Rechtsprechung
   BFH, 10.11.1994 - V R 45/93   

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https://dejure.org/1994,318
BFH, 10.11.1994 - V R 45/93 (https://dejure.org/1994,318)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1994 - V R 45/93 (https://dejure.org/1994,318)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1994 - V R 45/93 (https://dejure.org/1994,318)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1973 § 15 Abs. 1 Nr. 1; UStG 1980 § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1; Richtlinie 77/388/EWG Art. 18 Abs. 1 Buchst. a, Art. 22 Abs. 3 Buchst. b und c; AO 1977 § 191 Abs. 1; HGB § 128

  • Wolters Kluwer

    Vorsteuerabzug der Umsatzsteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Umsatzsteuer - Angabe der Artikelnummer auf der Rechnung?

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 472
  • NJW 1995, 1984 (Ls.)
  • BB 1995, 433
  • BB 1995, 866
  • DB 1995, 909
  • BStBl II 1995, 395
  • BFH/NV 1995, 53
 
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Wird zitiert von ... (82)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 24.09.1987 - V R 50/85

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    Sie machen geltend, das FG sei von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. September 1987 V R 50/85 (BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688) und V R 125/86 (BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694) abgewichen.

    Insoweit geht der Senat seit seinen beiden Urteilen in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Abrechnungspapiere (Belegnachweis) Angaben tatsächlicher Art enthalten müssen, welche - ggf. unter Heranziehung weiterer Erkenntnismittel - die Identifizierung der Leistung ermöglichen, über die abgerechnet worden ist (vgl. Senatsurteile vom 21. Januar 1993 V R 30/88, BFHE 170, 283, BStBl II 1993, 384 unter II. a, m. w. N.; vom 29. April 1993 V R 118/89, BFH/NV 1994, 584 unter a, bb).

    c) Das FG ist in der Vorentscheidung von der Rechtsprechung des Senats in seinen Urteilen in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 ausgegangen.

    So können die Angaben in der Rechnung auch durch Bezugnahme auf andere Geschäftsunterlagen ergänzt werden (vgl. Senatsurteile in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694, jeweils unter II. 6.).

    Das folgt aus der den Abrechnungspapieren im Rahmen des Vorsteuerabzugs zugedachten Funktion eines Belegnachweises (vgl. dazu Senatsurteile in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694, jeweils unter II. 7.; Wagner, StuW 1993, 260).

    Diese Anforderung kann trotz der gebotenen Rücksichtnahme auf die praktischen Bedürfnisse des wirtschaftlichen Verkehrs (vgl. dazu Senatsurteile in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688, und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694, jeweils unter II. 9. b) nicht als formalistisch angesehen werden.

    Soweit die Bezeichnung von erbrachten Leistungen als "Montage von Einbauschränken" (vgl. Senatsurteil in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688) oder als "geleistete Ein- und Ausschalarbeiten in der Zeit v ..." (vgl. Senatsurteil in BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694) nach Ansicht des Senats den Vorsteuerabzug rechtfertigte, waren diese Angaben wesentlich konkreter als die im vorliegenden Fall umstrittenen Abrechnungen.

  • BFH, 24.09.1987 - V R 125/86

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    Sie machen geltend, das FG sei von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. September 1987 V R 50/85 (BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688) und V R 125/86 (BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694) abgewichen.

    Insoweit geht der Senat seit seinen beiden Urteilen in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Abrechnungspapiere (Belegnachweis) Angaben tatsächlicher Art enthalten müssen, welche - ggf. unter Heranziehung weiterer Erkenntnismittel - die Identifizierung der Leistung ermöglichen, über die abgerechnet worden ist (vgl. Senatsurteile vom 21. Januar 1993 V R 30/88, BFHE 170, 283, BStBl II 1993, 384 unter II. a, m. w. N.; vom 29. April 1993 V R 118/89, BFH/NV 1994, 584 unter a, bb).

    c) Das FG ist in der Vorentscheidung von der Rechtsprechung des Senats in seinen Urteilen in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 ausgegangen.

    So können die Angaben in der Rechnung auch durch Bezugnahme auf andere Geschäftsunterlagen ergänzt werden (vgl. Senatsurteile in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694, jeweils unter II. 6.).

    Das folgt aus der den Abrechnungspapieren im Rahmen des Vorsteuerabzugs zugedachten Funktion eines Belegnachweises (vgl. dazu Senatsurteile in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694, jeweils unter II. 7.; Wagner, StuW 1993, 260).

    Diese Anforderung kann trotz der gebotenen Rücksichtnahme auf die praktischen Bedürfnisse des wirtschaftlichen Verkehrs (vgl. dazu Senatsurteile in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688, und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694, jeweils unter II. 9. b) nicht als formalistisch angesehen werden.

    Soweit die Bezeichnung von erbrachten Leistungen als "Montage von Einbauschränken" (vgl. Senatsurteil in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688) oder als "geleistete Ein- und Ausschalarbeiten in der Zeit v ..." (vgl. Senatsurteil in BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694) nach Ansicht des Senats den Vorsteuerabzug rechtfertigte, waren diese Angaben wesentlich konkreter als die im vorliegenden Fall umstrittenen Abrechnungen.

  • BFH, 29.04.1993 - V R 118/89

    Formerfordernis der ausgestellten Abrechnungspapiere eines Unternehmens

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    Insoweit geht der Senat seit seinen beiden Urteilen in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Abrechnungspapiere (Belegnachweis) Angaben tatsächlicher Art enthalten müssen, welche - ggf. unter Heranziehung weiterer Erkenntnismittel - die Identifizierung der Leistung ermöglichen, über die abgerechnet worden ist (vgl. Senatsurteile vom 21. Januar 1993 V R 30/88, BFHE 170, 283, BStBl II 1993, 384 unter II. a, m. w. N.; vom 29. April 1993 V R 118/89, BFH/NV 1994, 584 unter a, bb).

    Entsprechend den Anforderungen an die Bezeichnung des leistenden Unternehmers (vgl. dazu Senatsurteile vom 17. September 1992 V R 41/89, BFHE 169, 540, BStBl II 1993, 205 unter II. 2. b, m. w. N., und in BFH/NV 1994, 584 unter a, aa) ist deshalb von den den Leistungsgegenstand betreffenden Angaben im Abrechnungspapier zu fordern, daß diese eine eindeutige und leicht nachprüfbare Feststellung der Leistung ermöglichen, über die abgerechnet worden ist.

  • BFH, 04.12.1987 - V S 9/85

    1. Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    In dem im Verfahren zur Erlangung vorläufigen Rechtsschutzes ergangenen Beschluß vom 4. Dezember 1987 V S 9/85 (BFH/NV 1988, 466, BStBl II 1988, 702) hat der Senat bei summarischer Prüfung Abrechnungen als für den Vorsteuerabzug nicht ausreichend angesehen, in denen eine Baustelle angegeben war und in denen die Leistungen - ähnlich nichtssagend wie hier - als "Arbeiten aus o. b. Baustelle wie gesehen und besichtigt" beschrieben worden waren.
  • BFH, 21.01.1993 - V R 30/88

    Zur zutreffenden Bezeichnung der erbrachten Leistung in Rechnungen als

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    Insoweit geht der Senat seit seinen beiden Urteilen in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 und BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Abrechnungspapiere (Belegnachweis) Angaben tatsächlicher Art enthalten müssen, welche - ggf. unter Heranziehung weiterer Erkenntnismittel - die Identifizierung der Leistung ermöglichen, über die abgerechnet worden ist (vgl. Senatsurteile vom 21. Januar 1993 V R 30/88, BFHE 170, 283, BStBl II 1993, 384 unter II. a, m. w. N.; vom 29. April 1993 V R 118/89, BFH/NV 1994, 584 unter a, bb).
  • BFH, 24.02.1987 - VII R 4/84

    Einbeziehung von Säumniszuschlägen in die Haftung eines Klägers als

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    Die Vorentscheidung geht zutreffend und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH davon aus, daß die Kläger als ehemalige Gesellschafter einer OHG für die Umsatzsteuerschulden der OHG nach § 191 Abs. 1 AO 1977 i. V. m. § 128 HGB als Gesamtschuldner persönlich haften (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 24. Februar 1987 VII R 4/84, BFHE 149, 125, BStBl II 1987, 363; vom 1. Dezember 1987 VII R 206/85, BFH/NV 1988, 477, unter 1. b und d).
  • BFH, 09.12.1987 - V B 54/85

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    In dieser Entscheidung wird u. a. ausgeführt, der unzureichende Belegnachweis zum Gegenstand der Leistung hätte nicht durch eine - von der Klägerin beantragte - Vernehmung ihres Geschäftsleiters als Zeugen vervollständigt werden können (unter II. 2. a, bb letzter Absatz; vgl. auch Senatsbeschluß vom 9. Dezember 1987 V B 54/85, BFH/NV 1988, 470, BStBl II 1988, 700 unter II. 2.).
  • BFH, 01.12.1987 - VII R 206/85

    Anforderungen an das Vorliegen einer unechten Vorgesellschaft

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    Die Vorentscheidung geht zutreffend und in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH davon aus, daß die Kläger als ehemalige Gesellschafter einer OHG für die Umsatzsteuerschulden der OHG nach § 191 Abs. 1 AO 1977 i. V. m. § 128 HGB als Gesamtschuldner persönlich haften (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 24. Februar 1987 VII R 4/84, BFHE 149, 125, BStBl II 1987, 363; vom 1. Dezember 1987 VII R 206/85, BFH/NV 1988, 477, unter 1. b und d).
  • BFH, 17.09.1992 - V R 41/89

    Vorsteuerabzug nur bei eindeutiger Erkennbarkeit des wirklich leistenden

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    Entsprechend den Anforderungen an die Bezeichnung des leistenden Unternehmers (vgl. dazu Senatsurteile vom 17. September 1992 V R 41/89, BFHE 169, 540, BStBl II 1993, 205 unter II. 2. b, m. w. N., und in BFH/NV 1994, 584 unter a, aa) ist deshalb von den den Leistungsgegenstand betreffenden Angaben im Abrechnungspapier zu fordern, daß diese eine eindeutige und leicht nachprüfbare Feststellung der Leistung ermöglichen, über die abgerechnet worden ist.
  • BFH, 24.04.1986 - V R 138/78

    Vorsteuerabzug, wenn in der Rechnung die Angaben über die Menge und

    Auszug aus BFH, 10.11.1994 - V R 45/93
    Ferner hat es der Senat in seinem Urteil vom 24. April 1986 V R 138/78 (BFHE 146, 489, BStBl II 1986, 581) für ausreichend erachtet, daß im Entscheidungsfall aus den Rechnungen selbst im wesentlichen nur hervorging, bei den gelieferten Waren habe es sich um Lebensmittel aus einem Kreis von 14 Warengruppen gehandelt.
  • BFH, 01.03.2018 - V R 18/17

    BFH erleichtert Inanspruchnahme des Vorsteuerabzugs

    Was zur Erfüllung dieser Voraussetzung erforderlich ist, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls (z.B. BFH-Urteile vom 10. November 1994 V R 45/93, BFHE 176, 472, BStBl II 1995, 395, unter II.2.a; vom 8. Oktober 2008 V R 59/07, BFHE 222, 189, BStBl II 2009, 218, unter II.2.a, und vom 16. Januar 2014 V R 28/13, BFHE 244, 126, BStBl II 2014, 867, unter II.1.b).
  • BFH, 16.01.2014 - V R 28/13

    Anforderungen an die Leistungsbeschreibung in der Rechnung für Zwecke des

    Zur Identifizierung einer abgerechneten Leistung (§ 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 UStG) können andere Geschäftsunterlagen herangezogen werden, wenn das Abrechnungsdokument selbst darauf verweist und diese eindeutig bezeichnet (Bestätigung der Rechtsprechung, BFH-Urteil vom 10. November 1994 V R 45/93, BFHE 176, 472, BStBl II 1995, 395, unter II.2.c bb).

