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Rechtsprechung
   BFH, 05.11.1992 - I R 8/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,2012
BFH, 05.11.1992 - I R 8/91 (https://dejure.org/1992,2012)
BFH, Entscheidung vom 05.11.1992 - I R 8/91 (https://dejure.org/1992,2012)
BFH, Entscheidung vom 05. November 1992 - I R 8/91 (https://dejure.org/1992,2012)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Benennung von Zahlungsempfängern (§ 160 AO )

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 357
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 25.11.1986 - VIII R 350/82

    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. § 160 AO; Bestimmtheit, Zumutbarkeit und

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
    Das FG muß dabei --was sich aus § 96 Abs. 1 Satz 1, 2.Halbsatz FGO ergibt-- sein Ermessen selbständig ausüben (s. BFH-Urteil vom 25.November 1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 408, BStBl II 1987, 286 [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82]).

    Nur in Ausnahmefällen --wenn die nachträgliche Ermittlung des Empfängers durch den Steuerpflichtigen auf nicht oder kaum zu bewältigende tatsächliche oder rechtliche Schwierigkeiten stößt-- kann dem Steuerpflichtigen die Benennung billigerweise nicht zuzumuten sein (s. BFH-Urteil in BFHE 148, 406, [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82] BStBl II 1987, 286 [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82]).

    e) Der Senat weicht nicht von dem Urteil in BFHE 148, 406, [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82] BStBl II 1987, 286 [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82] ab.

  • BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86

    Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
    Sodann muß es, falls der Empfänger nicht genau benannt wird, entscheiden, ob und inwieweit es abweichend von der Regel dennoch die Betriebsausgabe steuerlich berücksichtigt (sog. zweite Stufe der Ermessensausübung; vgl. Bundesfinanzhof --BFH--, Beschluß vom 25.August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481 [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86]; Urteil vom 9.August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995 [BFH 09.08.1989 - I R 66/86]).

    Bei Auslandssachverhalten ist der Steuerpflichtige in weitergehendem Maße gemäߧ 90 Abs. 2 AO 1977 verpflichtet, beweiskräftige Unterlagen zu Person und Anschrift des Zahlungsempfängers zu beschaffen und vorzulegen (s. Beschluß in BFHE 149, 381, [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86] BStBl II 1987, 481, [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86] m.w.N.).

    Bezieht sich das Benennungsverlangen auf Zahlungen an eine dieser Domizilgesellschaften, muß der Steuerpflichtige daher nicht nur Firma und Anschrift der Domizilgesellschaft, sondern auch die Namen und Anschriften der an der Gesellschaft beteiligten Personen angeben (s. Beschluß in BFHE 149, 381, [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86] BStBl II 1987, 481 [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86]; BFH-Beschluß vom 24.März 1987 I B 156/86, BFH/NV 1988, 209).

  • BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

    Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
    Sodann muß es, falls der Empfänger nicht genau benannt wird, entscheiden, ob und inwieweit es abweichend von der Regel dennoch die Betriebsausgabe steuerlich berücksichtigt (sog. zweite Stufe der Ermessensausübung; vgl. Bundesfinanzhof --BFH--, Beschluß vom 25.August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481 [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86]; Urteil vom 9.August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995 [BFH 09.08.1989 - I R 66/86]).

    Rechtswidrig, weil ermessensfehlerhaft, ist ein Benennungsverlangen, wenn die genaue Angabe des Empfängers --d.h. die Angabe seines Namens und seiner Anschrift-- dem Steuerpflichtigen nicht zuzumuten ist (s. Urteil in BFHE 158, 7, [BFH 09.08.1989 - I R 66/86] BStBl II 1989, 995, [BFH 09.08.1989 - I R 66/86] m.w.N.).

  • BFH, 24.03.1987 - I B 156/86

    Offenbarungspflichten bei ausländischen Domizilgesellschaften

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
    Bezieht sich das Benennungsverlangen auf Zahlungen an eine dieser Domizilgesellschaften, muß der Steuerpflichtige daher nicht nur Firma und Anschrift der Domizilgesellschaft, sondern auch die Namen und Anschriften der an der Gesellschaft beteiligten Personen angeben (s. Beschluß in BFHE 149, 381, [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86] BStBl II 1987, 481 [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86]; BFH-Beschluß vom 24.März 1987 I B 156/86, BFH/NV 1988, 209).

