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Rechtsprechung
   BFH, 25.10.1995 - I R 16/95   

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https://dejure.org/1995,668
BFH, 25.10.1995 - I R 16/95 (https://dejure.org/1995,668)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1995 - I R 16/95 (https://dejure.org/1995,668)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1995 - I R 16/95 (https://dejure.org/1995,668)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    VwZG §§ 9, 14, 15; AO 1977 § 122 Abs. 5, § 124 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Zustellungszeugnis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Öffentliche Zustellung von Steuerbescheiden - Anforderungen an den Inhalt des Zustellungszeugnisses i.S. des § 14 Abs. 4 VwZG - Nachweis der Nämlichkeit der zugestellten Sendung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    VwZG § 15 Abs 2 S 2, AO 1977 § 122, AO 1977 § 125
    Ausland; Öffentliche Zustellung; Rechtswirksamkeit; Zustellung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 202
  • NJW 1996, 1920 (Ls.)
  • BB 1996, 1544
  • BB 1996, 946
  • DB 1996, 1067
  • BStBl II 1996, 301
  • BFH/NV 1996, 117
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Bayern, 26.01.1988 - 25 CS 87.31020
    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 16/95
    Nur so sind auch die Worte "im allgemeinen" im Leitsatz des Beschlusses des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 26. Januar 1988 Nr. 25 CS 87.31020 (Bayerische Verwaltungsblätter 1989, 246) zu verstehen.
  • BFH, 22.11.1990 - III B 300/90

    Beschwerde gegen die Anordnung der öffentlichen Zustellung

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 16/95
    Zustellung ist die formalisierte Bekanntgabe eines schriftlichen Verwaltungsaktes, einer Gerichtsentscheidung oder eines sonstigen Schriftstückes (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. November 1990 III B 300/90, BFH/NV 1991, 335).
  • BFH, 15.01.1991 - VII R 86/89

    Zulässigkeit einer Entscheidung über die Rechtmäßigkeit eines wirksamen

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 16/95
    § 9 Abs. 2 VwZG steht der Annahme einer Heilung der Zustellungsmängel nicht entgegen, weil im Streitfall mit der Zustellung keine der in der Vorschrift genannten Fristen in Gang gesetzt wurde (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1985 VII R 156/82, BFHE 143, 220, BStBl II 1985, 597; vom 15. Januar 1991 VII R 86/89, BFH/NV 1992, 81; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 15 VwZG Rdnr. 1; Bock, Deutsche Steuer-Zeitung 1986, 329, 332).
  • BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86

    Zur Wirksamkeit der förmlichen Zustellung eines Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 16/95
    Sie soll die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Sendung gewährleisten, deren Zustellung mit oder ohne Übergabe an den Adressaten gemäß § 3 Abs. 2 VwZG beurkundet wird (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 19. Juni 1991 I R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).
  • BFH, 05.03.1985 - VII R 156/82

    Öffentliche Bekanntmachung - Verwaltungsakt - Form - Zugang

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 16/95
    § 9 Abs. 2 VwZG steht der Annahme einer Heilung der Zustellungsmängel nicht entgegen, weil im Streitfall mit der Zustellung keine der in der Vorschrift genannten Fristen in Gang gesetzt wurde (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1985 VII R 156/82, BFHE 143, 220, BStBl II 1985, 597; vom 15. Januar 1991 VII R 86/89, BFH/NV 1992, 81; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 15 VwZG Rdnr. 1; Bock, Deutsche Steuer-Zeitung 1986, 329, 332).
  • BFH, 19.06.1991 - I R 77/89

    Bei Zustellungen durch die Post erfolgt die Bekanntgabe im Zeitpunkt der

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 16/95
    Sie soll die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Sendung gewährleisten, deren Zustellung mit oder ohne Übergabe an den Adressaten gemäß § 3 Abs. 2 VwZG beurkundet wird (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 19. Juni 1991 I R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).
  • BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92

    1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 16/95
    Sie soll außerdem gegenüber dem Adressaten gewährleisten, daß dieser Kenntnis von dem zuzustellenden Schriftstück nehmen und seine Rechtsverfolgung darauf einrichten kann (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1994 VIII R 45/92, BFHE 173, 213, BStBl II 1994, 603).
  • FG Köln, 24.11.1994 - 10 K 2581/89
    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 16/95
    Es beantragt, das Urteil des FG Köln vom 24. November 1994 10 K 2581/89 aufzuheben und die Klage abzuweisen.
  • BSG, 27.09.2005 - B 1 KR 28/03 R

    Krankenversicherung - Leistungsausschluss der extrakorporalen Stoßwellentherapie

    Sollte sich die Beklagte für eine Zustellung entschieden haben, konnte der Lauf der einmonatigen Klagefrist schon deshalb nicht in Lauf gesetzt werden, weil angesichts der Formstrenge des Zustellungsverfahrens auf eine Bescheinigung der Zustellung nicht verzichtet werden kann (vgl BSG, Urteil vom 9. Februar 2000 - B 9 V 29/98 R JURIS-Dokument-Nr KSRE009041509 RdNr 11 zu den hier noch anzuwendenden Zustellungsvorschriften in ihrer vor Inkrafttreten des Zustellungsreformgesetzes vom 25. Juni 2001, BGBl I 1206 geltenden Fassung; BVerwG Urteil vom 20. Mai 1999 - 3 C 7/98; BFHE 179, 202, 205).
  • BFH, 23.05.2000 - VIII R 20/99

    Richterablehnung; Rügeverlust

    Deshalb muss sie geeignet sein, den Verwaltungsakt, die Gerichtsentscheidung oder das sonstige Schriftstück, dessen Zustellung vorgenommen worden ist, zu konkretisieren (BFH-Urteile in BFHE 178, 546, BStBl II 1995, 898; vom 25. Oktober 1995 I R 16/95, BFHE 179, 202, BStBl II 1996, 301, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 17. Juni 1998 X B 139/97, BFH/NV 1999, 187).

