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   BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90   

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https://dejure.org/1991,22617
BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90 (https://dejure.org/1991,22617)
BFH, Entscheidung vom 19.04.1991 - IX B 151/90 (https://dejure.org/1991,22617)
BFH, Entscheidung vom 19. April 1991 - IX B 151/90 (https://dejure.org/1991,22617)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 615
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 01.12.1982 - I R 75/82

    Schriftliches Verfahren - Schriftsätze - Akteninhalt - Urteil

    Auszug aus BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90
    Der Tatbestand eines im schriftlichen Verfahren ergangenen finanzgerichtlichen Urteils liefert keinen Beweis für das schriftsätzliche Vorbringen einschließlich der in den Schriftsätzen gestellten Anträge sowie des sonstigen Akteninhalts (BFH-Urteil vom 1. Dezember 1982 I R 75/82, BFHE 137, 212, BStBl II 1983, 227 [BFH 01.12.1982 - I R 75/82]).
  • BFH, 19.04.1989 - II B 178/88

    Beschwerde gegen Beschlüsse, die eine beantragte Tatbestandsberichtigung

    Auszug aus BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90
    Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (zuletzt Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. April 1989 II B 178/88, BFH/NV 1990, 575, m.w.N.) ist die Beschwerde jedoch ausnahmsweise dann zulässig, wenn das FG - wie im Streitfall - den Berichtigungsantrag ohne Sachprüfung als unzulässig abgewiesen hat.
  • BGH, 27.06.1956 - IV ZR 317/55
    Auszug aus BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90
    Deshalb hat es der Bundesgerichtshof abgelehnt, den Tatbestand eines Revisionsurteils zu berichtigen, soweit er keine urkundliche Beweiskraft hat (Beschluß vom 27. Juni 1956 IV ZR 317/55, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1956, 1480; ähnlich Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Mai 1960 III ER 404.60, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 519).
  • KG, 22.11.1965 - 16 U 1081/64
    Auszug aus BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90
    Es besteht deshalb auch kein Bedürfnis, ihn zur Vorbereitung der Urteilsergänzung oder eines Revisionsverfahrens zu berichtigen (Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, Zivilprozeßordnung, 49. Aufl., § 320 Anm. 2 B, unter Hinweis auf den Beschluß des Kammergerichts vom 22. November 1965 - 16 U 1081/64, NJW 1966, 601; anderer Ansicht FG des Saarlandes, Beschluß vom 17. Juli 1989 1 K 196/88, Entscheidungen der Finanzgerichte 1989, 590; Tipke / Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 108 FGO Tz. 1; Gräber / von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 108 Anm. 1; Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl., § 119 Anm. 2; Ziemer / Haarmann / Lohse / Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Tz. 9064/1).
  • FG Saarland, 17.07.1989 - 1 K 196/88

    Finanzgerichtsordnung; Antrag auf Tatbestandsberichtigung bei Verzicht auf

    Auszug aus BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90
    Es besteht deshalb auch kein Bedürfnis, ihn zur Vorbereitung der Urteilsergänzung oder eines Revisionsverfahrens zu berichtigen (Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, Zivilprozeßordnung, 49. Aufl., § 320 Anm. 2 B, unter Hinweis auf den Beschluß des Kammergerichts vom 22. November 1965 - 16 U 1081/64, NJW 1966, 601; anderer Ansicht FG des Saarlandes, Beschluß vom 17. Juli 1989 1 K 196/88, Entscheidungen der Finanzgerichte 1989, 590; Tipke / Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 108 FGO Tz. 1; Gräber / von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 108 Anm. 1; Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl., § 119 Anm. 2; Ziemer / Haarmann / Lohse / Beermann, Rechtsschutz in Steuersachen, Tz. 9064/1).
  • BVerwG, 16.05.1960 - III ER 404.60

    Antrag auf Tatbestandsberichtigung im Revisionsverfahren

    Auszug aus BFH, 19.04.1991 - IX B 151/90
    Deshalb hat es der Bundesgerichtshof abgelehnt, den Tatbestand eines Revisionsurteils zu berichtigen, soweit er keine urkundliche Beweiskraft hat (Beschluß vom 27. Juni 1956 IV ZR 317/55, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1956, 1480; ähnlich Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Mai 1960 III ER 404.60, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 519).
  • BFH, 27.04.2009 - II B 173/08

