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   BFH, 16.12.1992 - II R 114/89   

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BFH, 16.12.1992 - II R 114/89 (https://dejure.org/1992,3346)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1992 - II R 114/89 (https://dejure.org/1992,3346)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1992 - II R 114/89 (https://dejure.org/1992,3346)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Schenkungssteuerrechtliche Bewertung von gemischten freigebigen Zuwendungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 298
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 12.04.1989 - II R 37/87

    Besteuerung einer Auflagenschenkung

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - II R 114/89
    Damit steht die Vorentscheidung im Widerspruch zu dem nach deren Erlaß veröffentlichten Urteil des erkennenden Senats vom 12. April 1989 II R 37/87 (BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524).

    "Denn indem § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 bestimmt, als Schenkung unter Lebenden (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG 1974) gelte jede freigebige Zuwendung unter Lebenden, soweit der Bedachte durch sie auf Kosten des Zuwendenden bereichert wird, beschränkt sich der steuerbegründende Tatbestand auf die Erfassung des (unselbständigen) freigebigen Teils der gemischten freigebigen Zuwendung" (Urteil in BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524, 526, linke Spalte; grundlegend: Senatsurteil vom 21. Oktober 1981 II R 176/78, BFHE 134, 357, BStBl II 1982, 83; vgl. ferner auch Senatsurteil vom 14. Juli 1982 II R 125/79, BFHE 136, 303, BStBl II 1982, 714).

    Ein anderes gilt jedoch nach dem Senatsurteil in BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524, 526 bei der freigebigen Zuwendung (Schenkung) unter Auflage in bezug auf die der Zuwendungsvereinbarung beigefügten Nebenabreden, die dem Bedachten keine Aufwendungen im oben beschriebenen Sinne auferlegen, sondern ihn verpflichten, dem Zuwendenden oder einem Dritten ein dingliches Nutzungsrecht (Nießbrauch, §§ 1030 ff. BGB), einebeschränkt persönliche Dienstbarkeit (§§ 1090 ff. BGB, insbesondere ein Wohnrecht) oder ein obligatorisches Nutzungsrecht an dem Zuwendungsgegenstand einzuräumen; denn solchenfalls bewirken die Nebenabreden lediglich ein (zeitlich begrenztes) Hinausschieben des mit der Übertragung des Zuwendungsgegenstandes grundsätzlich verbundenen vollen Nutzungsrechts.

    Das Anfechtungsbegehren, die Steuer nach § 25 Abs. 1 Satz 1 ErbStG 1974 n.F. anderweitig festzusetzen, beinhaltet zugleich das Begehren, den festgesetzten Betrag ganz oder teilweise nach Maßgabe des § 25 Abs. 1 Satz 2 ErbStG 1974 n.F. zu stunden (Senatsurteil in BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524, 525f., unter 1.).

  • BFH, 21.10.1981 - II R 176/78

    Zur steuerrechtlichen Behandlung einer gemischten Schenkung

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - II R 114/89
    "Denn indem § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 bestimmt, als Schenkung unter Lebenden (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG 1974) gelte jede freigebige Zuwendung unter Lebenden, soweit der Bedachte durch sie auf Kosten des Zuwendenden bereichert wird, beschränkt sich der steuerbegründende Tatbestand auf die Erfassung des (unselbständigen) freigebigen Teils der gemischten freigebigen Zuwendung" (Urteil in BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524, 526, linke Spalte; grundlegend: Senatsurteil vom 21. Oktober 1981 II R 176/78, BFHE 134, 357, BStBl II 1982, 83; vgl. ferner auch Senatsurteil vom 14. Juli 1982 II R 125/79, BFHE 136, 303, BStBl II 1982, 714).
  • BFH, 14.07.1982 - II R 125/79

    Zur gemischten Schenkung bei Erbauseinandersetzung

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - II R 114/89
    "Denn indem § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 bestimmt, als Schenkung unter Lebenden (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG 1974) gelte jede freigebige Zuwendung unter Lebenden, soweit der Bedachte durch sie auf Kosten des Zuwendenden bereichert wird, beschränkt sich der steuerbegründende Tatbestand auf die Erfassung des (unselbständigen) freigebigen Teils der gemischten freigebigen Zuwendung" (Urteil in BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524, 526, linke Spalte; grundlegend: Senatsurteil vom 21. Oktober 1981 II R 176/78, BFHE 134, 357, BStBl II 1982, 83; vgl. ferner auch Senatsurteil vom 14. Juli 1982 II R 125/79, BFHE 136, 303, BStBl II 1982, 714).
  • BFH, 20.02.1980 - II R 90/77

