Weitere Entscheidung unten: BFH, 22.09.1993

Rechtsprechung
   BFH, 08.09.1993 - II B 164/92   

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https://dejure.org/1993,3394
BFH, 08.09.1993 - II B 164/92 (https://dejure.org/1993,3394)
BFH, Entscheidung vom 08.09.1993 - II B 164/92 (https://dejure.org/1993,3394)
BFH, Entscheidung vom 08. September 1993 - II B 164/92 (https://dejure.org/1993,3394)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Nacherhebung der Grunderwerbsteuer trotz Kenntnis über das Nichtvorliegen von Befreiungstatbeständen

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 407
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 18.12.1991 - II B 91/91

    Grunderwerbsteuer; vorläufige Freistellung von Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    An diesen Grundsätzen hat der BFH bislang ohne jede Einschränkung festgehalten (vgl. Beschluß vom 18. Dezember 1991 II B 91/91, BFH/NV 1992, 771; vgl. auch BFH-Urteil vom 4. März 1987 II R 72/84, BFH/NV 1988, 595, 596).

    Die besonderen Umstände des Verfahrens II B 91/91 (vgl. BFH/NV 1992, 771 unter 2.) liegen nach den Feststellungen des FG nicht vor.

  • BFH, 22.07.1987 - II R 92/85

    Anforderungen an die Berichtigung des Tatbestandes der Vorentscheidung -

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Urteile vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609; vom 13. Februar 1985 II R 74/82, BFHE 143, 163, BStBl II 1985, 374; vom 11. Juli 1985 II R 106/82, BFHE 144, 169, BStBl II 1985, 593, und vom 22. Juli 1987 II R 92/85, BFH/NV 1988, 664) hat die materiell vorläufige Steuerbefreiung zur Folge, daß das FA während der Überwachungsfrist von fünf Jahren ohne jede Einschränkung die Frage prüfen darf und muß, ob die Voraussetzungen für eine materiell endgültige Steuerbefreiung mit der Fertigstellung des Bauvorhabens erfüllt worden sind.

    Dies gilt selbst dann, wenn die materiell vorläufige Befreiung fehlerhaft war (Urteil in BFHE 143, 163, BStBl II 1985, 374, und Urteil in BFH/NV 1988, 664, 665) und das FA bei sorgfältiger Überprüfung hätte feststellen können, daß die Voraussetzungen für eine materiell vorläufige Steuerbefreiung nicht vorlagen.

  • BFH, 13.02.1985 - II R 74/82

    Grunderwerbsteuer - Nachforderung - Bebauungsabsicht - Schriftlicher

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Urteile vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609; vom 13. Februar 1985 II R 74/82, BFHE 143, 163, BStBl II 1985, 374; vom 11. Juli 1985 II R 106/82, BFHE 144, 169, BStBl II 1985, 593, und vom 22. Juli 1987 II R 92/85, BFH/NV 1988, 664) hat die materiell vorläufige Steuerbefreiung zur Folge, daß das FA während der Überwachungsfrist von fünf Jahren ohne jede Einschränkung die Frage prüfen darf und muß, ob die Voraussetzungen für eine materiell endgültige Steuerbefreiung mit der Fertigstellung des Bauvorhabens erfüllt worden sind.

    Dies gilt selbst dann, wenn die materiell vorläufige Befreiung fehlerhaft war (Urteil in BFHE 143, 163, BStBl II 1985, 374, und Urteil in BFH/NV 1988, 664, 665) und das FA bei sorgfältiger Überprüfung hätte feststellen können, daß die Voraussetzungen für eine materiell vorläufige Steuerbefreiung nicht vorlagen.