    Was zur Erfüllung dieser Voraussetzung erforderlich ist, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls (z.B. BFH-Urteile vom 10. November 1994 V R 45/93, BFHE 176, 472, BStBl II 1995, 395, unter II.2.a; vom 8. Oktober 2008 V R 59/07, BFHE 222, 189, BStBl II 2009, 218, unter II.2.a).

    Voraussetzung ist dabei, dass das Abrechnungsdokument selbst auf die anderen Geschäftsunterlagen verweist und die in Bezug genommenen Unterlagen eindeutig bezeichnet (BFH-Urteile in BFHE 176, 472, BStBl II 1995, 395, unter II.2.c bb; in BFHE 222, 189, BStBl II 2009, 218, unter II.2.b).

    Entgegen dem FG-Urteil ist es nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ausreichend, wenn die Rechnung auf die in Bezug genommenen Geschäftsunterlagen verweist und diese Unterlagen --für Zwecke der Identifizierung-- eindeutig bezeichnet sind (BFH-Urteil in BFHE 176, 472, BStBl II 1995, 395, unter II.2.c bb; in BFHE 222, 189, BStBl II 2009, 218, unter II.2.b).

  • BFH, 15.10.2019 - V R 29/19

    Anforderungen zur Leistungsbeschreibung und zum Leistungszeitpunkt für eine zum

    Was zur Erfüllung dieser Voraussetzung erforderlich ist, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls (vgl. BFH-Urteile vom 01.03.2018 - V R 18/17, BFHE 261, 187, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2018, 987, unter II.2.; vom 16.01.2014 - V R 28/13, BFHE 244, 126, BStBl II 2014, 867, unter II.1.b; BFH-Urteile vom 10.11.1994 - V R 45/93, BFHE 176, 472, BStBl II 1995, 395, unter II.2.a; vom 08.10.2008 - V R 59/07, BFHE 222, 189, BStBl II 2009, 218, unter II.2.a).

    Diese Würdigung des FG ist aufgrund der tatsächlichen Feststellungen möglich und verstößt weder gegen Denkgesetze noch gegen Erfahrungssätze, sodass der BFH gemäß § 118 Abs. 2 FGO an sie gebunden ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 176, 472, BStBl II 1995, 395, unter II.2.c, sowie vom 12.12.1996 - V R 16/96, BFH/NV 1997, 717, unter II.2.).

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Rechtsprechung
   BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1468
BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94 (https://dejure.org/1995,1468)
BFH, Entscheidung vom 07.03.1995 - VII R 84/94 (https://dejure.org/1995,1468)
BFH, Entscheidung vom 07. März 1995 - VII R 84/94 (https://dejure.org/1995,1468)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 189
  • NJW 1995, 2127
  • BB 1995, 1022
  • AnwBl 1996, 168
  • BStBl II 1995, 557
  • BFH/NV 1995, 53
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 28.11.1989 - VII R 48/89

    Zulassung eines Rechtsanwalts zur Steuerberaterprüfung nach dreijähriger

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Im Falle eines Rechtsanwalts sei der Zulassungsvoraussetzung auch weiterhin genügt, wenn der Rechtsanwalt im Rahmen seiner praktischen Berufsausübung regelmäßig - nicht notwendig schwerpunktmäßig - mit Steuerfragen befaßt gewesen sei (Hinweis auf das Urteil des erkennenden Senats vom 28. November 1989 VII R 48/89, BFHE 159, 386, BStBl II 1990, 399).

    Der Kläger durfte von der Verpflichtungsklage noch im Revisionsverfahren zur Fortsetzungsfeststellungsklage übergehen (z. B. BFHE 159, 386f.); das gilt auch, nachdem durch das FinMin Revision eingelegt worden war (Bundesfinanzhof, Urteile vom 24. Februar 1988 X R 67/82, BFHE 152, 564, 567, BStBl II 1988, 622, und vom 28. März 1990 X R 160/88, BFHE 160, 481f., BStBl II 1990, 815; Gräber/von Groll, FGO, 3. Aufl. 1993, § 100 Anm. 59).

    Angesichts dieses eindeutigen Zwecks, der auch im Wortlaut des Gesetzes zum Ausdruck kommt, ist es ohne Bedeutung, daß in der amtlichen Begründung (a. a. O.) nur auf das Senatsurteil in BFHE 156, 328, nicht auch auf dasjenige in BFHE 159, 386 Bezug genommen, in ihm also nicht unterstrichen wird, daß auch von den in der zuletzt genannten Entscheidung entwickelten Grundsätzen abgewichen werden soll.

    Soweit der Senat entschieden hat, daß die Tätigkeit als Rechtsanwalt auch im Lichte von Art. 12 Abs. 1 GG als Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens anzuerkennen ist (BFHE 159, 386, 390f.), bezog sich das auf die frühere Fassung von § 36 Abs. 1 Nr. 1 StBerG.

  • BFH, 25.10.1994 - VII R 14/94

    Tätigkeiten auf dem Gebiet der Betriebswirtschaft oder als Buchhalter reichen für

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Im Rahmen des auch im Anschluß an einen erledigten Verpflichtungsantrag möglichen Feststellungsbegehrens (dazu Senat, Urteil vom 25. Oktober 1994 VII R 14/94; zur Veröffentlichung vorgesehen) ist darüber zu befinden, ob der Verwaltungsakt rechtswidrig gewesen ist.

    Demgegenüber hat § 36 Abs. 1 Nr. 1 StBerG n. F. die Anforderungen dahin verschärft, daß die praktische Betätigung auf dem Gebiet der Steuern, d. h. die Befassung mit dem Steuerrecht, den Hauptinhalt - Schwerpunkt - der Berufstätigkeit des Bewerbers ausmachen muß (vgl. hierzu etwa Senatsurteil in VII R 14/94, Nr. 2c; Gehre, Steuerberatungsgesetz, 2. Aufl. 1991, § 36 Rdnr. 9).

    Auch in seinem Urteil in VII R 14/94 hat der Senat keine derartigen Bedenken geäußert.

  • BFH, 24.01.1989 - VII R 79/88

    Steuerberaterprüfung - Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens - Beschäftigung

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Der Begriff der Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens war von der Rechtsprechung weit ausgelegt worden und bezog auch Randgebiete des Steuerrechts sowie Tätigkeiten ein, die nur mittelbar das Steuerrecht betreffen (z. B. Senat, Urteil vom 24. Januar 1989 VII R 79/88, BFHE 156, 328, BStBl II 1989, 337).

    Angesichts dieses eindeutigen Zwecks, der auch im Wortlaut des Gesetzes zum Ausdruck kommt, ist es ohne Bedeutung, daß in der amtlichen Begründung (a. a. O.) nur auf das Senatsurteil in BFHE 156, 328, nicht auch auf dasjenige in BFHE 159, 386 Bezug genommen, in ihm also nicht unterstrichen wird, daß auch von den in der zuletzt genannten Entscheidung entwickelten Grundsätzen abgewichen werden soll.

  • BFH, 16.12.1980 - VII R 52/80

    Zulassungsvoraussetzung - Steuerbevollmächtigtenprüfung - Unbefugte Tätigkeit im

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Eine hauptberufliche Tätigkeit muß Arbeitszeit und Arbeitskraft des Bewerbers überwiegend beanspruchen (ständige Rechtsprechung; z. B. Senat, Urteil vom 16. Dezember 1980 VII R 52/80, BFHE 132, 177, 180, BStBl II 1981, 226).
  • BVerfG, 12.03.1985 - 1 BvL 25/83

    Steuerberaterprüfung

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Im Interesse der Steuerrechtspflege darf der Gesetzgeber Anforderungen an die persönliche Eignung der Berufsbewerber stellen und insbesondere den Nachweis der für eine sachgerechte Berufsausübung als Steuerberater benötigten Kenntnisse und Fähigkeiten verlangen (zu allem Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 18. November 1980 1 BvR 228/73 usw., BVerfGE 55, 185, 196, BStBl II 1981, 235 m. N.; vgl. auch Beschlüsse vom 27. Januar 1982 1 BvR 807/80, BVerfGE 59, 302, 316, BStBl II 1982, 281, und vom 12. März 1985 1 BvL 25/83 usw., BVerfGE 69, 209, 218, BStBl II 1985, 471).
  • BFH, 28.03.1990 - X R 160/88

    Begriff der Ferien- und Wochenendwohnung

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Der Kläger durfte von der Verpflichtungsklage noch im Revisionsverfahren zur Fortsetzungsfeststellungsklage übergehen (z. B. BFHE 159, 386f.); das gilt auch, nachdem durch das FinMin Revision eingelegt worden war (Bundesfinanzhof, Urteile vom 24. Februar 1988 X R 67/82, BFHE 152, 564, 567, BStBl II 1988, 622, und vom 28. März 1990 X R 160/88, BFHE 160, 481f., BStBl II 1990, 815; Gräber/von Groll, FGO, 3. Aufl. 1993, § 100 Anm. 59).
  • BFH, 24.02.1988 - X R 67/82

