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   BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88   

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https://dejure.org/1992,4500
BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88 (https://dejure.org/1992,4500)
BFH, Entscheidung vom 12.05.1992 - VIII R 33/88 (https://dejure.org/1992,4500)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 1992 - VIII R 33/88 (https://dejure.org/1992,4500)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erforderlichkeit der Beiladung des Dritten bei gemeinsamer Interessenlage im Fall der Zusammenveranlagung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 793
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84

    Wirksame Adressierung eines Steuerbescheids an den überlebenden Ehegatten für den

    Auszug aus BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88
    Bei den äußerlich zusammengefaßten Einkommensteuerbescheiden im Rahmen der Zusammenveranlagung (§ 26 b des Einkommensteuergesetzes - EStG -) handelt es sich jeweils um zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige Verwaltungsakte (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545, zu 1. a bb).

    Ein gemäß § 155 Abs. 3 AO 1977 zusammengefaßter Bescheid kann auch noch nach dem Tode eines der Ehegatten gegenüber dem überlebenden Ehegatten und den Erben des Verstorbenen erlassen werden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545).

    Im Ergebnis geht es hier wie im BFH-Urteil in BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545 nur um die Bescheide, in denen die Klägerin als Gesamtschuldnerin gemäß § 44 Abs. 1 AO 1977 in Anspruch genommen wird.

    Da es hier nur um die Bescheide geht, die sich unmittelbar an die Klägerin richten, und nicht um diejenigen, die sich an sie als Erbin ihres verstorbenen Ehemannes richten, genügt es, wenn sie an die Klägerin bzw. ihren Bevollmächtigten (§ 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977) bekanntgegeben worden sind (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545, zu 1. b).

  • BFH, 27.08.1991 - VIII R 84/89

    - Hinterziehungszinsen können auch nach dem Tod des Steuerpflichtigen festgesetzt

    Auszug aus BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88
    Der erkennende Senat hat dies im Urteil vom 27. August 1991 VIII R 84/89 (BFHE 165, 330, BStBl II 1992, 9) bejaht, desgleichen der X. Senat im Urteil vom 14. August 1991 X R 86/88 (BFHE 165, 458, BStBl II 1992, 128).

    Das gilt entsprechend für § 392 AO (BFH-Urteil in BFHE 165, 330, BStBl II 1992, 9, zu 3. a).

    Hinsichtlich der Schlußfolgerung des FG entfällt die Bindungswirkung nur dann, wenn sie mit Denkgesetzen oder Erfahrungssätzen unvereinbar ist; im übrigen muß die Schlußfolgerung des FG nicht zwingend, sie muß aber möglich sein (BFH-Urteil in BFHE 165, 330, BStBl II 1992, 9, zu 3. b).

  • BFH, 20.01.1972 - I B 51/68

    Zusammenzuveranlagende Eheleuten - Gemeinsame Einkommensteuererklärung -

    Auszug aus BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88
    Wenn im Fall der Zusammenveranlagung nur einer der Ehegatten Klage erhebt, bedarf es auch dann nicht der Beiladung des anderen gemäß § 60 Abs. 3 FGO, wenn man nicht von übereinstimmenden Interessen der Beteiligten ausgehen kann (ständige Rechtsprechung seit BFH-Beschluß vom 20. Januar 1972 I B 51/68, BFHE 104, 45, BStBl II 1972, 287; Urteile vom 12. August 1977 VI R 61/75, BFHE 123, 172, BStBl II 1977, 870; vom 11. April 1989 VIII R 219/84, BFH/NV 1989, 755).

    Die Gesamtschuldnerschaft schließt aber unterschiedliche Steuerfestsetzungen nicht aus (BFH-Beschluß vom 20. Januar 1972 I B 51/68, BFHE 104, 45, BStBl II 1972, 287).

