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   BFH, 27.06.1991 - V R 106/86   

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BFH, 27.06.1991 - V R 106/86 (https://dejure.org/1991,840)
BFH, Entscheidung vom 27.06.1991 - V R 106/86 (https://dejure.org/1991,840)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 1991 - V R 106/86 (https://dejure.org/1991,840)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1973 § 15 Abs. 1 Nr. 1, § 15a Abs. 1, Abs. 4

  • Wolters Kluwer

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs - Wirtschaftsgut - Unternehmer - Erwerb für sein Unternehmen - Unzutreffende Beurteilung der Voraussetzungen - Fehlerhafte Steuerfestsetzung - Rückwirkende Änderung - Aufdeckung der Fehlbeurteilung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 304
  • BB 1991, 2148
  • BB 1991, 2505
  • DB 1991, 2424
  • BStBl II 1991, 860
  • BFH/NV 1991, 75
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 07.05.1987 - V R 85/77

    Anforderungen an das Innehaben wirtschaftlichen Eigentums - Ermittlung und

    Auszug aus BFH, 27.06.1991 - V R 106/86
    Unter diesen Voraussetzungen ist nur der Ehemann der Klägerin Empfänger der Bauleistungen gewesen (vgl. zur Bestimmung des Leistungsempfängers Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Mai 1987 V R 85/77, UR 1988, 124; vom 26. November 1987 V R 85/83, BFHE 151, 479, BStBl II 1988, 158).
  • BFH, 26.11.1987 - V R 85/83

    Rechnungserteilung und Vorsteuerabzug bei Leistungsvergabe durch Ehegatten

    Auszug aus BFH, 27.06.1991 - V R 106/86
    Unter diesen Voraussetzungen ist nur der Ehemann der Klägerin Empfänger der Bauleistungen gewesen (vgl. zur Bestimmung des Leistungsempfängers Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Mai 1987 V R 85/77, UR 1988, 124; vom 26. November 1987 V R 85/83, BFHE 151, 479, BStBl II 1988, 158).
  • BFH, 29.01.1987 - V R 7/78

    Vorsteuerabzugsfähigkeit von Lieferungen und Leistungen im Zusammenhang mit einer

    Auszug aus BFH, 27.06.1991 - V R 106/86
    b) Außerdem sind nach den Feststellungen des FG keine Rechnungen i. S. des § 14 Abs. 4, Abs. 1 UStG 1973 vorhanden (§ 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1973), in denen die Klägerin als Empfängerin von Leistungen bezeichnet worden ist und in denen ihr Umsatzsteuer gesondert berechnet worden ist (vgl. zur Notwendigkeit der Bezeichnung des den Vorsteuerabzug begehrenden Unternehmers in der Rechnung: BFH-Urteil vom 29. Januar 1987 V R 7/78, BFH/NV 1987, 404).
  • FG Thüringen, 12.02.2014 - 3 K 1025/11

    Keine Berichtigung nach § 15a UStG bei fehlerhafter Beurteilung der

    Nach dem zur Rechtslage unter § 15a UStG 1993 (dem nicht richtlinienkonformen Zustand vor 2002) ergangenen BFH-Urteil vom 27. Juni 1991 (V R 106/86, BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860) ist eine unzutreffende Beurteilung der Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1973 nur durch rückwirkende Änderung der fehlerhaften Steuerfestsetzung aufgrund von Vorschriften der AO zu korrigieren.

    Nach dem BFH-Urteil vom 6. Dezember 2007 (V R 3/06, BFHE 221, 67, BStBl II 2009, 203) ist eine unzutreffende Beurteilung der Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1993 keine "Änderung der (Verwendungs-)Verhältnisse" im Besteuerungszeitraum der Aufdeckung der Fehlbeurteilung; sie kann deshalb nur durch Änderung der fehlerhaften Steuerfestsetzung selbst bei Vorliegen der Voraussetzungen einer Änderungsvorschrift korrigiert werden (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1991 V R 106/86, a. a. O.; vom 17. Februar 1994 V R 44/92, BFH/NV 1995, 352).

    Ob die vorzitierte BFH-Rechtsprechung, die eine Berichtigung nach § 15a UStG auch bei Fehlern des Finanzamts bei der rechtlichen Beurteilung von Abzugs- bzw. Ausschlussumsätzen zulässt, auch auf andere Fehler Anwendung findet, ist - auch unter Berücksichtigung des BFH-Urteils vom 27. Juni 1991 V R 106/86, a. a. O., - weiter umstritten:.

    Diese Rechtsprechung soll dagegen u.a. nicht auf Fälle anwendbar sein, in denen das Finanzamt die Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 UStG im Jahr des erstmaligen Vorsteuerabzugs rechtlich unzutreffend beurteilt hat (vgl. noch zu § 15a UStG 1993: BFH-Urteile vom 27. Juni 1991 V R 106/86, a. a. O.; vom 16. Dezember 1993 V R 65/92, a. a. O.; vom 6. Dezember 2007 V R 3/06, a. a. O.; vgl. ferner Heidner, in Bunjes, UStG-Kommentar, § 15a, Rz. 24; Fleckenstein-Weiland, in Reiß/Kraeusel/Langer, UStG-Kommentar, § 15a UStG, Rz. 218; Hundt-Eßwein, in Offerhaus/Söhn/Lange, UStG-Kommentar, § 15a UStG; Rz. 22; 27; Widmann in Plückebaum/Malitzky/Widmann, UStG, § 15a, Rz. 43/2 ff.; Wagner, in Sölch/Ringleb, UStG-Kommentar, Stand: November 2013, 71. Erg.lief., § 15a, Rz. 115 ff.; offen: Rondorf, in Hartmann/Metzenmacher, UStG-Kommentar E § 15a, Rz. 272 ff., 277).

    Eine mit § 15a UStG auszufüllende planwidrige Lücke liegt nicht vor (vgl. hierzu bereits BFH-Urteil vom 27. Juni 1991 V R 106/86, a. a. O.).

    Soweit der BFH entschieden hat, dass eine unzutreffende Beurteilung der Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG nur durch rückwirkende Änderung der fehlerhaften Steuerfestsetzung aufgrund von Vorschriften der AO 1977 zu korrigieren sei und dass insoweit keine Änderung der Verhältnisse nach § 15a Abs. 1 und 4 UStG im Besteuerungszeitraum der Aufdeckung der Fehlbeurteilung vorliege (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1991 V R 106/86, a. a. O.; vom 16. Dezember 1993 V R 65/92, a. a. O.; vom 06.12.2007 V R 3/06, a. a. O.) sind diese Entscheidungen ausdrücklich nur zur Rechtslage unter § 15a UStG 1993 bzw. unter UStG 1973 ergangen.

  • BFH, 23.09.2009 - XI R 14/08

    Kein Vorsteuerabzug einer Grundstücksgemeinschaft, wenn nur einer ihrer

    Danach erfordert nicht nur der Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1993 (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. Juni 1991 V R 106/86, BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860), sondern auch die Berichtigung nach § 15a UStG 1993 (vgl. BFH-Urteil vom 11. April 2008 V R 10/07, BFHE 221, 456, BStBl II 2009, 741, unter II. 4. der Gründe; vgl. auch EuGH-Urteil Waterschap Zeeuws Vlaanderen in Slg. 2005, I-4685, BFH/NV Beilage 2005, 323, Randnrn.
  • BFH, 06.12.2007 - V R 3/06

    Nichtabziehbarkeit der nach § 14 Abs. 2 UStG 1993 geschuldeten Umsatzsteuer -

    Eine unzutreffende Beurteilung der Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1993 ist keine "Änderung der (Verwendungs-)Verhältnisse" im Besteuerungszeitraum der Aufdeckung der Fehlbeurteilung; sie kann deshalb nur durch Änderung der fehlerhaften Steuerfestsetzung selbst bei Vorliegen der Voraussetzungen einer Änderungsvorschrift --im Streitfall ggf. nach § 174 Abs. 4 AO-- korrigiert werden (BFH-Urteile vom 27. Juni 1991 V R 106/86, BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860; in BFHE 173, 270, BStBl II 1994, 485; vom 17. Februar 1994 V R 44/92, BFH/NV 1995, 352).
  • BFH, 08.03.2012 - V R 30/09

    Steuerfreiheit heileurythmischer Leistungen - Nachweis der erforderlichen

    (1) Nach dem auch im Umsatzsteuerrecht geltenden Abschnittsprinzip (vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1975 V R 42/74, BFHE 116, 201, BStBl II 1975, 755; vom 25. November 1976 V R 98/71, BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448; vom 27. Juni 1991 V R 106/86, BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860; vom 18. Juni 1993 V R 101/88, BFH/NV 1994, 746) werden alle steuerrechtlich erheblichen Vorgänge für diesen Besteuerungszeitraum erfasst, ohne dass grundsätzlich eine Bindung an die Beurteilung in einem vorangegangenen Besteuerungszeitraum besteht oder für einen folgenden Besteuerungszeitraum eintritt (BFH-Urteil in BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860, unter II.1.; Birkenfeld in Birkenfeld/Wäger, Umsatzsteuer-Handbuch § 211a Rz 1).
  • BFH, 23.10.2014 - V R 11/12

    Entnahmebesteuerung und Vorsteuerberichtigung bei verspäteter Zuordnung eines

    Eine unzutreffende Beurteilung der Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG ist dagegen keine "Änderung der (Verwendungs-)Verhältnisse" im Besteuerungszeitraum der Aufdeckung der Fehlbeurteilung; sie kann deshalb nur durch Änderung der fehlerhaften Steuerfestsetzung selbst bei Vorliegen der Voraussetzungen einer Änderungsvorschrift korrigiert werden (Fallgruppe 2: vgl. BFH-Urteile in BFHE 221, 67, BStBl II 2009, 203; vom 27. Juni 1991 V R 106/86, BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860; in BFHE 173, 270, BStBl II 1994, 485; vom 17. Februar 1994 V R 44/92, BFH/NV 1995, 352).
  • FG Baden-Württemberg, 24.02.1999 - 12 K 288/96

    Anspruch auf Vorsteuerberichtigung; Änderung der Verhältnisse im Hinblick auf die

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  • BFH, 27.01.1994 - V R 31/91

    Änderung der für den Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse bei Beteiligung an

    Damit ist der Streitfall anders zu beurteilen als der dem BFH-Urteil vom 27. Juni 1991 V R 106/86 (BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860) zugrunde liegende Fall, in dem die Klägerin keine Leistungen für ihr Unternehmen (§ 15 Abs. 1 UStG 1980) bezogen hatte, die sie in einer zur Änderung der Verhältnisse führenden Weise hätte verwenden (§ 15 Abs. 2 UStG 1980) können.
  • BFH, 14.05.1992 - V R 79/87

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs wegen Änderung der Verhältnisse (§ 15a UstG

    a) Die "Verhältnisse, die ... für den Vorsteuerabzug maßgebend waren", sind die Umsätze, zu deren Ausführung der Gegenstand bzw. die sonstige Leistung verwendet wird und deren Steuerpflicht oder Steuerbefreiung über den Ausschluß vom Vorsteuerabzug entscheidet (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 27. Juni 1991 V R 106/86, BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860).
  • BFH, 16.12.1993 - V R 65/92

