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   BFH, 07.09.1995 - V R 52/94   

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https://dejure.org/1995,2834
BFH, 07.09.1995 - V R 52/94 (https://dejure.org/1995,2834)
BFH, Entscheidung vom 07.09.1995 - V R 52/94 (https://dejure.org/1995,2834)
BFH, Entscheidung vom 07. September 1995 - V R 52/94 (https://dejure.org/1995,2834)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ausschluss des Vorsteuerabzugs wegen rechtsmissbräuchlicher Vorschaltung des Ehegatten bei der Vermietung von Geschäftsräumen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 824 (Ls.)
  • BFH/NV 1996, 443
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 16.01.1992 - V R 1/91

    Missbräuchliche Vermietung von Praxis an Ehemann

    Auszug aus BFH, 07.09.1995 - V R 52/94
    Der BFH hat es in ständiger Rechtsprechung (Urteile vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 22. Oktober 1992 V R 33/90, BFHE 169, 555, BStBl II 1993, 210; vom 10. Dezember 1992 V R 90/92, BFH/NV 1994, 200) als unangemessene Gestaltung des Rechts (§ 42 Satz 1 AO 1977) angesehen, wenn ein Steuerpflichtiger, der eine den Vorsteuerabzug ausschließende Umsatztätigkeit i. S. von § 15 Abs. 2 UStG 1980 ausführt, die für die Anschaffung von Gegenständen für sein Unternehmen erforderlichen finanziellen Mittel seinem Ehegatten zur Verfügung stellt, damit dieser den Gegenstand erwirbt, um ihn (nunmehr als Unternehmer) an den vom Vorsteuerabzug ausgeschlossenen Unternehmer-Ehegatten vorsteuerabzugsunschädlich zu vermieten.
  • BFH, 10.12.1992 - V R 90/92

    Voraussetzungen für einen Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts

    Auszug aus BFH, 07.09.1995 - V R 52/94
    Der BFH hat es in ständiger Rechtsprechung (Urteile vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 22. Oktober 1992 V R 33/90, BFHE 169, 555, BStBl II 1993, 210; vom 10. Dezember 1992 V R 90/92, BFH/NV 1994, 200) als unangemessene Gestaltung des Rechts (§ 42 Satz 1 AO 1977) angesehen, wenn ein Steuerpflichtiger, der eine den Vorsteuerabzug ausschließende Umsatztätigkeit i. S. von § 15 Abs. 2 UStG 1980 ausführt, die für die Anschaffung von Gegenständen für sein Unternehmen erforderlichen finanziellen Mittel seinem Ehegatten zur Verfügung stellt, damit dieser den Gegenstand erwirbt, um ihn (nunmehr als Unternehmer) an den vom Vorsteuerabzug ausgeschlossenen Unternehmer-Ehegatten vorsteuerabzugsunschädlich zu vermieten.
  • BFH, 22.10.1992 - V R 33/90

    Kein Vorsteuerabzug bei Praxisvermietung an Ehemann und Abhängigkeit von dessen

    Auszug aus BFH, 07.09.1995 - V R 52/94
    Der BFH hat es in ständiger Rechtsprechung (Urteile vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 22. Oktober 1992 V R 33/90, BFHE 169, 555, BStBl II 1993, 210; vom 10. Dezember 1992 V R 90/92, BFH/NV 1994, 200) als unangemessene Gestaltung des Rechts (§ 42 Satz 1 AO 1977) angesehen, wenn ein Steuerpflichtiger, der eine den Vorsteuerabzug ausschließende Umsatztätigkeit i. S. von § 15 Abs. 2 UStG 1980 ausführt, die für die Anschaffung von Gegenständen für sein Unternehmen erforderlichen finanziellen Mittel seinem Ehegatten zur Verfügung stellt, damit dieser den Gegenstand erwirbt, um ihn (nunmehr als Unternehmer) an den vom Vorsteuerabzug ausgeschlossenen Unternehmer-Ehegatten vorsteuerabzugsunschädlich zu vermieten.
  • BFH, 10.09.1992 - V R 104/91

