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   BFH, 05.11.1992 - II R 25/89   

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https://dejure.org/1992,4448
BFH, 05.11.1992 - II R 25/89 (https://dejure.org/1992,4448)
BFH, Entscheidung vom 05.11.1992 - II R 25/89 (https://dejure.org/1992,4448)
BFH, Entscheidung vom 05. November 1992 - II R 25/89 (https://dejure.org/1992,4448)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Veranlagung zur Erbschaftsteuer aufgrund eines Erbvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Pflicht zur Abgabe einer (Erbschaft-)Steuer-Erklärung

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 213
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • FG Hamburg, 19.06.1990 - II 141/88
    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - II R 25/89
    Entgegen der Auffassung der Vorinstanz beruht die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung nicht nur dann auf Gesetz, wenn sich die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung unmittelbar aus Gesetz oder Rechtsverordnung, d.h. allein aus objektiver gesetzlicher Grundlage unabhängig vom Verhalten der Finanzbehörde ergibt (so: Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 170 AO 1977 Tz. 2a; Orlopp in Klein/Orlopp, Abgabenordnung, Kommentar, 4. Aufl. 1989, § 170 Anm. 3a; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl. 1990, § 170 Anm. 3; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 170 Rdnr. 24; Moench, Erbschaftsteuer, Kommentar, 6. Aufl. 1991, § 9 Rndr.53a, am Ende; Kapp, Kommentar zum Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 31 Anm. 4; Schwarz/Frotscher, Abgabenordnung, Kommentar, § 170 Rdnr. 3; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 15. Oktober 1987 III K 301/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1988, 278; Urteil des FG Hamburg vom 19. Juni 1990 II 141/88, EFG 1991, 131), sondern auch dann, wenn das Steuergesetz den zur Abgabe der Steuererklärung verpflichteten Personenkreis generell umschreibt und lediglich das Entstehen der Erklärungspflicht im Sinne eines Vorbehaltes oder einer Bedingung an eine Konkretisierungshandlung (Auswahlermessen) des FA, nämlich die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung durch die Finanzbehörde knüpft (so: BFH-Entscheidungen vom 24. Juli 1990 IX B 138/89, BFH/NV 1991, 159 unter Abschn. I.2., und vom 17. August 1989 IX R 76/88, BFHE 159, 398, BStBl II 1990, 411, 414; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., 9. Aufl., § 149 Anm. 22; Troll, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, Anh. I Tz. 28; Sosnitza in Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 1990, 171ff.).
  • BFH, 24.07.1990 - IX B 138/89