  • BFH, 12.04.1988 - VIII R 177/84

    Steueranspruch - Verjährung - Unterbrechung - Schriftliche Zahlungsaufforderung

    Auszug aus BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88
    In jedem Fall bedarf es einer Konkretisierung des Steueranspruchs, wenn es eine Zahlungsaufforderung i. S. des § 147 Abs. 1 AO sein soll (BFH-Urteil vom 12. April 1988 VIII R 177/84, BFHE 153, 203, BStBl II 1988, 723).
  • BFH, 14.08.1991 - X R 86/88

    Bei der Festsetzung von Hinterziehungszinsen aufgrund geschätzter

    Auszug aus BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88
    Der erkennende Senat hat dies im Urteil vom 27. August 1991 VIII R 84/89 (BFHE 165, 330, BStBl II 1992, 9) bejaht, desgleichen der X. Senat im Urteil vom 14. August 1991 X R 86/88 (BFHE 165, 458, BStBl II 1992, 128).
  • BFH, 11.04.1989 - VIII R 219/84

    Zeitliche Befristung des Antrages auf Aufteilung der Steuerschuld nach dem

    Auszug aus BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88
    Wenn im Fall der Zusammenveranlagung nur einer der Ehegatten Klage erhebt, bedarf es auch dann nicht der Beiladung des anderen gemäß § 60 Abs. 3 FGO, wenn man nicht von übereinstimmenden Interessen der Beteiligten ausgehen kann (ständige Rechtsprechung seit BFH-Beschluß vom 20. Januar 1972 I B 51/68, BFHE 104, 45, BStBl II 1972, 287; Urteile vom 12. August 1977 VI R 61/75, BFHE 123, 172, BStBl II 1977, 870; vom 11. April 1989 VIII R 219/84, BFH/NV 1989, 755).
  • BFH, 12.08.1977 - VI R 61/75

    Nichtigkeit des Antrags auf getrennte Veranlagung eines einkunftslosen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 12.05.1992 - VIII R 33/88
    Wenn im Fall der Zusammenveranlagung nur einer der Ehegatten Klage erhebt, bedarf es auch dann nicht der Beiladung des anderen gemäß § 60 Abs. 3 FGO, wenn man nicht von übereinstimmenden Interessen der Beteiligten ausgehen kann (ständige Rechtsprechung seit BFH-Beschluß vom 20. Januar 1972 I B 51/68, BFHE 104, 45, BStBl II 1972, 287; Urteile vom 12. August 1977 VI R 61/75, BFHE 123, 172, BStBl II 1977, 870; vom 11. April 1989 VIII R 219/84, BFH/NV 1989, 755).
  • BFH, 21.01.1999 - IV R 27/97

    Kapitalerhöhung gegen Einlagen bei wesentlicher Beteiligung

    Da Miterben wie zusammen zur Einkommensteuer veranlagte Ehegatten Gesamtschuldner sind (§§ 44, 45 der Abgabenordnung --AO 1977--), bedarf es im Fall einer Klage eines Gesamtschuldners gegen die Steuerfestsetzung allein aufgrund dieses Umstandes keiner notwendigen Beiladung der übrigen Gesamtschuldner gemäß § 60 Abs. 3 FGO (BFH-Urteile vom 12. Februar 1992 XI R 21/90, BFH/NV 1992, 516, und vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793; BFH-Beschluß vom 14. Juni 1994 VIII R 79/93, BFH/NV 1995, 225, und BFH-Urteil vom 8. Oktober 1997 XI R 20/97, BFH/NV 1998, 701).
  • BFH, 17.11.2005 - III R 8/03

    Erlass eines Einzelsteuerbescheids bei Zusammenveranlagung nach Tod eines

    Jeder der zusammengefassten Bescheide kann für sich beurteilt werden (BFH-Urteile vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545, und vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793).
  • BFH, 25.06.2003 - X R 66/00

