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Rechtsprechung
   BFH, 09.10.1992 - III R 72/91   

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https://dejure.org/1992,25248
BFH, 09.10.1992 - III R 72/91 (https://dejure.org/1992,25248)
BFH, Entscheidung vom 09.10.1992 - III R 72/91 (https://dejure.org/1992,25248)
BFH, Entscheidung vom 09. Oktober 1992 - III R 72/91 (https://dejure.org/1992,25248)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 217
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 04.02.1993 - III R 78/91

    Antrag auf Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides - Grobes

    Auszug aus BFH, 09.10.1992 - III R 72/91
    siehe: im bereits veröffentlichten Urteil vom 4.2.1993 III R 78/91 (BFH/NV 1993, 641).
  • FG Münster, 14.11.2001 - 13 K 6697/99

    Berichtigung der Steuerfestsetzung bei unterlassenem Antrag auf Gewährung eines

    Um die Steuererklärung vollständig und wahrheitsgemäß abgeben zu können, muss er grundsätzlich das Erklärungsformular ggf. unter Hinzuziehung der amtlichen Anleitungen gewissenhaft durchlesen (BFH Urteil vom 09. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; vom 04. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).

    Er handelt aber regelmäßig grob schuldhaft, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte, auf einen ganz bestimmten Vorgang bezogene Frage nicht beachtet (BFH Urteil vom 21. Juli 1989 III R 303/84, BStBl. II 1989, 960; vom 09. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; vom 04. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641 (zu fehlenden Angaben hinsichtlich des Ausbildungsfreibetrages)).

    Denn bei der Würdigung groben Verschuldens des Steuerpflichtigen hat das Verhalten des Finanzamts nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der sich der Senat anschließt, außer Betracht zu bleiben, wenn ein Steuerpflichtiger eine Änderung der Steuerfestsetzung zu seinen Gunsten begehrt (BFH Urteil vom 09. August 1991 III R 24/87, BStBl. II 1992, 65; vom 09. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; vom 04. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).

  • BFH, 26.11.2014 - XI R 41/13

    Zum groben Verschulden des Kindergeldberechtigten durch die verspätete Vorlage

    Dies gilt umso mehr, wenn ausdrückliche Nachfragen einer Familienkasse nicht beantwortet werden (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 29. April 2009 III B 113/08, BFH/NV 2009, 1239; ferner BFH-Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
  • FG Köln, 19.12.2007 - 5 K 1194/07

    Erörterung des Verschuldensmaßstabs im Rahmen der nachträglichen Korrektur eines

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 09.10.1992 III R 72/91 sei grobe Fahrlässigkeit dann anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige das Erklärungsformular nicht gewissenhaft durchgelesen habe.
  • BFH, 29.04.2009 - III B 113/08

    Änderung eines Kindergeldbescheides wegen verspäteter Nachweise

    Ein Steuerpflichtiger handelt regelmäßig grob schuldhaft i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte Frage nicht beantwortet, und zwar selbst dann, wenn die Finanzbehörde ihre Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht verletzt hat (Senatsurteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217, und vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
  • BFH, 07.03.2006 - X B 158/05

    Grundsätzliche Bedeutung - Würdigung von Tatsachen

    Die geltend gemachte Abweichung des Urteils des Finanzgerichts (FG) von der Entscheidung des BFH vom 9. Oktober 1992 III R 72/91 (BFH/NV 1994, 217) liegt zudem nicht vor.
  • BFH, 26.09.2003 - III B 132/02

    Kein grobes Verschulden bei subjektiv entschuldbaren Rechtsirrtümern

    Das gilt prinzipiell auch für die hier zu entscheidende Frage, wie das Übersehen einer im amtlichen Steuererklärungsvordruck ausdrücklich gestellten Frage zu gewichten ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641, und vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217).
  • FG Köln, 27.06.2008 - 15 K 928/08

