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   BFH, 31.08.1994 - II R 108/91   

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https://dejure.org/1994,5633
BFH, 31.08.1994 - II R 108/91 (https://dejure.org/1994,5633)
BFH, Entscheidung vom 31.08.1994 - II R 108/91 (https://dejure.org/1994,5633)
BFH, Entscheidung vom 31. August 1994 - II R 108/91 (https://dejure.org/1994,5633)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Befreiung von der Grunderwerbsteuer (GrESt) - Abtretung des Grundstücksübereignungsanspruchs aus einem notariellen Kaufvertrag

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Grunderwerbsteuer bei sogenanntem Auftragserwerb

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 431
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 19.07.1972 - II 204/65

    Rechtliches Gehör - Vereinigung aller Anteile - Erlaß eines Steuernescheids -

    Auszug aus BFH, 31.08.1994 - II R 108/91
    Diese Frage ist im ersteren Sinne zu beantworten (vgl. auch BFH-Urteil vom 19. Juli 1972 II 204/65, BFHE 107, 55, BStBl II 1972, 914, 915).

    Dementsprechend hat der erkennende Senat schon früher entschieden, daß ein nachfolgender Erwerbsvorgang auch dann in vollem Umfang der Steuer unterliegt, wenn zwar für den vorausgegangenen Erwerbsvorgang die Steuer festgesetzt wurde, diese Steuerfestsetzung jedoch wegen Ablaufs der (Festsetzungs-)Verjährung aufgehoben wurde (BFH-Urteil in BFHE 107, 55, BStBl II 1972, 914).

  • BFH, 24.11.1970 - II 76/65

    Kauf eines Grundstücks - Beauftragter - Verpflichtung des Beauftragten -

    Auszug aus BFH, 31.08.1994 - II R 108/91
    Wer als Beauftragter, Geschäftsbesorger bzw. Treuhänder ein Grundstück "für einen anderen" erwirbt, ohne erkennbar im Namen des anderen zu handeln, erlangt als sog. mittelbarer Stellvertreter einen Anspruch auf Übereignung nur an sich selbst (vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 24. November 1970 II 76/65, BFHE 101, 309, BStBl II 1971, 309; Fischer in Boruttau/Egly/Sigloch, a.a.O., § 3 Rdnr. 56).

    Gegenleistung und damit Steuerbemessungsgrundlage sind sowohl für den hier zu beurteilenden Erwerb durch den Kläger nach § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG als auch für den vorausgegangenen Erwerb der Verwertungsbefugnis i. S. des § 1 Abs. 2 GrEStG durch den Kläger die von ihm dem Beauftragten X gemäß § 670 BGB zu ersetzenden Aufwendungen (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 101, 309, BStBl II 1971, 309, und vom 5. November 1986 II R 66/84, BFH/NV 1988, 390).

  • RFH, 22.05.1944 - II 26/42
    Auszug aus BFH, 31.08.1994 - II R 108/91
    Darüber hinaus hat der Senat entschieden, daß trotz der (zu Recht erfolgten) Steuerbefreiung des vorgelagerten Erwerbs der Verwertungsbefugnis (§ 1 Abs. 2 GrEStG) der nachfolgende Erwerb nach § 1 Abs. 1 GrEStG -- sofern für ihn nicht erneut die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung vorliegen -- in vollem Umfang zur Steuer heranzuziehen ist (BFH-Urteil vom 30. August 1961 II 15/60 U, BFHE 73, 695, BStBl III 1961, 519; vgl. auch schon Urteil des Reichsfinanzhofs -- RFH -- vom 22. Mai 1944 II 26/42, RFHE 54, 103).
  • BFH, 06.12.1989 - II R 95/86

    Wert der Gegenleistung beim Erwerb eines Grundstücks "zum Buchwert"

    Auszug aus BFH, 31.08.1994 - II R 108/91
    Als Gegenleistung im grunderwerbsteuerlichen Sinne gilt jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks gewährt oder die der Veräußerer für die Veräußerung des Grundstücks empfängt, wobei der Erwerb des Grundstücks und die Gegenleistung für den Erwerb kausal verknüpft sein müssen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 6. Dezember 1989 II R 95/86, BFHE 159, 255, BStBl II 1990, 186).
  • BFH, 30.08.1961 - II 15/60 U

    Zulässigkeit einer vollumfängliche Besteuerung des rechtlichen Erwerbs eines

    Auszug aus BFH, 31.08.1994 - II R 108/91
    Darüber hinaus hat der Senat entschieden, daß trotz der (zu Recht erfolgten) Steuerbefreiung des vorgelagerten Erwerbs der Verwertungsbefugnis (§ 1 Abs. 2 GrEStG) der nachfolgende Erwerb nach § 1 Abs. 1 GrEStG -- sofern für ihn nicht erneut die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung vorliegen -- in vollem Umfang zur Steuer heranzuziehen ist (BFH-Urteil vom 30. August 1961 II 15/60 U, BFHE 73, 695, BStBl III 1961, 519; vgl. auch schon Urteil des Reichsfinanzhofs -- RFH -- vom 22. Mai 1944 II 26/42, RFHE 54, 103).
  • BFH, 05.11.1986 - II R 66/84