    Zusammenrechnung mehrerer Vermögensanfälle - Mehrfacherwerb - Bestimmung der

    Auszug aus BFH, 16.12.1992 - II R 114/89
    Denn die verfahrensrechtliche Möglichkeit, mehrere Erwerbe in einem Steuerbescheid zusammenzufassen (vgl. z.B. das Senatsurteil vom 20. Februar 1980 II R 90/77, BFHE 130, 176, BStBl II 1980, 414) ändert nichts an der Tatsache, daß es sich entgegen der offenbar vom FG vertretenen Auffassung materiell-rechtlich um verschiedene und daher jeweils für sich zu beurteilende - selbständige - Erwerbe handelt (vgl. § 9 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG 1974).
  • BFH, 17.10.2001 - II R 72/99

    Rentenzahlung bei gemischter Schenkung

    Während bei der gemischten Schenkung nur der die Gegenleistung übersteigende Wert der freigebigen Zuwendung schenkungsteuerrechtlich gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes (ErbStG) relevant ist (vgl. BFH-Urteile vom 21. Oktober 1981 II R 176/78, BFHE 134, 357, BStBl II 1982, 83, sowie vom 14. Juli 1982 II R 125/79, BFHE 136, 303, BStBl II 1982, 714), sind zeitlich befristete Duldungspflichten im Wege der Saldierung durch Abzug der Last zu berücksichtigen, soweit dem nicht § 25 Abs. 1 ErbStG entgegensteht (so BFH-Urteile vom 12. April 1989 II R 37/87, BFHE 156, 244, BStBl II 1989, 524, sowie vom 16. Dezember 1992 II R 114/89, BFH/NV 1993, 298).
  • FG Münster, 22.01.2009 - 3 K 5462/06

    Berücksichtigung eines obligatorischen Nutzungsrechts bei einer gemischten

    Dies habe der BFH auch noch im Urteil vom 16.12.1992 (II R 114/89, BFH/NV 1993, 298) ausdrücklich für zutreffend erklärt.

    Der BFH hat zuletzt mit Urteil vom 16.12.1992 (II R 114/89, BFH/NV 1993, 298) für zutreffend erachtet, dass der zuletzt genannte - abzuziehende - Steuerbetrag anhand der im gleichlautenden Erlaß der obersten Finanzbehörden der Länder vom 9. November 1989 (BStBl I 1989, 445) unter 3.3 angeführten - zutreffenden - Formel zu ermitteln ist.

    Der BFH führt weiter aus, dass der Senat nicht mehr an der im Urteil vom 16.12.1992 II R 114/89 (BFH/NV 1993, 298) in einem obiter dictum zu § 25 Abs. 1 Satz 2 ErbStG 1974 vertretenen Auffassung festhalte, der nach Maßgabe der §§ 13 bis 16 BewG ermittelte Kapitalwert der Nutzungs- oder Duldungsauflage sei in vollem Umfang abzuziehen.

  • FG Köln, 27.11.2003 - 9 K 3304/02

    Inhaltliche Bestimmtheit und ordnungsgemäße Begründung von Steuerbescheiden;

    Dies gilt grundsätzlich auch in den Fällen, in denen das Finanzamt - wie hier - von der verfahrensrechtlichen Möglichkeit Gebrauch macht, mehrere Erwerbe (Steuerfälle) in einem Steuerbescheid zusammenzufassen (BFH-Urteile vom 16.12.1992 II R 114/89, BFH/NV 1993, 298, und vom 20.2.1980 II R 90/77, BStBl. II 1980, 414, sowie BFH in BFH/NV 1999, 1091).
  • BFH, 13.04.2011 - II R 27/09

    Übertragung von Gesellschaftsanteilen gegen Einräumung eines Gewinnbezugsrechts

    a) Die Bemessungsgrundlage ist bei gemischten Schenkungen dergestalt zu ermitteln, dass der Steuerwert der Leistung des Schenkers mit dem Verkehrswert der Bereicherung des Beschenkten zu multiplizieren und das Produkt durch den Verkehrswert der Leistung des Schenkers zu dividieren ist (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 II R 114/89, BFH/NV 1993, 298).
  • FG Hessen, 29.08.2011 - 1 K 3381/03

    Schenkungsteuer bei Verzicht auf Ausgleich von Steuerguthaben und Gewährung

    Für die Festsetzung der Erbschaft- und Schenkungsteuer gilt dies in besonderem Maße in den Fällen, in denen das FA von der verfahrensrechtlichen Möglichkeit Gebrauch macht, mehrere Erwerbe in einem Steuerbescheid zusammenzufassen (zur Möglichkeit der Zusammenfassung: vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 1992 II R 114/89, BFH/NV 1993, 298, und vom 20. Februar 1980 II R 90/77, BStBl II 1980, 414).
  • FG Düsseldorf, 31.03.1999 - 4 K 6623/95

    Gemischte Grundstücksschenkung bei Übernahme von Verbindlichkeiten?

