Rechtsprechung
   BFH, 07.11.1990 - I R 116/86   

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https://dejure.org/1990,351
BFH, 07.11.1990 - I R 116/86 (https://dejure.org/1990,351)
BFH, Entscheidung vom 07.11.1990 - I R 116/86 (https://dejure.org/1990,351)
BFH, Entscheidung vom 07. November 1990 - I R 116/86 (https://dejure.org/1990,351)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Teilwert - Objektiver Wert - Persönliche Auffassung des einzelnen Kaufmanns - Wirtschaftliche Entwicklung - Allgemeine Werteinschätzung - Vermutungssätze - Wiederbeschaffungskosten - Börsenkurswert zum Bilanzstichtag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 2, § 4 Abs. 1, 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 552
  • BB 1991, 515
  • DB 1991, 947
  • BStBl II 1991, 342
  • BStBl II 1991, 343
  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.07.1988 - I R 104/84

    Vermutung - Beteiligung - Teilwert - Anschaffungskosten - Erwerb von Anteilen

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    Die Abschreibung einer Beteiligung auf den niedrigeren Teilwert setzt deshalb voraus, daß der innere Wert der Beteiligung gesunken ist (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juli 1988 I R 104/84, BFHE 155, 56, BStBl II 1989, 274).

    Allerdings sind alle hier angesprochenen Vermutungen im Einzelfall widerlegbar (vgl. BFH in BFHE 155, 56, BStBl II 1989, 274).

  • BFH, 31.10.1978 - VIII R 124/74

    Betriebsvermögen - GmbH-Beteiligung - Teilwert der Beteiligung -

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    Der objektive Wert einer Beteiligung richtet sich grundsätzlich nach den Wiederbeschaffungskosten (vgl. BFH-Urteil vom 31. Oktober 1978 VIII R 124/74, BFHE 126, 288, BStBl II 1979, 108).
  • BFH, 28.09.1988 - I R 31/86

    GmbH - Anteile an einer GmbH - Bewertung - Stuttgarter Verfahren -

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    Die Belastung mit Körperschaftsteuer, die aus einer Ausschüttung aus dem EK 01 bis 03 herrührt, mindert den Substanzwert nicht (vgl. BFH-Urteil vom 28. September 1988 I R 31/86, BFHE 155, 166, BStBl II 1989, 85).
  • BFH, 28.10.1976 - IV R 76/72

    Berechnung des Geschäftswertes - Direkte Methode - Einzelfaktoren -

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    Bei nicht abnutzbaren Wirtschaftsgütern wird auch für die auf den Anschaffungszeitpunkt folgenden Bilanzstichtage vermutet, daß der Teilwert noch den Anschaffungskosten entspricht (vgl. BFH-Urteile vom 22. April 1964 I 386/61 U, BFHE 79, 358, BStBl III 1964, 362; vom 28. Oktober 1976 IV R 76/72, BFHE 120, 245, BStBl II 1977, 73; vom 21. Juli 1982 I R 177/77, BFHE 136, 381, BStBl II 1982, 758).
  • BFH, 21.07.1982 - I R 177/77

    Abschreibung eines erworbenen Geschäftswerts nur bei Fehlmaßnahme oder

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    Bei nicht abnutzbaren Wirtschaftsgütern wird auch für die auf den Anschaffungszeitpunkt folgenden Bilanzstichtage vermutet, daß der Teilwert noch den Anschaffungskosten entspricht (vgl. BFH-Urteile vom 22. April 1964 I 386/61 U, BFHE 79, 358, BStBl III 1964, 362; vom 28. Oktober 1976 IV R 76/72, BFHE 120, 245, BStBl II 1977, 73; vom 21. Juli 1982 I R 177/77, BFHE 136, 381, BStBl II 1982, 758).
  • BFH, 24.05.1989 - I R 90/85

    Zur Frage einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung zwischen

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    Dazu verweist der Senat auf sein Urteil vom 24. Mai 1989 I R 90/85 (BFHE 157, 168, BStBl II 1989, 800 - Leitsatz Nr. 1 -).
  • BFH, 26.01.1956 - IV 566/54 U

    Bestimmung des Teilwerts - Berücksichtigung der eigenen Auffassung des Kaufmannes

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    Der Teilwert ist jedoch ein objektiver Wert, der nicht auf der persönlichen Auffassung des einzelnen Kaufmanns über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung, sondern auf einer allgemeinen Werteinschätzung beruht, wie sie in der Marktlage am Bilanzstichtag ihren Ausdruck findet (vgl. BFH-Urteil vom 26. Januar 1956 IV 566/54 U, BFHE 62, 305, BStBl III 1956, 113).
  • RFH, 30.04.1935 - I A 96/33
    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    In diesem Fall spricht das objektive Marktverhalten dafür, daß die Wiederbeschaffungskosten sich nicht nur nach dem Börsenkurswert richten (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 30. September 1929 I A 720/28, RStBl 1930, 92; vom 10. März 1931 I A 244/30, RStBl 1931, 302; vom 30. April 1935 I A 96/33, RFHE 37, 334, RStBl 1935, 857; vom 15. Dezember 1936 I A 264/35, RStBl 1937, 622).
  • BFH, 22.04.1964 - I 386/61 U

    Versagung einer Teilwertabschreibung bei frustrierten Erwartungen eines Kaufmanns

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - I R 116/86
    Bei nicht abnutzbaren Wirtschaftsgütern wird auch für die auf den Anschaffungszeitpunkt folgenden Bilanzstichtage vermutet, daß der Teilwert noch den Anschaffungskosten entspricht (vgl. BFH-Urteile vom 22. April 1964 I 386/61 U, BFHE 79, 358, BStBl III 1964, 362; vom 28. Oktober 1976 IV R 76/72, BFHE 120, 245, BStBl II 1977, 73; vom 21. Juli 1982 I R 177/77, BFHE 136, 381, BStBl II 1982, 758).
  • BFH, 21.09.2011 - I R 89/10

    Teilwertabschreibung auf börsennotierte Aktien im Anlagevermögen bei

    aaa) Nur diese Einschätzung entspricht der gebotenen Objektivierung der Bewertung (vgl. Senatsurteil vom 7. November 1990 I R 116/86, BFHE 162, 552, BStBl II 1991, 342: betreffend Teilwertbestimmung) und sichert damit einen gleichmäßigen Gesetzesvollzug (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 78, 214, 229), da --worauf der Senat bereits im Urteil in BFHE 219, 100, BStBl II 2009, 294 (zu II.1.d) hingewiesen hat-- der aktuelle Börsenkurs die informationsgestützte Einschätzung einer großen Zahl von Marktteilnehmern über die künftigen Risiken und Erfolgsaussichten des jeweiligen Unternehmens widerspiegelt und zugleich deren Erwartung ausdrückt, dass der jetzt gefundene Kurs voraussichtlich dauerhaften Charakter besitzt.
  • BFH, 26.09.2007 - I R 58/06

    Abschreibung von Aktien auf den gesunkenen Börsenkurs

    Der Teilwert von börsennotierten Wertpapieren richtet sich grundsätzlich nach dem Börsenkurswert, wenn der Erwerb einer gleich hohen Beteiligung am Bewertungsstichtag zu diesem Wert möglich erscheint (Senatsurteil vom 7. November 1990 I R 116/86, BFHE 162, 552, BStBl II 1991, 342).
  • BFH, 16.12.2015 - IV R 18/12

    § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG 1999 als eigenständiger Besteuerungstatbestand -

    a) Die Entscheidung des Rechtsstreits hängt von der Höhe des Teilwerts (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG) ab, der ein objektiver Wert ist und nicht auf der persönlichen Auffassung des Steuerpflichtigen, sondern auf einer allgemeinen Werteinschätzung beruht (BFH-Urteil vom 7. November 1990 I R 116/86, BFHE 162, 552, BStBl II 1991, 342).

    Danach ist die Bewertung einer Beteiligung mit den Anschaffungskosten die Regel und die mit einem davon abweichenden Teilwert die Ausnahme (BFH-Urteil in BFHE 162, 552, BStBl II 1991, 342, unter II.3. der Gründe).

    Im Streitfall spricht das objektive Marktverhalten der OHG bei ihrem Beteiligungserwerb dafür, dass sich der Teilwert nicht nur nach dem Börsenkurswert richtet, weil sie selbst in zeitlicher Nähe zu der Veräußerung einen Kaufpreis zahlte, der über dem Börsenkurswert lag (vgl. BFH-Urteil in BFHE 162, 552, BStBl II 1991, 342; Schmidt/Kulosa, EStG, 34. Aufl., § 6 Rz 278).

    c) Der Teilwert der X-Beteiligung in Höhe von 55, 414 % ist ein Wert, der sich nicht in einzelne Berechnungsfaktoren zerlegen lässt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 162, 552, BStBl II 1991, 342, unter II.6.c aa der Gründe).

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Rechtsprechung
   BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,959
BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87 (https://dejure.org/1990,959)
BFH, Entscheidung vom 30.10.1990 - VIII R 42/87 (https://dejure.org/1990,959)
BFH, Entscheidung vom 30. Oktober 1990 - VIII R 42/87 (https://dejure.org/1990,959)
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Volltextveröffentlichungen (5)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 324
  • NJW 1991, 1504
  • BB 1991, 684
  • DB 1991, 895
  • BStBl II 1991, 340
  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 25.03.1966 - VI 320/65
    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Dazu rechnen zwar auch Zuwendungen für die Wohnung des Empfängers (BFH-Urteil vom 25. März 1966 VI 320/65, BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534).

    Die Zuwendung der Lampen ist auch deshalb nicht als Unterhaltsleistung zu werten, weil sie den Empfängern nach Angaben des Klägers aus Anlaß der Silbernen Hochzeit geschenkt wurden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534).

    Im Zusammenhang mit Zuwendungen an Angehörige in der DDR hat der BFH wiederholt entschieden, daß berücksichtigungsfähig im Rahmen des § 33a EStG auch Kleidung ist, die einer gehobeneren Lebensführung dient (Urteile in BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534, und vom 25. März 1983 VI R 275/80, BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453 zu II.).

    Bei Zuwendungen an Angehörige in der DDR ist nach der Rechtsprechung des BFH in der Regel von der Bedürftigkeit der Empfänger (vgl. BFH-Urteil in BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453) und von der Zwangsläufigkeit der Aufwendungen auszugehen (BFH-Urteil in BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534).

  • BFH, 25.03.1983 - VI R 275/80

    Unterhaltsleistung - DDR - Bedürftigkeit des Empfänger - Verpflichtungsgrund

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Das FG weiche von dem BFH-Urteil vom 25. März 1983 VI R 275/80 (BFHE 138, 343, BStBl II 1981, 453) ab.

    Im Zusammenhang mit Zuwendungen an Angehörige in der DDR hat der BFH wiederholt entschieden, daß berücksichtigungsfähig im Rahmen des § 33a EStG auch Kleidung ist, die einer gehobeneren Lebensführung dient (Urteile in BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534, und vom 25. März 1983 VI R 275/80, BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453 zu II.).

    Bei Zuwendungen an Angehörige in der DDR ist nach der Rechtsprechung des BFH in der Regel von der Bedürftigkeit der Empfänger (vgl. BFH-Urteil in BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453) und von der Zwangsläufigkeit der Aufwendungen auszugehen (BFH-Urteil in BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Es widerspreche auch der gesamten bisherigen Rechtsprechung des BFH, insbesondere der Entscheidung des Großen Senats vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751).

    Schließlich ist auch die Behauptung, das Urteil des FG widerspreche der bisherigen Rechtsprechung des BFH, insbesondere unter Berücksichtigung der Entscheidung des Großen Senats vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751) nicht hinreichend substantiiert; Abweichungen von der BFH-Rechtsprechung, insbesondere von dem zitierten Beschluß des Großen Senats, sind nicht zu erkennen.

