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   BFH, 14.12.1994 - X R 128/92   

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BFH, 14.12.1994 - X R 128/92 (https://dejure.org/1994,847)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1994 - X R 128/92 (https://dejure.org/1994,847)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1994 - X R 128/92 (https://dejure.org/1994,847)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1, § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 16 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 3 Satz 1, § 34; AO 1977 § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafterkredit - Veräußerungsgewinn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Veräußerungsgewinn bei Ausscheiden eines Gesellschafters - Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens in Gewinnermittlung - Bestehen bleibender Darlehensforderung des Gesellschafters als Teil des Kaufpreises - Nachträglicher Ausfall des Darlehens als Ereignis mit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 515
  • NJW-RR 1995, 925
  • BB 1995, 1178
  • BB 1995, 1451
  • DB 1995, 1156
  • BStBl II 1995, 465
  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 28.07.1994 - IV R 53/91

    Fällt die Darlehensforderung eines Kommanditisten, die Teil des

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Scheidet ein Kommanditist aus der KG aus und bleibt sein bisheriges Gesellschafterdarlehen bestehen, so ist, wenn diese Forderung später wertlos wird, sein Veräußerungs- bzw. Aufgabegewinn mit steuerlicher Wirkung für die Vergangenheit gemindert (Anschluß an BFH-Urteil vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112).

    Der BFH hat deshalb entschieden, daß dann, wenn im Zusammenhang mit einer Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs der Personengesellschaft oder dem Ausscheiden eines Gesellschafters aus dieser Gesellschaft Wirtschaftsgüter des Sonderbetriebsvermögens in das Privatvermögen des Gesellschafters übergehen, der gemeine Wert dieser Wirtschaftsgüter "wie ein Veräußerungserlös" zu berücksichtigen ist, dem bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns der Buchwert dieser Wirtschaftsgüter gegenüberzustellen ist (BFH-Urteil vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112, unter 2., mit Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 18. Mai 1983 I R 5/82, BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771; vom 24. August 1989 IV R 67/86, BFHE 158, 329, 332, BStBl II 1990, 132).

    Mit dieser Begründung hat der IV. Senat des BFH mit Urteil in BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112 entschieden: Scheidet ein Kommanditist mit negativem Kapitalkonto ohne Ausgleichsverpflichtung aus einer KG aus und sind ihm die auf seinem Darlehenskonto ausgewiesenen Beträge zu zahlen, so gehört diese Forderung zu seinem Veräußerungserlös.

  • BFH, 19.07.1993 - GrS 2/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Eine Berücksichtigung des Forderungsausfalls in 1983 sei - insbesondere im Hinblick auf die Beschlüsse des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Juli 1993 GrS 1/92 (BFHE 172, 80, BStBl II 1993, 894), und GrS 2/92 (BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897) - unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt zulässig.

    a) Nach dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897 liegt ein Ereignis mit steuerlicher Rückwirkung auf den Zeitpunkt des Veräußerungsvorgangs vor (§ 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977), wenn die gestundete Kaufpreisforderung für die Veräußerung eines Gewerbebetriebs in einem späteren Veranlagungszeitraum ganz oder teilweise uneinbringlich wird.

  • BFH, 19.01.1993 - VIII R 128/84

    Gewerbebetrieb - Absprachen - Schlußbilanz

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Es "verwandelt sich" in der Gesamtbilanz der Mitunternehmerschaft in Eigenkapital (BFH-Urteil vom 19. Januar 1993 VIII R 128/84, BFHE 170, 511, 516, BStBl II 1993, 594 m. w. N. der Rechtsprechung).

    Bei der Ermittlung des Veräußerungs- bzw. Aufgabegewinns oder -verlustes sind sämtliche Aufwendungen des Gesellschafters gewinnmindernd zu berücksichtigen, die mit dem Aufgabevorgang verbunden sind (BFH-Urteile vom 12. Juli 1990 IV R 37/89, BFHE 162, 30, 31, BStBl II 1991, 64; vom 3. Juli 1991 X R 163-164/87, BFHE 164, 556, BStBl II 1991, 802; in BFHE 170, 511, 517, BStBl II 1993, 594).

  • BFH, 03.07.1991 - X R 163/87

    1. Bankangestellter mit Bankgeschäften in fortgesetzter Untreue zu Lasten der

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Bei der Ermittlung des Veräußerungs- bzw. Aufgabegewinns oder -verlustes sind sämtliche Aufwendungen des Gesellschafters gewinnmindernd zu berücksichtigen, die mit dem Aufgabevorgang verbunden sind (BFH-Urteile vom 12. Juli 1990 IV R 37/89, BFHE 162, 30, 31, BStBl II 1991, 64; vom 3. Juli 1991 X R 163-164/87, BFHE 164, 556, BStBl II 1991, 802; in BFHE 170, 511, 517, BStBl II 1993, 594).
  • BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86

    Wirkt die Uneinbringlichkeit der Kaufpreisforderung steuerlich auf den Zeitpunkt

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Vorliegend kann dahingestellt bleiben, ob die Darlehensforderung, was das FG verneint hat, zu diesem Zeitpunkt zwangsläufig in das Privatvermögen übergeht (vgl. zur sog. "Zwangsprivatisierung" BFH-Beschluß vom 26. März 1991 VIII R 55/86, BFHE 166, 21, 27-29, BStBl II 1992, 479).
  • BFH, 09.09.1993 - IV R 14/91

    Betriebsvermögen - Gesellschafter-Grundstück - Finanzgerichtsverfahren -

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    In die Gewinnermittlung für die Gesellschafter (Mitunternehmer) von Personengesellschaften ist nicht nur das Gesellschaftsvermögen der Personengesellschaft als solcher, sondern auch das Sonderbetriebsvermögen der Mitunternehmer einzubeziehen (§ 4 Abs. 1, § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG; vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1993 IV R 14/91, BFHE 173, 40, 44, BStBl II 1994, 250 m. w. N.).
  • BFH, 04.07.1974 - IV R 166/70

    Bürgschaft - Kommanditist - Übernahme - Schulden der KG - Erfüllungszahlungen -

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Während des Bestehens der Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) folgt aus § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG, daß es zwischen einer Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern in der Regel keine Darlehensforderungen und -verbindlichkeiten, sondern nur Einlagen und Entnahmen gibt (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteil vom 4. Juli 1974 IV R 166/70, BFHE 113, 30, BStBl II 1974, 677).
  • BFH, 19.07.1993 - GrS 1/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Eine Berücksichtigung des Forderungsausfalls in 1983 sei - insbesondere im Hinblick auf die Beschlüsse des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Juli 1993 GrS 1/92 (BFHE 172, 80, BStBl II 1993, 894), und GrS 2/92 (BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897) - unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt zulässig.
  • BFH, 24.08.1989 - IV R 67/86

    Entnahmegewinn bei Veräußerung eines Mitunternehmeranteils als begünstigter

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Der BFH hat deshalb entschieden, daß dann, wenn im Zusammenhang mit einer Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs der Personengesellschaft oder dem Ausscheiden eines Gesellschafters aus dieser Gesellschaft Wirtschaftsgüter des Sonderbetriebsvermögens in das Privatvermögen des Gesellschafters übergehen, der gemeine Wert dieser Wirtschaftsgüter "wie ein Veräußerungserlös" zu berücksichtigen ist, dem bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns der Buchwert dieser Wirtschaftsgüter gegenüberzustellen ist (BFH-Urteil vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112, unter 2., mit Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 18. Mai 1983 I R 5/82, BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771; vom 24. August 1989 IV R 67/86, BFHE 158, 329, 332, BStBl II 1990, 132).
  • BFH, 18.05.1983 - I R 5/82

    Kommanditgesellschaft - Auflösung von Sonderbetriebsvermögen - Betriebsaufgabe -

    Auszug aus BFH, 14.12.1994 - X R 128/92
    Der BFH hat deshalb entschieden, daß dann, wenn im Zusammenhang mit einer Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs der Personengesellschaft oder dem Ausscheiden eines Gesellschafters aus dieser Gesellschaft Wirtschaftsgüter des Sonderbetriebsvermögens in das Privatvermögen des Gesellschafters übergehen, der gemeine Wert dieser Wirtschaftsgüter "wie ein Veräußerungserlös" zu berücksichtigen ist, dem bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns der Buchwert dieser Wirtschaftsgüter gegenüberzustellen ist (BFH-Urteil vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112, unter 2., mit Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 18. Mai 1983 I R 5/82, BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771; vom 24. August 1989 IV R 67/86, BFHE 158, 329, 332, BStBl II 1990, 132).
  • BFH, 29.04.1993 - IV R 107/92

    Zum Umfang der einheitlichen und gesonderten Feststellung der Einkünfte bei einer

  • BFH, 15.07.1986 - VIII R 154/85

    1. Schenkung eines Kommanditanteils als Aufgabe des Mitunternehmeranteils - 2.

  • BFH, 12.07.1990 - IV R 37/89

    Zeitpunkt der Gewinnminderung bei Bürgschaft eines Kommanditisten für KG

  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

  • BFH, 12.12.1996 - IV R 77/93

    Ausscheiden eines Kommanditisten

    Die Zahlung der dem Ausscheidenden nach dem Gesellschaftsvertrag zustehenden Abfindung ist in diesem Zusammenhang als ein Entgelt anzusehen (BFH-Urteile vom 26. Juli 1984 IV R 10/83, BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786; vom 10. November 1988 IV R 70/86, BFH/NV 1990, 31; vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112, 114; vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465, 467).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH gehört zum Mitunternehmeranteil neben dem Anteil am Gesellschaftsvermögen auch das Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters (BFH-Urteile vom 19. März 1991 VIII R 76/87, BFHE 164, 260, BStBl II 1991, 635; in BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112; in BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465; Beschluß vom 31. August 1995 VIII B 21/93, BFHE 178, 379, BStBl II 1995, 890).

    Der gemeine Wert jener Forderung ist bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns "wie ein Veräußerungserlös" zu behandeln (BFH-Urteil in BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465, m. w. N.).

  • BFH, 11.12.2001 - VIII R 58/98

    Buchwertfortführung bei Einbringung in Personengesellschaft

    Anders als bei außerordentlichen Gewinnen i.S. der §§ 16, 17, 34 EStG (grundlegend hierzu BFH-Beschluss vom 19. Juli 1993 GrS 2/92, BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897; vgl. ferner z.B. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465, und vom 6. März 1997 IV R 47/95, BFHE 183, 78, BStBl II 1997, 509) bietet § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 keine verfahrensrechtliche Handhabe zur rückwirkenden Korrektur des hier in Rede stehenden laufenden, durch Betriebsvermögensvergleich zu ermittelnden Gewinns.
  • BFH, 19.08.2003 - VIII R 67/02

    Rückwirkendes Ereignis nach Anteilsveräußerung

    Denn ein Ereignis mit steuerlicher Rückwirkung kann auch vorliegen, wenn der Steuer- oder Feststellungsbescheid, in dem der Vorgang zu berücksichtigen ist, überhaupt noch nicht ergangen ist; in diesem Fall ist das rückwirkende Ereignis beim erstmaligen Erlass des Steuer- oder Feststellungsbescheids zu berücksichtigen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465, unter 3.a. der Gründe).
  • BFH, 06.03.1997 - IV R 47/95

    1. Zinsabfluß im Zeitpunkt der Soll-Buchung auf dem Kontokorrentkonto, solange

    Solche rückwirkende Ereignisse hat die Rechtsprechung beispielsweise darin gesehen, daß eine anläßlich der Betriebsveräußerung ins Privatvermögen übernommene Forderung gegen die Gesellschaft später wegen Zahlungsunfähigkeit wertlos wird (BFH-Urteile in BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112, und vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465), daß die Gläubiger den Gesellschafter später aus einer für die aufgelöste Gesellschaft eingegangenen Bürgschaft in Anspruch nehmen (BFH-Urteil vom 1. August 1996 VIII R 36/95, nicht veröffentlicht, juris) oder daß nach der Betriebsauflösung eine ungewisse und daher nicht aktivierte Forderung beglichen wird (BFH-Entscheidungen in BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564, und vom 23. Februar 1995 III B 134/94, BFH/NV 1995, 1060).
  • BFH, 19.04.2005 - VIII R 68/04

    Verzicht der Altgesellschafter einer GmbH auf die Beteiligung an einer

    Ein Ereignis mit steuerrechtliche Rückwirkung kann auch vorliegen, wenn der Steuerbescheid, in dem der Vorgang zu berücksichtigen ist, noch nicht ergangen ist; in diesem Fall ist das rückwirkende Ereignis beim erstmaligen Erlass des Steuerbescheides zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465, unter 3.a) der Gründe).
  • BFH, 18.09.2000 - IV B 139/99

    Negatives Kapitalkonto, Auflösung; Billigkeitsmaßnahme

    - Auch das Urteil vom 14. Dezember 1994 X R 128/92 (BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465) setze sich mit dem Ausscheiden eines Kommanditisten aus einer KG auseinander, dessen Veräußerungsgewinn für die Vergangenheit gemindert werde, wenn das bei Ausscheiden des Gesellschafters bestehende Gesellschafterdarlehen zu einem späteren Zeitpunkt wertlos werde.