    - Zum Begriff des Hilfsumsatzes - Berücksichtigung von

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Der Kläger durfte von der Verpflichtungsklage noch im Revisionsverfahren zur Fortsetzungsfeststellungsklage übergehen (z. B. BFHE 159, 386f.); das gilt auch, nachdem durch das FinMin Revision eingelegt worden war (Bundesfinanzhof, Urteile vom 24. Februar 1988 X R 67/82, BFHE 152, 564, 567, BStBl II 1988, 622, und vom 28. März 1990 X R 160/88, BFHE 160, 481f., BStBl II 1990, 815; Gräber/von Groll, FGO, 3. Aufl. 1993, § 100 Anm. 59).
  • BVerfG, 18.11.1980 - 1 BvR 228/73

    Befreiung von der Steuerberaterprüfung - Beamte der Finanzverwaltung -

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Im Interesse der Steuerrechtspflege darf der Gesetzgeber Anforderungen an die persönliche Eignung der Berufsbewerber stellen und insbesondere den Nachweis der für eine sachgerechte Berufsausübung als Steuerberater benötigten Kenntnisse und Fähigkeiten verlangen (zu allem Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 18. November 1980 1 BvR 228/73 usw., BVerfGE 55, 185, 196, BStBl II 1981, 235 m. N.; vgl. auch Beschlüsse vom 27. Januar 1982 1 BvR 807/80, BVerfGE 59, 302, 316, BStBl II 1982, 281, und vom 12. März 1985 1 BvL 25/83 usw., BVerfGE 69, 209, 218, BStBl II 1985, 471).
  • BVerfG, 27.01.1982 - 1 BvR 807/80

    Verfassungswidrigkeit des Buchführungsprivilegs für steuerberatende Berufe

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Im Interesse der Steuerrechtspflege darf der Gesetzgeber Anforderungen an die persönliche Eignung der Berufsbewerber stellen und insbesondere den Nachweis der für eine sachgerechte Berufsausübung als Steuerberater benötigten Kenntnisse und Fähigkeiten verlangen (zu allem Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 18. November 1980 1 BvR 228/73 usw., BVerfGE 55, 185, 196, BStBl II 1981, 235 m. N.; vgl. auch Beschlüsse vom 27. Januar 1982 1 BvR 807/80, BVerfGE 59, 302, 316, BStBl II 1982, 281, und vom 12. März 1985 1 BvL 25/83 usw., BVerfGE 69, 209, 218, BStBl II 1985, 471).
  • FG Baden-Württemberg, 18.08.1994 - 4 K 148/94
    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94
    Das Urteil der Vorinstanz (vom 18. August 1994 4 K 148/94) ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1994, 983 veröffentlicht.
  • FG Saarland, 10.12.1992 - 2 K 134/92
  • BFH, 22.11.2005 - VII R 33/05

    Vergütungsberechtigter Verwender i.S. von § 25 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 MinöStG 1993

    Die so genannte teleologische Extension setzt, ebenso wie die teleologische Reduktion, eine Divergenz zwischen Gesetzeswortlaut und Gesetzeszweck voraus; beide Verfahren ermöglichen Abweichungen vom Gesetz durch eine gedankliche Erweiterung --Extension-- oder durch ein gedankliches Hinzufügen einer Einschränkung --Reduktion-- (Senatsurteile vom 1. Juni 1995 VII R 109/94, BFH/NV 1996, 76, 77, und vom 7. März 1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189).
  • BFH, 19.03.1998 - VII R 73/97

    Direktverkaufs-Referenzmenge - Zuteilung

    Mit dem ... Hilfsantrag, zu dem die Klägerin übergehen konnte, ohne daß dem § 123 Satz 1 FGO entgegenstünde (vgl. u.a. Urteile des Senats vom 28. November 1989 VII R 48/89, BFHE 159, 386, BStBl II 1990, 399, und vom 7. März 1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189, BStBl II 1995, 557), ist die Klage zulässig.

    Für ein berechtigtes Interesse im Sinne der vorgenannten Vorschrift, die bei einer --hier vorliegenden-- Verpflichtungsklage entsprechend anzuwenden ist (Senatsurteil in BFHE 177, 189, BStBl II 1995, 557), genügt jedes konkrete schutzwürdige Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art, sofern die begehrte Feststellung geeignet ist, in einem der genannten Bereiche zu einer Verbesserung der Position des Klägers zu führen (Urteil des Senats vom 2. Juni 1992 VII R 35/90, BFH/NV 1993, 46).

  • BFH, 11.08.1998 - VII R 72/97

    Wissenschaftlicher Assistent als Steuerberater

    Da der Rechtsstreit infolge der inzwischen erfolgten Zulassung des Klägers als Steuerberater in der Hauptsache erledigt ist, kann der Kläger auch noch im Revisionsverfahren zu dem Begehren übergehen, festzustellen, daß die angegriffene Versagungsentscheidung rechtswidrig war; denn hierin liegt keine Klageänderung, die im Revisionsverfahren nach § 123 Satz 1 FGO unzulässig wäre (vgl. u.a. Urteile des Senats vom 28. November 1989 VII R 48/89, BFHE 159, 386, BStBl II 1990, 399; vom 7. März 1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189, BStBl II 1995, 557).
  • BFH, 29.08.2000 - VII R 42/00

    Zulassungsvoraussetzungen für Steuerberaterprüfung

    Der Senat verweist zur Verfassungsmäßigkeit des § 36 Abs. 1 Nr. 1 StBerG a.F. auf seine Ausführungen in dem Urteil vom 7. März 1995 VII R 84/94 (BFHE 177, 189, BStBl II 1995, 557).
  • FG Köln, 18.08.2022 - 7 K 1800/21

    Ansatz des Kapitalwerts von lebenslänglichen Nutzungen und Leistungen mit dem

    Beide Verfahren ermöglichen Abweichungen vom Gesetz durch gedankliches Hinzufügen einer Einschränkung - Reduktion - oder einer Erweiterung (BFH-Urteile vom 1.6.1995 VII R 109/94, BFH/NV 1996, 76, und vom 7.3.1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189).
  • BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94

    Qualifizierung der Fahrzeuge von Fischzuchtbetrieben und Binnenfischereibetrieben

    Die sogenannte teleologische Reduktion, die das FG anspricht, setzt, ebenso wie die teleologische Extension, eine Divergenz zwischen Gesetzeswortlaut und Gesetzeszweck voraus; beide Verfahren ermöglichen Abweichungen vom Gesetz durch gedankliches Hinzufügen einer Einschränkung -- Reduktion -- oder einer Erweiterung (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., Abgabenordnung § 4 Tz. 133 m. N.; Senat, Urteil vom 7. März 1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189, BStBl II 1995, 557).
  • FG Köln, 18.08.2022 - 7 K 1799/21

    Ansatz des Kapitalwerts von lebenslänglichen Nutzungen und Leistungen mit dem

    Beide Verfahren ermöglichen Abweichungen vom Gesetz durch gedankliches Hinzufügen einer Einschränkung - Reduktion - oder einer Erweiterung (BFH-Urteile vom 1.6.1995 VII R 109/94, BFH/NV 1996, 76, und vom 7.3.1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189).
  • FG Köln, 18.08.2022 - 7 K 1929/21

    Ansatz des Kapitalwerts von lebenslänglichen Nutzungen und Leistungen mit dem

    Beide Verfahren ermöglichen Abweichungen vom Gesetz durch gedankliches Hinzufügen einer Einschränkung - Reduktion - oder einer Erweiterung (BFH-Urteile vom 1.6.1995 VII R 109/94, BFH/NV 1996, 76, und vom 7.3.1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189).
  • FG Nürnberg, 22.08.2003 - VII 198/01

    Keine Befreiung von der Steuerberaterprüfung für Prüfer bei kommunalen

    lm Interesse der Steuerrechtspflege darf der Gesetzgeber Anforderungen an die persönliche Eignung der Berufswerber stellen und insbesondere den Nachweis der für eine sachgerechte Berufsausübung als Steuerberater benötigten Kenntnisse und Fähigkeiten verlangen (vgl. vor allem BVerfG-Beschluss in BStBl. II 1981, 235 ; sowie BFH-Urteil vom 07.03.1995 VII R 84/94 , BFHE 177, 189 BStBl. II 1995, 557 , jeweils m.w.N.).
  • FG Köln, 18.08.2022 - 7 K 3179/18
    Beide Verfahren ermöglichen Abweichungen vom Gesetz durch gedankliches Hinzufügen einer Einschränkung - Reduktion - oder einer Erweiterung (BFH-Urteile vom 1.6.1995 VII R 109/94, BFH/NV 1996, 76, und vom 7.3.1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189).
  • FG Thüringen, 05.05.1999 - I 443/98

    Kein Wahlrecht bei umsatzsteuerlicher Organschaft

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Rechtsprechung
   BFH, 08.03.1995 - II R 58/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1323
BFH, 08.03.1995 - II R 58/93 (https://dejure.org/1995,1323)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1995 - II R 58/93 (https://dejure.org/1995,1323)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1995 - II R 58/93 (https://dejure.org/1995,1323)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 20 Abs. 3, Art. 106 Abs. 2 Nr. 6; BVerfGG § 31 Abs. 1; FGO § 118 Abs. 1; AO 1977 § 3 Abs. 1; FVG § 17 Abs. 2; NSpielbG 1973; NSpielbG 1989; Spielbankenverordnung 1938

  • Wolters Kluwer

    Troncabgabe

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Niedersächsisches Gesetz über Zulassung öffentlicher Spielbanken - Troncabgabe ist eine Steuer - Zuständigkeit der Finanzämter - Spielbankabgabe und Troncabgabe kein revisibles Recht - Prüfung durch BFH über Anwendung von Landesrecht auf Bundesrecht - Begriff der Steuer

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 288
  • BB 1995, 1229
  • DB 1995, 1263
  • BStBl II 1995, 438
  • BFH/NV 1995, 53
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 18.03.1970 - 2 BvO 1/65

    Spielbank

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    Dies folge aus dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 18. März 1970 2 BvO 1/65 (BVerfGE 28, 119), der mit das FG gemäß § 31 Abs. 1 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (BVerfGG) bindender Wirkung die Troncabgabe als eine "Abgabe besonderer Art" qualifiziert habe.

    Hinsichtlich der Troncabgabe folgt dies bereits aus der Entscheidungsformel des BVerfG-Beschlusses in BVerfGE 28, 119.

    In der Begründung ist das BVerfG jedoch der Auffassung, daß als Materie und damit als "Recht" im Sinne der Vorschriften über die Verteilung der Gesetzgebungskompetenz nach dem GG "nur das Spielbankenrecht insgesamt" angesehen werden kann (BVerfGE 28, 119, 145).

    Das Troncaufkommen ist nicht unerheblich (vgl. Lauer, a. a. O., S. 79; BVerfGE 28, 119, 122, wonach das Troncaufkommen erfahrungsgemäß zwischen 40 % und 45 % des Bruttospielertrags beträgt).

    c) Mit der Auffassung, daß die Troncabgabe nach dem NSpielbG 1973 eine Steuer ist, verstößt der Senat nicht gegen eine sich aus dem Beschluß des BVerfG in BVerfGE 28, 119 ergebende Bindung i. S. von § 31 BVerfGG.

