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   BFH, 04.04.1995 - VII R 74/94   

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https://dejure.org/1995,1554
BFH, 04.04.1995 - VII R 74/94 (https://dejure.org/1995,1554)
BFH, Entscheidung vom 04.04.1995 - VII R 74/94 (https://dejure.org/1995,1554)
BFH, Entscheidung vom 04. April 1995 - VII R 74/94 (https://dejure.org/1995,1554)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls - Widerlegung der Regelvermutung bei Eintragung des Steuerberaters in das Schuldnerverzeichnis

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 1019
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 22.09.1992 - VII R 43/92

    Widerruf der Bestellung eines in Vermögensverfall geratenen Steuerberaters

    Auszug aus BFH, 04.04.1995 - VII R 74/94
    Der betroffene Steuerberater trage nur die Darlegungs- und Feststellungslast dafür, daß keine konkrete Gefährdung eingetreten sei (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203).

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, daß aufgrund des vom Gesetzgeber in § 46 Abs. 2 Nr. 6 StBerG insoweit vorgegebenen Regel-Ausnahme-Verhältnisses dem betreffenden Berufsangehörigen die Darlegungs- und Feststellungslast für den gesetzlichen Ausnahmetatbestand obliegt (BFH- Urteile in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203; vom 3. November 1992 VII R 95/91, BFH/NV 1993, 624).

    Somit kann auch offenbleiben, ob eine Gefährdung von Auftraggeberinteressen i. S. des § 46 Abs. 2 Nr. 6 StBerG möglicherweise schon dann nicht vorliegt, wenn nach der konkreten Geschäftsgestaltung des betroffenen Steuerberaters keine Möglichkeit eines unmittelbaren Zugriffs auf Mandantengelder/-vermögen besteht (vgl. BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203) oder ob Auftraggeberinteressen i. S. von § 46 Abs. 2 Nr. 6 StBerG -- wie die Vorinstanz meint -- erst dann nicht gefährdet sind, wenn der Betreffende seinen Vermögensverfall im Griff hat, weil er seine desolate Vermögenslage z. B. durch Vereinbarungen mit den Gläubigern greifbar konsolidiert hat und dadurch "beherrscht".

  • BGH, 13.05.1987 - VIII ZR 137/86

    Beweislast für rechtzeitige Absendung und Zugang der Mängelanzeige

    Auszug aus BFH, 04.04.1995 - VII R 74/94
    Es trifft zwar zu, daß dieser Ausnahmetatbestand, der vom Vorliegen einer negativen Tatsache -- nämlich der Nichtgefährdung von Auftraggeberinteressen durch den Vermögensverfall -- abhängt, nur schwer substantiiert darzulegen und zu beweisen ist (vgl. dazu Stöcker, Deutsche Steuer-Zeitung 1994, 234, 237; allgemein: Zöller, Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., Vor § 284 Rz. 24; Bundesgerichtshof, Urteile vom 16. Oktober 1984 VI ZR 304/82, Neue Juristische Wochenschrift 1985, 264, 265, und vom 13. Mai 1987 VIII ZR 137/86, BGHZ 101, 49, 55) [BGH 13.05.1987 - VIII ZR 137/86].
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 304/82

    Beratungspflicht des Rechtsanwalts; Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus BFH, 04.04.1995 - VII R 74/94
    Es trifft zwar zu, daß dieser Ausnahmetatbestand, der vom Vorliegen einer negativen Tatsache -- nämlich der Nichtgefährdung von Auftraggeberinteressen durch den Vermögensverfall -- abhängt, nur schwer substantiiert darzulegen und zu beweisen ist (vgl. dazu Stöcker, Deutsche Steuer-Zeitung 1994, 234, 237; allgemein: Zöller, Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., Vor § 284 Rz. 24; Bundesgerichtshof, Urteile vom 16. Oktober 1984 VI ZR 304/82, Neue Juristische Wochenschrift 1985, 264, 265, und vom 13. Mai 1987 VIII ZR 137/86, BGHZ 101, 49, 55) [BGH 13.05.1987 - VIII ZR 137/86].
  • FG Hessen, 11.12.1991 - 13 K 899/91
    Auszug aus BFH, 04.04.1995 - VII R 74/94
    Das Hessische FG (Urteil vom 11. Dezember 1991 13 K 899/91, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1992, 298) habe hierfür die Darlegung des Klägers ausreichen lassen, daß er keinen Zugriff auf Mandantengelder habe.
  • BFH, 03.11.1992 - VII R 95/91

    Voraussetzung für den Wiederruf der Bestellung als Steuerberater bei Einstellung

    Auszug aus BFH, 04.04.1995 - VII R 74/94
    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, daß aufgrund des vom Gesetzgeber in § 46 Abs. 2 Nr. 6 StBerG insoweit vorgegebenen Regel-Ausnahme-Verhältnisses dem betreffenden Berufsangehörigen die Darlegungs- und Feststellungslast für den gesetzlichen Ausnahmetatbestand obliegt (BFH- Urteile in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203; vom 3. November 1992 VII R 95/91, BFH/NV 1993, 624).
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