  • BFH, 20.12.1989 - II R 31/88

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist der Erwerbsvorgang mit Abschluß des

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    Die vom Kläger angesprochenen Urteile vom 20. Dezember 1982 II R 31/88 (BStBl II 1990, 234) und vom 12. Juni 1991 II B 151/90 (BFH/NV 1992, 556) berühren den vom Kläger für grundsätzlich gehaltenen Fragenkomplex nicht.
  • BFH, 11.07.1985 - II R 106/82

    Grundstückskaufvertrag - Baubetreuungsvertrag - Einheitliches Vertragswerk -

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Urteile vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609; vom 13. Februar 1985 II R 74/82, BFHE 143, 163, BStBl II 1985, 374; vom 11. Juli 1985 II R 106/82, BFHE 144, 169, BStBl II 1985, 593, und vom 22. Juli 1987 II R 92/85, BFH/NV 1988, 664) hat die materiell vorläufige Steuerbefreiung zur Folge, daß das FA während der Überwachungsfrist von fünf Jahren ohne jede Einschränkung die Frage prüfen darf und muß, ob die Voraussetzungen für eine materiell endgültige Steuerbefreiung mit der Fertigstellung des Bauvorhabens erfüllt worden sind.
  • BFH, 04.05.1983 - II R 6/82

    Grunderwerbsteuer für Erwerb eines im Bau befindlichen Gebäudes bei

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Urteile vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609; vom 13. Februar 1985 II R 74/82, BFHE 143, 163, BStBl II 1985, 374; vom 11. Juli 1985 II R 106/82, BFHE 144, 169, BStBl II 1985, 593, und vom 22. Juli 1987 II R 92/85, BFH/NV 1988, 664) hat die materiell vorläufige Steuerbefreiung zur Folge, daß das FA während der Überwachungsfrist von fünf Jahren ohne jede Einschränkung die Frage prüfen darf und muß, ob die Voraussetzungen für eine materiell endgültige Steuerbefreiung mit der Fertigstellung des Bauvorhabens erfüllt worden sind.
  • BFH, 12.06.1991 - II B 151/90

    Unterbrechung der Festsetzungsfrist für die Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    Die vom Kläger angesprochenen Urteile vom 20. Dezember 1982 II R 31/88 (BStBl II 1990, 234) und vom 12. Juni 1991 II B 151/90 (BFH/NV 1992, 556) berühren den vom Kläger für grundsätzlich gehaltenen Fragenkomplex nicht.
  • BFH, 28.11.1990 - II R 41/87
    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    Denn durch die vorläufige Freistellung wird die Entstehung der Grunderwerbsteuer auch dann grundsätzlich bis zur Fertigstellung des Bauvorhabens hinausgeschoben, wenn das FA bei gründlicher Prüfung der eingereichten Verträge hätte erkennen können, daß eine Steuerbefreiung nicht in Betracht kommt (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1990 II R 41/87, BFH/NV 1991, 702).
  • BFH, 10.09.1986 - II R 9/84

    Amtsermittlungsgrundsatz bei einer materiell vorläufigen Befreiung

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    Hinzu kommt, daß unabhängig von dem Vertragswerk auch dem tatsächlichen Ablauf, der Ingangsetzung und Durchführung der Baumaßnahme eine Rolle zukommt (vgl. BFH-Urteil vom 10. September 1986 II R 9/84, BFH/NV 1987, 737).
  • BFH, 04.03.1987 - II R 72/84

    Voraussetzungen einer Grunderwerbsteuerbefreiung

    Auszug aus BFH, 08.09.1993 - II B 164/92
    An diesen Grundsätzen hat der BFH bislang ohne jede Einschränkung festgehalten (vgl. Beschluß vom 18. Dezember 1991 II B 91/91, BFH/NV 1992, 771; vgl. auch BFH-Urteil vom 4. März 1987 II R 72/84, BFH/NV 1988, 595, 596).
  • BFH, 29.07.1987 - II B 31/87

    Voraussetzung für die Nacherhebung einer Steuer im Sinne des § 3 des Gesetzes

  • BFH, 14.01.1987 - II R 138/84

    Steuerbefreiungsantrag anhand vorläufiger Kenntnisse über einen künftig zu

  • BFH, 12.06.1996 - II R 3/93

    Zur Prüfungspflicht des FA bei der Steuerbefreiung nach dem früheren GrEStWoBauG

    Die Tatbestandswirkung der materiell vorläufigen Steuerbefreiung tritt deshalb auch dann ein, wenn dem FA von Anfang an das gesamte Vertragswerk vorgelegen hat, aus dem sich ergibt, daß der Erwerber - entgegen seiner Versicherung - bereits ein Grundstück mit noch zu errichtendem Gebäude erworben hat (vgl. Senatsurteile in BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609; in BFHE 143, 163, BStBl II 1985, 374; vom 10. September 1986 II R 9/84, BFH/NV 1987, 737; vom 22. Juli 1987 II R 92/85, BFH/NV 1988, 664; Senatsbeschluß vom 8. September 1993 II B 164/92, BFH/NV 1994, 407, und Senatsurteil in BFH/NV 1994, 267).