    Er weicht auch nicht von seinem Beschluß vom 24.März 1987 I B 156/86 (BFH/NV 1988, 208) ab.

  • BFH, 20.04.1988 - I R 67/84

    Empfängerbenennung - Verwaltungsakt - Vorbereitungshandlung - Rechtmäßigkeit -

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
    Das Benennungsverlangen ist kein Verwaltungsakt, sondern eine nicht selbständig anfechtbare Vorbereitungshandlung zur Steuerfestsetzung bzw. gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen (s. BFH-Urteile vom 12.September 1985 VIII R 371/83, BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537 [BFH 12.09.1985 - VIII R 371/83]; vom 20.April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927 [BFH 20.04.1988 - I R 67/84]).
  • BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85

    Berücksichtigung von Honoraren als Betriebsausgaben - Pflicht des

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
    Macht sich der für die Steuerfestsetzung bzw. Feststellung der Besteuerungsgrundlagen zuständige Amtsträger des FA das Benennungsverlangen des Prüfers zu eigen, muß er es nicht wiederholen (vgl. BFH-Urteil vom 9.April 1987 IV R 142/85, BFH/NV 1987, 689).
  • BFH, 12.09.1985 - VIII R 371/83

    Aufforderung zur Benennung von Gläubigern und Zahlungsempfängern kein

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
    Das Benennungsverlangen ist kein Verwaltungsakt, sondern eine nicht selbständig anfechtbare Vorbereitungshandlung zur Steuerfestsetzung bzw. gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen (s. BFH-Urteile vom 12.September 1985 VIII R 371/83, BFHE 146, 99, BStBl II 1986, 537 [BFH 12.09.1985 - VIII R 371/83]; vom 20.April 1988 I R 67/84, BFHE 154, 5, BStBl II 1988, 927 [BFH 20.04.1988 - I R 67/84]).
  • BFH, 13.03.1985 - I R 7/81

    Beweiserhebung durch Finanzgericht - Verweigerung der Auskunft - Geschäftsverkehr

    Auszug aus BFH, 05.11.1992 - I R 8/91
    Nur wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feststeht, daß der Empfänger in bezug auf die erlangte Zahlung im Inland keiner Besteuerung unterliegt, ist das Benennungsverlangen ermessensfehlerhaft (s. BFH-Urteil vom 13.März 1985 I R 7/81, BFHE 145, 502, BStBl II 1986, 318 [BFH 13.03.1985 - I R 7/81]).
  • BFH, 10.11.1998 - I R 108/97

    Empfängernachweis bei Zahlungen an Domizilgesellschaften

    Als hinter einer Domizilgesellschaft stehende Personen, an die die Gelder letztlich gelangten, kommen die Anteilseigner (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357), aber auch die Auftragnehmer der ausländischen Domizilgesellschaft in Betracht (vgl. BFH in BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; BFH/NV 1996, 267).
  • FG Niedersachsen, 09.11.1995 - XIV 161/90

    Berücksichtigung von Betriebsausgaben bei ungenauer Benennung des

    Bezieht sich das Benennungsverlangen auf Zahlungen an eine dieser Domizilgesellschaften, muß der Steuerpflichtige daher nicht nur Firma und Anschrift der Domizilgesellschaft, sondern auch die Namen und Anschriften der an der Gesellschaft beteiligten Personen angeben (siehe BFH-Beschluß IV B 76/86, a.a.O.; vom 24.03.1987 I B 156/86, BFH-NV 1988, 209; n.v. BFH-Urteil vom 05.11.1992 I R 8/91, Tenor in BFH-NV 1994, Heft 6 Vorseite veröffentlicht).

    Aus den Gesamtumständen der Vertragsanbahnung (kein Werbematerial über das Leistungsangebot, keine für die Geschäftsanbahnung eingesetzten Handelsvertreter) sowie den sonstigen Umständen, wie sie vom BfF zusammengetragen worden sind (insbesondere Bestellung eines Repräsentanten, Nichterfassung im Verzeichnis der Mitglieder der liechtensteinischen Gewerbe- und Wirtschaftskammer) sowie nicht zuletzt dem Sitz der Anstalt im Fürstentum Liechtenstein (vgl. auch BFH-Urteil vom 05.11.1992 I R 8/91, a.a.O., Seite 13 der n.v. Urteilsgründe) ergab sich die Vermutung, daß die Zahlungen für einen oder mehrere hinter der Anstalt stehende(n) Dritten bestimmt waren.

