Weitere Entscheidung unten: BFH, 26.08.1992

Rechtsprechung
   BFH, 13.05.1993 - II R 82/89   

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https://dejure.org/1993,5730
BFH, 13.05.1993 - II R 82/89 (https://dejure.org/1993,5730)
BFH, Entscheidung vom 13.05.1993 - II R 82/89 (https://dejure.org/1993,5730)
BFH, Entscheidung vom 13. Mai 1993 - II R 82/89 (https://dejure.org/1993,5730)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Übernahme eines mit Fördermitteln errichteten Krankenhauses - Anspruch auf Einräumung eines Erbbaurechts

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 574
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 08.10.1975 - II R 129/70

    Berichtigung eines Steuerbescheids - Prüfung von Amts wegen -

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Da die Begründung des Anspruchs auf Einräumung eines Erbbaurechts, das sich gemäß § 12 Abs. 1 Satz 2 ErbbauVO auch auf die vorhandenen Gebäude als wesentlicher Bestandteil des Erbbaurechts erstreckt, Teil der vereinbarten Übernahme des gesamten Krankenhauses mit allen Aktiven und Passiven war, ist die Gesamtgegenleistung des Klägers wie für den Erwerb eines Unternehmens im ganzen auf die Grundstücke im Sinne des Grunderwerbsteuerrechts und andere Gegenstände aufzuteilen (vgl. Senatsurteil vom 8. Oktober 1975 II R 129/70, BFHE 117, 390, BStBl II 1976, 195).

    Da der Kläger den Krankenhausbetrieb fortführt, ist für die Aufteilung vom Teilwert auszugehen, d.h. dem Betrag, den ein Erwerber des ganzen Unternehmens im Rahmen des Gesamtkaufpreises für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde (s. Senatsurteil in BFHE 117, 390, BStBl II 1976, 195).

  • BFH, 19.12.1967 - II R 41/67

    Zeuge - Gegenstand der Vernehmung - Frühere Aussagen

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Denn entscheidend für die Verhältnisrechnung ist nicht, welche Werte die Vertragsparteien nach ihrer subjektiven Vorstellung den einzelnen Wirtschaftsgütern beilegen, sondern der nach objektiven Maßstäben festzustellende Wert (s. Senatsurteil vom 19. Dezember 1967 II R 41/67, BFHE 91, 385, BStBl II 1968, 349).
  • BFH, 17.01.1990 - II R 64/87

    Ausgangspunkt für die sog. Teilwertvermutungen sind die nicht um

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn der Marktpreis bestimmter Wirtschaftsgüter durch die Gewährung der Zuschüsse generell oder durch starke unternehmenspolitische Beschränkungen eingeschränkt wird (vgl. Senatsurteile vom 17. Januar 1990 II R 64/87, BFHE 159, 359, BStBl II 1990, 367; vom 21. Februar 1990 II R 27/87, BFHE 160, 266, BStBl II 1990, 566, und vom 23. Januar 1991 II R 79/87, BFH/NV 1992, 369, m.w.N.).
  • BFH, 23.01.1991 - II R 79/87

    Berücksichtigung von Wirtschaftsgütern des abnutzbaren Anlagevermögens bei der

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn der Marktpreis bestimmter Wirtschaftsgüter durch die Gewährung der Zuschüsse generell oder durch starke unternehmenspolitische Beschränkungen eingeschränkt wird (vgl. Senatsurteile vom 17. Januar 1990 II R 64/87, BFHE 159, 359, BStBl II 1990, 367; vom 21. Februar 1990 II R 27/87, BFHE 160, 266, BStBl II 1990, 566, und vom 23. Januar 1991 II R 79/87, BFH/NV 1992, 369, m.w.N.).
  • BFH, 01.10.1975 - II R 84/70

    Bestimmung der Gegenleistung - Kaufpreis - Vertragsinhalt - Übernahme einer

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Dabei gilt nach § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 auch die Übernahme von Schulden und Lasten als Gegenleistung (vgl. Senatsurteile vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671, und vom 1. Oktober 1975 II R 84/70, BFHE 117, 287, BStBl II 1976, 128, m.w.N.).
  • BFH, 21.02.1990 - II R 27/87

    Teilwertvermutung - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Molkereizuschüsse -

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn der Marktpreis bestimmter Wirtschaftsgüter durch die Gewährung der Zuschüsse generell oder durch starke unternehmenspolitische Beschränkungen eingeschränkt wird (vgl. Senatsurteile vom 17. Januar 1990 II R 64/87, BFHE 159, 359, BStBl II 1990, 367; vom 21. Februar 1990 II R 27/87, BFHE 160, 266, BStBl II 1990, 566, und vom 23. Januar 1991 II R 79/87, BFH/NV 1992, 369, m.w.N.).
  • BFH, 31.03.1976 - II R 93/75

