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   BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87   

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https://dejure.org/1991,9988
BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87 (https://dejure.org/1991,9988)
BFH, Entscheidung vom 03.12.1991 - VIII R 64/87 (https://dejure.org/1991,9988)
BFH, Entscheidung vom 03. Dezember 1991 - VIII R 64/87 (https://dejure.org/1991,9988)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abzugsfähigkeit als Sonderbetriebsausgaben von Finanzierungskosten, die ihm beim Erwerb eines Anteils einer Kommanditgesellschaft (KG) entstanden sind

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 515
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 29.08.1973 - I R 26/71

    Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben eines Gesellschafters grundsätzlich

    Auszug aus BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sind Finanzierungskosten, die unmittelbar in einem Zusammenhang mit der Finanzierung einer eigenen Beteiligung an einer Personengesellschaft stehen, grundsätzlich Sonderbetriebsausgaben dieses Gesellschafters (vgl. Urteil vom 30. Juni 1966 VI 273/65, BFHE 86, 576, BStBl III 1966, 582), die im Feststellungsverfahren der Gesellschaft zu berücksichtigen sind (Urteile vom 29. August 1973 I R 26/71, BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; vom 23. April 1991 IX R 303/87, BFH/NV 1991, 653 m. w. N.).

    Hätte der Kläger im Streitfall den Beigeladenen keine Unterbeteiligung an seinem KG-Anteil eingeräumt und wären die Zinsen zur Finanzierung seines KG-Anteils auch nicht als Sonderbetriebsausgaben bei der Gewinnfeststellung der KG festgestellt worden (Grundlagenbescheid), hätten die Zinsen zweifelsfrei bei der Veranlagung des Klägers zur Einkommensteuer (Folgebescheid) nicht mehr berücksichtigt werden können (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; in BFH/NV 1990, 369; in BFH/NV 1991, 653; in BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

  • BFH, 23.04.1991 - IX R 303/87

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte einer

    Auszug aus BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sind Finanzierungskosten, die unmittelbar in einem Zusammenhang mit der Finanzierung einer eigenen Beteiligung an einer Personengesellschaft stehen, grundsätzlich Sonderbetriebsausgaben dieses Gesellschafters (vgl. Urteil vom 30. Juni 1966 VI 273/65, BFHE 86, 576, BStBl III 1966, 582), die im Feststellungsverfahren der Gesellschaft zu berücksichtigen sind (Urteile vom 29. August 1973 I R 26/71, BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; vom 23. April 1991 IX R 303/87, BFH/NV 1991, 653 m. w. N.).

    Hätte der Kläger im Streitfall den Beigeladenen keine Unterbeteiligung an seinem KG-Anteil eingeräumt und wären die Zinsen zur Finanzierung seines KG-Anteils auch nicht als Sonderbetriebsausgaben bei der Gewinnfeststellung der KG festgestellt worden (Grundlagenbescheid), hätten die Zinsen zweifelsfrei bei der Veranlagung des Klägers zur Einkommensteuer (Folgebescheid) nicht mehr berücksichtigt werden können (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; in BFH/NV 1990, 369; in BFH/NV 1991, 653; in BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

  • BFH, 11.09.1991 - XI R 35/90

    Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben bei Geschlossenen Immobilienfonds

    Auszug aus BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87
    Werden Sonderbetriebsausgaben, die einem bestimmten Feststellungszeitraum zuzurechnen sind, bei der Ermittlung der Höhe des Gewinns (Verlust-)Anteils eines Gesellschafters bei der Hauptgesellschaft (KG) nicht erfaßt, so ist dies für das FA, das den Grundlagenbescheid im Rahmen der besonderen gesonderten Feststellung für die atypisch stille Unterbeteiligung (Innengesellschaft) auszuwerten hat, bindend (vgl. BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; BFH-Urteile vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369; vom 11. September 1991 XI R 35/90, BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

    Hätte der Kläger im Streitfall den Beigeladenen keine Unterbeteiligung an seinem KG-Anteil eingeräumt und wären die Zinsen zur Finanzierung seines KG-Anteils auch nicht als Sonderbetriebsausgaben bei der Gewinnfeststellung der KG festgestellt worden (Grundlagenbescheid), hätten die Zinsen zweifelsfrei bei der Veranlagung des Klägers zur Einkommensteuer (Folgebescheid) nicht mehr berücksichtigt werden können (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; in BFH/NV 1990, 369; in BFH/NV 1991, 653; in BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

  • BFH, 27.10.1989 - III R 38/88

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen infolge der Beteiligung an einer

    Auszug aus BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87
    Werden Sonderbetriebsausgaben, die einem bestimmten Feststellungszeitraum zuzurechnen sind, bei der Ermittlung der Höhe des Gewinns (Verlust-)Anteils eines Gesellschafters bei der Hauptgesellschaft (KG) nicht erfaßt, so ist dies für das FA, das den Grundlagenbescheid im Rahmen der besonderen gesonderten Feststellung für die atypisch stille Unterbeteiligung (Innengesellschaft) auszuwerten hat, bindend (vgl. BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; BFH-Urteile vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369; vom 11. September 1991 XI R 35/90, BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