    Revisionsbegründung, Anforderungen

    Das FG war nach ständiger Rechtsprechung des BFH nicht gehalten, den Ehemann im Hinblick auf die beabsichtigte Saldierung zum Prozess i.S. von § 60 Abs. 3 FGO notwendig beizuladen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 27. Februar 1969 IV R 263/66, BFHE 95, 148, BStBl II 1969, 343; vom 5. Februar 1971 VI R 301/66, BFHE 101, 358, BStBl II 1971, 331; vom 8. Dezember 1976 I R 240/74, BFHE 121, 142, BStBl II 1977, 321; vom 12. August 1977 VI R 61/75, BFHE 123, 172, BStBl II 1977, 870, unter 1. der Gründe; vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793, unter 1. der Gründe; BFH-Beschluss vom 20. Januar 1972 I B 51/68, BFHE 104, 45, BStBl II 1972, 287).

    Dies gilt auch für den hier vorliegenden Fall, dass man nicht von übereinstimmenden Interessen der Ehegatten ausgehen kann (BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 793, unter 1. der Gründe; vgl. ferner z.B. Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 360 AO 1977 Rz. 26, 27, zur Hinzuziehung zum Einspruchsverfahren; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 60 FGO Rz. 73; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 60 FGO Rz. 57; Gräber/Koch, a.a.O., § 60 Rz. 137).

  • BFH, 29.01.2002 - VIII B 91/01

    Steuerfahndung - Durchsuchung von Banken; Grundsatz "in dubio pro reo"

    Nicht behebbare tatsächliche Zweifel dürfen deshalb selbst dann nicht im Rahmen der --grundsätzlich zulässigen-- Schätzung des Hinterziehungsbetrags zu Lasten des Steuerpflichtigen gewürdigt werden, wenn die Unsicherheit hinsichtlich der tatsächlichen Gegebenheiten auf der unterbliebenen Mitwirkung des Steuerpflichtigen beruht (ständige Rechtsprechung; BFH-Urteile in BFHE 165, 458, BStBl II 1992, 128; vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793).
  • FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 3 K 60/07

    Wirksamkeit eines gegen den Steuerpflichtigen und seinen verstorbenen Ehegatten

    Die Gesamtschuldnerschaft schließt aber unterschiedliche Steuerfestsetzungen nicht aus (BFH-Urteil vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793; BFH-Beschluss in BStBl. II 1972, 287).

    Im Ergebnis geht es hier wie im BFH-Urteil in BStBl. II 1986, 545 (ebenso im BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 793) nur um den Bescheid, in dem der Kläger als Gesamtschuldner gemäß § 44 Abs. 1 AO 1977 in Anspruch genommen wird.

    Da es hier nur um den Bescheid geht, der sich unmittelbar an den Kläger richtet und nicht um denjenigen, der sich an dessen verstorbene Ehefrau richtet, genügt es, wenn er dem Kläger bekannt gegeben worden ist (BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 793; in BStBl. II 1986, 545 zu 1. b).

  • BFH, 14.06.1994 - VIII R 79/93

    Anforderungen an die Begründung einer Verfahrensrüge - Streitgenossenschaft bei

    Der Senat sieht keine Veranlassung, von der gefestigten Rechtsprechung abzuweichen (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793; Beschlüsse vom 20. Mai 1992 III B 110/91, BFHE 168, 215, BStBl II 1992, 916; vom 19. September 1989 IV R 136/88, BFH/NV 1990, 379, 380 m. w. N.; Urteil vom 25. November 1988 III R 264/83, BFH/NV 1989, 690, 691 m. w. N.; Beschluß vom 30. Oktober 1986 III R 153/86, BFH/NV 1987, 256; vom 7. Oktober 1986 IX R 125/86, BFH/NV 1987, 784; Urteil vom 8. Dezember 1976 I R 240/74, BFHE 121, 142, BStBl II 1977, 321).