    Die Kenntnis des Vertragswerks durch das FA steht der Hemmung des Anlaufs der Festsetzungsfrist nach § 16 a Satz 2 GrEStG nicht entgegen (vgl. Senatsbeschluß in BFH/NV 1994, 407).

    Allein das Vorliegen des Vertragswerks schließt das Bestehen der Anzeigepflicht nicht aus (Senatsbeschluß in BFH/NV 1994, 407, und in BFH/NV 1994, 268).

  • FG Hessen, 12.10.1995 - 5 K 1215/93

    Zulässigkeit der Nacherhebung der Grunderwerbsteuer, wenn der Erwerbsvorgang von

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  • BFH, 29.07.1998 - II R 65/96

    Grunderwerb - Grunderwerbsteuerbefreiung - Unbebautes Grundstück zur Bebauung -

    Bei der dann notwendigen Prüfung des Beginns und des Ablaufs der Festsetzungsfrist hat das FG zu beachten, daß wegen der Tatbestandswirkung der antragsgemäß erteilten materiell vorläufigen Grunderwerbsteuerbefreiung (vgl. Senatsurteil vom 24. Februar 1982 II R 42/80, BFHE 135, 237, BStBl II 1982, 405) für das Entstehen der Grunderwerbsteuer und den Lauf der Festsetzungsfrist nicht mehr der ursprünglich der Grunderwerbsteuer unterliegende Rechtsvorgang (Grundstückskaufvertrag), sondern der Zeitpunkt der Verwirklichung des Nacherhebungstatbestands maßgeblich ist (vgl. Senatsurteile vom 12. Juni 1996 II R 3/93, BFHE 180, 474, BStBl II 1996, 485, und vom 19. Juli 1995 II R 38/92, BFH/NV 1996, 352; zum Umfang der Tatbestandswirkung vgl. Senatsurteile vom 10. September 1986 II R 9/84, BFH/NV 1987, 737; vom 22. Juli 1987 II R 92/85, BFH/NV 1988, 664, und Senatsbeschluß vom 8. September 1993 II B 164/92, BFH/NV 1994, 407).
  • BFH, 10.08.1994 - II R 29/91

    Umfang der Bemessungsgrundlage bei der Grunderwerbsteuerveranlagung

    Der Abschluß eines schriftlichen Vertrags ist insoweit nicht erforderlich (vgl. Senatsurteil vom 22. September 1993 II R 65/90, BFH/NV 1994, 407 m. w. N.).
  • BFH, 19.07.1995 - II R 38/92

    Festsetzungsverjährung für Grunderwerbsteueranspruch - Geltung des

    Diese Rechtswirkungen treten auch dann ein, wenn die vorläufige Freistellung fehlerhaft gewesen sein sollte und die Finanzbehörde bei gründlicher Prüfung hätte erkennen können, daß eine Steuerbefreiung nicht in Betracht kommt (Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609; vom 13. Februar 1985 II R 74/82, BFHE 143, 163, BStBl II 1985, 374; vom 10. September 1986 II R 9/84, BFH/NV 1987, 737, und vom 22. Juli 1987 II R 92/85, BFH/NV 1988, 664, sowie Beschluß vom 8. September 1993 II B 164/92, BFH/NV 1994, 407).
  • BFH, 31.08.1994 - II R 28/91

