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   BFH, 23.10.1991 - I R 52/90   

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https://dejure.org/1991,5011
BFH, 23.10.1991 - I R 52/90 (https://dejure.org/1991,5011)
BFH, Entscheidung vom 23.10.1991 - I R 52/90 (https://dejure.org/1991,5011)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 1991 - I R 52/90 (https://dejure.org/1991,5011)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vermutung einer Alibitätigkeit durch mißbräuchlichen passiven Erwerb eines Hotelbetriebes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 271
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 05.03.1986 - I R 201/82

    Rechtsmißbrauch - Zwischenschaltung von Basisgesellschaften - Niedrig besteuertes

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - I R 52/90
    Auf die Revision des BfF hob der erkennende Senat die Vorentscheidung durch Urteil vom 5. März 1986 I R 201/82 (BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496) auf und verwies die Sache an das FG zurück.

    In BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496, ist der erkennende Senat davon ausgegangen, daß das FG in seinem Urteil vom 23. Juni 1983 § 6 Abs. 1 StAnpG falsch ausgelegt habe.

    Es hat geglaubt, die allgemeinen Ausführungen des Senats in BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496, zu einer gemischttätigen Auslandsgesellschaft dahin verstehen zu müssen, daß es mit Rücksicht auf den geführten Hotelbetrieb einer Prüfung wirtschaftlich vernünftiger Gründe für die ausgeübte Vermögensverwaltungstätigkeit nicht mehr bedürfe.

  • FG Nürnberg, 17.11.1987 - VI 282/82
    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - I R 52/90
    Beide Feststellungen sprechen für sich genommen dafür, daß - wie es das FG Nürnberg in seinem Urteil vom 17. November 1987 VI 282/82 ausgeführt hat - der Hotelbetrieb nur als "Alibitätigkeit" übernommen wurde.
  • BFH, 24.05.1989 - V R 137/84

    Bindung des BFH - Zweiter Rechtsgang - Erneute rechtliche Prüfung - Änderung der

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - I R 52/90
    Der BFH hat jedoch § 126 Abs. 5 FGO in ständiger Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 1989 V R 137/84, BFHE 157, 28, BStBl II 1989, 660 m. w. N.) dahin interpretiert, daß auch er im zweiten Rechtszug an die dem zurückverweisenden Urteil im ersten Rechtszug zugrunde liegende Rechtsauffassung gebunden ist.
  • BFH, 13.12.2017 - XI R 12/16

    Zur Bindungswirkung eines BFH-Urteils

    aa) Eine Bindung besteht insbesondere hinsichtlich der abschließenden rechtlichen Beurteilung anlässlich der Zurückverweisung durch den BFH (BFH-Urteile vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271; vom 17. September 1992 IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398; in BFH/NV 2006, 1839).

    bb) Nicht nur das FG, an das zurückverwiesen wurde, sondern auch das Revisionsgericht selbst ist an die dem zurückverweisenden Urteil zugrunde gelegte Rechtsauffassung gebunden (sog. Selbstbindung des Revisionsgerichts; ständige Rechtsprechung, z.B. Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1973, 399; BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 18; BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 271; in BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; in BFH/NV 2006, 1839, unter II.1.b, Rz 16, m.w.N.; Bergkemper in HHSp, § 126 FGO Rz 89, m.w.N. in Fn 1).

  • FG Berlin-Brandenburg, 22.10.2020 - 10 K 10090/17

    Bewertung einer Pensionsrückstellung - Bindungswirkung des § 126 Abs. 5 FGO gilt

    Während im Bereich der ZPO die Auffassung vertreten wird - und in früheren Entscheidungen des BFH (z. B. Urteil vom 21.02.1968 I R 70/67, BFHE 91, 222, BStBl II 1968, 279, Juris Rn. 18) ebenso für den Bereich der FGO vertreten wurde -, dass nur die der Aufhebung zugrunde liegende Rechtsansicht Bindungswirkung entfaltetet, hat sich inzwischen die Auffassung durchgesetzt, dass jedenfalls im Bereich der Finanzgerichtsbarkeit auch die Rechtsansicht, die der Zurückverweisung zugrunde liegt, Bindungswirkung zukommt (BFH, Urteil vom 23.10.1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, Juris Rn. 15; BFH, Urteil vom 17.09.1992, IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398, Juris Rn. 19; BFH, Beschluss vom 01.03.1994 IV B 6/93, BStBl II 1994, 569, Juris Rn. 17; BFH, Urteil vom 04.11.2004 III R 38/02, DStR 2005, 283, Juris Rn. 39; BFH, Urteil vom 17.05.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, Juris Rn. 14; BFH, Urteil vom 13.12.2017 XI R 12/16, BFH/NV 2018, 448, Juris Rn. 16).

