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   BFH, 11.04.1991 - V R 126/87   

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https://dejure.org/1991,2287
BFH, 11.04.1991 - V R 126/87 (https://dejure.org/1991,2287)
BFH, Entscheidung vom 11.04.1991 - V R 126/87 (https://dejure.org/1991,2287)
BFH, Entscheidung vom 11. April 1991 - V R 126/87 (https://dejure.org/1991,2287)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Haftungsanspruch gegen eine Organgesellschaft - Voraussetzungen zur Geltendmachung eines Haftungsanspruch als Konkursforderung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Organschaft
    Die umsatzsteuerliche Organschaft
    Voraussetzungen der umsatzsteuerlichen Organschaft
    Organisatorische Eingliederung

Papierfundstellen

  • ZIP 1991, 1081
  • BFH/NV 1992, 140
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.10.1988 - II ZB 7/88

    Anmeldung einer GmbH zum Handelsregister; Anforderungen an die Form eines

    Auszug aus BFH, 11.04.1991 - V R 126/87
    Der Bundesgerichtshof (BGH) habe in seiner Entscheidung vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88 (BGHZ 105, 324) neue Grundsätze für die Wirksamkeit von Organschaftsverträgen aufgestellt.

    Die Grundsätze des Urteils des BGH vom 24. Oktober 1988 II ZB 7/88 (BGHZ 105, 324) stehen der Annahme einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft nicht entgegen.

  • BFH, 16.07.1987 - V R 80/82

    Der Anspruch auf Rückforderung von vor Konkurseröffnung abgezogenen

    Auszug aus BFH, 11.04.1991 - V R 126/87
    Wie der BFH mittlerweile entschieden hat (Urteil vom 16. Juli 1987 V R 80/82, BFHE 150, 211, BStBl II 1987, 691), ist der Anspruch des FA auf Rückforderung von vor Konkurseröffnung abgezogenen Vorsteuerbeträgen nach § 17 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i. V. m. Abs. 2 Satz 1 UStG 1980, der auf der Uneinbringlichkeit der Entgelte infolge der Konkurseröffnung beruht, eine Konkursforderung, der das Vorrecht nach § 61 Abs. 1 Nr. 2 KO nicht zukommt.

    Insofern betreffen die im Schrifttum erwähnten Bedenken der Finanzverwaltung gegen das BFH-Urteil in BFHE 150, 211, BStBl II 1987, 691 den Streitfall so, wie er sich nach den revisionsrechtlich bindenden Feststellungen des FG für den BFH darstellt, nicht (vgl. zu diesen Bedenken Wilke, Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 1990, 264/330).

  • BFH, 13.11.1986 - V R 59/79

    Der Anspruch des Finanzamtes auf Rückforderung abgezogener Vorsteuerbeträge ist

    Auszug aus BFH, 11.04.1991 - V R 126/87
    Zu dieser Zeit ist nämlich das vereinbarte Entgelt für die steuerpflichtigen Lieferungen und Leistungen, die zum Vorsteuerabzug führten, uneinbringlich geworden (vgl. § 17 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Abs. 2 Satz 1 UStG 1980, Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1986 V R 59/79, BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226, m.w.N.).
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 152/85

    Haftungsbescheid - Konkursvorrecht - Haftungsforderung - Persönlich haftender

    Auszug aus BFH, 11.04.1991 - V R 126/87
    Damit sind die Tatbestandsvoraussetzungen des § 61 Nr. 2, § 65 KO erfüllt (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1989 VII R 152/85, BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363).
  • BFH, 03.04.2008 - V R 76/05

    Voraussetzungen einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

    § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG definiert die umsatzsteuerrechtliche Organschaft eigenständig, ohne auf andere z.B. aktienrechtliche Regelungen zu verweisen (BFH-Urteile in BFH/NV 2008, 711; vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140).
  • BFH, 05.12.2007 - V R 26/06