    Voraussetzungen des sachlichen Zusammenhangs für die Gewährung der

    Das nach der Rechtsprechung des Senats (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117 [BFH 06.03.1991 - II R 133/87], BStBl II 1991, 532; vom 22. September 1993 II R 65/90, BFH/NV 1994, 407, und in BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357) als eine der Voraussetzungen des sachlichen Zusammenhangs erforderliche, auf den Abschluß aller Verträge abzielende abgestimmte Verhalten der Veräußererseite folgt im Streitfall aus der Stellung des Herrn F, der sowohl beim Abschluß des Benennungsvertrages mit den Eigentümern des unbebauten Grundstücks und beim Abschluß des Grundstückskaufvertrages mit den Klägern als auch beim Abschluß des Lieferungs- und Errichtungsvertrages für die auf der Veräußererseite stehenden Personen als Bevollmächtigter bzw. als Geschäftsführer auftrat und die für die Veräußererseite verbindlichen Erklärungen abgab und damit für diese den Abschluß der Verträge mit den Klägern beeinflussen und steuern konnte.
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Rechtsprechung
   BFH, 22.09.1993 - II R 65/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,4822
BFH, 22.09.1993 - II R 65/90 (https://dejure.org/1993,4822)
BFH, Entscheidung vom 22.09.1993 - II R 65/90 (https://dejure.org/1993,4822)
BFH, Entscheidung vom 22. September 1993 - II R 65/90 (https://dejure.org/1993,4822)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wert der Gegenleistung ausschlaggebend für die Höhe der Grunderwerbssteuer - Gegenstand eines Erwerbsvorgangs maßgebliche für den Umfang der Gegenleistung

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Einheitlicher Vertragsgegenstand bei Grunderwerb

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 407
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 05.02.1992 - II R 110/88

    Bestimmung des Gegenstands eines Erwerbsvorgangs

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Für den Umfang der Bemessungsgrundlage ist entscheidend, in welchem tatsächlichen Zustand das Grundstück Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898; vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, 287, BStBl II 1990, 590; vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357 sowie - zu § 11 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1940 - BFH-Urteil vom 11. März 1981 II R 77/78, BFHE 133, 230, 231, BStBl II 1981, 537 m.w.N.); denn Gegenstand der auf die Grundstücksübereignung abzielenden Vereinbarungen kann das Grundstück in dem Zustand sein, den es im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses hat, oder in einem (künftigen) Zustand, in den es erst zu versetzen ist.

    Der für den Umfang der Gegenleistung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern - ggf. - auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 281, sowie in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590, und BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).

  • BFH, 24.01.1990 - II R 94/87

    Grunderwerbsteuer auf Gesamtaufwand: Bericht über laufende Verfassungsbeschwerden

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Für den Umfang der Bemessungsgrundlage ist entscheidend, in welchem tatsächlichen Zustand das Grundstück Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898; vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, 287, BStBl II 1990, 590; vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357 sowie - zu § 11 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1940 - BFH-Urteil vom 11. März 1981 II R 77/78, BFHE 133, 230, 231, BStBl II 1981, 537 m.w.N.); denn Gegenstand der auf die Grundstücksübereignung abzielenden Vereinbarungen kann das Grundstück in dem Zustand sein, den es im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses hat, oder in einem (künftigen) Zustand, in den es erst zu versetzen ist.

    Der für den Umfang der Gegenleistung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern - ggf. - auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 281, sowie in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590, und BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).

  • BFH, 04.05.1983 - II R 6/82

    Grunderwerbsteuer für Erwerb eines im Bau befindlichen Gebäudes bei

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Maßgebend ist der Gesamtinhalt der Verträge unter Berücksichtigung aller Begleitumstände (§§ 133, 157 BGB; BFH-Urteil vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609, und BFH-Beschluß vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627).
  • BFH, 28.07.1993 - II R 66/90

    Kaufpreis einschließlich der vom Käufer übernommenen sonstigen Leistungen und der

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Der Senat hat in seiner Entscheidung vom 28. Juli 1993 II R 66/90 (nicht veröffentlicht) hierzu nämlich ausgeführt, daß eine Bindung der einzelnen Gesellschafter an ein Vertrags- und Bebauungskonzept (nur) dann zu einer Bindung auch der Gesellschaft führen kann, wenn die Gesellschafter einer Personengesellschaft nicht nur untereinander, sondern auch im Verhältnis zu Dritten (z.B. den Initiatoren) eines Bauherrenmodells auf die Verfolgung eines bestimmten Gesellschaftszwecks festgelegt und insoweit an ein Vertragswerk gebunden sind.
  • BFH, 06.03.1991 - II R 133/87

    Bebautes Grundstück als Gegenstand des Erwerbsvorgangs, wenn der

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Eine derartige Einschränkung der sonst für einen Grundstückserwerber bestehenden Entscheidungsfreiheit kann sich aus vorherigen Absprachen oder aus faktischen Zwängen ergeben (vgl. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117 [BFH 06.03.1991 - II R 133/87], BStBl II 1991, 532).
  • BFH, 11.03.1981 - II R 77/78

    Erschließungskosten als Teil der grunderwerbsteuerlichen Gegenleistung

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Für den Umfang der Bemessungsgrundlage ist entscheidend, in welchem tatsächlichen Zustand das Grundstück Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898; vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, 287, BStBl II 1990, 590; vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357 sowie - zu § 11 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1940 - BFH-Urteil vom 11. März 1981 II R 77/78, BFHE 133, 230, 231, BStBl II 1981, 537 m.w.N.); denn Gegenstand der auf die Grundstücksübereignung abzielenden Vereinbarungen kann das Grundstück in dem Zustand sein, den es im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses hat, oder in einem (künftigen) Zustand, in den es erst zu versetzen ist.
  • BFH, 18.09.1985 - II B 24/85

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist ein bebautes Grundstück Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Maßgebend ist der Gesamtinhalt der Verträge unter Berücksichtigung aller Begleitumstände (§§ 133, 157 BGB; BFH-Urteil vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609, und BFH-Beschluß vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627).
  • BFH, 18.10.1989 - II R 85/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einheitlichkeit der Verträge

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Der für den Umfang der Gegenleistung maßgebliche Gegenstand des Erwerbsvorgangs wird nicht nur bestimmt durch das den Übereignungsanspruch begründende Rechtsgeschäft selbst, sondern - ggf. - auch durch mit diesem Rechtsgeschäft in rechtlichem oder objektiv sachlichem Zusammenhang stehende Vereinbarungen, die insgesamt zu dem Erfolg führen, daß der Erwerber das Grundstück in bebautem Zustand erhält (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183, und II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 281, sowie in BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590, und BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357).
  • BFH, 29.06.1988 - II R 258/85

    Einheitlicher Vertrag über den Erwerb eines bebauten Grundstücks, wenn nach dem

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Für den Umfang der Bemessungsgrundlage ist entscheidend, in welchem tatsächlichen Zustand das Grundstück Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898; vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, 287, BStBl II 1990, 590; vom 5. Februar 1992 II R 110/88, BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357 sowie - zu § 11 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1940 - BFH-Urteil vom 11. März 1981 II R 77/78, BFHE 133, 230, 231, BStBl II 1981, 537 m.w.N.); denn Gegenstand der auf die Grundstücksübereignung abzielenden Vereinbarungen kann das Grundstück in dem Zustand sein, den es im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses hat, oder in einem (künftigen) Zustand, in den es erst zu versetzen ist.
  • BFH, 14.03.1990 - II R 169/87

    Grunderwerbsteuerrechtlichen Begriff des Gegenstands des Erwerbsvorgangs -

    Auszug aus BFH, 22.09.1993 - II R 65/90
    Treten auf der Veräußererseite mehrere Personen auf, so hält es der Senat für das Vorliegen eines engen sachlichen Zusammenhangs zwischen den Verträgen ferner für notwendig, aber auch für ausreichend, wenn diese aufgrund einer vertraglichen Abrede bei der Veräußerung zusammenarbeiten und durch abgestimmtes Verhalten auf den Abschluß aller Verträge (Übereignung des Grundstücks und Errichtung des Gebäudes) hinzielen (BFH-Urteil vom 14. März 1990 II R 169/87, BFH/NV 1991, 263).
  • BFH, 18.10.1989 - II R 143/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einschaltung eines Maklers

