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   BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88   

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BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88 (https://dejure.org/1992,4149)
BFH, Entscheidung vom 14.07.1992 - IX R 116/88 (https://dejure.org/1992,4149)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 1992 - IX R 116/88 (https://dejure.org/1992,4149)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben auf die Zusicherung einer Finanzbehörde

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 99
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 13.12.1989 - X R 208/87

    Eine außerhalb der Außenprüfung gegebene Auskunft des FA ist nach Treu und

    Auszug aus BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88
    Voraussetzung für eine Bindung in solchen Fällen ist - bezogen auf den Streitfall - allerdings, daß der zuständige Sachgebietsleiter oder der Vorsteher die Auskunft erteilt (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274; vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369).

    Die Auffassung des FG, eine solche mündliche Zusage könne dann einen verpflichtenden Charakter haben, wenn der Steuerpflichtige diesen für den zuständigen Auskunftsbeamten halten konnte, ist nicht zutreffend (vgl. BFH in BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274, und in BFHE 117, 198, BStBl II 1976, 97).

    Diese Entscheidung ist schon deshalb im Streitfall nicht einschlägig, weil die hier strittige verbindliche Auskunft (Zusage) nicht als Verwaltungsakt zu beurteilen wäre (vgl. BFH-Urteil in BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274).

  • BFH, 19.06.1975 - VIII R 225/72

    Aufwendungen - Anschaffung von Wirtschaftsgütern - Lebensführung des Investors -

    Auszug aus BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88
    Eine falsche mündliche Rechtsauskunft eines Sachbearbeiters bindet das FA dagegen nicht (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 1975 VIII R 225/72, BFHE 117, 195, BStBl II 1976, 97, m.w.N.).

    Die Auffassung des FG, eine solche mündliche Zusage könne dann einen verpflichtenden Charakter haben, wenn der Steuerpflichtige diesen für den zuständigen Auskunftsbeamten halten konnte, ist nicht zutreffend (vgl. BFH in BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274, und in BFHE 117, 198, BStBl II 1976, 97).

  • BFH, 27.10.1989 - III R 38/88

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen infolge der Beteiligung an einer

    Auszug aus BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88
    Voraussetzung für eine Bindung in solchen Fällen ist - bezogen auf den Streitfall - allerdings, daß der zuständige Sachgebietsleiter oder der Vorsteher die Auskunft erteilt (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274; vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369).
  • BFH, 13.02.1990 - IX R 334/87

    Antrag gem. § 68 FGO im Revisionsverfahren bei noch nicht bestandskräftiger

    Auszug aus BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88
    - gemacht werden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Februar 1990 IX R 334/87, BFHE 160, 295, BStBl II 1990, 694).
  • BFH, 07.07.1978 - VI R 211/75

    Veranlagungsverfügung - Zeichnungsrecht - Sachgebietsleiter -

    Auszug aus BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88
    Das FG kann sich in diesem Zusammenhang nicht mit Erfolg auf das BFH-Urteil vom 7. Juli 1978 VI R 211/75 (BFHE 125, 347, BStBl II 1978, 575) berufen.
  • BFH, 20.03.1984 - IX R 104/82

    Absetzungen - Absetzungen von den Herstellungskosten - Baumaßnahmen -

    Auszug aus BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88
    Zutreffend hat das FG erkannt, daß § 82i Abs. 1 EStDV ebenso wie § 82g Abs. 1 EStDV (vgl. BFH-Urteil vom 20. März 1984 IX R 104/82, BFHE 141, 241, BStBl II 1984, 659) nur Herstellungskosten, nicht aber auch Anschaffungskosten, die im Streitfall vorliegen, begünstigt.
  • BFH, 21.08.2012 - VIII R 33/09

    Keine erhöhte Absetzung für außergewöhnliche technische Abnutzung für rechnerisch

    aa) Für eine Bindung des FA an die telefonische Auskunft seiner Sachbearbeiterin fehlt es hier schon an der nach ständiger Rechtsprechung erforderlichen Erteilung der Auskunft durch den zuständigen Sachgebietsleiter oder Vorsteher des Finanzamts (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274; vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369; vom 14. Juli 1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99).
  • FG München, 27.05.2008 - 13 K 2693/06

    Regelungen über die beschränkte Abzugsfähigkeit der Aufwendungen für ein

    Voraussetzung für eine Bindung des FA ist unter anderem, dass im Zeitpunkt der Auskunft der für die spätere Entscheidung im Veranlagungsverfahren zuständige Sachgebietsleiter oder der Vorsteher die Auskunft erteilt hat (BFH-Urteile in BStBl II 1990, 274; vom 27.Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369 und vom 14. Juli 1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99; jeweils m.w.N.) Der vereinzelt in der Literatur vertretenen Auffassung, dass eine mündliche Auskunft des zuständigen Sachbearbeiters möglicherweise dann genügen kann, wenn dieser zur abschließenden Zeichnung des Steuerfalles befugt ist (Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl. 2006, § 204 Rz. 22; strittig), schließt sich der erkennende Senat nicht an.