    Wenn eine Forderung einer Gesellschaft gegenüber einem Mitunternehmer wertlos werde, so sei im Umkehrschluss zu dem BFH-Urteil in BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465 der entstandene Veräußerungsgewinn um den Betrag der Forderung zu erhöhen.

    Ebenso verhält es sich mit dem BFH-Urteil in BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465.

  • BFH, 30.01.2002 - X R 56/99

    Die Veräußerung des Geschäftswerts nach Betriebsaufgabe und anschließender

    Anders als in den vom Großen Senat des BFH in seinen grundlegenden Beschlüssen vom 19. Juli 1993 GrS 1/92 (BFHE 172, 80, BStBl II 1993, 894) und GrS 2/92 (BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897; vgl. ferner z.B. BFH-Urteile vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112, und vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465) entschiedenen Fällen geht es hier nicht um den späteren Ausfall einer trotz noch fehlender Vereinnahmung bereits im Veräußerungs- oder Betriebsaufgabejahr nach allgemeinen Realisationsgrundsätzen verwirklichten und gemäß den §§ 16 und 34 Abs. 1 und 2 Nr. 1 EStG steuerbegünstigt erfassten Forderung.
  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 5/03

    Gewinnfeststellungsverfahren: Streitgegenstand bei korrespondierender

    Dasselbe gilt für den Fall, dass die Darlehensforderung nach dem Ausscheiden eines Gesellschafters mit negativem Kapitalkonto an Wert verliert und für den Fall, dass ein Gesellschafter anlässlich der Veräußerung seines Gesellschaftsanteils die wertgeminderte Forderung aus seinem Sonderbetriebsvermögen in das Privatvermögen "mitnimmt" (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112, unter 2. und 3. der Gründe; vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465, unter 3.b und c der Gründe; in BFHE 183, 379, BStBl II 1998, 180; zur Übernahme der Forderung in ein Betriebsvermögen BFH-Urteil vom 6. März 2002 XI R 9/01, BFHE 198, 480, BStBl II 2002, 737).
  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 11/95

    Sonderbetriebsvermögen bei ruhendem Gewerbebetrieb

    b) Hat eine Personengesellschaft ihren Gewerbebetrieb nicht erkennbar aufgegeben, fehlt es auch an einem Rechtsvorgang, der zur Realisierung der stillen Reserven im Sonderbetriebsvermögen ihrer Gesellschafter führen könnte ("aufgabeähnlicher Vorgang", vgl. dazu u. BFH-Urteil vom 18. Mai 1983 I R 5/82, BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771, und ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 175, 231, BStBl II 1995, 241 unter III. der Gründe; vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112 unter 2. der Gründe, und vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465).
  • FG Münster, 29.01.2015 - 12 K 3033/14

    Realteilung nach Ausscheiden aus einer Mitunternehmerschaft

    Die Zahlung der dem Ausscheidenden nach dem Gesellschaftsvertrag zustehenden Abfindung ist in diesem Zusammenhang als ein Entgelt anzusehen (BFH-Urteile vom 26. Juli 1984 IV R 10/83, BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786; vom 10. November 1988 IV R 70/86, BFH/NV 1990, 31; vom 28. Juli 1994 IV R 53/91, BFHE 175, 353, BStBl II 1995, 112, 114; vom 14. Dezember 1994 X R 128/92, BFHE 176, 515, BStBl II 1995, 465, 467; vom 12. Dezember 1996 IV R 77/93, BFHE 183, 379, BStBl II 1998, 180).
  • FG Baden-Württemberg, 28.11.2023 - 8 K 1180/21

    Betriebsaufgabe - Rückflüsse aus Insolvenzanfechtung - Keine steuerbaren

  • BFH, 06.03.2002 - XI R 9/01

    Tilgungsleistungen auf abgeschriebene Forderungen

  • FG Münster, 19.04.2007 - 3 K 3249/04

    Anspruch auf Gewährung eines Bewertungsabschlages nach § 13a Abs. 2 und Abs. 4

  • BFH, 13.05.2005 - VIII B 205/03

    Rückwirkendes Ereignis

  • BFH, 30.03.1999 - VIII R 86/96

    Negatives Kapitalkonto eines Kommanditisten und Aufgabe-/Liquidationsgewinn

  • FG Baden-Württemberg, 05.12.2002 - 3 K 147/00

    Rechtsmissbräuchlichkeit der Abtretung einer wertgeminderten Forderung aus dem

  • FG Düsseldorf, 05.06.2013 - 15 K 1333/11

    Anspruch auf Umwandlung von festgestellten verrechenbaren Verlusten infolge

  • FG Köln, 21.01.1999 - 10 K 5684/97

    Rechtmäßigkeit der Versagung des Verlustrücktrages; Rücktragsfähiger negativer

  • FG Hamburg, 25.11.1996 - I 106/95

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines steuerfreien Sanierungsgewinnes;

  • FG Niedersachsen, 07.12.1995 - II 252/94

    Streit über die Änderung eines Gewinnfeststellungsbescheids; Abschluß eines

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Rechtsprechung
   BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,990
BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93 (https://dejure.org/1995,990)
BFH, Entscheidung vom 02.03.1995 - IV R 62/93 (https://dejure.org/1995,990)
BFH, Entscheidung vom 02. März 1995 - IV R 62/93 (https://dejure.org/1995,990)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 113
  • NJW 1995, 2311
  • FamRZ 1995, 1407
  • BB 1995, 1074
  • BB 1995, 1221
  • DB 1995, 1153
  • BStBl II 1995, 413
  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 26.11.1992 - X R 187/87

    Wiederkehrende Leistungen in schwankender Höhe nur mit Zinsanteil steuerbar

    Auszug aus BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93
    Das gilt auch dann, wenn der Anspruch in wiederkehrenden Leistungen - Raten oder "Renten" - beglichen wird (BFH-Urteil vom 26. November 1992 X R 187/87, BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298).

    Die Frage kann aber dahinstehen, da solche Zinsen zwar beim Empfänger steuerpflichtige Einnahmen darstellen (BFH-Urteil in BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298, unter II. 6. c), beim Schuldner jedoch wegen des Abzugsverbotes für private Schuldzinsen nicht abgezogen werden können (BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 X R 139/88, BFHE 167, 381, BStBl II 1992, 612).

  • BFH, 27.07.1993 - VIII R 72/90

    Schuldzinsen zur Abfindung der übrigen Miterben bei Nachfolge in eine

    Auszug aus BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93
    Für die im Schrifttum vertretene These (insbesondere Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., § 16 Anm. 120d, 130a, 131; derselbe, Finanz-Rundschau - FR - 1993, 683), daß eine erfolgsneutrale Einbuchung ins Betriebsvermögen möglich sei, fehlt es nach Ansicht des Senats an einer gesetzlichen Grundlage (ebenso BFH-Urteil vom 27. Juli 1993 VIII R 72/90, BFHE 173, 515, BStBl II 1994, 625).
  • BFH, 02.03.1993 - VIII R 47/90

    Wird ein Pflichtteilsanspruch aufgrund Vereinbarung mit dem Erben eines Betriebs

    Auszug aus BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93
    Folglich kann auch ihre Finanzierung nicht betrieblich veranlaßt sein (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 2. März 1993 VIII R 47/90, BFHE 170, 566, BStBl II 1994, 619 m. w. N.).
  • BFH, 01.08.1975 - VI R 168/73

    Leistungen auf Grund einer letztwilligen Verfügung als Leibrente

    Auszug aus BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93
    Der Erblasser hatte nicht etwa verfügt, daß seine Kinder aus erster Ehe von der Klägerin regelmäßige Zahlungen erhalten sollten (zu diesem Fall vgl. BFH-Urteil vom 1. August 1975 VI R 168/73, BFHE 116, 505, BStBl II 1975, 882).
  • BFH, 14.02.1973 - I R 131/70

    Angemessenheit der Gewinnbeteiligung eines Familienangehörigen an einer typischen

    Auszug aus BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93
    b) Ein Betriebsausgabenabzug kommt entgegen der auf das BFH-Urteil vom 14. Februar 1973 I R 131/70 (BFHE 108, 527, BStBl II 1973, 395) gestützten Ansicht der Klägerin auch nicht unter dem Gesichtspunkt einer zwischen ihr und ihren Stiefkindern geschlossenen stillen Gesellschaft in Betracht.
  • BFH, 27.02.1992 - X R 139/88

    Freiwilligkeit bei Erfüllung einer sittlichen Verpflichtung (§ 12 Nr. 2 EStG )

    Auszug aus BFH, 02.03.1995 - IV R 62/93
    Die Frage kann aber dahinstehen, da solche Zinsen zwar beim Empfänger steuerpflichtige Einnahmen darstellen (BFH-Urteil in BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298, unter II. 6. c), beim Schuldner jedoch wegen des Abzugsverbotes für private Schuldzinsen nicht abgezogen werden können (BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 X R 139/88, BFHE 167, 381, BStBl II 1992, 612).
  • BFH, 23.11.2021 - VIII R 17/19

    Zur steuerlichen Anerkennung einer Innengesellschaft bürgerlichen Rechts

    Ebenso hat es ohne Rechtsfehler angenommen, dass die zivilrechtliche Wirksamkeit der zwischen dem Kläger und seinen Kindern geschlossenen Verträge nicht dadurch berührt wird, dass --entgegen der anderslautenden Bezeichnung der Vertragsbeteiligten-- keine stillen Gesellschaften i.S. der §§ 230 ff. HGB entstehen konnten, weil der Kläger kein Handelsgewerbe betreibt, sondern Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit gemäß § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG erzielt (vgl. BFH-Urteile vom 02.03.1995 - IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413; in BFH/NV 2003, 1547; vgl. auch HHR/Buge, § 20 EStG Rz 151; Levedag in Blaurock, Handbuch Stille Gesellschaft, 9. Aufl., Rz 20.7).
  • FG Köln, 24.06.2015 - 14 K 1130/13

    Qualifizierung der Einkünfte nach dem Tod eines freiberuflichen Erfinders

    Zu den Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens, die auf den oder die Erben unter Fortdauer ihrer Zugehörigkeit zum Betriebsvermögen übergehen, gehören auch aufgrund freiberuflicher Tätigkeit entstandene Urheberrechte (BFH-Urteil vom 28.02.1973 I R 145/70, BFHE 109, 224, BStBl II 1973, 660; Beschluss vom 27.11.1992 IV B 129/91, BFH/NV 1993, 471; vgl. a. BFH-Urteil vom 02.03.1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413), Patente und Erfindungen (BFH-Urteile vom 02.06.1976 I R 20/74, BFHE 119, 410, BStBl II 1976, 666; vom 01.06.1978 IV R 152/73, BFHE 125, 280, BStBl II 1978, 545; vom 18.10.1989 I R 126/88, BFHE 159, 314, BStBl II 1990, 377: "Erfinderrechte"; Beschluss in BFH/NV 1993, 471).