    Auferlegung von Gerichtskosten bei außergerichtlicher Erledigung eines

    Denn im dortigen Fall war zwar aus der Steuererklärung die Existenz eines studierenden Kindes ersichtlich, aber der BFH hielt eine Hinweispflicht des Finanzamtes wegen der Möglichkeit für zweifelhaft, dass der Steuerpflichtige etwa wegen zu hoher eigener Einkünfte des Kindes diesen Antrag bewusst nicht habe stellen wollen (BFH-Urteil vom 19.10.1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217).
  • BFH, 26.06.1997 - X B 150/96

    Grundsätzliche Bedeutung der Auslegung des Begriffes des groben Verschuldens

    Das gilt prinzipiell auch für die hier entscheidende Frage, wie das Übersehen einer im amtlichen Steuererklärungsvordruck ausdrücklich gestellten Frage zu gewichten ist (vgl. z. B. BFH- Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454 [BFH 09.08.1991 - III R 24/87], BStBl II 1992, 65; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641, und vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; speziell zum Berlin-Darlehen: Urteil vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 693).
  • FG München, 24.11.2011 - 10 K 799/10

    Änderung eines Kindergeldaufhebungsbescheids - nachträgliches Bekanntwerden

    19 Ein Steuerpflichtiger handelt nach der Rechtsprechung des BFH regelmäßig grob schuldhaft i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte Frage nicht beantwortet, und zwar selbst dann, wenn die Finanzbehörde ihre Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht verletzt hat (BFH-Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.01.1993 - V R 59/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,11598
BFH, 12.01.1993 - V R 59/89 (https://dejure.org/1993,11598)
BFH, Entscheidung vom 12.01.1993 - V R 59/89 (https://dejure.org/1993,11598)
BFH, Entscheidung vom 12. Januar 1993 - V R 59/89 (https://dejure.org/1993,11598)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Einspruchsvoraussetzungen im Zusammenhang mit einer nicht beanstandeten Beweiserhebung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 217
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 09.10.1973 - V C 110.72

    Ersatzzustellung behördlicher Bescheide im Lastenausgleichsrecht - Zustellung an

    Auszug aus BFH, 12.01.1993 - V R 59/89
    Geschäftslokal ist der Raum, in dem der Publikumsverkehr abgewickelt wird, zu dem also auch der Postbote Zutritt hat, wenn er Post abgibt; es sind nicht die Büroräume, die der Postbedienstete ohne besondere Erlaubnis des Verfahrensbevollmächtigten oder seines Büropersonals nicht betreten darf (BVerwG-Urteil vom 9. Oktober 1973 V C 110.72, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1974, 347).

    Der Postbote brauchte sich nicht zu vergewissern, ob er das Schriftstück dem Bevollmächtigten persönlich übergeben könne (BVerwG-Urteil in DÖV 1974, 347).

  • BFH, 31.01.1989 - VII B 162/88

    Revision - Übergangener Beweisantrag

    Auszug aus BFH, 12.01.1993 - V R 59/89
    Zu diesen verzichtbaren Mängeln gehört auch das Übergehen eines Beweisantrages, wie z.B. einer beantragten Zeugenvernehmung (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 31. Januar 1989 VII B 162/88, BFHE 155, 498, BStBl II 1989, 372).

    Die nächste mündliche Verhandlung kann auch die sich unmittelbar an die Beweisaufnahme bzw. den Verfahrensfehler anschließende Verhandlung sein (BFH-Beschluß in BFHE 155, 498, BStBl II 1989, 372).

  • BFH, 29.09.1988 - V R 53/83

    Amtliche Beschaffungsstelle - Leistungen - In Auftrag geben - Abgabe eines

    Auszug aus BFH, 12.01.1993 - V R 59/89
    Der Kläger hat dadurch, daß er bzw. sein Verfahrensbevollmächtigter in der mündlichen Verhandlung vor dem FG das Unterlassen der Beweiserhebung nicht beanstandet hat, das Recht verloren, dies zu rügen (§ 155 der Finanzgerichtsordnung - FGO - i.V.m. § 295 Abs. 1 ZPO; Senatsurteil vom 29. September 1988 V R 53/83, BFHE 154, 395, BStBl II 1988, 1022).
  • BVerwG, 19.09.1961 - VIII B 59.61