    Häufig ist das Datum das einzige Mittel, das zur Konkretisierung zur Verfügung steht (BFH in BFHE 179, 202, BStBl II 1996, 301).

  • BVerwG, 20.05.1999 - 3 C 7.98

    Zustellung im Ausland; Zustellung durch Konsularbeamte.

    Es entspricht einhelliger Überzeugung, daß eine Zustellungsbescheinigung, deren Inhalt sich entsprechend dem Wortlaut des § 14 Abs. 4 VwZG und des nahezu gleichlautenden § 202 Abs. 2 ZPO auf die Feststellung der erfolgten Zustellung beschränken würde, ihren Zweck nicht erfüllen könnte und daher unwirksam wäre (vgl. BFH, Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 16.95 BFHE 179, 202 ; Zöller/Stöber, ZPO, 21. Aufl. § 202 Rn. 2; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 21. Aufl. § 202 Rn. 5; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 57. Aufl. § 202 Rn. 3; von Feldmann in MK, ZPO § 202 Rn. 2).

    Der ordnungsgemäße Zustellungsnachweis nach § 14 Abs. 4 VwZG ist Voraussetzung einer wirksamen Zustellung (vgl. BFH, Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 16.95 BFHE 179, 202 ).

  • BFH, 18.03.2004 - V R 11/02

    Förmliche Zustellung eines Umsatzsteuerbescheids

    Zur Identifizierung des Schriftstückes ist die Angabe des Datums, unter dem das zugestellte Schriftstück ergangen ist, grundsätzlich nicht zwingend; sie ist auch auf andere Weise möglich (BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 16/95, BFHE 179, 202, BStBl II 1996, 301).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.12.2004 - 3 L 403/01

    Zustellung des Widerspruchsbescheides und Wiederaufgreifen des Verfahrens

    Dementsprechend muss die Geschäftsnummer so beschaffen sein, dass sie die Identifizierung der zugestellten Sendung ermöglicht und dazu geeignet ist, das zuzustellende Schriftstück zu konkretisieren (BFH, Urt. v. 25.10.1995 - I R 16/95 -, BFHE 179, 202 = BStBl II 1996, 301; OVG Hamburg, Beschl. v. 2.10.1996 - Bs VI 107/96 -, Juris).

    Der dargelegten Zwecksetzung des Gesetzes genügt es vielmehr, wenn die Geschäftsnummer die eindeutige Identifizierung des zugestellten Schriftstücks nahezu stets (d.h. wenn nicht sehr ungewöhnliche Umstände vorliegen) und darüber hinaus auch im konkreten Einzelfall ermöglicht (OVG Hamburg, Beschl. v. 2.10.1996 - Bs VI 107/96 -, Juris; Beschl. v. 5.6.1987 - Bs IV 366 u. 372/87 - Juris; ähnlich BayVGH, Beschl. v. 11.3.1986 - 21 CS 86.30128 -, BayVBl 1986, 372; vgl. ferner etwa BFH, Urt. v. 25.10.1995 - I R 16/95 -, BFHE 179, 202 = BStBl II 1996, 301 [303]).

  • BFH, 16.03.2000 - III R 19/99

    Anforderungen an "förmliche Zustellung"

    Die Unwirksamkeit einer Zustellung wirkt sich dann jedoch nicht auf die Bekanntgabe des Steuerverwaltungsaktes aus, wenn und sobald der Empfangsberechtigte ihn nachweislich erhalten hat (§ 9 Abs. 1 VwZG; s. auch BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 16/95, BFHE 179, 202, BStBl II 1996, 301, Abschn. II Nr. 7 sowie Tipke/Kruse, a.a.O., § 9 VwZG Tz. 1).
  • BFH, 07.07.2004 - X R 33/02

    PZU: gleichzeitige Zustellung mehrerer Schriftstücke

    Deshalb muss sie geeignet sein, den Verwaltungsakt, die Gerichtsentscheidung oder das sonstige Schriftstück, dessen Zustellung vorgenommen worden ist, zu konkretisieren (BFH-Urteile vom 12. September 1995 IX R 72/94, BFHE 178, 546, BStBl II 1995, 898; vom 25. Oktober 1995 I R 16/95, BFHE 179, 202, BStBl II 1996, 301, m.w.N., und vom 18. März 2004 V R 11/02, BStBl II 2004, 540; Senatsbeschluss in BFH/NV 1999, 187).
  • BFH, 14.03.2000 - V B 187/99

    Öffentliche Zustellung

    § 9 Abs. 2 VwZG steht der Annahme einer Heilung von Zustellungsmängeln nicht entgegen, wenn --wie im Streitfall bei der Bekanntgabe bzw. Zustellung der Umsatzsteuerbescheide-- mit der Zustellung keine der in der Vorschrift genannten Fristen in Gang gesetzt wurde (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 16/95, BFHE 179, 202, BStBl II 1996, 301).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2011 - 13 B 696/11

    Landeskasse Düsseldorf darf nicht eine Pfändungsverfügung und

    vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 43.95 -, NVwZ 1999, 178 (180); BFH, Urteil vom 25. Oktober 1995 - I R 16/95 -, BFHE 179, 202 (206).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2014 - 13 A 351/12

    Aufsichtsbehörde kann an alten glücksspielrechtlichen Untersagungsverfügungen

    vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 43.95 -, NVwZ 1999, 178 (180); BFH, Urteil vom 25. Oktober 1995 - I R 16/95 -, BFHE 179, 202 (206).
  • OLG Brandenburg, 07.11.2005 - 1 Ss OWi 239 B/05