    Die unzutreffende Beurteilung des Vorsteuerabzugs im Erstjahr kann in den

    c) Der Senat hatte in seinem Urteil vom 27. Juni 1991 V R 106/86 (BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860) ausgesprochen, daß eine fehlerhafte Beurteilung der Vorsteuerabzugsvoraussetzungen des § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1973 ("für sein Unternehmen") in einem Folgejahr grundsätzlich nicht nach § 15 a UStG 1973 berichtigt werden darf.
  • BFH, 20.10.1994 - V R 84/92

    Korrektur von Steuerfestsetzungen bei Änderungsvorschriften der Abgabenordnung

    Die Bestandskraft der fehlerhaften Steuerfestsetzungen wird hierbei (innerhalb der Festsetzungsfrist) durchbrochen (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juni 1991 V R 106/86, BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860 unter II. 1.).
  • OLG Köln, 22.05.2007 - 8 W 10/07

    Nichtbelehrung über Rechtsbehelfsmöglichkeiten gegen Umsatzsteuerbescheide und

  • BFH, 07.03.1996 - V R 14/95

    Kein Vorsteuerabzug des Grundstückserwerbers, wenn ein insolventer Veräußerer

  • BFH, 12.05.1993 - XI R 64/90

    Die Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG richtet sich beim Leerstehen von

  • BFH, 16.03.1993 - V R 54/92

    Bei einer Grundstücksversteigerung gegen Barzahlung ist der Verzicht des

  • BFH, 24.02.1994 - V R 80/92

    Vorsteuerabzug bei steuerpflichtigem Grundstückserwerb auch dann nicht

  • BFH, 18.06.1993 - V R 6/91

    Umsatzsteuer - Vorsteuerabzug

  • BFH, 03.12.1992 - V R 87/90

    Berichtigung des Versteuerabzugs bei vorheriger rechtsfehlerhafter Beurteilung

  • FG Düsseldorf, 28.10.1998 - 5 K 4716/93

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs nach § 15 a Abs. 1 S. 1 UStG

  • BFH, 11.11.1993 - XI R 51/90

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15 a UStG )

  • BFH, 16.12.1993 - V R 56/91

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs wegen Änderung der Verhältnisse

  • BFH, 23.09.1993 - V R 3/93

    Umsatzsteuer; Umsatzsteueroption als Gestaltungsmißbrauch

  • FG Düsseldorf, 07.11.2003 - 1 K 4169/00

    Vermietung; Bankgebäude; Kreditinstitut; Vorschaltgesellschaft;

  • BFH, 29.04.1993 - V R 93/89

    Grunderwerbsteuerbarkeit der Zwangsversteigerung eines Erbbaurechts

  • BFH, 24.07.1997 - V R 59/94

    Anforderungen an den Vorsteuerabzug

  • BFH, 23.02.1995 - V R 113/93

    Missbräuchliche Gestaltung eines Grundstückserwerbs in der Person des Erwerbers

  • BFH, 12.05.1993 - XI R 65/90

    Änderung der Verhältnisse - Berichtigung des Vorsteuerabzugs - Gebäude nach

  • BFH, 07.05.1997 - V R 15/93

    Berichtigung des Abzugs der auf die Anschaffungs- oder Herstellungskosten eines

  • BFH, 21.01.1993 - V R 15/91

    Voraussetzungen einer Vorsteuerberichtigung durch eine Änderung der maßgeblichen

  • FG Niedersachsen, 13.09.2000 - 5 K 360/97

    Rechtmäßigkeit einer Vorsteuerberichtigung, bei Nutzung eines Gebäudes als

  • BFH, 11.11.1994 - V R 21/93

    Umsatzsteuer; Berichtigung der Vorsteuer bei falscher Beurteilung im Erstjahr

  • BFH, 16.09.1993 - V R 55/91

    Versagung des Vorsteuerabzugs auf Grund steuerfreier Vermietung bei der

  • BFH, 21.01.1993 - V R 48/91

    Voraussetzungen einer Vorsteuerberichtigung durch eine Änderung der maßgebenden

  • BFH, 16.09.1993 - V R 54/91

    Vorsteuerabzugsbegehren trotz steuerfrei Vermietung im Rahmen der erstmaligen

  • FG Niedersachsen, 12.06.1997 - V 453/96

    Berechtigung zum Vorsteuerabzug bei Verwendung eines ursprünglich

  • FG Berlin, 22.10.1996 - VII 172/93
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Rechtsprechung
   BFH, 31.07.1991 - II R 17/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,604
BFH, 31.07.1991 - II R 17/88 (https://dejure.org/1991,604)
BFH, Entscheidung vom 31.07.1991 - II R 17/88 (https://dejure.org/1991,604)
BFH, Entscheidung vom 31. Juli 1991 - II R 17/88 (https://dejure.org/1991,604)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    GrEStG § 1; AO § 42
    Übertragung einer Beteiligung von 99 v. H. an Grundbesitz haltender Personengesellschaft

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1; AO 1977 § 42; BGB § 718

  • Wolters Kluwer

    Wechsel im Personenstand - Grundbesitz haltende Personengesellschaft - Übertragung sämtlicher Mitgliedschaftsrechte - Innenverhältnis

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Übertragung sämtlicher Anteile an einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die nur Grundbesitz hält - Mißbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 297
  • BB 1991, 2214
  • BB 1992, 623
  • DB 1991, 2526
  • BStBl II 1991, 891
  • BFH/NV 1991, 75
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 04.12.1985 - II R 142/84

    Grunderwerbsteuer bei Übertragung sämtlicher Anteile einer BGB-Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - II R 17/88
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Entscheidungen vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394, und vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803), daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i. V. m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG Bayern (= § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) der Grunderwerbsteuer unterliegen kann, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28), dasselbe Ergebnis erreicht wird, wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllen würde.
  • BFH, 04.03.1987 - II R 150/83

    Grunderwerbsteuerpflicht bei GbR-Anteilsübertragung

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - II R 17/88
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Entscheidungen vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394, und vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803), daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i. V. m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG Bayern (= § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) der Grunderwerbsteuer unterliegen kann, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28), dasselbe Ergebnis erreicht wird, wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllen würde.
  • BFH, 16.01.1991 - II R 78/88

    Gleiche Anforderungen an die tatbestandsmäßigen Voraussetzungen der

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - II R 17/88
    Anders als im Geltungsbereich des § 5 GrEStG Bayern (= § 5 GrEStG 1983; siehe hierzu Urteile vom 16. Januar 1991 II R 38/87 und II R 78/88, BFHE 163, 246 und 249, BStBl II 1991, 374 und 376) kommt der Beteiligung der Gesellschafter am Grundstückswert bei der Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG keine Bedeutung zu.
  • BFH, 16.01.1991 - II R 38/87

    Voraussetzungen für die Steuervergünstigung nach § 5 Abs. 2 GrEStG beim

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - II R 17/88
    Anders als im Geltungsbereich des § 5 GrEStG Bayern (= § 5 GrEStG 1983; siehe hierzu Urteile vom 16. Januar 1991 II R 38/87 und II R 78/88, BFHE 163, 246 und 249, BStBl II 1991, 374 und 376) kommt der Beteiligung der Gesellschafter am Grundstückswert bei der Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG keine Bedeutung zu.
  • BFH, 29.07.1987 - II B 57/87

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtsfrage - Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - II R 17/88
    Verbleibt, wie im Streitfall, ein Gesellschafter in der Gesellschaft, so kommt es nicht zu einer dem Rechtsgeschäft i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG vergleichbaren, auf die Übertragung des gesamten Grundstücks gerichteten Gestaltung (BFH-Beschluß vom 29. Juli 1987 II B 57/87, BFHE 150, 366, BStBl II 1987, 722).
  • BFH, 07.06.1989 - II B 111/88

    Grunderwerbsteuer - Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Grundbesitz - Eintritt

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - II R 17/88
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Entscheidungen vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394, und vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803), daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i. V. m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG Bayern (= § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) der Grunderwerbsteuer unterliegen kann, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28), dasselbe Ergebnis erreicht wird, wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllen würde.
  • BFH, 30.10.1979 - II R 70/75

    Zweigliedrige Personenhandelsgesellschaft - Auswechslung der Gesellschafter -

    Auszug aus BFH, 31.07.1991 - II R 17/88
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Entscheidungen vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394, und vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803), daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i. V. m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG Bayern (= § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) der Grunderwerbsteuer unterliegen kann, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28), dasselbe Ergebnis erreicht wird, wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllen würde.
  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 54/91

    Verjährung von Ansprüchen eines Gesellschafters gegen eine GbR

    Im ersten Falle fiele mit Rücksicht darauf, daß der Erwerb der 90%igen Anteilsmehrheit durch Vedder nach den vom Berufungsgericht getroffenen Feststellungen erst am 12. Oktober 1981 wirksam geworden ist, nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG Grunderwerbssteuer an (vgl. BFH Urt.v. 31. Juli 1991 - II R 17/88, BStBl. 1991, Teil II S. 892; Urt.v. 13. Februar 1980 - II R 18/75, BStBl. 1980, Teil II S. 364), im letzten Falle erhofften sich die Beteiligten aufgrund der zwischen dem Anteilserwerb durch V. einerseits und S. andererseits liegenden längeren Frist, von der Anwendung des § 42 AO verschont und zur Zahlung von Grunderwerbssteuer nicht herangezogen zu werden.
  • BFH, 26.07.1995 - II R 68/92

    Keine Übertragung aller Anteile der Gesellschaft i. S. des § 1 Abs. 3 Nr. 3

    d) Im Einklang mit der hier vertretenen Auffassung hat der erkennende Senat auch für die Verwirklichung des Tatbestandes des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 der Abgabenordnung (AO 1977) beim Wechsel der Gesellschafter einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft verlangt, daß alle Altgesellschafter - also auch diejenigen, die nicht kapitalmäßig an der Gesellschaft beteiligt sind - aus der Gesellschaft ausscheiden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891; ferner auch BFH-Urteil vom 4. Dezember 1991 II R 18/89, BFH/NV 1992, 338).
  • BFH, 09.09.1992 - II R 69/89

    Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. zuletzt Urteile vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891; vom 13. November 1991 II R 7/88, BFHE 166, 180 [BFH 13.11.1991 - II R 7/88], BStBl II 1992, 202, und vom 4. Dezember 1991 II R 18/89, BFH/NV 1992, 338, jeweils m.w.N.) kann die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegen, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28), dasselbe Ergebnis erreicht wird wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 erfüllen würde.

    Verbleibt jedoch ein Gesellschafter in der Gesellschaft, so kommt es nicht zu einer dem Rechtsgeschäft i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG vergleichbaren, auf die Übertragung des gesamten Grundstücks gerichteten Gestaltung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891, und BFH-Beschluß vom 29. Juli 1987 II B 57/87, BFHE 150, 366, BStBl II 1987, 722).

    Denn der entscheidende Gesichtspunkt - vollständige Änderung der Zuordnung der Gesamthandsberechtigung - ist auch unter diesen Voraussetzungen nicht erfüllt, weil auch dem am Gesellschaftsvermögen, d.h. wertmäßig nicht beteiligten Gesellschafter in seiner Verbundenheit mit den anderen Gesellschaftern (sachenrechtlich, §§ 903, 718 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -) die Eigentumsrechte an dem den Gesellschaftern zur gesamten Hand gehörenden Grundstück zustehen (vgl. Senatsurteil in BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891).

