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   BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89   

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https://dejure.org/1993,4971
BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89 (https://dejure.org/1993,4971)
BFH, Entscheidung vom 02.03.1993 - IX R 93/89 (https://dejure.org/1993,4971)
BFH, Entscheidung vom 02. März 1993 - IX R 93/89 (https://dejure.org/1993,4971)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Kennzeichnung eines Steuerbescheides unter dem Vorbehalt der Nachprüfung - Hinweis auf Außenprüfungsbericht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 704
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 01.06.1983 - III B 40/82

    Steuerbescheid - Nachprüfung - Vorbehaltaufhebung

    Auszug aus BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89
    Der Vorbehalt der Nachprüfung ist eine nach § 164 Abs. 1 AO 1977 zulässige unselbständige Nebenbestimmung i.S. von § 120 AO 1977 (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Juni 1983 III B 40/82, BFHE 138, 422, BStBl II 1983, 622), die - soweit der Vorbehalt nicht bereits kraft Gesetzes wirkt - auf einer Ermessensentscheidung der Finanzbehörden beruht.
  • BFH, 29.09.1971 - II R 70/70

    Grunderwerbsteuerbescheid - Umfang der Vorläufigkeit - Fehlender einschränkender

    Auszug aus BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89
    Dementsprechend ist das FG auch zutreffend davon ausgegangen, daß die Finanzbehörde aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit für den Steuerpflichtigen eindeutig erkennbar zum Ausdruck bringen muß, ob ein Steuerbescheid endgültig oder unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergeht (vgl. BFH-Urteil vom 29. September 1971 II R 70/70, BFHE 104, 102, BStBl II 1972, 195 zur Kennzeichnung der Vorläufigkeit eines Steuerbescheides m.w.N.); dies folgt bereits aus dem Bestimmtheitsgebot des § 119 Abs. 1 AO 1977.
  • BFH, 21.10.1987 - IX R 156/84

    Berichtigung von mechanischen Fehlern beim Erlaß eines Verwaltungsaktes

    Auszug aus BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89
    Maßgebend ist vielmehr, ob der Fehler bei Offenlegung des Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen Dritten klar und deutlich als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (Senatsurteil vom 21. Oktober 1987 IX R 156/84, BFH/NV 1988, 277 mit weiteren Rechtssprechungsnachweisen).
  • BFH, 09.08.1991 - III R 41/88

    Berufung - Einkommensteuerbescheid - Klageantrag

    Auszug aus BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89
    Zwar ist in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß auch essentiell notwendige Angaben eines Steuerbescheides durch eine Bezugnahme auf Anlagen oder Unterlagen, die sich bereits in den Händen des Steuerpflichtigen befinden, ersetzt werden können (BFH-Urteil vom 9. August 1991 III R 41/88, BFHE 166, 1 [BFH 09.08.1991 - III R 41/88], BStBl II 1992, 219 m.w.N.).
  • BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86

    Vergleichbarkeit des bei der unterbliebenen Übernahme des Zusatzes

    Auszug aus BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89
    Eine Berichtigung wegen offenbarer Unrichtigkeit kommt z.B. dann in Betracht, wenn die unterbliebene Vorbehaltskennzeichnung auf einem Übertragungsfehler beruht (BFH-Urteil vom 22.August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205).
  • BFH, 31.10.1973 - I R 249/72

    Aussetzung der Vollziehung - Verfügung - Anfechtung eines Verwaltungsaktes -

    Auszug aus BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89
    Der Vorbehalt als Nebenbestimmung eines Steuerbescheides muß jedoch den (formalen) Erfordernissen des Steuerbescheides selbst (§§ 118 ff., 155 Abs. 1, 157 AO 1977) genügen (v.Wallis in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 164 AO Rz.12; Tipke/Kruse, AO, § 164 Tz.5; vgl. auch BFH-Urteil vom 31. Oktober 1973 I R 249/72, BFHE 111, 5, BStBl II 1974, 118 zu den Anforderungen an die Bedingung einer Sicherheitsleistung).
  • BFH, 22.11.1984 - V R 133/84
    Auszug aus BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89
    Der Senat läßt dahingestellt, ob auch ein Vorbehalt der Nachprüfung durch eine Bezugnahme in einem Steuerbescheid wirksam ausgesprochen werden kann oder ob es hierzu stets einer ausdrücklichen Kennzeichnung in dem Steuerbescheid bedarf (so zur Kennzeichnung der Vorläufigkeit BFH-Urteil vom 22.November 1984 V R 133/84, nicht veröffentlicht; vgl. auch Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung, 16. Aufl., § 164 Anm.4).
  • FG Münster, 10.11.2004 - 4 K 2475/04

    Verfahren; Feststellung nach § 18 AStG 1990

    Er habe daher den nach § 164 Abs. 2 AO geänderten Bescheid erlassen dürfen (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704).

