Weitere Entscheidungen unten: BFH, 13.06.1995 | BFH, 18.07.1995

Rechtsprechung
   BFH, 06.12.1995 - I R 109/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,869
BFH, 06.12.1995 - I R 109/94 (https://dejure.org/1995,869)
BFH, Entscheidung vom 06.12.1995 - I R 109/94 (https://dejure.org/1995,869)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 1995 - I R 109/94 (https://dejure.org/1995,869)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,869) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG 1984 § 2 Abs. 2 Nrn. 1 und 2, § 5 Abs. 1 Satz 3; GewStG i.d.F. des StBereinG 1986 vom 19. Dezember 1985 § 2 Abs. 1 Satz 2, § 5 Abs. 1 Satz 3; EStG § 15 Abs. 3 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Atypischer Gesellschafter - Gewerbebetrieb

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 427
  • NJW-RR 1996, 802 (Ls.)
  • BB 1996, 677
  • DB 1996, 757
  • BStBl II 1998, 685
  • BFH/NV 1996, 104
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 03.05.1993 - GrS 3/92

    Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt, soweit der Verlust auf ausgeschiedene

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Die gewerbliche Tätigkeit von Personenhandelsgesellschaften oder anderen Gesellschaften, deren Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind, gilt stets und in vollem Umfang als Gewerbebetrieb (§ 2 Abs. 2 Nr. 1 GewStG a. F., § 2 Abs. 1 Satz 2 GewStG i. V. m. § 15 Abs. 3 Nr. 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG - zu den Voraussetzungen der Mitunternehmerschaft siehe Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Mai 1993 GrS 3/92, BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 m. w. N.).

    Soweit der VIII. Senat im Urteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83 (BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311) eine abweichende Auffassung vertreten haben sollte, ist sie durch den Beschluß des Großen Senats in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 überholt (siehe Urteil in BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794).

    Wegen der unterschiedlichen Auffassungen des FA und des FG zur Verlustverrechnung (gemeint: die Verrechnung positiver Gewinnanteile von Mitunternehmern mit negativen Gewinnanteilen anderer Mitunternehmer bei der Ermittlung des Gewerbeertrages) und zum Verlustabzug nach § 10a GewStG weist der erkennende Senat auf die BFH-Urteile vom 14. Dezember 1989 IV R 117/88 (BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436) und vom 16. Februar 1994 XI R 50/88 (BFHE 173, 374, BStBl II 1994, 363) sowie auf die Entscheidung in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 hin.

  • BFH, 10.11.1993 - I R 20/93

    Verwaltungsakt - Nichtigkeit - Unrichtige Rechtsauffassung - Zeitpunkt der

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Zu den anderen Gesellschaften, deren Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind, gehören auch die atypisch stillen Gesellschaften (siehe Urteile des erkennenden Senats vom 10. November 1993 I R 20/93, BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, und vom 10. August 1994 I R 133/93, BFHE 175, 357, BStBl II 1995, 171).

    Da bei der atypisch stillen Gesellschaft ein Gesellschaftsvermögen als Vollstreckungsgrundlage fehlt, ist Schuldner der Gewerbesteuer nach § 5 Abs. 1 GewStG allein der Geschäftsinhaber (BFH-Urteile in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 12. November 1985 VIII R 414/83, BFH/NV 1987, 393; vom 14. September 1989 IV R 85/88, BFH/NV 1990, 591, und in BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327).

    Die für die Gesellschaft ermittelten Besteuerungsmerkmale sind deshalb in dem gegen ihn als Steuerschuldner gerichteten Gewerbesteuermeßbescheid zu erfassen (BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 591; in BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, und in BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794).

  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 54/93

    GmbH - Atypisch stille Gesellschaft - Andere Personengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Die Tätigkeiten dieser Gesellschaften bilden einen selbständigen Steuergegenstand (BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 54/93, BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794).

    Soweit der VIII. Senat im Urteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83 (BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311) eine abweichende Auffassung vertreten haben sollte, ist sie durch den Beschluß des Großen Senats in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 überholt (siehe Urteil in BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794).

    Die für die Gesellschaft ermittelten Besteuerungsmerkmale sind deshalb in dem gegen ihn als Steuerschuldner gerichteten Gewerbesteuermeßbescheid zu erfassen (BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 591; in BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, und in BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794).