  • BFH, 28.04.1978 - VI R 145/75

    Zuwendung einer Waschmaschine an Schwägerin in der DDR keine außergewöhnliche

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Darunter fällt jedoch nicht ein Haushaltsgerät von nicht unerheblichem Wert (BFH-Urteil vom 28. April 1978 VI R 145/75, BFHE 125, 167, BStBl II 1978, 456), wie es die beiden Lampen darstellen, die 1981 bereits 1.396 DM gekostet haben.
  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Allerdings hat der Senat entschieden (Urteil vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, zu 3.b), daß die Erwartung des Wertzuwachses bei Aktien die Veranlassung der Zinszahlungen durch die Einkunftsart nicht ausschließt, wenn die Erwartung nur mitursächlich für die Anschaffung der Aktien ist.
  • BFH, 02.02.1990 - VI R 22/86

    Arbeitszimmer - Arbeitsmittel - Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Das kann z.B. bei einem Bücherschrank der Fall sein, in dem nur beruflich genutzte Bücher aufbewahrt werden (vgl. BFH-Urteile vom 9. August 1974 VI R 245/71, nicht veröffentlicht - NV -, zitiert bei v.Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 9 Anm. H 100; vom 2. Februar 1990 VI R 22/86, BFHE 160, 162, BStBl II 1990, 684).
  • BFH, 18.03.1988 - VI R 27/85

    Berücksichtigungsfähigkeit von Aufwendungen für die eigene Wohnung bei den

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Wird der Gegenstand ganz oder teilweise privat genutzt, können sich seine Anschaffungskosten nicht einkunftsmindernd auswirken (§ 12 Nr. 1 EStG), ohne daß dies auf die Anerkennung des Arbeitszimmers allgemein ausschlaggebend sein muß (vgl. BFH-Urteile vom 16. Februar 1990 VI R 144/86, NV; vom 18. März 1988 VI R 27/85, BFH/NV 1988, 773, beide bezüglich Liege).
  • BFH, 18.10.1983 - VI R 68/83

    Die anteiligen Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer im Einfamilienhaus sind

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Zu den als Werbungskosten abziehbaren Kosten eines Arbeitszimmers können auch Kosten seiner Ausstattung gehören (vgl. BFH-Urteil vom 18. Oktober 1983 VI R 68/83, BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112 zu 3).
  • BFH, 15.12.1989 - VI R 44/86

    Berufsfortbildungskosten - Nichtselbständige Tätigkeit - Handwerksgeselle -

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Der Kläger übt seine berufliche Tätigkeit nicht mit Hilfe dieses Gegenstandes aus; das Bild ist auch nicht zum unmittelbaren Einsatz bei der Berufstätigkeit des Klägers bestimmt (vgl. BFH-Urteil vom 18. Februar 1977 VI R 182/75, BFHE 121, 444, BStBl II 1977, 464; zur Unmittelbarkeit zuletzt BFH-Urteil vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86, BFHE 160, 145, BStBl II 1990, 692).
  • BFH, 16.02.1990 - VI R 144/86

    Voraussetzungen für die Anerkennung der Aufwendungen für ein häusliches

    Auszug aus BFH, 30.10.1990 - VIII R 42/87
    Wird der Gegenstand ganz oder teilweise privat genutzt, können sich seine Anschaffungskosten nicht einkunftsmindernd auswirken (§ 12 Nr. 1 EStG), ohne daß dies auf die Anerkennung des Arbeitszimmers allgemein ausschlaggebend sein muß (vgl. BFH-Urteile vom 16. Februar 1990 VI R 144/86, NV; vom 18. März 1988 VI R 27/85, BFH/NV 1988, 773, beide bezüglich Liege).
  • BFH, 18.02.1977 - VI R 182/75

    Häuslicher Schreibtisch eines Studienrats als Arbeitsmittel i. S. des § 9 Abs. 1

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

  • BFH, 21.11.1997 - VI R 4/97

    Abzugsbeschränkungen beim häuslichen Arbeitszimmer

    Nach dem Wortlaut zählen daher zu den "Kosten der Ausstattung" des Arbeitszimmers auch die Aufwendungen für einen Bücherschrank oder ein Bücherregal (vgl. BFH-Urteile vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87, BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340; vom 8. November 1996 VI R 22/96, BFH/NV 1997, 341, 342).
  • BFH, 08.11.1996 - VI R 22/96

    Abschreibungsfähigkeit der Aufwendungen für einen im steuerlich anerkannten

    Nach dem weiteren Urteil des BFH vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87 (BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340) seien Aufwendungen für Gegenstände, die der Ausschmückung des Arbeitszimmers dienten, nicht als Werbungskosten abziehbar.

    Sollen Gegenstände ein Arbeitszimmer ausschmücken, so ist regelmäßig die allgemeine Lebensführung des Steuerpflichtigen berührt; der Abziehbarkeit der entsprechenden Aufwendungen als Werbungskosten steht dann § 12 Nr. 1 EStG entgegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340; vom 14. Mai 1991 VI R 119/88, BFHE 165, 51, BStBl II 1991, 837, und vom 12. März 1993 VI R 92/92, BFHE 170, 443, BStBl II 1993, 506).

    Im Urteilsfall in BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340 war zu beurteilen, ob ein Gobelinbild der Ausschmückung des Arbeitszimmers diente und damit der Werbungskostenabzug ausgeschlossen war.

  • BFH, 14.05.1991 - VI R 119/88

    Aufwendungen für die Ausschmückung eines behördlichen Dienstzimmers mit Postern

    Aufwendungen für die Ausschmückung eines behördlichen Dienstzimmers mit Postern und Drucken sind keine Werbungskosten (Anschluß an BFH-Urteil vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87, BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340).

    Nach dem Urteil des VIII. Senats des BFH vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87 (BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340) sind Aufwendungen für einen Gegenstand der Kunst im weitesten Sinne, der zur Einrichtung eines häuslichen Arbeitszimmers gehört, keine Werbungskosten.

    Der VIII. Senat des BFH hat im vorgenannten Urteil in BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340 die Frage offengelassen, ob Anschaffungskosten des Gobelinbildes dann als Werbungskosten zu behandeln wären, wenn der Kläger in seinem häuslichen Arbeitszimmer Repräsentationsaufgaben wahrzunehmen hätte.

  • FG Baden-Württemberg, 19.11.1996 - 6 K 238/95

    Erhöhung eines Freibetrags auf Lohnsteuerkarte; Übersteigen des

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  • BFH, 12.03.1993 - VI R 92/92

    Aufwendungen eines Arbeitnehmers für die Ausschmückung seines Dienst- und

    Der VIII. Senat habe in seinem Urteil vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87 (BFHE 163, 424, BStBl II 1991, 340) ausdrücklich offengelassen, wie zu entscheiden gewesen wäre, wenn der Kläger in seinem Arbeitszimmer Repräsentationsaufgaben wahrzunehmen gehabt hätte.

    Das FG hat auf der Grundlage der BFH-Urteile in BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340, und BFHE 165, 51, BStBl II 1991, 837 zu Recht den Abzug von Werbungskosten (§ 9 Abs. 1 Satz 1 EStG) in Höhe der geltend gemachten AfA für die vom Kläger angeschafften Kunstgegenstände abgelehnt.

  • FG Düsseldorf, 07.07.1992 - 9 K 251/87

    Kinderfreibetrag 1985; Existenzminimum - Verfassungsmäßigkeit des

    Im Streitfall sei auch nicht das Urteil des Bundesfinanzhofes - BFH - vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1991, 340 einschlägig, wonach die Ausschmückung des Arbeitszimmers dem privaten Bereich zuzurechnen sei.

    Nach dem BFH-Urteil in BStBl II 1991, 340 sind Kosten für Einrichtungsgegenstände eines Arbeitszimmers nicht schon deshalb Werbungskosten, weil sie sich in einem beruflich genutzten Arbeitszimmer befinden.

  • FG Köln, 05.02.1992 - 4 K 5056/87

    Abziehbarkeit von Aufwendungen für die Einrichtung einer Wohnung als

    Im übrigen stellen nach Auffassung des RFH (Urteil vom 30.10.1990 VIII R 42/87, BStBl II 1991, 340) Aufwendungen zur Ausschmückung eines Arbeitszimmers keine Werbungskosten dar.
  • BFH, 24.03.1992 - VIII R 12/89

    Schuldzinsen aus Wertpapierdepot als Werbungskosten

    Der erkennende Senat hat dies dann angenommen, wenn die Finanzierung der Anschaffung oder dem Halten einer Kapitalanlage dient, bei der nicht die Absicht der Realisierung von Wertsteigerungen, sondern - auf Dauer gesehen (BFH-Urteil vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744, m. w. N.) - die Absicht der Erzielung eines Überschusses der Einnahmen über die Ausgaben aus der Nutzung der Kapitalanlage im Vordergrund steht (BFH-Urteile vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37; vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596; vom 14. November 1989 VIII R 270/84, BFH/NV 1990, 776, unter 2. b, und vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87, BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340; vgl. auch - die Rechtsprechung zur Überschußerzielungsabsicht zusammenfassend - BFH-Urteil vom 11. April 1990 I R 63/88, BFH/NV 1990, 705).
  • BFH, 05.02.1992 - I R 59/91

    Bezeichnung der verletzten Rechtsnorm in der Revisionsbegründungsfrist

    Dieses hat aber der Behauptung des Klägers entsprechende Feststellungen nicht getroffen (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87, BFHE 163, 324, BStBl II 1991, 340; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, Vor § 115 FGO Tz.10).
  • FG Köln, 04.12.2002 - 10 K 5858/98

    Abzug von Aufwendungen für Gebrauchskunst bei den Arbeitszimmerkosten

    Während er Aufwendungen für die beiden erstgenannten Einrichtungsgegenstände zum Werbungskosten- bzw. Betriebsausgabenabzug zuließ, lehnte er bei den Gegenständen, die vorwiegend zur Ausschmückung des Arbeitszimmers dienten, eine steuermindernde Berücksichtigung ab (vgl. Urteile vom 18. März 1988 VI R 49/85, BFH/NV 1988, 556; vom 30. Oktober 1990 VIII R 42/87, BFHE 163, 424, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1991, 340; vom 14. Mai 1991 VI R 119/88, BFHE 165, 51, BStBl II 1991, 837 und vom 12. März 1993 VI R 92/92, BFHE 170, 443, BStBl II 1993, 506).
  • FG Schleswig-Holstein, 12.12.1996 - V 867/96

    Eintragung eines höheren als vom beklagten Finanzamt (FA) bewilligten Freibetrags

  • FG Baden-Württemberg, 28.07.2010 - 4 K 289/06

    Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen bei

  • FG München, 03.02.2005 - 15 K 3955/03

    Schuldzinsen; Einkommensteuer 1994, 1995, 1996 und 1997

  • FG München, 30.09.2004 - 15 K 4948/02

    Kapitalanlagen; Kreditfinanzierung; Überschusserzielungsabsicht; Einkommensteuer

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - 3 K 1844/97

    Aufwendungen für die Heimunterbringung eines Verwandten als außergewöhnliche

  • FG Baden-Württemberg, 09.06.2011 - 2 K 3718/08

    Keine Berücksichtigung der Finanzierungskosten einer Lebensversicherung als

  • FG Niedersachsen, 18.02.1998 - VIII 277/95

    Einkommensteuer; Verluste aus der Vermietung eines Wohnmobils

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Rechtsprechung
   BFH, 06.02.1991 - II R 87/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,250
BFH, 06.02.1991 - II R 87/88 (https://dejure.org/1991,250)
BFH, Entscheidung vom 06.02.1991 - II R 87/88 (https://dejure.org/1991,250)
BFH, Entscheidung vom 06. Februar 1991 - II R 87/88 (https://dejure.org/1991,250)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 11 Abs. 2 Satz 2, § 112; ErbStG 1959 §§ 22, 23 Abs. 1; AO 1977 § 162 Abs. 1; FGO § 40 Abs. 2, § 76 Abs. 1 Satz 1, § 96 Abs. 1 Satz 1, § 100 Abs. 1, § 118 Abs. 2, § 120 Abs. ... 2 Satz 2; VStR 1972 Abschn. 76 f

  • Wolters Kluwer

    Kapitalgesellschaft - Nichtnotierte Anteile - Gemeiner Wert - Stuttgarter Verfahren - Stichtagswert - Interpolation - Schätzung - Überprüfung der Rechtmäßigkeit - Rüge mangelnder Sachaufklärung

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 471
  • BB 1991, 756
  • BStBl II 1991, 459
  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 07.12.1977 - II R 164/72

    Schätzung des Wertes nicht notierter Anteile - Streit über Schätzung -

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Soweit dem Urteil des BFH vom 7. Dezember 1977 II R 164/72 (BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323) eine weitergehende Aussage zu entnehmen ist, wird diese nicht mehr aufrechterhalten.

    Über die Verweisung des § 23 Abs. 1 des Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG) 1959 auf § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG gilt dies auch für die Erbschaft- und Schenkungsteuer (BFH-Urteil vom 3. September 1964 II 159/62, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965, 218; vgl. auch BFH-Urteil vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323).

    Soweit dem Urteil in BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323 eine weitergehende Aussage zu entnehmen sein könnte, hält der erkennende Senat sie nicht mehr aufrecht (siehe bereits BFH-Urteil in BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405 zu 3. am Ende und zu 6.).

    Der Umfang der Mitwirkungspflicht der Klägerin im finanzgerichtlichen Verfahren blieb im übrigen durch die Aussage des Urteils in BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323 unberührt.

    Das FG muß entgegen dem Urteil in BFHE 124, 356, 359, BStBl II 1978, 323, 325 auch nicht in anderer Weise sich die Überzeugung verschaffen, daß der nach dem Stuttgarter Verfahren geschätzte Wert der gemeine Wert sei.

    Damit war theoretisch der Weg für den Tatrichter vorgezeichnet, auf dem er sich entsprechend dem Urteil BFHE 124, 356 eine Überzeugung darüber hätte verschaffen sollen, ob der nach dem Stuttgarter Verfahren ermittelte Wert dem gemeinen Wert der Unternehmensanteile entspricht.

  • BFH, 12.03.1980 - II R 28/77

    Kommanditanteil - Gesellschaftsteuerzweck - Stuttgarter Verfahren -

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Dieses Verfahren entspricht den Anforderungen des § 11 Abs. 2 Satz 2 des Bewertungsgesetzes (BewG), wonach der gemeine Wert von Anteilen (wenn - wie im Streitfall - eine Ableitung aus Verkäufen nicht möglich ist) unter Berücksichtigung der Vermögens- und Ertragsaussichten zu schätzen ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Oktober 1974 III R 157/72, BFHE 114, 245, BStBl II 1975, 222 m.w.N., und vom 12. März 1980 II R 28/77 BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405).

    Soweit dem Urteil in BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323 eine weitergehende Aussage zu entnehmen sein könnte, hält der erkennende Senat sie nicht mehr aufrecht (siehe bereits BFH-Urteil in BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405 zu 3. am Ende und zu 6.).

    Die FG können vielmehr im allgemeinen davon ausgehen, daß die nach dem Stuttgarter Verfahren geschätzten Anteilswerte bei einer Veräußerung zu erzielen wären (so BFHE 130, 198, 202, BStBl II 1980, 405, 407).