    Es handelt sich hierbei nämlich um eine sogenannte Duldungsauflage, deren erwerbsmindernde Berücksichtigung § 25 Abs. 1 Satz 1 ErbStG entgegensteht (vgl. hierzu etwa: BFH, Urteil vom 12. April 1989 - II R 37/87 - BStBl. II 1989, 524 (526 f.); Urteil vom 12. April 1989 - II R 46/86 - BFH/NV 1990, 373 (374); Urteil vom 16. Dezember 1992 - II R 114/89 - BFH/NV 1993, 298; Urteil vom 14. Dezember 1995 - II R 18/93 - BStBl. II 1996, 243 (245)).

    Die nach § 25 Abs. 1 Satz 2 ErbStG dem Kläger zinslos zu stundende Steuer ist gleichfalls neu zu berechnen, weil dies vom Anfechtungsantrag des Klägers mit umfaßt wird (vgl. hierzu auch: BFH, Urteil vom 12. April 1989 - II R 37/87 - a.a.O. (525 f.); Urteil vom 16. Dezember 1992 - II R 114/89 - a.a.O. (299)).

  • FG Nürnberg, 19.09.1996 - IV 58/95

    Schenkungsteuer; Zuwendung einer Gesamthand an Einzelperson

    Soweit ihm aber die Nutzungen des Schenkungsgegenstandes zeitlich befristet nicht gebühren, weil ein Nutzungsrecht besteht oder im Zuge der Schenkung bestellt wird, obliegt ihm lediglich eine zeitlich beschränkte Duldungspflicht, die durch Abzug der Last zu berücksichtigen ist, soweit § 25 Abs. 1 ErbStG dies nicht ausschließt (vgl. BFH-Urteile in BStBl. II 1989, 524; vom 16.12.1992 II R 114/89 , BFH/NV 1993, 298 sowie vom 08.12.1993 II R 61/89 , BFH/NV 1994, 373).

    Der Aufhebungsantrag des Klägers beinhaltet zugleich das Begehren, den festgesetzten Stundungsbetrag aufzuheben (vgl. BFH-Urteil vom 16.12.1992 in BFH/NV 1993, 298, 299).

  • BFH, 22.09.2004 - II R 50/03

    Zusammenfassung mehrerer Steueransprüche in einem Bescheid

    Die verfahrensrechtliche Möglichkeit der Zusammenfassung mehrerer Erwerbe in einem Bescheid begründet nicht die Einheitlichkeit dieser Erwerbe (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 II R 114/89, BFH/NV 1993, 298).
  • BFH, 09.12.1998 - II R 6/97

    SchSt; Zusammenfassung mehrerer Steuerfälle in einem Steuerbescheid

    Dies gilt grundsätzlich auch in den Fällen, in denen --wie im Streitfall-- das FA von der verfahrensrechtlichen Möglichkeit Gebrauch macht, mehrere Erwerbe (Steuerfälle) in einem Steuerbescheid zusammenzufassen (vgl. zur Möglichkeit der erbschafts- bzw. schenkungsteuerrechtlichen Zusammenfassung mehrerer Erwerbsvorgänge: BFH-Urteile vom 16. Dezember 1992 II R 114/89, BFH/NV 1993, 298, und vom 20. Februar 1980 II R 90/77, BFHE 130, 176, BStBl II 1980, 414).
  • BFH, 14.12.1995 - II R 18/93

    Ermittlung des Kapitalwerts einer Nutzungs- oder Duldungsauflage bei Anwendung

    An der im Urteil vom 16. Dezember 1992 II R 114/89 (BFH/NV 1993, 298) in einem obiter dictum zu § 25 Abs. 1 Satz 2 ErbStG 1974 vertretenen Auffassung, der nach Maßgabe der §§ 13 bis 16 BewG ermittelte Kapitalwert der Nutzungs- oder Duldungsauflage sei in vollem Umfang abzuziehen, hält der Senat nicht mehr fest.
  • BFH, 14.09.2005 - II B 135/04

    Schenkungsteuer: gemischte Schenkung

  • BFH, 02.07.2004 - II R 74/01

    SchSt-Bescheid - Bestimmtheitsanforderungen

  • BFH, 11.01.2002 - II B 55/00

    Gemischte Schenkung; Erbbaurecht

  • FG Münster, 06.12.2001 - 3 K 8565/97

    Behaltensfrist für den Betriebsvermögensfreibetrag bei vorweggenommener Erbfolge

  • FG Baden-Württemberg, 18.07.2000 - 13 K 181/96

    Voneinander getrennte Schenkung jeweils eines Grundstücks an zwei Brüder gegen

  • FG Nürnberg, 17.08.2006 - IV 323/02

    Keine wirksame Festsetzung von Schenkungsteuer in einem nur mit

  • FG Köln, 10.11.2005 - 9 K 5652/01

    Bestimmtheit des Steuerbescheides

  • FG Köln, 10.11.2005 - 9 K 2354/01

    Bestimmtheit des Steuerbescheides

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