    Eine solche Materie und damit "Recht" i. S. von Art. 125 GG sei vielmehr nur das Spielbankenrecht insgesamt (BVerfGE 28, 119, 145).

    Lediglich zusätzlich ("Entsprechendes gilt auch dann, wenn man. ..."; BVerfGE 28, 119, 149) stellt das BVerfG die weitere Überlegung an, daß auch § 7 der Spielbankenverordnung 1938 für sich gesehen zu keinem anderen Ergebnis führe.

    In diesem Zusammenhang verwendet das BVerfG die Formulierung: "Die Abschöpfung eines Teils des Tronc wird als Abgabe besonderer Art zu verstehen sein, die in untrennbarem Zusammenhang mit der Konzessionierung der Spielbank steht, und zwar insofern, als das Aufkommen, von dem ein Teil für gemeinnützige Zwecke abgeschöpft wird, durch die Konzession überhaupt erst möglich wird" (BVerfGE 28, 119, 150).

    Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat sich insoweit in seiner Begründung im wesentlichen lediglich der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 28, 119, 150 angeschlossen.

  • BFH, 21.01.1954 - V D 1/53
    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    Ausgehend von dieser Prämisse würde § 5 der Spielbankenverordnung 1938 als Bundesrecht weitergelten (so BFH-Gutachten vom 21. Januar 1954 V D 1/53 S, BFHE 58, 556, BStBl III 1954, 122).

    Die Spielbankabgabe erfüllt vielmehr alle Begriffsmerkmale einer Steuer (so bereits BFH-Gutachten in BFHE 58, 556, BStBl III 1954, 122 sowie im Ergebnis Maunz/Dürig, Grundgesetz, Art. 106 Rdnr. 33; Schmidt-Bleibtreu/Klein, Kommentar zum Grundgesetz, 7. Aufl., Art. 106 Rdnr. 7 a. E.; Walter, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1972, 225; vgl. Vogt, Zeitschrift für Kommunalfinanzen - ZKF - 1984, 162).

  • BFH, 15.11.1978 - I R 65/76

    Vergütung - Kreditausschuß - Öffentlich-rechtliche Sparkasse - Verwaltungsrat -

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    Der BFH als Revisionsgericht ist vielmehr an die Feststellungen des FG über Bestand und Inhalt der landesrechtlichen Vorschriften gebunden (vgl. BFH-Urteil vom 15. November 1978 I R 65/76, BFHE 126, 424, BStBl II 1979, 193).

    Soweit das FG jedoch aus dem von ihm dem Bestande und dem Inhalt nach festgestellten irrevisiblen Landesrecht Schlüsse auf die Anwendbarkeit von Vorschriften des Bundesrechts gezogen hat, ist das FG-Urteil revisibel (vgl. BFH-Entscheidungen vom 11. Mai 1983 III R 112-113/79, BFHE 139, 88, BStBl II 1983, 657, sowie in BFHE 126, 424, BStBl II 1979, 193).

  • BVerfG, 12.10.1978 - 2 BvR 154/74

    Abgaben wegen Änderung der Gemeindeverhältnisse

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    Auch nach der Rechtsprechung des BVerfG sind als Steuer i. S. des GG anzusehen einmalige oder laufende Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einkünften allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft (vgl. BVerfG-Entscheidung vom 12. Oktober 1978 BvR 154/74, BVerfGE 49, 343, 353).
  • BVerwG, 18.01.1988 - 8 B 85.87

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    d) Mit seiner Auffassung, daß die Troncabgabe nach dem NSpielbG 1973 eine Steuer i. S. des § 3 Abs. 1 AO 1977 ist, weicht der Senat auch nicht ab von dem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. Januar 1988 8 B 85.87.
  • BVerwG, 03.12.1984 - 8 B 87.84

    Erhebung einer Troncabgabe an öffentlichen Spielbanken - Anspruch auf

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    Dasselbe gilt für die vorangegangene Entscheidung des BVerwG vom 3. Dezember 1984 8 B 87.84.
  • BVerfG, 20.01.1966 - 1 BvR 140/62

    Berlin-Vorbehalt II

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    Maßgeblich für den Entscheidungstenor ist hiernach derjenige Teil der Entscheidungsbegründung, der aus der Deduktion des Gerichts nicht mehr hinwegzudenken ist, ohne daß sich das Ergebnis, das im Tenor formuliert ist, ändert (vgl. BVerfG-Entscheidung vom 20. Januar 1966 1 BvR 140/62, BVerfGE 19, 377; Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Ulsamer, Kommentar zum Bundesverfassungsgerichtsgesetz, § 31 Rdnr. 16).
  • BVerfG, 08.06.1988 - 2 BvL 9/85

    Fehlbelegungsabgabe

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    Die von der Rechtsprechung des BVerfG hinsichtlich der Definition und der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit von Sonderabgaben aufgestellten Kriterien würden im übrigen für die Troncabgabe nicht zutreffen (vgl. z. B. BVerfG-Beschlüsse vom 11. Oktober 1994 2 BvR 633/86, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1995, 100, sowie vom 8. Juni 1988 2 BvL 9/85, BVerfGE 78, 249).
  • BVerfG, 11.10.1994 - 2 BvR 633/86

    'Kohlepfennig'

    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    Die von der Rechtsprechung des BVerfG hinsichtlich der Definition und der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit von Sonderabgaben aufgestellten Kriterien würden im übrigen für die Troncabgabe nicht zutreffen (vgl. z. B. BVerfG-Beschlüsse vom 11. Oktober 1994 2 BvR 633/86, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1995, 100, sowie vom 8. Juni 1988 2 BvL 9/85, BVerfGE 78, 249).
  • VerfGH Bayern, 24.11.1989 - 14-VII-86
    Auszug aus BFH, 08.03.1995 - II R 58/93
    e) Auch die Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs vom 24. November 1989 (BayVBl 1990, 526) steht nicht im Widerspruch zur Auffassung des Senats.
  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 30/90

    Benachteiligung der Konkursgläubiger bei Bestehen von Ansprüchen anderer

  • BFH, 18.05.1994 - II R 119/90

    Übertragung eines Grundstücks von einer Gesamthand auf eine andere Gesamthand -

  • BFH, 07.08.1985 - I R 309/82

    Kirchensteuer - Steuerbescheid - Konfession - Revision - Landesrecht -

  • BFH, 03.05.2006 - I R 124/04

    Irische Körperschaftsteuer als Steuer i.S. von § 3 Abs. 1 AO 1977 und als

    c) Die Festsetzung ist der Gesellschaft auch "auferlegt" worden, d.h. der Rechtsgrund der Verpflichtung ist einseitig und ohne Rücksicht auf den entsprechenden oder entgegenstehenden Willen des Verpflichteten durch hoheitlichen Akt gesetzt worden (zu diesem Erfordernis s. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. März 1995 II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438; Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 3 AO Tz. 10; Neumann in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 3 AO Rz. 12).
  • BVerfG, 08.09.2008 - 2 BvL 6/03

    Unzulässige Richtervorlage zur Verfassungsmäßigkeit der Erhebung einer

    Der Bundesfinanzhof teilte diese Auffassung nicht, hob das Urteil des Finanzgerichts auf und verwies die Sache an dieses zurück (Urteil vom 8. März 1995 - II R 59/93 - siehe auch BFHE 177, 288 ).
  • BFH, 18.08.2005 - VI B 40/05

    Steuerbefreiung für Trinkgelder gemäß § 3 Nr. 51 EStG für "Tronc-Einnahmen"?

    Soweit das FG jedoch nach dem von ihm festgestellten irrevisiblen Landesrecht Schlüsse auf die Anwendbarkeit von Vorschriften des Bundesrechts gezogen hat --hier § 3 Nr. 51 EStG-- ist das FG-Urteil revisibel (vgl. BFH-Urteil vom 8. März 1995 II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438).
  • BFH, 28.11.2007 - I R 99/06

    Rechtsbehelf gegen Berechnung der "fiktiven" Einkommensteuer als Grundlage für

    Denn es handelt sich gemäß § 118 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 33 Abs. 1 Nr. 4 FGO um revisibles Landesrecht, weil § 14 Abs. 4 Satz 1 KiStG NW, § 15 Abs. 4 Satz 1 KiStO EK den Finanzrechtsweg eröffnen und § 14 Abs. 4 Satz 2 KiStG NW, § 15 Abs. 4 Satz 2 KiStO EK die Vorschriften der Finanzgerichtsordnung insgesamt für anwendbar erklären (vgl. Senatsurteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42; BFH-Urteile vom 8. März 1995 II R 10/93, BFHE 177, 276, BStBl II 1995, 431, und II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438).
  • BFH, 16.05.2007 - I R 38/06

    Anrechnung von freiwilligen Beiträgen an eine Freikirche auf das besondere

    Denn es handelt sich gemäß § 118 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 33 Abs. 1 Nr. 4 FGO um revisibles Landesrecht, weil § 14 Abs. 4 Satz 1 KiStG NW in den die Festsetzung der Kirchensteuer betreffenden Streitigkeiten den Finanzrechtsweg eröffnet und § 14 Abs. 4 Satz 2 KiStG NW die Vorschriften der FGO insgesamt für anwendbar erklärt (vgl. Senatsurteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. März 1995 II R 10/03, BFHE 177, 276, BStBl II 1995, 432, und II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438).
  • BFH, 28.11.2007 - I R 2/07

    Rechtsbehelf gegen Berechnung der "fiktiven" Einkommensteuer als Grundlage für

    Denn es handelt sich gemäß § 118 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 33 Abs. 1 Nr. 4 FGO um revisibles Landesrecht, weil § 14 Abs. 4 Satz 1 KiStG NW, § 25 Abs. 4 Satz 1 KiStO EV den Finanzrechtsweg eröffnen und § 14 Abs. 4 Satz 2 KiStG NW, § 25 Abs. 4 Satz 2 KiStO EV die Vorschriften der Finanzgerichtsordnung insgesamt für anwendbar erklären (vgl. Senatsurteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42; BFH-Urteile vom 8. März 1995 II R 10/93, BFHE 177, 276, BStBl II 1995, 431 und II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438).
  • BFH, 28.11.2007 - I R 7/07

    Rechtsbehelf gegen die verhältnismäßige Aufteilung der Einkommensteuerbeträge bei