  • BFH, 08.02.1995 - I R 127/93

    Meßbescheid - Fehlbetrag - Gewerbesteuerbescheid - Änderungsantrag

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Ist eine Person oder Personengruppe als atypisch stiller Gesellschafter nur am Gewinn eines bestimmten Geschäftsbereichs des Handelsgewerbes einer Kapitalgesellschaft beteiligt, sind die unter der Firma der Kapitalgesellschaft ausgeübten gewerblichen Tätigkeiten nicht als ein einziger, sondern als mehrere Gewerbebetriebe zu beurteilen (Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 8. Februar 1995 I R 127/93, BFHE 177, 332, BStBl II 1995, 764).

    Für einen derartigen Fall hat der erkennende Senat bereits im Urteil vom 8. Februar 1995 I R 127/93 (BFHE 177, 332, BStBl II 1995, 764) in bezug auf den Freibetrag gemäß § 11 Abs. 1 GewStG für Personengesellschaften entschieden, daß auch dann nur ein Gewerbebetrieb existiert, wenn an dem Handelsgewerbe einer Kapitalgesellschaft mehrere Personen oder Personengruppen aufgrund mehrerer Gesellschaftsverträge als atypisch stille Gesellschafter beteiligt sind.

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Soweit der VIII. Senat im Urteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83 (BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311) eine abweichende Auffassung vertreten haben sollte, ist sie durch den Beschluß des Großen Senats in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 überholt (siehe Urteil in BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794).

    Da bei der atypisch stillen Gesellschaft ein Gesellschaftsvermögen als Vollstreckungsgrundlage fehlt, ist Schuldner der Gewerbesteuer nach § 5 Abs. 1 GewStG allein der Geschäftsinhaber (BFH-Urteile in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 12. November 1985 VIII R 414/83, BFH/NV 1987, 393; vom 14. September 1989 IV R 85/88, BFH/NV 1990, 591, und in BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327).

  • BFH, 14.09.1989 - IV R 85/88

    Nichtigkeit eines Gewerbesteuermeßbescheids

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Da bei der atypisch stillen Gesellschaft ein Gesellschaftsvermögen als Vollstreckungsgrundlage fehlt, ist Schuldner der Gewerbesteuer nach § 5 Abs. 1 GewStG allein der Geschäftsinhaber (BFH-Urteile in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 12. November 1985 VIII R 414/83, BFH/NV 1987, 393; vom 14. September 1989 IV R 85/88, BFH/NV 1990, 591, und in BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327).

    Die für die Gesellschaft ermittelten Besteuerungsmerkmale sind deshalb in dem gegen ihn als Steuerschuldner gerichteten Gewerbesteuermeßbescheid zu erfassen (BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 591; in BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, und in BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794).

  • BFH, 16.02.1994 - XI R 50/88

    Bei Personengesellschaften sind die nach § 10a GewStG verrechenbaren Fehlbeträge

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Wegen der unterschiedlichen Auffassungen des FA und des FG zur Verlustverrechnung (gemeint: die Verrechnung positiver Gewinnanteile von Mitunternehmern mit negativen Gewinnanteilen anderer Mitunternehmer bei der Ermittlung des Gewerbeertrages) und zum Verlustabzug nach § 10a GewStG weist der erkennende Senat auf die BFH-Urteile vom 14. Dezember 1989 IV R 117/88 (BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436) und vom 16. Februar 1994 XI R 50/88 (BFHE 173, 374, BStBl II 1994, 363) sowie auf die Entscheidung in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 hin.
  • BFH, 18.05.1995 - IV R 46/94

    Keine Berücksichtigung der Aufwendungen einer Komplementär-GmbH bei der

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Die Aufwendungen der Klägerin für ihre Körperschaftsteuererklärungen dürfen bei der Ermittlung der Gewinnanteile der Klägerin nicht als Sonderbetriebsausgaben abgezogen werden (siehe BFH-Urteil vom 18. Mai 1995 IV R 46/94, BFHE 178, 318).
  • BFH, 14.12.1989 - IV R 117/88

    Personengesellschaft - Veräußerung einer Beteiligung - Anteil am Gewerbeverlust -

