Weitere Entscheidung unten: BFH, 09.08.1995

Rechtsprechung
   BFH, 11.07.1996 - V R 18/95   

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BFH, 11.07.1996 - V R 18/95 (https://dejure.org/1996,95)
BFH, Entscheidung vom 11.07.1996 - V R 18/95 (https://dejure.org/1996,95)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 1996 - V R 18/95 (https://dejure.org/1996,95)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 227, 233a; FGO § 102

  • Wolters Kluwer

    Aussetzung der Vollziehung wegen unbilliger Härte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) §§ 227, 233a; FGO § 102

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verlagerung des Umsatzes in einen späteren Voranmeldungszeitraum - Nachzahlungszinsen - Unbilligkeit, wenn Liquiditätsvorteil entfällt - Kein Erlaß durch Finanzamt - Verpflichtung des Finanzamts, unter Beachtung der Rechtsauffassung des Finanzgerichts zu entscheiden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 233 a, AO 1977 § 227
    Erlaß; Umsatzverlagerung; Zahlung; Zinsvorteil

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 180, 524
  • BB 1996, 1976
  • DB 1996, 2063
  • BStBl II 1997, 259
  • BFH/NV 1996, 312
 
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Wird zitiert von ... (143)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 26.10.1994 - X R 104/92

    Einkommensteueranspruch - Billigkeitserlaß

    Auszug aus BFH, 11.07.1996 - V R 18/95
    Die Entscheidung der Finanzbehörde ist eine Ermessensentscheidung, die gemäß § 102 FGO nur eingeschränkter gerichtlicher Nachprüfung unterliegt (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Oktober 1994 X R 104/92, BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297, m. w. N.).

    Nur dann, wenn der Ermessensspielraum im konkreten Fall derart eingeengt ist, daß bloß eine Entscheidung ganz bestimmten Inhalts als ermessensgerecht in Betracht kommt (sog. Ermessensreduzierung auf null), kann das Gericht ausnahmsweise eine Verpflichtung zum Erlaß aussprechen (§ 101 Satz 1 FGO; BFH in BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297).

    b) Sachlich unbillig ist die Geltendmachung eines Anspruchs aus dem Steuerschuldverhältnis vor allem dann, wenn sie im Einzelfall zwar dem Wortlaut einer Vorschrift entspricht, aber nach dem Zweck des zugrundeliegenden Gesetzes nicht (mehr) zu rechtfertigen ist und dessen Wertungen zuwiderläuft (vgl. BFH-Urteil in BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297).

  • BFH, 15.03.1995 - I R 56/93

    Keine Steuernachforderung i. S. des § 233a Abs. 1 AO, wenn das Finanzamt

    Auszug aus BFH, 11.07.1996 - V R 18/95
    Eine Steuerfestsetzung führt nicht zu einer Steuernachforderung i. S. des § 233a AO 1977, wenn der sich aus der Steuerfestsetzung ergebende Steueranspruch des FA durch Aufrechnung oder Verrechnung getilgt wird und die Aufrechnung oder Verrechnung auf den Zeitpunkt dieser Steuerfestsetzung zurückwirkt (vgl. BFH-Urteile vom 15. März 1995 I R 56/93, BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490, und vom 28. Februar 1996 XI R 44/94, juris).
  • BFH, 28.02.1996 - XI R 44/94

    Verzinsung einer Steuernachforderung

    Auszug aus BFH, 11.07.1996 - V R 18/95
    Eine Steuerfestsetzung führt nicht zu einer Steuernachforderung i. S. des § 233a AO 1977, wenn der sich aus der Steuerfestsetzung ergebende Steueranspruch des FA durch Aufrechnung oder Verrechnung getilgt wird und die Aufrechnung oder Verrechnung auf den Zeitpunkt dieser Steuerfestsetzung zurückwirkt (vgl. BFH-Urteile vom 15. März 1995 I R 56/93, BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490, und vom 28. Februar 1996 XI R 44/94, juris).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 11.07.1996 - V R 18/95
    Die Entscheidung der Finanzbehörde ist eine Ermessensentscheidung, die gemäß § 102 FGO nur eingeschränkter gerichtlicher Nachprüfung unterliegt (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Oktober 1994 X R 104/92, BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297, m. w. N.).
  • BFH, 31.05.2017 - I R 77/15