    Wohl daran anknüpfend geht der BFH im Urteil vom 02.03.1995 IVR 62/93 (BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413; ebenso FG Düsseldorf, Urteil vom 22.09.2013 - 13 K 472/12 E, EFG 214, 266, rechtskräftig) ohne dies näher zu begründen als selbstverständlich davon aus, dass die Erbin eines Textdichters, der die Verwertung der Urheberrechte der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) übertragen hatte, Einkünfte aus selbstständiger Arbeit auch bezüglich der Tantiemen erzielte, die auf Zeiträume nach dem Tod des Erblassers entfielen.

    Auch sind herunter Einnahmen erfasst wurden, die, wie im GEMA-Fall (BFH-Urteil in BStBl II 1995, 413), auf der Nutzung eines vom Erblasser geschaffenen urheberrechtlich geschützten Werks erst nach dem Erbfall beruhen erfasst worden.

    Die (zitierte) Rechtsprechung, die Verwertungshandlungen der Erben von Freiberuflern auch bei den Erben als Einkünfte aus selbstständiger Arbeit qualifiziert, entbehrt entweder einer Begründung (so Urteil in BStBl II 1995, 413, wohl mangels Entscheidungserheblichkeit) oder lässt eine vollständige Prüfung der Tatbestandsmerkmale des § 24 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG und eine Auseinandersetzung mit Grundsätzen der Zurechnung der Einkünfte vermissen.

    Die entschiedenen bzw. erwähnten Fallkonstellationen lassen jedoch den Schluss zu, dass eine Verwertungshandlung nur dann vorliegt, wenn durch freiberufliche Tätigkeit hergestellte Wirtschaftsgüter, wie Kunstwerke oder Erfinderrechte, nur dann im Sinne einer von der Fortführung zu differenzierenden Weise verwertet werden, wenn sie bereits vom freiberuflich tätigen Erblasser fertiggestellt worden sind, wie dies etwa im Fall des Verkaufs von Gemälden eines Künstlers durch seine Erbin (BFH-Urteil in BStBl II 1993, 716) oder Tantiemen für musikalische Aufführungsrechte (BFH-Urteil in BStBl II 1995, 413, GEMA-Fall) der Fall war.

  • BFH, 14.11.2001 - X R 32/01

    Veräußerungsleibrenten - Nichtberücksichtigung des Sparerfreibetrags

    Der IV. Senat des BFH (Urteil vom 2. März 1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413) und das BMF haben sich der Rechtsauffassung des erkennenden Senats angeschlossen (Schreiben in BStBl I 1996, 1508, Tz. 45).
  • BFH, 16.12.2004 - III R 38/00

    Einbringung eines Einzelunternehmens in eine KG gegen Verzicht auf eine private

    Denn der Pflichtteilsanspruch entsteht gemäß § 2317 BGB durch den Erbfall, der nach ständiger Rechtsprechung ausschließlich der Privatsphäre zuzuordnen ist (BFH-Urteile vom 2. März 1993 VIII R 47/90, BFHE 170, 566, BStBl II 1994, 619, und vom 2. März 1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 16.05.1995 - VIII R 18/93

    Kommanditist bleibt Mitunternehmer, wenn der ihm testamentarisch vermachte

    Aus demselben Grund der fehlenden betrieblichen Veranlassung der Vermächtnisschuld führen auch die an die DRS-Gesellschaft geleisteten jährlichen Gewinnzahlungen bei D nicht zu Sonderbetriebsausgaben (vgl. dazu näher BFH in BFH 170, 566, BStBl II 1994, 619 und - für Zahlung zur Abgeltung von Pflichtteilsansprüchen - Urteil vom 2. März 1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413).
  • BFH, 20.10.1999 - X R 86/96

    Kein Sonderausgabenabzug bei Erbverzicht

    Dies gilt auch dann, wenn die Schuldzinsen gesetzlich in der Form eines Ertragsanteils pauschaliert sind (Senatsurteile vom 27. Februar 1992 X R 139/88, BFHE 167, 381, BStBl II 1992, 612; vom 25. November 1992 X R 91/89, BFHE 170, 82, BStBl II 1996, 666; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. März 1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413).

    Werden erbrechtliche Ansprüche --insbesondere solche, die auf vermögensrechtlichen Ausgleich unter den Erben gerichtet sind-- durch wiederkehrende Leistungen erfüllt, handelt es sich grundsätzlich um einen "darlehensähnlichen" Vorgang (vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 15. Juli 1991 GrS 1/90, BFHE 165, 225, BStBl II 1992, 78, unter C. I. 4. d; Senatsurteil vom 27. Februar 1992 X R 136/88, BFHE 167, 375, BStBl II 1992, 609), der die Voraussetzungen für einen Sonderausgabenabzug schon dem Grunde nach nicht erfüllt (BFH-Urteile in BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413; vom 27. November 1996 X R 85/94, BFHE 182, 110, BStBl II 1997, 284, unter 4.).

  • BFH, 14.11.2001 - X R 39/98

    Sonderausgaben - Kein Abzug des Zinsanteils einer Gegenleistungsrente

    Der IV. Senat des BFH (Urteil vom 2. März 1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) haben sich der Rechtsauffassung des erkennenden Senats angeschlossen (Schreiben vom 23. Dezember 1996, BStBl I 1996, 1508 Tz. 45).
  • FG Niedersachsen, 17.07.2002 - 2 K 868/99

    Abhängigkeit des Betriebsausgabenabzugs der Gewinnanteile des stillen

    Das als "stille Gesellschaft" bezeichnete Gesellschaftsverhältnis ist jedoch als eine Innengesellschaft in der Form der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) anzusehen (vgl. BFH-Urteile vom 21. September 1989, IV R 126/88, BFH/NV 1990, 692 und vom 2. März 1995, IV R 62/93, BStBl. II 1995, 413).

    So hat der BFH in seinen Urteilen vom 2. März 1993, VIII R 47/90, BStBl. II 1994, 619 und vom 2. März 1995, IV R 62/93, a.a.O. ausgeführt, dass zwar eine Pflichtteilsverbindlichkeit grundsätzlich privat veranlasst sei und damit keinen Betriebsausgabenabzug begründen könnte.

  • BFH, 24.02.1999 - X R 3/95

    Erfüllung erbrechtlicher Ansprüche durch Rentenzahlung

    Nichts anderes gilt, wenn der Pflichtteilsanspruch, eine Geldschuld, nicht durch Einmalzahlung, sondern einvernehmlich auf andere Weise wie z.B. durch wiederkehrende Leistungen erfüllt wird; es gibt steuerrechtlich keinen rechtfertigenden Grund dafür, Aufwendungen zur Erfüllung einer privaten Schuld allein deshalb steuerrechtlich zu berücksichtigen, weil der Anspruch nicht durch Einmalzahlung, sondern in Form wiederkehrender Leistungen --Raten oder "Renten"-- erfüllt wird (z.B. BFH-Urteile vom 2. März 1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413; in BFHE 182, 110, 116, BStBl II 1997, 284, jeweils m.w.N.).

    a) Werden Pflichtteilsrechte oder sonstige erbrechtliche Ansprüche durch wiederkehrende Leistungen erfüllt, handelt es sich um einen "darlehensähnlichen" Vorgang (vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 15. Juli 1991 GrS 1/90, BFHE 165, 225, BStBl II 1992, 78, unter C. I. 4. d; BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 X R 136/88, BFHE 167, 375, BStBl II 1992, 609, jeweils m.w.N.), der die Voraussetzungen für einen Sonderausgabenabzug schon dem Grunde nach nicht erfüllt; denn bei der Erfüllung eines Pflichtteilsanspruches --mithin einer privaten durch den Erbanfall bedingten und wertmäßig durch das ererbte Vermögen abgedeckten Schuld-- handelt es sich lediglich um eine private Vermögensumschichtung, bei der allenfalls ein in den einzelnen Zahlungen enthaltener Zinsanteil abziehbar sein könnte (BFH-Urteile in BFHE 182, 110, 116, BStBl II 1997, 284; in BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413, m.w.N.).

  • FG Schleswig-Holstein, 07.12.2005 - 2 K 220/01

    Erbin eines verstorbenen Künstlers erzielt durch Veräußerung des künstlerischen

    Nachträglich eingehende Honorare und Gewinnanteile und Verwertungsentgelte (GEMA, VG-Wort) oder vom Erben vereinbarte Entgelte aus der Verwertung von Urheberrechten des Erblassers gehören gleichfalls zu den freiberuflichen Einkünften der Erben (Seeger in Schmidt, EStG, 24. Auflage, § 24 Rz. 93 und Wacker in Schmidt, EStG, § 18 Rz. 257; BFH-Urteil vom 2. März 1995 IV R 62/93, BFHE 177, 113, BStBl II 1995, 413).
  • FG München, 28.06.1995 - 13 V 308/95

    Unentgeltlicher Erwerb durch Entstehung und Erfüllung von Erbfallschulden; Antrag

  • FG Baden-Württemberg, 26.05.2009 - 4 K 1445/07

    Kein Abzug von Rentenzahlungen des nicht befreiten Vorerben an die frühere

  • FG Hamburg, 07.08.1995 - VII 131/92
  • OLG Hamm, 17.01.2000 - 18 U 148/99

    Voraussetzungen für die Annahme eines Maklervertrages

  • FG Baden-Württemberg, 26.05.2009 - 4 K 1448/07

    Keine Abziehbarkeit von Zahlungen eines nicht befreiten Vorerben an die

  • FG Düsseldorf, 26.09.2013 - 13 K 472/12

    Nachträgliche Betriebseinnahmen: Einkünfte des Erben aus künstlerischer Tätigkeit

  • FG München, 14.05.1996 - 13 K 3320/94

    Vergleichbarkeit der rechtlichen Stellung eines Pflichtteilsberechtigten mit

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Rechtsprechung
   BFH, 08.03.1995 - X B 243, 244/94, X B 243/94, X B 244/94   

Zitiervorschläge
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BFH, 08.03.1995 - X B 243, 244/94, X B 243/94, X B 244/94 (https://dejure.org/1995,880)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1995 - X B 243, 244/94, X B 243/94, X B 244/94 (https://dejure.org/1995,880)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1995 - X B 243, 244/94, X B 243/94, X B 244/94 (https://dejure.org/1995,880)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Tatsachen zur Beschwer - Angabe der Tatasachen - Sachverhaltsmäßig abgegrenzte Streitkomplexe - Erläuterung bis Fristablauf

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 201
  • NJW 1995, 1855
  • BB 1995, 1460
  • BB 1995, 970
  • DB 1995, 1059
  • BStBl II 1995, 417
  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 28.10.1987 - I R 382/83

    Bestimmung entscheidungsrelevanter Tatsachen für eine Gewinnfeststellung

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - X B 243/94
    Dem steht nicht die Rechtsprechung zu Art. 3 § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung der Gerichte in der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit - VGFGEntlG - (auf den § 79b Abs. 1 FGO zurückgeht) entgegen, wonach die Klage auch bei Unterlassung der geforderten Angaben zulässig bleibe (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1987 I R 382/83, BFH/NV 1988, 255; vom 17. Oktober 1990 I R 118/88, BFHE 162, 534, 537, BStBl II 1991, 242) und das FG die vermißten Angaben aus den Steuerakten entnehmen könne (BFH-Urteil vom 28. Mai 1986 I R 75/83, BFHE 146, 573, 576, BStBl II 1986, 753).
  • BFH, 28.05.1986 - I R 75/83

    Frist - Zweck einer Fristsetzung - Beschleunigung der Sachverhaltsaufklärung -

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - X B 243/94
    Dem steht nicht die Rechtsprechung zu Art. 3 § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung der Gerichte in der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit - VGFGEntlG - (auf den § 79b Abs. 1 FGO zurückgeht) entgegen, wonach die Klage auch bei Unterlassung der geforderten Angaben zulässig bleibe (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1987 I R 382/83, BFH/NV 1988, 255; vom 17. Oktober 1990 I R 118/88, BFHE 162, 534, 537, BStBl II 1991, 242) und das FG die vermißten Angaben aus den Steuerakten entnehmen könne (BFH-Urteil vom 28. Mai 1986 I R 75/83, BFHE 146, 573, 576, BStBl II 1986, 753).
  • BFH, 17.10.1990 - I R 118/88

    - Für Bestimmung des Klageantrages die Bezeichnung der anderweitig anzusetzenden

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - X B 243/94
    Dem steht nicht die Rechtsprechung zu Art. 3 § 3 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung der Gerichte in der Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit - VGFGEntlG - (auf den § 79b Abs. 1 FGO zurückgeht) entgegen, wonach die Klage auch bei Unterlassung der geforderten Angaben zulässig bleibe (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1987 I R 382/83, BFH/NV 1988, 255; vom 17. Oktober 1990 I R 118/88, BFHE 162, 534, 537, BStBl II 1991, 242) und das FG die vermißten Angaben aus den Steuerakten entnehmen könne (BFH-Urteil vom 28. Mai 1986 I R 75/83, BFHE 146, 573, 576, BStBl II 1986, 753).
  • BFH, 12.09.1995 - IX R 78/94

    Klageerweiterung nach Ablauf der Ausschlußfrist gemäß § 65 Abs. 2 FGO

    Der Aufforderung nach § 79 b Abs. 1 FGO wird dabei nicht schon durch eine pauschale Benennung von Streitkomplexen entsprochen; vielmehr sind Tatsachen zur Beschwer erst angegeben, wenn sachverhaltsmäßig abgegrenzte Streitkomplexe ("bestimmte Vorgänge") erläutert werden (BFH-Beschluß vom 8. März 1995 X B 243, 244/94, BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417).