    Zustellung im Bußgeldverfahren: Verneinung eines Zustellungsmangels bei

  • FG Düsseldorf, 19.11.2002 - 6 K 5750/99

    Verdeckte Gewinnausschüttung; Gesellschafterdarlehen; Schenkung; Minderjährige

  • FG Hamburg, 11.04.2011 - 6 K 215/09

    Abgabenordnung, Verwaltungszustellungsgesetz: Ermittlungspflicht des Finanzamtes

  • BSG, 09.02.2000 - B 9 V 29/98 R

    Heilung von Zustellungsmängeln im sozialgerichtlichen Verfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2014 - 13 A 1037/12

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Zwangsgeldern zur Durchsetzung einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2011 - 13 B 702/11

    Einfache Bekanntgabe einer Untersagungsverfügung im Ausland ist völkerrechtlich

  • BFH, 28.08.2006 - II B 86/04

    NZB: Beweisaufnahme, Zustellung durch PZU

  • FG Hamburg, 14.08.2002 - V 285/01

    Keine Vollstreckungsgegenklage - § 767 ZPO - im steuerlichen

  • OVG Hamburg, 29.05.1996 - Bf V 31/95

    Fehlbelegungsangabe; Zustellung; Identifizierbarkeit; Individuelle

  • FG Hamburg, 05.02.2002 - V 286/01

    Vorläufiger Rechtsschutz im finanzgerichtlichen Verfahren

  • FG Hamburg, 24.09.2003 - IV 280/00

    Zustellung eines Steuerbescheides im Ausland:

  • FG Hamburg, 31.07.2002 - V 285/01

    Vollstreckungsgegenklage im steuerlichen Vollstreckungsverfahren unzulässig /

  • BFH, 18.06.1997 - X B 160/96

    Anforderungen an die grundsäätzliche Bedeutung der Rechtssache

  • VG Köln, 09.11.2001 - 13 K 7283/99

    Einstufung von Abfall als besonders überwachungsbedürftig; Nachweispflicht i.R.

  • FG Bremen, 02.12.1997 - 297141K 2

    Voraussetzungen für die Entstehung einer Einfuhrzollschuld; Vorschriftswidrige

  • FG Hessen, 27.08.1996 - 6 K 789/96

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Verspätungszuschlägen zur Umsatzsteuer ;

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Rechtsprechung
   BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,3536
BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94 (https://dejure.org/1995,3536)
BFH, Entscheidung vom 25.07.1995 - VIII R 61/94 (https://dejure.org/1995,3536)
BFH, Entscheidung vom 25. Juli 1995 - VIII R 61/94 (https://dejure.org/1995,3536)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Entstehung und Berechnung von Steuerverbindlichkeiten im Fall eines eröffneten Insolvenzverfahrens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 117
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 11.11.1993 - XI R 73/92

    Einkommensteuerforderungen gegen den Gemeinschuldner im Konkurs als

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Lediglich die Geltendmachung der Steuerforderung nach Eröffnung des Konkursverfahrens richtet sich nach den Regeln des Konkursrechts (BFH-Urteil vom 11. November 1993 XI R 73/92, BFH/NV 1994, 477, 478 m. w. N. zur ständigen Rechtsprechung; ferner Frotscher, Steuern im Konkurs, 3. Aufl., S. 89f., 95, 115).

    Soweit Handlungen des Konkursverwalters zu Einkünften der Konkursmasse im steuerrechtlichen Sinne führen, hat er die darauf entfallende Einkommensteuer verursacht mit der Folge, daß sie als Massekosten vorweg aus der Masse zu begleichen ist (vgl. §§ 57, 58 Nr. 2, 59 Abs. 1 Nr. 1 KO; BFH in BFH/NV 1994, 477, 478 mit Nachweisen zur ständigen Rechtsprechung; ferner BFH-Urteile vom 9. November 1994 I R 5/94, BFHE 176, 248, BStBl II 1995, 255, 257 sub Ziff. II 4a m. w. N.; vom 15. März 1995 I R 82/93, BFHE 177, 257; zustimmend Frotscher, a. a. O., S. 117, insbesondere Fn. 68 zu abweichenden Meinungen und S. 124).

    Eine Aufteilung der einheitlichen Einkommensteuerschuld ist gegebenenfalls in eine Konkurs-, Masse- und konkursfreie Forderung vorzunehmen (vgl. BFH in BFH/NV 1994, 477; Frotscher, a. a. O., S. 125f.).

    Der XI. Senat hat bereits für den Veranlagungszeitraum 1984 entschieden, daß die Kapitaleinkünfte vom Konkursverwalter erzielt und die darauf beruhende Einkommensteuer deshalb einen Masseanspruch darstellt (BFH in BFH/NV 1994, 477, 478).

  • BFH, 29.03.1984 - IV R 271/83

    Konkursverwalter - Veräußerungsgewinne - Einkommensteuerschuld

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Die darauf entfallende Einkommensteuer gehöre zu den Massekosten nach § 58 Nr. 2 KO (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 29. März 1984 IV R 271/83, BFHE 141, 2, BStBl II 1984, 602).

    Die aus der Verwertung der Konkursmasse sich ergebende Einkommensteuerschuld ist in einem auf den Zeitraum nach Konkurseröffnung und auf die Masseschuld beschränkten Einkommensteuerbescheid gegenüber dem Konkursverwalter festzusetzen (vgl. auch BFH-Urteile in BFHE 141, 2, BStBl II 1984, 602, 603; vom 16. Juli 1987 V R 2/81, BFHE 150, 215, BStBl II 1988, 190, 191 betreffend Umsatzsteuer; zustimmend Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 251 AO 1977 Rz. 23b, c; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 251 Anm. 2a; Beermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 251 AO 1977 Rz. 33; Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 251 Rz. 6/2; Frotscher in Schwarz, Abgabenordnung, Kommentar, § 251 Rz. 41 m. w. N.).