  • BFH, 06.03.1996 - II R 38/93

    1. Grunderwerbsteuer bei Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891 mit Nachweisen), daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i. V. m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG (BY) (= § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) der Grunderwerbsteuer unterliegen kann, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt, sich die Rechtszuständigkeit in Gestalt des Gesamthandseigentums der Gesellschafter an dem Grundstück ändert und damit mittels der Anteilsübertragung das gleiche Ergebnis erreicht wird wie durch den Abschluß eines auf die Übertragung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllen würde.
  • FG Hamburg, 28.09.1999 - I 29/99

    Auslösung von Grunderwerbssteuer durch die Veräußerung von Gesellschaftsanteilen;

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  • BFH, 16.09.1992 - II R 75/89

    Bauherrenmodell-Grundsätze gelten auch für Fälle nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG

    Maßgebend ist danach, daß sich - wie im Streitfall - die Rechtszuständigkeit in Gestalt des Gesamthandseigentums der Gesellschafter an dem Grundstück ändert (vgl. auch Urteil vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891).
  • BFH, 25.06.2003 - II R 55/00

    Grundbesitzende PersG; Wechsel im Gesellschafterbestand

    Für die Zeit vor Einfügung des § 1 Abs. 2a GrEStG 1983 durch das Jahressteuergesetz 1997 vom 20. Dezember 1996 (BGBl 1, 2049) entspricht es der ständigen Rechtsprechung des Senats, dass die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur grundbesitzhaltenden Personengesellschaft nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i.V.m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegen kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. März 1980 II R 23/77, BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598; vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891, sowie vom 6. März 1996 II R 38/93, BFHE 179, 443, BStBl II 1996, 377).
  • BFH, 17.06.1998 - II R 30/96

    Grunderwerbssteuer bei Gesellschafterwechsel einer Immobilien-GbR

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 6. März 1996 II R 38/93, BFHE 179, 443, BStBl II 1996, 377, und vom 31. Juli 1991 II R 17/88, BFHE 165, 297, BStBl II 1991, 891, m.N.), daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i.V.m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 der Grunderwerbsteuer unterliegen kann, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt, sich die Rechtszuständigkeit in Gestalt des Gesamthandseigentums der Gesellschafter an dem Grundstück ändert und damit mittels der Anteilsübertragung das gleiche Ergebnis erreicht wird wie durch den Abschluß eines auf die Übertragung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllen würde.
  • FG Hessen, 27.01.2022 - 5 K 640/20

    Billigkeitsfestsetzung der Grunderwerbsteuer anlässlich des Anteilserwerbs

    Der BFH habe mit zwei Urteilen vom 31. Juli 1991, II R 157/88, BFH/NV 1992, 57, und II R 17/88, BStBl II 1991, 891; sowie mit Urteil vom 4. Dezember 1991 II R 18/89, BFH/NV 1992, 338, und vom 26. Juli 1995 II R 68/92, BStBl II 1995, 736, die sachenrechtliche Betrachtungsweise im Anwendungsbereich des § 1 Abs. 3 GrEStG unter Ausführungen genereller Natur zum Verständnis des "Anteils der Personengesellschaft" angewendet, ohne dass den Urteilsgründen Anhaltspunkte für eine Differenzierung zwischen grundstücksbesitzender und zwischengeschalteter Personengesellschaft zu entnehmen gewesen seien.
  • FG Hamburg, 06.02.1997 - II 60/93

    Klagebefugnis bei Umwandlung einer Kommanditgesellschaft (KG) in eine

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  • BFH, 09.03.1994 - II R 82/91

    Sonstiges; Grunderwerbsteuer bei Übertragung von Anteilen an einer

  • FG Berlin, 01.10.1998 - 1 K 1214/98

    Zeitlicher Anwendungsbereich des § 1 Abs. 2 a GrEStG

  • BFH, 06.03.1996 - II R 60/93

    Grundsteuerveranlagung der notariellen Beurkundung eines Gesellschafterwechsels

  • BFH, 01.06.1994 - II R 48/93

    Grunderwerbsteuerpflichtigkeit der Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur

  • FG Köln, 09.03.2000 - 5 K 2476/97

    Übertragung sämtlicher Anteile an einer grundstücksverwaltenden

  • BFH, 26.07.1995 - II R 67/92

    Grunderwerbssteuer beim Anteilserwerb

  • BFH, 24.03.1993 - II B 191/91

    Beiladung eines durch die Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheides

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 298/90

    Schadensersatzansprüche der Erwerber von Eigentumswohnungen aufgrund unrichtiger

  • FG Baden-Württemberg, 17.02.2023 - 5 K 1440/21

    Mündliche Verhandlung: Zulässigkeit einer Videokonferenz unter Ausschluss der

  • FG Nürnberg, 02.12.2004 - IV 286/03

    Auswechslung aller Gesellschafter einer nur Grundbesitz haltenden

  • OLG Köln, 08.01.1992 - 2 Wx 46/91

    Betreuungstätigkeit bei Eröffnung eines Erbvertrages

  • BFH, 04.12.1991 - II R 18/89

    Grunderwerbsteuerpflichtigkeit bei der Übertragung sämtlicher Anteile an einer

  • FG Nürnberg, 31.07.2002 - IV 80/02

    Zur Frage, ob § 1 Abs. 2a GrEStG auch bei einem Gesellschafterwechsel einer

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 296/90

    Schadensersatzansprüche der Erwerber von Eigentumswohnungen aufgrund unrichtiger

  • BGH, 10.02.1992 - II ZR 297/90

    Schadensersatzansprüche der Erwerber von Eigentumswohnungen aufgrund unrichtiger

  • FG München, 07.02.2002 - 4 K 160/99

    Vollständiger Wechsel im Personenstand einer lediglich Grundbesitz haltenden

  • BFH, 24.03.1993 - II B 158/92

    Voraussetzungen für schlüssige Erhebung von Divergenzrügen

  • FG München, 29.04.2003 - IV 234/02

    Mittelbarer Gesellschafterbeitritt kein steuerpflichtiger Erwerb

  • FG Münster, 09.10.2002 - 8 K 2265/00

    Vereinigung aller Anteile einer Aktiengesellschaft durch Verschmelzung;

  • FG Rheinland-Pfalz, 03.04.1997 - 4 K 2471/95

    Steuerliche Behandlung eines vollständigen Wechsels im Personenstand einer

  • FG Nürnberg, 06.11.2003 - IV 234/02
  • FG Münster, 09.01.2002 - 8 K 2265/00
  • FG München, 31.08.2000 - 4 H 3281/97

    Auswechslung aller Gesellschafter einer Personengesellschaft

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Rechtsprechung
   BFH, 05.07.1991 - III R 3/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1042
BFH, 05.07.1991 - III R 3/87 (https://dejure.org/1991,1042)
BFH, Entscheidung vom 05.07.1991 - III R 3/87 (https://dejure.org/1991,1042)
BFH, Entscheidung vom 05. Juli 1991 - III R 3/87 (https://dejure.org/1991,1042)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 40 Abs. 1, § 68; InvZulG 1975 § 4b

  • Wolters Kluwer

    Verpflichtungsklage - Begünstigungszeitraum - Lieferungsvertrag mit inländischem Hersteller - Konjunkturzulage - Ausländer als Erstbesteller - Seeschiff - Anzuwendende Rechtsgrundsätze

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 143
  • BB 1991, 2073
  • DB 1991, 2526
  • BStBl II 1991, 854
  • BFH/NV 1991, 75
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 18.10.1985 - III R 160/81

    Konjunkturzulage - Vertrag über schlüsselfertiges Großobjekt

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    aaa) Nach der Rechtsprechung des BFH (zuletzt im Urteil vom 18. Oktober 1985 III R 160/81, BFHE 145, 476, BStBl II 1986, 80) sei eine "Bestellung" i. S. dieser Vorschrift nur bei solchen Aufträgen anzunehmen, die geeignet sind, die Wirtschaftstätigkeit zu beleben.

    ccc) Dem Vertragseintritt der Klägerin könne auch nicht deswegen konjunkturfördernde Wirkung zugesprochen werden, weil andernfalls der Auftrag etwa storniert worden wäre (Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 145, 476, BStBl II 1986, 80).

    Im Urteil in BFHE 145, 476, BStBl II 1986, 80 ist ausgeführt, daß ein Steuerpflichtiger im Falle des Eintritts in einen Vertrag grundsätzlich nicht mehr zur Belebung der Wirtschaftstätigkeit beiträgt; er führt vielmehr lediglich die bereits begonnenen Investitionen zu Ende.

    Für eine in dem Urteil des Senats in BFHE 145, 476, BStBl II 1986, 80 für möglich gehaltene Ausnahme von den in derselben Entscheidung aufgestellten Grundsätzen ist daher kein Raum.

  • BFH, 01.06.1979 - III R 53/78

    Investitionszulage für eingetragenes Seeschiff - Ausländisches Schiffsregister -

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    Deshalb sei ihr Fall nicht anders zu entscheiden als der vom BFH im Urteil vom 1. Juni 1979 III R 53/78 (BFHE 128, 299, BStBl II 1979, 636) entschiedene.

    Eine andere Bedeutung ergibt sich auch nicht aufgrund der Ausführungen des Senats in seinem Urteil in BFHE 128, 299, BStBl II 1979, 636.

    Ob der Senat an den Grundsätzen des Urteils in BFHE 128, 299, BStBl II 1979, 636 im übrigen uneingeschränkt festhalten oder bei Bestellungen im Ausland künftig wenigstens eine meßbare Verstärkung der Wirtschaftstätigkeit im eigenen Betrieb des inländischen Investors verlangen würde, kann daher offenbleiben.

  • BFH, 07.12.1990 - III R 88/88

    Bauantrag als maßgeblicher Zeitpunkt des Beginns der Herstellung auch dann, wenn

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    Einer bloßen Nutzungsänderung kommt keine entscheidende Bedeutung zu (Urteil des Senats vom 7. September 1990 III R 88/88, BFHE 163, 282, BStBl II 1991, 378).

    Darin sieht der Senat jedoch allenfalls eine zulagenrechtlich irrelevante "Nutzungsänderung" i. S. seines Urteils in BFHE 163, 282, BStBl II 1991, 378.

  • BFH, 18.12.1986 - III R 54/82

    Investitionszulage - Errichtung eines Gebäudes - Baugesuch - Identität -

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    Nach seiner Grundsatzentscheidung vom 18. Dezember 1986 III R 54/82 (BFHE 148, 570, BStBl II 1987, 454) zu diesem Problemkreis ist die Identität eines Gebäudes zu verneinen, wenn das tatsächlich errichtete Gebäude gegenüber dem ursprünglich geplanten Objekt Änderungen aufweist, die es in seinen wesentlichen baurechtlich bedeutsamen Merkmalen erfassen und es damit nachhaltig verändern.

    So wurden insbesondere die Abmessungen des Schiffes nicht verändert; die Tonnage (vergleichbar dem umbauten Raum bei Gebäuden) blieb gleich - Kriterien, denen der Senat bei der Beurteilung von Gebäuden regelmäßig entscheidende Bedeutung beigemessen hat (s. auch hierzu die genannten Urteile in BFHE 148, 570, BStBl II 1987, 454 und in BFH/NV 1989, 457).

