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   BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91   

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https://dejure.org/1992,11852
BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91 (https://dejure.org/1992,11852)
BFH, Entscheidung vom 27.11.1992 - IV B 129/91 (https://dejure.org/1992,11852)
BFH, Entscheidung vom 27. November 1992 - IV B 129/91 (https://dejure.org/1992,11852)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zuordnung eines Urheberrecht zum Betriebsvermögen eines verstorbenen Freiberuflers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 471
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 11.07.1991 - IV R 33/90

    Werbetätigkeit eines Künstlers nur bei eigenschöpferischer Leistung freiberuflich

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Dasselbe gilt für Entschädigungen, die für die widerrechtliche Verwendung einer solchen Fotografie und damit der Verletzung eines höchstpersönlichen Rechts gezahlt wird (BFH-Urteil vom 11.Juli 1991 IV R 33/90, BFHE 165, 362, BStBl II 1992, 353).
  • BFH, 24.11.1982 - I R 123/78

    Bei Verlagerung eines unselbständigen Betriebsteils in das Ausland wird kein

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Auch beim Erben gehört das Urheberrecht nur dann zum Privatvermögen, wenn es - etwa anläßlich der Betriebsaufgabe - entnommen worden ist (zur Entnahme immaterieller Wirtschaftsgüter vgl. BFH-Urteil vom 24. November 1982 I R 123/78, BFHE 137, 59, BStBl II 1983, 113).
  • BFH, 18.10.1989 - I R 126/88

    Leibrente für Veräußerung von Ansprüchen aus einem Lizenzvertrag kann zu

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Gema-Einnahmen eines Textdichters; zu Patenten und Erfindungen vgl. BFH-Urteile vom 2. Juni 1976 I R 20/74, BFHE 119, 410, BStBl II 1976, 666; vom 1. Juni 1978 IV R 152/73, BFHE 125, 280, BStBl II 1978, 545; vom 18. Oktober 1989 I R 126/88, BFHE 159, 314, BStBl II 1990, 377).
  • BFH, 12.03.1992 - IV R 29/91

    Betriebsvermögen eines Zahnarztes

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kommt es beim Tod eines Freiberuflers nicht eo ipso zu einer Betriebsaufgabe (vgl. zuletzt den Senatsbeschluß vom 23. August 1991 IV B 69/90, BFH/NV 1992, 512 und das Senatsurteil vom 12. März 1992 IV R 29/91, BFHE 168, 405, BStBl II 1993, 36).
  • BFH, 03.11.1982 - I R 39/80

    Die entgeltliche Mitwirkung von Berufssportlern bei industriellen

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Die Verwertung von Persönlichkeitsrechten kann zu gewerblichen oder ggf. freiberuflichen Einkünften führen (BFH-Urteil vom 3. November 1982 I R 39/80, BFHE 137, 183, BStBl II 1983, 182 zur nachhaltigen Gestattung der Nutzung von Namen und Bild eines bekannten Sportlers).
  • BFH, 23.08.1991 - IV B 69/90

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung eines Steuerpflichtigen, der seinen Betrieb

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kommt es beim Tod eines Freiberuflers nicht eo ipso zu einer Betriebsaufgabe (vgl. zuletzt den Senatsbeschluß vom 23. August 1991 IV B 69/90, BFH/NV 1992, 512 und das Senatsurteil vom 12. März 1992 IV R 29/91, BFHE 168, 405, BStBl II 1993, 36).
  • BFH, 01.06.1978 - IV R 152/73

    Patentüberlassung - Betriebsaufspaltung - Kapitalgesellschaft - Lizenzeinnahmen -

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Gema-Einnahmen eines Textdichters; zu Patenten und Erfindungen vgl. BFH-Urteile vom 2. Juni 1976 I R 20/74, BFHE 119, 410, BStBl II 1976, 666; vom 1. Juni 1978 IV R 152/73, BFHE 125, 280, BStBl II 1978, 545; vom 18. Oktober 1989 I R 126/88, BFHE 159, 314, BStBl II 1990, 377).
  • BFH, 02.06.1976 - I R 20/74

    Erfindung - Erteilung von Patenten in mehreren Ländern - Verschiedene

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Gema-Einnahmen eines Textdichters; zu Patenten und Erfindungen vgl. BFH-Urteile vom 2. Juni 1976 I R 20/74, BFHE 119, 410, BStBl II 1976, 666; vom 1. Juni 1978 IV R 152/73, BFHE 125, 280, BStBl II 1978, 545; vom 18. Oktober 1989 I R 126/88, BFHE 159, 314, BStBl II 1990, 377).
  • BFH, 28.02.1973 - I R 145/70

    Ein Textdichter übt seine Tätigkeit dort aus, wo sich die schöpferische Leistung

    Auszug aus BFH, 27.11.1992 - IV B 129/91
    Durch die Rechtsprechung des BFH ist auch geklärt, daß Urheberrechte zum Betriebsvermögen eines Freiberuflers gehören (BFH-Urteil vom 28. Februar 1973 I R 145/70, BFHE 109, 224, BStBl II 1973, 660 betr.
  • FG Köln, 24.06.2015 - 14 K 1130/13

    Qualifizierung der Einkünfte nach dem Tod eines freiberuflichen Erfinders

    Zu den Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens, die auf den oder die Erben unter Fortdauer ihrer Zugehörigkeit zum Betriebsvermögen übergehen, gehören auch aufgrund freiberuflicher Tätigkeit entstandene Urheberrechte (BFH-Urteil vom 28.02.1973 I R 145/70, BFHE 109, 224, BStBl II 1973, 660; Beschluss vom 27.11.1992 IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471; vgl. a. BFH-Urteil vom 02.03.1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413), Patente und Erfindungen (BFH-Urteile vom 02.06.1976 I R 20/74, BFHE 119, 410, BStBl II 1976, 666; vom 01.06.1978 IV R 152/73, BFHE 125, 280, BStBl II 1978, 545; vom 18.10.1989 I R 126/88, BFHE 159, 314, BStBl II 1990, 377: "Erfinderrechte"; Beschluss in BFH/NV 1993, 471).