    Hätte der Kläger im Streitfall den Beigeladenen keine Unterbeteiligung an seinem KG-Anteil eingeräumt und wären die Zinsen zur Finanzierung seines KG-Anteils auch nicht als Sonderbetriebsausgaben bei der Gewinnfeststellung der KG festgestellt worden (Grundlagenbescheid), hätten die Zinsen zweifelsfrei bei der Veranlagung des Klägers zur Einkommensteuer (Folgebescheid) nicht mehr berücksichtigt werden können (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; in BFH/NV 1990, 369; in BFH/NV 1991, 653; in BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

    Auszug aus BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87
    Werden Sonderbetriebsausgaben, die einem bestimmten Feststellungszeitraum zuzurechnen sind, bei der Ermittlung der Höhe des Gewinns (Verlust-)Anteils eines Gesellschafters bei der Hauptgesellschaft (KG) nicht erfaßt, so ist dies für das FA, das den Grundlagenbescheid im Rahmen der besonderen gesonderten Feststellung für die atypisch stille Unterbeteiligung (Innengesellschaft) auszuwerten hat, bindend (vgl. BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; BFH-Urteile vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369; vom 11. September 1991 XI R 35/90, BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

    Im Streitfall bestehen zwei Personengesellschaften, die Hauptgesellschaft (KG) und die Unterbeteiligungsgesellschaft - GdbR - (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414).

  • BFH, 30.06.1966 - VI 273/65

    Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen als Sonderausgaben einer

    Auszug aus BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sind Finanzierungskosten, die unmittelbar in einem Zusammenhang mit der Finanzierung einer eigenen Beteiligung an einer Personengesellschaft stehen, grundsätzlich Sonderbetriebsausgaben dieses Gesellschafters (vgl. Urteil vom 30. Juni 1966 VI 273/65, BFHE 86, 576, BStBl III 1966, 582), die im Feststellungsverfahren der Gesellschaft zu berücksichtigen sind (Urteile vom 29. August 1973 I R 26/71, BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; vom 23. April 1991 IX R 303/87, BFH/NV 1991, 653 m. w. N.).
  • FG Hamburg, 18.06.2015 - 2 K 145/13

    (Einkommensteuer: Fondsetablierungskosten eines Zweitmarktfonds als

    Verfahrensrechtlich ist von Bedeutung, dass Sonderbetriebsausgaben grundsätzlich bei der Veranlagung des Mitunternehmers - hier der Klägerin - nur berücksichtigt werden können, wenn sie im Feststellungsverfahren für die Mitunternehmerschaft - vorliegend die Zielfonds - erfasst sind (vgl. BFH-Urteile vom 11. September 1991 XI R 35/90, BStBl II 1992, 4; BFH/NV 1992, 515; vom 3. Dezember 1991 VIII R 64/87, BFH/NV 1992, 515; Wacker in Schmidt, EStG, § 15 Rn. 651; Bode in Blümich, EStG, KStG, GewStG und Nebengesetze, § 15 EStG Rn. 574 m. w. N auch zur gegenteiligen Auffassung in der Literatur).

    Dazu gehören grundsätzlich auch Feststellungen über die im Rahmen des Sonderbetriebsvermögens eines Gesellschafters anfallenden Sonderbetriebseinnahmen und -ausgaben (vgl. BFH-Urteile vom 11. September 1991 XI R 35/90, BStBl II 1992, 4; BFH/NV 1992, 515; vom 3. Dezember 1991 VIII R 64/87, BFH/NV 1992, 515; Wacker in Schmidt, EStG, § 15 Rn. 651; Bode in Blümich, EStG, KStG, GewStG und Nebengesetze, § 15 EStG Rn. 574 m. w. N).

  • FG Hamburg, 16.05.2017 - 2 K 118/16

    Einkommensteuer: Zuordnung von Aufwendungen bei Beteiligungsgesellschaften -

    b) Verfahrensrechtlich ist von Bedeutung, dass Sonderbetriebsausgaben grundsätzlich bei der Veranlagung des Mitunternehmers - hier der Klägerin - nur berücksichtigt werden können, wenn sie im Feststellungsverfahren für die Mitunternehmerschaft erfasst sind (vgl. BFH-Urteile vom 11. September 1991 XI R 35/90, BStBl II 1992, 4; vom 3. Dezember 1991 VIII R 64/87, BFH/NV 1992, 515; Wacker in Schmidt, EStG, § 15 Rn. 651; Bode in Blümich, EStG, KStG, GewStG und Nebengesetze, § 15 EStG Rn. 574 m. w. N auch zur gegenteiligen Auffassung in der Literatur).

    Dazu gehören grundsätzlich auch Feststellungen über die im Rahmen des Sonderbetriebsvermögens eines Gesellschafters anfallenden Sonderbetriebseinnahmen und -ausgaben (vgl. BFH-Urteile vom 11. September 1991 XI R 35/90, BStBl II 1992, 4; vom 3. Dezember 1991 VIII R 64/87, BFH/NV 1992, 515; Wacker in Schmidt, EStG, § 15 Rn. 651; Bode in Blümich, EStG, KStG, GewStG und Nebengesetze, § 15 EStG Rn. 574 m. w. N).

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