II 1968, 307), in einem weiteren Fall eine Rendite von 31 v. H. und 39 v. H. auf die Einlage der Komplementär-GmbH sowie ihre stehengelassenen Gewinne (Urteil vom 10. Februar 1983 IV R 69/80, NV) für nicht unangemessen gehalten.

    Die auf die Geschäftsführung beschränkte GmbH hat aber nicht unbedingt einen Anspruch auf einen gleich hohen Gewinnanteil - berechnet auf die Einlage - wie andere Gesellschafter (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 1983 IV R 69/80, NV).

    Im Streitfall ist das Verhältnis der Einlagen zwar unverändert geblieben, das stünde der Änderung einer Gewinnverteilungsabrede aber nicht entgegen (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 1983 IV R 69/80, NV).

  • BFH, 03.02.1977 - IV R 122/73

    Förderung des Gesellschaftszweckes - Komplementär-GmbH & Co. KG - Übernahme des

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Angemessen und damit auch steuerlich anzuerkennen ist bei einer auf die Geschäftsführung der KG beschränkten GmbH ein Gewinnanteil, der ihr auf Dauer Ersatz ihrer Auslagen sowie eine den Kapitaleinsatz und das Haftungsrisiko gebührend berücksichtigende Beteiligung am Gewinn einräumt (BFH-Urteile in BFHE 90, 399, 416, zu 6, BStBl II 1968, 152; vom 3. Februar 1977 IV R 122/73, BFHE 121, 327, BStBl II 1977, 346; vom 10. Februar 1983 IV R 69/80, NV); dabei dürfen weder die einzelnen Formen der Gewinnbeteiligung (z. B. Vorwegvergütung) noch die die Gewinnbeteiligung bestimmenden Faktoren isoliert beurteilt werden (BFH-Urteil in BFHE 90, 399, 411, BStBl II 1968, 152).

    Der Senat berücksichtigt dabei zunächst, daß das Entgelt für das Haftungsrisiko unter den gegebenen Umständen nicht hoch sein mußte, weil das Haftungsrisiko gering war (zur Berücksichtigung des Haftungsrisikos bei der Gewinnverteilung vgl. BFH-Urteil in BFHE 121, 327, BStBl II 1977, 346).

  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Der Antrag auf Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen als Sonderbetriebsausgaben der Klägerin zu 2 ist auch deshalb unzulässig, weil es insoweit an einem Gegenstand der revisionsgerichtlichen Nachprüfung fehlt (vgl. BFH-Urteile vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, zu 4., BStBl II 1983, 532; vom 8. Februar 1979 V R 114/74, BFHE 127, 254, 261, BStBl II 1979, 358; BFH-Beschluß vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87, BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327, zu C. I. 2.).
  • BFH, 21.04.1983 - IV R 217/82

    Ermessensüberschreitung - Sonderabschreibung - Zonenrandgebiet -

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Der Antrag auf Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen als Sonderbetriebsausgaben der Klägerin zu 2 ist auch deshalb unzulässig, weil es insoweit an einem Gegenstand der revisionsgerichtlichen Nachprüfung fehlt (vgl. BFH-Urteile vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, zu 4., BStBl II 1983, 532; vom 8. Februar 1979 V R 114/74, BFHE 127, 254, 261, BStBl II 1979, 358; BFH-Beschluß vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87, BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327, zu C. I. 2.).
  • BFH, 08.02.1989 - II R 85/86

    Zur Revisionsbegründung bei teilbaren Streitgegenständen

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Von einer insgesamt zulässigen Revision konnte der Senat hier nicht ausgehen, weil der laufende Gewinn der Gesellschaft und die Anerkennung oder Versagung eines Gewinns oder Verlustes im Bereich des Sonderbetriebsvermögens eines Gesellschafters im Rahmen der Gewinnfeststellung als verfahrensrechtlich selbständige Besteuerungsgrundlage zu beurteilen sind (vgl. auch BFH-Urteil vom 8. Februar 1989 II R 85/86, BFHE 160, 1 [BFH 08.02.1989 - II R 85/86], BStBl II 1990, 587).
  • BFH, 03.02.1977 - IV R 153/74

    Änderung der Gewinnverteilungsabrede - Kapitalerhöhung - GmbH & Co. KG -

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Der BFH (Urteil vom 25. November 1976 IV R 38/73, BFHE 120, 511, BStBl II 1977, 477) hat im übrigen die Änderung des Gewinnverteilungsschlüssels unter gleichzeitiger Änderung der Einlagen bei bestimmten Voraussetzungen für zulässig angesehen (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 121, 333, BStBl II 1977, 504).
  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 352/82

    Sonderbetriebsgewinn oder -verlust eines Gesellschafters als alleiniger

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Die Anerkennung oder Versagung von Sonderbetriebsausgaben kann deshalb für sich genommen Streitgegenstand eines finanzgerichtlichen Verfahrens sein (Urteil des Senats vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544 m. w. N.).
  • BFH, 08.02.1979 - V R 114/74