    Die Bindungswirkung gilt zumindest bzw. insbesondere für jede abschließende rechtliche Beurteilung, die der BFH im zurückverweisenden Urteil vorgenommen hat ("zumindest": BFH, Urteil vom 23.10.1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, Juris Rn. 15 und BFH, Urteil vom 17.09.1992, IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398, Juris Rn.19; "insbesondere": BFH, Urteil vom 17.05.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, Juris Rn. 15 und BFH, Urteil vom 13.12.2017 XI R 12/16, BFH/NV 2018, 448, Juris Rn. 17).

    Die Bindungswirkung entfällt nicht dadurch, dass die dem zurückverweisenden Urteil zugrunde liegende Rechtsauffassung bei erneuter rechtlicher Überprüfung unzutreffend erscheint (BFH, Urteil vom 23.10.1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, Juris Rn. 14, BFH, Urteil vom 29.04.1993 IV R 26/92, BStBl II 1993, 720, Juris Rn. 13; BFH, Urteil vom 17.05.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, Juris Rn.19).

  • BFH, 04.11.2004 - III R 38/02

    Kein Pauschbetrag für behinderte Menschen neben als außergewöhnliche Belastung

    b) Auch der BFH selbst ist im zweiten Rechtsgang an die im zurückverweisenden Urteil im ersten Rechtsgang zugrunde liegende Rechtsauffassung gebunden (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, 272, m.w.N.).
  • BFH, 18.06.2015 - VI R 84/13

    Feststellungslast bei nachträglich bekanntgewordenen Tatsachen im Sinne des § 173

    Da dem Zeugen B der nach dem Senatsurteil in BFHE 238, 295, BStBl II 2013, 5 entscheidungserhebliche Sachverhalt bei seiner Vernehmung durch das FG somit überhaupt nicht mehr erinnerlich war, verbleibt es bei der auch für den Senat im zweiten Rechtsgang grundsätzlich bindenden rechtlichen Würdigung in dem zurückverweisenden Urteil (dazu BFH-Urteile vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271, und vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271), dass nach den Regeln der objektiven Beweislast zu entscheiden ist, wenn der Sachverhalt nicht (mehr) aufgeklärt werden kann.
  • BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04

    Voraussetzungen für die Stellung als (Mit-)Unternehmer; offene und verdeckte

    Eine Bindung besteht insbesondere hinsichtlich der abschließenden rechtlichen Beurteilung anlässlich der Zurückverweisung durch den BFH (BFH-Urteile vom 17. September 1992 IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398; vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271).

    b) Auch der BFH selbst ist im zweiten Rechtsgang an die im zurückverweisenden Urteil im ersten Rechtsgang zugrunde gelegte Rechtsauffassung gebunden (Grundsatz der Selbstbindung; BFH-Urteile in BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; in BFH/NV 1992, 271, 272, m.w.N.; vom 24. Mai 1989 V R 137/84, BFHE 157, 28, BStBl II 1989, 660).

  • BFH, 28.01.1992 - VIII R 7/88

    Vermutung für rechtsmissbräuchliche Zwischenschaltung von Basisgesellschaft im

    Davon geht nunmehr auch der I. Senat aus (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271).
  • BFH, 05.11.1998 - V R 45/96

    Milchquote; Einbringung in GbR

    An diese Rechtsauffassung ist der erkennende Senat im vorliegenden zweiten Rechtsgang nach ständiger Rechtsprechung gebunden (vgl. BFH-Urteile vom 24. Mai 1989 V R 137/84, BFHE 157, 28, BStBl II 1989, 660; vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 126 Rz. 24, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 17.07.1997 - 10 K 309/96

    Voraussetzung für das außer Kraft setzen einer inländischen Rechtsvorschrift;

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  • BFH, 02.06.1992 - VIII R 8/89

    Rechtsmissbräuchlichkeit von Basisgesellschaften in der Rechtsform der

    Diese Rechtsprechung ist mehrfach bestätigt worden (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496, und zuletzt im BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271).
  • FG Köln, 16.03.2006 - 2 K 2916/02

    Freistellungsbescheinigung aufgrund eines DBA

    Der I. Senat des Bundesfinanzhofes (Urteile vom 05. März 1986 - I R 201/82, BFHE 146, 158; BStBl II 1986, 496 und vom 23. Oktober 1991 - I R 52/90, BFH/NV 1992, 271) hat die Auffassung vertreten, dass dann, wenn eine zwischengeschaltete ausländische Gesellschaft eine eigenständige erwerbswirtschaftliche Funktion hat und sie dieser Funktion nachkommt, im Regelfall steuerrechtlich keine Möglichkeit besteht, von einem Gestaltungsmissbrauch auszugehen.
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