    Rechtsgeschäftliche Aufhebung eines Erbbaurechts - Grunderwerbsteuer -

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Damit wurde der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 2 Abs. 1 Nr. 2 GrEStG 1983 erfüllt (s. Senatsurteile vom 9. August 1978 II R 164/73, BFHE 126, 71, BStBl II 1978, 678; vom 31. März 1976 II R 93/75, BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470, und vom 28. November 1967 II R 37/66, BFHE 91, 191, BStBl II 1968, 223).
  • BFH, 02.03.1973 - III R 88/69

    Nachhaltige Unrentabilität - Absinken des Teilwerts - Bewegliches Anlagevermögen

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    In der Regel deckt sich der Teilwert mit den Wiederbeschaffungskosten oder Wiederherstellungskosten für ein Wirtschaftsgut gleicher Art und Güte, weil der Unternehmer höchstens so viel zahlt, wie er aufwenden müßte, um das Wirtschaftsgut zu beschaffen, wenn es ihm fehlte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 2. März 1973 III R 88/69, BFHE 109, 63, BStBl II 1973, 475, und vom 20. Juli 1973 III R100-101/72, BFHE 110, 203, BStBl II 1973, 794).
  • BFH, 28.11.1967 - II R 37/66

    Bestellung eines Erbbaurechts - Grunderwerbsteuerpflicht

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Damit wurde der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 2 Abs. 1 Nr. 2 GrEStG 1983 erfüllt (s. Senatsurteile vom 9. August 1978 II R 164/73, BFHE 126, 71, BStBl II 1978, 678; vom 31. März 1976 II R 93/75, BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470, und vom 28. November 1967 II R 37/66, BFHE 91, 191, BStBl II 1968, 223).
  • BFH, 16.02.1977 - II R 89/74

    Geschäftsübernahme - Aktiva - Passiva - Grunderwerbsteuerpflicht - Berechnung der

    Auszug aus BFH, 13.05.1993 - II R 82/89
    Dabei gilt nach § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 auch die Übernahme von Schulden und Lasten als Gegenleistung (vgl. Senatsurteile vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671, und vom 1. Oktober 1975 II R 84/70, BFHE 117, 287, BStBl II 1976, 128, m.w.N.).
  • BFH, 09.08.1978 - II R 164/73

    Rechtsgeschäft - Erbbaurecht - Grunderwerbsteuer - Kapitalwert des Erbbauzinses

  • FG Bremen, 12.10.2005 - 2 K 3/05

    Grunderwerbsteuerliche Bemessungsgrundlage für im Rahmen eines Unternehmenskaufs

    Sei somit auch im vorliegenden Fall ein einheitlicher Leistungsgegenstand anzunehmen, so bedeute dies, dass der in dem Kaufvertrag II genannte Kaufpreis in Höhe von 12.727.000,- DM nicht für die Bemessung der Gegenleistung i. S. von § 8 Abs. 1, 9 Nr. 1 GrEStG zugrunde gelegt werden könne, sondern der Gesamtkaufpreis in Anwendung der Boruttau'schen Formel nach den Verhältnissen der Verkehrswerte des Grundvermögens und der sonstigen Verkehrswerte aufgeteilt werden müsse (vgl. BFH-Urteile vom 8. Februar 1978 II R 48/73, BFHE 124, 387 , BStBI II 1978, 320; vom 13. Mai 1993 II R 82/89, BFH/NV 1994, 574; Boruttau/Sack, § 9 Rz. 111).

    Ein solcher Erwerber würde für den einzelnen Gegenstand nämlich nur und allerdings dasjenige zahlen, was er im gewöhnlichen Geschäftsverkehr aufwenden müsste, um das Wirtschaftsgut in der gleichen Art. und Güte zu beschaffen, wenn es ihm fehlte (vgl. BFH-Urteil vom 13. Mai 1993 II R 82/89, BFH/NV 1994, 574, m. w. N.).