    Auf eine Aufforderung nach § 79 b Abs. 1 Satz 1 FGO hat der Kläger innerhalb der Ausschlußfrist - sämtliche - Streitkomplexe zu bezeichnen (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417), will er nicht eine Präklusion nach Maßgabe des Abs. 3 der Vorschrift riskieren.

  • BFH, 13.06.1996 - III R 93/95

    Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens durch Bezugnahme auf Unterlagen

    Letztere müssen nach dem BFH-Beschluß vom 8. März 1995 X B 243, 244/94 (BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417) über die pauschale Benennung von Streitkomplexen hinaus dem FG so viele sachverhaltsmäßige Erläuterungen geben, daß es die Streitpunkte wenigstens in ihren Grundzügen erkennen und ggf. nach § 79 b Abs. 2 FGO eine weitere Konkretisierung durch - von ihm zu benennende - speziellere Tatsachenangaben verlangen kann.
  • BFH, 02.09.2022 - VI B 5/22

    Keine Verletzung des rechtlichen Gehörs bei der Zurückweisung präkludierten

    Eine weitergehende Hinweispflicht des FG auf die Fristversäumnis und die Möglichkeit einer Entschuldigung bestand demgegenüber nicht (s. BFH-Beschluss vom 08.03.1995 - X B 243, 244/94, BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417).

    Entschuldigungsgründe können ohne eine Fristbegrenzung nach Art des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO noch bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung geltend gemacht werden (s. BFH-Beschluss in BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417).

  • FG Münster, 26.04.2017 - 7 K 2792/14

    Finanzgerichtsverfahren - Unzulässigkeit einer Klage bei Übermittlung an das

    Dem Finanzgericht sind vielmehr so viele sachverhaltsmäßige Erläuterungen zu geben, dass die Streitpunkte wenigstens in ihren Grundzügen erkennbar sind (BFH-Beschluss vom 08.03.1995 - X B 243, 244/94, BStBl. II 1995, 417).

    Ohne entsprechende Angaben ist das Gericht auch nicht verpflichtet, in eine Prüfung von Amts wegen - etwa anhand der Steuerakten - einzutreten (BFH-Beschluss vom 08.03.1995 - X B 243/94, BStBl II 1995, 417).

  • BFH, 16.01.2006 - VIII B 35/05

    Präklusionsfrist nach § 79b FGO

    Der Vortrag verkennt, dass eine solche Hinweispflicht nicht besteht (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. März 1995 X B 243, 244/94, BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417).

    Hinzu kommt, dass der Kläger --wie sein Verhalten zeigt-- sich offenbar der Notwendigkeit bewusst war, sein Begehren auf Fristverlängerung durch den Vortrag von Entschuldigungsgründen zu substantiieren und Gründe solcher Art bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung geltend zu machen (BFH-Beschluss in BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417).

  • BFH, 23.01.1997 - IV R 84/95

    Hinreichende Bestimmung des Klagebegehrens bei Anfechtungsklage; Auslegung der

    Hiervon geht der X. Senat des BFH aus (Urteil vom 8. März 1995 X B 243, 244/94, BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417).
  • BFH, 11.12.2019 - X B 40/19

    Pflicht des Gerichts zur Entgegennahme von Unterlagen, die ein Beteiligter

    Daraus ergibt sich, dass die Streitkomplexe bis zur Erkennbarkeit "bestimmter Vorgänge" erläutert werden müssen, um den Anforderungen des § 79b Abs. 1 FGO zu genügen (zum Ganzen vgl. Senatsbeschluss vom 08.03.1995 - X B 243-244/94, BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417).
  • FG Düsseldorf, 13.03.2012 - 13 K 4080/11

    Ausschließung und Ablehnung von Gerichtspersonen im finanzgerichtlichen

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist der Vorschrift daher nicht schon durch die pauschale Benennung von Streitkomplexen genügt (vgl. BFH-Beschluss vom 8.3.1995 X B 243/94 u.a., BStBl II 1995, 417).

    Die Tatsachen zur Beschwer sind vielmehr erst dann angegeben, wenn dem FG so viele sachverhaltsmäßige Erläuterungen gegeben worden sind, dass es die Streitpunkte wenigstens in ihren Grundzügen erkennen kann (vgl. BFH-Beschluss vom 8.3.1995 X B 243/94 u.a., BStBl II 1995, 417).

  • BFH, 28.06.2017 - III B 90/16

    Versäumnis der Ausschlussfrist zur Angabe von Tatsachen

    Denn die Versäumnis der nach § 79b Abs. 1 FGO gesetzten Frist berechtigt zur Abweisung der Klage durch Prozessurteil (BFH-Beschlüsse vom 8. März 1995 X B 244/94, BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417; vom 19. Januar 2000 II B 112/99, BFH/NV 2000, 1103; vom 21. Juni 2002 VII S 14/02 (PKH), BFH/NV 2002, 1465; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 79b Rz 50), obwohl diese Rechtsfolge in § 79b Abs. 3 FGO nicht ausdrücklich genannt wird.
  • BFH, 27.07.1999 - VIII R 56/98

    Klagebegehren und Beschwer

    Deshalb ist zu berücksichtigen, daß der vom FG zitierte Beschluß des X. Senats des BFH vom 8. März 1995 X B 243, 244/94 (BFHE 177, 201, BStBl II 1995, 417) zu einem sehr komplexen Sachverhalt ergangen ist und die darin gestellten Anforderungen nicht auf den Sachverhalt zugeschnitten sind, daß die Beteiligten im Einspruchsverfahren nur über eine einzige Frage gestritten haben.
  • BFH, 27.07.1999 - VIII R 55/98

    Klagebegehren und Beschwer

  • FG Bremen, 25.10.2006 - 4 K 83/04

    Beginn der Klagefrist bei einer per einfachen Brief versandten, unvollständigen

  • BFH, 07.05.2002 - X B 137/01

    Ausschlussfrist nach § 79 b Abs. 3 Satz 1 FGO; Fristversäumnis wegen

  • BFH, 21.05.1997 - I R 50/96

    Bestimmung des Antrags einer Anfechtungsklage

  • BFH, 30.10.1997 - IV R 22/97

    Auslegung eines Schriftsatzes als Nichtzulassungsbeschwerde

  • BFH, 29.01.1999 - VII B 304/98

    Überraschungsentscheidung; Ausschlussfrist

  • BFH, 30.07.1998 - X B 23/98

    Einkommensteuer - Schätzung der Besteuerungsgrundlagen - Nachreichen der

  • FG Baden-Württemberg, 11.11.1997 - 1 K 40/93

    Festsetzung der Einkommensteuer im Wege der Einzelveranlagung ; Verjährung von

  • FG München, 03.08.2007 - 1 K 4489/06

    Zulässigkeit eines pauschalen Hinweises oder der Bezugnahme auf das

  • FG Nürnberg, 14.10.2008 - 2 K 649/08

    Voraussetzungen der Zulässigkeit einer Klage - Schätzung der Umsatzsteuer

  • BFH, 09.04.1997 - IV B 96/96

    Folgen einer fehlenden Rechtsbehelfsbelehrung des Gerichts über die fristgerechte

  • FG Nürnberg, 04.02.2003 - II 284/02

    Unzulässigkeit einer Klage wegen unbestimmtem Klagebegehren

  • FG Köln, 02.02.2001 - 10 K 5146/00

    Präklusion nach § 79b Abs. 1 S. 1 bei Hinweis auf Einspruchsbegründung

  • FG Köln, 11.11.1998 - 10 K 6325/97

    Bezeichnung des Klagebegehrens bei Umsatzsteuer-Schätzung

  • FG Thüringen, 04.05.1998 - II 15/97

    Auslegung einer Prozesserklärung nach allgemeinen Maßstäben; Gegenstand des

  • FG Baden-Württemberg, 11.11.1997 - 1 K 41/93

    Erkennbarkeit der Streitfragen in ihren Grundzügen; Recht auf Zurückweisung

  • FG Köln, 02.02.2001 - 10 K. 5146/00

    Pauschale Bezugnahme auf Einspruchsentscheidung genügt nicht den Anforderungen

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.06.1996 - 1 K 1992/95

    Finanzgerichtsordnung; Rechtsweg für Klage auf Bekanntgabe eines

  • FG Bremen, 03.02.1999 - 498091K 1

    Anspruch auf Kindergeld nach deutsch-türkischem Abkommen; Finanzrechtsweg bei

  • FG Baden-Württemberg, 04.01.1996 - 6 K 94/95

    Voraussetzungen für eine ausreichenden Bezeichnung des Gegenstandes des

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Rechtsprechung
   BFH, 08.02.1995 - I R 73/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1853
BFH, 08.02.1995 - I R 73/94 (https://dejure.org/1995,1853)
BFH, Entscheidung vom 08.02.1995 - I R 73/94 (https://dejure.org/1995,1853)
BFH, Entscheidung vom 08. Februar 1995 - I R 73/94 (https://dejure.org/1995,1853)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG §§ 1 Abs. 1, 43, 29 Abs. 1 und 2; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Ausschüttung - Beteiligung - Anrechnung

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb

    Anwendung der §§ 27 ff. KStG auf juristische Personen des Privatrechts und auf nichtrechtsfähige Vereine - Körperschaften i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG - Kapitalmäßige Beteiligung entscheidend - Vereine fallen nicht unter § 43 KStG

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 86
  • NJW 1995, 2055 (Ls.)
  • BB 1995, 1066
  • DB 1995, 1111
  • BStBl II 1995, 552
  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 03.11.1961 - VI 42/60 U

    Einstufung von Gewinnausschüttungen einer Forstgenossenschaft an ihre Beteiligten

    Auszug aus BFH, 08.02.1995 - I R 73/94
    In seiner zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Körperschaftsteuerreform 1977 ergangenen Rechtsprechung hat der BFH die Aufzählung der ausschüttenden Körperschaften in § 20 Abs. 1 EStG als nicht abschließend betrachtet (BFH-Urteile vom 3. November 1961 VI 42/60 U, BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7, 8; vom 5. September 1963 IV 213/58 S, BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117; vom 24. Juni 1966 VI 171/65, BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580).

    Ausschüttungen der nicht in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Körperschaften können zu Einkünften aus Kapitalvermögen nur führen, wenn die Mitgliedschaftsrechte einer kapitalmäßigen Beteiligung gleichstehen (BFH-Urteile in BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7; BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 23. September 1970 I R 22/67, BFHE 100, 369, BStBl II 1971, 47; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 20 Rz. 88; Gail/Goutier/Grützner, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 43 Rz. 13) und die betreffenden Körperschaften den in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Gesellschaftsformen zumindest vergleichbar sind (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 I R 32/92, BFHE 170, 354, 358, BStBl II 1993, 399).

