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   BFH, 30.10.1991 - III B 95/90   

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BFH, 30.10.1991 - III B 95/90 (https://dejure.org/1991,3420)
BFH, Entscheidung vom 30.10.1991 - III B 95/90 (https://dejure.org/1991,3420)
BFH, Entscheidung vom 30. Oktober 1991 - III B 95/90 (https://dejure.org/1991,3420)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 524
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 28.09.1989 - X B 19/89

    Beschwerde gegen einen Beschluss über die Verwerfung eines Antrags auf Ablehnung

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Es kommt vielmehr darauf an, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, bei Anlegung eines objektiven Maßstabes Anlaß hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 25. Januar 1972 2 BvA 1/69, Die öffentliche Verwaltung - DÖV - 1972, 312; Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555; vom 26. Juli 1989 IV B 106-109/88, BFH/NV 1991, 165; vom 28. September 1989 X B 19/89, BFH/NV 1990, 515, und vom 22. Dezember 1989 VIII B 134/88, BFH/NV 1990, 713).

    Das Abhalten eines Erörterungstermins gemäß § 79 Satz 2 FGO ist eine Verhandlung i. S. des § 43 ZPO (Beschluß des BFH vom 15. April 1987 IX B 99/85, BFHE 149, 424, BStBl II 1987, 577, und Beschluß des BFH in BFH/NV 1990, 515).

    Darüber hinaus muß die Partei sich weigern, den Erörterungstermin weiter wahrzunehmen, wenn sie ihr Ablehnungsrecht nicht verlieren will (Beschluß des BFH in BFH/NV 1990, 515).

  • BFH, 26.07.1989 - IV B 106/88

    Unterhaltung eines Gewerbebetriebs in Abgrenzung zu vermögensverwaltender

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Es kommt vielmehr darauf an, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, bei Anlegung eines objektiven Maßstabes Anlaß hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 25. Januar 1972 2 BvA 1/69, Die öffentliche Verwaltung - DÖV - 1972, 312; Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555; vom 26. Juli 1989 IV B 106-109/88, BFH/NV 1991, 165; vom 28. September 1989 X B 19/89, BFH/NV 1990, 515, und vom 22. Dezember 1989 VIII B 134/88, BFH/NV 1990, 713).

    Die Möglichkeit, einen Richter wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen, kann nämlich nicht dazu dienen, die Beteiligten vor einer irrtümlichen Rechtsauffassung des Richters zu schützen (Beschluß des BFH vom 14. Januar 1971 V B 67/69, BFHE 101, 207, BStBl II 1971, 243, und Beschluß des BFH in BFH/NV 1991, 165).

  • BFH, 22.12.1989 - VIII B 134/88

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Es kommt vielmehr darauf an, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, bei Anlegung eines objektiven Maßstabes Anlaß hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 25. Januar 1972 2 BvA 1/69, Die öffentliche Verwaltung - DÖV - 1972, 312; Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555; vom 26. Juli 1989 IV B 106-109/88, BFH/NV 1991, 165; vom 28. September 1989 X B 19/89, BFH/NV 1990, 515, und vom 22. Dezember 1989 VIII B 134/88, BFH/NV 1990, 713).
  • BVerfG, 25.01.1972 - 2 BvA 1/69

    Besorgnis der Befangenheit eines Bundesverfassungsrichters

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Es kommt vielmehr darauf an, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, bei Anlegung eines objektiven Maßstabes Anlaß hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 25. Januar 1972 2 BvA 1/69, Die öffentliche Verwaltung - DÖV - 1972, 312; Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555; vom 26. Juli 1989 IV B 106-109/88, BFH/NV 1991, 165; vom 28. September 1989 X B 19/89, BFH/NV 1990, 515, und vom 22. Dezember 1989 VIII B 134/88, BFH/NV 1990, 713).
  • BFH, 21.09.1977 - I B 32/77

    Verhältnis zwischen Richter und Prozeßbevollmächtigten - Prozeßpartei - Besorgnis