  • BFH, 28.02.1990 - I R 205/85

    Ungewisse Verbindlichkeit als Betriebsschuld nach Betriebsveräußerung oder

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Soweit das FA nachträgliche Betriebsausgaben (§ 24 Nr. 2 EStG) für 1985 in Höhe von 794 DM an Säumniszuschlägen für am 18. Oktober 1984 fällige Umsatzsteuer berücksichtigen will, weist der Senat auf folgendes hin: Veräußert ein Steuerpflichtiger den Betrieb und setzt er nicht sämtliche vorhandenen aktiven Wirtschaftsgüter zur Tilgung von Betriebsschulden ein, so sind die verbliebenen Verbindlichkeiten insoweit keine Betriebsschulden mehr, als sie durch Verwertung der aktiven Wirtschaftsgüter hätten getilgt werden können (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1990 I R 205/85, BFHE 159, 523, BStBl II 1990, 537, 538, und zugleich zu Ausnahmen im Urteil des BFH vom 21. November 1989 IX R 10/84, BFHE 159, 68, BStBl II 1990, 213, 214 m. w. N.).
  • BFH, 21.11.1989 - IX R 10/84

    Schuldzinsen für betrieblich veranlaßten Kredit keine Werbungskosten bei nach

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Soweit das FA nachträgliche Betriebsausgaben (§ 24 Nr. 2 EStG) für 1985 in Höhe von 794 DM an Säumniszuschlägen für am 18. Oktober 1984 fällige Umsatzsteuer berücksichtigen will, weist der Senat auf folgendes hin: Veräußert ein Steuerpflichtiger den Betrieb und setzt er nicht sämtliche vorhandenen aktiven Wirtschaftsgüter zur Tilgung von Betriebsschulden ein, so sind die verbliebenen Verbindlichkeiten insoweit keine Betriebsschulden mehr, als sie durch Verwertung der aktiven Wirtschaftsgüter hätten getilgt werden können (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1990 I R 205/85, BFHE 159, 523, BStBl II 1990, 537, 538, und zugleich zu Ausnahmen im Urteil des BFH vom 21. November 1989 IX R 10/84, BFHE 159, 68, BStBl II 1990, 213, 214 m. w. N.).
  • BFH, 09.11.1994 - I R 5/94

    1. Gläubiger der von einer KG bezogenen Kapitalerträge sind die Mitunternehmer (§

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Soweit Handlungen des Konkursverwalters zu Einkünften der Konkursmasse im steuerrechtlichen Sinne führen, hat er die darauf entfallende Einkommensteuer verursacht mit der Folge, daß sie als Massekosten vorweg aus der Masse zu begleichen ist (vgl. §§ 57, 58 Nr. 2, 59 Abs. 1 Nr. 1 KO; BFH in BFH/NV 1994, 477, 478 mit Nachweisen zur ständigen Rechtsprechung; ferner BFH-Urteile vom 9. November 1994 I R 5/94, BFHE 176, 248, BStBl II 1995, 255, 257 sub Ziff. II 4a m. w. N.; vom 15. März 1995 I R 82/93, BFHE 177, 257; zustimmend Frotscher, a. a. O., S. 117, insbesondere Fn. 68 zu abweichenden Meinungen und S. 124).
  • BFH, 15.03.1995 - I R 82/93

    Zinserträge - Konkursmasse

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Soweit Handlungen des Konkursverwalters zu Einkünften der Konkursmasse im steuerrechtlichen Sinne führen, hat er die darauf entfallende Einkommensteuer verursacht mit der Folge, daß sie als Massekosten vorweg aus der Masse zu begleichen ist (vgl. §§ 57, 58 Nr. 2, 59 Abs. 1 Nr. 1 KO; BFH in BFH/NV 1994, 477, 478 mit Nachweisen zur ständigen Rechtsprechung; ferner BFH-Urteile vom 9. November 1994 I R 5/94, BFHE 176, 248, BStBl II 1995, 255, 257 sub Ziff. II 4a m. w. N.; vom 15. März 1995 I R 82/93, BFHE 177, 257; zustimmend Frotscher, a. a. O., S. 117, insbesondere Fn. 68 zu abweichenden Meinungen und S. 124).
  • BFH, 16.07.1987 - V R 2/81

    Unzulässige Besteuerung - Abgekürzter Besteuerungszeitraum - Konkurs -

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Die aus der Verwertung der Konkursmasse sich ergebende Einkommensteuerschuld ist in einem auf den Zeitraum nach Konkurseröffnung und auf die Masseschuld beschränkten Einkommensteuerbescheid gegenüber dem Konkursverwalter festzusetzen (vgl. auch BFH-Urteile in BFHE 141, 2, BStBl II 1984, 602, 603; vom 16. Juli 1987 V R 2/81, BFHE 150, 215, BStBl II 1988, 190, 191 betreffend Umsatzsteuer; zustimmend Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 251 AO 1977 Rz. 23b, c; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 251 Anm. 2a; Beermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 251 AO 1977 Rz. 33; Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 251 Rz. 6/2; Frotscher in Schwarz, Abgabenordnung, Kommentar, § 251 Rz. 41 m. w. N.).
  • BFH, 04.09.1969 - IV R 288/66

    Ausgleichsfähigkeit und Abzugsfähigkeit von vor und während eines

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Der im Streitjahr 1985 vom FA anerkannte gewerbliche Verlust in Höhe von 395 DM ist mit den postiven Einkünften aus Kapitalvermögen im Rahmen der Ermittlung des Gesamtbetrags der Einkünfte zu saldieren (vgl. BFH-Urteile vom 17. Mai 1972 I R 126/70, BFHE 105, 483, BStBl II 1972, 621, und vom 4. September 1969 IV R 288/66, BFHE 97, 16, BStBl II 1969, 726).
  • BFH, 17.05.1972 - I R 126/70