    Denn es handelt sich gemäß § 118 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 33 Abs. 1 Nr. 4 FGO um revisibles Landesrecht, weil § 14 Abs. 4 Satz 1 KiStG NW, § 15 Abs. 4 Satz 1 KiStO DE den Finanzrechtsweg eröffnen und § 14 Abs. 4 Satz 2 KiStG NW, § 15 Abs. 4 Satz 2 KiStO DE die Vorschriften der Finanzgerichtsordnung insgesamt für anwendbar erklären (vgl. Senatsurteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42; BFH-Urteile vom 8. März 1995 II R 10/93, BFHE 177, 276, BStBl II 1995, 431, und II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438).
  • BFH, 28.11.2007 - I R 3/07

    Verfassungsmäßigkeit einer Hinzurechnung der aufgrund des Halbeinkünfteverfahrens

    Denn es handelt sich gemäß § 118 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 33 Abs. 1 Nr. 4 FGO um revisibles Landesrecht, weil § 14 Abs. 4 Satz 1 KiStG NW, § 25 Abs. 4 Satz 1 KiStO EV den Finanzrechtsweg eröffnen und § 14 Abs. 4 Satz 2 KiStG NW, § 25 Abs. 4 Satz 2 KiStO EV die Vorschriften der Finanzgerichtsordnung insgesamt für anwendbar erklären (vgl. Senatsurteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42; BFH-Urteile vom 8. März 1995 II R 10/93, BFHE 177, 276, BStBl II 1995, 431 und II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438).
  • FG Hamburg, 22.10.2015 - 1 V 108/15

    Kein Finanzrechtsweg bei wegen der Beitreibung von rückständigen

    Die Auslegung des HmbVwVG hat aber als Vorfrage für die Anwendung der bundesrechtlichen Norm des § 33 Abs. 1 Nr. 2 FGO Bedeutung, wobei der BFH prüfen kann, ob das Finanzgericht das irrevisible Landesrecht zutreffend unter übergeordnetes Bundesrecht subsumiert hat bzw. ob das Landesrecht mit übergeordnetem Bundesrecht übereinstimmt (BFH-Urteil vom 08.03.1995 II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438).
  • BFH, 12.03.1997 - X R 52/94

    Umbau von zwei Wohnungen in eine Wohnung

    Soweit das FG Bestand und Inhalt der landesrechtlichen Vorschriften des Baurechts festgestellt hat, ist der Senat hieran wie an tatsächliche Feststellungen gebunden (§ 118 Abs. 2 FGO; vgl. BFH-Urteil vom 8. März 1995 II R 58/93, BFHE 177, 288, BStBl II 1995, 438, m. w. N.).
  • BFH, 08.03.1995 - II R 57/93

    Einordnung der Troncabgabe in das steuerliche System - Zuständigkeit und

  • FG Schleswig-Holstein, 29.06.2000 - III 10/00

    Steuerrechtlich unterschiedliche Behandlung von Spielgeräte- Betreibern

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Rechtsprechung
   BFH, 12.10.1994 - XI R 63/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2148
BFH, 12.10.1994 - XI R 63/93 (https://dejure.org/1994,2148)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1994 - XI R 63/93 (https://dejure.org/1994,2148)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1994 - XI R 63/93 (https://dejure.org/1994,2148)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 466
  • BB 1995, 1225
  • BB 1995, 433
  • BB 1995, 764
  • DB 1995, 812
  • BFH/NV 1995, 53
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.08.1988 - X R 55/81

    Keine Versagung des Vorsteuerabzugs bei späterem Verlust der Originalrechnung

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 63/93
    Als zum Nachweis der Vorsteuerabzugsberechtigung geeignetes Abrechnungspapier könne dabei nur die Rechnung angesehen werden, die dem Leistungsempfänger im Original zum Zweck der Abrechnung mit dem Rechnungsaussteller ausgestellt und übergeben bzw. übersandt werde (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. August 1988 X R 55/81, BFHE 154, 477, BStBl II 1989, 120 ).
  • BFH, 24.09.1987 - V R 50/85

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 63/93
    Die Ausstellung und Übergabe der Rechnung ist materiellrechtliche Voraussetzung für die Entstehung des Anspruchs auf Vorsteuerabzug (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1986 V R 75/78, BFHE 146, 569, BStBl II 1986, 721 ; vom 24. September 1987 V R 50/85, BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 , und V R 125/86, BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 ).
  • BFH, 24.09.1987 - V R 125/86

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 63/93
    Die Ausstellung und Übergabe der Rechnung ist materiellrechtliche Voraussetzung für die Entstehung des Anspruchs auf Vorsteuerabzug (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1986 V R 75/78, BFHE 146, 569, BStBl II 1986, 721 ; vom 24. September 1987 V R 50/85, BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 , und V R 125/86, BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 ).
  • BFH, 12.06.1986 - V R 75/78

    Zur Bedeutung der Rechnung für den Vorsteuerabzug

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 63/93
    Die Ausstellung und Übergabe der Rechnung ist materiellrechtliche Voraussetzung für die Entstehung des Anspruchs auf Vorsteuerabzug (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1986 V R 75/78, BFHE 146, 569, BStBl II 1986, 721 ; vom 24. September 1987 V R 50/85, BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688 , und V R 125/86, BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694 ).
  • BFH, 05.10.1995 - V R 113/92

    1. Bei Bauvorhaben auf dem Grundstück eines Ehegatten steht der Vorsteuerabzug

    Nach dieser Vorschrift berechtigt zum Vorsteuerabzug nur eine Rechnung i. S. des § 14 UStG 1980, nämlich eine Abrechnung "gegenüber dem Leistungsempfänger" i. S. von § 14 Abs. 4 UStG 1980 (vgl. zuletzt BFH-Beschluß vom 12. Oktober 1994 XI R 63/93, BFHE 176, 466, m. N.).
  • FG Köln, 29.08.1996 - 2 K 4289/94
    Diese Handhabung entspricht sowohl der höchstrichterlichen Rechtsprechung als auch der deutschen Besteuerungspraxis, die insbesondere im Streitjahr bestanden hat, aber auch durch den Vorlagebeschluß des BFH zum "Rechnungs-" Begriff des § 14 Abs. 4 UStG ( BFH-Beschluß vom 12. Oktober 1994 XI R 63/93 , BFHE 176, 466) bislang nicht berührt worden ist.

    Diese Frage liegt dem EuGH derzeit zur Vorabentscheidung vor (Rs. C-85/95; Vorlagebeschluß des BFH in BFHE 176, 466), weshalb es auch unter diesem Gesichtspunkt zweckmäßig erscheint, die entsprechende Problematik im Zusammenhang mit der Vorsteuerberechtigung des ausländischen Unternehmers ebenfalls an ihn heranzutragen.

  • BFH, 09.02.1995 - V R 57/93

    Umsatzsteuer; Abzug von Einfuhrumsatzsteuer als Vorsteuer

    Der Senat sieht sich an seiner Entscheidung nicht durch den Beschluß des XI. Senats des BFH vom 12. Oktober 1994 XI R 63/93 (zur Veröffentlichung bestimmt) gehindert.
  • FG Köln, 16.02.2001 - 2 K 5835/97

    Wirksamkeit der Gegenseitigkeitsregelung in § 18 Abs. 9 S. 6 UStG bei der

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  • FG Köln, 16.02.2001 - 2 K 5949/97

    Wirksamkeit der Gegenseitigkeitsregelung in § 18 Abs. 9 S. 6 des

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • FG Münster, 20.08.1999 - 11 K 8488/98
    Der Anspruch ist im Regelfall so gut wie sicher, auch wenn der Vorsteueranspruch nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG rechtlich erst entsteht, wenn der Unternehmer ordnungsgemäße Rechnungen vorlegen kann ( BFH, Urteil vom 12. Oktober 1994 XI R 63/93 , BFHE 176, 466; Urteil vom 20. Oktober 1994 V R 84/92 , BStBl II 1995.233).
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Rechtsprechung
   BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,792
BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94 (https://dejure.org/1995,792)
BFH, Entscheidung vom 07.03.1995 - VII R 4/94 (https://dejure.org/1995,792)
BFH, Entscheidung vom 07. März 1995 - VII R 4/94 (https://dejure.org/1995,792)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 177, 180
  • BB 1995, 970
  • BStBl II 1995, 421
  • BFH/NV 1995, 53
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 16.12.1981 - 1 BvR 898/79

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Die Revision verneint dies unter Hinweis auf den bei der Rücknahme rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakte aus rechtsstaatlichen Gründen zu beachtenden Vertrauensschutz des Begünstigten, der gegenüber den öffentlichen Interessen an der Rücknahme abzuwägen ist (vgl. Beschluß des BVerfG vom 16. Dezember 1981 1 BvR 898/79 u. a., BVerfGE 59, 128, 152), mit der Begründung, die objektiven (Lebens-) Umstände, die die Rechtswidrigkeit begründeten (hier: keine DDR-Staatsbürgerschaft, berufspraktische Tätigkeiten nur in der Bundesrepublik), seien dem Begünstigten stets bekannt, was aber für die Rücknahme der Bestellung nicht ausreichen könne (vgl. hierzu Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. September 1993 2 C 34/91, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - NVwZ -, Rechtsprechungs-Report, 1994, 369, zu § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 des Verwaltungsverfahrensgesetzes - VwVfG -).

    Nach dem Beschluß des BVerfG in BVerfGE 59, 128, 167 - auf den sich die Revision beruft - sind spezialgesetzliche Rücknahmeregelungen in Einklang mit den allgemeinen Grundsätzen über die Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte und den dabei zu beachtenden Grundsätzen der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes auszulegen, wie sie in § 48 VwVfG und § 130 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) zum Ausdruck kommen.

    Das aus dem Rechtsstaatsprinzip folgende Gebot des Vertrauensschutzes (BVerfGE 59, 128, 164ff.) wird - wie oben ausgeführt - bei der Rücknahmevorschrift des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG bereits im gesetzlichen Tatbestand berücksichtigt, indem die Rücknahme der Bestellung nur möglich ist, wenn der Begünstigte ihre Rechtswidrigkeit kannte oder kennen mußte.

  • BFH, 20.12.1990 - VII B 255/90

    Kein Anspruch auf prüfungsfreie Bestellung als Steuerberater nach der

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Was als hauptberufliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens anzusehen ist, war in § 15 Abs. 2 der Steuerberatungsordnung abschließend geregelt (Beschluß des erkennenden Senats vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267).

    Sie sollten aber nicht dazu dienen, Personen aus der Bundesrepublik, die hier ihre Berufspraxis erlangt hatten, einen (gegenüber der Steuerberaterprüfung) erleichterten Zugang zu dem steuerberatenden Beruf zu verschaffen (Senat in BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267, und Urteil vom 1. Februar 1994 VII R 27/93, BFHE 173, 471, BStBl II 1994, 822, 824).