    Zwar hat der BFH anerkannt, daß in Ausnahmefällen, wenn die nachträgliche Ermittlung des Empfängers durch den Steuerpflichtigen auf nicht oder kaum zu bewältigende tatsächliche oder rechtliche Schwierigkeiten stößt, dem Steuerpflichtigen die Benennung billigerweise nicht zugemutet werden kann (BFH-Urteil VIII R 350/82, a.a.O.; BFH-Urteil I R 8/91, a.a.O. Seite 9 der n.v. Urteilsgründe).

    Dies gilt nach Auffassung des Senats aber nicht bei Auslandssachverhalten (vgl. ebenso BFH-Urteil I R 8/91, a.a.O.; Seite 13 n.v. Urteilsgründe).

  • FG Düsseldorf, 04.04.2017 - 6 K 1128/15

    Umfang der Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen im Rahmen einer Außenprüfung

    Ein solches Verlangen ist nach ständiger Rechtsprechung kein Verwaltungsakt, sondern eine nicht selbständig anfechtbare Vorbereitungshandlung (BFH-Urteile vom 12. September1985 VIII R 371/83, BStBl. II 1986, 537; vom 20. April 1988 I R 67/84, BStBl. II 1988, 927; vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357), obwohl der Steuerpflichtige regelmäßig mit steuerlichen Konsequenzen in Form der Nichtberücksichtigung von Ausgaben und Schulden zu rechnen hat, wenn er dem Benennungsverlangen nicht nachkommt.
  • FG Baden-Württemberg, 30.03.2011 - 4 K 1723/09

    Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten i.S.d. § 42 AO, wenn

    Dies entspreche sowohl der Auffassung des BFH (vgl. Urteil vom 5.11.1992, I R 8/91, BFH/NV 1994, 357, juris) als auch der Finanzverwaltung (vgl. R 2 (1) Zeile 12 EStR): Jeder Steuerpflichtige erziele, unabhängig davon wie der Hinzurechnungsbetrag zu ermitteln sei, nur ein - und nicht mehrere - Einkommen i.S.d. § 2 Abs. 4 EStG.
  • FG Berlin-Brandenburg, 04.04.2012 - 12 V 12208/11

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 FGO) - Körperschaft- und

    Rechtswidrig, weil ermessensfehlerhaft, ist ein Benennungsverlangen, wenn die genaue Angabe des Empfängers, d.h. die Angabe seines Namens und seiner Anschrift, dem Steuerpflichtigen nicht zuzumuten ist (BFH-Urteil vom 05. November 1992 - I R 8/91, juris).

    Nach dem Zweck der Vorschrift ist das Benennungsverlangen in diesen Fällen grundsätzlich nur dann ermessensfehlerhaft, wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feststeht, dass der Empfänger der als Betriebsausgaben geltend gemachten Zahlungen im Inland keiner Besteuerung unterliegt (BFH-Urteil vom 05. November 1992 - I R 8/91, juris).

  • FG München, 26.07.2007 - 15 K 422/06

    Einschränkung der Anwendung des § 160 Abgabenordnung (AO) durch europarechtliche

    Die Klägerin ist hiernach in weitergehendem Maße verpflichtet, beweiskräftige Unterlagen zu Person und Anschrift des tatsächlichen Zahlungsempfängers zu beschaffen und vorzulegen (BFH-Urteil vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357).
  • FG Münster, 13.03.1997 - 5 K 2954/96
    Nur wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feststeht, daß der Empfänger in bezug auf die erlangte Zahlung im Inland keiner Besteuerung unterliegt, ist das Benennungsverlangen daher ermessensfehlerhaft (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357).

    Bezieht sich das Benennungsverlangen auf Zahlungen an eine dieser Domizilgesellschaften, muß der Steuerpflichtige daher nicht nur Firma und Anschrift der Domizilgesellschaft, sondern auch die Namen und Anschriften der an der Gesellschaft beteiligten Personen angeben (vgl. BFH in BFH/NV 1994, 357).