    Sie können nicht vom bisherigen Eigentümer mit dem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb Rittergut auf den Erwerber übertragen werden (vgl. dazu BFH in BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7, 8 a. E.).

    Der Senat weicht mit seiner Entscheidung nicht von den Entscheidungen des BFH in BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7, 8, und in BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579 ab.

  • BFH, 24.06.1966 - VI 171/65

    Steuerpflichtigkeit von Braugeldern

    Auszug aus BFH, 08.02.1995 - I R 73/94
    In seiner zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Körperschaftsteuerreform 1977 ergangenen Rechtsprechung hat der BFH die Aufzählung der ausschüttenden Körperschaften in § 20 Abs. 1 EStG als nicht abschließend betrachtet (BFH-Urteile vom 3. November 1961 VI 42/60 U, BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7, 8; vom 5. September 1963 IV 213/58 S, BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117; vom 24. Juni 1966 VI 171/65, BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580).

    Ausschüttungen der nicht in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Körperschaften können zu Einkünften aus Kapitalvermögen nur führen, wenn die Mitgliedschaftsrechte einer kapitalmäßigen Beteiligung gleichstehen (BFH-Urteile in BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7; BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 23. September 1970 I R 22/67, BFHE 100, 369, BStBl II 1971, 47; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 20 Rz. 88; Gail/Goutier/Grützner, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 43 Rz. 13) und die betreffenden Körperschaften den in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Gesellschaftsformen zumindest vergleichbar sind (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 I R 32/92, BFHE 170, 354, 358, BStBl II 1993, 399).

    Der Senat weicht mit seiner Entscheidung nicht von den Entscheidungen des BFH in BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7, 8, und in BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579 ab.

  • BFH, 16.12.1992 - I R 32/92

    Überlassung von Ferienwohnungen an Aktionäre ist sonstiger Bezug aus Aktien

    Auszug aus BFH, 08.02.1995 - I R 73/94
    Ausschüttungen der nicht in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Körperschaften können zu Einkünften aus Kapitalvermögen nur führen, wenn die Mitgliedschaftsrechte einer kapitalmäßigen Beteiligung gleichstehen (BFH-Urteile in BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7; BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 23. September 1970 I R 22/67, BFHE 100, 369, BStBl II 1971, 47; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 20 Rz. 88; Gail/Goutier/Grützner, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 43 Rz. 13) und die betreffenden Körperschaften den in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Gesellschaftsformen zumindest vergleichbar sind (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 I R 32/92, BFHE 170, 354, 358, BStBl II 1993, 399).
  • BFH, 05.09.1963 - IV 213/58 S

    Einkünfte aus Beteiligungen an den Jahnschaften im Bezirk des Olper Forstgesetzes

    Auszug aus BFH, 08.02.1995 - I R 73/94
    In seiner zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Körperschaftsteuerreform 1977 ergangenen Rechtsprechung hat der BFH die Aufzählung der ausschüttenden Körperschaften in § 20 Abs. 1 EStG als nicht abschließend betrachtet (BFH-Urteile vom 3. November 1961 VI 42/60 U, BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7, 8; vom 5. September 1963 IV 213/58 S, BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117; vom 24. Juni 1966 VI 171/65, BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580).
  • BFH, 23.09.1970 - I R 22/67

    Ausschüttungen - Ausländische Investmentfonds - Einkünfte aus Kapitalvermögen -

    Auszug aus BFH, 08.02.1995 - I R 73/94
    Ausschüttungen der nicht in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Körperschaften können zu Einkünften aus Kapitalvermögen nur führen, wenn die Mitgliedschaftsrechte einer kapitalmäßigen Beteiligung gleichstehen (BFH-Urteile in BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7; BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 23. September 1970 I R 22/67, BFHE 100, 369, BStBl II 1971, 47; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 20 Rz. 88; Gail/Goutier/Grützner, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 43 Rz. 13) und die betreffenden Körperschaften den in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Gesellschaftsformen zumindest vergleichbar sind (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1992 I R 32/92, BFHE 170, 354, 358, BStBl II 1993, 399).
  • BFH, 01.03.1951 - I 52/50 U

    Körperschaft im Sinne des öffentlichen Rechts - Entscheidung der Finanzbehörden

    Auszug aus BFH, 08.02.1995 - I R 73/94
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat im Urteil vom 1. März 1951 I 52/50 U (BFHE 55, 311, BStBl III 1951, 120) entschieden, daß die Entscheidung der zuständigen Landesbehörde zum öffentlich-rechtlichen oder privatrechtlichen Charakter einer Körperschaft im allgemeinen auch für die steuerrechtliche Beurteilung übernommen werden könne.
  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 126/82

    Abfindung an einen stillen Gesellschafter, die den Betrag der Einlage übersteigt,

    Auszug aus BFH, 08.02.1995 - I R 73/94
    In seiner zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Körperschaftsteuerreform 1977 ergangenen Rechtsprechung hat der BFH die Aufzählung der ausschüttenden Körperschaften in § 20 Abs. 1 EStG als nicht abschließend betrachtet (BFH-Urteile vom 3. November 1961 VI 42/60 U, BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7, 8; vom 5. September 1963 IV 213/58 S, BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117; vom 24. Juni 1966 VI 171/65, BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580).
  • BFH, 29.01.2003 - I R 106/00

    Körperschaftsteuerpflicht einer Stiftung

    Eine dahin gehende Bindung besteht indessen nicht (vgl. BFH-Urteil vom 1. März 1951 I 52/50 U, BFHE 55, 311, BStBl III 1951, 120; vgl. auch BFH-Urteil vom 8. Februar 1995 I R 73/94, BFHE 177, 86, BStBl II 1995, 552).
  • FG Münster, 14.08.2019 - 13 K 3170/17

    Körperschaftsteuer - Zum Typenvergleich bei einer ausländischen Körperschaft

    Eine Körperschaft unterscheidet sich von einer Personengesellschaft oder einer natürlichen Person insbesondere dadurch, dass eine Körperschaft durch Organisation und Struktur gegenüber den Mitgliedern verselbständigt, also in ihrer Existenz vom Mitgliederbestand unabhängig ist, über eigene Organe und ein Vermögen verfügt, das vom Vermögen ihrer Mitglieder weitgehend getrennt ist (vgl. BFH-Urteil vom 8.2.1995 I R 73/94, BFHE 177, 86, BStBl II 95, 552, Rz. 14; Rengers in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 1 KStG Rz. 144).
  • FG Niedersachsen, 04.05.2020 - 6 K 53/18

    Rechtswidrigkeit der Ablehnung des Erlasses eines Feststellungsbescheides nach §

    Eine Körperschaft unterscheidet sich von einer Personengesellschaft oder einer natürlichen Person insbesondere dadurch, dass eine Körperschaft durch Organisation und Struktur gegenüber den Mitgliedern verselbständigt, also in ihrer Existenz vom Mitgliederbestand unabhängig ist, über eigene Organe und ein Vermögen verfügt, das vom Vermögen ihrer Mitglieder weitgehend getrennt ist (vgl. BFH-Urteil vom 8.2.1995 I R 73/94, BFHE 177, 86, BStBl II 95, 552, Rz. 14; Rengers in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 1 KStG Rz. 144).
  • FG Berlin-Brandenburg, 16.09.2009 - 8 K 9250/07

    Zahlungen einer Stiftung an die Destinatäre keine Kapitaleinkünfte gem. § 20 Abs.

    Vielmehr knüpft § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG in sachlicher Hinsicht an die Ausschüttung eines Ertrags aufgrund einer vermögensmäßigen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft an (siehe hierzu: Bundesfinanzhof, Urteil vom 8. Februar 1995 - I R 73/94, Sammlung der amtlich veröffentlichten Entscheidungen des Bundesfinanzhofs 177, 86, Bundessteuerblatt II 1995, 552 [553]; von Beckerath in Kirchhof, EStG, KompaktKommentar, 8. Auflage 2008, § 20 Randnummer - Rn. - 4).
  • FG Köln, 07.01.2005 - 11 V 4042/04

    Versorgungskasse der Konferenzdolmetscher in der Rechtsform einer Genossenschaft

    Ausschüttungen von dort nicht genannten Körperschaften könnten zu Einkünften aus Kapitalvermögen allerdings nur dann führen, wenn die Mitgliedschaftsrechte einer kapitalmäßigen Beteiligung gleich stehen und die betreffenden Körperschaften den in § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG genannten Gesellschaftsformen zumindest vergleichbar sind (vgl. BFH-Urteile vom 23.09.1970 I R 22/67, BStBl II 1971, 47 und vom 08.02.1995 I R 73/94, BStBl II 1995, 552).
  • FG Baden-Württemberg, 24.10.2011 - 10 K 3397/09

    Keine Feststellung von Körperschaftsteuerguthaben für eine rechtsfähige Stiftung

    Ihre Leistungen führten bei den Empfängern nicht zu Einnahmen aus Kapitalvermögen nach § 20 Abs. 1 Nr. 1 oder 2 EStG (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 8. Februar 1995 I R 73/94, Bundessteuerblatt -BStBl.- II 1995, 552).
  • FG Hamburg, 24.06.2008 - 6 K 171/05

    Körperschaftsteuer: Besteuerung von Erträgen aus der Beteiligung an inländischen

    Es ist zudem auch keine sonstige Körperschaft i.S.d. § 43 KStG (a.F.); denn zu den Wesensmerkmalen einer Körperschaft gehört, dass es sich um ein rechtsfähiges Gebilde mit eigenen Organen und eigenem Vermögen handelt, welches vom Vermögen der Mitglieder getrennt ist (vgl. etwa BFH-Urteil vom 08.02.1995, I R 73/94, BStBl. II 1995, 552; ferner: Altendorf in: Herrmann/Heuer/Raupach, § 1 KStG Anm. 27; Blümich/Rengers, § 1 KStG Rz. 144, mit weiteren Nachweisen).
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Rechtsprechung
   BFH, 14.02.1995 - IX R 66/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1158
BFH, 14.02.1995 - IX R 66/94 (https://dejure.org/1995,1158)
BFH, Entscheidung vom 14.02.1995 - IX R 66/94 (https://dejure.org/1995,1158)
BFH, Entscheidung vom 14. Februar 1995 - IX R 66/94 (https://dejure.org/1995,1158)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 99
  • NJW 1995, 2056 (Ls.)
  • BB 1995, 1832
  • BB 1995, 970
  • DB 1995, 1053
  • BStBl II 1995, 412
  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 05.08.1992 - X R 8/91

    Nutzwertbesteuerung von Ausbauten bei einheitlichem Funktionszusammenhang

    Auszug aus BFH, 14.02.1995 - IX R 66/94
    Wesentliche Erweiterungen einer zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung sind nicht in die fortgeführte Nutzungswertbesteuerung nach § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG einzubeziehen (Abgrenzung zu den BFH-Urteilen vom 5. August 1992 X R 8/91, BFHE 169, 82, BStBl II 1993, 30, und X R 23/92, BFH/NV 1993, 22).

    Danach läßt es sich zwar rechtfertigen, Ausbauten und Erweiterungen an einer zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung, deren Nutzungswert gemäß § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG über 1986 hinaus besteuert wird, in die Nutzungswertbesteuerung einzubeziehen, wenn sie in einem einheitlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhang mit der Wohnung stehen und die zusätzlich geschaffene Wohnfläche gegenüber der bisherigen Wohnfläche von untergeordneter Bedeutung ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 5. August 1992 X R 8/91, BFHE 169, 82, BStBl II 1993, 30, und X R 23/92, BFH/NV 1993, 22).

  • BFH, 05.08.1992 - X R 23/92

    Geltendmachung eines Abzugsbetrag nach § 10 e Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes

    Auszug aus BFH, 14.02.1995 - IX R 66/94
    Wesentliche Erweiterungen einer zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung sind nicht in die fortgeführte Nutzungswertbesteuerung nach § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG einzubeziehen (Abgrenzung zu den BFH-Urteilen vom 5. August 1992 X R 8/91, BFHE 169, 82, BStBl II 1993, 30, und X R 23/92, BFH/NV 1993, 22).