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH (Urt. v. 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509), der der Senat folgt, steht der Änderungsbefugnis nach § 164 Abs. 2 AO zwar eine gegenüber dem Steuerpflichtigen unterbliebene Vorbehaltskennzeichnung dann nicht entgegen, wenn sie gemäß § 129 AO nachgeholt werden kann (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704; Urt. vom 12.09.1996 III S 2/96, BFH/NV 1997, 262).

  • BFH, 02.12.1999 - V R 19/99

    Kennzeichnung als Vorbehaltsfestsetzung

    Eine Bezugnahme in einem Steuerbescheid auf sonstige Unterlagen bewirkt keinen Vorbehalt, solange sich hieraus für den Steuerpflichtigen nicht eindeutig eine entsprechende Ermessensentscheidung des zuständigen Veranlagungsbeamten ergibt (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704, unter 1.).
  • BFH, 27.03.1996 - I R 83/94

    Nachprüfungsvorbehalt zum Zerlegungsbescheid ist allen am Zerlegungsverfahren

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein in einem bekanntgegebenen Steuer-, Feststellungs- oder Steuermeßbescheid unterbliebener Vorbehaltsvermerk bei einer offenbaren Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO 1977 nachgeholt werden (vgl. Urteile vom 10. Mai 1989 I R 104/85, BFH/NV 1990, 478; vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205; vom 2. März 1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704).
  • FG Münster, 16.12.2002 - 4 K 8102/98

    Keine Änderung des Feststellungsbescheides nach § 18 AStG gemäß § 164 Abs. 2 AO

    Er habe daher den nach § 164 Abs. 2 AO geänderten Bescheid erlassen dürfen (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704).

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH (Urt. v. 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509 ), der der Senat folgt, steht der Änderungsbefugnis nach § 164 Abs. 2 AO zwar eine gegenüber dem Steuerpflichtigen unterbliebene Vorbehaltskennzeichnung dann nicht entgegen, wenn sie gemäß § 129 AO nachgeholt werden kann (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704; Urt. vom 12.09.1996 III S 2/96, BFH/NV 1997, 262).

  • FG Münster, 16.12.2002 - 8 K 8102/98

    Möglichkeit der Änderung eines Bescheids zur gesonderten Feststellung nach § 18

    Er habe daher den nach § 164 Abs. 2 AO geänderten Bescheid erlassen dürfen (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704).

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH (Urt. v. 27.03.1996 I R 83/94, BStBl II 1996, 509), der der Senat folgt, steht der Änderungsbefugnis nach § 164 Abs. 2 AO zwar eine gegenüber dem Steuerpflichtigen unterbliebene Vorbehaltskennzeichnung dann nicht entgegen, wenn sie gemäß § 129 AO nachgeholt werden kann (BFH Urt. vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704; Urt. vom 12.09.1996 III S 2/96, BFH/NV 1997, 262).

  • FG Niedersachsen, 13.03.2001 - 6 K 873/97

    Offenbare Unrichtigkeit bei versehentlicher Eintragung einer falschen Kennzahl

    a) Nach ständiger Rechtsprechung kann ein in einem bekanntgegebenen Steuer-, Feststellungs- oder Steuermess-Bescheid unterbliebener Vorbehaltsvermerk bei einer offenbaren Unrichtigkeit i.S. des § 129 AO 1977 nachgeholt werden (vgl. Urteile vom 10. Mai 1989 I R 104/85, BFH/NV 1990, 478; vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205; vom 2. März 1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704).
  • FG Nürnberg, 31.01.2006 - I 363/04

    Unterlassen eines Vorbehaltsvermerkes als offenbare Unrichtigkeit

    Maßgebend ist vielmehr, ob der Fehler bei Offenlegung des Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen Dritten klar und deutlich als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (BFH-Urteile vom 21.10.1987 IX R 156/84, BFH/NV 1988, 277 m. w. N. und vom 02.03.1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704).
  • FG Düsseldorf, 10.02.1999 - 5 K 2005/95

    Ausdrückliche Kennzeichnung als Vorbehaltsfestsetzung; Steuerpflichtigkeit

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  • FG Rheinland-Pfalz, 22.05.2002 - 3 K 2467/99

    Zur Nachholung versehentlich nicht bekannt gegebener Nebenbestimmungen gemäß §

    Nach (wiederum) ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 31. März 1987, VIII R 46/83, BStBl II 1987, 588, m. w. N.; Urteil vom 2. März 1993, IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704, m. w. N.) ist für das Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit im Sinne des § 129 AO nicht Voraussetzung, dass die Unrichtigkeit für den Steuerpflichtigen erkennbar ist.
  • BFH, 14.10.1996 - IX R 25/95
    Stellt die unterlassene Kennzeichnung des dem Steuerpflichtigen bekanntgegebenen Feststellungsbescheids als Vorbehaltsbescheid i.S. des § 164 AO eine offenbare Unrichtigkeit dar (Übertragungsfehler; s. hierzu das im I. Rechtsgang ergangene BFH-Urteil vom 02.3. 1993 IX R 93/89 , BFH/NV 1993, 704)?.
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