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   BFH, 14.06.1991 - III R 86/89   

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https://dejure.org/1991,4496
BFH, 14.06.1991 - III R 86/89 (https://dejure.org/1991,4496)
BFH, Entscheidung vom 14.06.1991 - III R 86/89 (https://dejure.org/1991,4496)
BFH, Entscheidung vom 14. Juni 1991 - III R 86/89 (https://dejure.org/1991,4496)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 153
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 24.11.1982 - II R 172/80

    Vorbehalt der Nachprüfung - Zulässigkeit der Revision - Aufhebung des

    Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 86/89
    Bleibt der Kläger bei seinem ursprünglichen Antrag, so ist die Revision mangels Rechtsschutzinteresses unzulässig (vgl. BFH-Beschluß vom 24. November 1982 II R 172/80, BFHE 137, 6, BStBl II 1983, 237, und BFH-Urteil vom 28. Mai 1968 IV R 110/67, BFHE 92, 322, BStBl II 1968, 541 zur Änderung während des Klageverfahrens).

    Damit ist aber zugleich das Rechtsschutzbedürfnis für das Revisionsverfahren entfallen (vgl. BFH in BFHE 137, 6, BStBl II 1983, 237).

    Dies folgt schon aus dem der Regelung des § 145 Abs. 1 FGO zugrunde liegenden Rechtsgedanken (BFH in BFHE 137, 6, BStBl II 1983, 237).

  • BFH, 25.04.1985 - IV R 64/83

    Vorläufige Steuerfestsetzung nur im Hinblick auf ungewisse Tatsachen zulässig

    Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 86/89
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kann eine Steuerfestsetzung nach § 165 AO 1977 nur im Hinblick auf ungewisse Tatsachen, nicht im Hinblick auf die steuerrechtliche Beurteilung von Tatsachen für vorläufig erklärt werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 1985 IV R 64/83, BFHE 143, 500, BStBl II 1985, 648 m. w. N.).

    Der die ungewissen Tatsachen bezeichnende Vorbehaltsvermerk (vgl. BFHE 143, 500, BStBl II 1985, 648) kann daher nicht nur bei einer erstmaligen Steuerfestsetzung aufgenommen, sondern ebenso im Wege der Änderung einer Veranlagung berücksichtigt werden.

  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 86/89
    Wird ein Steuerbescheid, der Gegenstand des Revisionsverfahrens ist, während des Revisionsverfahrens geändert und wird der Änderungsbescheid weder mit dem Einspruch angefochten noch gemäß §§ 123 Satz 2, 68 FGO zum Gegenstand des Verfahrens gemacht, so ist dem gegen den ursprünglichen Bescheid anhängigen Verfahren mit dem Eintritt der Bestandskraft des Änderungsbescheides die Grundlage entzogen (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231); das Verfahren ist in der Hauptsache erledigt.
  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

    Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 86/89
    Im Streitfall hat das FA den Einkommensteuerbescheid des Klägers in dieser Weise im Hinblick auf die Entscheidung des BVerfG vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86 (BStBl II 1990, 664) und das darin enthaltene Neuregelungsgebot hinsichtlich der Kinderfreibeträge für die Jahre 1983 bis 1985 für vorläufig erklärt.
  • BFH, 28.05.1968 - IV R 110/67

    Verwaltungsakt - Gegenstand des Verfahrens - Rechtsbehelfsfrist -

    Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 86/89
    Bleibt der Kläger bei seinem ursprünglichen Antrag, so ist die Revision mangels Rechtsschutzinteresses unzulässig (vgl. BFH-Beschluß vom 24. November 1982 II R 172/80, BFHE 137, 6, BStBl II 1983, 237, und BFH-Urteil vom 28. Mai 1968 IV R 110/67, BFHE 92, 322, BStBl II 1968, 541 zur Änderung während des Klageverfahrens).
  • BFH, 05.03.1979 - GrS 4/78