    Danach läßt es sich zwar rechtfertigen, Ausbauten und Erweiterungen an einer zu eigenen Wohnzwecken genutzten Wohnung, deren Nutzungswert gemäß § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG über 1986 hinaus besteuert wird, in die Nutzungswertbesteuerung einzubeziehen, wenn sie in einem einheitlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhang mit der Wohnung stehen und die zusätzlich geschaffene Wohnfläche gegenüber der bisherigen Wohnfläche von untergeordneter Bedeutung ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 5. August 1992 X R 8/91, BFHE 169, 82, BStBl II 1993, 30, und X R 23/92, BFH/NV 1993, 22).

  • BFH, 22.03.1994 - IX R 78/92

    Liebhaberei bei vermieteter Einliegerwohnung

    Auszug aus BFH, 14.02.1995 - IX R 66/94
    Allerdings kann nach der sog. großen Übergangsregelung in § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG bei einer Wohnung im eigenen Haus der Nutzungswert für die eigengenutzte Wohnung weiter im Wege der Einnahme-Überschußrechnung ermittelt werden, wenn bei dem Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum 1986 die Voraussetzungen für die Ermittlung des Nutzungswerts als Überschuß des Mietwerts über die Werbungskosten vorgelegen haben (vgl. z. B. Senatsurteile vom 30. Juli 1991 IX R 49/90, BFHE 165, 92, BStBl II 1992, 27, und vom 22. März 1994 IX R 78/92, BFH/NV 1995, 99).
  • BFH, 25.01.1994 - IX R 143/90

    Keine Anwendung der Übergangsregelung des § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG auf eine nach

    Auszug aus BFH, 14.02.1995 - IX R 66/94
    Die Inhaber von Wohnungen im eigenen Haus sollten nicht übergangslos den für sie nachteiligen Folgen der Konsumgutlösung unterworfen werden (Senatsurteil vom 25. Januar 1994 IX R 143/90, BFHE 174, 133, BStBl II 1994, 457, m. w. N.).
  • BFH, 30.07.1991 - IX R 49/90

    Werbungskosten eines zeitweise selbstgenutzten und zeitweise vermieteten

    Auszug aus BFH, 14.02.1995 - IX R 66/94
    Allerdings kann nach der sog. großen Übergangsregelung in § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG bei einer Wohnung im eigenen Haus der Nutzungswert für die eigengenutzte Wohnung weiter im Wege der Einnahme-Überschußrechnung ermittelt werden, wenn bei dem Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum 1986 die Voraussetzungen für die Ermittlung des Nutzungswerts als Überschuß des Mietwerts über die Werbungskosten vorgelegen haben (vgl. z. B. Senatsurteile vom 30. Juli 1991 IX R 49/90, BFHE 165, 92, BStBl II 1992, 27, und vom 22. März 1994 IX R 78/92, BFH/NV 1995, 99).
  • BFH, 11.12.2003 - IV R 7/02

    Wohnungsentnahme und Wegfall der Nutzungswertbesteuerung

    Ob danach zwischen den fremdvermieteten Wohnungen und der daraus entstandenen eigengenutzten Wohnung eine Identität besteht, wie dies das FA unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Februar 1995 IX R 66/94 (BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412) gefordert hat, ist demnach unerheblich.

    Abgesehen davon, dass das Urteil in BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412 zur Einbeziehung von Erweiterungsbauten in die private Nutzungswertbesteuerung ergangen ist und diese Entscheidung keinerlei Parallelen zum Streitfall und der Anwendung der Sonderregelung des § 52 Abs. 15 Satz 8 Nr. 2 EStG a.F. aufweist, hat der IX. Senat des BFH die Frage der Identität der Wohnungen ausdrücklich offen gelassen (BFH-Urteil in BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412, zu 1.c der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 13.08.1996 - IX R 9/95

    Kein Ansatz eines Nutzungswerts bei Umbau der Wohnungen eines Zweifamilienhauses

    Allerdings kann nach der sog. großen Übergangsregelung in § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG bei einer Wohnung im eigenen Haus der Nutzungswert für die selbstgenutzte Wohnung weiter im Wege der Einnahme-Überschußrechnung ermittelt werden, wenn bei dem Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum 1986 die Voraussetzungen für die Ermittlung des Nutzungswerts als Überschuß des Mietwerts über die Werbungskosten vorgelegen haben (vgl. z. B. Senatsurteil vom 14. Februar 1995 IX R 66/94, BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412, m. w. N.).

    Die Inhaber von Wohnungen im eigenen Haus sollten nicht übergangslos den für sie nachteiligen Folgen der Konsumgutlösung unterworfen werden (vgl. Urteil in BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412, m. w. N.; ferner Begründung des Regierungsentwurfs des Gesetzes zur Neuregelung der steuerrechtlichen Förderung des selbstgenutzten Wohnungseigentums, BTDrucks 10/3633, S. 11).

  • BFH, 22.09.2005 - IX R 21/03

    Sog. große Übergangslösung: Anbauten an eigengenutzte Wohnung

    Allerdings kann nach der sog. großen Übergangsregelung in § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG bei einer Wohnung im eigenen Haus der Nutzungswert für die selbst genutzte Wohnung weiter im Wege der Einnahme-Überschuss-Rechnung ermittelt werden, wenn bei dem Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum 1986 die Voraussetzungen für die Ermittlung des Nutzungswertes als Überschuss des Mietwertes über die Werbungskosten vorgelegen haben (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Februar 1995 IX R 66/94, BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412; vom 13. August 1996 IX R 9/95, BFHE 181, 173, BStBl II 1997, 43, jeweils m.w.N.).

    Bisher hat der Senat bei der Anwendung der großen Übergangsregelung des § 52 Abs. 21 EStG darauf abgestellt, ob die zusätzlich geschaffene Wohnfläche von untergeordneter Bedeutung ist oder die Wohnfläche wesentlich vergrößert (BFH-Urteile in BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412; in BFH/NV 2002, 1427).

  • FG Hessen, 22.08.1996 - 5 K 463/93

    Beurteilung der selbstgenutzten Wohnung als Einkunft aus Vermietung oder

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  • BFH, 13.08.1996 - IX R 46/94

    Aufwendungen für den Umbau und die Modernisierung einer zeitweilig geräumten,

    Die Inhaber von Wohnungen im eigenen Haus sollten nicht übergangslos den für sie nachteiligen Folgen der Konsumgutlösung unterworfen werden (vgl. Senatsurteile vom 25. Januar 1994 IX R 143/90, BFHE 174, 133, BStBl II 1994, 457, und vom 14. Februar 1995 IX R 66/94, BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412, und IX R 74/92, BFH/NV 1995, 1051).
  • BFH, 05.06.2003 - IV R 24/02

    LuF; Nutzungswertbesteuerung; Entnahme

    Voraussetzung ist allerdings, dass diese Wohnung die für den Ansatz des Nutzungswerts bei Betrieben gleicher Art übliche Größe nicht überschreitet (§ 13 Abs. 2 Nr. 2 EStG a.F.), die Nutzfläche um nicht mehr als 50 v.H. vergrößert wird und das Gesamtgebilde nicht durch die neuen Teile geprägt wird (vgl. zum Fall der Erweiterung auf das Doppelte das Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Februar 1995 IX R 66/94, BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412).
  • BFH, 13.08.1996 - IX R 11/95

    Fortführung der Nutzungswertbesteuerung auch für selbstgenutztes Wohnhaus auf

    Die Inhaber von Wohnungen im eigenen Haus sollten nicht übergangslos den für sie nachteiligen Folgen der Konsumgutlösung unterworfen werden (vgl. Senatsurteile vom 25. Januar 1994 IX R 143/90, BFHE 174, 133, BStBl II 1994, 457, und vom 14. Februar 1995 IX R 66/94, BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412, und in BFH/NV 1995, 1051).
  • BFH, 15.02.2005 - IX R 40/04

    VuV; sog. Übergangslösung; DG-Ausbau

    Allerdings kann nach der sog. großen Übergangsregelung in § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG a.F. bei einer Wohnung im eigenen Haus der Nutzungswert für die selbstgenutzte Wohnung weiter im Wege der Einnahme-Überschuss-Rechnung ermittelt werden, wenn bei dem Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum 1986 die Voraussetzungen für die Ermittlung des Nutzungswertes als Überschuss des Mietwertes über die Werbungskosten vorgelegen haben (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Februar 1995 IX R 66/94, BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412; vom 13. August 1996 IX R 9/95, BFHE 181, 173, BStBl II 1997, 43, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 14.05.2002 - IX R 80/00

    Große Übergangslösung; Ausbauten und Erweiterungen an einer selbstgenutzten

    Allerdings kann nach der sog. großen Übergangsregelung in § 52 Abs. 21 Satz 2 EStG bei einer Wohnung im eigenen Haus der Nutzungswert für die eigengenutzte Wohnung weiter im Wege der Einnahme-Überschussrechnung ermittelt werden, wenn bei dem Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum 1986 die Voraussetzungen für die Ermittlung des Nutzungswerts als Überschuss des Mietwerts über die Werbungskosten vorgelegen haben (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. Juli 1991 IX R 49/90, BFHE 165, 92, BStBl II 1992, 27, und vom 14. Februar 1995 IX R 66/94, BFHE 177, 99, BStBl II 1995, 412).
  • FG Köln, 09.11.2001 - 7 K 3441/99

    Festsetzung der Höhe von gesondert und einheitlich festzustellenden Einkünften

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  • BFH, 22.04.1997 - IX R 73/94

    Große Übergangsregelung bei Miteigentumsanteilsübertragung

  • FG Hessen, 15.05.2002 - 13 K 3462/01

    Vermietung und Verpachtung; Große Übergangsregelung; Nutzungswert; Eigenes Haus;

  • FG Niedersachsen, 04.07.2000 - 11 K 257/96

    Fortführung der Nutzungswertbesteuerung, wenn die im Veranlagungszeitraum und die

  • FG Hessen, 15.05.2002 - 13 K 4232/00

    Steuerbevollmächtigter; Widerruf; Bestellung; Vermögensverfall; Sozietät -

  • FG Hamburg, 07.08.1995 - VII 131/92
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Rechtsprechung
   BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,2260
BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94 (https://dejure.org/1995,2260)
BFH, Entscheidung vom 01.03.1995 - IV B 43/94 (https://dejure.org/1995,2260)
BFH, Entscheidung vom 01. März 1995 - IV B 43/94 (https://dejure.org/1995,2260)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 126
  • BB 1995, 1126
  • DB 1995, 1210
  • BStBl II 1995, 418
  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 02.03.1989 - IV R 83/86

    Krankenhaus - Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen - Private Krankenanstalt -

    Auszug aus BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94
    Sie ist aufgrund der Erwägungen des BFH-Urteils vom 2. März 1989 IV R 83/86 (BFHE 156, 183, BStBl II 1989, 506) zu verneinen.

    Der beschließende Senat hat in seinem Urteil vom 2. März 1989 IV R 83/86 (BFHE 156, 183, BStBl II 1989, 506) entschieden, daß die Definition des Krankenhauses i. S. des § 7f des Einkommensteuergesetzes (EStG) aus § 2 Nr. 1 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG) vom 29. Juni 1972 (BGBl 1, 1009) zu entnehmen sei.

    Der Senat hat im Urteil in BFHE 156, 183, BStBl II 1989, 506 ferner entschieden, daß die an die Krankenhauseigenschaft geknüpften steuerlichen Vergünstigungen nur dann zu gewähren sind, wenn ein wesentlicher Teil der Unternehmensleistung auf den stationären Bereich der betreffenden Einrichtung entfällt.

    Diese Äußerung ist jedenfalls insoweit überholt, als der beschließende Senat in seinem Urteil in BFHE 156, 183, BStBl II 1989, 506 die steuerliche Begünstigung davon abhängig gemacht hat, daß ein wesentlicher Teil der Unternehmensleistung auf den stationären Bereich der betreffenden Einrichtung entfällt.