    Anforderungen an die Aussetzung der Vollziehung eines Steuerbescheides -

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - II R 25/89
    Entgegen der Auffassung der Vorinstanz beruht die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung nicht nur dann auf Gesetz, wenn sich die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung unmittelbar aus Gesetz oder Rechtsverordnung, d.h. allein aus objektiver gesetzlicher Grundlage unabhängig vom Verhalten der Finanzbehörde ergibt (so: Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 170 AO 1977 Tz. 2a; Orlopp in Klein/Orlopp, Abgabenordnung, Kommentar, 4. Aufl. 1989, § 170 Anm. 3a; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl. 1990, § 170 Anm. 3; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 170 Rdnr. 24; Moench, Erbschaftsteuer, Kommentar, 6. Aufl. 1991, § 9 Rndr.53a, am Ende; Kapp, Kommentar zum Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 31 Anm. 4; Schwarz/Frotscher, Abgabenordnung, Kommentar, § 170 Rdnr. 3; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 15. Oktober 1987 III K 301/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1988, 278; Urteil des FG Hamburg vom 19. Juni 1990 II 141/88, EFG 1991, 131), sondern auch dann, wenn das Steuergesetz den zur Abgabe der Steuererklärung verpflichteten Personenkreis generell umschreibt und lediglich das Entstehen der Erklärungspflicht im Sinne eines Vorbehaltes oder einer Bedingung an eine Konkretisierungshandlung (Auswahlermessen) des FA, nämlich die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung durch die Finanzbehörde knüpft (so: BFH-Entscheidungen vom 24. Juli 1990 IX B 138/89, BFH/NV 1991, 159 unter Abschn. I.2., und vom 17. August 1989 IX R 76/88, BFHE 159, 398, BStBl II 1990, 411, 414; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., 9. Aufl., § 149 Anm. 22; Troll, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, Anh. I Tz. 28; Sosnitza in Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 1990, 171ff.).
  • FG Baden-Württemberg, 15.10.1987 - III K 301/85
    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - II R 25/89
    Entgegen der Auffassung der Vorinstanz beruht die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung nicht nur dann auf Gesetz, wenn sich die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung unmittelbar aus Gesetz oder Rechtsverordnung, d.h. allein aus objektiver gesetzlicher Grundlage unabhängig vom Verhalten der Finanzbehörde ergibt (so: Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 170 AO 1977 Tz. 2a; Orlopp in Klein/Orlopp, Abgabenordnung, Kommentar, 4. Aufl. 1989, § 170 Anm. 3a; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl. 1990, § 170 Anm. 3; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 170 Rdnr. 24; Moench, Erbschaftsteuer, Kommentar, 6. Aufl. 1991, § 9 Rndr.53a, am Ende; Kapp, Kommentar zum Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 31 Anm. 4; Schwarz/Frotscher, Abgabenordnung, Kommentar, § 170 Rdnr. 3; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 15. Oktober 1987 III K 301/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1988, 278; Urteil des FG Hamburg vom 19. Juni 1990 II 141/88, EFG 1991, 131), sondern auch dann, wenn das Steuergesetz den zur Abgabe der Steuererklärung verpflichteten Personenkreis generell umschreibt und lediglich das Entstehen der Erklärungspflicht im Sinne eines Vorbehaltes oder einer Bedingung an eine Konkretisierungshandlung (Auswahlermessen) des FA, nämlich die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung durch die Finanzbehörde knüpft (so: BFH-Entscheidungen vom 24. Juli 1990 IX B 138/89, BFH/NV 1991, 159 unter Abschn. I.2., und vom 17. August 1989 IX R 76/88, BFHE 159, 398, BStBl II 1990, 411, 414; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., 9. Aufl., § 149 Anm. 22; Troll, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, Anh. I Tz. 28; Sosnitza in Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 1990, 171ff.).
  • BFH, 08.11.1984 - IV R 19/82

    Gewerbesteuererklärung - Personengesellschaft - Betriebsaufspaltung - Verpachtung

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - II R 25/89
    Auf Grund gesetzlicher Vorschrift besteht die Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung, wenn diese gesetzlich, d.h. durch förmliches Gesetz oder auch durch Rechtsverordnung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. November 1984 IV R 19/82, BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199f.) vorgeschrieben ist.
  • BFH, 17.08.1989 - IX R 76/88