    Erledigung der Hauptsache - Sachantrag - Klageabweisung - Verfahrenskosten

    Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 86/89
    Da es der Kläger unterlassen hat, seinen Klageantrag den veränderten verfahrensrechtlichen Verhältnissen anzupassen, ist davon auszugehen, daß er sein ursprüngliches Klagebegehren aufrechterhält (vgl. hierzu BFH-Beschluß 5. März 1979 GrS 4/78, BFHE 127, 147, BStBl II 1979, 375).
  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

    Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 86/89
    Das BVerfG hat deshalb eine vorläufige Steuerfestsetzung nach § 165 AO 1977 auch in dem Fall für erforderlich gehalten, daß eine verfassungswidrige Norm aus Gründen der Rechtssicherheit bis zu einer Neuregelung weiterhin anzuwenden ist (Urteil des BVerfG vom 3. November 1982 1 BvR 620/78 u. a., BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717 zu D I).
  • FG Rheinland-Pfalz, 09.10.1990 - 2 K 1076/89
    Auszug aus BFH, 14.06.1991 - III R 86/89
    Unter den Umständen des Streitfalles folgt der Senat nicht der Auffassung, die in der nachträglichen Ergänzung eines Steuerbescheides um den Vorläufigkeitsvermerk nach § 165 AO 1977 keinen eigenständigen Verwaltungsakt, sondern nur eine nichtselbständige, den angefochtenen Bescheid ergänzende Nebenbestimmung sieht (vgl. etwa Urteil des Finanzgerichts - FG - Rheinland-Pfalz vom 9. Oktober 1990 2 K 1076/89, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1991, 269 und Verfügung der Oberfinanzdirektion - OFD - Koblenz vom 5. Dezember 1990, StED 1991, 34).
  • BFH, 09.08.1991 - III R 41/88

    Berufung - Einkommensteuerbescheid - Klageantrag

    In dem nicht zur amtlichen Veröffentlichung bestimmten Urteil vom 14. Juni 1991 III R 86/89 hat der Senat es noch offengelassen, ob die betragsmäßige Angabe der geschuldeten Einkommensteuer in Fällen der hier vorliegenden Art Wirksamkeitsvoraussetzung für den Bescheid ist.
  • BFH, 14.03.1996 - XI B 121/91

    Wiederaufleben eines ursprünglichen Bescheids bei Erlass eines Änderungsbescheids

    Es ist daher davon auszugehen, daß er sein ursprüngliches Beschwerdebegehren aufrechterhält (BFH-Beschlüsse vom 5. März 1979 GrS 4/78, BFHE 127, 147, BStBl II 1979, 375; vom 14. Juni 1991 III R 86/89, BFH/NV 1992, 153).

    Da jedoch die im vorliegenden Verfahren angefochtenen ursprünglichen Bescheide mangels Wirkung auch in der Revision nicht mehr geändert werden können, ist das Rechtsschutzbedürfnis für ein sie betreffendes Revisionsverfahren (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1992, 153; vom 27. Januar 1993 IV R 321/84, BFH/NV 1994, 177; vom 10. Oktober 1994 IV R 26/91, BFH/NV 1995, 245), damit aber auch für die Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision entfallen (BFH-Beschluß vom 22. Oktober 1992 VIII B 19/92, nicht veröffentlicht).

  • BFH, 27.01.1993 - IV R 321/84

    Rechtsschutzbedürfnis bei fehlender Entfaltung von Wirkung durch den

    Da die Kläger es trotz wiederholter Aufforderung jedoch unterlassen haben, ihren Antrag den veränderten verfahrensrechtlichen Verhältnissen anzupassen, ist davon auszugehen, daß sie ihr ursprüngliches Begehren aufrechterhalten (vgl. BFH-Beschlüsse vom 5. März 1979 GrS 4/78, BFHE 127, 147, BStBl II 1979, 379 und vom 14. Juni 1991 III R 86/89, BFH/NV 1992, 153).