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Wegen der unterschiedlichen Auffassungen des FA und des FG zur Verlustverrechnung (gemeint: die Verrechnung positiver Gewinnanteile von Mitunternehmern mit negativen Gewinnanteilen anderer Mitunternehmer bei der Ermittlung des Gewerbeertrages) und zum Verlustabzug nach § 10a GewStG weist der erkennende Senat auf die BFH-Urteile vom 14. Dezember 1989 IV R 117/88 (BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436) und vom 16. Februar 1994 XI R 50/88 (BFHE 173, 374, BStBl II 1994, 363) sowie auf die Entscheidung in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616 hin.
  • BFH, 10.08.1994 - I R 133/93

    Übt der Inhaber einer Steuerberaterpraxis neben seiner freiberuflichen auch eine

    Auszug aus BFH, 06.12.1995 - I R 109/94
    Zu den anderen Gesellschaften, deren Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind, gehören auch die atypisch stillen Gesellschaften (siehe Urteile des erkennenden Senats vom 10. November 1993 I R 20/93, BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, und vom 10. August 1994 I R 133/93, BFHE 175, 357, BStBl II 1995, 171).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 414/83

    Atypische stille Gesellschaft als Beteiligte eines finanzgerichtlichen

  • BFH, 23.04.2009 - IV R 73/06

    Innengesellschaft - Mitunternehmerschaft - eigenständiger Gewerbebetrieb -

    Demgemäß sei nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685 der Freibetrag nach § 11 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 GewStG auch für jede stille Gesellschaft (Innengesellschaft) zu gewähren.

    Zum anderen begründet die gewerbliche Tätigkeit solcher Gesellschaften auch nur einen Gewerbebetrieb und damit lediglich einen Steuergegenstand i.S. von § 2 Abs. 1 Satz 2 GewStG (BFH-Urteil in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685).

    Hieran anknüpfend hat der I. Senat des BFH mit Urteil in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685 (betreffend Erwerb und Verwertung von Filmrechten; Medienfonds) für den Steuergegenstand gemäß § 2 Abs. 1 Sätze 1 und 2 GewStG entschieden, dass dann, wenn die den einzelnen Innengesellschaften (atypisch stille Gesellschaften) und dem nach außen auftretenden Gesellschafter (z.B. GmbH als Inhaberin des Handelsgeschäfts) steuerrechtlich zuzuordnenden gewerblichen Tätigkeiten nicht identisch sind, z.B. weil die atypisch stillen Gesellschafter "nur an bestimmten Geschäften oder -wie im Streitfall- jeweils nur an einem bestimmten Geschäftsbereich" des Handelsgewerbes beteiligt sind, die den jeweiligen Innengesellschaften und die dem Inhaber des Handelsgeschäfts allein zuzuordnenden gewerblichen Tätigkeiten als jeweils getrennte Gewerbebetriebe beurteilt werden müssen.

    Anderes vermag der erkennende Senat auch nicht den Ausführungen des I. Senats des BFH in seinem Urteil in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685 zu entnehmen.

    Demgemäß ist auch im Schrifttum darauf hingewiesen worden, dass die Geltung der Grundsätze des BFH-Urteils in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685 an das Vorliegen eigenständiger und unterschiedlicher Gesellschaftszwecke gebunden sei (Blümich/ Gosch, § 11 GewStG Rz 9, m.w.N.).

  • BFH, 13.05.1998 - VIII R 81/96

    Gewerbebetrieb; Arbeitsgemeinschaft - Innengesellschaft

    Dies gestattet es zwar, die Beteiligung auf einen Teil des Handelsgewerbes zu beschränken (z.B. auf einzelne Niederlassungen oder Geschäftszweige, vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427 --betr. Medienfonds--); eine stille Beteiligung i.S. von § 230 HGB an einzelnen Geschäften oder Geschäftswerten ist jedoch ausgeschlossen (BFH-Beschluß vom 23. Juli 1982 IV B 95/81, nicht veröffentlicht --NV--).

    Denn ebenso wie im Fall einer atypisch stillen Gesellschaft wäre auch bei einer Innengesellschaft bürgerlichen Rechts (§ 705 BGB) selbst bei Vorliegen zweier Gesellschaftsverhältnisse die auf die Realisierung des Ferienappartementprojekts gerichteten Tätigkeiten nach der Rechtsprechung des BFH als ein Gewerbebetrieb zu qualifizieren (BFH-Urteile vom 8. Februar 1995 I R 127/93, BFHE 177, 332, BStBl II 1995, 764; in BFHE 179, 427: betr. mehrgliedrig atypisch stille Gesellschaft(en) an bestimmten Geschäftsbereichen).