    Zur gesonderten und einheitlichen Feststellung von Einkünften aus Vermietung und

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - II R 25/89
    Entgegen der Auffassung der Vorinstanz beruht die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung nicht nur dann auf Gesetz, wenn sich die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung unmittelbar aus Gesetz oder Rechtsverordnung, d.h. allein aus objektiver gesetzlicher Grundlage unabhängig vom Verhalten der Finanzbehörde ergibt (so: Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 170 AO 1977 Tz. 2a; Orlopp in Klein/Orlopp, Abgabenordnung, Kommentar, 4. Aufl. 1989, § 170 Anm. 3a; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl. 1990, § 170 Anm. 3; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 170 Rdnr. 24; Moench, Erbschaftsteuer, Kommentar, 6. Aufl. 1991, § 9 Rndr.53a, am Ende; Kapp, Kommentar zum Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 31 Anm. 4; Schwarz/Frotscher, Abgabenordnung, Kommentar, § 170 Rdnr. 3; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 15. Oktober 1987 III K 301/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1988, 278; Urteil des FG Hamburg vom 19. Juni 1990 II 141/88, EFG 1991, 131), sondern auch dann, wenn das Steuergesetz den zur Abgabe der Steuererklärung verpflichteten Personenkreis generell umschreibt und lediglich das Entstehen der Erklärungspflicht im Sinne eines Vorbehaltes oder einer Bedingung an eine Konkretisierungshandlung (Auswahlermessen) des FA, nämlich die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung durch die Finanzbehörde knüpft (so: BFH-Entscheidungen vom 24. Juli 1990 IX B 138/89, BFH/NV 1991, 159 unter Abschn. I.2., und vom 17. August 1989 IX R 76/88, BFHE 159, 398, BStBl II 1990, 411, 414; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., 9. Aufl., § 149 Anm. 22; Troll, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, Anh. I Tz. 28; Sosnitza in Umsatzsteuer- und Verkehrsteuer-Recht 1990, 171ff.).
  • BFH, 28.11.1990 - I R 71/89

    Hat das FA einen Steuerpflichtigen vor Inkrafttreten des § 18 Abs. 3 AStG n. F.

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - II R 25/89
    Der Senat läßt offen, ob er der Rechtsauffassung des I.Senates des BFH in seinem Urteil vom 28. November 1990 I R 71/89 (BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440) folgen könnte, auch in den Fällen des § 149 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 lasse die bloße Aufforderung des FA eine gesetzliche Steuererklärungspflicht mit den sich aus § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 ergebenden Rechtsfolgen entstehen.
  • BFH, 10.11.2004 - II R 1/03

    Beginn der Festsetzungsfrist nach § 170 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977

    Aufgrund gesetzlicher Vorschrift i.S. des § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 a.F. war auch die Erbschaftsteuererklärung abzugeben, obwohl sie nach § 31 Abs. 1 Satz 1 ErbStG erst auf Verlangen des FA einzureichen ist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. November 1992 II R 25/89, BFH/NV 1994, 213, und vom 17. Februar 1993 II R 83/90, BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580).

    Der erkennende Senat hat bereits wiederholt angenommen, dass sich der Anlauf der Festsetzungsfrist unabhängig davon, ob das Nachlassgericht die Erteilung von Erbscheinen und die eröffneten Verfügungen von Todes wegen angezeigt hat, nach § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 richtet, wenn das FA die Abgabe einer Erbschaftsteuererklärung verlangt (Urteile in BFH/NV 1994, 213, und in BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580).

  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 9 K 160/97

    Schenkungssteuerrechtliche Bewertung eines unentgeldlichen Überlassens eines OHG

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  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 9 K 147/97
    Ausgehend von dieser Zielsetzung tritt nach Auffassung des erkennenden Senats in den Fällen, in denen die Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung - wie z.B. im Streitfall in Anwendung des § 31 Abs. 1 Satz 1 ErbStG 1974 - erst durch eine Aufforderung des FA entsteht (BFH-Urteile vom 5. November 1992 II R 29/89, BFH/NV 1994, 213; in BStBl II 1993, 580; BFH-Beschluß vom 11. November 1996 VIII B 57/96 , BFH/NV 1997, 94; zur Ausnahme für Testamentsvollstrecker und Nachlaßpfleger: BFH-Urteil vom 16. Oktober 1996 II R 43/96 , BStBl II 1997, 73, 74, linke Spalte Abs. 5), eine Anlaufhemmung jedoch nur ein, wenn die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung innerhalb der Dreijahresfrist des § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 erfolgt (gleicher Auffassung: Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 170 AO Rn. 24 m.w.N.; Jung, UVR 1993, 234; Klein/Rüsken, AO, 6. Aufl., 1998, § 170 Anm. 2 b; Gosch, Die steuerliche Betriebsprüfung 1993, 139; Verfügung der OFD Magdeburg in UVR 1997, 102, zu 1.3.3 a.E.; offen gelassen: BFH-Beschluß in BFH/NV 1994, 358).