  • BFH, 30.09.1988 - III R 34/87

    Antrag einer Investitionszulage bei Vorliegen einer neue Bestellung und

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    In einem solchen Fall führt der Identitätsverlust zur Gewährung der Zulage (s. z. B. das Urteil des Senats vom 30. September 1988 III R 34/87, BFH/NV 1989, 457).

    So wurden insbesondere die Abmessungen des Schiffes nicht verändert; die Tonnage (vergleichbar dem umbauten Raum bei Gebäuden) blieb gleich - Kriterien, denen der Senat bei der Beurteilung von Gebäuden regelmäßig entscheidende Bedeutung beigemessen hat (s. auch hierzu die genannten Urteile in BFHE 148, 570, BStBl II 1987, 454 und in BFH/NV 1989, 457).

  • BFH, 30.11.1990 - III R 89/88

    Vom Verpächter übernommener Bauantrag als Beginn der Herstellung, wenn mit der

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    Wendete man die Grundsätze, die der BFH z. B. im Urteil vom 30. November 1990 III R 89/88 (BFHE 164, 161, BStBl II 1991, 312) zu § 4b InvZulG 1982 entwickelt hat, auch auf den Streitfall an, so läge eine rückwirkende und damit unzulässige richterliche Rechtsfortbildung vor.

    Von einem vergleichbaren Fortwirken der Investitionsentscheidung des Rechtsvorgängers ist der Senat kürzlich auch in einem Fall ausgegangen, in dem der Pächter ein Gebäude auf Grund einer Baugenehmigung errichtet hatte, die noch vom Verpächter des im Inland belegenen Betriebs erwirkt worden war (Urteil in BFHE 164, 161, BStBl II 1991, 312).

  • BFH, 22.07.1988 - III R 44/84

    Landwirt - Eigengenutztes Wohnhaus - Schwimmbad - Investitionszulage -

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    Dies folge schon daraus, daß auch die Bestellung neuer Wirtschaftsgüter im Ausland zur Zulagengewährung nach § 4b InvZulG 1975 führen konnte (Hinweis u. a. auch auf das Urteil des BFH vom 22. Juli 1988 III R 44/84, BFHE 154, 301, BStBl II 1988, 903).

    dd) Dieser Würdigung steht das Urteil des Senats in BFHE 154, 301, BStBl II 1988, 903 (sog. Gärtnereifall) nicht entgegen.

  • BFH, 01.06.1979 - III R 100/76

    Investitionszulage - Rückforderung der Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    Doch dürfe sich deswegen nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. Juni 1979 III R 100/76 (BFHE 128, 293, BStBl II 1979, 609) lediglich die Finanzverwaltung nicht auf die Vorläufigkeit berufen; der Steuerpflichtige könne dies aber tun.

    Darauf kann sich die Klägerin - im Gegensatz zu den Finanzbehörden - trotz der Unzulässigkeit dieses Vermerks nach § 5 Abs. 6 InvZulG 1975 berufen (s. das Urteil des Senats in BFHE 128, 293, BStBl II 1979, 609, Nr. 5 b der Entscheidungsgründe, unter Berufung auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. März 1974 VII C 31.72, BVerwGE 45, 106).

  • BVerwG, 22.03.1974 - VII C 31.72

    Nichtbestehen der Zweigstellensteuerpflicht - Berichtigung einer ursprünglich

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    Darauf kann sich die Klägerin - im Gegensatz zu den Finanzbehörden - trotz der Unzulässigkeit dieses Vermerks nach § 5 Abs. 6 InvZulG 1975 berufen (s. das Urteil des Senats in BFHE 128, 293, BStBl II 1979, 609, Nr. 5 b der Entscheidungsgründe, unter Berufung auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. März 1974 VII C 31.72, BVerwGE 45, 106).
  • BFH, 17.05.1978 - I R 50/77

    Es ist ernstlich zweifelhaft, ob die in ihrer Höhe von gesondert festzustellenden

    Auszug aus BFH, 05.07.1991 - III R 3/87
    Doch hat der BFH schon wiederholt § 68 FGO auch bei einem zugrunde liegenden Verpflichtungsbegehren für anwendbar gehalten (s. insbesondere die Urteile vom 5. November 1971 IV R 242/70, BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218, und vom 17. Mai 1978 I R 50/77, BFHE 125, 423, BStBl II 1978, 579).
  • BFH, 02.09.1988 - III R 53/84

    Bewegliche Wirtschaftsgüter sind im Investitionszulagenrecht auch dann erst mit

  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

  • BFH, 14.03.1980 - III R 78/78

    PKW - Investitionszulage - Bestellung eines neuen Wagens

  • BFH, 12.11.1982 - III R 124/80

    Investitionszulage - Begünstigungszeitraum

  • BFH, 05.11.1971 - IV R 242/70

    Vollziehungsaussetzungsverfahren - Vollziehung eines

  • BFH, 19.10.1984 - III R 95/81

    Investitionszulage - Antragsfrist - Zweiter Antrag - Zulässigkeit

  • BFH, 10.03.1982 - I R 75/79

    "Anzahlungen" auf Teilherstellungskosten sind nicht begünstigt

  • BFH, 13.12.1985 - III R 204/81

    Feststellung des Versorgungsamtes über Körperbehinderung ist auch dann

  • FG Hamburg, 05.09.1986 - II 62/81
  • BFH, 17.06.1999 - III B 42/97

    InvZul; Eintritt einer inländischen Reederei in einen Schiffbauvertrag als

    Der dieser Frage zugrundeliegende Sachverhalt unterscheidet sich durch den doppelten Auslandsbezug sowohl von dem im Urteil des Senats vom 1. Juni 1979 III R 53/78 (BFHE 128, 299, BStBl II 1979, 636) gegebenen Sachverhalt als auch von jenem im Urteil des Senats vom 5. Juli 1991 III R 3/87 (BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854).

    Die Zulage nach § 4b InvZulG 1975 sollte hingegen kurzfristig und in erster Linie durch Auftragsvergabe des Investors an Dritte eine punktuelle Wirtschaftsbelebung auslösen (s. insbesondere das Urteil in BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854).

    b) Ungeachtet dessen könnte die hier maßgebliche Frage wohl nur in dem Sinne beantwortet werden, wie im Urteil in BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854, Abschn. II. Nr. 3. b dd angedeutet.

    Der Senat hat die von den Klägern als entscheidend angesehenen Aussagen des o.g. Urteils in seinem späteren Urteil in BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854 in Frage gestellt und teilweise auch ausdrücklich modifiziert (s. Abschn. II. Nr. 3. b, dd und Nr. 4. der Entscheidungsgründe).

    Entsprechende Ausführungen wären aber insbesondere im Hinblick auf Abschn. II. Nr. 4. der Gründe des Senatsurteils in BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854 (zur Meßbarkeit des von der Klägerin ausgegangenen wirtschaftlichen Impulses im Vergleich zur Höhe der beantragten Investitionszulage) vonnöten gewesen.

  • BFH, 28.10.2009 - I R 27/08

    Abzugsverbot für negative Aktiengewinne aus Investmentfonds mit ausländischen

    An die Stelle dieses Bescheids ist während des Revisionsverfahrens der geänderte Körperschaftsteuerbescheid für das Streitjahr vom 25. Februar 2008 getreten, der nach § 68 Satz 1 i. V. m. § 121 Satz 1 FGO zum Gegenstand des Verfahrens geworden ist; § 68 FGO ist insoweit auch bei einem Verpflichtungsbegehren anwendbar (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854; vom 10. Oktober 1995 VIII R 56/91, BFH/NV 1996, 304, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 27.09.1994 - VIII R 36/89

    Verpflichtungsklage gegen Ablehnung eines Antrags auf schlichte Änderung mangels

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat wiederholt eine sinngemäße Anwendung dieser Vorschrift auch bei einem Verpflichtungsbegehren für erforderlich erachtet (vgl. Urteil vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, 150, BStBl II 1991, 854 m. w. N.).

    Diese Auffassung steht im Einklang mit dem Zweck des § 68 FGO, dem klagenden Beteiligten nach Möglichkeit ein weiteres Revisionsverfahren zu ersparen (BFHE 165, 143, 150, BStBl II 1991, 854; FG Berlin, Urteil vom 27. Mai 1991 VIII 433/90, EFG 1992, 58).

  • BFH, 18.12.2003 - II B 31/00

    Änderungsbescheid bei anhängiger Nichtzulassungsbeschwerde

    Die Auswirkungen der Änderungsbescheide auf das anhängige Beschwerdeverfahren bestimmen sich nach § 68 FGO, der auch im Beschwerdeverfahren wegen Nichtzulassung der Revision Anwendung findet, und zwar unabhängig davon, ob das Beschwerdeverfahren eine Anfechtungsklage oder wie im Streitfall --wenn auch vom FG verkannt-- eine Verpflichtungsklage betrifft (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854), und unabhängig davon, ob die Änderungsbescheide noch vor In-Kraft-Treten der Neufassung des § 68 FGO durch das Zweite Gesetz zur Änderung der Finanzgerichtsordnung und anderer Gesetze (2.FGOÄndG) vom 19. Dezember 2000 (BGBl 1, 1757) oder erst danach ergangen sind (vgl. zu § 68 FGO a.F.: BFH-Beschlüsse vom 29. September 1988 X B 166/87, BFH/NV 1989, 380, sowie vom 10. November 1999 VII B 124/99, BFH/NV 2000, 604, und zu § 68 FGO n.F.: BFH-Beschlüsse vom 13. März 2003 VII B 153/02, BFH/NV 2003, 1065; vom 8. April 2003 V S 13/02, juris-Dokument Nr. StRE 200350566, sowie vom 28. August 2003 IV B 184/01, juris-Dokument Nr. StRE 200351020).
  • BFH, 10.10.1995 - VIII R 56/91

    Verzugszinsen als Werbungsko

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat wiederholt eine sinngemäße Anwendung dieser Vorschrift auch bei einem Verpflichtungsbegehren für erforderlich erachtet (vgl. Urteile vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, 150, BStBl II 1991, 854, und vom 24. Mai 1991 III R 105/89, BFHE 165, 345, BStBl II 1992, 123 m. w. N.).

    Diese Auffassung steht im Einklang mit dem Zweck des § 68 FGO, dem klagenden Beteiligten nach Möglichkeit ein weiteres Revisionsverfahren zu ersparen (BFHE 165, 143, 150, BStBl II 1991, 854; FG Berlin, Urteil vom 27. Mai 1991 VIII 433/90, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1992, 58).