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.09.2004 - 1 K 1502/03

    Zu "Beginn" und "Unterbrechung" einer Außenprüfung im Sinne des § 171 Abs. 4

    Das bedeutet umgekehrt, dass das Benennungsverlangen grundsätzlich nur dann ermessensfehlerhaft ist, wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feststeht, dass der Empfänger der als Betriebsausgaben geltend gemachten Zahlungen im Inland keiner Besteuerung unterliegt (BFH-Urteile vom 05. November 1992, Az.: I R 8/91, BFH/NV 1994, 357; vom 12. August 1999, Az.: XI R 51/98, BFH/NV 2000, 299).
  • FG München, 17.09.2018 - 7 K 1258/17

    Behandlung von Zinszahlungen als nichtabzugsfähige Betriebsausgaben

    Als hinter einer Domizilgesellschaft stehende Personen, an die die Gelder letztlich gelangten, kommen die Anteilseigner (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357), aber auch die Auftragnehmer der ausländischen Domizilgesellschaft in Betracht (vgl. BFH in BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; BFH/NV 1996, 267).
  • FG Köln, 18.04.2013 - 10 K 1043/10

    Zinszahlung an ausländischen Gläubiger, Domizilgesellschaft, Benennung des

    Als hinter einer Domizilgesellschaft stehende Personen, an die die Gelder letztlich gelangten, kommen die Anteilseigner (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357), aber auch die Auftragnehmer der ausländischen Domizilgesellschaft in Betracht (vgl. BFH in BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; BFH/NV 1996, 267).
  • FG Baden-Württemberg, 11.05.2006 - 3 K 76/01

    Benennungsverlangen gemäß § 160 Abs. 1 AO bei Zahlung einer Provision an

  • FG Saarland, 21.02.1997 - 1 K 166/96

    Abgabenordnung; Ausschlußfrist im Einspruchsverfahren

  • FG Rheinland-Pfalz, 17.07.2002 - 3 K 2308/99

    Benennungsverlangen nach § 160 AO bei Zahlungen

  • FG Baden-Württemberg, 07.09.2000 - 6 K 46/99

    Zu- und Abflussprinzip bei ausländischen Kapitalgesellschaften im Inland;

  • FG Hessen, 05.08.1996 - 12 Ko 1918/96

    Notwendigkeit der Kosten der sogenannten Privatgutachten; Darlegungslast

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Rechtsprechung
   BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,8568
BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89 (https://dejure.org/1993,8568)
BFH, Entscheidung vom 21.07.1993 - IX R 81/89 (https://dejure.org/1993,8568)
BFH, Entscheidung vom 21. Juli 1993 - IX R 81/89 (https://dejure.org/1993,8568)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsfolgen der Nichtabgabe der Erklärung zur gesonderten und einheitlichen Feststellung der Vermietungseinkünfte

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 357
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 19.06.1991 - I R 77/89

    Bei Zustellungen durch die Post erfolgt die Bekanntgabe im Zeitpunkt der

    Auszug aus BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89
    Da die Postzustellungsurkunde nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist, stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der Postzustellungsurkunde die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 19. Juni 1991 II R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zugestellten Sendung ermöglichen (BFH in BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).

  • BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86

    Zur Wirksamkeit der förmlichen Zustellung eines Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89
    Da die Postzustellungsurkunde nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist, stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der Postzustellungsurkunde die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 19. Juni 1991 II R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).

    Dies ist nicht der Fall, wenn als Geschäftsnummer die Steuernummer - ohne zusätzliche Kennzeichnung - angegeben ist (BFH-Urteil vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467 m.w.N.; Bekanntgabeerlaß vom 8. April 1991 IV A 5 - S 9284 - 1/91, BStBl I 1991, 398, 411 Tz. 3.1.1. unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602).