    Dementsprechend ist ein fortbestehendes Rechtsverhältnis, das bei Überschusseinkünften nicht unter § 24 Nr. 2 Halbsatz 1 (2. Alternative) EStG fällt, nicht einer ehemaligen Tätigkeit i.S. des § 24 Nr. 2 Halbsatz 1 (1. Alternative) zuzurechnen, wenn Einkünfte aus einem solchen Rechtsverhältnis, wie etwa aus einem Mietverhältnis oder der Überlassung von Kapitalvermögen, kraft gesetzlicher Subsidiarität der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung nach § 21 Abs. 3 EStG bzw. der Einkünfte aus Kapitalvermögen nach § 20 Abs. 8 EStG in Einkünfte aus einer Gewinneinkunftsart umzuqualifizieren sind (vgl. zur Umqualifizierung bei der Überlassung von Urheberrechten BFH-Beschluss 27.11.1992 IV B 129/91, Juris).

    Zwar gehören zu den Einkünften aus selbstständiger Arbeit auch die Einnahmen und Ausgaben aus der Verwertung dieser Arbeit, wie etwa gerade auch die Überlassung von durch selbständige Arbeit geschaffener Rechte, wie etwa Urheberrechte oder Patente (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 1976, 666; BStBl II 1978, 545; BStBl II 1990, 377; Beschluss in BFH/NV 1993, 471).

  • FG Hamburg, 29.04.2022 - 6 K 81/21

    Steuerbarkeit einer Entschädigungszahlung - Zuordnung zu den Einkünften aus

    Zu den Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens, die auf den oder die Erben übergehen, gehören auch aufgrund freiberuflicher Tätigkeit entstandene Urheberrechte (BFH, Urteil vom 28. Februar 1973, I R 145/70, BStBl. II 1973, 660; BFH, Beschluss vom 27. November 1992, IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471; FG Köln, Urteil vom 24. Juni 2015, 14 K 1130/13, EFG 2015, 1923).

    Dies gilt für die Verwertungsrechte (§ 15 ff. UrhG) und die Urheberpersönlichkeitsrechte (§§ 12 - 14 UrhG), die ebenfalls zum übergehenden Betriebsvermögen gehören (BFH, Beschluss vom 27. November 1992, IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471).

    Es ist weder vorgetragen worden noch ansonsten erkennbar, dass die Klägerin das streitgegenständliche Urheberrecht vor der Vereinbarung und dem Zufluss der Entschädigungszahlung aus dem Betrieb entnommen und in ihr Privatvermögen überführt hat (etwa im Rahmen einer Betriebsaufgabe; vgl. dazu z.B. BFH, Beschluss vom 27. November 1992, IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471: zu einem Urheberrecht beim Tod eines Architekten).

    Die Verwertung von Urheberpersönlichkeitsrechten kann ebenso zu gewerblichen Einkünften führen, wie die Zahlung von Entschädigungen für die Verletzung eines solchen Rechts (vgl. BFH, Beschluss vom 27. November 1992, IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471 m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 26.09.2013 - 13 K 472/12

    Nachträgliche Betriebseinnahmen: Einkünfte des Erben aus künstlerischer Tätigkeit

    Das Urheberrecht kann nicht in der Weise aufgespalten werden, dass die Verwertungsrechte (§ 15 ff. UrhG) zum Betriebsvermögen, die Urheberpersönlichkeitsrechte (§§ 12 bis 14 UrhG) jedoch zum Privatvermögen zu rechnen sind (vgl. BFH-Beschluss vom 27.11.1992 IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471, unter 4.).

    Deshalb hat der BFH Schadensersatzleistungen für die Verletzung des Urheberpersönlichkeitsrechts eines inzwischen verstorbenen Architekten als Betriebseinnahmen eingestuft (vgl. BFH-Beschluss vom 27.11.1992 IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471, unter 4.).

    Deshalb ist eine Aufspaltung des Urheberrechts eines Künstlers in der Weise, dass die Verwertungsrechte (§ 15 ff. UrhG) zum Betriebsvermögen, die Urheberpersönlichkeitsrechte (§§ 12 bis 14 UrhG) jedoch zum Privatvermögen zu rechnen sind, nicht möglich (vgl. zu dem Urheberpersönlichkeitsrecht eines Architekten BFH-Beschluss vom 27.11.1992 IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471, unter 4.).

  • FG Sachsen, 09.10.2014 - 8 V 1346/13

    An Einzelunternehmer von Dritten wegen unbefugter Nutzung von bei

    Das Urheberrecht kann nicht in der Weise aufgespalten werden, dass die Verwertungsrechte zum Betriebsvermögen, die Urheberpersönlichkeitsrechte jedoch zum Privatvermögen zu rechnen sind (BFH, Beschluss vom 27.11.1992, IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471-472).
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