    Organisatorische Eingliederung als Voraussetzung für eine umsatzsteuerrechtliche

    § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG definiert die umsatzsteuerrechtliche Organschaft demgegenüber eigenständig, ohne auf andere z.B. aktienrechtliche Regelungen zu verweisen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140).
  • BFH, 22.10.2009 - V R 14/08

    Uneinbringliche Entgelte in der Insolvenz

    a) Im Rahmen einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG hat die Vorsteuerberichtigung gegenüber dem (bisherigen) Organträger zu erfolgen, wenn die Uneinbringlichkeit vor der Organschaftsbeendigung eingetreten ist oder - wie im Streitfall - durch die Insolvenzeröffnung sowohl die Organschaftsbeendigung als auch die Uneinbringlichkeit gleichzeitig erfolgen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140; BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 2008 V B 101/07, BFH/NV 2009, 432; vom 12. August 1993 V B 230/91, BFH/NV 1994, 277; vom 7. September 1998 V B 34/98, BFH/NV 1999, 226; vom 6. Juni 2002 V B 110/01, BFH/NV 2002, 1267).
  • BGH, 19.07.2007 - IX ZR 81/06

    Aufrechnung durch den Bund mit dem Anspruch auf Zahlung der Umsatzsteuer;

    Der Bundesfinanzhof ist in einer Reihe von Entscheidungen davon ausgegangen, die Forderungen würden mit Konkurseröffnung uneinbringlich; der Vorsteuerrückerstattungsanspruch sei deshalb Konkursforderung (BFHE 148, aaO; 150, aaO; 192, 129, 131; BFH/NV 1992, 140, 141; zur Insolvenzeröffnung ebenso Schwarz/Dißars, AO § 251 Rn. 123; Frotscher in Gottwald, Insolvenzrechtshandbuch 3. Aufl. § 123 Rn. 17).
  • BFH, 06.06.2002 - V B 110/01

    Vorsteuerrückforderungsanspruch bei Organschaft

    Der BFH hat zwar bereits entschieden, dass sich der Vorsteuerrückforderungsanspruch auch dann gegen den Organträger richtet, wenn der Anspruch auf der Uneinbringlichkeit der Entgelte infolge einer Konkurseröffnung bei der Organgesellschaft beruht und damit erst nach Eröffnung des Konkurses entsteht (Urteil vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140, zu II. 4.; Beschlüsse vom 12. August 1993 V B 230/91, BFH/NV 1994, 277, und vom 7. September 1998 V B 34/98, BFH/NV 1999, 226).
  • BFH, 06.06.2002 - V R 22/01

    Vorsteuer; Uneinbringlichkeit der Leistungsentgelte bei der Organgesellschaft

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Organschaft bis zur Uneinbringlichkeit des Leistungsentgelts noch bestand (BFH-Urteil vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140).

    Jedenfalls sieht sich der Senat durch das Urteil des FG Nürnberg nicht veranlasst, von den Grundsätzen in seiner Entscheidung in BFH/NV 1992, 140 abzugehen.

  • OLG Köln, 14.12.2005 - 2 U 89/05

    Rückzahlungsanspruch des Insolventverwalters nach erklärter Anfechtung ;

    Hierdurch sollen die steuerlichen Risiken ausgeglichen werden, die mit der Verlagerung der steuerlichen Rechtszuständigkeit auf den Organträger verbunden sind (vgl. BGH, BB 1993, 22 [23]; BFH, ZIP 1991, 1081 [1082]; BFH, BB 2004, 2673 [2674 f.]).

    Vielmehr entsteht der Haftungsanspruch bereits mit dem Steueranspruch gegen den Organträger, für die Organgesellschaft, vorliegend die Schuldnerin, haftet (vgl. BFH, BStBl. II 1986, 872 [874]; BFH, ZIP 1991, 1081 [1083]).