    Vererblichkeit des Rechts zur Geltendmachung eines Verlustausgleichs

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - VIII R 61/94
    Der im Streitjahr 1985 vom FA anerkannte gewerbliche Verlust in Höhe von 395 DM ist mit den postiven Einkünften aus Kapitalvermögen im Rahmen der Ermittlung des Gesamtbetrags der Einkünfte zu saldieren (vgl. BFH-Urteile vom 17. Mai 1972 I R 126/70, BFHE 105, 483, BStBl II 1972, 621, und vom 4. September 1969 IV R 288/66, BFHE 97, 16, BStBl II 1969, 726).
  • BFH, 31.10.2018 - III B 77/18

    Einkommensteuer als Masseverbindlichkeit nach Eröffnung der Insolvenz

    Die Entstehung von Steueransprüchen, die Art der Einkünfte und die Berechnung deren Höhe richten sich somit auch nach der Insolvenzeröffnung unverändert nach steuerrechtlichen Grundsätzen (vgl. BFH-Urteile vom 14. Februar 1978 VIII R 28/73, BFHE 124, 411, BStBl II 1978, 356; vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117).
  • FG Niedersachsen, 28.10.2008 - 13 K 457/07

    Bestimmung der Zuordnung von Steuerforderungen zu den verschiedenen

    Die steuerlichen Rechtsfolgen der Tatbestandsverwirklichung, also der Grund und die Höhe des Einkommensteueranspruchs, richten sich allein nach dem Steuerrecht (BFH-Urteil vom 7. November 1963 IV 210/62 S, BStBl III 1964, 70; BFH-Urteil vom 14. Februar 1978 VIII R 28/73, BStBl I 1978, 356; BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117; Frotscher, Besteuerung bei Insolvenz, 6. Auflage, S. 80 ff.; Waza/Uhländer/Schmittmann, Insolvenz und Steuern, 7. Auflage, Rz. 1081; Kahlert/Rühland, Sanierungs- und Insolvenzsteuerrecht, Rz. 2267).

    Die Zuordnung der Steuerforderung zu den verschiedenen insolvenzrechtlichen Forderungskategorien bestimmt sich nicht nach dem Steuerrecht, sondern nach dem Insolvenzrecht (BFH-Urteil vom 14. Februar 1978 VIII R 28/73, BStBl II 1978, 356; BFH-Urteil vom 11. November 1993 XI R 73/92, BFH/NV 1994, 477; BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117; Uhlenbruck, Insolvenzordnung, 12. Auflage, § 80 Rz. 25; Frotscher, Besteuerung bei Insolvenz, 6. Auflage, S. 106 ff.; Waza/Uhländer/Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 7. Auflage, Rz. 1151 ff.).

    Sie wird mittels Einkommensteuerbescheid gegenüber dem Insolvenzverwalter geltend gemacht (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1993 XI R 73/92, BFH/NV 1994, 477; BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117; BFH-Urteil vom 5. März 2008 X R 60/04, BFH/NV 2008, 1569).

    Sind in einem Veranlagungszeitraum mehrere insolvenzrechtliche Forderungskategorien betroffen, so ist die einheitlich ermittelte Einkommensteuer aufzuteilen (BFH-Urteil vom 29. März 1984 IV R 271/83, BStBl II 1984, 602; BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117; BFH-Urteil vom 5. März 2008 X R 60/04, BFH/NV 2008, 1569).

  • BFH, 05.03.2008 - X R 60/04

    Geltendmachung von Einkommensteuer aus nach Eröffnung des Konkursverfahrens

    Konkursforderungen sind zur Tabelle anzumelden; Steuern, die auf Einkünften der Konkursmasse beruhen und zu Massekosten führen, sind durch Steuerbescheid festzusetzen (zu Vorstehendem vgl. BFH-Urteile vom 11. November 1993 XI R 73/92, BFH/NV 1994, 477, und vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117, m.w.N.; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 251 AO Rz 40, 71; Benne, Betriebs-Berater 2001, 1977, 1982; Oberfinanzdirektion Hannover, AO-Kartei ND Anhang D Karte 1, Nr. 8).
  • FG Niedersachsen, 01.10.2009 - 15 K 110/09

    Geltendmachung von aus selbstständiger Tätigkeit entfallender Ertragssteuer

    Die steuerlichen Rechtsfolgen der Tatbestandsverwirklichung, also der Grund und die Höhe des Einkommensteueranspruchs, richten sich allein nach dem Steuerrecht (BFH-Urteil vom 7. November 1963 IV 210/62 S, BStBl III 1964, 70; BFH-Urteil vom 14. Februar 1978 VIII R 28/73, BStBl I 1978, 356; BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117).

    Im Falle einer Insolvenz ist diese einheitlich ermittelte Einkommensteuer aber den verschiedenen insolvenzrechtlichen Forderungskategorien nach insolvenzrechtlichen Maßgaben zuzuordnen (BFH-Urteil vom 14. Februar 1978 VIII R 28/73, BStBl II 1978, 356; BFH-Urteil vom 11. November 1993 XI R 73/92, BFH/NV 1994, 477; BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117).

    Sie wird mittels Einkommensteuerbescheid gegenüber dem Insolvenzverwalter geltend gemacht (vgl. BFH-Urteil vom 11. November 1993 XI R 73/92, a.a.O.; BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, a.a.O.; BFH-Urteil vom 5. März 2008 X R 60/04, BFH/NV 2008, 1569).

  • FG Niedersachsen, 15.08.2002 - 14 K 20/00

    Steuerforderungen nach der Insolvenzeröffnung ; Zeitpunkt der Beendigung der

    Für diese Bescheide finden die allgemein für Steuerbescheide geltenden Grundsätze Anwendung, anders als für die Anmeldung nicht bevorrechtigter Insolvenzforderungen (zum Konkursrecht, BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117).