    Missbrauchsabsicht bei Vermietung von Praxis an Ehemann

    Auszug aus BFH, 07.09.1995 - V R 52/94
    Der Ausschluß vom Vorsteuerabzug betrifft sowohl Leistungen für die Anschaffung oder Herstellung als auch für die Renovierung oder den An- oder Umbau der Praxis (vgl. BFH-Urteil vom 10. September 1992 V R 104/91, BFHE 169, 258, BStBl II 1993, 253).
  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 798/01

    Anspruch auf Vorsteuerabzug im Zusammenhang mit der Anmietung eines Büroraums;

    Denn Voraussetzungen aller Fälle, in denen die "Vorschaltung" einer Person oder einer Gesellschaft angenommen wurde, ist, dass der den Vorsteuerabzug begehrende Leistungsempfänger dem Leistenden mit finanziellen Mitteln ausstattete und dieser daraufhin die Leistungen an den Leistungsempfänger erbrachte (vgl. BFH-Urteile vom 30. März 2000 - V R 105/98, BFH/NV 2000, 1368, vom 15. April 1999 - V R 85/98, BFH/NV 1999, 1389; vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374, vom 29. Januar 1997 - XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816; vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374; vom 7. September 1995 - V R 52/94, BFH/NV 1996, 443; vom 8. Oktober 1992 - V R 92/87, BFH/NV 1994, 196; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; vom 14. Mai 1992 - V R 56/89, BStBl. II 1992, 859, vom 16. Januar 1992 - V R 1/91, BStBl. II 1992, 541; BFH-Beschluss vom 14. Januar 1999 - V B 156/97, BFH/NV 1999, 989; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. Juni 2004 - 6 K 2609/00, EFG 2005, 68; Finanzgericht Rheinland-Pfalz 6. Senat, Urteil vom 24. August 2000 - 6 K 2993/99, n.v., FG Münster, Urteil vom 3. Mai 2000 - 5 K 44/98 U, EFG 2001, 602).

    Folglich kann ein Gestaltungsmissbrauch vorliegen, wenn den Wertungen des Gesetzgebers zuwider ein Angehöriger oder eine Gesellschaft zur Erlangung des Vorsteuerabzugs "vorgeschaltet" wird (BFH-Urteil vom 30. März 2000 - V R 105/98, BFH/NV 2000, 1368, vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374, vom 29. Januar 1997 - XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. Juni 2004 - 6 K 2609/00, EFG 2005, 68: "Vorschaltung" einer Gesellschaft durch eine Bank zur Erlangung des Steuerabzugs widerspricht § 15 Abs. 2 in Verbindung mit § 4 Nr. 8 UStG; BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 - V R 1/91, BStBl. II 1992, 541; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; BFH-Urteil vom 15. April 1999 - V R 85/98, BFH/NV 1999, 1389, vom 7. September 1995 - V R 52/94, BFH/NV 1996, 443: Abschluss eines Mietvertrags zwischen Ärzten und ihren Ehegatten über Praxisräume als rechtsmissbräuchliche Umgehung von § 15 Abs. 2 UStG in Verbindung mit § 4 Nr. 14 UStG, wenn der Ehegatte den Vorsteuerabzug für die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten erlangt; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. August 2000 - 6 K 2993/99, n.v., FG Münster, Urteil vom 3. Mai 2000 - 5 K 44/98 U, EFG 2001, 602: Gründung einer GbR zur Errichtung eines Stallgebäudes durch einen landwirtschaftlichen Unternehmer stellt missbräuchliche Gestaltung dar, da die Ausgliederung des Stallgebäudes auf eine umsatzsteuerlich eigenständige GbR der Umgehung des § 24 UStG dient).

  • FG Köln, 27.01.2005 - 2 K 6226/04

    Lieferung, geringwertige Ware, Kauf auf Probe

    Hierzu zählt insbesondere die "Zwischenschaltung dritter Personen" (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 7. September 1995 V R 52/94, BFH/NV 1996, 443 und vom 14. Mai 1992 V R 29/88, BFH/NV 1993, 206) oder die "unmittelbare Rückgewähr eines geleisteten Gegenstandes" (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 26. März 1996 - IX R 51/92, BFHE 180, 330; BStBl II 1996, 443).
  • FG Baden-Württemberg, 07.08.2020 - 9 K 2621/18