    Es bedurfte hierzu nicht erst der höchstrichterlichen Auslegung der Vorschrift durch die Entscheidung des erkennenden Senats in BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267, die am 20. Dezember 1990 ergangen und im April 1991 im Bundessteuerblatt veröffentlicht worden ist.

  • BVerfG, 20.10.1971 - 1 BvR 757/66

    Lastenausgleichsanspruch für in Vertreibungsgebieten außerhalb Österreichs

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Dabei ist aber nicht auf das Ausmaß des individuell vom Kläger in den Fortbestand seiner Bestellung zum Steuerberater gesetzten Vertrauens und auf seine individuelle Situation, sondern generell auf einen möglichen Vertrauensschaden aller durch die Vorschrift Betroffenen abzustellen (vgl. so sogar im Falle einer echten Rückwirkung: Beschluß des BVerfG vom 20. Oktober 1971 1 BvR 757/66, BVerfGE 32, 111, 123).

    Bei dieser Sachlage drängt es sich auf, daß es in Fällen des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG generell an einem schutzwürdigen Vertrauen des Begünstigten fehlt und daß selbst ein belastender gesetzlicher Eingriff auch mit echter Rückwirkung ausnahmsweise zulässig ist (BVerfGE 32, 111, 123 m. w. N.).

  • BVerfG, 20.01.1988 - 2 BvL 23/82

    Verfassungsmäßigkeit des § 42 SchwbG

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Vielmehr knüpft § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG nur an den in der Vergangenheit verwirklichten Tatbestand der rechtswidrigen Bestellung an, um für die Zukunft eine bestimmte Maßnahme, nämlich die Rücknahme der vorläufigen Bestellung zum Steuerberater, vorzuschreiben (zum Begriff der "unechten Rückwirkung" vgl. z. B. Beschluß des BVerfG vom 20. Januar 1988 2 BvL 23/83, BVerfGE 77, 370, 377f.; Jarass/Pieroth, Grundgesetz, 3. Aufl., Art. 20 Rz. 49).

    Die unechte Rückwirkung eines Gesetzes ist grundsätzlich zulässig; sie ist nach der Rechtsprechung des BVerfG nur dann nicht zulässig (BVerfG in BVerfGE 77, 370, 377; Beschluß vom 8. Juni 1988 2 BvL 9/85 und 3/86, BVerfGE 78, 249, 283), wenn eine Güterabwägung zwischen der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl und dem Ausmaß des durch die Gesetzesänderung verursachten Vertrauensschadens ergibt, daß das Individualinteresse Vorrang hat (vgl. z. B. Beschluß des BVerfG vom 30. September 1987 2 BvR 933/82, BVerfGE 76, 256).

  • BFH, 27.06.1994 - VII R 110/93

    1. Nichtigkeit und Rücknahme einer vorläufigen Bestellung nach § 40 a StBerG - 2.

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    a) Wie der Senat bereits mit Urteil vom 27. Juni 1994 VII R 110/93 (BFHE 176, 181, BStBl II 1995, 341) entschieden hat, steht der Anwendung des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG auf Fälle der vorliegenden Art Art. 19 EinigVtr nicht entgegen.

    Wie der Senat im Urteil vom 27. Juni 1994 VII R 110/93 (BFHE 176, 181, BStBl II 1995, 341) ausgeführt hat, liegt hier lediglich eine unechte Rückwirkung bzw. tatbestandliche Rückanknüpfung vor, weil das Gesetz nicht in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingreift.

  • BVerwG, 22.09.1993 - 2 C 34.91

    Verwaltungsakt - Rücknahme - Vertrauensschutz - Kenntnis oder grob fahrlässige

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Die Revision verneint dies unter Hinweis auf den bei der Rücknahme rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakte aus rechtsstaatlichen Gründen zu beachtenden Vertrauensschutz des Begünstigten, der gegenüber den öffentlichen Interessen an der Rücknahme abzuwägen ist (vgl. Beschluß des BVerfG vom 16. Dezember 1981 1 BvR 898/79 u. a., BVerfGE 59, 128, 152), mit der Begründung, die objektiven (Lebens-) Umstände, die die Rechtswidrigkeit begründeten (hier: keine DDR-Staatsbürgerschaft, berufspraktische Tätigkeiten nur in der Bundesrepublik), seien dem Begünstigten stets bekannt, was aber für die Rücknahme der Bestellung nicht ausreichen könne (vgl. hierzu Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. September 1993 2 C 34/91, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - NVwZ -, Rechtsprechungs-Report, 1994, 369, zu § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 des Verwaltungsverfahrensgesetzes - VwVfG -).
  • BFH, 01.02.1994 - VII R 27/93

    Zulassung als Steuerbevollmächtigter in der ehemaligen DDR

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Sie sollten aber nicht dazu dienen, Personen aus der Bundesrepublik, die hier ihre Berufspraxis erlangt hatten, einen (gegenüber der Steuerberaterprüfung) erleichterten Zugang zu dem steuerberatenden Beruf zu verschaffen (Senat in BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267, und Urteil vom 1. Februar 1994 VII R 27/93, BFHE 173, 471, BStBl II 1994, 822, 824).
  • BVerfG, 08.06.1988 - 2 BvL 9/85

    Fehlbelegungsabgabe

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Die unechte Rückwirkung eines Gesetzes ist grundsätzlich zulässig; sie ist nach der Rechtsprechung des BVerfG nur dann nicht zulässig (BVerfG in BVerfGE 77, 370, 377; Beschluß vom 8. Juni 1988 2 BvL 9/85 und 3/86, BVerfGE 78, 249, 283), wenn eine Güterabwägung zwischen der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl und dem Ausmaß des durch die Gesetzesänderung verursachten Vertrauensschadens ergibt, daß das Individualinteresse Vorrang hat (vgl. z. B. Beschluß des BVerfG vom 30. September 1987 2 BvR 933/82, BVerfGE 76, 256).
  • BVerfG, 30.09.1987 - 2 BvR 933/82

    Beamtenversorgung

    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Die unechte Rückwirkung eines Gesetzes ist grundsätzlich zulässig; sie ist nach der Rechtsprechung des BVerfG nur dann nicht zulässig (BVerfG in BVerfGE 77, 370, 377; Beschluß vom 8. Juni 1988 2 BvL 9/85 und 3/86, BVerfGE 78, 249, 283), wenn eine Güterabwägung zwischen der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl und dem Ausmaß des durch die Gesetzesänderung verursachten Vertrauensschadens ergibt, daß das Individualinteresse Vorrang hat (vgl. z. B. Beschluß des BVerfG vom 30. September 1987 2 BvR 933/82, BVerfGE 76, 256).
  • FG Sachsen, 10.11.1993 - 1 K 23/92
    Auszug aus BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94
    Wegen der Gründe der Entscheidung des Finanzgerichts (FG) wird auf die in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1994, 371 bis 373 abgedruckten wesentlichen Urteilsgründe Bezug genommen.
  • BVerfG, 15.02.1967 - 1 BvR 569/62

    Verfassungswidrige Inkompatibilitätsregelungen im Steuerberatungsrecht mangels

  • BFH, 09.01.1996 - VII R 16/95
    Der Streitfall entspricht im wesentlichen dem Sachverhalt, über den der Senat mit Urteil vom 7. März 1995 VII R 4/94 (BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94]) zu entscheiden hatte.

    Wie der Senat in BFH 177, 180, 184, BStBl II 1995, 421 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94] ausgeführt hat, ist § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG in Anlehnung an die Rücknahmevorschriften der §§ 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 3 und Abs. 3 Satz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes, 130 Abs. 2 Nr. 4 AO 1977 dahin auszulegen, daß die rechtswidrige Bestellung als Steuerberater jedenfalls dann zurückzunehmen ist, wenn der Begünstigte die Rechtswidrigkeit als solche (d. h. nicht nur die "Umstände") kannte oder kennen mußte.

    Es bedurfte hierzu nicht erst der auch auf den Schutzzweck der Norm abstellenden höchstrichterlichen Auslegung der Vorschrift durch die Entscheidung des erkennenden Senats in BFHE 163, 397, [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90] BStBl II 1991, 267, [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90] die der Kläger nach ihrer Veröffentlichung im April 1991 im BStBl aber ebenfalls hätte zur Kenntnis nehmen müssen (vgl. Senatsurteile in BFHE 177, 180, 184 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94], BStBl II 1995, 421, [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94] und vom 26. September 1995 VII R 19/94, BFH/NV 1996, 369).

    Daß die Bestellungspraxis des zuständigen Abteilungsleiters im Ministerium der Finanzen der DDR von der objektiven Rechtslage abwich, kann nach dem Senatsurteil in BFHE 177, 180, 184 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94], BStBl II 1995, 421 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94] mit Rücksicht auf die klare und eindeutige Regelung im Gesetz nicht als ein Indiz für eine schwere Erkennbarkeit der Rechtswidrigkeit der Bestellung des Klägers gewertet werden.

    Zur Begründung dafür, daß die nachträglich eingeführte Rücknahmevorschrift weder gegen Art. 19 des Einigungsvertrages noch gegen das aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) abgeleitete Rückwirkungsverbot verstößt, wird auf die Ausführungen des Senats in BFHE 177, 180, 185 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94] bis 187, BStBl II 1995, 421 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94] Bezug genommen.

    Bei dieser Sachlage drängt es sich auf, daß es in Fällen des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG generell an einem schutzwürdigen Vertrauen des Begünstigten fehlt und daß selbst ein belastender gesetzlicher Eingriff auch mit echter Rückwirkung ausnahmsweise zulässig gewesen wäre (BFHE 177, 180, 187 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94], 188, BStBl II 1995, 421 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94] m. w. N.).

  • BFH, 26.09.1995 - VII R 19/94

    Prüfungsfreie Zulassung zum Steuerbevollmächtigten - Rücknahme der vorläufigen

    Für diese Fälle wäre eine der in § 130 Abs. 3 AO 1977 festgesetzte Jahresfrist entsprechende Frist regelmäßig bereits bei Inkrafttreten der Rücknahmeregelung abgelaufen gewesen (vgl. Senatsurteil vom 7. März 1995 VII R 4/94, BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421, 425).

    Denn die Rücknahme der Bestellung des Klägers als Steuerbevollmächtigter ist jedenfalls nach § 46 Abs. 1 Satz 2 Alternative 1 StBerG gerechtfertigt, wie sich aus der Rechtsprechung des Senats zur Anwendung dieser Vorschrift ergibt (Senatsurteile vom 27. Juni 1994 VII R 110/93, BFHE 176, 181, BStBl II 1995, 341, und in BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421).