  • BFH, 01.12.1967 - III 19/65

    Bundesfinanzhof - Revisionsinstanz - Schätzung - Auslandsverbindlichkeiten -

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Die - beschränkte - revisionsrichterliche Nachprüfung einer Schätzung (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332; vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651; vom 2. Februar 1982 VIII R 65/80, BFHE 135, 158, BStBl II 1982, 409) setzt danach zwar voraus, daß das FG-Urteil erkennen läßt, auf welchen Tatsachen die Schätzung beruht und auf welchem Weg sie zustande gekommen ist; denn der BFH kann nur den Sachverhalt zur Grundlage seiner Entscheidung machen, der vom FG festgestellt ist.
  • BFH, 18.12.1968 - III R 135/67

    Schätzung des gemeinen Werts - Nichtnotierte GmbH-Anteile - Stuttgarter Verfahren

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Abweichungen, die einer Interpolation der Werte zu den Feststellungszeitpunkten entgegenstünden, können sich darüber hinaus ergeben, weil Entwicklungen, die zwar an dem auf den Bewertungsstichtag folgenden Feststellungszeitpunkt (31. Dezember 1973) bei der Schätzung der künftigen Erträge (Abschn. 78 Abs. 2 VStR) zu berücksichtigen waren, bei der Beurteilung der Ertragsaussichten auf den vor diesem Feststellungszeitpunkt liegenden schenkungsteuerrechtlich maßgebenden Bewertungsstichtag nicht beachtet werden dürfen, wenn sie nach den Verhältnissen an diesem Stichtag (noch) nicht erkennbar oder voraussehbar waren (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1968 III R 135/67, BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370).
  • BFH, 07.08.1974 - II R 177/73

    Verfassungsmäßigkeit - Anhalt - Wahrscheinlichkeit - Grundpfandrecht - Ersparung

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Das ist besonders dann der Fall, wenn sie in das Verfahren eingeführt waren, denn das FG kann davon ausgehen, daß die Beteiligten selbst auf die Wahrung ihrer Interessen bedacht sind (BFH-Urteile vom 16. Dezember 1970 I R 137/68, BFHE 101, 73, BStBl II 1971, 200; vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, BStBl II 1975, 119; vom 3. November 1976 II R 43/67, BFHE 120, 549, BStBl II 1977, 159; vom 11. November 1986 VII R 87/82, BFH/NV 1987, 419, sowie Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 26. November 1985 1 BvR 416/85, HFR 1986, 424).
  • BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77

    Km-Pauschsätze der EStR und LStR für die steuerliche Berücksichtigung nicht

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Die - beschränkte - revisionsrichterliche Nachprüfung einer Schätzung (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332; vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651; vom 2. Februar 1982 VIII R 65/80, BFHE 135, 158, BStBl II 1982, 409) setzt danach zwar voraus, daß das FG-Urteil erkennen läßt, auf welchen Tatsachen die Schätzung beruht und auf welchem Weg sie zustande gekommen ist; denn der BFH kann nur den Sachverhalt zur Grundlage seiner Entscheidung machen, der vom FG festgestellt ist.
  • BFH, 02.02.1982 - VIII R 65/80

    Schätzungsmethode - Aufschlagschätzung - Aufbewahrungsfrist - Buchführung -

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Die - beschränkte - revisionsrichterliche Nachprüfung einer Schätzung (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1967 III 19/65, BFHE 91, 254, BStBl II 1968, 332; vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651; vom 2. Februar 1982 VIII R 65/80, BFHE 135, 158, BStBl II 1982, 409) setzt danach zwar voraus, daß das FG-Urteil erkennen läßt, auf welchen Tatsachen die Schätzung beruht und auf welchem Weg sie zustande gekommen ist; denn der BFH kann nur den Sachverhalt zur Grundlage seiner Entscheidung machen, der vom FG festgestellt ist.
  • BFH, 05.03.1968 - II R 36/67

    Tatsächliche Feststellungen - Decken der Rechtsfolge - Verfahrensrüge -

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    a) Die Vorentscheidung ist insbesondere nicht wegen fehlender tatsächlicher Feststellungen aus Gründen fehlerhafter Anwendung sachlichen Rechts aufzuheben (BFH-Urteil vom 5. März 1968 II R 36/67, BFHE 92, 416, BStBl II 1968, 610).
  • BFH, 03.11.1976 - II R 43/67

    Rechtsprechung zur Erbschaftsteuer

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Das ist besonders dann der Fall, wenn sie in das Verfahren eingeführt waren, denn das FG kann davon ausgehen, daß die Beteiligten selbst auf die Wahrung ihrer Interessen bedacht sind (BFH-Urteile vom 16. Dezember 1970 I R 137/68, BFHE 101, 73, BStBl II 1971, 200; vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, BStBl II 1975, 119; vom 3. November 1976 II R 43/67, BFHE 120, 549, BStBl II 1977, 159; vom 11. November 1986 VII R 87/82, BFH/NV 1987, 419, sowie Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 26. November 1985 1 BvR 416/85, HFR 1986, 424).
  • BFH, 02.10.1981 - III R 27/77

    Anteilsbewertung; Berücksichtigung einer latenten Ertragssteuerbelastung weder

    Auszug aus BFH, 06.02.1991 - II R 87/88
    Die so ermittelten Werte können nur dann nicht Besteuerungsgrundlage sein, wenn sie aus besonderen Gründen des Einzelfalles offensichtlich unrichtig sind (BFH vom 2. Oktober 1981 III R 27/77, BFHE 134, 167, 169, BStBl II 1982, 8, m.w.N.).
  • BFH, 16.12.1970 - I R 137/68

    Manuskript - Selbständige Arbeit - Sachverhaltsaufklärung - Parteivortrag -

  • BFH, 04.10.1974 - III R 157/72

    Einheitliche Feststellung - Gesonderte Feststellung - GmbH - GmbH-Anteile -

  • BFH, 11.11.1986 - VII R 87/82

    Voraussetzungen des Anspruchs auf rechtliches Gehör - Voraussetzungen für die

  • BFH, 17.05.1985 - III R 233/84

    Verstoß des Finanzgerichtes gegen seine Aufklärungspflicht hinsichtlich der

  • BFH, 03.09.1964 - II 159/62
  • BVerfG, 26.11.1985 - 1 BvR 416/85
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Rechtsprechung
   BFH, 11.01.1991 - III R 60/89   

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https://dejure.org/1991,398
BFH, 11.01.1991 - III R 60/89 (https://dejure.org/1991,398)
BFH, Entscheidung vom 11.01.1991 - III R 60/89 (https://dejure.org/1991,398)
BFH, Entscheidung vom 11. Januar 1991 - III R 60/89 (https://dejure.org/1991,398)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 286
  • NVwZ-RR 1992, 433
  • BB 1991, 756
  • BStBl II 1992, 5
  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 19.08.1971 - V R 18/71

    Begriff des Wirtschaftsguts - Selbstverbrauchbesteuerung - Einkommensteuerliche

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Das Rohrleitungsnetz der Klägerin zählt zu den Betriebsvorrichtungen, da durch sie das Wasserversorgungsunternehmen der Klägerin unmittelbar betrieben wird (vgl. Urteil des BFH vom 19. August 1971 V R 18/71, BFHE 103, 282, BStBl II 1972, 75).

    Der BFH hat mit Urteil in BFHE 103, 282, BStBl II 1972, 75 entschieden, daß das Wasserrohrnetz einer Dorfgemeinde einschließlich der Hausanschlüsse als einheitliches Wirtschaftsgut zu beurteilen ist, und daß die Erweiterung dieses Netzes daher nicht als die Herstellung eines selbständigen Wirtschaftsguts angesehen werden kann.

    In dem Urteil in BFHE 103, 282, BStBl II 1972, 75 hat es der BFH z. B. auch offengelassen, ob unter städtischen Bedingungen die Aufteilung eines Wasserrohrnetzes nach Stadtteilen oder Bezirken in Betracht kommt (ebenso Urteil vom 16. Mai 1974 V R 109/72, Der Betrieb - DB - 1974, 2336).

    b) Einmal führte die bereits oben genannte Entscheidung des BFH in BFHE 103, 282, BStBl II 1972, 75 dazu, daß die Finanzverwaltung entgegen ihrer früheren Praxis die Erweiterung oder Verbesserung von Rohrleitungsnetzen von Versorgungsunternehmen in der Regel nicht mehr als die Herstellung von selbständigen Wirtschaftsgütern beurteilt.

    Die Entscheidung in BFHE 103, 282, BStBl II 1972, 75 vermag nämlich die Anwendung des § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO 1977 nicht zu begründen.

  • BFH, 20.03.1981 - III R 114/80

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Investitionszulage - Bewegliches

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Der BFH habe die Rechtsprechung erst mit Urteil vom 20. März 1981 III R 114/80 (BFHE 134, 75, BStBl II 1981, 785) geändert.

    Die frühere Rechtsprechung des BFH, die nachträgliche Herstellungskosten im Rahmen des § 19 BerlinFG nicht unter dem Gesichtspunkt der Herstellung, sondern unter dem Blickwinkel der Anschaffung (hier der neuen Rohre) gesehen hatte (vgl. Urteile des BFH in BFHE 87, 178, BStBl III 1967, 58, und in BFHE 87, 313, BStBl III 1967, 125), ist durch die Entscheidung des erkennenden Senats in BFHE 134, 75, BStBl II 1981, 785 überholt.

    c) Zum anderen erfolgte eine Änderung der Rechtsprechung durch das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 134, 75, BStBl II 1981, 785.

    Daraus hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 134, 75, BStBl II 1981, 785 den Schluß gezogen, daß spätestens mit dieser Neuregelung keine Möglichkeit mehr zu einer Zulagegewährung für nachträgliche Herstellungsarbeiten an beweglichen Wirtschaftsgütern bestand.

  • BFH, 21.07.1966 - IV 231/65

    Voraussetzung der Beurteilung von mit gebrauchten Fahrgestellen verbundenen

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Juli 1966 IV 231/65 (BFHE 87, 178, BStBl III 1967, 58) und vom 29. Juli 1966 VI 55/65 (BFHE 87, 313, BStBl III 1967, 125) widerspreche es dem Sinn und Zweck des BerlinFG, für Gegenstände, die wie die Rohrleitungen im Streitfall beim Erwerb fraglos selbständig bewertbare Gegenstände gewesen seien, eine Investitionszulage deshalb zu versagen, weil sie später mit im Betrieb bereits vorhandenen beweglichen Wirtschaftsgütern verbunden oder vermischt worden seien.

    So sei seit dem Erlaß des Senators für Finanzen von Berlin vom 24. Mai 1977 (StZBl. Bln. 1977, S. 1004) und der Veröffentlichung des gleichlautenden Erlasses des Bundesministers der Finanzen (BMF) im BStBl I 1977, 246 bundesweit nicht mehr nach den BFH-Urteilen in BFHE 87, 178, BStBl III 1967, 58, und in BFHE 87, 313, BStBl III 1967, 125 verfahren worden.

    Die frühere Rechtsprechung des BFH, die nachträgliche Herstellungskosten im Rahmen des § 19 BerlinFG nicht unter dem Gesichtspunkt der Herstellung, sondern unter dem Blickwinkel der Anschaffung (hier der neuen Rohre) gesehen hatte (vgl. Urteile des BFH in BFHE 87, 178, BStBl III 1967, 58, und in BFHE 87, 313, BStBl III 1967, 125), ist durch die Entscheidung des erkennenden Senats in BFHE 134, 75, BStBl II 1981, 785 überholt.

  • BFH, 29.07.1966 - VI 55/65

    Rechtmäßigkeit der Gewährung der Investitionszulage im Falle der Verbindung von

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Juli 1966 IV 231/65 (BFHE 87, 178, BStBl III 1967, 58) und vom 29. Juli 1966 VI 55/65 (BFHE 87, 313, BStBl III 1967, 125) widerspreche es dem Sinn und Zweck des BerlinFG, für Gegenstände, die wie die Rohrleitungen im Streitfall beim Erwerb fraglos selbständig bewertbare Gegenstände gewesen seien, eine Investitionszulage deshalb zu versagen, weil sie später mit im Betrieb bereits vorhandenen beweglichen Wirtschaftsgütern verbunden oder vermischt worden seien.

    So sei seit dem Erlaß des Senators für Finanzen von Berlin vom 24. Mai 1977 (StZBl. Bln. 1977, S. 1004) und der Veröffentlichung des gleichlautenden Erlasses des Bundesministers der Finanzen (BMF) im BStBl I 1977, 246 bundesweit nicht mehr nach den BFH-Urteilen in BFHE 87, 178, BStBl III 1967, 58, und in BFHE 87, 313, BStBl III 1967, 125 verfahren worden.

    Die frühere Rechtsprechung des BFH, die nachträgliche Herstellungskosten im Rahmen des § 19 BerlinFG nicht unter dem Gesichtspunkt der Herstellung, sondern unter dem Blickwinkel der Anschaffung (hier der neuen Rohre) gesehen hatte (vgl. Urteile des BFH in BFHE 87, 178, BStBl III 1967, 58, und in BFHE 87, 313, BStBl III 1967, 125), ist durch die Entscheidung des erkennenden Senats in BFHE 134, 75, BStBl II 1981, 785 überholt.

  • BFH, 06.02.1986 - V R 119/81

    Selbstverbrauch von körperlichen Wirtschaftsgütern - Rohrleitungen als

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Mit Urteil vom 6. Februar 1986 V R 119/81 (BFH/NV 1986, 374) hat es der BFH auch abgelehnt, die Erweiterung eines überregionalen Ferngasleitungsnetzes, die nicht der Erschließung neuer Abnehmergebiete diente, als die Schaffung eines neuen selbständigen Wirtschaftsguts zu beurteilen.

    Nach dem Vortrag der Klägerin werden die Hauptleitungen gerade in neuerer Zeit so miteinander verbunden, daß sie sich wie ein Netz über das gesamte Stadtgebiet erstrecken (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1986, 374).