    Darüber hinaus ging der I. Senat in seiner Entscheidung in BFHE 179, 427 vom Vorliegen mehrerer, auf bestimmte Geschäftsbereiche (sog. Medienfonds) beschränkter atypisch stiller Gesellschaften ungeachtet dessen aus, daß der einzelne (stille) Gesellschafter an den anderen Tätigkeitsfeldern der Geschäftsinhaberin nicht beteiligt war (offen in BFH-Beschluß vom 23. Juli 1982 IV B 95/81, NV).

    Der erkennende Senat neigt der Ansicht des Urteils in BFHE 179, 427 zu.

    Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH für eine atypisch stille Gesellschaft mit der Folge, daß --obgleich sämtliche Mitunternehmer sachlich der Gewerbesteuer unterworfen sind-- nur der Inhaber des Handelsgewerbes subjektiv steuerpflichtig ist (BFH in BFHE 179, 427, m.w.N.).

  • BFH, 15.10.1998 - IV R 18/98

    Sonderbetriebsvermögen bei einer GmbH und atypisch Still

    Daraus folgt jedoch nicht, daß deshalb mehrere gesonderte Feststellungen durchzuführen sind (ebenso wohl BFH-Beschluß vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28, unter 3. b aa der Gründe), wenn sich die stillen Gesellschafter --wie im Streitfall-- am gesamten Betrieb des Inhabers des Handelsgeschäfts und nicht nur an einzelnen Betriebszweigen oder Geschäftsbereichen beteiligen (vgl. dazu das zur Gewerbesteuer ergangene BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685) und demgemäß eine Verteilung des gesamten Gesellschaftsgewinns im Verhältnis der Kapitalanteile bzw. Einlagen aller Gesellschafter vorsehen.
  • BFH, 26.11.1996 - VIII R 42/94

    Zur Qualifikation und Zuordnung des Vermögens und der Einkünfte bei Leistungen

    So betrachtet wird auch eine atypisch stille Gesellschaft im Sinne dieser Regelungen gewerblich tätig (BFH-Urteile vom 10. August 1994 I R 133/93, BFHE 175, 357, 360, BStBl II 1995, 171; vom 25. Juli 1995 VIII R 54/93, BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794; vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427; vom 25. Oktober 1995 I R 76/93, BFH/NV 1996, 504; I R 77/93, BFH/NV 1996, 506).
  • BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05

    Avalgebühr ist kein Entgelt für Dauerschulden i.S. von § 8 Nr. 1 GewStG -

    Zwar ist im Falle der gewerblichen Tätigkeit einer Personengesellschaft, hier der GmbH & atypisch Still (vgl. dazu BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, m.w.N.), nach § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG die Gesellschaft selbst Schuldnerin der Gewerbesteuer.

    Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch für eine atypisch stille Gesellschaft mit der Folge, dass --obgleich sämtliche Mitunternehmer sachlich der Gewerbesteuer unterworfen sind-- nur der Inhaber des Handelsgewerbes subjektiv steuerpflichtig ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, und vom 13. Mai 1998 VIII R 81/96, BFH/NV 1999, 355, unter II.3.

  • FG Köln, 19.10.2005 - 11 K 5325/02

    Gewerbesteuer; Freibetrag

    Nach dem BFH-Urteil vom 6.12.1995 (I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685) könne der Freibetrag nach § 11 Abs. 1 Nr. 1 GewStG, obwohl er nicht personen-, sondern betriebsbezogen sei, für atypisch stille Gesellschaften gesondert in Anspruch genommen werden, wenn die atypisch stille Gesellschaft einen gewerbesteuerlich vom Handelsgeschäft des Prinzipals eigenständigen Gewerbebetrieb bilde.

    Der BFH habe in seinem Urteil vom 6.12.1995 (I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685) die Begrenzung einer atypisch stillen Beteiligung auf bestimmte Geschäftsbereiche oder auf bestimmte Geschäftsvorfälle ausdrücklich zugelassen, die zwangsläufig zur mehrfachen Gewährung des Gewerbesteuerfreibetrags führe.

