Rechtsprechung
BFH, 01.06.1994 - X B 140/92 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Ablehnung eines Richter wegen Besorgnis der Befangenheit
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFH/NV 1995, 223
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (4)
- BFH, 30.10.1991 - III B 95/90
Voraussetzung für die Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit
Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X B 140/92
Soweit der Prozeßbevollmächtigte der Klägerin dieses Mißtrauen in bezug auf sich für unberechtigt hält und deshalb ein unsachliches Verhalten ihm gegenüber bemängelt, fehlt es an einem eigenen Ablehnungsrecht eines Prozeßbevollmächtigten (vgl. BFH- Beschluß vom 30. Oktober 1991 III B 95/90, BFH/NV 1992, 524).Soweit die Klägerin dem abgelehnten Richter vorwirft, er habe die Steuerakten vor der mündlichen Verhandlung nicht angefordert und ihrem Prozeßbevollmächtigten die Einsicht in diese Akten nicht ermöglicht, macht sie unrichtige Entscheidungen in Verfahrensfragen geltend, aus denen sich grundsätzlich kein Ablehnungsgrund herleiten läßt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1971 V B 67/69, BFHE 101, 207, BStBl II 1971, 243; vom 26. Juli 1989 IV B 106--109/88, BFH/NV 1991, 165, und in BFH/NV 1992, 524).
- BFH, 26.07.1989 - IV B 106/88
Unterhaltung eines Gewerbebetriebs in Abgrenzung zu vermögensverwaltender …
Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X B 140/92
Soweit die Klägerin dem abgelehnten Richter vorwirft, er habe die Steuerakten vor der mündlichen Verhandlung nicht angefordert und ihrem Prozeßbevollmächtigten die Einsicht in diese Akten nicht ermöglicht, macht sie unrichtige Entscheidungen in Verfahrensfragen geltend, aus denen sich grundsätzlich kein Ablehnungsgrund herleiten läßt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1971 V B 67/69, BFHE 101, 207, BStBl II 1971, 243; vom 26. Juli 1989 IV B 106--109/88, BFH/NV 1991, 165, und in BFH/NV 1992, 524). - BFH, 04.07.1985 - V B 3/85
Finanzgerichtsverfahren - Richter - Befangenheitsantrag
Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X B 140/92
Unerheblich ist, ob ein solcher Grund wirklich vorliegt (ständige Rechtsprechung z. B. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555). - BFH, 14.01.1971 - V B 67/69
Ablehnung wegen Befangenheit - Rechtsauffassung des Richters
Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X B 140/92
Soweit die Klägerin dem abgelehnten Richter vorwirft, er habe die Steuerakten vor der mündlichen Verhandlung nicht angefordert und ihrem Prozeßbevollmächtigten die Einsicht in diese Akten nicht ermöglicht, macht sie unrichtige Entscheidungen in Verfahrensfragen geltend, aus denen sich grundsätzlich kein Ablehnungsgrund herleiten läßt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Januar 1971 V B 67/69, BFHE 101, 207, BStBl II 1971, 243;… vom 26. Juli 1989 IV B 106--109/88, BFH/NV 1991, 165, und in BFH/NV 1992, 524).
- BFH, 11.02.2003 - VII B 330/02
Richterablehnung - grenzüberschreitende Steuerberatung
Zwar haben das Ablehnungsrecht grundsätzlich nur die am Verfahren Beteiligten (§ 57 FGO), nicht aber deren Prozessbevollmächtigte (vgl. BFH, Beschluss vom 1. Juni 1994 X B 140/92, BFH/NV 1995, 223). - BFH, 11.02.2003 - VII S 41/02 Zwar haben das Ablehnungsrecht grundsätzlich nur die am Verfahren Beteiligten (§ 57 FGO), nicht aber deren Prozessbevollmächtigte (vgl. BFH, Beschluss vom 1. Juni 1994 X B 140/92, BFH/NV 1995, 223).
- BFH, 11.02.2003 - VII 5 41/02
Rechtsmissbräuchliches Gesuch auf Ablehnung der Richter eines Senats - …
Zwar haben das Ablehnungsrecht grundsätzlich nur die am Verfahren Beteiligten (§ 57 FGO), nicht aber deren Prozessbevollmächtigte (vgl. BFH, Beschluss vom 1. Juni 1994 X B 140/92, BFH/NV 1995, 223). - BFH, 30.10.1997 - X B 12/97 Aus einem Fehler oder Irrtum des Richters läßt sich allein kein Ablehnungsgrund herleiten (vgl. BFH-Beschluß vom 1. Juni 1994 X B 140/92, BFH/NV 1995, 223, m. w. N.).
- BFH, 23.06.2000 - VIII B 136/99
Richterablehnung; dienstliche Äußerung eines Senatsmitglieds
Ein derartiger Grund ist nur gegeben, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus, jedoch nach Maßgabe einer vernünftigen objektiven Betrachtung, davon ausgehen kann, der Richter werde nicht unvoreingenommen entscheiden (vgl. BFH-Beschluss vom 1. Juni 1994 X B 140/92, BFH/NV 1995, 223).