  • BFH, 25.07.2012 - I R 74/11

    Klage des Insolvenzschuldners gegen einen Haftungsbescheid - Untätigkeitsklage

    Den Feststellungen im angefochtenen Urteil (§ 118 Abs. 2 FGO) lässt sich mit ausreichender Klarheit entnehmen, dass der Haftungsbescheid, mit dem der Haftungsanspruch (als Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis i.S. des § 37 Abs. 1 AO) festgesetzt werden sollte, an den Kläger adressiert war und in einem Zeitpunkt zugestellt wurde, in dem das Insolvenzverfahren über sein Vermögen bereits eröffnet worden war (s. allgemein zu Haftungsansprüchen als Gegenstand des Insolvenzverfahrens z.B. BFH-Urteil vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 251 AO Rz 68; s. auch Bundesministerium der Finanzen, Schreiben vom 17. Dezember 1998, BStBl I 1998, 1500, Tz. 10.2.2).
  • OLG Nürnberg, 11.02.2009 - 4 U 2506/08

    Insolvenzverfahren: Anfechtung von Umsatzsteuerzahlungen auf die Steuerschuld

    Hierdurch sollen die steuerlichen Risiken ausgeglichen werden, die mit der Verlagerung der steuerlichen Rechtszuständigkeit auf den Organträger verbunden sind (vgl. BGH, BB 1993, 22/23; BFH, ZIP 1991, 1081/1082; BFH, BB 2004, 2673/2674).

    Vielmehr entsteht der Haftungsanspruch bereits mit dem Steueranspruch gegen den Organträger, für den die Organgesellschaft, vorliegend die Schuldnerin, haftet (vgl. BFH, BStBl. II 1986, 872/874; BFH, ZIP 1991, 1081/1083).

  • BFH, 12.08.1993 - V B 230/91

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage des Vorliegens von Organschaft in Fällen der

    Nach dem Urteil des erkennenden Senats vom 11. April 1991 V R 126/87 (BFH/NV 1992, 140) richtet sich der Vorsteuerrückforderungsanspruch auch dann gegen den Organträger, wenn der Anspruch auf der Uneinbringlichkeit der Entgelte infolge einer Konkurseröffnung bei der Organgesellschaft beruht und damit erst nach Eröffnung des Konkurses entsteht.

    Ob diese Rechtsauffassung des FG zutrifft (vgl. BFH in BFH/NV 1992, 140ff.) oder verfehlt ist, hat für die Beurteilung, ob die Vorentscheidung auf dem gerügten Verfahrensfehler beruhen kann, keine Bedeutung (BFH-Beschluß vom 15. März 1988 V B 10/86, BFH/NV 1989, 32; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Mai 1984 8 C 108/82, Neue Juristische Wochenschrift 1985, 393; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. März 1988 II ZR 302/87, Betriebs-Berater 1988, 799).

  • FG Sachsen, 26.07.2002 - 7 V 1378/01

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs bei Insolvenz der Organgesellschaft;

  • BFH, 05.12.2008 - V B 101/07

    Vorsteuerberichtigung bei Organschaftsbeendigung

  • OLG Stuttgart, 21.11.2006 - 12 U 32/06

    Beratungspflichtverletzung des Steuerberaters: Vermutung beratungsgemäßen

  • FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft: keine organisatorische Eingliederung

  • BFH, 07.09.1998 - V B 34/98

    Grundsätzliche Bedeutung - Klärungsbedürftigkeit -

  • FG Münster, 01.04.2003 - 15 K 2679/02

    Zur Beendigung der umsatzsteuerlichen Organschaft bei Bestellung eines

  • BFH, 02.08.2001 - VII B 317/00

    Konkursverwalter - Steuerhehlerei - Beziehen von Dieselkraftstoff - Entrichtung

  • FG Münster, 10.03.2021 - 13 K 1023/18

    Haftungsbeiträge für die Steuer wegen Vergütungszahlung an Aufsichtsratsmitglied

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.10.1996 - 1 K 1197/95

    Umsatzsteuer; Entstehen von Vorsteuerrückforderungsansprüchen im Anschlußkonkurs

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