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   BFH, 19.05.1992 - VII S 12/92   

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https://dejure.org/1992,8776
BFH, 19.05.1992 - VII S 12/92 (https://dejure.org/1992,8776)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1992 - VII S 12/92 (https://dejure.org/1992,8776)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1992 - VII S 12/92 (https://dejure.org/1992,8776)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 144
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 26.09.1989 - VII R 57/86

    Abgabenordnung; Feststellung des Mineralöl-Ist-Bestandes

    Auszug aus BFH, 19.05.1992 - VII S 12/92
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 26.September 1989 VII R 57/86, BFHE 158, 190, entschieden, daß eine Bestandsaufnahme i.S. des § 161 AO 1977 im Mineralölsteuerrecht stets nur die Feststellung des Ist-Bestandes, nicht aber auch die Ermittlung des Soll-Bestandes umfaßt, obschon sich eine Fehlmenge nur dadurch ermitteln läßt, daß der Ist-Bestand mit einem unter Berücksichtigung der Anschreibungen über die Zu- und Abgänge ermittelten Soll-Bestand - bezogen auf den Zeitpunkt der Feststellung des Ist-Bestandes - verglichen wird.

    Wie sich aus dem angeführten Senatsurteil in BFHE 158, 190, ergibt, betrifft die Bestandsaufnahme lediglich die Feststellung des Ist-Bestandes.

    Das gilt nicht nur, wenn sich dabei ein gegenüber der Bestandsaufnahme berichtigter Soll-Bestand zum Nachteil des Steuerpflichtigen ergibt (so in BFHE 158, 190), sondern auch dann, wenn diese Berichtigung dem Steuerpflichtigen zum Vorteil gereicht oder wenn die Prüfung - wie im Streitfall - zu einer identischen Feststellung des Soll-Bestands, also zu einer Bestätigung des Ergebnisses der betrieblichen Bestandsaufnahme führt.

  • FG Hamburg, 26.02.2020 - 5 K 95/17

    Festsetzungsfristen im Falle von Nacherklärungen durch die Erben

    Die Entscheidung des BFH vom 19.05.1992 (VII S 12/92) habe für das vorliegende Verfahren keine Bedeutung, der BFH habe hier nur klargestellt, dass die Abgabe einer dort in Rede stehenden Bestandsmeldung keine Ablaufhemmung auslöse.

    Anzeigen nach anderen Vorschriften bzw. solche, die von Dritten zu erstatten sind (z.B. gem. §§ 33, 34 ErbstG oder §§ 18, 19 GrEStG), begründen keine Ablaufhemmung (BFH Beschluss vom 19.05.1992 VII S 12/92, BFH/NV 1993, 144 zur Bestandmeldung gem. § § 21 Abs. 7 MinöStDV; Paetsch in: Gosch AO § 171 Stand 1.3.2017 Rn. 150; Banniza in: Hübschmann/Hepp/Spitaler § 171 AO Lfg. April 2018 Rn. 185).

    Der Senat ist mit der Entscheidung des BFH vom 19.05.1992 (a.a.O.) der Auffassung, dass eine Nacherklärung i.S.v. § 171 Abs. 9 AO die Erkennbarkeit des Willens des Steuerpflichtigen zur Veranlassung einer Korrektur des betreffenden Bescheides erfordert.

    Ein Verzicht auf das Merkmal des Willens wäre eine systemwidrige Abkehr von dem Prinzip der Freiwilligkeit der Selbstanzeige gem. § 371 Abs. 1 AO bzw. der zumindest weitgehend auf eigenem Antrieb des Steuerpflichtigen beruhenden Anzeige gem. § 153 AO (vgl. BFH Beschluss vom 19.05.1992 VII S 12/92, BFH/NV 1993, 144 Tz. 17) - auch wenn das Gesetz in § 153 AO von einer Verpflichtung zur Nacherklärung bei nachträglich erkannter Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit ausgeht.

    Entsprechend darf das Finanzamt jedenfalls dann, wenn Anhaltspunkte für eine bislang unrichtige oder unvollständige Erklärung vorliegen, zur Nacherklärung auffordern (vgl. a. Seer in: Tipke/Kruse AO § 149 Lfg. April 2017 Rn. 15), auch wenn die Regelung im Übrigen "weitgehend" auf Freiwilligkeit und eigenem Antrieb des Steuerpflichtigen beruht (vgl. BFH Urteil vom 19.05.1992 VII S 12/92, BFH/NV 1993, 144 Tz. 17).

  • FG Baden-Württemberg, 08.04.2016 - 10 K 2128/14

    Einbeziehung von Versand- und Handlingskosten in die Bewertung von Sachbezügen -

    Prüfungsergebnisse von einigem Gewicht sind zur Annahme des Beginns einer Außenprüfung und der damit verbundenen Ablaufhemmung nicht erforderlich (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 173, 487, BStBl II 1994, 377; vom 13. Mai 1993 IV R 1/91, BFHE 172, 97, BStBl II 1993, 828, und BFH-Beschluss vom 19. Mai 1992 VII S 12/92, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1993, 144; siehe auch Rüsken in Klein, a.a.O., § 171 Rz. 51, und Frotscher in Schwarz, Abgabenordnung, § 171 Rz. 35; anderer Ansicht Tipke/Kruse, a.a.O., § 171 AO 1977 Rz. 37).
  • BFH, 24.04.2003 - VII R 3/02

    Ablaufhemmung durch Außenprüfung

    Prüfungsergebnisse von einigem Gewicht sind zur Annahme des Beginns einer Außenprüfung und der damit verbundenen Ablaufhemmung nicht erforderlich (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 173, 487, BStBl II 1994, 377; vom 13. Mai 1993 IV R 1/91, BFHE 172, 97, BStBl II 1993, 828, und BFH-Beschluss vom 19. Mai 1992 VII S 12/92, BFH/NV 1993, 144; siehe auch Rüsken in Klein, a.a.O., § 171 Rz. 51, und Frotscher in Schwarz, Abgabenordnung, § 171 Rz. 35; anderer Ansicht Tipke/Kruse, a.a.O., § 171 AO 1977 Rz. 37).
  • BFH, 05.07.1990 - IV S 4/93

    Aussetzung der Vollziehung wegen unbilliger Härte (§ 69 FGO )

    Da es im Revisionsverfahren um Rechtsfragen geht, sind die Erfolgsaussichten auf der Grundlage dieser Fragen zu prüfen (BFH-Beschlüsse vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BStBl II 1988, 702, 705, und vom 19. Mai 1992 VII S 12/92, BFH/NV 1993, 144; vgl. weiter Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 69 Anm. 87).
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