  • BFH, 28.06.2017 - VIII R 46/14

    Zur Vorgreiflichkeit eines Feststellungsbescheides gemäß § 15b Abs. 4 Satz 1 EStG

    Dies gilt unabhängig davon, ob das Revisionsverfahren eine Anfechtungsklage oder Verpflichtungsklage betrifft (BFH-Urteil vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854; BFH-Beschluss vom 18. Dezember 2003 II B 31/00, BFHE 204, 35, BStBl II 2004, 237).
  • BFH, 05.07.2011 - IV S 11/10

    Wiederholung eines rechtskräftig abgelehnten Aussetzungsantrags auch nach

    Über ihren auf Anfechtungsbegehren bezogenen Wortlaut hinaus wird diese Regelung analog auf Verpflichtungsanträge angewendet (BFH-Urteil vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854); sie gilt insbesondere auch im Verfahren auf AdV nach § 69 FGO (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 5. November 1971 IV R 242/70, BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218; BFH-Beschluss vom 17. März 2009 X S 11/09, juris).
  • BFH, 05.02.1998 - III R 123/93

    Investitionszulagenanspruch für Anschaffungskosten auf Wirtschaftsgüter -

    Das Urteil in BFHE 136, 570, BStBl II 1983, 29 und etliche weitere Senatsentscheidungen sind zur sog. Konjunktur- oder Beschäftigungszulage nach § 4 b der InvZulG ab 1975 ergangen (vgl. dazu Senatsurteile vom 6. Juni 1986 III R 83/82, BFHE 147, 570, BStBl II 1987, 37; vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854 sowie zuletzt vom 13. Juni 1996 III R 49/91, BFH/NV 1997, 201, m. w. N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 04.05.2022 - 7 V 7023/22

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung (§ 114 FGO) - Aufhebung der

    Soweit im Rahmen eines Einspruchsverfahren, das sich gegen die Ablehnung eines Antrags auf Aufhebung oder Änderung eines Verwaltungsaktes richtet, ein weiterer Bescheid ergeht, der dem ursprünglichen Aufhebungs- oder Änderungsantrag nicht vollständig entspricht, wird der weitere Bescheid gemäß § 365 Abs. 3 AO zum Gegenstand des Einspruchsverfahrens, weil auch insoweit der Sinn und Zweck des § 365 Abs. 3 AO erfüllt wird, dem Steuerpflichtigen bei einem materiell nicht erledigten Einspruchsverfahren die erneute Einspruchseinlegung zu ersparen (vgl. BFH, Urteil vom 05.07.1991 - III R 3/87, Bundessteuerblatt -BStBl.- II 1991, 854; Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Stand: 259. Lieferung 08.2020, § 365 AO Rn. 244a; L'habitant, AO-Steuerberater -AO-StB- 2019, 190 [193]).
  • BFH, 26.02.1998 - III B 39/97

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage welche Anforderungen an einen die

    Der Senat hat dieses Auslegungsergebnis, wonach sämtliche während eines Jahres angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgüter die Bemessungsgrundlage für eine einzige (Jahres-)Investitionszulage bilden, wiederholt bestätigt (vgl. Urteile vom 12. Mai 1989 III R 40/84, BFH/NV 1990, 193 zu § 4 InvZulG 1979; vom 17. Februar 1989 III R 44/88, BFHE 156, 325, BStBl II 1989, 469, 470, ebenfalls zum InvZulG 1979; Vorinstanz-Urteil des Niedersächsischen FG vom 14. März 1988 II 113/85, EFG 1988, 485; ferner Urteil des Senats vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854, Abschn. II Nr. 1 a, 2. Abs. der Entscheidungsgründe -- Jahresbescheid --; Vorinstanz-Urteil des FG Hamburg vom 5. September 1986 II 62/81, EFG 1987, 222).
  • FG Berlin-Brandenburg, 26.06.2007 - 6 K 5269/03

    Verhältnis zwischen § 4 Abs. 2 Satz 2 EStG und § 164 Abs. 2 AO - Keine

  • FG Köln, 12.12.1997 - 9 K 1208/96

    Neue Tatsachen bei nicht beantragten Freibeträgen?

  • BFH, 27.02.1997 - III R 119/90
  • BFH, 24.01.1992 - III R 75/90

    Gewährung einer Investitionszulage für die Errichtung einer Halle eines

  • BFH, 08.08.1995 - VII B 42/95

    Prozesskostenhilfe (PKH) für beabsichtigte finanzgerichtliche Untätigkeitsklage -

  • FG München, 10.12.2002 - 13 K 4873/99

    Kein ermäßigter Steuersatz bei Umwandlung einer Rückdeckungsversicherung in eine

  • FG München, 11.07.2000 - 12 K 1483/97

    Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides wegen einer zu

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Rechtsprechung
   BFH, 14.08.1991 - I B 240/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1291
BFH, 14.08.1991 - I B 240/90 (https://dejure.org/1991,1291)
BFH, Entscheidung vom 14.08.1991 - I B 240/90 (https://dejure.org/1991,1291)
BFH, Entscheidung vom 14. August 1991 - I B 240/90 (https://dejure.org/1991,1291)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 279
  • NJW 1992, 1191
  • ZIP 1991, 1492
  • BB 1991, 2205
  • BB 1991, 2340
  • DB 1991, 2317
  • BStBl II 1991, 935
  • BFH/NV 1991, 75
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 11.05.1987 - II ZR 226/86

    Verpflichtung des Gesellschafters zur Erhaltung des Stammkapitals - Versagung des

    Auszug aus BFH, 14.08.1991 - I B 240/90
    Dieser Auffassung stehen bei summarischer Prüfung sowohl die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH - (vgl. Urteil vom 11. Mai 1987 II ZR 226/86, Der Betrieb - DB - 1987, 1781 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1987, 390) als auch gewichtige Stimmen im Schrifttum entgegen (vgl. Hachenburg/Ulmer, GmbH-Gesetz, 8. Aufl., § 32a, b Rdnr. 176; Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, § 37 III 2 b).

    Ihr steht jedoch offenbar die Rechtsprechung des BGH entgegen (vgl. Urteile vom 29. September 1977 II ZR 157/76, BGHZ 69, 274; vom 28. September 1981 II ZR 223/80, BGHZ 81, 365; vom 11. Mai 1987 II ZR 226/86, DB 1987, 1781 = GmbHR 1987, 390).

  • BFH, 30.05.1990 - I R 97/88

    Gewährung eines zinslosen Darlehens an ausländische Tochtergesellschaft kann zu

    Auszug aus BFH, 14.08.1991 - I B 240/90
    Zu Unrecht stützt das FA seine Beschwerdebegründung vor allem auf das BFH-Urteil vom 30. Mai 1990 I R 97/88 (BFHE 160, 567, BStBl II 1990, 875).

    Für eine entsprechende Aussage bestand in BFHE 160, 567, BStBl II 1990, 875 keine Veranlassung.

  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 14.08.1991 - I B 240/90
    Vielmehr sollen die Gesellschafter nur die Haftungsfolgen tragen, die sich daraus ergeben, daß sie den Eigenkapitalbedarf der Gesellschaft mit Fremdmitteln abgedeckt haben (vgl. BGH-Urteile vom 24. März 1980 II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 329; vom 26. März 1984 II ZR 171/83, BGHZ 90, 381, 389; Scholz/Karsten Schmidt, a. a. O., §§ 32a, 32b, Rdnr. 5).
  • BGH, 28.09.1981 - II ZR 223/80

    Rückforderungsmöglichkeit hinsichtlich einer gegen § 30 GmbHG verstoßenden

    Auszug aus BFH, 14.08.1991 - I B 240/90
    Ihr steht jedoch offenbar die Rechtsprechung des BGH entgegen (vgl. Urteile vom 29. September 1977 II ZR 157/76, BGHZ 69, 274; vom 28. September 1981 II ZR 223/80, BGHZ 81, 365; vom 11. Mai 1987 II ZR 226/86, DB 1987, 1781 = GmbHR 1987, 390).
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

    Auszug aus BFH, 14.08.1991 - I B 240/90
    Vielmehr sollen die Gesellschafter nur die Haftungsfolgen tragen, die sich daraus ergeben, daß sie den Eigenkapitalbedarf der Gesellschaft mit Fremdmitteln abgedeckt haben (vgl. BGH-Urteile vom 24. März 1980 II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 329; vom 26. März 1984 II ZR 171/83, BGHZ 90, 381, 389; Scholz/Karsten Schmidt, a. a. O., §§ 32a, 32b, Rdnr. 5).
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 14.08.1991 - I B 240/90
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) seit dem Beschluß vom 10. Februar 1967 III B 9/66 (BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182) sind ernstliche Zweifel in dem o. g. Sinne anzunehmen, wenn neben für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen sie sprechende Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung von Tatfragen bewirken.
  • BGH, 29.09.1977 - II ZR 157/76

    Rückzahlung der Kommanditeinlage des Kommanditisten einer GmbH & Co KG

    Auszug aus BFH, 14.08.1991 - I B 240/90
    Ihr steht jedoch offenbar die Rechtsprechung des BGH entgegen (vgl. Urteile vom 29. September 1977 II ZR 157/76, BGHZ 69, 274; vom 28. September 1981 II ZR 223/80, BGHZ 81, 365; vom 11. Mai 1987 II ZR 226/86, DB 1987, 1781 = GmbHR 1987, 390).
  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 24/90

    Anschaffungskosten bei kapitalersetzendem Darlehen

    Auch wenn ein Gesellschafterdarlehen nach den vom BGH zu den §§ 30 f. des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) entwickelten Grundsätzen (vgl. z. B. BGH-Urteil vom 26. März 1984 II ZR 14/84, BGHZ 90, 370, 376) als eigenkapitalersetzend anzusehen sei, bleibe es für das Innenrecht der GmbH Fremdkapital (vgl. auch BFH-Beschluß vom 14. August 1991 I B 240/90, BFHE 165, 279, BStBl II 1991, 935; BFH-Urteil vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532).
  • BFH, 19.05.1992 - VIII R 16/88

    Keine ähnliche Beteiligung durch kapitalersetzende Maßnahmen (§ 17 Abs. 1 EStG

    Auch das kapitalersetzende Gesellschafterdarlehen bleibt Fremdkapital (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 11. Mai 1987 II ZR 226/86, DB 1987, 1781, zu 3.; K. Schmidt, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl., S. 946, 968; vgl. auch BFH-Beschluß vom 14. August 1991 I B 240/90, BFHE 165, 279, BStBl II 1991, 935; Urteil vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, Betriebs-Berater - BB - 1992, 676).

    Allerdings hat er wiederholt verneint, daß kapitalersetzende Maßnahmen des Gesellschafters bei der Gesellschaft zu einer Erhöhung des Eigenkapitals führen (zuletzt Urteil in BFHE 166, 356, BB 1992, 676; ferner Urteil vom 5. Februar 1992 I R 79/89, n. v.; Beschluß in BFHE 165, 279, BStBl II 1991, 935, und bereits Urteil vom 10. Dezember 1975 I R 135/74, BFHE 117, 467, BStBl II 1976, 226).