  • BSG, 20.12.1978 - 3 RK 40/78

    Haushaltshilfe - Krankenhausaufenthalt

    Auszug aus BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94
    Es ist durch die Rechtsprechung hinlänglich geklärt, daß es sich bei der Hämodialyse um eine ambulante Behandlung handelt (Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 20. Dezember 1978 3 RK 40/78, BSGE 47, 285; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. Oktober 1985 1 C 36/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1414 unter Bezugnahme auf das Urteil des Landgerichts - LG - Wuppertal vom 4. Juni 1976 10 O 71/76, Versicherungsrecht - VersR - 1977, 78; ebenso Urteile des LG Aschaffenburg vom 21. März 1974 2 O 48/74, VersR 1974, 1093, und des LG Köln vom 24. Januar 1979 74 O 291/78, VersR 1979, 565).

    Nach den Urteilen des BSG (in BSGE 47, 285 des LG Aschaffenburg in VersR 1974, 1093 und des LG Köln in VersR 1979, 565) stellen auch die in Krankenhäusern durchgeführten Hämodialysen ambulante Behandlung dar.

  • LG Aschaffenburg, 21.03.1974 - 2 O 48/74
    Auszug aus BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94
    Es ist durch die Rechtsprechung hinlänglich geklärt, daß es sich bei der Hämodialyse um eine ambulante Behandlung handelt (Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 20. Dezember 1978 3 RK 40/78, BSGE 47, 285; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. Oktober 1985 1 C 36/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1414 unter Bezugnahme auf das Urteil des Landgerichts - LG - Wuppertal vom 4. Juni 1976 10 O 71/76, Versicherungsrecht - VersR - 1977, 78; ebenso Urteile des LG Aschaffenburg vom 21. März 1974 2 O 48/74, VersR 1974, 1093, und des LG Köln vom 24. Januar 1979 74 O 291/78, VersR 1979, 565).

    Nach den Urteilen des BSG (in BSGE 47, 285 des LG Aschaffenburg in VersR 1974, 1093 und des LG Köln in VersR 1979, 565) stellen auch die in Krankenhäusern durchgeführten Hämodialysen ambulante Behandlung dar.

  • LG Köln, 24.01.1979 - 74 O 291/78
    Auszug aus BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94
    Es ist durch die Rechtsprechung hinlänglich geklärt, daß es sich bei der Hämodialyse um eine ambulante Behandlung handelt (Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 20. Dezember 1978 3 RK 40/78, BSGE 47, 285; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. Oktober 1985 1 C 36/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1414 unter Bezugnahme auf das Urteil des Landgerichts - LG - Wuppertal vom 4. Juni 1976 10 O 71/76, Versicherungsrecht - VersR - 1977, 78; ebenso Urteile des LG Aschaffenburg vom 21. März 1974 2 O 48/74, VersR 1974, 1093, und des LG Köln vom 24. Januar 1979 74 O 291/78, VersR 1979, 565).

    Nach den Urteilen des BSG (in BSGE 47, 285 des LG Aschaffenburg in VersR 1974, 1093 und des LG Köln in VersR 1979, 565) stellen auch die in Krankenhäusern durchgeführten Hämodialysen ambulante Behandlung dar.

  • BVerwG, 18.10.1984 - 1 C 36.83

    Dialysestation - Praxisgemeinschaft - Ambulant - Erlaubnispflicht -

    Auszug aus BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94
    Es ist durch die Rechtsprechung hinlänglich geklärt, daß es sich bei der Hämodialyse um eine ambulante Behandlung handelt (Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 20. Dezember 1978 3 RK 40/78, BSGE 47, 285; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. Oktober 1985 1 C 36/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1414 unter Bezugnahme auf das Urteil des Landgerichts - LG - Wuppertal vom 4. Juni 1976 10 O 71/76, Versicherungsrecht - VersR - 1977, 78; ebenso Urteile des LG Aschaffenburg vom 21. März 1974 2 O 48/74, VersR 1974, 1093, und des LG Köln vom 24. Januar 1979 74 O 291/78, VersR 1979, 565).
  • LG Wuppertal, 04.06.1976 - 10 O 71/76
    Auszug aus BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94
    Es ist durch die Rechtsprechung hinlänglich geklärt, daß es sich bei der Hämodialyse um eine ambulante Behandlung handelt (Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 20. Dezember 1978 3 RK 40/78, BSGE 47, 285; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. Oktober 1985 1 C 36/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1414 unter Bezugnahme auf das Urteil des Landgerichts - LG - Wuppertal vom 4. Juni 1976 10 O 71/76, Versicherungsrecht - VersR - 1977, 78; ebenso Urteile des LG Aschaffenburg vom 21. März 1974 2 O 48/74, VersR 1974, 1093, und des LG Köln vom 24. Januar 1979 74 O 291/78, VersR 1979, 565).
  • FG München, 05.05.1993 - 15 V 383/93
    Auszug aus BFH, 01.03.1995 - IV B 43/94
    Schließlich läßt sich die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache auch nicht daraus herleiten, daß der Begriff des Krankenhauses in § 107 des Sozialgesetzbuchs (SGB) V mittlerweile detaillierter definiert ist als in § 2 Abs. 1 KHG (vgl. Beschluß des FG München vom 5. Mai 1993 15 V 383/93, Entscheidungen der Finanzgerichte 1994, 177).
  • BFH, 31.07.2013 - I R 82/12

    Körperschaftsteuerbefreiung für die Abgabe von Zytostatika durch eine

    Der Senat übersieht nicht, dass der BFH in seinem Beschluss vom 1. März 1995 IV B 43/94 (BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418) die durch einen Kassenarzt betriebene Dialysestation, die fachärztliche ambulante Leistungen abrechnete, nicht als ein Krankenhaus behandelt hat.
  • BFH, 25.01.2017 - I R 74/14

    Gewerbesteuerpflicht eines Dialysezentrums

    § 3 Nr. 20 Buchst. b GewStG a.F. knüpft jedoch über den Verweis auf § 67 AO an das Sozialrecht an, so dass insbesondere die in § 2 Nr. 1 des Gesetzes zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze (Krankenhausfinanzierungsgesetz --KHG--) und in § 107 Abs. 1 des Fünften Buchs Sozialgesetzbuch (SGB V) enthaltenen Definitionen erläuternd heranzuziehen sind (Senatsurteile vom 22. Oktober 2003 I R 65/02, BFHE 204, 278, BStBl II 2004, 300; vom 22. Juni 2011 I R 59/10, BFH/NV 2012, 61; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. Oktober 2003 IV R 48/01, BFHE 204, 80, BStBl II 2004, 363; vom 9. September 2015 X R 2/13, BFHE 251, 59, BStBl II 2016, 286; BFH-Beschluss vom 1. März 1995 IV B 43/94, BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418; s. für § 67 Abs. 1 AO Senatsurteil vom 6. April 2005 I R 85/04, BFHE 209, 345, BStBl II 2005, 545; vgl. auch BFH-Urteil vom 2. März 1989 IV R 83/86, BFHE 156, 183, BStBl II 1989, 506).

    Auch die Dialysezentren der Klägerin boten nach den bindenden Feststellungen des FG keine solche Versorgungsmöglichkeit (vgl. zur Einordnung der Dialyse als ambulante Behandlung BFH-Beschluss in BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418; Senatsurteile vom 31. Juli 2013 I R 82/12, BFHE 243, 180, BStBl II 2015, 123, und I R 31/12, BFH/NV 2014, 185; s.a. BSG-Urteil vom 20. Dezember 1978  3 RK 40/78, BSGE 47, 285 zu § 185b der Reichsversicherungsordnung; BVerwG-Urteil in BVerwGE 70, 201 zu § 30 GewO); es wurden weder stationäre noch teilstationäre Leistungen erbracht.

  • FG Münster, 25.08.2014 - 9 K 106/12

    Steuerpflicht von Dialysezentren

    Für die Auslegung des Begriffs Krankenhaus in § 3 Nr. 20 Buchstabe b) GewStG ist auf § 2 Nr. 1 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG) und auf § 107 SGB V abzustellen (BFH-Beschluss vom 1.3. 1995 IV B 43/94, BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418; BFH-Urteile vom 22.10.2003 I R 65/02, BFHE 204, 278, BStBl II 2004, 300; vom 22.6. 2011 I R 59/10, BFH/NV 2012, 61).

    Der BFH hat steuerliche Begünstigungen für Krankenhäuser davon abhängig gemacht, dass ein wesentlicher Teil der Unternehmensleistung auf den stationären oder teilstationären Bereich der betreffenden Einrichtung entfällt (BFH-Urteil vom 2.3. 1989 IV R 83/86, BFHE 156, 183; bestätigt durch BFH-Beschluss vom 1.3. 1995 IV B 43/94, BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418).

    Dementsprechend hat auch der BFH die Dialyse in einer von einem Kassenarzt betriebenen Dialysestation als ambulante und nicht als teilstationäre Behandlung beurteilt (BFH-Beschluss vom 1.3.1995 IV B 43/94, BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418 m.w.N.; vgl. auch - wenngleich zwischenzeitlich aufgehoben - BMF vom 23.01.1991 zu § 7f EStG, juris, unter Hinweis auf das BVerwG-Urteil vom 18.10.1984 1 C 36/83, BVerwGE 70, S. 201 ff.; Klaßmann/Siebenmorgen/Notz, Die Besteuerung der Krankenhäuser, 4. Aufl., S. 14 unter Hinweis auf § 2 Abs. 2 Satz 3 Bundespflegesatzverordnung; Lang/Burhoff, Besteuerung der Ärzte, Zahnärzte und sonstiger Heilberufe, 7. Aufl., Rz. 629; vgl. des Weiteren - wenngleich zur Rundfunkgebührenbefreiung - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27.7.2001 12 A 10609/01, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 11.7.2001, 7 B 00.2866, juris; VG Hannover, Urteil vom 25.7.2002 6 A 5547/00, juris).

    Insoweit ist zunächst zu berücksichtigen, dass Krankenhäusern solche steuerliche Vergünstigungen, die auf den Begriff des Krankenhauses abstellen, nur dann zustehen, wenn - wie bereits dargelegt - ein wesentlicher Teil der Unternehmensleistung auf den stationären Bereich (einschließlich der teilstationären Leistungen) entfällt und dass insoweit auch die in Krankenhäusern durchgeführten Dialysen dem Bereich der ambulanten Behandlung zuzuordnen sind (BFH-Beschluss vom 1.3. 1995 IV B 43/94, BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418).

  • FG Düsseldorf, 17.07.2002 - 2 K 3337/00

    Rehabilitationseinrichtung; Gewerbesteuerbefreiung; Krankenhausbegriff; Ambulante

    Regelmäßig wird daher auf die Begriffsbestimmungen des Sozialrechts zurückgegriffen (so z.B. BFH, Urteil vom 02.03.1989 IV R 83/86, Bundessteuerblatt - BStBl - II, 1989, 506; BFH, Beschluss vom 01.03.1995 IV B 43/94, BStBl II 1995, 418).

    Der Begriff ist steuerrechtlich einheitlich zu definieren, weil die steuerrechtlichen Vorschriften identische Förderzwecke verfolgen (BFH, Beschluss vom 01.03.1995 IV B 43/94, BStBl II 1995, 418; FG München, 15 V 383/93, a.a.O.).

    Dafür spricht auch der übereinstimmende Verweis auf § 67 AO (BFH, IV B 43/94, a.a.O.).

    Maßgeblich ist dabei die detaillierte Definition in § 107 SGB V. Denn diese ermöglicht mit ihren für den Bereich des sozialrechtlichen Fachgebiets geschaffenen, ins Einzelne gehenden Regelungen und Abgrenzungen auch für den Bereich des Steuerrechts die hier notwendige zuverlässige Unterscheidung, z.B. in § 4 Nr. 16 c Umsatzsteuergesetz - UStG -, zwischen einem Krankenhaus und anderen Einrichtungen ärztlicher Heilbehandlung, (so auch FG München, 15 V 383/93, a.a.O.; offen gelassen in BFH, Beschluss vom 01.03.1995 IV B 43/94, BStBl II 1995, 418).