    Wirksamkeit einer Zustellung eines Berufungsurteils - Minderjährigkeit der

    Auszug aus BFH, 12.01.1993 - V R 59/89
    Dies ist schon dann der Fall, wenn der Überbringer nicht zu ihm gelassen, vielmehr von Büropersonal abgefertigt wird; darauf, ob der Zustellungsempfänger abwesend ist, kommt es nicht an (Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 19. September 1961 VIII B 59.61, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1962, 70).
  • BFH, 01.08.1984 - V R 66/84

    Postzustellung - Duldung - Zustellungsweise

    Auszug aus BFH, 12.01.1993 - V R 59/89
    Die von dem Postbediensteten aufgenommene Zustellungsurkunde (§ 195 Abs. 2 ZPO) begründet als öffentliche Urkunde i.S. des § 418 Abs. 1 ZPO i.V.m. § 155 FGO den vollen Beweis der in ihr bezeugten Tatsachen (Senatsurteile vom 1. August 1984 V R 66/84, BFHE 142, 102, BStBl II 1985, 110, und vom 20. Februar 1992 V R 39/88, BFH/NV 1992, 580 m.w.N.).
  • BFH, 20.02.1992 - V R 39/88

    Umfang der Beweiskraft einer Postzustellungsurkunde

    Auszug aus BFH, 12.01.1993 - V R 59/89
    Die von dem Postbediensteten aufgenommene Zustellungsurkunde (§ 195 Abs. 2 ZPO) begründet als öffentliche Urkunde i.S. des § 418 Abs. 1 ZPO i.V.m. § 155 FGO den vollen Beweis der in ihr bezeugten Tatsachen (Senatsurteile vom 1. August 1984 V R 66/84, BFHE 142, 102, BStBl II 1985, 110, und vom 20. Februar 1992 V R 39/88, BFH/NV 1992, 580 m.w.N.).
  • BFH, 04.10.1991 - VII B 98/91

    Geltendmachung eines Verfahrensmangels bei Verletzung einer Verfahrensvorschrift

    Auszug aus BFH, 12.01.1993 - V R 59/89
    Dies mußte für den Kläger bzw. seinen Verfahrensbevollmächtigten Anlaß sein, auf die Beweiserhebung hinzuwirken (vgl. BFH-Beschluß vom 4. Oktober 1991 VII B 98/91, BFH/NV 1992, 603).
  • FG Köln, 27.06.2008 - 15 K 928/08

    Auferlegung von Gerichtskosten bei außergerichtlicher Erledigung eines

    Denn im dortigen Fall war zwar aus der Steuererklärung die Existenz eines studierenden Kindes ersichtlich, aber der BFH hielt eine Hinweispflicht des Finanzamtes wegen der Möglichkeit für zweifelhaft, dass der Steuerpflichtige etwa wegen zu hoher eigener Einkünfte des Kindes diesen Antrag bewusst nicht habe stellen wollen (BFH-Urteil vom 19.10.1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217).
  • FG Brandenburg, 18.10.1995 - 2 K 366/95

    Erklärung zur gesonderten und einheitlichen Feststellung der Einkünfte aus

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  • BFH, 26.06.1997 - X B 150/96

    Grundsätzliche Bedeutung der Auslegung des Begriffes des groben Verschuldens

    Das gilt prinzipiell auch für die hier entscheidende Frage, wie das Übersehen einer im amtlichen Steuererklärungsvordruck ausdrücklich gestellten Frage zu gewichten ist (vgl. z. B. BFH- Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454 [BFH 09.08.1991 - III R 24/87], BStBl II 1992, 65; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641, und vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; speziell zum Berlin-Darlehen: Urteil vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 693).
  • FG München, 24.11.2011 - 10 K 799/10

    Änderung eines Kindergeldaufhebungsbescheids - nachträgliches Bekanntwerden

    19 Ein Steuerpflichtiger handelt nach der Rechtsprechung des BFH regelmäßig grob schuldhaft i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte Frage nicht beantwortet, und zwar selbst dann, wenn die Finanzbehörde ihre Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht verletzt hat (BFH-Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
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