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Ein gespanntes Verhältnis zwischen dem Prozeßbevollmächtigten und einem Richter kann daher nur ausnahmsweise die Ablehnung dieses Richters durch die Partei begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters gegenüber dem Prozeßbevollmächtigten auch im Verhältnis zu der allein ablehnungsberechtigten Partei in Erscheinung getreten ist (vgl. u. a. Beschlüsse des BFH vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 28. Januar 1986 VII B 118/85, BFH/NV 1986, 415; vom 27. September 1988 VII B 95/88, BFH/NV 1989, 379, und vom 26. September 1989 VII B 75/89, BFH/NV 1990, 514).
  • BFH, 26.09.1989 - VII B 75/89

    Beschwerde gegen Ablehnung eines Ablehnungsantrags wegen Befangenheit

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Ein gespanntes Verhältnis zwischen dem Prozeßbevollmächtigten und einem Richter kann daher nur ausnahmsweise die Ablehnung dieses Richters durch die Partei begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters gegenüber dem Prozeßbevollmächtigten auch im Verhältnis zu der allein ablehnungsberechtigten Partei in Erscheinung getreten ist (vgl. u. a. Beschlüsse des BFH vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 28. Januar 1986 VII B 118/85, BFH/NV 1986, 415; vom 27. September 1988 VII B 95/88, BFH/NV 1989, 379, und vom 26. September 1989 VII B 75/89, BFH/NV 1990, 514).
  • BFH, 04.07.1985 - V B 3/85

    Finanzgerichtsverfahren - Richter - Befangenheitsantrag

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Es kommt vielmehr darauf an, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, bei Anlegung eines objektiven Maßstabes Anlaß hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 25. Januar 1972 2 BvA 1/69, Die öffentliche Verwaltung - DÖV - 1972, 312; Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555; vom 26. Juli 1989 IV B 106-109/88, BFH/NV 1991, 165; vom 28. September 1989 X B 19/89, BFH/NV 1990, 515, und vom 22. Dezember 1989 VIII B 134/88, BFH/NV 1990, 713).
  • BFH, 28.01.1986 - VII B 118/85

    Ablehnung eines ganzen Senats ohne Angabe von Ablehnungsgründen gegen die

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Ein gespanntes Verhältnis zwischen dem Prozeßbevollmächtigten und einem Richter kann daher nur ausnahmsweise die Ablehnung dieses Richters durch die Partei begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters gegenüber dem Prozeßbevollmächtigten auch im Verhältnis zu der allein ablehnungsberechtigten Partei in Erscheinung getreten ist (vgl. u. a. Beschlüsse des BFH vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 28. Januar 1986 VII B 118/85, BFH/NV 1986, 415; vom 27. September 1988 VII B 95/88, BFH/NV 1989, 379, und vom 26. September 1989 VII B 75/89, BFH/NV 1990, 514).
  • BFH, 14.01.1971 - V B 67/69

    Ablehnung wegen Befangenheit - Rechtsauffassung des Richters

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Die Möglichkeit, einen Richter wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen, kann nämlich nicht dazu dienen, die Beteiligten vor einer irrtümlichen Rechtsauffassung des Richters zu schützen (Beschluß des BFH vom 14. Januar 1971 V B 67/69, BFHE 101, 207, BStBl II 1971, 243, und Beschluß des BFH in BFH/NV 1991, 165).
  • BFH, 27.09.1988 - VII B 95/88

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
    Ein gespanntes Verhältnis zwischen dem Prozeßbevollmächtigten und einem Richter kann daher nur ausnahmsweise die Ablehnung dieses Richters durch die Partei begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters gegenüber dem Prozeßbevollmächtigten auch im Verhältnis zu der allein ablehnungsberechtigten Partei in Erscheinung getreten ist (vgl. u. a. Beschlüsse des BFH vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 28. Januar 1986 VII B 118/85, BFH/NV 1986, 415; vom 27. September 1988 VII B 95/88, BFH/NV 1989, 379, und vom 26. September 1989 VII B 75/89, BFH/NV 1990, 514).
  • BFH, 15.04.1987 - IX B 99/85

    Ablehnung eines Richters - Besorgnis der Befangenheit - Verlust des

  • BFH, 27.08.1998 - VII B 8/98

    Richterablehnung; Strafanzeige gegen Richter als Befangenheitsgrund?