  • BFH, 28.11.1980 - VI R 226/77

    Unterhaltsleistung - Übergangsregelung - Anfechtungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Etwa erforderliche Billigkeitsmaßnahmen im Hinblick auf Investitionen, die noch unter der alten Verwaltungspraxis begonnen worden sind, können nicht in diesem Verfahren überprüft werden (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1980 VI R 226/77, BFHE 132, 264, BStBl II 1981, 319, und vom 20. November 1987 VI R 140/84, BFHE 152, 310, BStBl II 1988, 402).
  • BFH, 20.11.1987 - VI R 140/84

    Beschwerde - Billigkeitsentscheidung - Zinsfestsetzung

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Etwa erforderliche Billigkeitsmaßnahmen im Hinblick auf Investitionen, die noch unter der alten Verwaltungspraxis begonnen worden sind, können nicht in diesem Verfahren überprüft werden (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1980 VI R 226/77, BFHE 132, 264, BStBl II 1981, 319, und vom 20. November 1987 VI R 140/84, BFHE 152, 310, BStBl II 1988, 402).
  • BFH, 16.05.1974 - V R 109/72

    Eine spur- und seilgebundene Bahn, die eine Verbindung auf einen Berg herstellt,

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    In dem Urteil in BFHE 103, 282, BStBl II 1972, 75 hat es der BFH z. B. auch offengelassen, ob unter städtischen Bedingungen die Aufteilung eines Wasserrohrnetzes nach Stadtteilen oder Bezirken in Betracht kommt (ebenso Urteil vom 16. Mai 1974 V R 109/72, Der Betrieb - DB - 1974, 2336).
  • BFH, 28.09.1987 - VIII R 154/86

    Änderung von Steuerbescheiden - Einschränkungen der Änderungsbefugnis - Vorbehalt

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Sie gilt nämlich auch für unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergangene Bescheide (BFH-Urteile vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40, und vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198).
  • BFH, 11.12.1987 - III R 191/85

    Schallschutzdecke einer Bar keine Betriebsvorrichtung

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 60/89
    Betriebsvorrichtungen sind bewegliche Wirtschaftsgüter (vgl. u. a. Urteile des BFH vom 12. August 1982 III R 118/79, BFHE 136, 443, BStBl II 1982, 782, und vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300).
  • BFH, 17.05.1968 - VI R 30/67

    Betriebsgebäude - Einbau von Gegenständen - Bewegliche Sache - Unbewegliche Sache

  • BFH, 09.03.1967 - IV R 149/66

    Gewähr einer Investitionszulage für die Beschaffung von Ersatzteilen und

  • BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86

    Kfz-Sachverständiger, der mathematisch-technische Kenntnisse anwendet, kann

  • BFH, 16.12.1987 - X R 12/82

    Versorgungsunternehmen - Leitungsnetz - Aufteilung in mehrere Wirtschaftsgüter -

  • BFH, 12.08.1982 - III R 118/79

    Bäder und Duschen eines Hotels sind keine Betriebsvorrichtungen; eine

  • BFH, 23.02.2017 - V R 16/16

    Korrektur der Umsatzsteuerfestsetzung in Bauträgerfällen

    Eine danach mögliche Änderung gemäß § 164 Abs. 2 Satz 1 AO scheitert aber an § 176 Abs. 2 AO, der nach ständiger BFH-Rechtsprechung der Änderung nach § 164 Abs. 2 AO entgegensteht (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5, unter II.3., und vom 5. September 2000 IX R 33/97, BFHE 192, 559, BStBl II 2000, 676, unter II.3.a).
  • BFH, 28.05.2013 - XI R 11/09

    Innergemeinschaftliche Lieferung im Reihengeschäft unter Beteiligung eines im

    Im Übrigen erfasst § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO nur Fälle, in denen sich die höchstrichterliche Rechtsprechung in der Zeit zwischen dem Erlass des ursprünglichen und vor dem Erlass des Änderungsbescheids geändert hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5; vom 20. Dezember 2000 I R 50/95, BFHE 194, 185, BStBl II 2001, 409; vom 10. Juni 2008 VIII R 79/05, BFHE 222, 320, BStBl II 2008, 863, m.w.N.).
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Schutzwürdig wären sie nach dieser Vorschrift nur, wenn eine wirksame Gewinnfeststellung vorgelegen hätte, die auf der bisherigen Rechtsprechung bzw. Verwaltungspraxis beruhte (zum Grundgedanken der Vorschrift vgl. etwa BFH-Urteile vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40; vom 28. September 1987 VIII R 163/84, BFHE 154, 375, BStBl II 1989, 50; vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5 unter 3. c der Gründe; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 176 AO 1977 Anm. 1, m. w. N.).
  • BFH, 10.06.2008 - VIII R 79/05

    Büroetage als wesentliche Betriebsgrundlage einer Steuerberater-Sozietät - Kein

    a) § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO gilt grundsätzlich auch bei einer Änderung von unter einem Vorbehalt der Nachprüfung stehenden Bescheiden (vgl. BFH-Urteile vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5; vom 20. August 1997 X R 58/93, BFH/NV 1998, 314; vom 30. Oktober 1997 IV R 76/96, BFH/NV 1998, 578; vom 8. Dezember 1998 IX R 49/95, BFHE 187, 512, BStBl II 1999, 468, und vom 5. September 2000 IX R 33/97, BFHE 192, 559, 574, BStBl II 2000, 676).

    Allerdings geht die Rechtsprechung von einer widerlegbaren Vermutung aus, dass im Zweifel bei einer Übereinstimmung des Erstbescheides mit der seinerzeit geltenden höchstrichterlichen Rechtsprechung auch von deren Anwendung auszugehen sei (vgl. BFH-Urteile in BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5; vom 8. Februar 1995 I R 127/93, BFHE 177, 332, BStBl II 1995, 764; in BFH/NV 1998, 578; in BFHE 187, 512, BStBl II 1999, 468; in BFHE 193, 460, BStBl II 2001, 789).

  • BFH, 25.05.2000 - III R 65/96

    Verbleibensfrist für bewegliche Wirtschaftsgüter im Fördergebiet

    Das Gesamtnetz eines Versorgungsbetriebes trete grundsätzlich als ein einheitliches Ganzes in Erscheinung (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5).

    Ein neues Wirtschaftsgut könne nur dann entstehen, wenn für den Anschluss eines anderen Ortsteils an ein bestehendes Netz ein neues, in sich abgeschlossenes Ortsnetz geschaffen oder das bestehende Ortsnetz für einen bestimmten Ortsteil völlig neu gestaltet werde (BFH in BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5).

    Betriebsvorrichtungen sind bewegliche Wirtschaftsgüter (Urteil des Senats in BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5, m.w.N.).

    Wie der Senat in dem Urteil in BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5 zu Aufwendungen für ein städtisches Wasserversorgungsnetz unter Bezugname auf die Rechtsprechung des BFH u.a. zur steuerlichen Behandlung eines Ferngasleitungsnetzes dargelegt hat, sind die Rohrleitungsnetze solcher Versorgungsunternehmen einschließlich der Hausanschlüsse grundsätzlich als einheitliches Wirtschaftsgut zu beurteilen, so dass die Erweiterung, Verbesserung und Erneuerung des Versorgungsnetzes nicht als Herstellung eines selbstständigen Wirtschaftsguts gewertet werden kann.

    Nach dem Urteil in BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5 kann eine selbstständige Sonderfunktion innerhalb eines Gesamtnetzes in Betracht kommen, wenn eine (neue) Hauptleitung der Erschließung eines neuen Versorgungsnetzes für einen bestimmten Stadtteil dient oder das gesamte vorhandene Versorgungsnetz eines bestimmten Stadtteils völlig neu gestaltet wird oder gezielt Leitungen mit selbstständigen Sonderfunktionen innerhalb des Gesamtnetzes verlegt werden.

  • BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92

    Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?

    Schutzwürdig wären sie nach dieser Vorschrift nur gewesen, wenn eine wirksame Gewinnfeststellung vorgelegen hätte, die auf der bisherigen Rechtsprechung beruhte (zum Grundgedanken der Vorschrift vgl. etwa BFH-Urteile vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40, und vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5 unter 3. c der Gründe; Tipke/Kruse, a. a. O., § 176 AO 1977 Anm. 1 m. w. N.).
  • BFH, 06.12.2007 - V R 3/06

    Nichtabziehbarkeit der nach § 14 Abs. 2 UStG 1993 geschuldeten Umsatzsteuer -

    § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO gilt auch für --wie hier-- unter Vorbehalt der Nachprüfung erlassene Bescheide (z.B. BFH-Urteil vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5, m.w.N.).
  • BFH, 05.09.2000 - IX R 33/97

    A)

    a) Nach dieser Vorschrift, die auch für gemäß § 164 Abs. 1 AO 1977 unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergangene Bescheide gilt (st. Rspr.; z. B. BFH-Urteil vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5, m.w.N.), darf bei der Änderung eines Steuerbescheides nicht zuungunsten des Steuerpflichtigen berücksichtigt werden, dass sich die Rechtsprechung eines obersten Gerichtshofes des Bundes geändert hat, die bei der bisherigen Steuerfestsetzung von der Finanzbehörde angewendet worden ist.
  • BFH, 20.12.2000 - I R 50/95

    Phasengleiche Aktivierung von Dividenden-Ansprüchen

    Wie schon aus dem Wortlaut der genannten Vorschrift ("Bei der Aufhebung oder Änderung ...") hervorgeht, greift diese nämlich nur dann ein, wenn sich die Rechtsprechung in der Zeit zwischen dem Erlass des ursprünglichen Bescheids und dem Erlass des Änderungsbescheids geändert hat (BFH-Urteile vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5, 8; vom 2. August 1994 IX R 65/92, BFH/NV 1995, 298, 299; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 176 Rz. 18); sie erfasst nicht den Fall, in dem zunächst ein Änderungsbescheid ergeht und erst im Anschluss hieran eine Rechtsprechungsänderung erfolgt, durch die der Änderungsbescheid materiell-rechtlich legitimiert wird (BFH-Urteil vom 19. März 1991 IX R 247/87, BFH/NV 1991, 744, 745, sowie zu § 176 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 BFH-Urteil vom 22. Februar 1990 V R 117/84, BFHE 160, 74, BStBl II 1990, 599, 601; übereinstimmend z.B. v. Wedelstädt in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 176 AO Rz. 18).
  • BFH, 10.06.1992 - I R 9/91

    Folgekosten eines Versorgungsunternehmens sind Erhaltungsaufwand

    Vielmehr können innerhalb eines Gesamtnetzes verschiedene Teilnetze mit unterschiedlichen Funktionen bestehen, die jeweils ein besonderes Wirtschaftsgut bilden (s. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1987 X R 12/82, BFHE 152, 284, BStBl II 1988, 539, m. w. N.; vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5; s. a. Erlaß des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 10. Juni 1974 IV A 1 - S 7471 - 11/74, IV B 2 - S 2172 - 10/74, Umsatzsteuer-Kartei § 30 Karte 12).

    Das Leitungsnetz wird verbessert, wenn es durch zusätzliche Leitungen enger vermascht wird, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen (s. Sachverhalt des BFH-Urteils in BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5), oder wenn technisch oder wirtschaftlich verbrauchte Teile des Netzes ersetzt werden.

  • BFH, 14.02.2007 - XI R 30/05

    Dachgeschoss als funktional wesentliche Betriebsgrundlage - maßgeblicher

  • BFH, 08.02.1995 - I R 127/93

    Meßbescheid - Fehlbetrag - Gewerbesteuerbescheid - Änderungsantrag

  • BFH, 24.04.2002 - I R 20/01

    Überführung von Wirtschaftsgütern in Hoheitsbereich

  • BFH, 21.11.2000 - IX R 2/96

    Einkünfteerzielungsabsicht bei Immobilienfonds

  • FG Münster, 15.03.2016 - 15 K 3669/15

    Eingeschränkter Vertrauensschutz für Bauleistende

  • BFH, 30.10.1997 - IV R 76/96
  • BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07

    Rückgewähr einer verdeckten Gewinnausschüttung - Vertrauensschutz bei Änderung

  • BFH, 08.12.1998 - IX R 49/95

    Keine Einkunftserzielungsabsicht bei Ankaufsrecht

  • FG Hamburg, 30.05.2008 - 3 K 84/08

    Einkommensteuerrecht, Abgabenordnung: Vertrauensschutz in die überholte

  • FG Baden-Württemberg, 22.07.2014 - 8 K 1456/12

    Keine Gewinnerzielungabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaft - Sechsjährige

  • BFH, 30.03.2000 - III R 58/97

    Hausanschlussstationen als Betriebsvorrichtungen

  • BFH, 02.12.1997 - VIII R 42/96

    Keine Auflösung von Witwen-Pensionsrückstellungen

  • BFH, 07.03.2002 - III R 13/99

    Betriebsgebäude - Wärmeversorgung - Versorgungsanlage - Zulagenbegünstigtes

  • BFH, 03.02.2000 - III B 100/98

    Begründungsanforderungen - Verbreitung der Fernwärmeversorgung - Rohrleitungsnetz

  • FG München, 30.10.1997 - 7 K 1974/93

    Ansatz einer Darlehensforderungen entsprechend den Ansätzen in der steuerlichen

  • FG München, 23.01.1995 - 7 K 2218/90

    Kürzung des Gewerbeertrags um Gewinnanteile aus Beteiligungen an anderen

  • BFH, 25.10.1995 - I R 104/94

    Firmenwert - Einzelunternehmer

  • FG Münster, 30.08.1999 - 4 K 6668/93

    Eigenprovisionen eines freien Versicherungsmaklers

  • BFH, 14.01.1993 - IV R 121/91

    Übertragung wesentlicher Betriebsgrundlagen des Unternehmens einer Gesellschaft

  • FG Niedersachsen, 08.05.2001 - 15 K 703/96

    Einkommensteuerliche Behandlung der Verpachtung eines Zuckerrübenlieferungsrechts

  • FG Baden-Württemberg, 17.02.1998 - 1 K 107/94

    Entgeltlicher Erwerb eines Miteigentumsanteils des Ehegatten

  • FG Köln, 18.06.1997 - 5 K 3460/91

    Rechtswidrigkeit von Grunderwerbsteueränderungsbescheiden; Umfang der

  • BFH, 13.02.2012 - II B 68/11

    Ausführung einer Grundstücksschenkung; Grundsätzliche Bedeutung; Verfahrensfehler