    In seinem Urteil vom 6.12.1995 (I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685) führe der BFH aus, dass.

    Als jeweils getrennte Gewerbebetriebe sind die den einzelnen atypischen Gesellschaften und dem Inhaber des Handelsgeschäfts zuzuordnenden gewerblichen Tätigkeiten dagegen anzusehen, wenn die Tätigkeiten nicht identisch sind, z.B. weil die atypisch stillen Gesellschafter nur an bestimmten Geschäften oder jeweils nur an einem bestimmten Geschäftsbereich beteiligt sind (vgl. BFH-Urteil vom 6.12.1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685).

    Diese Gewinnanteile der Klägerin sind in den für die Gewerbebetriebe der atypisch stillen Gesellschaften zu erlassenden Gewerbesteuermessbescheiden zu erfassen (vgl. BFH-Urteil vom 6.12.1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685).

  • BFH, 22.01.2009 - IV R 90/05

    Gewerbesteuerlicher Verlustvortrag bei Wechsel von unmittelbarer zu mittelbarer

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist eine andere Gesellschaft im Sinne dieser Vorschrift auch die atypisch stille Gesellschaft, d.h. eine stille Gesellschaft, bei der der stille Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen ist (vgl. BFH-Urteile vom 15. Dezember 1998 VIII R 62/97, BFH/NV 1999, 773, und vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 05.02.2014 - X R 1/12

    Anwendung der Ablaufhemmung des § 171 Abs. 14 AO im Gewerbesteuerverfahren -

    B war nicht an dem Einzelunternehmen des Klägers als Ganzem beteiligt, sondern allein an dem (ehemaligen) Geschäftsbereich "Schaffung und Verwertung der Marke A" (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, unter II.2.).
  • BFH, 10.08.2011 - I R 45/10

    Ansparabschreibung für Wirtschaftsgüter in ausländischer Betriebsstätte -

    Mehrere Betriebe liegen aus ertragsteuerlicher Sicht vor, wenn sich die zivilrechtlich selbständigen atypisch stillen Beteiligungen auf hinreichend sachlich abgrenzbare Unternehmensteile (Geschäftsbereiche) des Handelsgewerbes beziehen (vgl. Senatsurteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685; BFH-Urteil vom 23. April 2009 IV R 73/06, BFHE 225, 343, BStBl II 2010, 40; Wacker in Schmidt, EStG, 30. Aufl., § 15 Rz 360).
  • BFH, 11.10.2012 - IV R 38/09

    Bindungswirkung eines Verlustfeststellungsbescheids; Unternehmens- und

    Ist der Zweck der atypischen stillen Gesellschaft --wie im Streitfall-- darauf gerichtet, die gesamte unter der Firma des Inhabers des Handelsgeschäfts ausgeübte gewerbliche Tätigkeit gemeinsam (als Mitunternehmer) zusammen mit dem Inhaber des Handelsgeschäfts auszuüben, liegt daher nur ein einziger Gewerbebetrieb vor, und zwar der des Inhabers des Handelsgeschäfts (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, und vom 23. April 2009 IV R 73/06, BFHE 225, 343, BStBl II 2010, 40, unter II.3.a bb der Gründe).
  • BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98

    Tätigkeitsvergütung des Geschäftsführers bei atypisch stiller Gesellschaft

  • FG Hamburg, 27.02.2012 - 6 K 162/10

    Gewerbesteuer-Gewinnfeststellung: Voraussetzungen einer Arbeitsgemeinschaft i. S.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.03.2011 - 1 B 7.10

    Atypische stille Beteiligung an einer GmbH als Mitunternehmer; Zugehörigkeit zur

  • FG Münster, 27.06.2012 - 7 K 3732/10

    GewSt-Veranlagung bei atypisch stillen Gesellschaften

  • BFH, 05.07.2002 - IV B 42/02

    Stille Gesellschaft; mehrere stille Gesellschafter; Gewinnermittlung

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2021 - 6 S 452/20

    Beitrag zur IHK bei atypisch stiller Gesellschaft

  • FG Schleswig-Holstein, 14.07.2009 - 5 K 268/06

    Untergang des vortragsfähigen Gewerbeverlusts bei Verschmelzung einer GmbH auf

  • FG Köln, 14.07.2010 - 4 K 3505/07

    Atypisch stille Gesellschaft; persönliche und sachliche Steuerpflicht;

  • VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18

    IHK Beitrag für atypisch stille Gesellschaften

  • FG Hamburg, 12.09.2003 - III 286/01

    Finanzgerichtsordnung: Notwendige Klageverbindung

  • BFH, 05.07.2002 - IV B 70/02

    Klage des atypisch stillen Gesellschafters; Beiladung des Konkursverwalters des

  • BFH, 12.09.2005 - VIII B 54/05

    Sondervergütungen: Tätigkeitsvergütung von Vorstandsmitgliedern bei atypisch

  • BFH, 27.03.1996 - I R 100/94

    Änderung bestandskräftiger Gewerbesteuermessbescheide - Aufgrund irriger

  • FG Köln, 18.06.1997 - 10 K 2413/93

    Geschäftsführervergütung für atypisch stille Gesellschafter

  • FG Hamburg, 10.11.2003 - III 325/01

    VwZG : Zustellung per Rückschein

  • FG Berlin-Brandenburg, 26.06.2007 - 6 K 6317/06

    Zuordnung der Fehlbeträge zu den Mitunternehmern erst im Verlustabzugsjahr -

  • FG Berlin, 17.09.1996 - IV 68/92
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.12.1999 - 2 K 2355/96
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 13.06.1995 - I B 108/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,5056
BFH, 13.06.1995 - I B 108/94 (https://dejure.org/1995,5056)
BFH, Entscheidung vom 13.06.1995 - I B 108/94 (https://dejure.org/1995,5056)
BFH, Entscheidung vom 13. Juni 1995 - I B 108/94 (https://dejure.org/1995,5056)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,5056) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 104
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 10.06.1975 - 2 BvR 1074/74

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung der Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BFH, 13.06.1995 - I B 108/94
    Weder ist vorgetragen, daß mangelhafte Kenntnisse der deutschen Sprache zur Versäumnis einer Rechtsbehelfs- oder -mittelfrist geführt hätten (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts des 2. Senats vom 10. Juni 1975 2 BvR 1074/74, BVerfGE 40, 95; Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 14. Juli 1981 1 StR 815/80, Neue Juristische Wochenschrift 1982, 532), noch ist die Sach- und Rechtslage mit der Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 7. Juli 1985 Rs 137/84 (EuGHE 1985, 2681) vergleichbar, in der dem sprachunkundigen Ausländer eine gesetzlich vorgesehene Möglichkeit zur Sprachwahl versagt worden war.
  • BGH, 14.07.1981 - 1 StR 815/80

    Strafbarkeit wegen unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln; Wahrung einer

    Auszug aus BFH, 13.06.1995 - I B 108/94
    Weder ist vorgetragen, daß mangelhafte Kenntnisse der deutschen Sprache zur Versäumnis einer Rechtsbehelfs- oder -mittelfrist geführt hätten (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts des 2. Senats vom 10. Juni 1975 2 BvR 1074/74, BVerfGE 40, 95; Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 14. Juli 1981 1 StR 815/80, Neue Juristische Wochenschrift 1982, 532), noch ist die Sach- und Rechtslage mit der Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 7. Juli 1985 Rs 137/84 (EuGHE 1985, 2681) vergleichbar, in der dem sprachunkundigen Ausländer eine gesetzlich vorgesehene Möglichkeit zur Sprachwahl versagt worden war.
  • EuGH, 11.07.1985 - 137/84

    Ministère public / Mutsch

    Auszug aus BFH, 13.06.1995 - I B 108/94
    Weder ist vorgetragen, daß mangelhafte Kenntnisse der deutschen Sprache zur Versäumnis einer Rechtsbehelfs- oder -mittelfrist geführt hätten (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts des 2. Senats vom 10. Juni 1975 2 BvR 1074/74, BVerfGE 40, 95; Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 14. Juli 1981 1 StR 815/80, Neue Juristische Wochenschrift 1982, 532), noch ist die Sach- und Rechtslage mit der Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 7. Juli 1985 Rs 137/84 (EuGHE 1985, 2681) vergleichbar, in der dem sprachunkundigen Ausländer eine gesetzlich vorgesehene Möglichkeit zur Sprachwahl versagt worden war.
  • BFH, 24.01.2008 - VII R 3/07