    Die Ausführungen in dem Merkblatt des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) vom 1. August 1990 -- auf die der Kläger verweist --, wonach es sinnvoll erschien, auch Kenntnisse im Steuerrecht der Bundesrepublik zu haben, und wonach auf die notwendigen berufspraktischen Erfahrungen im Steuer- und Abgabenrecht der DDR in der "Bundesrepublik Deutschland gewonnene Erfahrungen weitgehend angerechnet werden können", können nicht so verstanden werden, daß danach auch Personen, die die in § 19 Abs. 3 StBerO genannten Positionen nicht bekleidet haben, für eine Bestellung als Steuer bevollmächtigter in Betracht gekommen wären (vgl. dazu auch Senatsurteil in BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421, 424).

    Selbst wenn die Bestimmung entgegen ihrem Wortlaut -- zugunsten des Klägers -- einschränkend dahin auszulegen wäre, daß die rechtswidrige Bestellung als Steuerbevollmächtigter nur dann zurückzunehmen ist, wenn der Begünstigte nicht nur die die Rechtswidrigkeit begründenden Umstände, sondern auch die sich daraus ergebende Rechtswidrigkeit der Bestellung selbst kennen mußte (vgl. dazu Senatsurteil in BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421, 423), wäre diese Voraussetzung im Streitfall erfüllt.

    Obwohl § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG erst durch Art. 23 Nr. 3 StÄndG 1992 und damit eingeführt wurde, nachdem der Kläger seine Bestellung als Steuerbevollmächtigter bereits erlangt hatte, verstößt die Vorschrift nicht gegen das aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete Rückwirkungsverbot (Senatsurteile in BFHE 176, 181, BStBl II 1995, 341; in BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421, 424).

  • FG Thüringen, 12.04.2000 - III 1325/97

    Rücknahme der vorläufigen Bestellung eines Steuerberaters

    Diese Auslegung der Norm habe auch der BFH im Urteil vom 4. November 1993 VII R 26/93 (BFH/NV 1994, 663) vertreten und er sei hiervon in den Urteilen vom 7. März 1996 VII R 61, 62/95 (BStBl II 1996, 334) und vom 7. März 1995 VII R 4/94 (BStBl II 1995, 421 ) auch nicht abgewichen.

    Entgegen der Auffassung des Klägers sei die Rücknahme auch nicht unzulässig, weil die Jahresfrist des § 130 Abs. 3 der Abgabenordnung bei der Anwendung des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG nicht greife (vgl. BFH-Urteil vom 7. März 1995 VII R 4/94, BStBl II 1995, 421 ).

    Der BFH hat wiederholt entschieden, daß die Rücknahmevorschrift des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG sowie ihre Anwendung im Einzelfall nicht gegen höherrangiges Recht, insbesondere nicht gegen die Verfassungsgrundsätze der Verhältnismäßigkeit und des Vertrauensschutzes sowie gegen Grundrechte des Betroffenen verstößt (Urteile vom 7. März 1995 VII R 4/94, BFHE 177, 180, 185 ff., BStBl II 1995, 421 ; vom 9. Januar 1996 VII R 16/95, BFH/NV 1996, 512, 514, 515, und in BFH/NV 1996, 369, 371).

  • BFH, 19.01.1999 - VII R 54/98

    Steuerbevollmächtigter; Rücknahme der Bestellung wegen fehlender Erfahrung

    a) Da von einem Bewerber für die Bestellung zu einem steuerberatenden Beruf erwartet werden muß, daß er sich über die gesetzlichen Voraussetzungen für die beantragte Bestellung kundig macht (so ständige Rechtsprechung des Senats; vgl. Urteile vom 7. März 1995 VII R 4/94, BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421; vom 9. Januar 1996 VII R 16/95, BFH/NV 1996, 512, und in BFH/NV 1996, 369), hätte die Klägerin, die als Bewerberin aus den alten Bundesländern die vorstehend genannten Bestellungsvoraussetzungen nicht erfüllte, die Rechtswidrigkeit ihrer Bestellung zumindest kennen müssen.

    Denn anderenfalls könnten nach § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG rechtswidrige Bestellungen niemals zurückgenommen werden, weil sie einen Rechtsverstoß der zuständigen Behörde gerade voraussetzen (vgl. Senatsurteile in BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421, und in BFH/NV 1996, 512).

    Die Anwendung dieser Rücknahmevorschrift verstößt --wie der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden hat-- nicht gegen Vorschriften höherrangigen Rechts; das gilt auch dann, wenn zwischen der Bestellung und der Rücknahme ein Zeitraum von mehreren Jahren liegt (vgl. Urteile in BFHE 177, 180, 185 ff., BStBl II 1995, 421, und in BFH/NV 1996, 512, 514; Hein, DStZ 1998, 79, 81 ff., m.w.N.).

  • BFH, 19.01.1999 - VII R 53/97

    Endgültige Bestellung als Steuerbevollmächtigter; Rücknahme der vorläufigen

    Was als hauptberufliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens anzusehen ist, war in § 15 Abs. 2 StBerO abschließend geregelt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. März 1995 VII R 4/94, BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421; Beschluß vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267).

    Die in § 130 Abs. 3 der Abgabenordnung (AO 1977) vorgeschriebene Jahresfrist ab Kenntnis der Behörde von den die Rücknahme rechtfertigenden Tatsachen gilt für die Rücknahme der Bestellung nach § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG nicht (Senatsurteile in BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421; und vom 26. September 1995 VII R 19/94, BFH/NV 1996, 369).

    Der Senat hat bereits mehrfach dargelegt, daß er die Rücknahmeregelung des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG für verfassungsgemäß hält (Senatsurteile vom 27. Juni 1994 VII R 110/93, BFHE 176, 181, BStBl II 1995, 341; in BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421; in BFH/NV 1996, 369, und vom 9. Januar 1996 VII R 16/95, BFH/NV 1996, 512).

  • FG Brandenburg, 18.04.1996 - 1 K 153/93

    Rücknahme einer durch Ministerium der Finanzen der DDR erklärten vorläufigen

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  • BFH, 03.03.1998 - VII R 97/97

    Antrag eines vorläufig bestellten Steuerberaters auf endgültige Bestellung als

    Der erkennende Senat hat wiederholt entschieden, daß die Rücknahmevorschrift des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG sowie ihre Anwendung im Einzelfall nicht gegen höherrangiges Recht, insbesondere nicht gegen die Verfassungsgrundsätze der Verhältnismäßigkeit und des Vertrauensschutzes sowie gegen Grundrechte des Betroffenen verstößt (Urteile vom 7. März 1995 VII R 4/94, BFHE 177, 180, 185 ff., BStBl II 1995, 421; vom 9. Januar 1996 VII R 16/95, BFH/NV 1996, 512, 514, 515, und in BFH/NV 1996, 369, 371).

    Wie der Senat entschieden hat (BFHE 177, 180, 188, BStBl II 1995, 421, und BFH/NV 1996, 369, 371), hat der Gesetzgeber auch das Gebot des Vertrauensschutzes bei der Rücknahmevorschrift des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG bereits im gesetzlichen Tatbestand berücksichtigt, indem die Rücknahme der Bestellung nur möglich ist, wenn der Begünstigte ihre Rechtswidrigkeit kannte oder kennen mußte.

  • BFH, 07.03.1996 - VII R 61/95

    Helfer in Steuersachen - Wirksame Zulassung - Bestellung als

    Der Senat hat im Urteil vom 7. März 1995 VII R 4/94 (BFHE 177, 180, 183, BStBl II 1995, 421) die Bedenken aufgezeigt, die sich gegen eine wortgetreue Auslegung der Vorschrift in dem Sinne ergeben, daß schon die Kenntnis der Umstände, die die Rechtswidrigkeit begründen, für die Rücknahme der Bestellung ausreichen soll.

    Der Streitfall unterscheidet sich demnach wesentlich von den bisherigen Entscheidungen des Senats über die Rücknahme der Bestellung als Steuerberater, in denen die Kenntnis bzw. das Kennenmüssen der Rechtswidrigkeit der Bestellung i. S. des § 46 Abs. 1 Satz 2 StBerG daraus hergeleitet worden ist, daß § 15 Abs. 2 StBerO eine klare und eindeutige Regelung über den Personenkreis enthielt, der prüfungsfrei als Steuerberater bestellt werden durfte (Berufskatalog), zu dem der Betroffene aber - für ihn leicht erkennbar - nach dem eindeutigen Wortlaut der Vorschrift nicht gehörte (vgl. Senat in BFHE 177, 180, 184, BStBl II 1995, 421).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.03.2005 - 1 M 91/05

    Sportwette, Glücksspiel, Oddset: Wette

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (U. v. 07.03.1995, - VII R 4/94 -, BStBl. II 1995, 421) und des Bundesverwaltungsgerichtes (U. v. 19.03.1998 - 2 C 2/97 -, BVerwGE 106, 253 f.) ist in solchen Fällen - jeweils bezogen auf die Rechtswirklichkeit der Bundesrepublik Deutschland - zu prüfen, wie weit die Tatbestands- und Regelungswirkung nach Art. 19 EV weiterhin wirksamer Verwaltungsentscheidungen reicht.

    Abgesehen davon können jedoch Verwaltungsakte der ehemaligen Behörden der DDR vorbehaltlich besonderer Bestimmungen des Vertrages auch unwirksam werden, wenn eine andere Rechtsvorschrift dies bestimmt (vgl. Denkschrift zum Einigungsvertrag, BT-Drucksache 11/7760, S. 364; BFH, U. v. 07.03.1995, a. a. O.).