  • FG Thüringen, 21.02.2018 - 3 K 282/17

    Zulassung und Annahme einer Forderungsabtretung im Bauträgerfall - Kenntnis über

  • FG Münster, 12.09.2008 - 13 K 4118/03

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung von weniger als 3 Objekten

  • FG Nürnberg, 12.11.1997 - V 227/96

    Einkommensteuer; Betriebsaufspaltung bei Veräußerung eines Reisebüros ohne

  • FG Thüringen, 22.10.1997 - III 84/96

    Investitionszulage 1994: Abgrenzung (investitionszulagenbegünstigte)

  • BFH, 30.08.1994 - IX R 63/92

    Vertrauensschutz bei geänderter Rechtsprechung

  • FG Niedersachsen, 12.07.2007 - 11 K 472/04

    Steuerliche Erfassung des Gewinns aus der Veräußerung eines Anteils an einer

  • FG Brandenburg, 03.06.1997 - 3 K 116/96

    Hausanschlussstationen und Fernwärmeleitungen als selbstständige

  • FG Köln, 29.01.2014 - 7 K 3270/12

    Kein Vertrauensschutz nach § 176 Abs. 1 Nr. 3 AO bei der Fortentwicklung der

  • FG München, 10.08.2000 - 7 K 5082/98

    Bewertung der Einlage bei der bilanziell überschuldeten Kapitalgesellschaft

  • BFH, 02.08.1994 - IX R 65/92

    Ansatz der Kostenmiete Kostenmiete als Mietwert einer selbstgenutzten Wohnung

  • FG Schleswig-Holstein, 08.11.2001 - III 914/97

    Abziehbarkeit von Werbungskosten bei Vermietung bzw. teilweiser Selbstnutzung

  • BFH, 21.02.1997 - XI B 213/95

    Anforderungen an die Begründung einer Revision

  • FG Brandenburg, 27.02.1996 - 3 K 935/95

    Investitionszulage; Beweglichkeit von Wirtschaftsgütern i. S. des § 2 Satz 1

  • BFH, 21.03.1995 - III R 67/89

    Bemessungsgrundlage für die Festsetzung der Beschäftigungszulage

  • VG Stade, 29.04.2002 - 3 A 404/01

    Abbruch; Auswahlverfahren; Beförderungsbewerber; Bestenauslese;

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Rechtsprechung
   BFH, 30.01.1991 - II R 48/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1330
BFH, 30.01.1991 - II R 48/88 (https://dejure.org/1991,1330)
BFH, Entscheidung vom 30.01.1991 - II R 48/88 (https://dejure.org/1991,1330)
BFH, Entscheidung vom 30. Januar 1991 - II R 48/88 (https://dejure.org/1991,1330)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG §§ 68, 99

  • Wolters Kluwer

    Kühlzellen - Steuerung von außen - Zusammenwirken von Kälteventilatoren - Temperaturen unter Gefrierpunkt - Lärmpegel - Inspektionsgänge während des Betriebsvorgangs

  • rechtsportal.de

    BewG §§ 68 99

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 236
  • BB 1991, 1180
  • BB 1991, 539
  • BStBl II 1991, 618
  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 25.03.1977 - III R 5/75

    Gewächshäuser eines Betriebsgrundstücks - Landwirtschaftliches Vermögen -

    Auszug aus BFH, 30.01.1991 - II R 48/88
    Zutreffend ist das FG für die Abgrenzung zwischen Gebäuden und Betriebsvorrichtungen vom Gebäudebegriff ausgegangen, weil Gebäude grundsätzlich zum Grundvermögen gehören und demgemäß ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, nicht Betriebsvorrichtung sein kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. März 1977 III R 5/75, BFHE 122, 150, BStBl II 1977, 594, mit weiteren Nachweisen).

    Ein Bauwerk ist als Gebäude anzusehen, wenn es nicht nur fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und ausreichend standfest ist, sondern es muß auch Menschen oder Sachen durch räumliche Umschließung Schutz gegen Witterungseinflüsse gewähren und den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestatten (vgl. die Urteile des BFH vom 13. Juni 1969 III 17/65, BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517, und in BFHE 122, 150, BStBl II 1977, 594).

  • BFH, 14.11.1975 - III R 150/74

    Gebäudeeigenschaft - Autowaschanlage - Voraussetzungen der Bewertung als Gebäude

    Auszug aus BFH, 30.01.1991 - II R 48/88
    Der Gebäudeeigenschaft steht auch nicht entgegen, wenn sich Menschen beispielsweise nur in entsprechender Schutzkleidung darin aufhalten können, um sich gegen gesundheitliche Schäden zu schützen (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1975 III R 150/74, BFHE 117, 492, BStBl II 1976, 198).
  • BFH, 13.06.1969 - III 17/65

    Abgrenzung zwischen wie Grundvermögen und wie bewegliches gewerbliches

    Auszug aus BFH, 30.01.1991 - II R 48/88
    Ein Bauwerk ist als Gebäude anzusehen, wenn es nicht nur fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und ausreichend standfest ist, sondern es muß auch Menschen oder Sachen durch räumliche Umschließung Schutz gegen Witterungseinflüsse gewähren und den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestatten (vgl. die Urteile des BFH vom 13. Juni 1969 III 17/65, BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517, und in BFHE 122, 150, BStBl II 1977, 594).
  • BFH, 18.03.1987 - II R 222/84

    Vollautomatisches Hochregallager ist Betriebsvorrichtung

    Auszug aus BFH, 30.01.1991 - II R 48/88
    Ist andererseits der Aufenthalt von Menschen in dem Bauwerk nur möglich, wenn ein automatisch laufender Betriebsvorgang abgeschaltet ist, so ist das Bauwerk nicht als Gebäude anzusehen (BFH-Urteil vom 18. März 1987 II R 222/84, BFHE 150, 62, BStBl II 1987, 551).
  • BFH, 15.06.2005 - II R 67/04

    Gebäude trotz Überschreitens des Grenzwerts für den Lärmpegel nach der ArbStättV

    Einem Bauwerk fehlt die Eigenschaft, einen mehr als nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen zu gestatten, nicht schon deshalb, weil in ihm ein Lärmpegel herrscht, der den Grenzwert nach § 15 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 ArbStättV überschreitet (Klarstellung zum BFH-Urteil vom 30. Januar 1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618).

    Hinsichtlich einiger dieser Bauwerke --nämlich derjenigen, die die Kohlen-, Roh- und Zementmühlen sowie die Trockner- und Brecheranlagen umschließen-- beantragte die Klägerin auf den 1. Januar 1998 eine fehlerbeseitigende Wertfortschreibung dahin gehend, diese Bauwerke nicht mehr als Gebäude zu erfassen, da es sich nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. Januar 1991 II R 48/88 (BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618) um Betriebsvorrichtungen handele.

    Soweit das BFH-Urteil in BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618 zusätzlich auf niedrige Temperaturen abgestellt habe, sei dies einzelfallbedingt gewesen.

    Andererseits steht es der Gebäudeeigenschaft nicht entgegen, wenn sich Menschen nur in entsprechender Schutzkleidung darin aufhalten können, um sich gegen gesundheitliche Schäden zu schützen (BFH-Urteile in BFHE 117, 492, BStBl II 1976, 198, sowie in BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618).

    Das gilt nach dem BFH-Urteil in BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618 auch, wenn während des stetigen Betriebsablaufs wegen des Lärmpegels der Aufenthalt von Menschen in dem Bauwerk höchstens während weniger Minuten möglich ist.

    Deshalb wird, soweit der Entscheidung des BFH in BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618 etwas anderes entnommen werden kann, daran nicht mehr festgehalten.

  • FG Saarland, 08.11.1995 - 2 K 141/91
    a) Nach der ständigen, vom Senat geteilten Rechtsprechung des BFH sowohl zu dem durch das Bewertungsänderungsgesetz von 1965 in das BewG aufgenommenen heutigen § 68 BewG als auch zu dessen Vorgängervorschrift des § 50 Abs. 1 BewG a.F. ist für die Abgrenzung zwischen Gebäuden und Betriebsvorrichtungen vom Gebäudebegriff auszugehen, weil nach der Systematik der vorgenannten Bestimmungen Gebäude grundsätzlich zum Grundvermögen gehören und demgemäß ein Bauwerk, das als Gebäude zu betrachten ist, nicht Betriebsvorrichtung sein kann ( BFH-Urteile vom 24. Februar 1961 III 434/58 S , BFHE 72, 621, BStBl III 1961, 228; vom 13. Juni 1969 III 17/65 , BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] u. III R 132/67, BFHE 96, 365, BStBl II 1969, 612 [BFH 13.06.1969 - III R 132/67] ; vom 25. März 1977 III R 5/75 , BFHE 122, 150, BStBl II 1977, 594 [BFH 25.03.1977 - III R 5/75] ; vom 18. März 1987 II R 222/84 , BFHE 150, 62, BStBl II 1987, 551 [BFH 18.03.1987 - II R 222/84] ; vom 21. Januar 1988 IV R 116/86 , BFHE 152, 458, BStBl II 1988, 628 [BFH 21.01.1988 - IV R 116/86] ; vom 30. Januar 1991 II R 48/88 , BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618 [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] ).

    Nicht erforderlich ist demzufolge, daß ein Bauwerk zum dauernden Aufenthalt von Menschen bestimmt ist (BFH, BFHE 163, 236, [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] BStBl II 1991, 618 [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] ).

    Ebensowenig steht der Gebäudeeigenschaft eines Bauwerkes entgegen, daß sich Menschen dort nur aufhalten, um betriebliche Vorgänge zu steuern oder betriebliche Arbeitsleistungen zu vollbringen (BFH, BFHE 96, 57, [BFH 13.06.1969 - III 17/65] BStBl II 1969, 517 [BFH 13.06.1969 - III 17/65] ) und daß sie dies ggf. zur Vermeidung gesundheitlicher Schäden lediglich unter Anlegung von Schutzkleidung und/oder sonstigen Schutzvorrichtungen tun können oder daß sie das Bauwerk während eines einzelnen Betriebsvorganges vorübergehend verlassen müssen (BFH, BFHE 163, 236, [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] BStBl II 1991, 618 [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] ).

    Ist dagegen der Aufenthalt von Menschen in dem Bauwerk nur möglich, wenn ein automatisch laufender Betriebsvorgang abgeschaltet wird, so ist das Gebäude nicht als Bauwerk anzusehen; gleiches gilt, wenn ein extrem hoher Lärmpegel den Aufenthalt von Menschen in dem jeweiligen Bauwerk höchstens während weniger Minuten gestattet (BFH, BFHE 163, 236, [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] BStBl II 1991, 618 [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] m.w.N.).

    bb) Ob trotz dieser Schutzmaßnahmen der Lärm in den unter der Maschinenhalle liegenden Generatorengehäusen so unerträglich ist, daß diese nach dem o.a. BFH-Urteil BFHE 163, 236, [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] BStBl II 1991, 618 [BFH 30.01.1991 - II R 48/88] schon allein deswegen als Betriebsvorrichtung behandelt werden müßten, bedarf im Streitfall keiner Entscheidung.

  • BFH, 15.06.2005 - II R 60/02

    Gebäudeeigenschaft trotz Überschreitens der Lärmgrenzwerte nach der

    Aus der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. Januar 1991 II R 48/88 (BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618) leitet es überdies ab, unter einem vorübergehenden Aufenthalt von Menschen im Sinne der gefestigten Rechtsprechung zum Gebäudebegriff sei ein Aufenthalt von nur wenigen Minuten zu verstehen.

    Andererseits steht es der Gebäudeeigenschaft nicht entgegen, wenn sich Menschen nur in entsprechender Schutzkleidung darin aufhalten können, um sich gegen gesundheitliche Schäden zu schützen (BFH-Urteile vom 14. November 1975 III R 150/74, BFHE 117, 492, BStBl II 1976, 198, sowie vom 30. Januar 1998 II 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618).

    Das gilt nach dem BFH-Urteil in BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618 auch, wenn während des stetigen Betriebsablaufs wegen des Lärmpegels der Aufenthalt von Menschen in dem Bauwerk höchstens während weniger Minuten möglich ist.

    Deshalb wird, soweit der Entscheidung des BFH in BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618 etwas anderes entnommen werden kann, daran nicht mehr festgehalten.

  • FG Münster, 29.01.2019 - 15 K 2858/15

    Rechtsstreit um die umsatzsteuerliche Behandlung von Entgelten für die

    Für das Merkmal "Gestattung des Aufenthalts von Menschen" kommt es nach höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat anschließt, nicht darauf an, dass das Bauwerk zum Aufenthalt von Menschen bestimmt ist (BFH-Urteil vom 30.1.1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618).
  • BFH, 28.05.2003 - II R 41/01

    Abgrenzung Gebäude/Betriebsvorrichtung

    Als Gebäude ist ein Bauwerk anzusehen, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden sowie von einiger Beständigkeit und standfest ist (BFH-Urteile in BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517, sowie vom 30. Januar 1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618).
  • FG Düsseldorf, 07.11.2002 - 11 K 4981/99

    Einheitsbewertung; Grundvermögen; Gebäudebegriff; Steinmahlanlage;

    Denn das Bauwerk gestattet dann nicht einmal mehr den nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen (vgl. BFH-Urteil vom 30.01.1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618; FG des Landes Brandenburg-Urteil vom 15.03.2001 2 K 355/99 BG, EFG 2001, 671; Finanzgericht München vom 10.07.2002 4 K 4567/97 nicht veröffentlicht).

    Diese Grundsätze gelten nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 30.01.1991 (a.a.O.) auch, wenn während des stetigen Betriebsablaufs wegen des Lärmpegels der Aufenthalt von Menschen in dem Bauwerk höchstens während weniger Minuten möglich ist.