    Entfällt eine verhältnismäßige Aufteilung nach der Boruttau'schen Formel, weil aufgrund zivilrechtlich verbindlicher Einzelpreisvereinbarungen gewährleistet ist, dass die Grunderwerbsteuer nur von dem Teil der Gesamtgegenleistung erhoben wird, der auf das Grundvermögen i. S. von § 2 GrEStG entfällt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 17. Juni 1998 II R 35/96, BFH/NV 1998, 1527 ), kommt es auch nicht mehr darauf an, ob zur Anwendung der Boruttau'schen Formel bei Vermögensgegenständen, die - wie hier - einem lebenden, vom Erwerber fortzuführenden Unternehmen dienen, von den Buchwerten oder - wie die Klägerin meint - von den Verkehrswerten bzw. gemeinen Werten oder - wie das erkennende Gericht mit dem BFH meint (BFH-Urteile vom 29. Januar 1992 II R 36/89, BFHE 167, 186, BStBl II 1992, 418 ; vom 13. Mai 1993 II R 82/89, BFH/NV 1994, 574; vom 8. Februar 1978 II R 48/73, BFHE 124, 387 , BStBl II 1978, 320 ; vom 8. Oktober 1975 II R 129/70, BFHE 117, 390 , BStBl II 1976, 195 ) - von den Teilwerten auszugehen wäre.

  • FG Münster, 10.03.2005 - 8 K 1610/04

    Zurechnung des Gebäudes nach Erbbaurechtsbestellung; Grunderwerbsteuer

    Verdeutlicht werde dieser Grundsatz u.a. in dem BFH-Urteil vom 13.05.1993 II R 82/89 BFH/NV 1994, 574.

    Nach ihm ist mit dem Erbbaurecht gem. § 12 Abs. 1 Satz 2 Erbbaurechtsverordnung immer das Eigentum an den bereits vorhandenen Gebäuden als wesentlicher Bestandteil verbunden (Hinweis auf BFH-Urteil vom 13.05.1993 II R 82/89 BFH/NV 1994, 574).

    Ein bei Bestellung eines Erbbaurechtes bereits vorhandenes Gebäude kann im Ausnahmefall kraft besonderer vertraglicher Gestaltung und unbeschadet des zivilrechtlichen Eigentumsübergang wirtschaftlich - im Sinne der Verwertungsmöglichkeit - nach § 1 Abs. 2 GrEStG - nicht bereits dem Erbbauberechtigten, sondern nach wie vor dem Grundstückseigentümer zuzurechnen sein (vgl. Sack in Boruttau, GrEStG Kommentar, 13. Auflage, § 9 Rdn. 568 m. w. N.; BFH-Urteile vom 16.03.1960 II 190/58 U, BStBl. II 1960, 234, vom 28.11.1967 II R 37/66 BStBl. II 1968, 223 unter I. 2. c der Gründe; vom 13.05.1993, II R 82/89, BFH/NV 1994, 574 unter II. 1. der Gründe).

  • BFH, 17.06.1998 - II R 35/96

    Anteilsübertragung - Time-sharing-Verfahren - Firmenwert - Grundbesitzanteil -

    Liegt eine Gesamtgegenleistung vor, ist diese nach dem Verhältnis auf die Miteigentumsanteile und die sonstigen Gegenstände zu verteilen, in dem der Wert der Miteigentumsanteile an den Grundstücken zum Wert der sonstigen Gegenstände steht (vgl. Senatsentscheidung vom 13. März 1993 II R 82/89, BFH/NV 1993, 574, 575).
  • FG Schleswig-Holstein, 29.09.2005 - 5 K 149/00

    Zeitpunkt der Beseitigung einer Ungewissheit nach § 171 Abs. 8 AO

    Voraussetzung hierfür ist die Kenntnis der wesentlichen Umstände, wegen deren Unkenntnis die Steuerfestsetzung vorläufig vorgenommen worden ist; das "Kennenmüssen" steht dabei der Kenntnis nicht gleich (vgl. z.B. BFH BStBI II 1993, 5; 2001, 9; BFH/NV 1993, 574; 1994, 148; 1996, 929; Frotscher in Schwarz, Kommentar zur AO, § 171 Rz 69; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO/FGO, § 171 AO Rz 95; Rüsken in Klein, AO Kommentar, 8. Auflage 2003, § 171 Rz 91).
  • BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92

    Vorläufigkeitsvermerk bei der Steuerfestsetzung der Einkünfte aus Vermietung und

    Für die Beseitigung der Ungewißheit kommt es i. S. von § 171 Abs. 8 AO 1977 auf die positive Kenntnis des FA an, ein bloßes Kennenmüssen von Tatsachen steht der Kenntnis nicht gleich (vgl. Entscheidungen des BFH vom 26. August 1992 II R 107/90, BFHE 169, 9, BStBl II 1993, 5; vom 26. August 1992 II R 108/90, BFH/NV 1993, 574; vom 14. Juli 1993 X B 37/93, BFH/NV 1994, 148; vgl. Ruban, a.a.O., § 171 AO Rz. 95).
  • FG Hessen, 30.09.2020 - 5 K 235/19