  • BFH, 31.07.2013 - I R 31/12

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 31. 07. 2013 I R 82/12 -

    Der Senat übersieht nicht, dass der BFH in seinem Beschluss vom 1. März 1995 IV B 43/94 (BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418) die durch einen Kassenarzt betriebene Dialysestation, die fachärztliche ambulante Leistungen abrechnete, nicht als ein Krankenhaus behandelt hat.
  • FG Münster, 02.08.2015 - 15 K 718/12

    Anspruch des Betreibers einer Augenklinik auf teilweise Befreiung von der

    Unter Verweis auf höchstrichterliche Rechtsprechung und die Auffassung der Finanzverwaltung liege ein Krankenhaus für steuerliche Zwecke nur dann vor, wenn ein wesentlicher Teil, d.h. wenigstens ein Drittel, der Gesamtleistung auf stationäre oder teilstationäre Leistungen entfalle (Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1.3.1995 IV B 43/94, Sammlung amtlich veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFHE - 177, 126, - Bundessteuerblatt - BStBl. - II 1995, 418; R 82 Abs. 2 Nr. 4 Einkommensteuerrichtlinien - EStR - 1999).

    In der von der Klägerin angeführten Entscheidung (BFH-Beschluss vom 1.3.1995 IV B 43/94 BFHE 177, 126, BStBl. II 1995, 418) heißt es: Die an die Krankenhauseigenschaft geknüpften steuerlichen Vergünstigungen, d.h. § 7f des Einkommensteuergesetzes (EStG) a.F, sind nur dann zu gewähren, wenn ein wesentlicher Teil der Unternehmensleistung auf den stationären Bereich der betreffenden Einrichtung entfällt.

  • BFH, 22.10.2003 - I R 65/02

    Gewerbesteuerpflicht eines ambulanten Rehabilitationszentrums

    Die Behandlung des Patienten in einer Rehabilitationseinrichtung ohne die Möglichkeit der stationären Unterbringung und einer durchgängigen Vollverpflegung ist daher keine Unterbringung und Verpflegung in einem Krankenhaus i.S. des § 2 Nr. 1 KHG (und des § 107 Abs. 2 SGB V; vgl. auch BFH-Beschluss vom 1. März 1995 IV B 43/94, BFHE 177, 126, BStBl II 1995, 418; außerdem die amtliche Gesetzesbegründung, BTDrucks VI/1874, S. 11; VI/3082, S. 3 zum Entwurf des § 2 KHG).
  • FG Hessen, 29.03.2001 - 8 K 3307/96

    Keine Gewerbesteuerfreiheit für Arzt mit Privatklinik

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  • FG München, 15.06.1997 - 15 V 1677/96

    Streit über das Betreiben eines "Krankenhauses" im Sinne des § 3 Nr. 20

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • FG Nürnberg, 25.06.2013 - 1 K 860/12

    Zu den Voraussetzungen des Betreibens eines Krankenhauses i.S.d. § 3 Nr. 20

    Auf die Abrechnung eines Pflegesatzes für stationäre Behandlung mit den Krankenversicherungsträgern habe der BFH mit Urteil vom 01.03.1995 IV B 43/94 (BStBl II 1995, 418) abgestellt.
  • FG Sachsen, 10.10.2013 - 4 K 1898/11

    Gewerbesteuerrechtlicher Begriff des Krankenhauses keine Gewerbesteuerbefreiung

  • VG Hannover, 25.07.2002 - 6 A 5547/00

    Ambulante Dialyseeinrichtung; Analogie; Krankenhaus; Landesrundfunkanstalt;

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Rechtsprechung
   BFH, 01.07.1994 - VI R 8/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,8245
BFH, 01.07.1994 - VI R 8/94 (https://dejure.org/1994,8245)
BFH, Entscheidung vom 01.07.1994 - VI R 8/94 (https://dejure.org/1994,8245)
BFH, Entscheidung vom 01. Juli 1994 - VI R 8/94 (https://dejure.org/1994,8245)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.06.1993 - VI R 53/92

    1. Werbungskostenabzug nur bei Reinigung typischer Berufskleidung i. S. des § 9

    Auszug aus BFH, 01.07.1994 - VI R 8/94
    Sie weisen u. a. darauf hin, der Bundesfinanzhof (BFH) habe durch Urteil vom 29. Juni 1993 VI R 53/92 (BFHE 171, 527, BStBl II 1993, 838) entschieden, daß Aufwendungen für die Reinigung von typischer Berufskleidung in der privaten Waschmaschine als Werbungskosten abziehbar seien.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen verweist der Senat auf seine Urteile vom 29. Juni 1993 VI R 77/91 (BFHE 171, 525, BStBl II 1993, 837) und in BFHE 171, 527, BStBl II 1993, 838.

  • BFH, 29.06.1993 - VI R 77/91

    Aufwendungen für die Reinigung von typischer Berufskleidung in der privaten

    Auszug aus BFH, 01.07.1994 - VI R 8/94
    Zur Vermeidung von Wiederholungen verweist der Senat auf seine Urteile vom 29. Juni 1993 VI R 77/91 (BFHE 171, 525, BStBl II 1993, 837) und in BFHE 171, 527, BStBl II 1993, 838.
  • BGH, 02.05.1990 - XII ZB 17/90

    Überprüfung der postalischen Anschrift des Gerichts durch den Rechtsanwalt

    Auszug aus BFH, 01.07.1994 - VI R 8/94
    Er liegt damit auf der Linie der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach welcher der Prozeßbevollmächtigte regelmäßig nicht zu überprüfen hat, ob sein ansonsten zuverlässig arbeitendes Kanzleipersonal die postalische Anschrift einem Schriftsatz zutreffend beigefügt hat (Beschluß vom 2. Mai 1990 XII ZB 17/90, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1991, 307).
  • BFH, 19.12.2000 - VII R 7/99

    Einspruchseinlegung bei unzuständiger Behörde

    Diese Rechtsprechung ist in Anbetracht des verstärkten Einsatzes moderner technischer Hilfsmittel und zuverlässigen Büropersonals dahin modifiziert worden, dass den Bevollmächtigten die persönliche Verantwortlichkeit nicht für die Richtigkeit der gesamten postalischen Anschrift, wohl aber für die richtige Bezeichnung des Gerichts oder der Behörde, an die der Rechtsbehelf-(Rechtsmittel-)Schriftsatz zu richten ist, trifft, während er sich, insbesondere nach der Rechtsprechung aus jüngerer Zeit, wegen der Ausfertigung der Rechtsmittelschrift im Anschriftenfeld --so z.B. wegen der richtigen postalischen Anschrift mit Straße und Hausnummer, der zutreffenden Postleitzahl, der richtigen Telefaxnummer-- zumindest dann, wenn der Fehler nicht leicht erkennbar ist, auf sein zuverlässiges und gutgeschultes Personal verlassen darf (ständige Rechtsprechung der obersten Gerichte, vgl. Beschlüsse des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 8. Juni 1988 IVb ZB 68/88, NJW 1988, 2672, 2673; vom 23. März 1995 VII ZB 19/94, NJW 1995, 2105, m.w.N.; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 6. August 1997 4 B 124.97, NJW 1998, 398; Urteil des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 30. März 1995 2 AZR 1020/94, BAGE 79, 379, NJW 1995, 2742; Urteil des Bundessozialgerichts --BSG-- vom 26. August 1994 13 RJ 11/94, Soziale Sicherheit, Zeitschrift für Sozialpolitik 1995, 433; BFH-Urteile vom 1. Juli 1994 VI R 8/94, BFH/NV 1995, 51; vom 10. Juni 1999 V R 33/97, BFHE 189, 573, BStBl II 2000, 235, BFH/NV 2000, 524, 525; so auch BVerfG-Beschlüsse in NJW 1995, 3173, 3175, unter II. 2. a der Gründe, und vom 25. September 2000 1 BvR 2104/99, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BFH, 10.06.1999 - V R 33/97

    Postlaufzeitverzögerung: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Nach dem Beschluß des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 2. Mai 1990 XII ZB 17/90 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1991, 307) und dem Urteil des BFH vom 1. Juli 1994 VI R 8/94 (BFH/NV 1995, 51) braucht der Prozeßbevollmächtigte regelmäßig nicht zu überprüfen, ob die postalische Anschrift, die sein ansonsten zuverlässig arbeitendes Kanzleipersonal einem Schriftsatz beigefügt hat, zutreffend ist.
  • BFH, 27.10.1997 - X B 203/95

    Anforderungen an die Darlegung der Beschwerdebegründung

    Auch durch einen Antrag auf Tatbestandsberichtigung nach § 108 Abs. 1 FGO wird die Beschwerde(begründungs)frist des § 115 Abs. 3 Sätze 1 und 3 FGO nicht verlängert (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 11. Dezember 1992 III B 28/91, BFH/NV 1993, 610; vom 1. Juli 1994 III B 96/94, BFH/NV 1995, 51).
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Rechtsprechung
   BFH, 22.06.1994 - VIII B 59/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,12208
BFH, 22.06.1994 - VIII B 59/94 (https://dejure.org/1994,12208)
BFH, Entscheidung vom 22.06.1994 - VIII B 59/94 (https://dejure.org/1994,12208)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 1994 - VIII B 59/94 (https://dejure.org/1994,12208)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 28.12.1989 - VIII R 70/87

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfrist

    Auszug aus BFH, 22.06.1994 - VIII B 59/94
    Außerdem hätte er den Vortrag innerhalb der Antragsfrist -- z. B. durch Vorlage des an den Kläger gerichteten Anschreibens -- glaubhaft machen müssen (zur Glaubhaftmachung des Vortrags innerhalb der Antragsfrist vgl. z. B. BFH-Beschluß vom 28. Dezember 1989 VIII R 70/87, BFH/NV 1990, 714 m. w. N.).
  • BFH, 27.02.2008 - III B 56/06

    Antrag auf Wiedereinsetzung in die Beschwerdebegründungsfrist - Zurechnung des

    Nimmt der Prozessbevollmächtigte, auch wenn er sich in einer eigenen Angelegenheit vertritt, eine Hilfsperson in Anspruch, muss er innerhalb der Antragsfrist darlegen, dass er die Hilfsperson auf die Befristung und die Eilbedürftigkeit der Sache hingewiesen hat (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Juni 1994 VIII B 59/94, BFH/NV 1995, 51).
  • BFH, 20.07.2000 - III B 35/00

    PKH; fehlende Erfolgsaussicht

    Innerhalb der bis zum 12. Oktober 1999 laufenden Antragsfrist für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung dieser Ausschlussfrist sind, was jedoch erforderlich gewesen wäre, keine Wiedereinsetzungsgründe ordnungsgemäß vorgetragen worden (vgl. zu den Anforderungen Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 22. Juni 1994 VIII B 59/94, BFH/NV 1995, 51, m.w.N.; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 56 Anm. 20, m.umf.N. - "Büroversehen").
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Rechtsprechung
   BFH, 01.07.1994 - III B 96/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,29176
BFH, 01.07.1994 - III B 96/94 (https://dejure.org/1994,29176)
BFH, Entscheidung vom 01.07.1994 - III B 96/94 (https://dejure.org/1994,29176)
BFH, Entscheidung vom 01. Juli 1994 - III B 96/94 (https://dejure.org/1994,29176)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 51
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 07.02.1977 - IV B 62/76

    Beschwerde - Keine Prozeßvertretung - Nachträgliche Genehmigung - Rückwirkung auf

    Auszug aus BFH, 01.07.1994 - III B 96/94
    Ein Antrag auf Tatbestandsberichtigung des Urteils (§ 108 FGO), wie er im Streitfall gestellt worden ist, hat auf den Fristbeginn keinen Einfluß (Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 7. Februar 1977 IV B 62/76, BFHE 121, 171, BStBl II 1977, 291 [BFH 07.02.1977 - IV B 62/76]).
  • BFH, 27.10.1997 - X B 203/95

    Anforderungen an die Darlegung der Beschwerdebegründung

    Auch durch einen Antrag auf Tatbestandsberichtigung nach § 108 Abs. 1 FGO wird die Beschwerde(begründungs)frist des § 115 Abs. 3 Sätze 1 und 3 FGO nicht verlängert (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 11. Dezember 1992 III B 28/91, BFH/NV 1993, 610; vom 1. Juli 1994 III B 96/94, BFH/NV 1995, 51).
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