    Das ist der Fall, wenn der Schallpegel den arbeitsschutzrechtlich zulässigen Beurteilungspegel für Arbeitsplätze in Arbeitsräumen (vgl. § 15 Abs. 1 Nr. 3 der Verordnung über Arbeitsstätten vom 20.März 1975, BGBl I 1975, 729 - ArbStättV) übersteigt (vgl. BFH-Urteil vom 30.01.1991 a.a.O.; FG des Landes Brandenburg-Urteil vom 15.03.2001 a.a.O).

    In seinem Urteil vom 30.01.1991 (a.a.O.) hat auch der Bundesfinanzhof - wie bereits oben dargestellt - ausgeführt, dass ein Aufenthalt von Menschen nur während weniger Minuten möglich sei, wenn der Schallpegel den arbeitsrechtlich zulässigen Beurteilungspegel im Sinne des § 15 Abs. 1 Nr. 3 ArbStättV überschreite, mit der Folge, dass das Bauwerk nicht zum nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen geeignet sei (ebenso FG des Landes Brandenburg-Urteil vom 15.03.2001 a.a.O.; Finanzgericht München vom 10.07.2002 4 K 4567/97 nicht veröffentlicht).

  • BFH, 07.04.2011 - III R 8/09

    Tiefkühllager keine Betriebsvorrichtung - Abgrenzung der Gebäude von den

    Für das Merkmal "Gestattung des Aufenthalts von Menschen" kommt es nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht darauf an, dass das Bauwerk zum Aufenthalt von Menschen bestimmt ist (BFH-Urteil vom 30. Januar 1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618).

    Bauwerke, in denen wegen extremer Bedingungen während des laufenden Betriebs ein Aufenthalt von Menschen nicht oder nur kurzfristig mit Schutzkleidung möglich ist, sind keine Gebäude (BFH-Urteil in BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618).

  • FG München, 10.07.2002 - 4 K 4597/99

    Einhausungen von Betriebsvorrichtungen

    Nach dem BFH-Urteil vom 30.1.1991 (a.a.O.), das insbesondere auf die Verordnung über Arbeitsstätten vom 20.3.1975 und die hier unter § 15 Abs. 1 Nr. 3 angegebenen Werte hinweise, bei deren Überschreiten die betreffenden Bauwerke als Betriebsvorrichtungen zu bewerten seien, seien "Bauwerke, in denen eine besonders hohe oder niedrige Temperatur herrscht und die deshalb während des laufenden Betriebsvorgangs einen Aufenthalt von Menschen nicht oder nur kurzfristig mit Schutzkleidung (z. B. für Inspektionsgänge) zulassen, keine Gebäude (BFH-Urteil vom 30.1.1991, BStBl II S. 618).

    Denn dort (EFG 1996, S. 89, rechte Spalte) wird vielmehr ausgeführt: "Ob trotz dieser Schutzmaßnahmen der Lärm in den unter der Maschinenhalle liegenden Generatorengehäusen so unerträglich ist, dass diese nach dem BFH-Urteil, BFHE 163, 236 , BStBl II 1991, 618 schon allein deswegen als Betriebsvorrichtung behandelt werden müssten, bedarf im Streitfall keiner Entscheidung ...".

    Der BFH führt in seinem Urteil vom 30.1.1991 ( II R 48/88, BStBl II 1991, 618) dazu weiter aus, dass, sofern wegen extremer Bedingungen während des automatisch gesteuerten stetig laufenden Betriebsvorgangs der Aufenthalt von Menschen in einem Bauwerk auch in Schutzkleidung nur vorübergehend während weniger Minuten möglich ist, das Bauwerk nicht den mehr als nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet.

  • BFH, 20.09.2000 - II R 60/98

    Gebäude auf fremdem Grund und Boden

    Danach ist ein Bauwerk als Gebäude anzusehen, wenn es --neben anderen im Streitfall nicht zweifelhaften Merkmalen-- fest mit dem Grund und Boden verbunden, von einiger Beständigkeit und standfest ist (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Dezember 1998 II R 1/96, BFH/NV 1999, 909, und vom 30. Januar 1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618, m.w.N.).
  • BFH, 09.12.1998 - II R 1/96

    Gebäude i.S.d. § 68 Abs. 1 Nr. 1 BewG; Unterwasserkraftwerk

    Als Gebäude ist ein Bauwerk anzusehen, das durch räumliche Umschließung Schutz gegen äußere Einflüsse gewährt, den nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen gestattet, fest mit dem Grund und Boden verbunden sowie von einiger Beständigkeit und standfest ist (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 30. Januar 1991 II R 48/88, BFHE 163, 236, BStBl II 1991, 618; vom 13. Juni 1969 III 17/65, BFHE 96, 57, BStBl II 1969, 517, m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.09.2003 - 2 K 3118/99

    Zur Abgrenzung von Gebäuden und Betriebsvorrichtungen bei einem Zementwerk

  • FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99

    Gemengehaus sowie Ofen- und Maschinenhalle einer Glasfabrikationsanlage kein

  • FG Münster, 12.01.2012 - 3 K 1220/09

    Tiefkühllager als Gebäude

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.03.1998 - 2 K 2778/97
  • FG Nürnberg, 29.01.1998 - IV 18/96
  • FG Berlin, 27.11.1996 - II 396/91

    Zur Gebäudeeigenschaft eines Mühlenbauwerks i.S.v. § 68 Abs. 1 Nr. 1

  • FG Düsseldorf, 19.09.2013 - 11 K 211/12

    Einheitsbewertung eines Betriebsgrundstücks - Abgrenzung zwischen Gebäuden und

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 26.04.2007 - 2 K 210/05

    Tiefkühllager als Betriebsvorrichtung

  • FG Thüringen, 08.05.1996 - I 88/94

    Wärmegewinnungsanlage: Abgrenzung zwischen investitionszulagenbegünstigter

  • FG Hessen, 03.11.2016 - 3 K 320/15

    § 7g Abs.3 u. 4 EStG, § 68 BewG

  • FG Niedersachsen, 07.09.2010 - 13 K 33/09

    Zuordnung der Herstellungskosten eines Güllekellers zu den

  • FG München, 10.07.2002 - 4 K 4037/00

    Abgrenzung Gebäude; Betriebsvorrichtung bei einer Lagerhalle

  • FG Berlin-Brandenburg, 23.09.2009 - 3 K 2500/04

    Abgrenzung zwischen Gebäude und Betriebsvorrichtung: Schaltanlagenbauwerk

  • FG Sachsen, 05.08.2009 - 4 K 2231/05

    Qualifizierung einer Regallagerhalle für Garn und einer Palettenlagerhalle als

  • FG Rheinland-Pfalz, 02.10.2013 - 4 K 2051/12

    Leichtbauhallen als Gebäude auf fremdem Grund und Boden im Rahmen der

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Rechtsprechung
   BFH, 14.11.1990 - II R 126/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1507
BFH, 14.11.1990 - II R 126/87 (https://dejure.org/1990,1507)
BFH, Entscheidung vom 14.11.1990 - II R 126/87 (https://dejure.org/1990,1507)
BFH, Entscheidung vom 14. November 1990 - II R 126/87 (https://dejure.org/1990,1507)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG §§ 88, 90, § 2 VO zur Durchführung des § 90 BewG

  • Wolters Kluwer

    Parkhausteil eines Warenhauses - Übrige Geschäftsgrundstücke - Abschlag auf Gebäudesachwert - Bundeseinheitliche Verwaltungsregelung - Großobjekte

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bewertung des Parkhausteils eines Warenhauses - Ermäßigung des Gebäudesachwerts - Größe des Objekts wertmindernd

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 218
  • BB 1991, 539
  • BB 1991, 899
  • DB 1991, 789
  • BStBl II 1991, 556
  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 20.07.1988 - II R 164/85

    Gegenstand des Verfahrens - Vorläufiger Grunderwerbsteuerbescheid - Endgültiger

    Auszug aus BFH, 14.11.1990 - II R 126/87
    Dieser wurde während des Revisionsverfahrens durch den Änderungsbescheid des FA vom 30. November 1987 ersetzt, der verfahrensrechtlich ein neuer Verwaltungsakt war (vgl. Senatsurteil vom 20. Juli 1988 II R 164/85, BFHE 154, 13, BStBl II 1988, 955 m.w.N.).

    Denn dieses Urteil betraf - wie oben dargelegt - einen Verwaltungsakt, der nicht mehr Gegenstand des gerichtlichen Verfahrens ist (vgl. Senatsurteil in BFHE 154, 13, BStBl II 1988, 955 m.w.N.).

  • BFH, 20.03.1980 - IV R 11/76

    Zur Anwendung der für Schauspieler festgesetzten besonderen

    Auszug aus BFH, 14.11.1990 - II R 126/87
    Sie soll eine gleichmäßige Verwaltungspraxis gewährleisten und führt - wie die Vorinstanz zutreffend ausgeführt hat - zu einer Selbstbindung der Verwaltung und damit zu einem unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung (Art. 3 des Grundgesetzes - GG -) einklagbaren Rechtsanspruch auf Anwendung dieser Anweisung (vgl. BFH-Urteile vom 30. Oktober 1975 IV R 142/72, BFHE 117, 456, BStBl II 1976, 192, und vom 20. März 1980 IV R 11/76, BFHE 130, 307, BStBl II 1980, 455).
  • BFH, 22.04.1982 - III R 101/78

    Eigengrundstücke und Erbbaurecht am Nachbargrundstück zwei selbständige

    Auszug aus BFH, 14.11.1990 - II R 126/87
    Auf diese Weise soll eine Angleichung des Gebäudesachwerts an den gemeinen Wert (§ 9 BewG) erreicht werden (BFH-Urteil vom 22. April 1982 III R 101/78, BFHE 136, 136, BStBl II 1982, 580).
  • BFH, 30.10.1975 - IV R 142/72

    Übersetzer - Werke der Weltliteratur - Schriftstellerische Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 14.11.1990 - II R 126/87
    Sie soll eine gleichmäßige Verwaltungspraxis gewährleisten und führt - wie die Vorinstanz zutreffend ausgeführt hat - zu einer Selbstbindung der Verwaltung und damit zu einem unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung (Art. 3 des Grundgesetzes - GG -) einklagbaren Rechtsanspruch auf Anwendung dieser Anweisung (vgl. BFH-Urteile vom 30. Oktober 1975 IV R 142/72, BFHE 117, 456, BStBl II 1976, 192, und vom 20. März 1980 IV R 11/76, BFHE 130, 307, BStBl II 1980, 455).
  • BFH, 26.01.2011 - IX R 7/09

    Zum wirtschaftlichen Eigentum in logischer Sekunde - Rechtsstellung eines

    Der Senat entscheidet nach §§ 100, 121 FGO auf der Grundlage der bestehen bleibenden tatsächlichen Feststellungen des FG gleichwohl in der Sache (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, BStBl II 1991, 556; vom 23. Januar 2003 IV R 71/00, BFHE 201, 269, BStBl II 2004, 43).
  • BFH, 27.10.1992 - IX R 152/89

    Verteilung von im Entstehungsjahr nicht abgezogenen Werbungskosten auf Folgejahre

    I. Auf die Revision des FA ist die Vorentscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (BFH-Urteile vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348, und vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).

    Der während des Revisionsverfahrens ergangene Änderungsbescheid vom 27. Januar 1992 war verfahrensrechtlich ein neuer Verwaltungsakt (BFH in BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556), der die Steuerfestsetzung der Höhe nach verändert hat.

  • BFH, 16.06.1999 - II R 57/96

    Steuerklasse beim Berliner Testament

    Da dem Urteil der Vorinstanz der nicht mehr existierende Erbschaftsteuerbescheid vom 8. Juni 1994 zugrunde liegt, kann es keinen Bestand haben (BFH-Urteile vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620, und vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, BStBl II 1991, 556).

    Das finanzgerichtliche Verfahren leidet nicht an einem Verfahrensmangel, so daß die tatsächlichen Feststellungen des FG bis zur Beendigung des Prozesses fortwirken und bestehen bleiben (s. BFH-Urteil in BFHE 163, 218, BStBl II 1991, 556).

  • BFH, 27.10.1992 - IX R 66/91

    Verteilung von zu Unrecht als Herstellungskosten behandelten

    I. Auf die Revision des Klägers ist die Vorentscheidung schon aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348, und vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).

    Der während des Revisionsverfahrens ergangene Änderungsbescheid vom 23. Oktober 1992 war verfahrensrechtlich ein neuer Verwaltungsakt (BFH in BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556), der die Steuerfestsetzung der Höhe nach verändert hat.

  • BFH, 27.07.2004 - IX R 44/01

    Urteilsberichtigung - Revisionsfrist

    Der Senat entscheidet nach §§ 100, 121 FGO auf der Grundlage der bestehen bleibenden tatsächlichen Feststellungen des FG in der Sache (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, BStBl II 1991, 556; vom 23. Januar 2003 IV R 71/00, BFHE 201, 269, BStBl II 2004, 43).
  • BFH, 16.02.1993 - IX R 63/88

    Schaffung eines bisher nicht vorhandenen Badezimmers als Ausbau i. S. des § 21a

    Auf die Revision des FA ist die Vorentscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348, und vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).

    Der während des Revisionsvesfahrens ergangene Änderungsbescheid vom 24. Juni 1992 ist verfahrensrechtlich ein neuer Verwaltungsakt (BFH in BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556), der die Steuerfestsetzung der Höhe nach verändert hat.

  • BFH, 25.01.2005 - I R 52/03

    Satzungsmäßige Vermögensbindung

    Es ist daher gegenstandslos und kann keinen Bestand haben (s. Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, BStBl II 1991, 556, m.w.N.).
  • BFH, 08.12.1992 - IX R 105/89

    Zurückgezahlte Vorsteuerbeträge als Werbungskosten

    Auf die Revision der Kläger ist die Vorentscheidung aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348; vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).