  • BFH, 05.11.1996 - VII R 36/96

    Rücknahme der vorläufigen Bestellung als Steuerbevollmächtigter - Zulassung als

    Da hier -- im Gegensatz zu den bisherigen Entscheidungen des Senats über die Rücknahme der Bestellung als Steuerberater, bei denen sich die Kenntnis der Rechtswidrigkeit aus der klaren und eindeutigen Re gelung des nach § 15 Abs. 2 StBerO be günstigten Personenkreises (Berufskatalog) ergab (vgl. Senatsurteil vom 7. März 1995 VII R 4/94, BFHE 177, 180, 184, BStBl II 1995, 421) -- dem Kläger hinsichtlich seiner Zulassung als Helfer in Steuersachen mit dem § 107a AO DDR 1970 und der MdF- AnO vom 7. Februar 1990 nicht derartige eindeutige Vorschriften entgegengehalten werden können, aus denen sich die Rechtswidrigkeit der Zulassung bereits nach dem klaren Wortlaut der Bestimmungen ergibt, kann hier nicht davon ausgegangen werden, daß er diese kannte oder kennen mußte.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.04.2005 - 1 L 188/03

    DDR-Sportwetten-Erlaubnis nicht ausreichend

  • FG Hamburg, 14.11.2002 - V 10/01

    Außergewöhnliche Belastung

  • BFH, 02.12.1997 - VIII R 62/95

    Pensionsrückstellung bei doppelstöckiger Personengesellschaft

  • BFH, 26.11.1996 - VII R 11/96

    Rücknahme der Bestellung zum Steuerbevollmächtigten - Voraussetzungen der

  • BFH, 28.10.1997 - VII R 18/97

    Beitrittsgebiet: Endgültige Bestellung zum Steuerberater

  • BFH, 25.02.1997 - VII R 94/96
  • BFH, 17.11.1998 - VII R 45/98

    Helfer in Steuersachen; Rücknahme der Bestellung als Steuerbevollmächtigter

  • FG Sachsen, 22.04.1998 - 1 K 322/96

    Rücknahme einer vorläufigen Bestellung zum Steuerbevollmächtigten; Handeln einer

  • LSG Sachsen, 30.05.2000 - L 2 U 19/95

    Zur Frage der Überprüfung einer ablehnenden Entscheidung eines

  • BFH, 19.07.1999 - VII B 117/98

    Steuerbevollmächtigter - Rücknahme der Bestellung - Grundsätzliche Bedeutung -

  • BFH, 18.08.1999 - VII B 91/98

    Rücknahme der Bestellung als Steuerbevollmächtigter

  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.10.2014 - 1 M 116/14

    Veränderte Umstände i. S. d. § 80 Abs 7 S 2 VwGO durch ein Urteil des StGH

  • BFH, 18.08.1999 - VII B 144/98

    Rücknahme der Bestellung als Steuerbevollmächtigter

  • BFH, 16.08.1999 - VII B 83/98

    Rücknahme der Bestellung als Steuerbevollmächtigter

  • BFH, 08.06.1999 - VII B 62/98

    Helfer in Steuersachen - Zulassungsvoraussetzungen - Steuerfachgehilfe -

  • FG Thüringen, 23.04.1997 - I 215/96

    Fachliche Qualifikationen für die Bestellung zum Helfer in Steuersachen;

  • BFH, 10.04.1996 - VII B 29/96

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

  • BFH, 02.01.1997 - VII B 155/96
  • FG Brandenburg, 18.04.1996 - 1 K 574/93

    Rücknahme der Bestellung zum Steuerbevollmächigten nach § 46 Abs. 1 S. 2 StBerG

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Rechtsprechung
   BFH, 25.07.1994 - X B 22/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,13833
BFH, 25.07.1994 - X B 22/94 (https://dejure.org/1994,13833)
BFH, Entscheidung vom 25.07.1994 - X B 22/94 (https://dejure.org/1994,13833)
BFH, Entscheidung vom 25. Juli 1994 - X B 22/94 (https://dejure.org/1994,13833)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 53
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 15.04.1985 - VIII S 19/81

    Ablehnung eines Richters wegen Befangenheit nach Beendigung der Instanz

    Auszug aus BFH, 25.07.1994 - X B 22/94
    Der vom FG angeführte BFH-Beschluß vom 15. April 1985 VIII S 19/81 (BFH/NV 1986, 342) betrifft einen anderen Sachverhalt.
  • BFH, 30.11.1992 - X B 54/92

    Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BFH, 25.07.1994 - X B 22/94
    Sie sind selbst dann nicht aufhebbar, wenn das Ablehnungsgesuch sachlich begründet sein sollte (BFH-Beschlüsse vom 8. Mai 1992 III B 163/92, BFHE 167, 299, BStBl II 1992, 675; vom 30. November 1992 X B 54/92, BFH/NV 1993, 557; vom 2. Dezember 1992 X B 66/92, BFH/NV 1994, 31).
  • BFH, 12.03.1985 - IV S 9/85

    Zulässigkeit eines Gesuchs auf Ablehnung eines Richters nach getroffener

    Auszug aus BFH, 25.07.1994 - X B 22/94
    Dem Gesuch fehlt das Rechtsschutzbedürfnis, weil es sich -- selbst wenn es begründet wäre -- nicht mehr auf die Sachentscheidung des FG vom 22. Juli 1993 auswirken könnte (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 26. März 1980 I B 23/80, BFHE 130, 20, BStBl II 1980, 335; vom 12. März 1985 IV S 9/85, BFH/NV 1986, 738; vom 9. Dezember 1992 VI B 46/92, BFH/NV 1993, 318).
  • BFH, 25.07.1994 - X B 333/93

    Aktenvorlagepflicht im Klageverfahren umfaßt auch Arbeitsakten eines

    Die Beschwerde gegen den ablehnenden Beschluß des FG hat der Senat aus formellen Gründen (verspätete Anbringung des Gesuchs) zurückgewiesen (Beschluß vom 25. Juli 1994 X B 22/94).
  • FG Hamburg, 25.07.2013 - 3 K 145/12

    Gegenvorstellung und Richterablehnung nach Urteilsverkündung

    c) Einem nachträglichen Ablehnungsgesuch oder Befangenheitsantrag fehlt das Rechtsschutzbedürfnis auch insoweit, wie noch (Nicht-)Abhilfebeschlüsse des Richters über Beschwerden getroffen werden - wie hier am 12. Juli 2013 - oder zu treffen sind und das Rechtsmittelverfahren der nächsten Instanz eröffnen oder nicht einschränken (Beschlüsse BFH vom 25.07.1994 X B 22/94, BFH/NV 1995, 53; ferner vom 08.05.1992 III B 163/92, BFHE 167, 299, BStBl II 1992, 675; vom 30.11.1992 X B 54/92, BFH/NV 1993, 557).
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Rechtsprechung
   BFH, 19.07.1994 - II S 13/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,11175
BFH, 19.07.1994 - II S 13/94 (https://dejure.org/1994,11175)
BFH, Entscheidung vom 19.07.1994 - II S 13/94 (https://dejure.org/1994,11175)
BFH, Entscheidung vom 19. Juli 1994 - II S 13/94 (https://dejure.org/1994,11175)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 53
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.01.1992 - VIII K 4/91

    Vorschriftswidrige Besetzung des Gerichts durch mangelhaften

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II S 13/94
    Der Antrag ist jedoch unzulässig, weil die Antragstellerin nicht schlüssig behauptet hat, daß ein Wiederaufnahmegrund vorliege (vgl. BFH-Beschluß vom 29. Januar 1992 VIII K 4/91, BFHE 165, 569, BStBl II 1992, 252).
  • BVerfG, 08.07.1986 - 2 BvR 152/83

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Gegenvorstellung im Verfahren der

    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II S 13/94
    Auch als Gegenvorstellung (vgl. hierzu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Februar 1984 1 BvR 166/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Gesetz über das Bundesverfassungsgericht, § 93, Rechtsspruch 16, und vom 8. Juli 1986 2 BvR 152/83, BVerfGE 73, 322, 326) ist das Begehren der Antragstellerin ohne Erfolg.
  • BVerfG, 20.02.1984 - 1 BvR 166/84
    Auszug aus BFH, 19.07.1994 - II S 13/94
    Auch als Gegenvorstellung (vgl. hierzu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Februar 1984 1 BvR 166/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Gesetz über das Bundesverfassungsgericht, § 93, Rechtsspruch 16, und vom 8. Juli 1986 2 BvR 152/83, BVerfGE 73, 322, 326) ist das Begehren der Antragstellerin ohne Erfolg.
  • BFH, 11.11.1997 - VII E 6/97

    Keine Gerichtsgebührenfreiheit für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau.

    Die Vorschrift des § 115 Abs. 5 Satz 2 FGO, die Erleichterungen nur in einem eingeschränkten Maß gewährt, ist daher für die gegenwärtige Rechtslage ohne Bedeutung (vgl. BFH-Beschlüsse vom 14. Februar 1989 VI E 5/88, BFH/NV 1989, 450; vom 19. Juli 1994 II S 13/94, BFH/NV 1995, 53; Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 115 FGO Rz. 253; Offerhaus in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 115 FGO Anm. 176).
  • BFH, 16.12.2002 - VII B 157/02

    Außerordentliche Beschwerde, Statthaftigkeit

    Dem Rechtsschutzbedürfnis des Beschwerdeführers dürfte auch in Verfahren vor den FG durch die sinngemäße Anwendung des Rügeverfahrens gemäß § 321a ZPO i.V.m. § 155 FGO, d.h. durch die Einräumung des auch in der Rechtsprechung des BFH grundsätzlich anerkannten außerordentlichen Rechtsbehelfs der Gegenvorstellung beim judex a quo (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27. März 1986 I E 1/86, BFH/NV 1986, 483; vom 19. Juli 1994 II S 13/94, BFH/NV 1995, 53; vom 19. Oktober 2000 VI S 18/00, BFH/NV 2001, 333, und vom 11. April 2001 VIII S 8/97, BFH/NV 2001, 1140; vgl. auch Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, Vor §§ 115 bis 134 FGO Rz. 42 ff.; Rüsken, Rechtsbehelfe gegen willkürliche Gerichtsentscheidungen, Deutsche Steuer-Zeitung 2000, 815; s. aber auch Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., Vor § 115 Rz. 26 ff.) hinreichend Rechnung getragen sein (vgl. Senatsbeschluss vom 11. November 2002 VII S 20/02 (PKH), zur Veröffentlichung in BFH/NV vorgesehen).
  • BFH, 24.03.1998 - V B 158/97

    Beschwerde gegen die Verwerfung eines Antrags auf Wiederaufnahme eines Verfahrens

    Denn die von dem Antragsteller gerügte Verletzung des Rechts auf Gehör fällt nicht unter die §§ 579, 580 ZPO (vgl. BFH-Beschlüsse vom 15. April 1987 VIII K 1/86, BFH/NV 1987, 591, und vom 19. Juli 1994 II S 13/94, BFH/NV 1995, 53; Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 134 FGO Rz. 31, 43).
  • BFH, 27.12.1995 - V B 50/95

    Gegenvorstellung als Rechtsmittel gegen den zurückweisenden Beschluß des

    Eine Gegenvorstellung kann ausnahmsweise statthaft sein, wenn das Recht auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes -- GG --) verletzt oder gegen das Gebot des gesetzlichen Richters verstoßen worden ist (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) oder die Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt (Art. 3 Abs. 1 GG; vgl. BFH- Beschlüsse vom 22. Februar 1994 V B 168/93, BFH/NV 1995, 916; vom 22. März 1994 VII E 13, 14/93, BFH/NV 1995, 36; vom 19. Juli 1994 II S 13/94, BFH/NV 1995, 53).
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