  • BFH, 24.11.1977 - IV R 113/75

    Personengesellschaft - Einheitliche Gewinnfeststellung - Finanzgerichtliches

    Auszug aus BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89
    Dies ist nicht der Fall, wenn als Geschäftsnummer die Steuernummer - ohne zusätzliche Kennzeichnung - angegeben ist (BFH-Urteil vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467 m.w.N.; Bekanntgabeerlaß vom 8. April 1991 IV A 5 - S 9284 - 1/91, BStBl I 1991, 398, 411 Tz. 3.1.1. unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602).
  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 14/68

    Zustellung - Geschäftsnummer - Steuernummer des Empfängers - Mangelnde Gewähr -

    Auszug aus BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89
    Da die Postzustellungsurkunde nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist, stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der Postzustellungsurkunde die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 19. Juni 1991 II R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).
  • BFH, 11.12.1985 - I R 352/83

    Versäumung der einmonatigen Klagefrist - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89
    Er ist nicht Bestandteil der Geschäftsnummer (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644).
  • BFH, 10.11.1971 - I B 32/71

    Zustellung - Mehrere Schriftstücke - Verschiedener Inhalt - Geschäftsnummer -

    Auszug aus BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89
    Da die Postzustellungsurkunde nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist, stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der Postzustellungsurkunde die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 19. Juni 1991 II R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).
  • BFH, 22.11.1976 - GrS 1/76

    Divergenz - Abweichung von Entscheidung des Senats - Heilung eines

    Auszug aus BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89
    Der Lauf der Frist begann nach § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes (VwZG) i.V.m. § 122 Abs. 5 AO 1977 erst mit der tatsächlichen Aushändigung des Steuerbescheids am 14. November 1983 (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. November 1976 GrS 1/76, BFHE 121, 9, BStBl II 1977, 247).
  • BFH, 12.09.1995 - IX R 72/94

    Notwendige Angaben auf dem Briefumschlag bei Zustellung mehrerer gerichtlicher

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zuzustellenden Sendung ermöglichen (Senatsurteil vom 21. Juli 1993 IX R 81/89, BFH/NV 1994, 357 m. w. N.).
  • BFH, 12.02.1999 - III B 29/98

    Ausschlussfrist zur Vorlage der Vollmacht

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zuzustellenden Sendung ermöglichen (BFH-Urteile vom 19. Juni 1991 I R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826; vom 21. Juli 1993 IX R 81/89, BFH/NV 1994, 357, und in BFHE 178, 546, BStBl II 1995, 898).
  • FG Rheinland-Pfalz, 07.05.2021 - 4 K 1932/20

    Beweiskraft der Zustellungsurkunde - Fehlerhafte Kanzlei- und

    Weitere Angaben wie eine Geschäftsnummer (vgl. noch BFH, Urteil vom 21. Juli 1993 - IX R 81/89 -, BFH/NV 1994, 357 zur früheren Fassung des § 3 VwZG zu dem bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Zustellungsrecht), zu den Gründen, weshalb die im Streitfall allein in Betracht kommende Ersatzzustellung nach § 178 Abs. 1 Nr. 1 oder Nr. 2 ZPO nicht möglich war, eine Beschreibung dazu, in welchen Briefkasten oder in welche ähnliche Vorrichtung das Schriftstück eingelegt wurde, oder eine Unterschrift des Zustellers auf dem "inneren Umschlag" sind in der Zustellungsurkunde nicht zu machen und zur Wirksamkeit der Zustellung nicht erforderlich (BFH, Beschluss vom 6. Oktober 2003 - VII B 12/03 -, BFH/NV 2004, 497; BFH, Beschluss vom 4. Juli 2008 - IV R 78/05 -, BFH/NV 2008, 1860; vgl. auch BGH, Urteil vom 10. November 2005 - III ZR 104/05 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 2. August 2007 - 2 B 20/07 -, juris).
  • BFH, 25.11.1997 - VII R 79/96

    Unwirksamkeit der Ausschlussfrist für die Vorlage der Prozessvollmacht

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zuzustellenden Sendung ermöglichen (Urteil des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 23. Juni 1965 IV ZR 186/64, Monatsschrift für Deutsches Recht -- MDR -- 1996, 44, Der Betrieb 1965, 1700; BFH- Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; Urteile vom 21. Juli 1993 IX R 81/89, BFH/NV 1994, 357; in BFHE 178, 546 [BFH 12.09.1995 - IX R 72/94], BStBl II 1995, 898).
  • BFH, 17.06.1998 - X B 138/97