    Der während des Revisionsverfahrens ergangene Änderungsbescheid vom 10. Dezember 1991 ist verfahrensrechtlich ein neuer Verwaltungsakt (BFH in BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556), der die Steuerfestsetzung der Höhe nach verändert hat.

  • BFH, 31.05.2006 - II R 32/04

    Sog. Ost-West-Betriebe; Aufteilung des EW des BV

    Das finanzgerichtliche Verfahren leidet nicht an einem Mangel bei der Tatsachenfeststellung, so dass die Feststellungen des FG bis zur Beendigung des Prozesses fortwirken und bestehen bleiben (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, BStBl II 1991, 556, und vom 20. November 2003 IV R 31/02, BFHE 204, 166, BStBl II 2006, 7, zu den insoweit vergleichbaren Fällen nach § 127 FGO).
  • BFH, 15.12.1992 - IX R 72/89

    Geltendmachung von Werbungskosten bei unentgeltlicher Überlassung einer Wohnung

    Auf die Revision des FA ist die Vorentscheidung schon aus verfahrensrechtlichen Gründen aufzuheben, weil sich während des Revisionsverfahrens der angefochtene Verwaltungsakt, über dessen Rechtmäßigkeit das FG entschieden hat, geändert hat (BFH-Urteile vom 1. Februar 1989 II R 128/85, BFHE 155, 563, 564, BStBl II 1989, 348, und vom 14. November 1990 II R 126/87, BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556; Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 2/86, BFH/NV 1992, 759).

    Der während des Revisionsverfahrens ergangene Änderungsbescheid vom 30. März 1992 war verfahrensrechtlich ein neuer Verwaltungsakt (BFH in BFHE 163, 218, 220, BStBl II 1991, 556), der die Steuerfestsetzung der Höhe nach verändert hat.

  • BFH, 20.07.2006 - VI R 22/03

    Änderungsbescheid wegen des Revisionsverfahrens

  • BFH, 22.04.1997 - IX R 67/95

    Wirkungen von Änderungen von Steuerbescheiden während des Revisionsverfahrens

  • BFH, 16.02.1993 - IX R 132/88

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Absetzungen für außergewöhnliche

  • BFH, 18.12.1991 - XI R 1/89

    Verfahrensrechtliche und materiell-rechtliche Rechmäßigkeit eines

  • BFH, 19.10.1995 - II R 107/93
  • FG Nürnberg, 18.01.1996 - IV 185/94
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Rechtsprechung
   BFH, 15.11.1990 - IV R 63/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1067
BFH, 15.11.1990 - IV R 63/88 (https://dejure.org/1990,1067)
BFH, Entscheidung vom 15.11.1990 - IV R 63/88 (https://dejure.org/1990,1067)
BFH, Entscheidung vom 15. November 1990 - IV R 63/88 (https://dejure.org/1990,1067)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 4, 5; FGO §§ 76, 155

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafter einer Personengesellschaft - Aufnahme eines Darlehns - Darlehnsmittel - Private Zwecke - Betriebsvermögen - Kontokorrentkonto der Personengesellschaft

  • rechtsportal.de

    EStG §§ 4, 5, 6 Abs. 1 Nr. 1, 2; FGO §§ 76, 155

  • Der Betrieb

    Schuldzinsen als Betriebsausgaben - Betriebliche Verwendung der Darlehensvaluta Voraussetzung - Tilgung privater Wohnungsbauschulden als Privatvorgang - Abwicklung über Betriebskonto der GbR ohne Bedeutung - Gleiche Beurteilung bei Vermögensvergleich und ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 562
  • BB 1991, 454
  • DB 1991, 678
  • BStBl II 1991, 238
  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus BFH, 15.11.1990 - IV R 63/88
    Nach dem Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88 (BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817) ist die nach § 4 Abs. 4 EStG für den Betriebsausgabenabzug erforderliche betriebliche Veranlassung bei Schuldzinsen gegeben, wenn die Zinsen für eine Verbindlichkeit geleistet werden, die durch den Betrieb veranlaßt ist und deshalb zum Betriebsvermögen gehört.

    Nach der Entscheidung des Großen Senats in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817 hält der Senat an seiner früheren Rechtsprechung, nach der für den Abzug von Kontokorrentzinsen bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG oder § 4 Abs. 3 EStG zum Teil unterschiedliche Grundsätze galten, nicht mehr fest.

    Dieser Einwand ist, wie sich aus dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817 ergibt, an sich berechtigt.

    Dieser Satz liegt auch der Rechtsprechung des BFH zugrunde und ist im Beschluß des Großen Senats in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817) erneut bestätigt worden.

  • BFH, 02.12.1982 - IV R 72/79

    Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens in den Betriebsvermögensvergleich nach §

    Auszug aus BFH, 15.11.1990 - IV R 63/88
    Zum Betriebsvermögen des Gesellschafters einer Personengesellschaft gehören nämlich gemäß § 4 Abs. 1 EStG auch die Wirtschaftsgüter des Sonderbetriebsvermögens, und zwar auch bei Mitunternehmerschaften mit Einkünften aus selbständiger Arbeit i. S. des § 18 EStG (BFH-Urteil vom 2. Dezember 1982 IV R 72/79, BFHE 137, 323, BStBl II 1983, 215).
  • BFH, 05.06.1985 - I R 289/81

    Privatschuld - Betriebsschuld - Darlehn - Kreditaufnahme zugunsten der Ehefrau -

    Auszug aus BFH, 15.11.1990 - IV R 63/88
    Der BFH hat bereits mit Urteil vom 5. Juni 1985 I R 289/81 (BFHE 144, 57, BStBl II 1985, 619) entschieden, daß ein Darlehen, das ein Gewerbetreibender aufnimmt, um seiner Ehefrau unentgeltlich Mittel zur Herstellung oder zum Erwerb eines Gebäudes zur Verfügung zu stellen, keine Betriebs-, sondern eine Privatschuld begründet.
  • BFH, 06.10.1987 - VIII R 137/84

    Sonderbetriebsvermögen - Personenhandelsgesellschaft - Gesellschafter in zwei

    Auszug aus BFH, 15.11.1990 - IV R 63/88
    So ist entschieden worden, daß Verbindlichkeiten, die der Gesellschafter zur Finanzierung seiner gesellschaftsrechtlichen Einlageverpflichtung eingeht, ebenso zu seinem (negativen) Sonderbetriebsvermögen gehören (BFH-Urteil vom 27. November 1984 VIII R 2/81, BFHE 143, 120, BStBl II 1985, 323, m. w. N.) wie Verbindlichkeiten aus einer Bankbürgschaft, die der Gesellschafter für eine Verbindlichkeit der Gesellschaft übernommen hat (BFH-Urteil vom 6. Oktober 1987 VIII R 137/84, BFHE 152, 446, BStBl II 1988, 679).
  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 2/81

    Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben bei Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 15.11.1990 - IV R 63/88
    So ist entschieden worden, daß Verbindlichkeiten, die der Gesellschafter zur Finanzierung seiner gesellschaftsrechtlichen Einlageverpflichtung eingeht, ebenso zu seinem (negativen) Sonderbetriebsvermögen gehören (BFH-Urteil vom 27. November 1984 VIII R 2/81, BFHE 143, 120, BStBl II 1985, 323, m. w. N.) wie Verbindlichkeiten aus einer Bankbürgschaft, die der Gesellschafter für eine Verbindlichkeit der Gesellschaft übernommen hat (BFH-Urteil vom 6. Oktober 1987 VIII R 137/84, BFHE 152, 446, BStBl II 1988, 679).
  • BFH, 01.06.1978 - IV R 109/74

    Zinszahlung - Schenkung von Eltern an ihre Kinder - Darlehnsforderung

    Auszug aus BFH, 15.11.1990 - IV R 63/88
    Ob die Verbindlichkeit zum Betriebsvermögen oder zum Privatvermögen gehört, bestimmt sich nach dem Beschluß des Großen Senats im Anschluß an bisherige Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. Senatsurteil vom 1. Juni 1978 IV R 109/74, BFHE 125, 254, BStBl II 1978, 618) danach, ob mit den Darlehensmitteln betrieblich veranlaßte Aufwendungen getätigt werden.
  • BFH, 08.12.1997 - GrS 1/95

    Anerkennung des Zwei- oder Dreikontenmodells

    Der Unternehmer ist berechtigt, Eigenkapital durch Fremdkapital zu ersetzen (s. auch BFH-Urteil vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238, unter 4. c der Entscheidungsgründe).

    Dabei ist unerheblich, ob die Darlehensmittel einem besonderen Konto oder einem gemischten Kontokorrentkonto zufließen, von welchem zuvor wegen fehlender Barmittel mit schulderhöhender Wirkung aus privaten Gründen Beträge abgebucht wurden (BFH-Urteil in BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238).

  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 42/98

    Darlehenszinsen als Sonderbetriebsausgaben

    Das Kriterium der tatsächlichen Mittelverwendung beansprucht darüber hinaus aber auch dann Gültigkeit, wenn der Gesellschafter (Geld-)Leistungen an die Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) refinanziert (BFH-Urteile vom 8. November 1990 IV R 127/86, BFHE 163, 530, BStBl II 1991, 505; vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238).

    Dies wiederum wäre mit der weiteren Folge verbunden, daß im Umfang der betrieblichen Verwendung der Einlage --und im anhängigen Verfahren somit im Umfang der streitbefangenen Schuldzinsen-- der Zinsaufwand des P als Sonderbetriebsausgaben des P anzusetzen wäre und damit unter Berücksichtigung der hierdurch bedingten Änderung der Gewerbesteuer den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft mindern würde (vgl. --auch zur Zugehörigkeit der (übernommenen) Darlehensschulden zum negativen Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters-- BFH-Urteile in BFHE 163, 530, BStBl II 1991, 505; in BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238).

  • BGH, 05.07.1993 - II ZR 114/92

    Steuerbegünstigte Kreditaufnahme durch Kommanditisten - Rechtsschutzbedürfnis bei

    Da die Kreditaufnahme den betrieblichen Zwecken der Gesellschaft diente, konnten sie nach der Rechtsprechung der Finanzgerichte (vgl. BFH BStBl. II 1991, 238 f. und 505 f.) die Darlehensschuld zum - negativen - betrieblichen Sondervermögen erklären und die Darlehenszinsen je für sich, also außerhalb der für die Gesellschaft durchzuführenden einheitlichen Gewinnfeststellung, als Betriebsausgaben absetzen.
  • BFH, 28.06.1995 - XI R 34/93

    Das sog. Zwei- oder Dreikontenmodell auf dem Prüfstand des Großen Senats des BFH!

    Die Darlehensverbindlichkeit wird nicht dadurch zu Betriebsvermögen, daß die Darlehensvaluta auf ein betriebliches Konto überwiesen wird (BFH-Urteile vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238; vom 10. Juli 1991 VIII R 241/80, BFH/NV 1992, 171, und in BFHE 164, 46, BStBl II 1991, 516).

    Gerade für die Frage der Zuordnung von Darlehen zum betrieblichen oder privaten Bereich ist nach der Rechtsprechung aber entscheidend, wofür die Darlehensvaluta tatsächlich verwendet wird (vgl. Großer Senat in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, und u. a. BFH-Urteile in BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238, und in BFH/NV 1993, 603).

  • BFH, 19.07.1995 - X R 48/94

    Das sog. Zwei- oder Dreikontenmodell auf dem Prüfstand des Großen Senats des BFH!

    Dient die Umbuchung der Finanzierung einer Entnahme, ist der Sollsaldo insoweit nicht betrieblich veranlaßt (Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238; in BFHE 164, 46, BStBl II 1991, 516).
  • BFH, 20.09.2007 - IV R 68/05

    Entscheidung über Passivierungsaufschub gemäß § 5 Abs. 2a EStG bei einem der

    der Gründe; vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238, unter 2. der Gründe; Schmidt/Wacker, EStG, 26. Aufl., § 15 Rz 522).
  • BFH, 18.12.1991 - XI R 42/88

    1. Fehlerfreie Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung heilt Bekanntgabemangel des

    Verbindlichkeiten, die in unmittelbarem wirtschaftlichem Zusammenhang mit Forderungen der vorgenannten Art stehen, teilen deren rechtliches Schicksal; auch diese Verbindlichkeiten verwandeln sich in notwendiges (negatives) Sonderbetriebsvermögen (vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 10. Aufl., § 15 Anm. 78, 79 e, m. w. N.; s. auch die BFH-Urteile vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238; vom 6. Oktober 1987 VIII R 137/84, BFHE 152, 446, BStBl II 1988, 679; vom 12. Juli 1990 IV R 37/89, BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64).
  • BFH, 05.03.1991 - VIII R 93/84

    Keine betriebliche Verwendung der Darlehensmittel bei Finanzierung einer Entnahme

    Entscheidend ist allein die Tatsache, daß die Darlehensmittel ihrem Wert nach in vollem Umfang von W entnommen worden sind (vgl. BFH-Urteil vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238).
  • BFH, 04.03.1998 - XI R 19/95

    Schuldzinsenabzug bei gemischtem Kontokorrentkonto

    Dabei sei unerheblich, ob die Darlehensmittel einem besonderen Konto oder einem gemischten Kontokorrentkonto zuflössen, von welchem zuvor wegen fehlender Barmittel mit schulderhöhender Wirkung aus privaten Gründen Beträge abgebucht worden seien (vgl. BFH- Urteil vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238).
  • FG Düsseldorf, 28.04.2010 - 15 K 3912/07

    Abzug von Schuldzinsen als Sonderbetriebsausgaben; Schuldzinsen;