    Die in den Bescheiden vorgenommene Beschränkung auf die Zeit nach Insolvenzeröffnung stellt auch keine (unzulässige) Besteuerung für einen im Gesetz nicht vorgesehenen abgekürzten Besteuerungszeitraum dar, sondern drückt --zulässigerweise-- aus, dass der Bescheid auf Masseansprüche gerichtet ist (so BFH-Urteile zum Konkursverfahren vom 16. Juli 1987 V R 2/81, BStBl II 1988, 190 --Umsatzsteuer--, und vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117 --Einkommensteuer--; BFH-Beschluss vom 8. Juli 1997 VII B 89/97, BFH/NV 1998, 86 -- Kraftfahrzeugsteuer).

  • FG München, 06.07.2004 - 12 K 2518/03

    Zur einkommensteuerlichen Behandlung der aus einem Konkursvermögen erzielten

    Lediglich die Geltendmachung der Steuerforderung richtet sich nach den Regeln des Konkursrechts (BFH - Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117 m. w. Nw.).

    Die Einkommensteuerschuld, die sich aus der Verwertung der Konkursmasse ergibt, ist in einem auf die Masseschuld beschränkten Einkommensteuerbescheid gegenüber dem Konkursverwalter festzusetzen (BFH - Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117 m. w. Nw.).

  • FG Schleswig-Holstein, 24.02.2010 - 2 K 90/08

    Nach Insolvenzeröffnung durch nichtselbständige Tätigkeit begründete

    Die steuerlichen Rechtsfolgen der Tatbestandsverwirklichung, also der Grund und die Höhe des Einkommensteueranspruchs, richten sich allein nach dem Steuerrecht (BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117 m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 11.12.2008 - 4 K 1394/07

    Ertragsteuern auf Tätigkeit des Insolvenzschuldners, die ohne Wissen des

    Ebenso ist der Einkommensteuerbescheid für 2001 vom 01.04.2005 mit Wirkung gegenüber dem Kläger aufzuheben, weil auch für 2001 keine Einkünfte aus Gewerbebetrieb festgesetzt werden können, die vom Insolvenzschuldner erzielten Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, selbst wenn sie der Masse zuzuordnen wären, den Grundfreibetrag von 14.093 DM nicht erreichen und die von der mit dem Insolvenzschuldner zusammenveranlagten Ehefrau erzielten Einkünfte nicht gegenüber dem Kläger festgesetzt werden können, sondern nur der Ehefrau und dem Insolvenzschuldner gegenüber (vgl. BFH-Urteile vom 14.02.1978 VIII R 28/73, BStBl II 1978, 356 (357 Zif. 1b); vom 11.11.1993 XI R 73/92, BFH/NV 1994, 477; und vom 25.07.1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117).
  • FG Rheinland-Pfalz, 15.06.2018 - 3 K 1568/15

    Gesonderte Feststellung von Einkünften: Gleichzeitige Eröffnung von

    33 Die steuerliche Zuordnung und Erfassung von Einkünften wird durch die Vorschriften der InsO nicht verändert (BFH-Urteil vom 25. Juli 1995 VIII R 61/94, BFH/NV 1996, 117).
  • FG Hamburg, 02.06.2006 - 6 K 291/03

    Feststellung von Einkünften nach Konkurseröffnung

    Soweit Handlungen des Konkursverwalters zu Einkünften der Konkursmasse im steuerrechtlichen Sinne führen, hat er die darauf entfallende Einkommensteuer verursacht mit der Folge, dass sie als Massekosten vorweg aus der Masse zu begleichen ist (vgl. §§ 57, 58 Nr. 2, 59 Abs. 1 Nr. 1 KO ; BFH-Urteil vom 25.07.1995, VIII R 61/94, NFH/NV 1996, 17 m.w.N.).

    Es ist eine Aufteilung der einheitlichen Einkommensteuerschuld in eine Konkurs-, Masse- und konkursfreie Forderung vorzunehmen (vgl. BFH-Urteil vom 11.11.1993, XI R 73/92, BFH/NV 1994, 477; BFH-Urteil vom 25.07.1995, VIII R 61/94, NFH/NV 1996, 17 m.w.N.; ebenso FG München vom 06.07.2004, EFG 2004, 1851 betreffend eine in Konkurs gefallene OHG, Revision BFH, VII R 52/04, VII R 53/04).

  • FG Düsseldorf, 08.07.2014 - 9 K 2384/10
  • FG München, 21.07.2010 - 10 K 3005/07

    Einkommensteuer des Jahres nach der Insolvenzeröffnung als Masseverbindlichkeit

  • FG Sachsen, 16.05.2018 - 5 K 1471/17

    Führen der Rückgewähr von Zahlungen aufgrund insolvenzrechtlicher Anfechtungen zu

  • BFH, 08.07.1997 - VII B 89/97

    Anforderungen an die Festsetzung der Kraftfahrzeugsteuer

  • FG Baden-Württemberg, 28.10.1997 - 7 K 122/95

    Schuldzinsenabzug bei Übergang zur Liebhaberei

  • FG Niedersachsen, 25.05.2002 - 14 K 170/01

    Beendigung der Steuerpflicht mit Freigabe der Fahrzeuge durch den

  • FG München, 17.09.1996 - 1 V 334/96

    Anspruch auf Aussetzung der Vollziehung eines Vermögensteuerbescheides;

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Rechtsprechung
   BFH, 22.06.1995 - IV R 74/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,6437
BFH, 22.06.1995 - IV R 74/94 (https://dejure.org/1995,6437)
BFH, Entscheidung vom 22.06.1995 - IV R 74/94 (https://dejure.org/1995,6437)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 1995 - IV R 74/94 (https://dejure.org/1995,6437)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte bei beruflich bedingten Umwegen.