    Rechtsfigur der Unternehmereinheit - Umsatzsteuersystem

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Der Antrag auf Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen als Sonderbetriebsausgaben der Klägerin zu 2 ist auch deshalb unzulässig, weil es insoweit an einem Gegenstand der revisionsgerichtlichen Nachprüfung fehlt (vgl. BFH-Urteile vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, zu 4., BStBl II 1983, 532; vom 8. Februar 1979 V R 114/74, BFHE 127, 254, 261, BStBl II 1979, 358; BFH-Beschluß vom 23. Oktober 1989 GrS 2/87, BFHE 159, 4, BStBl II 1990, 327, zu C. I. 2.).
  • BFH, 25.11.1976 - IV R 38/73

    GmbH & Co. KG - Gewinnverteilungsabrede - Änderung - Erhöhung der Gewinnanteile

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 290/84
    Der BFH (Urteil vom 25. November 1976 IV R 38/73, BFHE 120, 511, BStBl II 1977, 477) hat im übrigen die Änderung des Gewinnverteilungsschlüssels unter gleichzeitiger Änderung der Einlagen bei bestimmten Voraussetzungen für zulässig angesehen (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 121, 333, BStBl II 1977, 504).
  • BVerwG, 22.11.1979 - 7 B 146.78

    Anspruch auf rechtliches Gehör - Anforderungen an Darlegung eines

  • BFH, 15.11.1967 - IV R 241/66

    GmbH & Co. KG - Angemessenheit der Gewinnverteilung

  • BFH, 06.08.1985 - VIII R 280/81

    Verdeckte Gewinnausschüttung - GmbH & Co. KG - Geschäftsführende GmbH - Verkauf

  • BFH, 15.11.1967 - IV R 244/66

    GmbH & Co. KG - Angemessenheit der Gewinnverteilung

  • BFH, 15.11.1967 - IV R 2/67

    GmbH & Co. KG - Angemessenheit der Gewinnverteilung

  • BFH, 09.08.1989 - I R 4/84

    1. Abgrenzung zwischen Betriebsausgaben und Spenden - 2. Verdeckte

  • BFH, 22.02.1989 - I R 44/85

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung liegt in der bei der Gesellschaft eingetretenen

  • BFH, 24.01.1989 - VIII R 74/84

    Verdeckte Gewinnausschüttung möglich, wenn Leistung in engem zeitlichen

  • BFH, 07.12.1988 - I R 25/82

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Verzicht auf Anpassung des Mietzinses gegenüber

  • BFH, 18.12.1996 - I R 139/94

    Verdeckte Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG in Form der

    Ob eine verdeckte Gewinnausschüttung, die einer einem Gesellschafter nahestehenden Person zufließt, dem Gesellschafter nur dann steuerrechtlich zugerechnet werden darf, wenn er selbst durch sie einen Vermögensvorteil erlangt, ist in dem die Besteuerung des Gesellschafters betreffenden Verfahren zu entscheiden und kann daher im Streitfall offenbleiben (s. zu dieser Streitfrage Döllerer, Betriebs-Berater - BB - 1989, 1175; Wassermeyer, Finanz-Rundschau - FR - 1989, 218, 221; Seeger, FR 1989, 466; Streck, a. a. O., § 8 KStG Anm. 105, 106; s. a. BFH- Urteile vom 6. November 1991 XI R 12/87, BFHE 166, 206, BStBl II 1992, 415; vom 29. September 1981 VIII R 8/77, BFHE 135, 31, BStBl II 1982, 248 - zur Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen aufgrund einer mittelbaren verdeckten Gewinnausschüttung, wenn unmittelbarer Empfänger der verdeckten Gewinnausschüttung ein nahestehender Mitgesellschafter ist - vom 24. Juli 1990 VIII R 304/84, BFH/NV 1991, 90; vom 24. Juli 1990 VIII R 290/84, BFH/NV 1991, 191; Bundesverfassungsgericht - BVerfG - Beschluß vom 8. Dezember 1992 1 BvR 326/89, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1993, 201).
  • FG München, 12.04.2005 - 9 K 1428/04

    Personelle Verflechtung durch verdeckte Treuhandschaft des Besitzunternehmers am

    Verdeckte Gewinnausschüttungen sind zugeflossene Vermögensvorteile mit steuerlicher Auswirkung, die eine Kapitalgesellschaft ihren Gesellschaftern außerhalb der gesellschaftlichen Gewinnverteilung zuwendet, wenn ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsführer diese einem Nichtgesellschafter unter sonst gleichen Umständen nicht zugewendet hätte (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1990 VIII R 290/84, BFH/NV 1991, 191).
  • FG Köln, 14.11.2002 - 10 K 3475/02