    Keine Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 3 AO durch Wiedereinsetzung in eine versäumte

    Daher kommt nach ständiger Rechtsprechung des BFH eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in eine abgelaufene Festsetzungsfrist nicht in Betracht (BFH-Urteil in BFHE 191, 198, BStBl II 2000, 330, sowie BFH-Entscheidungen vom 21. Oktober 1996 VI R 4/94, BFH/NV 1997, 330, und vom 13. Juni 1995 I B 108/94, BFH/NV 1996, 104).
  • BFH, 19.08.1999 - III R 57/98

    Keine Wiedereinsetzung bei Verjährungsfristen

    So fällt unter § 110 AO 1977 nicht der Ablauf von Festsetzungsfristen (vgl. BFH-Entscheidungen vom 13. Juni 1995 I B 108/94, BFH/NV 1996, 104, und in BFH/NV 1997, 330; s. auch Kuczynski in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 110 AO 1977 Rz. 7; Söhn in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 110 AO 1977 Rz. 6 a; Hofmann in Kühn/Hofmann, Abgabenordnung, 17. Aufl., § 110 Anm. 2; Brockmeyer in Klein, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 110 Anm. 1).
  • BFH, 12.05.2009 - VII R 5/08

    Keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der in § 18 Abs. 1

    Daher kommt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in eine abgelaufene Festsetzungsfrist nicht in Betracht (BFH-Urteil vom 19. August 1999 III R 57/98, BFHE 191, 198, BStBl II 2000, 330, sowie BFH-Entscheidungen vom 21. Oktober 1996 VI R 4/94, BFH/NV 1997, 330, und vom 13. Juni 1995 I B 108/94, BFH/NV 1996, 104).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 18.07.1995 - IX B 17/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,18368
BFH, 18.07.1995 - IX B 17/95 (https://dejure.org/1995,18368)
BFH, Entscheidung vom 18.07.1995 - IX B 17/95 (https://dejure.org/1995,18368)
BFH, Entscheidung vom 18. Juli 1995 - IX B 17/95 (https://dejure.org/1995,18368)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,18368) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Verwaltungsakts wegen ernstlicher Zweifel an dessen Rechtmäßigkeit

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 104
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 30.01.1991 - IX B 58/89

    Rechtmäßigkeit der Änderung eines Feststellungsbescheides vor Ablauf der

    Auszug aus BFH, 18.07.1995 - IX B 17/95
    Diese Grundsätze gelten auch, wenn die Feststellung eines höheren als des festgestellten Werbungskostenüberschusses im Rahmen einer gesonderten und einheitlichen Feststellung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung begehrt wird (Beschluß des Senats vom 30. Januar 1991 IX B 58/89, BFH/NV 1992, 463 m. w. N.).

    Das FG hat es auch versäumt, sich die Vollmacht der Treuhänderin vorlegen zu lassen und den Umfang und die zeitliche Dauer dieser Vollmacht oder Empfangsvollmacht zu prüfen (vgl. dazu den Senatsbeschluß in BFH/NV 1992, 463, und das Urteil vom 7. Februar 1995 IX R 3/93, BFHE 177, 22, BStBl II 1995, 357).

  • BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92

    1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine

    Auszug aus BFH, 18.07.1995 - IX B 17/95
    Es hat nicht beachtet, daß jedenfalls mit der ordnungsgemäßen Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung Mängel der Bekanntgabe des Steuerbescheides bzw. Feststellungsbescheides geheilt sind (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 25. Januar 1994 VIII R 45/92, BFHE 173, 213, BStBl II 1994, 603, zu 3. a, m. w. N.).
  • BFH, 07.02.1995 - IX R 3/93

    Die Bekanntgabe eines Feststellungsbescheides an einen Empfangsbevollmächtigten

    Auszug aus BFH, 18.07.1995 - IX B 17/95
    Das FG hat es auch versäumt, sich die Vollmacht der Treuhänderin vorlegen zu lassen und den Umfang und die zeitliche Dauer dieser Vollmacht oder Empfangsvollmacht zu prüfen (vgl. dazu den Senatsbeschluß in BFH/NV 1992, 463, und das Urteil vom 7. Februar 1995 IX R 3/93, BFHE 177, 22, BStBl II 1995, 357).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht