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   BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93   

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https://dejure.org/1994,29034
BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93 (https://dejure.org/1994,29034)
BFH, Entscheidung vom 17.02.1994 - VII B 168/93 (https://dejure.org/1994,29034)
BFH, Entscheidung vom 17. Februar 1994 - VII B 168/93 (https://dejure.org/1994,29034)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 603
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 26.08.1992 - VII R 50/91

    Anwendung der Grundsätze zu § 69 AO (1977) bei Verwirklichung von § 71 AO (1977)

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    b)Zu Unrecht hat allerdings das FG die Frage, ob die von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze der anteiligen Tilgung, die grundsätzlich auch im Falle einer konkurrierenden Haftung nach § 71 AO 1977 greifen (BFH-Urteil vom 26. August 1992 VII R 50/91, BFHE 169, 13, BStBl II 1993, 8 [BFH 26.08.1992 - VII R 50/91]), auch dann anzuwenden sind, wenn die der Haftung zugrundeliegende Steuerschuld nach § 14 Abs. 3 UStG entstanden ist, bereits im PKH-Verfahren zu Lasten des Antragstellers entschieden.

    Auf die Feststellungslast, die nach der Rechtsprechung des Senats im Falle der Haftung nach § 71 AO 1977 beim Steuerhinterzieher liegt (BFHE 169, 13, 20 [BFH 26.08.1992 - VII R 50/91], BStBl II 1993, 8 [BFH 26.08.1992 - VII R 50/91]), darf dabei erst dann abgestellt werden, wenn sich der hypothetische Geschehensablauf nicht mit einer vernünftige Zweifel ausschließenden Sicherheit, ggf. auch im Wege der Schätzung (§ 162 AO 1977), feststellen läßt.

    Käme hiernach der Grundsatz der anteiligen Tilgung zum Tragen und ständen keine anderen Hindernisse entgegen (z.B. die Vereitelung einer aussichtsreichen Vollstreckungmöglichkeit des FA, vgl. Senatsbeschluß vom 8. Oktober 1991 VII S 39/91, BFH/NV 1992, 79), müßte das FG, sofern die übrigen für die Bewilligung der PKH erforderlichen Voraussetzungen des § 114 ZPO erfüllt sind, die PKH teilweise bewilligen.

  • BFH, 21.02.1980 - V R 146/73

    Umsatzsteuer nach § 14 Abs. 3 UStG geschuldet, wenn nicht beabsichtigt, die in

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    aa)Zur Verwirklichung des Steuerentstehungstatbestandes des § 14 Abs. 3 UStG reicht es aus, daß jemand in einem Abrechnungspapier (sog. andere Urkunde i.S. des § 14 Abs. 3 Satz 2 UStG), mit dem er wie ein leistender Unternehmer abrechnet, einen Steuerbetrag gesondert ausweist, obwohl er eine Lieferung oder sonstige Leistung nicht ausführt, und dieses Papier dann in den Verkehr bringt (BFH-Urteil vom 21. Februar 1980 V R 146/73, BFHE 129, 569, BStBl II 1980, 283 [BFH 21.02.1980 - V R 146/73]).

    Das gilt allerdings nur, wenn der Aussteller des Abrechnungspapiers bei dessen Begebung nachweisbar willens und in der Lage ist, die in diesem Papier beschriebene Leistung aufgrund eingegangener Verpflichtung alsbald zu erbringen (vgl. die BFH-Urteile in BFHE 129, 569, [BFH 21.02.1980 - V R 146/73] BStBl II 1980, 283, [BFH 21.02.1980 - V R 146/73] und vom 20. März 1980 V R 131/74, BFHE 130, 122, BStBl II 1980, 287 [BFH 20.03.1980 - V R 131/74]).

  • BFH, 08.10.1991 - VII S 39/91

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung eines Haftungsbescheids - Haftung eines

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    Käme hiernach der Grundsatz der anteiligen Tilgung zum Tragen und ständen keine anderen Hindernisse entgegen (z.B. die Vereitelung einer aussichtsreichen Vollstreckungmöglichkeit des FA, vgl. Senatsbeschluß vom 8. Oktober 1991 VII S 39/91, BFH/NV 1992, 79), müßte das FG, sofern die übrigen für die Bewilligung der PKH erforderlichen Voraussetzungen des § 114 ZPO erfüllt sind, die PKH teilweise bewilligen.
  • BFH, 20.03.1980 - V R 131/74

    Umsatzsteuerschuld nach § 14 Abs. 3 UStG bei Erteilung von Rechnungen über noch

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    Das gilt allerdings nur, wenn der Aussteller des Abrechnungspapiers bei dessen Begebung nachweisbar willens und in der Lage ist, die in diesem Papier beschriebene Leistung aufgrund eingegangener Verpflichtung alsbald zu erbringen (vgl. die BFH-Urteile in BFHE 129, 569, [BFH 21.02.1980 - V R 146/73] BStBl II 1980, 283, [BFH 21.02.1980 - V R 146/73] und vom 20. März 1980 V R 131/74, BFHE 130, 122, BStBl II 1980, 287 [BFH 20.03.1980 - V R 131/74]).
  • BFH, 10.12.1981 - V R 3/75

    § 63 Nr. 3 KO schließt die Geltendmachung von Ansprüchen aus § 14 Abs. 3 UStG

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    Sie wäre dann lediglich eine Art Ausfallhaftung und damit in ihrer Zielsetzung und in ihrem Anwendungsbereich entscheidend reduziert (BFH-Urteile vom 10. Dezember 1981 V R 3/75, BFHE 135, 107, BStBl II 1982, 229, [BFH 10.12.1981 - V R 3/75] und vom 27. Oktober 1993 XI R 99/90, BFHE 172, 555).
  • BFH, 16.12.1986 - VIII B 115/86

    Antrag auf Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Begründung - Abweisung der

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält, in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für den Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. BFH-Beschluß vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217 [BFH 16.12.1986 - VIII B 115/86]).
  • BFH, 05.08.1988 - X R 66/82

    Ein Privatmann schuldet die vom Käufer in einem Vertrag über den Verkauf eines

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    Der gesetzliche Tatbestand verlangt weder, daß der Aussteller der Urkunde ihre mißbräuchliche Verwendung kennt, noch ist eine dahingehende Absicht erforderlich (vgl. BFH-Urteile vom 5. August 1988 X R 66/82, BFHE 155, 193, BStBl II 1988, 1019, [BFH 05.08.1988 - X R 66/82] und vom 16. März 1993 XI R 103/90, BFHE 171, 125, BStBl II 1993, 531 [BFH 16.03.1993 - XI R 103/90]).
  • BFH, 28.01.1993 - V R 75/88

    Die in der Rechnung einer GmbH unberechtigt ausgewiesene Umsatzsteuer i. S. des §

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    Entgegen der Meinung des Antragstellers brauchen die Abrechnungspapiere die begrifflichen Merkmale einer Rechnung (§ 14 Abs. 4 UStG) nicht zu erfüllen (vgl. BFH-Urteil vom 28. Januar 1993 V R 75/88, BFHE 171, 94, BStBl II 1993, 357 [BFH 28.01.1993 - V R 75/88]).
  • BFH, 16.03.1993 - XI R 103/90

    Ein unberechtigter Steuerausweis i. S. des § 14 Abs. 3 UStG liegt nur dann vor,

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    Der gesetzliche Tatbestand verlangt weder, daß der Aussteller der Urkunde ihre mißbräuchliche Verwendung kennt, noch ist eine dahingehende Absicht erforderlich (vgl. BFH-Urteile vom 5. August 1988 X R 66/82, BFHE 155, 193, BStBl II 1988, 1019, [BFH 05.08.1988 - X R 66/82] und vom 16. März 1993 XI R 103/90, BFHE 171, 125, BStBl II 1993, 531 [BFH 16.03.1993 - XI R 103/90]).
  • BFH, 27.10.1993 - XI R 99/90

    Der Aussteller einer Rechnung über nicht erbrachte Leistungen schuldet die

    Auszug aus BFH, 17.02.1994 - VII B 168/93
    Sie wäre dann lediglich eine Art Ausfallhaftung und damit in ihrer Zielsetzung und in ihrem Anwendungsbereich entscheidend reduziert (BFH-Urteile vom 10. Dezember 1981 V R 3/75, BFHE 135, 107, BStBl II 1982, 229, [BFH 10.12.1981 - V R 3/75] und vom 27. Oktober 1993 XI R 99/90, BFHE 172, 555).
  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

  • BVerfG, 05.05.1992 - 2 BvR 271/92

    Verfassungsmäßigkeit des § 14 Abs. 3 UStG

  • BVerfG, 14.07.1993 - 1 BvR 1523/92

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verweigerung von Prozeßkostenhilfe

  • BFH, 25.03.1986 - III B 5/86

    Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Gründe - Abweisung der Klage durch

  • BFH, 06.02.1987 - III B 169/86
  • BFH, 10.12.1996 - V B 55/96

    Anwendung des Grundsatz der anteiligen Tilgung bei der Haftung für

    Diese Entscheidung wurde mit Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17. Februar 1994 VII B 168/93 (BFH/NV 1994, 603) aufgehoben und die Sache an das FG zurückverwiesen.

    Der Beschluß des BFH in BFH/NV 1994, 603 sei durch das Urteil in BFHE 175, 198, BStBl II 1995, 230 überholt.

    Das FG war nicht von der ihm mit Beschluß des BFH in BFH/NV 1994, 603 auferlegten Pflicht befreit, tatsächliche Feststellungen zur Frage der Tilgungsquote und zu den verfügbaren Zahlungsmitteln der KG in den maßgeblichen Zeiträumen zu treffen.

    Das FG hat sich daher zu Unrecht durch den in der Streitsache ergangenen Beschluß des BFH in BFH/NV 1994, 603 nicht mehr gebunden gefühlt.

  • BFH, 03.12.1996 - IV S 2/96

    Berücksichtigung von Unterstützungsleistungen an Angehörige als außergewöhnliche

    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für den Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (BFH- Beschlüsse vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217, und vom 17. Februar 1994 VII B 168/93, BFH/NV 1994, 603).

    Deshalb darf im Rahmen des PKH-Verfahrens die Entscheidung des Klageverfahrens nicht vorweggenommen werden und bei der Abwägung der für und gegen einen Erfolg der Klage sprechenden Umstände keine abschließende Prüfung vorgenommen werden (BFH-Beschlüsse vom 25. März 1986 III B 5-6/86, BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526; vom 7. Oktober 1991 XI B 37, 40-43/91, BFH/NV 1992, 192, sowie in BFH/NV 1994, 603).

  • BFH, 09.07.1996 - IV B 105/95

    Registrierung von Betriebseinnahmen im Rahmen der Festsetzung von Einkommens- und

    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für den Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217, und vom 17. Februar 1994 VII B 168/93, BFH/NV 1994, 603).

    Deshalb darf im Rahmen des PKH-Verfahrens die Entscheidung des Klageverfahrens nicht vorweggenommen werden und bei der Abwägung der für und gegen einen Erfolg der Klage sprechenden Umstände keine abschließende Prüfung vorgenommen werden (BFH-Beschlüsse vom 25. März 1986 III B 5--6/86, BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526; vom 7. Oktober 1991 XI B 37, 40--43/91, BFH/NV 1992, 192, sowie in BFH/NV 1994, 603).

  • BFH, 25.01.1996 - III B 130/94
    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für den Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217, [BFH 16.12.1986 - VIII B 115/86] und vom 17. Februar 1994 VII B 168/93, BFH/NV 1994, 603).

    Deshalb darf die Entscheidung im Klageverfahren nicht vorweggenommen werden und bei der Abwägung der für und gegen einen Erfolg im Klageverfahren sprechenden Umstände im Rahmen des PKH-Verfahrens keine abschließende Prüfung vorgenommen werden (BFH-Beschlüsse vom 25. März 1986 III B 5-6/86, BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526; vom 7. Oktober 1991 XI B 37, 40-43/91, BFH/NV 1992, 192, und in BFH/NV 1994, 603).

  • FG Saarland, 22.01.2001 - 1 K 103/00

    Grundsatz der anteiligen Tilgung; Vertreterhaftung für rückständige

    d) Der Grundsatz der anteiligen Tilgung kann seinerseits eine Einschränkung wiederum dann erfahren, wenn der Geschäftsführer eine USt-Schuld der GmbH - mit dann voller Haftungsfolge nach § 69 Satz 1 AO - die von ihm nach § 34 Abs. 1 AO zu erfüllenden steuerlichen Pflichten der Gesellschaft dadurch verletzt, dass er in Kenntnis fehlender Mittel in dem von ihm verwalteten Gesellschaftsvermögen einem anderen eine Rechnung mit offen ausgewiesener USt erteilt, ohne dazu berechtigt zu sein, weil eine Lieferung oder Leistung der GmbH nicht vorliegt (§ 14 Abs. 3 Satz 2 - 2. Alternative - UStG) und er namens der von ihm vertretenen GmbH auch weder willens noch in der Lage ist, die in dem - deshalb nicht als zulässige Vorausrechnung anerkennungsfähigen - Abrechnungspapier beschriebene Leistung aufgrund einer bereits eingegangenen Verpflichtung alsbald zu erbringen (BFH-Urteil vom 21. Juni 1994 VII R 34/92, BStBl II 1995, 230; Beschlüsse vom 10. Dezember 1996 V B 55/96, 1997, 637; vom 17. Februar 1994 VII B 168/93, BFH/NV 1994, 603 m.w.N.).

    Auch dann muss sich der Kläger aber entgegen halten lassen, dass die Gesellschaft im Hinblick auf ihren für 1991 erwirtschafteten Jahresüberschuss von 30.603,23 DM die USt in Höhe von 12.768 DM hätte entrichten können, falls der Kläger die nach § 14 Abs. 3 Satz 2 UStG zu Unrecht abgerechneten Umsätze pflichtgemäß (BFH, BFH/NV 1994, 603) in die USt-Voranmeldung für Oktober 1991 aufgenommen hätte, auch wenn diese USt-Voranmeldung infolge der Dauerfristverlängerung erst am 10. Dezember 1991 beim Beklagten einzureichen und zu begleichen war.

  • BFH, 12.10.1998 - III B 66/98

    Unterschlagungen von Geldern - Erhöhung des Gewinns - Gewerbeanmeldung -

    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung bietet hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für den Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217, und vom 17. Februar 1994 VII B 168/93, BFH/NV 1994, 603).
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