    Die Eheleute sind regelmäßig einfache Streitgenossen (BFH/NV 1987, 256), so daß keine einheitliche Entscheidung geboten ist (BFH-Urteil vom 11. April 1989 VIII R 219/84, BFH/NV 1989, 755 m. w. N.; BFH/NV 1992, 793, 794).

    Die Rechtsbeziehungen zwischen den Beteiligten stellen sich auch dann als Gesamtschuldnerschaft dar, die unterschiedliche Steuerfestsetzungen nicht ausschließt (BFH/NV 1992, 793, 794 m. w. N.).

  • BFH, 14.12.2021 - VIII R 16/20

    Zulässigkeit der im Fall einer Zusammenveranlagung nur von einem Ehegatten

    Ein in der Form des § 155 Abs. 3 Satz 1 AO ergangener Zusammenveranlagungsbescheid enthält jedoch zwei inhaltlich und verfahrensrechtlich selbständige, nur der äußeren Form nach zusammengefasste Steuerverwaltungsakte, die ein unterschiedliches verfahrensrechtliches Schicksal haben können (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 28.07.2005 - III R 48/03, BFHE 210, 393, BStBl II 2005, 865, und vom 12.05.1992 - VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793).
  • BFH, 26.04.2010 - II B 131/08

    Keine notwendige Hinzuziehung/Beiladung eines Gesamtschuldners im Verfahren eines

    Die Beschwerdebegründung setzt sich nicht mit der seit dem BFH-Beschluss vom 20. Januar 1972 I B 51/68 (BFHE 104, 45, BStBl II 1972, 287) ständigen Rechtsprechung auseinander, wonach es bei der Klageerhebung durch nur einen der zusammen veranlagten Ehegatten der Beiladung des anderen Ehegatten gemäß § 60 Abs. 3 FGO auch dann nicht bedarf, wenn nicht von übereinstimmenden Interessen der Beteiligten ausgegangen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793, m.w.N.; vgl. auch Spindler in Hübschmann/ Hepp/Spitaler --HHSp--, § 60 FGO Rz 75).
  • BFH, 04.07.2001 - VI B 301/98

    Beiladung bei Übertragung des Kinderfreibetrags

    Nachfolgend hat der BFH jedoch entschieden, dass in diesen Fällen auch dann kein Fall der notwendigen Beiladung vorliegt, wenn nicht von übereinstimmenden Interessen der Eheleute ausgegangen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793; vom 12. August 1977 VI R 61/75, BFHE 123, 172, BStBl II 1977, 870).
  • FG Baden-Württemberg, 26.04.2007 - 11 K 256/04

    Wirksamkeit eines gegen den Steuerpflichtigen und seinen verstorbenen Ehegatten

    Die Gesamtschuldnerschaft schließt aber unterschiedliche Steuerfestsetzungen nicht aus (BFH-Urteil vom 12. Mai 1992 VIII R 33/88, BFH/NV 1992, 793; BFH-Beschluss in BStBl. II 1972, 287).

    Im Ergebnis geht es hier wie im BFH-Urteil in BStBl. II 1986, 545 (ebenso im BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 793) nur um den Bescheid, in dem der Kläger als Gesamtschuldner gemäß § 44 Abs. 1 AO 1977 in Anspruch genommen wird.

    Da es hier nur um den Bescheid geht, der sich unmittelbar an den Kläger richtet und nicht um denjenigen, der sich an dessen verstorbene Ehefrau richtet, genügt es, wenn er dem Kläger bekannt gegeben worden ist (BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 793; in BStBl. II 1986, 545 zu 1. b).

  • BFH, 12.02.2007 - XI B 123/06

    NZB: zusammenveranlagte Ehegatten, Entscheidung ohne mündliche Verhandlung

  • BFH, 12.01.2001 - VI B 301/98
  • FG Saarland, 14.12.2001 - 1 K 130/00

    Auslegung von Prozesserklärungen eines Bevollmächtigten (§§ 133 BGB; 367 Abs. 2

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