  • FG Nürnberg, 25.07.2007 - III 237/05

    Rechtmäßigkeit der Höhe des Verlustabzugs bei einer Einkommensteuerfestsetzung;

    Hierzu ist darauf hinzuweisen, dass nach zutreffender Auffassung in der Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 14.08.1991 I B 240/90, BStBl II 1991, 935 m.w.N.) ein eigenkapitalersetzendes Darlehen der Entstehung von Zinsverbindlichkeiten der Gesellschaft und damit einem Zinsanspruch des Gesellschafters bzw. Darlehensgebers nicht entgegensteht.
  • FG Hessen, 31.10.1995 - 4 K 2023/92

    Festsetzungsverjährung bei Haftungsbescheiden; Beginn der Festsetzungsfrist

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Rechtsprechung
   BFH, 10.09.1991 - VII B 143/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1808
BFH, 10.09.1991 - VII B 143/91 (https://dejure.org/1991,1808)
BFH, Entscheidung vom 10.09.1991 - VII B 143/91 (https://dejure.org/1991,1808)
BFH, Entscheidung vom 10. September 1991 - VII B 143/91 (https://dejure.org/1991,1808)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    StBerO (DDR) §§ 13, 15, 66; AO (DDR) § 414 Abs. 1 Nr. 3; FGO §§ 33 Abs. 1 Nr. 3, 114; Einigungsvertragsgesetz

  • Wolters Kluwer

    Steuerberater - Prüfungsfreie Bestellung - Beitrittsgebiet - Finanzrechtsweg

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Für berufsrechtliche Streitigkeiten nach der Steuerberatungsordnung (DDR) ist der Finanzrechtsweg gegeben

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 315
  • BB 1991, 2214
  • BStBl II 1991, 896
  • BFH/NV 1991, 75
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 27.09.1962 - I C 51.61
    Auszug aus BFH, 10.09.1991 - VII B 143/91
    "Ausdrücklich" bedeutet in diesem Zusammenhang nur, daß der Wille des Gesetzgebers, für einen bestimmten Bereich eine Zuständigkeitsregelung zu treffen, im Gesetz Ausdruck gefunden haben muß (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. September 1962 I C 51.61, BVerwGE 15, 34, 36).
  • BFH, 20.12.1990 - VII B 255/90

    Kein Anspruch auf prüfungsfreie Bestellung als Steuerberater nach der

    Auszug aus BFH, 10.09.1991 - VII B 143/91
    Das folgt schon daraus, daß von den Beteiligten des vorliegenden und zahlreicher anderer bei den FG anhängigen Rechtsstreitigkeiten über berufsrechtliche Angelegenheiten nach der StBerO (DDR) sowie von den angerufenen Gerichten (vgl. Beschluß des Senats vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267, und FG Berlin, Beschluß vom 20. Dezember 1990 V 431/90, EFG 1991, 339) - mit Ausnahme der Vorinstanz - bisher keine Zweifel an der Zulässigkeit des Finanzrechtswegs zum Ausdruck gebracht worden sind.
  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 1/20 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Eröffnung des Rechtswegs zu den Sozialgerichten -

    Auch wenn im Interesse der Rechtsschutzsuchenden zwar Klarheit über den einzuschlagenden Rechtsweg bestehen muss (BVerwG Urteil vom 24.5.1972 - I C 33.70 - BVerwGE 40, 112, 114) und die Annahme oder die Ausweitung einer Sonderzuweisung kraft Sachnähe ausscheidet (BVerwG Beschluss vom 2.7.1979 - I C 9.75 - BVerwGE 58, 167, 170; BVerwG Urteil vom 27.4.1984 - 1 C 10/84 - BVerwGE 69, 192, 197) , ist eine enge Auslegung von Sonderzuweisungen aus § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht abzuleiten (BSG Beschluss vom 1.4.2009 - B 14 SF 1/08 R - SozR 4-1500 § 51 Nr. 6 RdNr 15 ; BVerwG Urteil vom 27.9.1962 - I C 51.61 - BVerwGE 15, 34, 36; BVerwG Urteil vom 5.5.1983 - 5 C 52/81 - NJW 1984, 191; BFH Beschluss vom 10.9.1991 - VII B 143/91 - BFHE 165, 315, 318; Sodan in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl 2018, § 40 RdNr 482; Rennert in Eyermann, VwGO, 15. Aufl 2019, § 40 RdNr 100; Ruthig in Kopp/Schenke, VwGO, 26. Aufl 2020, § 40 RdNr 4) .
  • BFH, 10.02.2022 - VII B 85/21

    Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft

    Vielmehr entspricht es allgemeiner Rechtsauffassung, dass für die Bejahung eines bestimmten Rechtswegs ein enger Sachzusammenhang zwischen dem geltend gemachten und dem die gesetzliche Rechtswegzuweisung begründenden Rechtsanspruch entscheidend sein kann (vgl. Beschluss des Großen Senats für Zivilsachen des BGH vom 22.03.1976 - GSZ 2/75, BGHZ 67, 81; Senatsurteil vom 20.11.1979 - VII R 38/77, BFHE 129, 445, BStBl II 1980, 249; BFH-Urteil vom 07.12.1990 - III R 2/88, BFHE 163, 277, BStBl II 1991, 422, unter 1.; Senatsbeschluss vom 10.09.1991 - VII B 143/91, BFHE 165, 315, BStBl II 1991, 896; vgl. auch Gutachten des Großen Senats des BFH vom 17.04.1951 - GrS D 1/51 S, BFHE 55, 277, BStBl III 1951, 107, zu Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 28.01.2021 - 1 WB 14/20; BVerwG-Urteil vom 23.06.2016 - 2 C 18/15, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - Rechtsprechungs-Report --NVwZ-RR-- 2016, 907).
  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 5/20 R

    Mitwirkung von Nichtvertragsärzten an einem von einer KÄV allein organisierten

    Auch wenn im Interesse der Rechtsschutzsuchenden zwar Klarheit über den einzuschlagenden Rechtsweg bestehen muss (BVerwG Urteil vom 24.5.1972 - I C 33.70 - BVerwGE 40, 112, 114) und die Annahme oder die Ausweitung einer Sonderzuweisung kraft Sachnähe ausscheidet (BVerwG Beschluss vom 2.7.1979 - I C 9.75 - BVerwGE 58, 167, 170; BVerwG Urteil vom 27.4.1984 - 1 C 10/84 - BVerwGE 69, 192, 197) , ist eine enge Auslegung von Sonderzuweisungen aus § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht abzuleiten (BSG Beschluss vom 1.4.2009 - B 14 SF 1/08 R - SozR 4-1500 § 51 Nr. 6 RdNr 15; BVerwG Urteil vom 27.9.1962 - I C 51.61 - BVerwGE 15, 34, 36; BVerwG Urteil vom 5.5.1983 - 5 C 52/81 - NJW 1984, 191; BFH Beschluss vom 10.9.1991 - VII B 143/91 - BFHE 165, 315, 318; Sodan in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl 2018, § 40 RdNr 482; Rennert in Eyermann, VwGO, 15. Aufl 2019, § 40 RdNr 100; Ruthig in Kopp/Schenke, VwGO, 26. Aufl 2020, § 40 RdNr 4) .
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Rechtsprechung
   BFH, 28.02.1990 - I R 165/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2882
BFH, 28.02.1990 - I R 165/85 (https://dejure.org/1990,2882)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1990 - I R 165/85 (https://dejure.org/1990,2882)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1990 - I R 165/85 (https://dejure.org/1990,2882)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Revisionsbegründung - Zurechnung von einer Vermögensmehrung bei gewerbebetrieblich Veranlassung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 75
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 73/82

    Einkommensteuer - Ehegatten - Rechtsbehelf

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Es reicht dafür nicht, daß der Ehemann der Klägerin die im Wege der Zusammenveranlagung ergangenen Steuerbescheide mit dem Einspruch angefochten hat (BFH-Urteil vom 27. November 1984 VIII R 73/82, BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296).

    Die Abweisung hat nicht als unbegründet wegen Bestandskraft der angefochtenen Bescheide (so Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 44 Rdnr. 18 i. V. m. Rdnr. 16; FG Berlin, Urteil vom 5. November 1985 V 33/83, Entscheidungen der Finanzgerichte 1986, 412; offengelassen in BFH-Urteilen in BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 27. Januar 1989 III B 130/88, BFH/NV 1989, 767, und vom 1. August 1989 IX R 17/86, BFH/NV 1990, 94), sondern als unzulässig zu erfolgen.

  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Der Senat weicht damit nicht von der ständigen Rechtsprechung ab, wonach die Klage als unbegründet abzuweisen ist, wenn der außergerichtliche Rechtsbehelf wegen Fristversäumnis als unzulässig verworfen wurde (grundlegend BFH-Urteil vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791).
  • BFH, 11.12.1986 - IV R 184/84

    Unvorhersehbare zeitweilige Verhinderung ist kein Grund für Wiedereinsetzung in

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Dieser Bescheid konnte trotz Antrags der Klägerin nicht gemäß § 68 FGO zum Gegenstand des Verfahrens werden, weil die Klage gegen den ursprünglichen Bescheid die Sachurteilsvoraussetzungen des § 44 Abs. 1 FGO nicht erfüllte (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 184/84, BFHE 148, 422, BStBl II 1987, 303).
  • BFH, 20.04.1988 - I R 67/84

    Empfängerbenennung - Verwaltungsakt - Vorbereitungshandlung - Rechtmäßigkeit -

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Zutreffend hat das FG die Rechtmäßigkeit der Zurechnung im Klageverfahren gegen die Steuerbescheide überprüft, die durch das Verlangen vorbereitet wurden (vgl. BFH-Urteil vom 20. April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927).
  • BFH, 13.11.1985 - I R 7/85

    Behandlung von Provisionsüberweisungen auf das Konto bei einer schweizerischen

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Das FG wird deshalb noch in freier Überzeugungsbildung darüber zu befinden haben, ob die mit den streitigen Geldzuflüssen verbundenen Vermögensmehrungen durch einen Gewerbebetrieb des Klägers veranlaßt waren oder mit einer anderen Einkunftsart i. S. des § 2 Abs. 1 EStG zusammenhängen (BFH-Urteil vom 13. November 1985 I R 7/85, BFH/NV 1986, 638).
  • BFH, 27.01.1989 - III B 130/88

    Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe durch den Bundesfinanzhof

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Die Abweisung hat nicht als unbegründet wegen Bestandskraft der angefochtenen Bescheide (so Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 44 Rdnr. 18 i. V. m. Rdnr. 16; FG Berlin, Urteil vom 5. November 1985 V 33/83, Entscheidungen der Finanzgerichte 1986, 412; offengelassen in BFH-Urteilen in BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 27. Januar 1989 III B 130/88, BFH/NV 1989, 767, und vom 1. August 1989 IX R 17/86, BFH/NV 1990, 94), sondern als unzulässig zu erfolgen.
  • BFH, 01.08.1989 - IX R 17/86

    Anforderungen an die Aufhebung eines Einkommensteuerbescheides

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Die Abweisung hat nicht als unbegründet wegen Bestandskraft der angefochtenen Bescheide (so Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 44 Rdnr. 18 i. V. m. Rdnr. 16; FG Berlin, Urteil vom 5. November 1985 V 33/83, Entscheidungen der Finanzgerichte 1986, 412; offengelassen in BFH-Urteilen in BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 27. Januar 1989 III B 130/88, BFH/NV 1989, 767, und vom 1. August 1989 IX R 17/86, BFH/NV 1990, 94), sondern als unzulässig zu erfolgen.
  • BFH, 28.05.1986 - I R 265/83

    Nachteil der Unaufgeklärtheit - Herkunft von Vermögen - Sparguthaben -

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Ebensowenig besteht ein Erfahrungssatz dahingehend, daß hohe und im einzelnen nicht aufgeklärte Einzahlungen auf private Bankkonten nur aus nicht gebuchten betrieblichen Einnahmen stammen können (vgl. BFH-Urteil vom 28. Mai 1986 I R 265/83, BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732).
  • FG Berlin, 05.11.1985 - V 33/83
    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 165/85
    Die Abweisung hat nicht als unbegründet wegen Bestandskraft der angefochtenen Bescheide (so Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 44 Rdnr. 18 i. V. m. Rdnr. 16; FG Berlin, Urteil vom 5. November 1985 V 33/83, Entscheidungen der Finanzgerichte 1986, 412; offengelassen in BFH-Urteilen in BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 27. Januar 1989 III B 130/88, BFH/NV 1989, 767, und vom 1. August 1989 IX R 17/86, BFH/NV 1990, 94), sondern als unzulässig zu erfolgen.
  • BFH, 30.08.1994 - IX R 23/92

    Steuerliche Abzugsfähigkeit von Mängelbeseitigungskosten vor Fertigstellung?