    Zustellung der Urteile - Postzustellungsurkunde - Empfangsbekenntnis -

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer die Identifizierung der zuzustellenden Sendungen ermöglichen (z.B. BFH-Urteil vom 21. Juli 1993 IX R 81/89, BFH/NV 1994, 357, m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 23.02.1999 - 8 K 2165/96

    Rechtzeitigkeit von Einsprüchen gegen Schätzungsbescheide; Anforderungen an die

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  • FG Baden-Württemberg, 07.05.2021 - 4 K 1932/20

    Postzustellungsurkunde als öffentliche Urkunde bei der Frage der Wahrung der

    Weitere Angaben wie eine Geschäftsnummer (vgl. noch BFH, Urteil vom 21. Juli 1993 - IX R 81/89 -, BFH/NV 1994, 357 zur früheren Fassung des § 3 VwZG zu dem bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Zustellungsrecht), zu den Gründen, weshalb die im Streitfall allein in Betracht kommende Ersatzzustellung nach § 178 Abs. 1 Nr. 1 oder Nr. 2 ZPO nicht möglich war, eine Beschreibung dazu, in welchen Briefkasten oder in welche ähnliche Vorrichtung das Schriftstück eingelegt wurde, oder eine Unterschrift des Zustellers auf dem "inneren Umschlag" sind in der Zustellungsurkunde nicht zu machen und zur Wirksamkeit der Zustellung nicht erforderlich (BFH, Beschluss vom 6. Oktober 2003 - VII B 12/03 -, BFH/NV 2004, 497 ; BFH, Beschluss vom 4. Juli 2008 - IV R 78/05 -, BFH/NV 2008, 1860 ; vgl. auch BGH, Urteil vom 10. November 2005 - III ZR 104/05 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 2. August 2007 - 2 B 20/07 -, juris).
  • FG Düsseldorf, 18.02.1999 - 9 K 2701/96

    Subsidiarität bei Festellungsklage auf Unwirksamkeit eines Steuerbescheides;

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Rechtsprechung
   BFH, 29.07.1992 - I R 112/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,31771
BFH, 29.07.1992 - I R 112/91 (https://dejure.org/1992,31771)
BFH, Entscheidung vom 29.07.1992 - I R 112/91 (https://dejure.org/1992,31771)
BFH, Entscheidung vom 29. Juli 1992 - I R 112/91 (https://dejure.org/1992,31771)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 357
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BFH, 29.10.2008 - I B 160/08

    Auslegung von Äußerungen der Finanzbehörde - Umfang der Haftung für

    Denn die Inanspruchnahme eines Haftungsschuldners kann nur dann unter dem Gesichtspunkt des behördlichen Mitverschuldens ganz oder teilweise ausgeschlossen sein, wenn die anderweitige Beitreibung der Steuer in Folge einer besonders groben Pflichtverletzung der Behörde unterblieben ist (Senatsurteil vom 29. Juli 1992 I R 112/91, BFH/NV 1994, 357; Jatzke in Beermann/Gosch, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 69 AO Rz 63, m.w.N.), und ein solcher Sachverhalt ergibt sich aus dem Vortrag der Antragstellerin nicht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2013 - 14 B 535/13

    Inanspruchnahme des gesetzlichen Vertreters juristischer Personen aufgrund der

    BFH, Urteil vom 29.7.1992 - I R 112/91 -, juris, Rn. 15, und vom 4.7.1979 - II R 74/77 -, BFHE 129, 201 (202 f.).
  • OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07

    Zwangsvollstreckung in den Grundbesitz wegen einer als öffentliche Last auf

    Etwas anderes kann möglicherweise dann gelten, wenn die unterlassene oder fehlgeschlagene Beitreibung bei dem persönlich Erstattungspflichtigen auf einer vorsätzlichen oder sonstigen besonders groben Pflichtverletzung beruht (vgl. zu alle dem BFH, Urteil vom 29.7.1992 - I R 112/91 - BFHNV 1994, 357, juris Rdn. 15; Urteil vom 4.7.1979 - II R 74/77 - BFHE 129, 201, juris Rdn. 7; vgl. auch Loose in Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Stand Juni 2009, § 191 Rdn. 49 ff. m.w.N.).
  • FG Berlin, 22.10.2001 - 9 K 2460/00