    Nicht ausgeglichener Schuldensaldo auf Gesellschafter-Verrechnungskonto als vGA

    a) Unter einer verdeckten Gewinnausschüttung im Sinne des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Minderung bzw. eine verhinderte Mehrung des Vermögens zu verstehen (also des Unterschiedsbetrags im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG), die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang zu einer offenen Ausschüttung steht (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 22. Februar 1989 I R 44/85, BFHE 156, 177, BStBl II 1989, 475, vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, BStBl II 1994, 479, vom 28. November 2001 I R 44/00, BFH/NV 2002, 543, vom 17. Oktober 2001 I R 103/00, DB 2001, 2474, jeweils m.w.N.; ferner BFH-Urteil vom 24. Juli 1990 VIII R 290/84, BFH/NV 1991, 191).

    a) Beim Gesellschafter ist die verdeckte Gewinnausschüttung gemäß § 11 Abs. 1 Satz 1 EStG zu erfassen, wenn der Vermögensvorteil dem Gesellschafter zufließt (BFH-Urteile vom 24. Juli 1990 VIII R 290/84, BFH/NV 1991, 191, vom 14.Februar 1984 VIII R 221/80, BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480).

  • BGH, 11.11.2003 - 5 StR 277/03

    Steuerliche Erfassung einer verdeckten Gewinnausschüttung (Vermögensvorteil; nach

    Ergänzend zum Antrag des Generalbundesanwalts bemerkt der Senat: Entgegen der in den nachgereichten Schriftsätzen vom 10. und 14. Oktober 2003 vertretenen Auffassung der Beschwerdeführer richtet sich die steuerliche Erfassung einer verdeckten Gewinnausschüttung gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG - wie sie vom Landgericht dem Schuldspruch zugrundegelegt worden ist - nach dem Zeitpunkt, in dem der Vermögensvorteil dem Gesellschafter nach § 11 EStG zufließt (BFH BStBl II 1992, 415, 418; BFH/NV 1991, 191).
  • BFH, 23.03.1994 - VIII B 50/93

    Durch Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) bei Immobilienverkauf

    Unabhängig von der Frage, ob sich der Begriff der vGA i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) von dem nach § 20 Abs. 1 Nr. 1 bzw. Abs. 2 Nr. 1 EStG 1983 unterscheidet (vgl. dazu Heinicke in L.Schmidt, Einkommensteuergesetz, 12. Aufl., § 20 Anm. 18b, und Wassermeyer in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 20 Anm. C 55 bis 56) ist sie im Rahmen des § 20 EStG bei Zufluß eines Vermögensvorteils seitens der Kapitalgesellschaft an ihren Gesellschafter außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Gewinnverteilung gegeben, wenn diese Zuwendung ihren Anlaß im Gesellschaftsverhältnis hat (Senatsurteile vom 24. Juli 1990 VIII R 304/84, BFH/NV 1991, 90, und VIII R 290/84, BFH/NV 1991, 191).
  • BFH, 06.11.1991 - XI R 35/88

    Abgrenzung von Mitunterinitiative und Mitunternehmerrisiko

    Für den Streitfall bedeutet dies, daß der Gewinnanteil der Beigeladenen zu 2 nach den vom BFH für die Gewinnbeteiligung einer Komplementär-GmbH entwickelten Regeln (vgl. BFH-Urteile vom 15. November 1967 IV R 139/67, BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152; vom 25. April 1968 VI R 279/66, BFHE 93, 130, BStBl II 1968, 741; vom 24. Juli 1990 VIII R 290/84, BFH/NV 1991, 191) zu beurteilen ist und daß ein die Angemessenheit übersteigender Gewinnanteil der Beigeladenen zu 3 bis 5 möglicherweise der Kommanditistin Y zuzurechnen ist.
  • FG Bremen, 22.01.2004 - 1 K 131/03

    Gesonderte und einheitliche Feststellung im Inland steuerpflichtiger

    Dabei handelt es sich insbesondere um Sonderbetriebseinnahmen und -ausgaben, vgl. Urteil des BFH vom 10.7.2002 I R 71/01 BFHE 200, 184, BStBl II 2003, 191; Urteil des BFH vom 24.6.1990 VIII R 290/84 BFH/NV 1991, 191; Söhn Hübschmann-Hepp-Spitaler, § 180 AO Anm. 151. Insoweit schreibt das Gesetz die gesonderte Feststellung der Einkünfte eines Gesellschafters aus der Beteiligung als solcher vor und umfasst auch solche Feststellungen, die nur für einzelne Gemeinschafter oder Gesellschafter einkommensteuerrechtlich von Bedeutung sind, vgl. Urteil des BFH vom 11.9.1991 XI R 35/90 BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4, Urteil des BFH vom 25.6.1979 I R 175/76 BFHE 129, 17 , BStBl. II 1980, 43, Urteil des BFH vom 23.4.1991 IX R 303/87 BFH/NV 1991, 653.
  • FG Baden-Württemberg, 06.11.1990 - III V 16/90

    Körperschaftsteuer; verdecktes Eigenkapital

    Beim Gesellschafter ist die verdeckte Gewinnausschüttung zu erfassen, wenn der Vermögensvorteil dem Gesellschafter zufließt (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juli 1990 VIII R 290/84 , Betriebs-Berater 1990, 2025 und VIII R 304/84, Betriebs-Berater 1990, 2027).
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