    Daß der Kläger rechtzeitig Klage erhoben hat, läßt das Erfordernis der fristgerechten Einreichung der Klage durch die Klägerin nicht entfallen (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1984 VIII R 73/82, unter I. 1. c, BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296, und vom 28. Februar 1990 I R 165/85, unter B. 2. a, BFH/NV 1991, 75).

    Die fehlende Klageerhebung durch die Klägerin wird auch nicht dadurch geheilt, daß das FG ihr gegenüber ein Sachurteil erlassen hat (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 75).

    Auch die gegen die Änderungsbescheide gerichtete Klage ist unzulässig (BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 75, unter B. 2. b).

  • BFH, 27.05.2004 - IV R 48/02

    Klagebefugnis bei Gewinnfeststellungsbescheiden

    Eine Klage gegen einen Steuerbescheid in Gestalt der dazu ergangenen Einspruchsentscheidung sei unzulässig, wenn sie sich nicht nur gegen die Einspruchsentscheidung, sondern auch gegen den zugrunde liegenden Bescheid richte, obwohl der Kläger keinen Einspruch eingelegt habe (BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75).
  • BFH, 12.05.2020 - XI B 59/19

    Rückstellung für Mehrsteuern aufgrund Steuerhinterziehung

    c) Soweit die Klägerin --die Gewerbesteuermessbeträge der Streitjahre betreffend-- es ferner als klärungsbedürftig ansieht, ob die Rechtsgrundsätze des BFH-Urteils vom 28.02.1990 - I R 165/85 (BFH/NV 1991, 75) "auch auf den Fall zu übertragen [sind], dass ein Einspruchsverfahren vollumfänglich durchgeführt worden ist, obwohl kein Einspruch eingelegt worden ist", ist ein Klärungsbedarf nicht dargelegt.

    Denn das BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 75 betrifft --wie die Ausführungen unter II.B.2.a (Rz 45) zeigen-- gerade einen solchen Fall, in dem --wie im Streitfall-- gegen den Kläger zwar eine Einspruchsentscheidung ergangen ist, er jedoch keinen Einspruch eingelegt hatte.

    Die mit der Vorentscheidung erfolgte teilweise Klageabweisung als unzulässig entspricht den in den BFH-Urteilen in BFH/NV 1991, 75 und in BFH/NV 2005, 553 dargestellten Rechtsgrundsätzen.

  • BFH, 13.04.2000 - V R 56/99

    Unzulässiger Einspruch und Änderungsbescheid

    Danach kann die Unzulässigkeit einer Klage nicht durch einen Antrag nach § 68 FGO behoben werden (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75 zu B. 2. b).
  • FG Hamburg, 27.09.2011 - 3 K 229/10

    Stiefkindunterhalt keine außergewöhnliche Belastung bei Kindergeldberechtigung

    Voraussetzung ist dabei nicht nur, dass das außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren erfolglos geblieben ist, sondern ebenfalls, dass zuvor ein außergerichtlicher Rechtsbehelf eingelegt wurde (BFH-Urteil vom 28.02.1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75).

    Die Einlegung des Einspruchs wird nicht dadurch ersetzt, dass das Finanzamt dem Betreffenden gegenüber eine Einspruchsentscheidung in der Sache erlassen hat (BFH-Urteil vom 28.02.1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75).

  • FG Hamburg, 05.04.2011 - 6 K 191/10

    Kein steuerbegünstigter Veräußerungsgewinn bei der "Praxisveräußerung" eines

    Voraussetzung ist nicht nur, dass das außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren erfolglos geblieben ist, sondern ebenfalls, dass zuvor ein außergerichtlicher Rechtsbehelf eingelegt wurde (BFH-Urteil vom 28.02.1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75).

    Die Einlegung des Einspruchs wird nicht dadurch ersetzt, dass das Finanzamt dem Betreffenden gegenüber eine Einspruchsentscheidung in der Sache erlassen hat (BFH-Urteil vom 28.02.1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75).

  • FG Niedersachsen, 09.09.2014 - 12 K 121/14

    Zugangsfiktion bei der Übermittlung eines Steuerbescheids im Ausland durch die

    § 68 Satz 1 FGO dispensiert den Rechtssuchenden daher nur im Hinblick auf den Änderungsbescheid von der vorherigen Durchführung des außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens (BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75).
  • BFH, 30.10.1997 - III R 27/93

    Eingabe einer falschen Kennziffer als offenbare Unrichtigkeit

    Selbst wenn aber eine Klageabweisung als unzulässig vorläge (vgl. BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75), würde dies die Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO nicht hindern.
  • FG Münster, 19.06.2002 - 5 K 8288/99

    Bestreiten des Bescheidzugangs - Mehrfache Änderung des angefochtenen

    a) Die Unzulässigkeit einer Klage oder eines Rechtsmittels konnte durch einen Antrag nach § 68 FGO a. F. nicht behoben werden (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11.12.1986 IV R 184/84, Bundessteuerblatt - BStBl. - Teil II 1987, 303; 28.2.1990 I R 165/85, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1991, 75; 11.2.1991 X R 149/90, BStBl. II 1991, 462; 19.2.1993 VI R 70/92, BStBl. II 1993, 552; 4.9.1997 IV R 27/96, BStBl. II 1998, 286; BFH-Beschlüsse vom 29.7.1993 X B 210/92, BFH/NV 1994, 382; 15.2.2001 III B 87/00, n. v., JURIS.

    Denn diese Vorschrift dispensierte den Rechtssuchenden im Hinblick auf den Änderungsbescheid nur von der Durchführung des außergerichtlichen Vorverfahrens (BFH I R 165/85).

  • FG Münster, 19.06.2002 - 8 K8288/99
    a) Die Unzulässigkeit einer Klage oder eines Rechtsmittels konnte durch einen Antrag nach § 68 FGO a. F. nicht behoben werden (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11.12.1986 IV R 184/84, Bundessteuerblatt - BStBl. - Teil II 1987, 303; 28.2.1990 I R 165/85, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1991, 75; 11.2.1991 X R 149/90, BStBl. II 1991, 462; 19.2.1993 VI R 70/92, BStBl. II 1993, 552; 4.9.1997 IV R 27/96, BStBl. II 1998, 286; BFH-Beschlüsse vom 29.7.1993 X B 210/92, BFH/NV 1994, 382; 15.2.2001 III B 87/00, n. v., JURIS.

    Denn diese Vorschrift dispensierte den Rechtssuchenden im Hinblick auf den Änderungsbescheid nur von der Durchführung des außergerichtlichen Vorverfahrens (BFH I R 165/85).

  • FG Münster, 17.11.2000 - 11 K 8350/98

    Ohne Vorverfahren erhobene Klage eines Gesellschafters auf Änderung des

  • FG Nürnberg, 04.06.2019 - 1 K 908/18

    Minderung der Gewinne durch festgesetzten Gewerbesteuernachforderungen

  • FG Saarland, 25.04.2007 - 1 K 2182/03

    Zulässigkeit eines Einspruchs gegen Änderungsbescheid bei Unzulässigkeit der

  • FG Münster, 17.11.2000 - 11 K 66/99

    Ohne Vorverfahren erhobene Klage eines Gesellschafters auf Änderung des

  • FG Sachsen-Anhalt, 10.11.2010 - 2 K 479/07

    Auslegung eines Schriftsatzes als Einspruch

  • FG Hamburg, 14.03.2000 - II 193/99

    Gesellschaftsrechtliche Veranlassung einer Zuwendung kann durch

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.09.1998 - 2 K 1788/97

    1%-Regelung für privaten Nutzungsanteil verfassungsgemäß

  • BFH, 19.02.1993 - VI R 70/92
  • FG Rheinland-Pfalz, 27.05.1997 - 2 K 1215/97
  • FG München, 16.03.1995 - 10 K 4629/90

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen wegen Nichtabgabe der Steuererklärung;

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Rechtsprechung
   BFH, 09.07.1991 - VII R 21/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,2013
BFH, 09.07.1991 - VII R 21/91 (https://dejure.org/1991,2013)
BFH, Entscheidung vom 09.07.1991 - VII R 21/91 (https://dejure.org/1991,2013)
BFH, Entscheidung vom 09. Juli 1991 - VII R 21/91 (https://dejure.org/1991,2013)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 156
  • BB 1991, 2073
  • BStBl II 1991, 893
  • BFH/NV 1991, 75
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88

    Steuerberaterprüfung - Prüfungsausschuß - Ordnungsmäßige Besetzung - Gutachten -

    Auszug aus BFH, 09.07.1991 - VII R 21/91
    Wegen der Einzelheiten des Sachverhalts und der Rechtsausführungen des Senats wird auf das Urteil vom 11. Juli 1989 VII R 109/88 (BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858) Bezug genommen.

    Dem Senatsurteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 sei aber zu entnehmen, daß ein Vertretungsfall, der die Stellvertreter zu Mitgliedern des Prüfungsausschusses mache, nur dann eintrete, wenn ein ordentliches Mitglied dieses Ausschusses an der Ausübung des Amtes als Prüfer verhindert sei.

    Wie der Senat in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 entschieden habe, habe dies zur Folge, daß sich die Tätigkeit der Stellvertreter nicht nur auf die Begutachtung der Aufsichtsarbeiten beschränken dürfe, sondern daß sie als Mitglieder des Prüfungsausschusses auch an der Festsetzung der Note beteiligt werden müßten.

    Die Neubewertung der Aufsichtsarbeit aus dem Gebiet Buchführung und Bilanzwesen durch den Prüfungsausschuß (§ 24 Abs. 1 DVStB) ist entsprechend den Auflagen des Senats in dem in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 veröffentlichten Urteil durchgeführt worden.

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 ausgeführt, daß bei länger dauernder Verhinderung des ursprünglichen Erstgutachters B an dessen Stelle ein anderer Gutachter für die Buchführungsklausur hätte bestellt werden müssen, der dann auch an der Festsetzung der Note durch den Prüfungsausschuß hätte mitwirken müssen.

    Sie unterscheidet sodann in sachlicher Hinsicht - wie der Senat in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 ausgeführt hat - nicht zwischen den ordentlichen und den stellvertretenden Mitgliedern des Prüfungsausschusses.