    Ebenso wenig führt der von der Klägerin angeführte Vergleich mit solchen steuerlichen Gestaltungen zum Klageerfolg, die zu einer Anerkennung von Sonderbetriebsvermögen geführt hätten (etwa bei Verbindlichkeiten, die der Gesellschafter zur Finanzierung seiner gesellschaftsrechtlichen Einlageverpflichtung eingeht, BFH-Urteil vom 15. November 1990 IV R 63/88, BFHE 162, 562, BStBl II 1991, 238; bei Finanzierungsaufwand des Gesellschafters für ein Grundstück der Gesellschaft oder im Wege eines tauschähnlichen Geschäfts mit Einbringung eines Grundstücks aus dem Betriebsvermögen des Mitunternehmers gegen Übernahme von Verbindlichkeiten; vgl. Schneider in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, § 15 Anm. 751 m. w. N.).
  • FG Baden-Württemberg, 29.01.2008 - 4 K 281/04

    Zur Frage des Betriebsausgabenabzugs, wenn ein Rechtsanwalt aus einer zugunsten

  • BFH, 08.12.1993 - XI R 16/93

    Mindestanforderungen bezüglich des Inhalts eines Urteils - Vorliegen einer

  • FG Köln, 20.09.1995 - 12 K 3827/93

    Steuerrechtliche Behandlung von Schuldzinsen; Zwei-Konten-Modell; Schuldzinsen

  • BFH, 27.07.1994 - X R 41/92

    Abziehbarkeit von Zinsen für die zur Erfüllung einer Zugewinnausgleichsforderung

  • FG München, 29.03.2006 - 10 K 3073/04

    GmbH-Beteiligung und übernommene Bürgschaftsverpflichtung als

  • FG Niedersachsen, 15.05.1997 - XI 258/91

    Steuerliche Behandlung von entrichteten Vorfälligkeitsentschädigungen; Umfang der

  • FG München, 20.10.2004 - 1 K 4769/02

    Betriebsausgabenabzug von Zinsen aus langfristigen Verbindlichkeiten;

  • BFH, 07.01.1997 - VIII B 37/96

    Geltendmachung einer Abweichung eines angefochtenen Urteils von einem Urteil des

  • FG Münster, 11.09.1995 - 10 K 6679/93
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Rechtsprechung
   BFH, 28.11.1990 - I R 111/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2160
BFH, 28.11.1990 - I R 111/88 (https://dejure.org/1990,2160)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1990 - I R 111/88 (https://dejure.org/1990,2160)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 20 Abs. 1 Nr. 4, § 36b Abs. 4, § 43 Abs. 1 Nr. 3, § 44, § 44a, § 44c, § 45a Abs. 2; HGB n.F. § 230

  • Wolters Kluwer

    Typische Unterbeteiligungen - Gewinnanteil - Kapitalertragsteuer - Zeitpunkt des Zuflusses

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb

    Beteiligungserträge aus typisch stiller Unterbeteiligung kapitalertragsteuerpflichtig - Zur Berechnung der Frist für den Antrag auf Erstattung der Kapitalertragsteuer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 69
  • BB 1991, 1105
  • BB 1991, 539
  • DB 1991, 787
  • BStBl II 1991, 313
  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 18.12.1985 - I R 222/81

    Kapitalgesellschaft - Zufluß von Gewinnanteilen - Steuerabzug - Kapitalertrag -

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - I R 111/88
    a) § 44 Abs. 2 und 3 EStG enthält für bestimmte Kapitalerträge - darunter für Einnahmen aus einer typisch stillen Gesellschaft (Unterbeteiligung) - eine besondere Regelung des Zeitpunktes ihres Zuflusses für kapitalertragsteuerliche Zwecke (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 222/81, BFHE 146, 43, BStBl II 1986, 451).
  • BFH, 16.12.1986 - VIII R 10/85

    Anforderungen an die Ermittlung einer Unterbeteiligung an Gesellschaftsanteilen -

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - I R 111/88
    Sie ist deshalb zugunsten der Steuerpflichtigen auf typische Unterbeteiligungen entsprechend anzuwenden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Dezember 1986 VIII R 10/85, BFH/NV 1987, 715; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 20 EStG, Rdnrn. 28, 29, 190; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, § 20 Anm. 30; Blaurock, Unterbeteiligung und Treuhand an Gesellschaftsanteilen, 1981, S. 333; Blaurock/Berninger, GmbH-Rundschau 1990, 11 ff., 87 ff., 91).
  • BFH, 18.05.2005 - VIII R 34/01

    Einkommenssteuerrechtliche Einordnung einer atypisch stillen Unterbeteiligung an

    Personengesellschaftsanteile-- BFH-Urteile vom 28. November 1990 I R 111/88, BFHE 163, 69, BStBl II 1991, 313; vom 10. November 1987 VIII R 53/84, BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186, sowie --auch betreffend Kapitalgesellschaftsanteile-- F. Peters, Treuhand und Unterbeteiligung an Gesellschaftsanteilen, 2003, S. 154 ff.; Hohaus, GmbH-Rundschau --GmbHR-- 2002, 883, 885; Blaurock, Handbuch der Stillen Gesellschaft, 6. Aufl., Rn. 31.9).
  • FG Düsseldorf, 28.01.2016 - 16 K 647/15

    Einkommensteuerliche Einordnung eines entnommenen Vorschusses als

    Die Nichtabführung der Kapitalertragsteuer beruhe darauf, dass die entsprechende BFH-Entscheidung vom 28.11.1990 I R 111/88 (BStBl II 1991, 313), wonach Gewinnanteile aus einer typischen Unterbeteiligung der Kapitalertragsteuer unterliegen, dem Bevollmächtigten nicht bekannt gewesen sei.
  • BFH, 28.07.1993 - I R 1/93

    Zeitpunkt der Entstehung der Kapitalertragsteuer

    Sollte § 44 Abs. 2 Satz 2 EStG als lex specialis zu § 11 Abs. 1 EStG (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Dezember 1985 I R 222/81, BFHE 146, 43, BStBl II 1986, 451; vom 28. November 1990 I R 111/88, BFHE 163, 69 [BFH 28.11.1990 - I R 111/88], BStBl II 1991, 313) nicht nur den Zuflußzeitpunkt, sondern auch den Zufluß als solchen fingieren, so wäre für das Kapitalertragsteueranmeldeverfahren nach § 44 Abs. 2 Satz 2 EStG von einem Zufluß auszugehen.
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Rechtsprechung
   BFH, 09.03.1990 - VI R 49/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,4948
BFH, 09.03.1990 - VI R 49/87 (https://dejure.org/1990,4948)
BFH, Entscheidung vom 09.03.1990 - VI R 49/87 (https://dejure.org/1990,4948)
BFH, Entscheidung vom 09. März 1990 - VI R 49/87 (https://dejure.org/1990,4948)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 22
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 10.06.1983 - VI R 176/80

    Zuwendung eines geldwerten Vorteils - Entlohnung für eine mehrjährige Tätigkeit -

    Auszug aus BFH, 09.03.1990 - VI R 49/87
    Dabei wird es auch zu beachten haben, daß Entlohnungen für eine mehrjährige Tätigkeit nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bei Zuwendungen des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer großzügig anzunehmen sind (Hinweis z. B. auf BFH-Urteil vom 10. Juni 1983 VI R 176/80, BFHE 138, 456, BStBl II 1983, 642).
  • BFH, 24.08.1973 - VI R 100/71

    Beihilfe - Verwaltungsakademie - Ablegung der Abschlußprüfung - Einnahmen aus

    Auszug aus BFH, 09.03.1990 - VI R 49/87
    Wie der BFH durch Urteil vom 24. August 1973 VI R 100/71 (BFHE 110, 272, BStBl II 1973, 819) entschieden hat, sind Beihilfen, die Beamte und Angestellte des Bayerischen Staates anläßlich der Ablegung der Abschlußprüfung an einer Verwaltungsakademie aufgrund einer Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen erhalten, nicht nach § 3 Nr. 11 oder § 3 Nr. 12 EStG steuerfrei.
  • BFH, 22.03.1985 - VI R 26/82

    Die aus besonderem Anlaß vom Arbeitgeber an seine Arbeitnehmer gegebenen sog.

    Auszug aus BFH, 09.03.1990 - VI R 49/87
    Wie der Senat im Urteil vom 22. März 1985 VI R 26/82 (BFHE 143, 539, BStBl II 1985, 641) ausgeführt hat, ist der Begriff des Gelegenheitsgeschenks nicht geeignet, die Annahme von steuerpflichtigem Arbeitslohn auszuschließen.
  • BFH, 09.07.1992 - IV R 7/91

    Definition von "Aufwand" (§ 3 Nr. 12 S. 2 EStG )

    Bei den Aufwendungen, die durch die Erstattungen nicht offenbar überschritten werden dürfen, muß es sich um Betriebsausgaben oder Werbungskosten handeln (BFH-Urteile in BFHE 108, 171, BStBl II 1973, 401; vom 9. März 1990 VI R 49/87, BFH/NV 1991, 22; Abschn. 7 Abs. 4 der Lohnsteuer-Richtlinien - LStR - 1984 - entspr. Abschn. 13 Abs. 3 LStR 1990; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 3 Anm. 115; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, § 3 ABC "Aufwandsentschädigungen"; Altehoefer in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 3 Rdnr. 123; Meincke in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 3 Rdnr. 81; Scholtz in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 3 Rdnr. 26 g).
  • FG Berlin-Brandenburg, 21.05.2008 - 11 K 188/04

    Ersetzung eines Zusammenveranlagungsbescheids durch Bescheide über die getrennte

    Bei den Aufwendungen, die durch die Erstattungen nicht offenbar überschritten werden dürfen, muss es sich zudem um Betriebsausgaben oder Werbungskosten handeln (BFH, Urteil vom 09.03.1990 - VI R 49/87 -, BFH/NV 1991, 22).

    Wie bereits ausgeführt, sind Aufwandsentschädigungen im Sinne von § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG nur in dem Umfang als steuerfrei anzuerkennen, in dem dem Empfänger als Betriebsausgaben oder Werbungskosten zu qualifizierende Aufwendungen entstanden sind (BFH, Urteil vom 09.03.1990 - VI R 49/87 -, a.a.O.).

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.05.2011 - 3 K 469/09

    Gewinnerzielungsabsicht bei den Einkünften aus der Sportlertätigkeit eines

    Bei den Aufwendungen, die durch die Erstattung abgedeckt werden, muss es sich um Betriebsausgaben oder Werbungskosten handeln (BFH-Urteil vom 09. März 1990 - VI R 49/87 -, BFH/NV 1991, 22).
  • FG Köln, 02.09.2005 - 5 K 1290/05

    Besteuerung von Aufwandsentschädigungen durch die Tätigkeit als ehrenamtliches

    Bei den Aufwendungen, die durch die Erstattungen nicht offenbar überschritten werden dürfen, muss es sich zudem um Betriebsausgaben oder Werbungskosten handeln (BFH- Urteile vom 09.03.1990 VI R 49/87, BFH/NV 1991, 22 und in BStBl II 1993, 50; Abschn.13 Abs. 3 LStR 2002/2003; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 3 Anm.115; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, § 3 ABC "Aufwandsentschädigungen").
  • FG Münster, 24.06.2010 - 3 K 3556/06

    Steuerbefreiung für Aufwandsentschädigungen nach § 3 Nr. 12 EStG

    Allerdings erfordert die Begünstigung nach § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG nur Bezüge, die auf Grund eines formellen Gesetzes, einer Rechtsverordnung oder eines Kabinettsbeschlusses der Bundesregierung oder der zuständigen Landesregierung im Haushaltsplan als eigener Titel Aufwandsentschädigungen mit Empfänger und Höhe ausgewiesen sind (BFH, Urteil vom 24.08.1973 VI R 100/71, BStBl. II 1973, 819; bestätigt durch Urteil vom 09.03.1990 VI R 49/87, BFH/NV 1991, 22; FG Berlin, Beschluss vom 03.04.2006 2 B 2460/05, EFG 2006, 1251; FG des Saarlandes, Urteil vom 24.09.1996 1 K 45/95, EFG 1997, 96; Bergkemper in Hermann/Heuer/Raupach, EStG, KStG, § 3 Nr. 12 EStG Anm. 10; Heinicke in Schmidt, EStG, 29. Aufl. 2010, § 3 Stichwort "Aufwandsentschädigungen" Buchst. b m. w. N.).
  • FG Baden-Württemberg, 09.05.1996 - 4 K 80/96

    Steuerbegünstigung für vom Arbeitgeber gezahlte Verbesserungsvorschlagsprämie;

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  • BFH, 17.12.1993 - III R 29/91

    Steuerfreiheit einer Außendienstentschädigung im Bereich der Steuerfahndung -

    Dies zeigt sich besonders deutlich an der Begünstigung des § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG, nach der Bezüge aus öffentlichen Kassen, die an öffentliche Dienste leistende Personen gezahlt werden, nur dann steuerfrei sind, wenn sie einen durch den Dienst veranlaßten Aufwand abgelten sollen, der als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abziehar wäre (vgl. Abschn. 13 Abs. 3 Satz 1 LStR; BFH-Urteil vom 9. März 1990 VI R 49/87, BFH/NV 1991, 22).
  • FG Sachsen-Anhalt, 15.01.2002 - 4 K 30368/99

    Steuerpflicht der bei Wochenendeinsätzen zur Erledigung von Arbeitsrückständen im

    Die in § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG enthaltene Besserstellung der Empfänger von Bezügen aus öffentlichen Kassen gegenüber anderen Steuerpflichtigen - insbesondere den Empfängern von Aufwendungsersatz seitens privater Arbeitgeber - beschränkt sich darauf, dass bei der Nachprüfung, ob die Erstattungen Betriebsausgaben oder Werbungskosten abdecken, nicht kleinlich verfahren und dem Empfänger ein ins einzelne gehender Nachweis nicht zugemutet werden soll (Urteile des BFH vom 09. Juli 1992 IV R 7/91, BStBl II 1993, 50 [51]; vom 09. März 1990 VI R 49/87, BFH/NV 1991, 22 [23]; vom 27. Februar 1976 VI R 97/72, BStBl II 1976, 418 [420]).
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