    Kein Antrag auf Tatbestandsberichtigung bei Urteil ohne mündliche Verhandlung -

    Ihrer Statthaftigkeit steht § 108 Abs. 2 Satz 2 FGO, wonach der Beschluss über die Tatbestandsberichtigung (§ 108 Abs. 2 Satz 1 FGO) unanfechtbar ist, nicht entgegen; die Unanfechtbarkeit bezieht sich nämlich nicht auf Beschlüsse, durch die der Antrag auf Tatbestandsberichtigung ohne Sachprüfung wegen Unzulässigkeit abgelehnt wurde (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. April 1991 IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615; vom 29. Juni 1992 V B 85/91, BFH/NV 1993, 180; vom 30. November 1993 V B 161/93, BFH/NV 1995, 310; vom 30. September 1998 X B 53, 55/98, BFH/NV 1999, 491; vom 17. Dezember 1999 V B 116/99, BFH/NV 2000, 852, und vom 5. September 2001 XI B 42/01, BFH/NV 2002, 207; Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 1. Oktober 2004 1 BvR 786/04, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2005, 657).

    Die Vorschrift des § 108 Abs. 1 FGO, nach der die Berichtigung des Tatbestands des Urteils binnen zwei Wochen nach Zustellung des Urteils beantragt werden kann, wenn er andere als die in § 107 Abs. 1 FGO genannten Unrichtigkeiten oder Unklarheiten enthält, ist bei einem ohne mündliche Verhandlung ergangenen Urteil nach ständiger Rechtsprechung des BFH nicht anwendbar (BFH-Urteile vom 1. Dezember 1982 I R 75/82, BFHE 137, 212, BStBl II 1983, 227, und vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468, unter 2.a; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1991, 615; in BFH/NV 2000, 852; vom 9. Dezember 2002 VIII B 115/02, BFH/NV 2003, 631; vom 29. August 2003 III B 105/02, BFH/NV 2004, 178, und vom 27. März 2006 VIII B 21/05, BFH/NV 2006, 1256; ebenso Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 108 FGO Rz 5; Wieczorek/Schütze/Rensen, 3. Aufl., § 320 ZPO Rz 15; MünchKommZPO/Musielak, 3. Aufl., § 320 Rz 4 f.; Baumbach/ Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 67. Aufl., § 320 Rz 5; a.A. Beschluss des FG des Saarlandes vom 17. Juli 1989 1 K 196/88, Entscheidungen der Finanzgerichte 1989, 590; Brandis in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 108 FGO Rz 2; Brandt in Beermann/Gosch, FGO § 108 Rz 18; Fu in Schwarz, FGO § 108 Rz 3; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 108 Rz 1; Clausing in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 119 Rz 2; Kilian in Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 119 Rz 11, 14).

    Der Tatbestand des im schriftlichen Verfahren ergangenen Urteils beweist nichts über den Inhalt der von den Beteiligten eingereichten Schriftsätze und den sonstigen Akteninhalt (BFH-Urteil in BFHE 137, 212, BStBl II 1983, 227; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1991, 615, und in BFH/NV 2003, 631).

  • FG Hamburg, 19.01.2009 - 4 K 323/07

    Prozessrecht: Tatbestandsberichtigung

    Allerdings geht der Bundesfinanzhof in gefestigter Rechtsprechung davon aus, dass § 108 FGO auf die Berichtigung eines Urteils, das im Einverständnis der Beteiligten ohne mündliche Verhandlung ergangen ist (§ 90 Abs. 2 FGO), nicht anwendbar sei (vgl. BFH, Beschluss vom 17.12.1999, V B 116/99, BFH/NV 2000, 852; BFH, Beschluss vom 19.4.1991, IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615).

    Diese Judikate beruhen auf der Erwägung, dass der Tatbestand eines im schriftlichen Verfahren ergangenen Urteils keinen Beweis für das schriftsätzliche Vorbringen einschließlich der in den Schriftsätzen gestellten Anträge sowie des sonstigen Akteninhalts liefere (vgl. BFH, Beschluss vom 19.4.1991, IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615; BFH, Beschluss vom 1.12.1982, I R 75/82, BStBl II 1983, 277).

  • FG Saarland, 09.11.2004 - 1 K 267/03

    Rechtschutzinteresse eines Antrags auf Tatbestandsberichtigung

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs ist die Beschwerde ausnahmsweise dann zulässig, wenn das Finanzgericht den Berichtigungsantrag ohne Sachprüfung als unzulässig abgewiesen hat oder wenn der Beschluss unter schwerwiegender Verletzung von Verfahrensvorschriften zustande gekommen ist (vgl. Beschlüsse vom 19. April 1989 II B 178/88, BFH/NV 1990, 575 ; vom 19. April 1991 IX B 151/90, BFH/NV 1991, 615; vom 30. November 1993 V B 161/93, BFH/NV 1995, 310; vom 16. Januar 1997 VI B 130/96, BFH/NV 1997, 427, 5. September 2001 XI B 42/01, BFH/NV 2002, 207).
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