    Erlass von Nachzahlungszinsen nach § 233a AO

    Eine Unbilligkeit aus sachlichen Gründen ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH dann anzunehmen, wenn ein Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis zwar nach dem gesetzlichen Tatbestand besteht, seine Geltendmachung aber mit dem Zweck des Gesetzes nicht (mehr) zu rechtfertigen ist und dessen Wertungen zuwiderläuft (z.B. BFH-Urteile vom 11. Juli 1996 V R 18/95, BFHE 180, 524, BStBl II 1997, 259; vom 26. August 2010 III R 80/07, BFH/NV 2011, 401; vom 8. Oktober 2013 X R 3/10, BFH/NV 2014, 5, jeweils m.w.N.).

    Die Billigkeitsprüfung darf die generelle Geltungsanordnung des den Steueranspruch begründenden Gesetzes nicht unterlaufen (BFH-Urteil in BFH/NV 2011, 401), sich andererseits auch nicht in Überlegungen zur richtigen Rechtsanwendung erschöpfen, da dann ein auf sachliche Billigkeitsgründe gestützter Erlass nach § 227 AO niemals möglich wäre (vgl. BFH-Urteil in BFHE 180, 524, BStBl II 1997, 259).

  • BFH, 28.11.2016 - GrS 1/15

    Steuererlass aus Billigkeitsgründen nach dem sog. Sanierungserlass des BMF -

    Bescheidungsurteile des BFH sind deshalb auf wenige Ausnahmefälle, in denen noch sachlicher Klärungsbedarf gesehen wurde, beschränkt geblieben (BFH-Urteile vom 6. Februar 1980 II R 7/76, BFHE 130, 186, BStBl II 1980, 363; vom 11. Juli 1996 V R 18/95, BFHE 180, 524, BStBl II 1997, 259, und vom 9. Juli 2003 V R 57/02, BFHE 203, 8, BStBl II 2003, 901).
  • BFH, 02.12.2015 - V R 15/14

    Organschaft und Eingliederungsvoraussetzungen - kein ermäßigter Steuersatz für

    b) Die Festsetzung einer Steuer ist aus sachlichen Gründen unbillig, wenn sie zwar dem Wortlaut des Gesetzes entspricht, aber den Wertungen des Gesetzes zuwiderläuft (vgl. BFH-Urteile vom 11. Juli 1996 V R 18/95, BFHE 180, 524, BStBl II 1997, 259; vom 18. Dezember 2007 VI R 13/05, BFH/NV 2008, 794; in BFH/NV 2011, 865).
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Rechtsprechung
   BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,12658
BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94 (https://dejure.org/1995,12658)
BFH, Entscheidung vom 09.08.1995 - XI R 72/94 (https://dejure.org/1995,12658)
BFH, Entscheidung vom 09. August 1995 - XI R 72/94 (https://dejure.org/1995,12658)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    AA des VV, Aktivierung des AA, Abwälzungsvereinbarung, Entgeld für die Vertretungsrechte in einem Versicherungsbestand

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 312
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 07.03.1995 - XI R 82/93

    Verstoß gegen den Grundsatz rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94
    Indes ist eine Verletzung des rechtlichen Gehörs gegeben, wenn das FG sein Urteil auf einen (tatsächlichen) Gesichtspunkt stützt, der zuvor im außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren und im Klageverfahren nicht mehr streitig gewesen ist, ohne den Beteiligten zuvor Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben zu haben (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 7. März 1995 XI R 82/93, BFH/NV 1995, 990).

    Dementsprechend war das FG auch nicht gehalten, trotz des Verzichts auf mündliche Verhandlung (§ 90 Abs. 2 FGO) eine mündliche Verhandlung anzuberaumen; das FG hat -- wie dargelegt -- das Recht auf Gehör nicht verletzt (vgl. BFH-Urteil vom 7. März 1995 XI R 82/93, NV).