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 117
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 12.10.1990 - VI R 165/87

    Kraftfahrzeugkosten für Umwegstrecke aus beruflichem Anlaß als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 22.06.1995 - IV R 74/94
    Ob das Aufsuchen der Wohnung bzw. Betriebsstätte oder die Erledigung beruflicher Angelegenheiten im Vordergrund steht, ist jeweils nach den Gesamtumständen des Einzelfalls zu gewichten (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1990 VI R 165/87, BFHE 162, 420, BStBl II 1991, 134).

    In die Gesamtwürdigung kann zwar grundsätzlich auch das Verhältnis der Umwegstrecke zur gesamten Fahrtstrecke einzubeziehen sein (vgl. BFH-Urteil in BFHE 162, 420, BStBl II 1991, 134); im Streitfall durfte das FG diesen Umstand aber schon deshalb außer Acht lassen, da der Kläger hierzu weder Aufzeichnungen in einem Fahrtenbuch geführt, noch sonst konkrete Angaben gemacht hat.

  • BFH, 17.02.1977 - IV R 87/72

    Zur Anwendung der Pauschbeträge nach § 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG für Fahrten zwischen

    Auszug aus BFH, 22.06.1995 - IV R 74/94
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sind auch Aufwendungen für eine durch berufliche Anlässe unterbrochene Fahrt zwischen Wohnung und Betriebsstätte grundsätzlich nur im Rahmen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 EStG abziehbar und demzufolge nur die Aufwendungen für den durch den beruflichen Anlaß erforderlichen Mehrweg uneingeschränkt als Betriebsausgaben anzuerkennen (vgl. Urteile vom 17. Februar 1977 IV R 87/72, BFHE 122, 55, BStBl II 1977, 543; vom 25. März 1988 III R 96/85, BFHE 153, 119, BStBl II 1988, 655; vom 10. Dezember 1992 XI R 13/92, BFH/NV 1993, 473).

    Der Senat hält hieran aus den in seinem Urteil in BFHE 122, 55, BStBl II 1977, 543 im einzelnen dargelegten Gründen fest.

  • BFH, 10.12.1992 - XI R 13/92

    Steuerrechtliche Wirkungen einer privat oder beruflich bedingten Einschaltung

    Auszug aus BFH, 22.06.1995 - IV R 74/94
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sind auch Aufwendungen für eine durch berufliche Anlässe unterbrochene Fahrt zwischen Wohnung und Betriebsstätte grundsätzlich nur im Rahmen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 EStG abziehbar und demzufolge nur die Aufwendungen für den durch den beruflichen Anlaß erforderlichen Mehrweg uneingeschränkt als Betriebsausgaben anzuerkennen (vgl. Urteile vom 17. Februar 1977 IV R 87/72, BFHE 122, 55, BStBl II 1977, 543; vom 25. März 1988 III R 96/85, BFHE 153, 119, BStBl II 1988, 655; vom 10. Dezember 1992 XI R 13/92, BFH/NV 1993, 473).

    Die Dauer der Hausbesuche, die der Kläger ohnehin erstmals im Revisionsverfahren mit durchschnittlich insgesamt drei Stunden täglich (3/10 der Arbeitszeit) beziffert hat, ändert nicht zwingend den Charakter der Fahrten als Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte; denn der Dauer der beruflichen Tätigkeiten, die Anlaß für die Unterbrechung der Fahrten sind, ist jedenfalls dann kein entscheidendes Gewicht beizumessen, wenn die Tätigkeit in der Betriebsstätte nach ihrem zeitlichen Umfang im Vordergrund steht (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1993, 473 zum zwei- bis dreistündigen Einkauf eines Einzelhändlers).

  • BFH, 17.12.1971 - VI R 328/70

    Unterbrechung der Arbeitszeit - Fahrt zur Arbeitsstätte - Kilometerpauschale -

    Auszug aus BFH, 22.06.1995 - IV R 74/94
    Aufwendungen für mittägliche Zwischenheimfahrten, soweit sie nicht durch eine Arbeitszeitunterbrechung von mindestens vier Stunden veranlaßt sind, sind in vollem Umfang nicht abziehbar (vgl. § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 i. V. m. § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 Satz 2 EStG in der ab 1. Januar 1990 geltenden Fassung sowie zur bisherigen Rechtslage z. B. BFH-Urteil vom 17. Dezember 1971 VI R 328/70, BFHE 104, 209, BStBl II 1972, 260).
  • BFH, 25.03.1988 - III R 96/85

    1. Zeitnahes Ausfüllen des Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten - 2.

    Auszug aus BFH, 22.06.1995 - IV R 74/94
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sind auch Aufwendungen für eine durch berufliche Anlässe unterbrochene Fahrt zwischen Wohnung und Betriebsstätte grundsätzlich nur im Rahmen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 EStG abziehbar und demzufolge nur die Aufwendungen für den durch den beruflichen Anlaß erforderlichen Mehrweg uneingeschränkt als Betriebsausgaben anzuerkennen (vgl. Urteile vom 17. Februar 1977 IV R 87/72, BFHE 122, 55, BStBl II 1977, 543; vom 25. März 1988 III R 96/85, BFHE 153, 119, BStBl II 1988, 655; vom 10. Dezember 1992 XI R 13/92, BFH/NV 1993, 473).
  • BFH, 02.02.1994 - VI R 109/89

    Fahrtaufwendungen eines Arbeitnehmers mit mehrfachem täglichen Ortswechsel (z. B.