    Aus der Mitwirkung des Richters an einem Beschluß in einem anderen bei dem Senat des FG anhängigen Verfahren läßt sich die Befürchtung der Befangenheit für das dem hier zu beurteilenden Befangenheitsantrag zugrundeliegende Verfahren selbst dann nicht herleiten, wenn der Kläger den Richter S für alle bei dem 2. Senat des FG anhängigen Verfahren abgelehnt hätte (vgl. dazu z.B. BFH-Beschluß vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524, und Spindler in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 51 FGO Rz. 57).
  • BFH, 01.06.1994 - X B 140/92

    Ablehnung eines Richter wegen Besorgnis der Befangenheit

    Soweit der Prozeßbevollmächtigte der Klägerin dieses Mißtrauen in bezug auf sich für unberechtigt hält und deshalb ein unsachliches Verhalten ihm gegenüber bemängelt, fehlt es an einem eigenen Ablehnungsrecht eines Prozeßbevollmächtigten (vgl. BFH- Beschluß vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524).

    Soweit die Klägerin dem abgelehnten Richter vorwirft, er habe die Steuerakten vor der mündlichen Verhandlung nicht angefordert und ihrem Prozeßbevollmächtigten die Einsicht in diese Akten nicht ermöglicht, macht sie unrichtige Entscheidungen in Verfahrensfragen geltend, aus denen sich grundsätzlich kein Ablehnungsgrund herleiten läßt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1971 V B 67/69, BFHE 101, 207, BStBl II 1971, 243; vom 26. Juli 1989 IV B 106--109/88, BFH/NV 1991, 165, und in BFH/NV 1992, 524).

  • BFH, 22.01.1993 - III B 82/92

    Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit

    Zudem handelt es sich bei dieser Maßnahme um eine Entscheidung in Verfahrensfragen, aus der sich kein Ablehnungsgrund herleiten läßt (vgl. Beschlüsse des BFH vom 14. Januar 1971 VB 67/69, BFHE 101, 207, BStBl II 1971, 243; vom 26. Juli 1989 IV B 106-109/88, BFH/NV 1991, 165, und vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524).

    Der Prozeßbevollmächtigte hat aus Gründen seiner Person aber kein Recht, einen Richter wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen (vgl. Senatsentscheidung in BFH/NV 1992, 524, m.w.N.).

  • BFH, 12.08.1998 - III B 23/98

    Richterablehnung; Rügeverlust

    Es kommt vielmehr darauf an, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, bei Anlegung eines objektiven Maßstabes Anlaß hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524, 525, m.w.N., und vom 21. Juli 1993 IV B 183/92, BFH/NV 1994, 558, 559).
  • BFH, 09.09.1998 - I B 47/98

    Befangenheitsantrag; Missbrauch

    b) Ein gespanntes Verhältnis zwischen einem Prozeßbevollmächtigten und einem Richter kann bei einem Prozeßbeteiligten die Besorgnis der Befangenheit des Richters begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters zum Prozeßbevollmächtigten gegenüber den Beteiligten in Erscheinung getreten ist (BFH-Beschlüsse vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524; vom 11. Mai 1993 IX B 167/92, BFH/NV 1994, 378).
  • BFH, 24.03.1998 - I B 137/97
    Ein gespanntes Verhältnis zwischen einem Prozeßbevollmächtigten und einem Richter kann bei einer Prozeßpartei die Besorgnis der Befangenheit des Richters begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters zum Prozeßbevollmächtigten gegenüber der Partei in Erscheinung getreten ist (s. BFH-Beschlüsse vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12 [BFH 21.09.1977 - I B 32/77]; vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524; vom 11. Mai 1993 IX B 167/92, BFH/NV 1994, 378).
  • BFH, 24.03.1998 - I B 112/97