  • FG Hamburg, 25.10.1993 - I 8/89

    Verkürzung von Lohnsteueransprüchen und Lohnkirchensteueransprüchen ;

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94
    Das Urteil des Finanzgerichts (FG) ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1994, 596, 613 veröffentlicht.
  • BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84

    Wirksame Adressierung eines Steuerbescheids an den überlebenden Ehegatten für den

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94
    Der Senat kann dahinstehen lassen, ob im Hinblick auf eine unzureichende Bezeichnung des Steuerschuldners dieser Bescheid gegenüber der Klägerin zu 1 wirksam geworden ist (dazu vgl. § 119 Abs. 1, § 124 Abs. 1 AO 1977; ferner BFH-Urteil vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545).
  • BFH, 23.05.1984 - I R 266/81

    Keine rückwirkende Änderung der Handelsbilanz auf Grund einer Satzungsklausel

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94
    Maßgeblich sind die am Bilanzstichtag vorliegenden Verhältnisse nach dem Erkenntnisstand des sorgfältigen Kaufmanns bei Bilanzaufstellung (vgl. BFH-Urteil vom 23. Mai 1984 I R 266/81, BFHE 141, 261, BStBl II 1984, 723; Schmidt, a.a.O., § 5 Rz. 81).
  • BFH, 31.01.1989 - VII R 77/86

    Steuerhinterziehung - Verlängerte Festsetzungsfrist - Exkulpationsbeweis -

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94
    Auch sie hat durch die Tat einen Vermögensvorteil (dazu BFH-Urteil vom 31. Januar 1989 VII R 77/86, BFHE 156, 30, BStBl II 1989, 442) erlangt.
  • BFH, 09.02.1983 - I R 94/79

    Ausgleichszahlungen nach § 89b HGB im Zusammenhang mit der Aufgabe des Betriebs

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94
    Der auf § 89 b HGB beruhende Ausgleichsanspruch war zum ... Dezember 1979 (dem Todestag des Erblassers) gemäß § 5 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes zu aktivieren (vgl. BFH-Urteil vom 9. Februar 1983 I R 94/79, BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271; Schmidt, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., 1995, § 5 Rz. 270 "Ausgleichsanspruch").
  • BFH, 09.05.1995 - IV B 97/94

    Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem

    Auszug aus BFH, 09.08.1995 - XI R 72/94
    Indes ist eine Verletzung des rechtlichen Gehörs gegeben, wenn das FG sein Urteil auf einen (tatsächlichen) Gesichtspunkt stützt, der zuvor im außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren und im Klageverfahren nicht mehr streitig gewesen ist, ohne den Beteiligten zuvor Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben zu haben (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 7. März 1995 XI R 82/93, BFH/NV 1995, 990).
  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 77/96

    Rückstellung bei Wandlung des Kaufvertrags

    bb) Das in diesem Sinne verstandene Wertaufhellungsprinzip besagt, dass die Frage, ob ein --positives oder negatives-- Wirtschaftsgut in der Bilanz auszuweisen ist, nach dem Erkenntnisstand eines sorgfältigen Kaufmanns im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung zu beantworten ist (subjektive Richtigkeit der Bilanz, ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 14. August 1975 IV R 30/71, BFHE 117, 44, BStBl II 1976, 88; vom 23. Mai 1984 I R 266/81, BFHE 141, 261, BStBl II 1984, 723, m.w.N.; vom 9. August 1995 XI R 72/94, BFH/NV 1996, 312, am Ende).
  • BFH, 14.01.1998 - X R 84/95

    Festsetzungsfrist bei nicht unterschriebener Steuererklärung

    Der XI. Senat hat die Frage offengelassen, ob der Fristbeginn des § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 von einer ordnungsgemäß unterschriebenen Steuererklärung abhängt oder ob --so z.B. die Auffassung von Kruse in Tipke/Kruse (Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 170 AO 1977 Tz. 2b)-- auch eine unvollständige oder nicht unterschriebene Steuererklärung ausreicht (Urteil vom 9. August 1995 XI R 72/94, BFH/NV 1996, 312, unter 2 b).
  • BFH, 05.09.2001 - I R 107/00

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

    Sachlich richtig ist eine Bilanz vielmehr schon dann, wenn sie denjenigen Kenntnisstand widerspiegelt, den der Kaufmann im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bei pflichtgemäßer und gewissenhafter Prüfung haben konnte (BFH-Urteile vom 12. November 1992 IV R 59/91, BFHE 170, 217, BStBl II 1993, 392, 394; vom 27. November 1997 IV R 95/96, BFHE 185, 160, BStBl II 1998, 375, 376; vom 9. August 1995 XI R 72/94, BFH/NV 1996, 312, 314).
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