    Unterwerfung eines Vertrages im Zusammenhang mit dem Erwerb von Grundstücken der

    Auszug aus BFH, 31.08.1994 - II R 108/91
    Gegenleistung und damit Steuerbemessungsgrundlage sind sowohl für den hier zu beurteilenden Erwerb durch den Kläger nach § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG als auch für den vorausgegangenen Erwerb der Verwertungsbefugnis i. S. des § 1 Abs. 2 GrEStG durch den Kläger die von ihm dem Beauftragten X gemäß § 670 BGB zu ersetzenden Aufwendungen (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 101, 309, BStBl II 1971, 309, und vom 5. November 1986 II R 66/84, BFH/NV 1988, 390).
  • BFH, 23.02.2021 - II R 22/19

    Grunderwerbsteuer bei treuhänderischem Erwerb

    cc) Das von Klägerseite ebenfalls angeführte BFH-Urteil vom 31.08.1994 - II R 108/91 (BFH/NV 1995, 431) rechtfertigt keine abweichende Beurteilung, sondern bestätigt sie vielmehr.
  • BFH, 11.11.1998 - II B 19/98

    Steuerbemessungsgrundlage; Einbeziehung von Renovierungskosten

    Die Klägerin macht u.a. geltend, soweit das FG den Gesamtaufwand der Klägerin zur Gegenleistung gerechnet habe, bestehe eine Abweichung zu den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. August 1994 II R 108/91 (BFH/NV 1995, 431), vom 28. September 1988 II R 244/85 (BFHE 155, 164, BStBl II 1989, 157) und vom 2. Oktober 1985 II R 86/83 (BFHE 144, 475, BStBl II 1986, 28).

    Eine Abweichung des finanzgerichtlichen Urteils von den BFH-Entscheidungen in BFH/NV 1995, 431; in BFHE 155, 164, BStBl II 1989, 157, und in BFHE 144, 475, BStBl II 1986, 28 liegt nicht vor.

  • FG Thüringen, 21.04.2004 - I 479/98

    Differenzbesteuerung nach § 1 Abs.6 GrEStG bei Grunderwerb nach vorangegangenem

    Dementsprechend erklärt § 1 Abs. 6 GrEStG zwar beide Tatbestände für steuerpflichtig, begnügt sich aber im Ergebnis mit der Festsetzung der einmaligen Steuer zuzüglich eines evtl. Mehrbetrages aus dem zweiten Erwerb (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 31. August 1994 II R 108/91, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1995, 431).

    Instruktiv ist hier das Beispiel des BFH-Urteils vom 31. August 1994 II R 108/91 (BFH/NV 1995, 431): Mit dem Erwerb nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG durch den Treuhänder (Erwerb 1) erwirbt der Treugeber zugleich die Verwertungsbefugnis nach § 1 Abs. 2 GrEStG , und zwar vom Treuhänder (Erwerb 2).

  • FG Hessen, 23.06.2020 - 5 K 1828/15

    Anrechnung der Bemessungsgrundlage eines Vorerwerbs einer Tochtergesellschaft auf

    Die Regelung trage der Tatsache Rechnung, dass bei mehrfacher Verwirklichung von Besteuerungstatbeständen nach verschiedenen Absätzen des § 1 Abs. 1, Abs. 2 oder Abs. 3 GrEStG formell jeder einzelne Vorgang steuerbar sei, während sich materiell die grunderwerbsteuerliche Zuordnung des betroffenen Grundstücks aber nur einmal ändere (vgl. BFH-Urteil vom 31. August 1994 II R 108/91, NFH/NV 1995, 431).
  • FG Bremen, 16.12.2020 - 2 K 151/19

    Anwendbarkeit der im Grunderwerbssteuergesetz geregelten Steuervergünstigung bei

    Rechtsfolge ist nach § 1 Abs. 6 Satz 2 GrEStG lediglich die Steueranrechnung, d. h., in Bezug auf den nachfolgenden Erwerbsvorgang wird die Grunderwerbsteuer nur insoweit erhoben, als die Bemessungsgrundlage für diesen den Betrag übersteigt, von dem bei dem vorausgegangenen Erwerbsvorgang Grunderwerbsteuer berechnet worden ist (Meßbacher-Hönsch, in: Boruttau, GrEStG , 19. Auflage 2018, § 1 Rz 1270 f.; Schiessl/Tschesche, BB 2003, 1867, 1868 m. w. N.; Thüringer Finanzgericht, Urteil vom 21.04.2004 I 479/98, EFG 2004, 1856 , juris Rz 18; vgl. auch BFH, Urteil vom 31.08.1994 II R 108/91, BFH/NV 1995, 431 juris Rz 22).
  • FG Nürnberg, 15.12.1997 - IV 108/96
    Vielmehr können auch solche Leistungen zur Gegenleistung gehören, die vor oder nach Verwirklichung des Erwerbsvorgangs vereinbart werden, sofern sie nur im übrigen den allgemeinen Kriterien der Gegenleistung entsprechen (vgl. BFH-Entscheidungen vom 02.09.1993 II B 71/93 , BStBl. II 1994, 48; vom 16.02.1994 II R 114/90 , BFH/NV 1995, 65; vom 31.08.1994 II R 108/91 , BFH/NV 1995, 431; vom 07.12.1994 II R 9/92 , BStBl. II 1995, 268 und vom 22.11.1995 II R 26/92 , BStBl. II 1996, 162).
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