  • FG Berlin-Brandenburg, 26.02.2015 - 15 K 4223/10

    Grunderwerbsteuer bei Aufteilung von Gesamthandseigentum in Wohnungseigentum

    Ein einheitlicher Leistungsgegenstand kann daher unter Berücksichtigung aller vom Erwerber im Zusammenhang mit dem Erwerbsvorgang abgeschlossenen Verträge, die möglicherweise in einem rechtlichen oder sachlichen Zusammenhang mit dem Grundstücksvertrag stehen könnten, nur dann vorliegen, wenn überhaupt eine Verpflichtung für den Veräußerer zur baulichen Veränderung des Grundstücks begründet wird (Loose, in Boruttau, GrEStG, 17. Aufl. 2011, § 9 Rn. 174, m.w.N.; BFH, Urteil vom 27.11.2013 - II R 56/12 -, BFH/NV 2014, 454, m.w.N.; BFH, Urteil vom 22.09.1993 - II R 65/90 -, BFH/NV 1994, 407).
  • BFH, 21.04.1999 - II R 29/98

    Erwerb eines bebauten Grundstücks, mehrere Personen auf der Veräußererseite;

    Sie war zu diesem Zeitpunkt auch nicht --was ausreichte-- nach den Gesamtumständen bereits faktisch der Veräußererseite gegenüber auf den Abschluß dieser Verträge festgelegt gewesen (vgl. hierzu: BFH-Urteil vom 22. September 1993 II R 65/90, BFH/NV 1994, 407, 409).
  • FG Niedersachsen, 20.03.2013 - 7 K 28/10

    Grunderwerbssteuer für nach dem Erwerb von Grund und Boden angefallenen

    In seiner Entscheidung vom 22. September 1993, II R 65/90, BFH/NV 1994, S. 407, hat der II. Senat für die Annahme eines objektiv engen sachlichen Zusammenhangs zwischen Gebäuderichtungs- und Grundstückskaufvertrag maßgeblich auf den Zeitpunkt des Abschlusses des Grundstückskaufvertrags abgestellt:.
  • BFH, 10.08.1994 - II R 29/91

    Umfang der Bemessungsgrundlage bei der Grunderwerbsteuerveranlagung

    Der Abschluß eines schriftlichen Vertrags ist insoweit nicht erforderlich (vgl. Senatsurteil vom 22. September 1993 II R 65/90, BFH/NV 1994, 407 m. w. N.).
  • BFH, 10.08.1994 - II R 41/91

    Bemessung der Grunderwerbsteuer (GrESt) - Maßgeblicher Gegenstand des

    Der Abschluß eines schriftlichen Vertrags ist insoweit nicht erforderlich (vgl. Senatsurteil vom 22. September 1993 II R 65/90, BFH/NV 1994, 407 m. w. N.).
  • BFH, 31.08.1994 - II R 28/91

    Voraussetzungen des sachlichen Zusammenhangs für die Gewährung der

    Das nach der Rechtsprechung des Senats (BFH-Urteile vom 18. Oktober 1989 II R 143/87, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183; vom 6. März 1991 II R 133/87, BFHE 164, 117 [BFH 06.03.1991 - II R 133/87], BStBl II 1991, 532; vom 22. September 1993 II R 65/90, BFH/NV 1994, 407, und in BFHE 166, 402, BStBl II 1992, 357) als eine der Voraussetzungen des sachlichen Zusammenhangs erforderliche, auf den Abschluß aller Verträge abzielende abgestimmte Verhalten der Veräußererseite folgt im Streitfall aus der Stellung des Herrn F, der sowohl beim Abschluß des Benennungsvertrages mit den Eigentümern des unbebauten Grundstücks und beim Abschluß des Grundstückskaufvertrages mit den Klägern als auch beim Abschluß des Lieferungs- und Errichtungsvertrages für die auf der Veräußererseite stehenden Personen als Bevollmächtigter bzw. als Geschäftsführer auftrat und die für die Veräußererseite verbindlichen Erklärungen abgab und damit für diese den Abschluß der Verträge mit den Klägern beeinflussen und steuern konnte.
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