    Auszug aus BFH, 22.06.1995 - IV R 74/94
    Nichts anderes ergibt sich aus dem vom Kläger herangezogenen BFH-Urteil vom 2. Februar 1994 VI R 109/89 (BFHE 173, 179, BStBl II 1994, 422); denn danach ist § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG mit Rücksicht auf einen häufigen Ortswechsel nur für solche Fahrten nicht anzuwenden, die der Steuerpflichtige von der Wohnung aus zu zahlreichen wechselnden Tätigkeitsstätten unternimmt, ohne den Betrieb seines Arbeitgebers bzw. die Betriebsstätte aufzusuchen.
  • BFH, 19.05.2015 - VIII R 12/13

    Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte - "Umwegfahrten"

    Die Abzugsbeschränkung durch die gesetzliche Entfernungspauschale gilt für "Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte" auch dann, wenn die jeweilige Hin- oder Rückfahrt durch ein Dienstgeschäft --wie etwa den Hausbesuch eines Arztes-- unterbrochen wird, gleichwohl aber als Ziel und Zweck der Fahrt das Erreichen der Wohnung oder der Betriebsstätte --wie im Streitfall-- im Vordergrund steht (BFH-Urteil vom 22. Juni 1995 IV R 74/94, BFH/NV 1996, 117, mit Hinweisen auf die ständige Rechtsprechung).

    Danach hätten nämlich nicht die tatsächlichen Kosten für die gesamte Fahrt zwischen Wohnung und Betriebsstätte unter Einbeziehung der Fahrten zu den jeweils aufgesuchten Mandanten, sondern lediglich die durch den Mandantenbesuch jeweils entstandenen Mehrkosten im Umfang der über die gewöhnliche Entfernung von Wohnung und Betriebsstätte hinausgehenden Fahrtstrecke --zusätzlich zum Ansatz der Entfernungspauschale-- als Betriebsausgabe berücksichtigt werden dürfen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 162, 420, BStBl II 1991, 134, m.w.N.; in BFH/NV 1996, 117, mit Hinweisen auf die BFH-Urteile vom 17. Februar 1977 IV R 87/72, BFHE 122, 55, BStBl II 1977, 543; vom 25. März 1988 III R 96/85, BFHE 153, 119, BStBl II 1988, 655; vom 10. Dezember 1992 XI R 13/92, BFH/NV 1993, 473; BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 1310; FG München, Urteil vom 27. April 2010  13 K 912/07, juris).

    Wie oben ausgeführt, blieben die Fahrten ungeachtet der Unterbrechungen durch Mandantenbesuche solche des Klägers zwischen Wohnung und Betriebsstätte bzw. zwischen Betriebsstätte und Wohnung, weil sich der jeweilige Zielort (Wohnort oder Betriebsstätte) durch den Mandantenbesuch ersichtlich nicht änderte (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1996, 117, m.w.N.).

  • FG Hessen, 16.03.2009 - 11 K 3700/05

    Geldwerter Vorteil für teilweise mit Dienstwagen und Fahrer ausgeführte Fahrten

    Voraussetzung hierfür wäre, dass das Aufsuchen der regelmäßigen Arbeitsstätte bzw. der Wohnung als Ziel und Zweck der Fahrt unter Würdigung der Gesamtumstände nicht mehr im Vordergrund gestanden hat (vgl. BFH, Urteil vom 12. Oktober 1990 VI R 165/87, BStBl II 1991, 134; Urteil vom 22. Juni 1995 IV R 74/94, BFH/NV 1996, 117).
  • BFH, 25.06.2002 - X B 30/01

    Darlehensverträge zwischen nahen Angehörigen; Fahrten zwischen Wohnung und

    b) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind Aufwendungen für eine durch berufliche Anlässe unterbrochene Fahrt zwischen Wohnung und Betriebsstätte grundsätzlich nur im Rahmen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 EStG abziehbar und demzufolge nur die Aufwendungen für den durch den beruflichen Anlass erforderlichen Mehrweg uneingeschränkt als Betriebsausgaben anzuerkennen (vgl. BFH-Urteil vom 22. Juni 1995 IV R 74/94, BFH/NV 1996, 117 m.w.N.).
  • FG München, 06.06.2014 - 8 K 3322/13

    Fahrten Wohnung-Arbeitsstätte

    Ebenso erachtete er Aufwendungen eines Arztes für die Zurücklegung der regulären Fahrtstrecke zwischen Wohnung und Praxis auch dann nur im Rahmen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 EStG abziehbar, wenn die Fahrten zur Erledigung von Hausbesuchen unterbrochen werden (BFH-Urteil vom 22.06.1995 IV R 74/94, BFH/NV 1996, 117).

    Beide Gesichtspunkte dürften allerdings angesichts der Praxisöffnungszeiten kein die Praxispräsenz überlagerndes Gewicht besitzen (vgl. hierzu BFH IV R 74/94, a.a.O.).

  • BFH, 28.10.1998 - IV B 21/98

    Fahrten zwischen Wohnhaus mit Bürotrakt und Praxis

    Eigentlicher Zweck dieser Fahrten ist nämlich das regelmäßige Aufsuchen der Betriebsstätte und die Rückkehr zur Wohnung (vgl. Senatsurteil vom 22. Juni 1995 IV R 74/94, BFH/NV 1996, 117).
  • BFH, 16.12.1998 - IV B 42/98

    Abzug der Kosten für Fahrten zwischen mehreren Betriebsstätten

    Eigentlicher Zweck dieser Fahrten ist nämlich das regelmäßige Aufsuchen der Betriebsstätte und die Rückkehr zur Wohnung (vgl. Senatsurteil vom 22. Juni 1995 IV R 74/94, BFH/NV 1996, 117).
  • FG Rheinland-Pfalz, 26.03.2003 - 1 K 1018/00

    Zur Abgrenzung zwischen Dienstreisen und Fahrten zwischen Wohnung und

    In diesen Fällen bewirkt allein die Fahrtunterbrechung zur Miterledigung beruflicher Angelegenheiten noch nicht, dass der eigentliche Zweck der Fahrt, nämlich das Fahren zur Arbeitsstätte, verändert wird (vgl. z. B.: BFH vom 22. Juni 1995 IV 74/94, BFH/NV 1996 S. 117; BFH vom 12. Oktober 1990 VI R 165/85, BStBl II 1991 S. 134 ; BFH vom 17. Februar 1977 IV R 87/72, BStBl II 1977 S. 543 ).
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