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit - Unsachliche oder

    Ein gespanntes Verhältnis zwischen dem Prozeßbevollmächtigten eines Verfahrensbeteiligten und einem Richter kann die Besorgnis der Befangenheit begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters zum Prozeßbevollmächtigten gegenüber dem Verfahrensbeteiligten in Erscheinung getreten ist (BFH-Beschlüsse vom 21. Sptember 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524; vom 11. Mai 1993 IX B 167/92, BFH/NV 1994, 378; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 51 FGO Rz. 56; Gräber/Koch, a. a. O., § 51 Rz. 43).
  • BFH, 07.02.1996 - X B 195/95

    Steuerhinterziehung durch Herabsetzung der Einkommensteuervorauszahlungen

    Das Abhalten eines Erörterungstermins gemäß § 79 Abs. 1 Satz 2 FGO ist eine Verhandlung i. S. des § 43 ZPO; Ablehnungsgründe, die während eines Erörterungstermins entstehen, müssen deshalb bis zum Schluß dieser Verhandlung geltend gemacht werden (vgl. z. B. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524, m. w. N., und vom 23. Februar 1994 IV B 79/93, BFH/NV 1994, 877).
  • BFH, 09.02.1994 - I B 161/93

    Befangenheit eines Richters

    Selbst wenn hierin ein Verfahrensfehler liegen sollte, so müßten zusätzliche Anhaltspunkte vorhanden sein, die dafür sprechen, daß das Fehlverhalten auf einer unsachlichen Einstellung des Richters beruht (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschlüsse vom 2. März 1993 VII B 189/92, BFH/NV 1993, 738 m.w.N.; vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524).
  • BFH, 23.02.1994 - IV B 79/93

    Anforderungen an eine Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit

    Das Abhalten eines Erörterungstermins gemäß § 79 Abs. 1 Satz 2 FGO ist eine Verhandlung i.S. des § 43 ZPO; deshalb müssen Ablehnungsgründe, die während des Erörterungstermins entstehen, bis zum Schluß dieser Verhandlung geltend gemacht werden (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524 m.w.N.).
  • BFH, 27.03.1992 - VIII B 31/91

    Mitwirkung eines abgelehnten Richters bei der Entscheidung über das ihn

  • BFH, 21.07.1993 - IV B 183/92

    Befangenheit als Revisionsgrund

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Rechtsprechung
   BFH, 23.10.1991 - I R 5/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,4099
BFH, 23.10.1991 - I R 5/91 (https://dejure.org/1991,4099)
BFH, Entscheidung vom 23.10.1991 - I R 5/91 (https://dejure.org/1991,4099)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 1991 - I R 5/91 (https://dejure.org/1991,4099)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 524
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 29.11.1985 - VI R 13/82

    Anspruch auf rechtliches Gehör - Nichtbeachtung eines Schriftsatzes - Erweiterung

    Auszug aus BFH, 23.10.1991 - I R 5/91
    Es wird auch dann versagt, wenn das Gericht das Vorbringen eines Beteiligten, das für den Rechtsstreit von Bedeutung sein kann, nicht zur Kenntnis nimmt (Art. 103 Abs. 1 Grundgesetz; s. BFH-Urteil vom 29. November 1985 VI R 13/82, BFHE 145, 125, 129, BStBl II 1986, 187, 189 m. w. N.).
  • BFH, 08.04.1998 - VIII R 32/95

    Vorlage an den Großen Senat zu den Anforderungen an eine schlüssige Rüge der

    Sie waren indessen entbehrlich, weil das FG den Terminaufhebungsantrag und dessen Begründung in der angefochtenen Vorentscheidung wiedergegeben und beschieden hat (vgl. auch BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 5/91, BFH/NV 1992, 524).
  • BFH, 12.08.1998 - III B 23/98

    Richterablehnung; Rügeverlust

    Es kommt vielmehr darauf an, ob der Beteiligte, der das Ablehnungsgesuch angebracht hat, bei Anlegung eines objektiven Maßstabes Anlaß hat, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524, 525, m.w.N., und vom 21. Juli 1993 IV B 183/92, BFH/NV 1994, 558, 559).

    Bezüglich des erst am 15. August 1997 beim FG eingegangenen schriftlichen Ablehnungsantrags, mit welchem die Kläger ausschließlich im Rahmen der mündlichen Verhandlung am Vortag entstandene Ablehnungsgründe geltend machen, haben die Kläger ihr Ablehnungsrecht nach § 43 ZPO verloren (vgl. BFH-Beschluß in BFH/NV 1992, 524, 525).

  • BFH, 21.07.1993 - IV B 183/92

    Befangenheit als Revisionsgrund

    Verhandlung im vorgenannten Sinne ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (z.B. Beschlüsse des BFH vom 15. April 1987 IX B 99/85, BFHE 149, 424, BStBl II 1987, 577; vom 22. Mai 1991 IV B 48/90, BFH/NV 1992, 395; vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524) auch das Abhalten eines Erörterungstermins.

    Darüber hinaus muß sich die Partei weigern, den Erörterungstermin weiter wahrzunehmen, wenn sie ihr Ablehnungsrecht nicht verlieren will (BFH in BFH/NV 1992, 395; in BFH/NV 1992, 524).

  • BFH, 24.03.1998 - I B 112/97

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit - Unsachliche oder

    Ein gespanntes Verhältnis zwischen dem Prozeßbevollmächtigten eines Verfahrensbeteiligten und einem Richter kann die Besorgnis der Befangenheit begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters zum Prozeßbevollmächtigten gegenüber dem Verfahrensbeteiligten in Erscheinung getreten ist (BFH-Beschlüsse vom 21. Sptember 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12; vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524; vom 11. Mai 1993 IX B 167/92, BFH/NV 1994, 378; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 51 FGO Rz. 56; Gräber/Koch, a. a. O., § 51 Rz. 43).
  • BFH, 24.03.1998 - I B 137/97
    Ein gespanntes Verhältnis zwischen einem Prozeßbevollmächtigten und einem Richter kann bei einer Prozeßpartei die Besorgnis der Befangenheit des Richters begründen, wenn die ablehnende Einstellung des Richters zum Prozeßbevollmächtigten gegenüber der Partei in Erscheinung getreten ist (s. BFH-Beschlüsse vom 21. September 1977 I B 32/77, BFHE 123, 305, BStBl II 1978, 12 [BFH 21.09.1977 - I B 32/77]; vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524; vom 11. Mai 1993 IX B 167/92, BFH/NV 1994, 378).
  • BFH, 07.02.1996 - X B 195/95

    Steuerhinterziehung durch Herabsetzung der Einkommensteuervorauszahlungen

    Das Abhalten eines Erörterungstermins gemäß § 79 Abs. 1 Satz 2 FGO ist eine Verhandlung i. S. des § 43 ZPO; Ablehnungsgründe, die während eines Erörterungstermins entstehen, müssen deshalb bis zum Schluß dieser Verhandlung geltend gemacht werden (vgl. z. B. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524, m. w. N., und vom 23. Februar 1994 IV B 79/93, BFH/NV 1994, 877).
  • BFH, 09.02.1994 - I B 161/93

    Befangenheit eines Richters

    Selbst wenn hierin ein Verfahrensfehler liegen sollte, so müßten zusätzliche Anhaltspunkte vorhanden sein, die dafür sprechen, daß das Fehlverhalten auf einer unsachlichen Einstellung des Richters beruht (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschlüsse vom 2. März 1993 VII B 189/92, BFH/NV 1993, 738 m.w.N.; vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524).
  • BFH, 23.02.1994 - IV B 79/93

    Anforderungen an eine Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit

    Das Abhalten eines Erörterungstermins gemäß § 79 Abs. 1 Satz 2 FGO ist eine Verhandlung i.S. des § 43 ZPO; deshalb müssen Ablehnungsgründe, die während des Erörterungstermins entstehen, bis zum Schluß dieser Verhandlung geltend gemacht werden (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524 m.w.N.).
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