    Eine falsche mündliche Rechtsauskunft eines Sachbearbeiters bindet das FA nicht (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1993, 99; vom 19. Juni 1975 VIII R 225/72, BStBl II 1976, 97, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 16.07.2002 - IX R 28/98

    Bindungswirkung einer Zusage

    Hingegen kann eine lediglich dem Gesetz widersprechende Zusage die Finanzbehörde durchaus binden (st. Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274; vom 14. Juli 1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99; vom 5. Dezember 1995 VIII R 10/91, BFHE 179, 119, BStBl II 1996, 281, unter II. 4. a).
  • FG Baden-Württemberg, 22.07.2014 - 8 K 1456/12

    Keine Gewinnerzielungabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaft - Sechsjährige

    Eine Bindung nach Treu und Glauben entsteht im Hinblick auf die Steuerfestsetzung nur, wenn an dem maßgeblichen Vorgang auf Seiten des Finanzamts ein für die Veranlagung zuständiger Amtsträger (Vorsteher oder Sachgebietsleiter) beteiligt war (vgl. die langjährige höchstrichterliche Rechtsprechung, z. B. BFH-Urteile vom 04.08.1961 VI 269/60 S, BStBl III 1961, 562; vom 19.06.1975 VIII R 225/72, BStBl II 1976, 97; vom 14.07.1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99 und vom 07.07.2004 X R 24/03, BStBl II 2004, 975).
  • FG Münster, 23.01.2017 - 15 V 2563/16

    Umsatzsteuerliche Feststellung der tatsächlichen Ausführung berechneter

    Ein Steuerpflichtiger kann sich hinsichtlich der Entscheidungskompetenz seines Gesprächspartners nicht auf guten Glauben berufen, vielmehr muss er sich zu Beginn des Gesprächs darüber vergewissern, dass sein Gesprächspartner über die abschließende Entscheidungskompetenz verfügt (vgl. BFH, Urteile vom 21.08.2012 VIII R 33/09, BFHE 239, 38, BStBl II 2013, 71; vom 14.07.1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99).
  • BFH, 17.03.2000 - VII B 39/99

    Leichtfertige Branntweinsteuerverkürzung

    Rechtliche Bedeutung im Hinblick auf eine Nichtbesteuerung hätten solche Auskünfte, die nicht vom abschließend Zeichnungsberechtigten, also regelmäßig dem zuständigen Sachgebietsleiter oder dem Vorsteher des HZA, stammten, ohnehin nicht gehabt, wie das FG unter Hinweis auf die einschlägige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (vgl. das BFH-Urteil vom 14. Juli 1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99, m.w.N.) zutreffend dargelegt hat.
  • BFH, 12.10.2000 - V B 66/00

    Keine "Gleichheit im Unrecht"; verbindliche Auskunft

    Weitere Voraussetzung ist, dass der im Zeitpunkt der Auskunftserteilung für die spätere Entscheidung im Veranlagungsverfahren zuständige Beamte oder der Vorsteher die Auskunft erteilt hat (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274, unter 2. c; vom 14. Juli 1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99).
  • BFH, 22.04.1998 - X R 4/95

    Bestimmung des zuständigen Beamten nach der Höhe der Einkünfte aus

    Voraussetzung für eine Bindung des FA ist unter anderem, daß der -- im Zeitpunkt der Auskunft -- für die spätere Entscheidung im Veranlagungsverfahren zuständige Beamte oder der Vorsteher die Auskunft erteilt hat (z.B. BFH-Urteile in BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274, und vom 14. Juli 1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99, jeweils m.w.N.).
  • FG Münster, 18.06.2019 - 15 K 1952/15

    Umsatzsteuer - Unterliegen Leistungen eines gemeinnützigen Vereins, der

    Ein Steuerpflichtiger kann sich hinsichtlich der Entscheidungskompetenz seines Gesprächspartners nicht auf guten Glauben berufen, vielmehr muss er sich zu Beginn des Gesprächs darüber vergewissern, dass sein Gesprächspartner über die hinreichende Entscheidungskompetenz verfügt (vgl. BFH-Urteil vom 14.7.1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99; bestätigt durch BFH-Urteil vom 21.8.2012 VIII R 33/09, BFHE 239, 38; BStBl II 2013, 71).
  • FG München, 21.03.2002 - 8 K 4753/98

    Zweigleisigkeit des Verfahrens bei abweichender Steuerfestsetzung; weder

    Zwar kann das FA auch in anderen Fällen Auskünfte mit bindender Wirkung (Zusagen) erteilen, an die es nach den Grundsätzen von Treu und Glauben gebunden ist (vgl. BFH-Urteile vom 14. Juli 1993 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99 m.w.N.).
  • FG Münster, 24.10.1997 - 11 K 4074/96

    "Kleine Übergangsregelung": Miteigentumsanteilsübertragung

  • FG Thüringen, 26.04.2012 - 2 K 888/09

    Sachlicher Anwendungsbereich von § 9 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b StromStG -

  • FG München, 05.08.1998 - 1 K 591/96

    Steuerliche Absetzbarkeit von Sanierungsaufwendungen; Instandsetzung und

  • FG München, 04.04.2001 - 3 K 2213/97

    Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Besteuerung verbietet einseitigen verbindlichen

  • FG Hessen, 18.10.1999 - 6 K 2063/97

    Kein Erlass bei fehlerhafter mündlicher Auskunft

  • FG Thüringen, 10.12.1996 - III 198/96

    Nachforderung von Umsatzsteuer trotz einer möglicherweise falschen

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