    Da aber der zunächst angefochtene Bescheid mangels Wirkung nicht mehr geändert werden kann, besteht unter diesen Umständen kein Rechtsschutzbedürfnis mehr für das Revisionsverfahren (BFH-Beschluß in BFH/NV 1992, 153 sowie BFH-Urteil vom 6. Dezember 1991 III R 25/89, BFH/NV 1992, 364 und Beschluß vom 22. Oktober 1992 VIII B 19/92 n.v.).

  • BFH, 23.12.2002 - IV B 13/02

    Zinsbescheid

    Da der Kläger es jedoch unterlassen hat, seinen Antrag den veränderten verfahrensrechtlichen Verhältnissen anzupassen, ist davon auszugehen, dass er sein ursprüngliches Begehren aufrechterhält (vgl. BFH-Beschlüsse vom 5. März 1979 GrS 4/78, BFHE 127, 147, BStBl II 1979, 375, und vom 14. Juni 1991 III R 86/89, BFH/NV 1992, 153).
  • BFH, 15.05.1997 - XI R 53/88

    Klageänderung gem. § 68 FGO bei mehreren aufeinanderfolgenden Änderungsbescheiden

    Vielmehr ist davon auszugehen, daß die Kläger ihr ursprüngliches Begehren, den Bescheid vom 17. September 1982 anzufechten, aufrechterhalten (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Juni 1991 III R 86/89, BFH/NV 1992, 153; in BFH/NV 1995, 245).
  • FG Nürnberg, 25.07.1997 - VII 29/96
    Selbst die nachträgliche Ergänzung eines Steuerbescheides um einen Vorläufigkeitsvermerk stellt -;auch ohne ausdrückliche Festlegung in § 165 AO - einen eigenständigen Steuerbescheid dar ( BFH vom 14.06.1991 III R 86/89 , BFH/NV 92, 153) und ist damit nach Auffassung des erkennenden Senats Grundlagenbescheid i. S. des § 171 Abs. 10 AO und zwar unabhängig davon, ob die Ergänzung um den Vorläufigkeitsvermerk oder auch die Aufhebung eines bereits vorhandenen Vorläufigkeitsvermerks in einem Steuerbescheid oder in einer Einspruchsentscheidung erfolgt.
  • BFH, 10.10.1994 - IV R 26/91

    Festlegung von Teilgrößen im Einkommensteuerbescheid

    Da der Kläger es trotz Aufforderung jedoch unterlassen hat, seinen Antrag den veränderten verfahrensrechtlichen Verhältnissen anzupassen, ist davon auszugehen, daß er sein ursprüngliches Begehren aufrechterhält (vgl. BFH-Beschlüsse vom 5. März 1979 GrS 4/78, BFHE 127, 147, BStBl II 1979, 375, und vom 14. Juni 1991 III R 86/89, BFH/NV 1992, 153).
  • FG Hamburg, 10.11.1995 - V 108/92

    Rechtswidrigkeit eines Umsatzsteuerbescheides wegen Festsetzungsverjährung bzw.

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  • BFH, 12.09.1997 - XI B 72/96
    Die Auffassung des FG, "eine Zustimmung zu einer selbstberechneten Steuer oder Erstattungsleistung kann nicht für vorläufig nach § 165 Abs. 1 AO 1977 erklärt werden", verstoße gegen die Rechtsprechung des BFH, wonach in der nachträglichen Ergänzung eines Steuerbescheids um einen Vorläufigkeitsvermerk ein Steuerbescheid zu sehen sei (BFH-Urteile vom 14. Juni 1991 III R 86/89, BFH/NV 1992, 153; vom 9. August 1991 III R 41/88, BStBl II 1992, 219 ).
  • BFH, 31.01.1995 - X B 335/93
    BFH- Beschlüsse vom 14. Juni 1991 III R 86/89; vom 9. August 1991 III R 48/90.
  • FG Brandenburg, 18.12.1996 - 2 K 983/96

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen für die Einkommensteuer ; Feststellung der

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