    Bei der Verlängerung eines Erbbaurechts ist der Kapitalwert nicht entsprechend §

    Für die Bestimmung der Gegenleistung ist nicht maßgebend, was die Vertragschließenden im Vertrag als Entgelt bezeichnen, sondern was nach dem Vertragsinhalt als Entgelt im weiteren Sinne zu erbringen ist (vgl. BFH, Urteil vom 13. Mai 1993 II R 82/89, BFH/NV 1994, 574; Urteil vom 26. Oktober 1994 II R 2/92, BFH/NV 1995, 638).
  • FG Sachsen, 16.06.2001 - 5 K 1442/98

    Einbeziehung der Sanierungskosten in die Bemessungsgrundlage für die

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  • FG Sachsen-Anhalt, 16.06.2001 - 5 K 1442/98

    Einbeziehung von Sanierungskosten in die Bemessungsgrundlage der

    Die Bezuschussung führt lediglich zu einer Abmilderung der wirtschaftlichen Belastung durch die Sanierung, nicht hingegen zu einer Minderung der Gegenleistung für den einheitlichen Vertragsgegenstand "saniertes Hausgrundstück" (vgl. auch BFH-Urteil vom 13. Mai 1993 II R 82/89, BFH/NV 1994, 574, zur grunderwerbsteuerlichen Behandlung von Zuschüssen im Falle der Aufteilung der Gegenleistung gemäß § 2 Abs. 3 Satz 2 GrEStG nach dem Teilwert).
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Rechtsprechung
   BFH, 26.08.1992 - II R 108/90   

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https://dejure.org/1992,12496
BFH, 26.08.1992 - II R 108/90 (https://dejure.org/1992,12496)
BFH, Entscheidung vom 26.08.1992 - II R 108/90 (https://dejure.org/1992,12496)
BFH, Entscheidung vom 26. August 1992 - II R 108/90 (https://dejure.org/1992,12496)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 574
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 25.04.1985 - IV R 64/83

    Vorläufige Steuerfestsetzung nur im Hinblick auf ungewisse Tatsachen zulässig

    Auszug aus BFH, 26.08.1992 - II R 108/90
    Für den Eintritt der Wirkungen der vorläufigen Festsetzung ist es unerheblich, ob die vorläufige Festsetzung zu Recht erfolgte, da der Bescheid insgesamt bestandskräftig geworden ist und Gründe für eine Nichtigkeit (der Vorläufigkeit der Festsetzung) nicht ersichtlich sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. April 1985 IV R 64/83, BFHE 143, 500, BStBl II 1985, 648; vom 9. September 1988 III R 191/84, BFHE 154, 430, BStBl II 1989, 9).
  • BFH, 26.08.1992 - II R 107/90

    Begriff der "Kenntnis" (§ 171 Abs. 8 AO

    Auszug aus BFH, 26.08.1992 - II R 108/90
    Anmerkung: Der Senat hat am selben Tag ein im wesentlichen gleichlautendes Urteil II R 107/90, BFHE 169, 9, BStBl II 1992, 1616, erlassen.
  • BFH, 09.09.1988 - III R 191/84

    1. Ein ursprünglich angeordneter Vorläufigkeitsvermerk gem. § 165 AO bleibt auch

    Auszug aus BFH, 26.08.1992 - II R 108/90
    Für den Eintritt der Wirkungen der vorläufigen Festsetzung ist es unerheblich, ob die vorläufige Festsetzung zu Recht erfolgte, da der Bescheid insgesamt bestandskräftig geworden ist und Gründe für eine Nichtigkeit (der Vorläufigkeit der Festsetzung) nicht ersichtlich sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. April 1985 IV R 64/83, BFHE 143, 500, BStBl II 1985, 648; vom 9. September 1988 III R 191/84, BFHE 154, 430, BStBl II 1989, 9).
  • BFH, 17.10.1989 - VII R 58/87

    Kraftfahrzeugsteuer - Gesamtgewicht - Allgemein zulässiges Gesamtgewicht -

    Auszug aus BFH, 26.08.1992 - II R 108/90
    Der von der Rechtsprechung zur Auslegung des § 173 AO 1977 entwickelte Grundsatz, daß nachträglich bekannt gewordene Tatsachen von den Behörden dann nicht nach Treu und Glauben (als "neue") berücksichtigt werden können, wenn die Behörde diese bei gehöriger Erfüllung ihrer Ermittlungspflicht schon vor der Steuerfestsetzung hätte feststellen können (vgl. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1989 VII R 58/87, BFHE 158, 466, BStBl II 1990, 249 m.w.N.), läßt sich auf § 171 Abs. 8 AO 1977 nicht übertragen.
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