    Zum Vorliegen einer unternehmerischen Tätigkeit, des Vorsteuerabzugsrechts sowie

    Über diese hatte der BFH bereits wiederholt zu entscheiden, und zwar insbesondere über Fälle mit dem Erwerb oder der Errichtung von Arzt-Praxisräumen durch die Ehefrau und anschließender Vermietung an den Arzt-Ehemann (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 15.04.1999 V R 85/98, UR 2000, 36; vom 07.09.1995 V R 52/94, BFH/NV 1996, 443; vom 22.10.1992 V R 33/90, BStBl. II 1993, 210; vom 10.09.1992 V R 30/89, BFH/NV 1993, 446; vom 16.01.1992 V R 1/91, a.a.O.) und über - wie im Streitfall - Fälle mit der Vorschaltung der Ehefrau beim Erwerb eines PKW und anschließender Vermietung an den Ehegatten (vgl. z.B. BFH-Urteile 13.07.1989 V R 8/86, a.a.O.; vom 14.05.1992 V R 56/89, a.a.O.; vom 14.07.1992 V R 10/88, a.a.O.; vom 04.05.1994 XI R 67/93, a.a.O.) In gefestigter Rechtsprechung hält der BFH es insoweit für die Frage, ob ein Rechtsmissbrauch vorliegt, allein für entscheidend, ob der Vermieter-Ehegatte die Stellung als Vermieter aus eigener finanzieller Kraft wahrnimmt, d.h. ob er die Mittel für den Erwerb und den Unterhalt des Mietobjekts in einem überschaubaren Zeitraum aus eigenem Einkommen (einschließlich der Miete) bzw. Vermögen leisten kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 04.05.1994 XI R 67/93, a.a.O., Rz. 12).
  • BFH, 14.12.1995 - V R 12/95

    Ehegatte - Vermieter - Kindergeld - Vermietung - Arztpraxis - Aufwendungen

    Der Vermieter-Ehegatte wird unter solchen Umständen gewissermaßen "vorgeschaltet", um das wirtschaftliche Ergebnis aus den Leistungsbezügen zu erzielen, obwohl der Mieter-Ehegatte die Aufwendungen wirtschaftlich durch Mietzahlungen und Zuwendungen so trägt, als hätte er den fraglichen Gegenstand angeschafft (zuletzt BFH-Urteil vom 7. September 1995 V R 52/94, zur Veröffentlichung in BFH/NV bestimmt).
  • FG Köln, 23.08.2001 - 7 K 8104/97

    Mietverhältnis zwischen Eheleuten als Gestaltungsmissbrauch

    Selbst wenn es sich um fortlaufende Schenkungen handeln würden, wären sie nicht zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 7. September 1995 V R 52/94, BFH/NV 1996, 443 ).
  • BFH, 14.01.1999 - V B 156/97

    Missbrauch von Gestaltungen; Vermietung von Praxisräumen an Ärzte durch GbR der

    Eine derartige "Vorschaltung" des Ehegatten liegt vor, wenn der Vermieter-Ehegatte in einem überschaubaren Zeitraum vom Zeitpunkt der Vermietung an die Aufwendungen für Zins und laufende Tilgung der aufgenommenen Fremdmittel und für die Bewirtschaftung des Grundstücks nicht aus der Miete und sonstigem eigenen Einkommen decken kann und sich der Mieter-Ehegatte deshalb über die Zahlung von Miete und ggf. Arbeitslohn hinaus in nicht unwesentlichem Umfang an diesen Aufwendungen beteiligen muß (BFH-Urteile in BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 10. Dezember 1992 V R 90/92, BFH/NV 1994, 200; vom 22. Oktober 1992 V R 33/90, BFHE 169, 555, BStBl II 1993, 210; vom 7. September 1995 V R 52/94, BFH/NV 1996, 443; vom 14. Dezember 1995 V R 12/95, BFHE 179, 472, BStBl II 1996, 252).
  • FG Baden-Württemberg, 24.06.1998 - 12 K 7/97

    Zulässigkeit des Vorsteuerabzugs aus Rechnung für Erwerb einer Wohnung;

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  • FG Baden-Württemberg, 26.01.2005 - 12 K 493/00

    Kein Vorsteuerabzug bei Missbräuchlichkeit der Einschaltung einer GbR bei

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