    In seinem Urteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 hat der Senat unter Hinweis auf § 10 Abs. 1 Satz 2 DVStB, wonach bei Bedarf mehrere Prüfungsausschüsse gebildet werden können, zwar ausgeführt, die Prüfungsordnung sehe zur verfahrensmäßigen Bewältigung einer größeren Zahl von Prüflingen vor, daß die notwendige Zahl von Prüfungsausschüssen mit unabhängigen und untereinander rechtlich gleichwertigen Prüfern gebildet werde.

    Wie sich aus dem Urteil des Senats in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 und der Ersetzung des aus dem Prüfungsausschuß ausgeschiedenen Erstgutachters Steuerberater B durch den Steuerberater Dr. L bei der Neubewertung der Prüfungsklausur des Klägers ergibt, entsprach die Besetzung des Prüfungsausschusses in seinen Sitzungen vom 18. Dezember 1987 und 19. Dezember 1989 schließlich auch den formalen Besetzungsanordnungen des § 10 Abs. 3 DVStB.

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.12.1981 - 2 K 186/81
    Auszug aus BFH, 09.07.1991 - VII R 21/91
    Die Einschaltung dieser - stellvertretenden - Mitglieder des Prüfungsausschusses bei der Bewertung der Prüfungsarbeiten nach einem vorher festgelegten Plan ist demnach auch dann zulässig, wenn sie im Hinblick auf die Anzahl der berufenen Mitglieder des Prüfungsausschusses, ihrer Stellvertreter und der zu prüfenden Kandidaten von vornherein absehbar ist (ebenso: FG Rheinland Pfalz, Urteil vom 15. Dezember 1981 2 K 186/81, EFG 1982, 491, das aber im Gegensatz zum erkennenden Senat die Mitwirkung des begutachtenden Stellvertreters an der Notenfestsetzung nicht für erforderlich hält).

    Sie beläßt der Prüfungsbehörde daneben die Möglichkeit, die Bewältigung des Arbeitsumfangs, der bei einer großen Zahl von Prüflingen anfällt, auch auf andere Weise zu organisieren (vgl. FG Rheinland Pfalz, EFG 1982, 491).

  • BFH, 28.11.1978 - VII R 70/78

    Steuerbevollmächtigtenprüfung - Wiederholung der Prüfung - Berücksichtigung von

    Auszug aus BFH, 09.07.1991 - VII R 21/91
    Dabei ist die Besetzung des Ausschusses für die Bewertung der jeweiligen Aufsichtsarbeit maßgebend (§ 24 Abs. 1 DVStB); denn die nach § 25 Abs. 1 DVStB für die schriftliche Prüfung zu bildende Gesamtnote errechnet sich nach § 15 Abs. 2 DVStB - ohne Bewertungsspielraum des Prüfungsausschusses - nach dem arithmetischen Mittel der Einzelnoten (vgl. zur Zulässigkeit verschiedener Prüfer oder Prüfungsgremien für einzelne Prüfungsabschnitte: Urteil des Senats vom 28. November 1978 VII R 70/78, BFHE 126, 502, BStBl II 1979, 207, 209, und Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, 2. Aufl., Rdnr. 420).
  • FG Münster, 28.11.1990 - XIII 6844/88
    Auszug aus BFH, 09.07.1991 - VII R 21/91
    Dies sei notwendig gewesen, weil der frühere Erstgutachter B dem Prüfungsausschuß nicht mehr angehört habe (Urteil insoweit teilweise abgedruckt in Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1991, 350).
  • BFH, 15.09.1992 - VII R 1/92

    Fehlerhafte Besetzung des Steuerberaterprüfungsausschuss bei der Bewertung

    Mit der vom FG zugelassenen Revision macht das Finanzministerium geltend, die Vorentscheidung stehe im Widerspruch zu der Auslegung der Verfahrensvorschriften über die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses durch das Urteil des erkennenden Senats vom 9. Juli 1991 VII R 21/91 (BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893).

    Der Kläger ist der Ansicht, der Streitfall unterscheide sich in einem wichtigen Punkt von dem Sachverhalt, der der Entscheidung des Senats in BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893 zugrunde gelegen habe.

    Wie der Senat in seinen Urteilen in BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893, und vom 22.Oktober 1991 VII R 10/91 (BFH/ NV 1992, 275) für mit dem Streitfall vergleichbare Fälle der Steuerberaterprüfung in Baden-Württemberg entschieden hat, sind auch solche Personen, die durch den behördlichen Bestellungsakt (§ 10 Abs. 3 Satz 2 DVStB) zu stellvertretenden Mitgliedern berufen worden sind, Mitglieder des Prüfungsausschusses i.S. des § 24 DVStB, wenn der Vertretungsfall eintritt und die Personen mit der Begutachtung von Prüfungsarbeiten betraut werden, mit der Folge, daß sich ihre Tätigkeit nicht nur auf die Begutachtung der Aufsichtsarbeiten beschränken darf.

    Eine vom Senatsurteil in BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893 abweichende Sachverhaltsgestaltung liegt somit entgegen der Revisionserwiderung des Klägers nicht vor.

    Dabei ist - wie der Senat entschieden hat - die Besetzung des Ausschusses für die Bewertung der jeweiligen Aufsichtsarbeit maßgebend (§ 24 Abs. 1 DVStB); denn die nach § 25 Abs. 1 DVStB für die schriftliche Prüfung zu bildende Gesamtnote errechnet sich nach § 15 Abs. 2 DVStB - ohne Beurteilungsspielraum des Prüfungsausschusses - nach dem arithmetischen Mittel der Einzelnoten (BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893, 896).

  • BFH, 05.10.1999 - VII R 152/97

    Umfang der Überprüfung der Bewertung von Prüfungsleistungen im

    Dabei hat der Senat für den Fall, daß es nach § 24 Abs. 4 oder 5 der Verordnung zur Durchführung der Vorschriften über Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften (DVStB) neben dem Urteil des Erst- und Zweitprüfers für die (Neu-)Festsetzung der Note auch auf die Entscheidung durch die übrigen Mitglieder des Prüfungsausschusses ankomme, eine Nachfolgeregelung für ausgeschiedene Ausschußmitglieder nach den Grundsätzen für die (Neu-)Benotung von Aufsichtsarbeiten bei endgültiger Verhinderung eines Prüfers (Senatsurteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91, BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893) angewandt (vgl. Beschluß in BFH/NV 1995, 1021).
  • BFH, 28.11.2002 - VII R 27/02

    Verfahren nach Einwendungen gegen Steuerberaterprüfung

    Soweit im Übrigen der erkennende Senat in dem Urteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91 (BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893) die Verfahrensweise einer Prüfungsbehörde insoweit als sachgerecht angesehen hat, als diese nach gerichtlicher Aufhebung einer Prüfungsentscheidung, an der ein infolge Ablaufs des Bestellungszeitraums dem Prüfungsausschuss nicht mehr angehörender Prüfer mitgewirkt hatte, ein anderes Mitglied des Prüfungsausschusses mit der erneuten Begutachtung der Aufsichtsarbeit betraut hatte und sodann unter dessen Mitwirkung die Note festsetzen ließ, kann offen bleiben, ob daran trotz der vorstehenden Überlegungen festgehalten werden könnte; jedenfalls gestattet dieses überdies zu § 24 DVStB a.F. ergangene Urteil des Senats nicht den Umkehrschluss, nur jene Verfahrensweise entspreche den maßgeblichen prüfungsrechtlichen Grundsätzen, nicht jedoch der von der Finanzbehörde hier eingeschlagene und jedenfalls seit In-Kraft-Treten des § 29 DVStB n.F. gebotene Weg, dem bisherigen Erstgutachter die Überprüfung seiner Bewertung zu überlassen, soweit dem nicht rechtliche oder tatsächliche Hindernisse entgegenstehen.
  • BFH, 22.10.1991 - VII R 10/91

    Fehlerhafte Besetzung des Prüfungsausschusses bei der Festsetzung der Noten für

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91, BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893 für einen mit dem Streitfall vergleichbaren Sachverhalt (Steuerberaterprüfung 1987 in Baden-Württemberg) entschieden hat, sind auch Personen, die durch den behördlichen Bestellungsakt (§ 10 Abs. 3 Satz 2 DVStR) zu stellvertretenden Mitgliedern berufen worden sind, wenn der Vertretungsfall eintritt und sie mit der Begutachtung von Prüfungsarbeiten betraut werden, Mitglieder des Prüfungsausschusses i. S. des § 24 DVStB mit der Folge, daß sich ihre Tätigkeit nicht nur auf die Begutachtung der Aufsichtsarbeiten beschränken darf, sondern sie auch an der Festsetzung der Note nach § 24 Abs. 1 Satz 2 DVStB beteiligt werden müssen (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858).

    Wegen der näheren Begründung der vorstehenden Ausführungen nimmt der Senat Bezug auf das Urteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91; die Vorentscheidung und die Revisionsbegründung des Finanzministeriums stimmen in den beiden Urteilsfällen weitgehend überein.

  • VG Augsburg, 21.04.2020 - Au 8 K 19.523

    Erfolgreiche Klage auf Neubewertung einer Prüfungsarbeit wegen unzulässigen

    Denn die damaligen Prüfer sind nunmehr jedenfalls rechtlich bzw. tatsächlich gehindert, die Neubewertung der streitgegenständlichen Projektarbeit vorzunehmen, so dass die Beklagte nach dem Grundsatz ultra posse nemo obligatur nur noch einen jetzt zuständigen Prüfungsausschuss unter Wahrung der Parität und der allgemeinen Grundsätze zum Verschlechterungsverbot heranziehen kann (vgl. auch BFH, U.v. 9.7.1991 - VII R 21/91 - juris Rn. 12).

    Eine solche Verfahrensweise ist auch unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit nunmehr sachgerecht, wenn die ursprünglichen Mitglieder infolge des Ablaufs des Bestellungszeitraums zum 31. Dezember 2018 dem Prüfungsausschuss nicht mehr angehören und auch nicht mehr zum Mitglied bestellt werden können (BFH, U.v. 9.7.1991 - VII R 21/91 - juris Rn. 12; OVG NRW, U.v. 6.7.1998 - 22 A 1566/96 - juris Rn. 2 f.).

  • BFH, 04.05.1995 - VII B 193/94

    Aussetzung des Klageverfahrens zur Durchführung eines verwaltungsinternen

    Die in der Rechtsprechung des Senats entwickelten Grundsätze für die (Neu-)Benotung von Aufsichtsarbeiten bei endgültiger Verhinderung eines Prüfers (vgl. Urteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91, BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893) sind -- wie das FG zutreffend ausführt -- für das verwaltungsinterne Kontrollverfahren entsprechend anzuwenden.
  • BFH, 29.09.1992 - VII R 76/90

    Gerichtliche Überprüfung einer Prüfungsentscheidungen hinsichtlich einer

    Für den Fall einer länger dauernden oder endgültigen Verhinderung eines bereits tätig gewordenen Gutachters an der Beschlußfassung über die Festsetzung der Note ist deshalb ein neuer Gutachter zu bestellen, der die Aufsichtsarbeit selbständig (erneut) bewertet und dann an der Festsetzung der Note mitwirkt (vgl. BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858, 861, und Senatsurteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91, BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893, 894).
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