    Zur Haftung des GmbH-Geschäftsführers

    Etwas anderes gilt ausnahmsweise nur dann, wenn die unterlassene oder fehlgeschlagene Beitreibung beim Steuerschuldner auf einer vorsätzlichen oder sonstigen besonders groben Pflichtverletzung der zuständigen Finanzbehörde beruht (vgl. BFH-Urteil vom 29. Juli 1992 I R 112/91, BFH/NV 1994, 357).
  • VG Aachen, 28.03.2014 - 7 K 181/12

    Duldungsbescheid; grundstücksbezogene Benutzungsgebühren; gesetzliche

    vgl. zu alledem: BFH, Urteil vom 29. Juli 1992 - I R 112/91 -, BFHNV 1994, 357; Urteil vom 4. Juli 1979 - II R 74/77 -, BFHE 129, 201; Loose in: Tipke/Kruse, AO, Stand Februar 2011, § 191 Rdn. 49 ff. m.w.N.
  • FG Schleswig-Holstein, 01.12.2005 - 2 K 174/04

    Steuerzahlung als insolvenzrechtlich anfechtbare Handlung

    Eine Inanspruchnahme des Haftenden verstößt nur dann ggf. gegen Treu und Glauben, wenn infolge vorsätzlicher oder besonders grober Pflichtverletzung die Beitreibung fehlgeschlagen ist (BFH-Urteil vom 29. Juli 1992, BFH/NV 1994, 357).
  • FG Saarland, 15.02.2002 - 1 K 137/00

    Geschäftsführerhaftung bei vorsätzlicher Umsatzsteuerpflichtverletzung - §§ 69

    Jedoch kann die Ausübung des Haftungsermessens nach diesen Grundsätzen ausnahmsweise ermessenwidrig sein, falls das Finanzamt am Auflaufen der Steuerrückstände, z.B. wegen grob pflichtwidriger oder gar vorsätzlicher Nichtwahrnehmung erfolgversprechender Vollstreckungsmöglichkeiten, ein Mitverschulden trifft (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1992 I R 41/92, BStBl II 1993, 407, 411 m.w.N.; vom 29. Juli 1992 I R 112/91,BFH/NV 1994, 357).
  • FG Köln, 13.04.2001 - 6 K 6301/96

    Haftung des Geschäftsführers

    Nur ausnahmsweise, wenn die unterlassene oder fehlgeschlagene Beitreibung beim Steuerschuldner auf einer vorsätzlichen oder sonstigen besonders groben Pflichtverletzung der zuständigen Finanzbehörde beruht, könne möglicherweise etwas anderes gelten (BFH-Urteil vom 29.07.1992 I R 112/91, BFH/NV 1994, 357 (Leitsatz).
  • FG Köln, 18.01.2000 - 14 K 3630/97

    GmbH-Geschäftsführerhaftung für Ausfall der GmbH bei später fälliger Steuerschuld

    Grundsätzlich ist die Behörde aber nicht verpflichtet, den Steueranspruch durch Vollstreckung in das Vermögen der Gesellschaft zu betreiben (BFH - Urteile vom 22.07.1986 VII R 191/83, BFH/NV 1987, 140 und vom 29.07.1992 I R 112/91, BFH/NV 1994, 357).
  • FG Saarland, 24.08.2001 - 1 K 129/00

    Nochmalige Inhaftungnahme nach Ergehen des Umsatzsteuerjahressteuerbescheides -

    Nur ausnahmsweise kann die Ausübung des Haftungsermessens nach diesen Grundsätzen ermessenwidrig sein, falls das Finanzamt am Auflaufen der Steuerrückstände, z.B. wegen grob pflichtwidriger oder gar vorsätzlicher Nichtwahrnehmung erfolgversprechender Vollstreckungsmöglichkeiten, ein Mitverschulden trifft (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1992 I R 41/92, BStBl II 1993, 407, 411 .w.N.; vom 29. Juli 1992 I R 112/91,BFH/NV 1994, 357).
  • FG Nürnberg, 14.03.2000 - II 427/99

    Haftung des Kommanditisten für Umsatzsteuerschulden einer Kommanditgesellschaft

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