    Ohne eine Aufforderung des Finanzamts sind diese Steuerpflichtigen nicht - wie für die Anwendung des § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 n.F. notwendig (BFH-Urteile in BFH/NV 1994, 213; BStBl II 1993, 580) - zum Einreichen einer Steuererklärung verpflichtet.

    Die Abgabe einer Schenkungsteuererklärung, die im Anschluß an eine Aufforderung der Finanzbehörde gesetzlich vorgeschrieben ist ( § 31 Abs. 1 Satz 1 ErbStG 1974; BFH-Urteile in BStBl II 1993, 580 [BFH 17.02.1993 - II R 83/90] ; in BFH/NV 1994, 213; BFH-Beschluß vom 13. Februar 1995 V B 95/94 , BFH/NV 1995, 756), gehört nicht hierzu.

  • BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95

    Steuererklärung; Abgabe

    Nach der Rechtsprechung des BFH war diese Bestimmung --auch vor Inkrafttreten der Änderungen des GewStG (§§ 14a, 35 und 36 GewStG) durch das Steuerbereinigungsgesetz vom 14. Dezember 1984 (BGBl I 1984, 1493, BStBl I 1984, 659)-- eine gesetzliche Vorschrift i.S. von § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977, die die Anlaufhemmung für die Frist zur Festsetzung des Gewerbesteuer-Meßbetrags bewirkte (BFH-Urteile vom 8. November 1984 IV R 19/82, BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199 --betr. § 145 Abs. 2 Nr. 1 der Reichsabgabenordnung (AO)--; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, BFH/NV 1988, 348; zustimmend: Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, Kommentar, 6. Aufl., § 149 Anm. 1; dazu, daß eine gesetzliche Verpflichtung auch durch eine Rechtsverordnung begründet werden kann, vgl. --im Anschluß an BFH in BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199-- Urteile vom 15. Oktober 1991 VII R 72, 73/89, BFH/NV 1992, 567; vom 26. November 1991 VII R 38/90, BFHE 167, 179, BStBl II 1992, 440; vom 5. November 1992 II R 25/89, BFH/NV 1994, 213; vom 17. Februar 1993 II R 83/90, BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580).

    Der Senat ist an dieser Beurteilung nicht durch die Urteile des II. Senats des BFH in BFH/NV 1994, 213, und in BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580 gehindert, da diese Entscheidungen zu § 31 des Erbschaftsteuergesetzes (1974), also zu einer Vorschrift ergingen, durch die die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung generell umschrieben wird und das Entstehen dieser Verpflichtung im Einzelfall an eine Ermessensentscheidung der Finanzbehörde gebunden ist.

  • BFH, 05.05.1999 - II R 96/97

    Aufforderung zur Abgabe einer ErbSt-Erklärung

    Nichts anderes besagen die Urteile des erkennenden Senats in BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580 sowie vom 5. November 1992 II R 25/89 (BFH/NV 1994, 213), auf die sich das FA bezieht.
  • FG Baden-Württemberg, 12.05.1999 - 9 V 49/97

    Anlaufhemmung für Festsetzungsverjährung bei Steuererklärungspflicht; Pflicht zur

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  • FG Münster, 25.10.2001 - 3 K 8589/98

    Ende der Anlaufhemmung nach Anzeige durch das Nachlassgericht

    Zur Begründung verweist er auf seine EE und auf das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 05.11.1992 (II R 25/89, BFH/NV 1994, 213).
  • FG Düsseldorf, 21.09.1998 - 4 V 6106/98

    Steuerliche Bewertung eines Vermächtnisses in Form eines lebenslänglichen und

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