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   BFH, 05.12.1995 - VIII R 67/94   

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https://dejure.org/1995,4063
BFH, 05.12.1995 - VIII R 67/94 (https://dejure.org/1995,4063)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1995 - VIII R 67/94 (https://dejure.org/1995,4063)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1995 - VIII R 67/94 (https://dejure.org/1995,4063)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 485
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90

    Beiladung einer Personenhandelsgesellschaft (§ 60 Abs. 3 FGO )

    Auszug aus BFH, 05.12.1995 - VIII R 67/94
    Sie wird dabei in Prozeßstandschaft für ihre Gesellschafter tätig (BFH- Beschluß vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559 m. w. N.).

    Nach der Rechtsprechung besteht eine Klagebefugnis der Gesellschaft darüber hinaus auch in den Fällen, in denen die Gesellschafter ein eigenes Klagerecht nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 oder 2 FGO in Anspruch nehmen können (BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559 m. w. N.).

    Deshalb ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch bei der Klage eines Gesellschafters zu Fragen, die nur ihn selbst berühren, die Gesellschaft beizuladen (Beschluß in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559 m. w. N.).

    Von einer an sich gebotenen Beiladung der Gesellschaft kann nur dann abgesehen werden, wenn diese handelsrechtlich vollbeendet ist (Beschluß in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559 m. w. N.).

  • BFH, 04.05.1972 - IV 251/64

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen -

    Auszug aus BFH, 05.12.1995 - VIII R 67/94
    Die Rechtsprechung hat diese Bestimmung in dem Sinne ausgelegt, daß das Klagerecht von der Personengesellschaft wahrgenommen wird, die hierbei durch ihre nach Gesellschaftsrecht vertretungsberechtigten Gesellschafter handelt (BFH-Urteil vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, BStBl II 1972, 672, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 21.05.1987 - IV R 283/84

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Mitunternehmer - Änderung der Verteilung

    Auszug aus BFH, 05.12.1995 - VIII R 67/94
    Berührt wird ein Gesellschafter durch die Feststellung zur Mitunternehmerschaft eines Dritten dann, wenn sich durch die Bejahung oder Verneinung der Frage sein Anteil am Gewinn ändern würde (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 21. Mai 1987 IV R 283/84, BFHE 149, 523, BStBl II 1987, 601).
  • BFH, 15.06.2004 - VIII R 7/02

    Gesellschafter im Gewinnfeststellungsverfahren der PersGes keine Dritte i. S. des

    bb) Daran vermag nichts zu ändern, dass bei einer Personengesellschaft grundsätzlich gemäß § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO das Klagerecht von der Gesellschaft als der Prozessstandschafterin ihrer Gesellschafter wahrgenommen wird (vgl. BFH-Entscheidungen vom 5. Dezember 1995 VIII R 67/94, BFH/NV 1996, 485; vom 6. Juli 1999 VIII R 17/97, BFHE 189, 302, BStBl II 2000, 306) und dass die einzelnen Gesellschafter in diesem Verfahren, wenn sie nicht beigeladen werden oder nicht selbst Klage erhoben haben, nicht Beteiligte i.S. des § 57 FGO sind.
  • FG Hamburg, 10.01.1997 - III 25/96

    Anerkennung einer Familien-KG

    Die Entscheidung hat der BFH - auf Revision der Kläger hin - mit Urteil vom 5.12.1995 (VIII R 67/94) aufgehoben und die Sache an das Finanzgericht zurückgewiesen, weil es an der erforderlichen Beiladung der Kommanditgesellschaft fehlte.

    Bei dieser Sachlage wird wegen des Tatbestandes auf den Tatbestand des - als Urteil wirkenden - Gerichtsbescheides vom 25.8.1994 (III 289/92) und ergänzend auf den des Urteils des BFH vom 5.12.1995 (VIII R 67/94) verwiesen.

    Das Verfahren befindet sich im zweiten Rechtsgang, denn der BFH hat es aus formellen Gründen an das FG zurückverwiesen (BFH vom 5.12.1995, BFH/NV 1996, 485).

  • FG Niedersachsen, 20.04.2004 - 9 K 573/99

    Klagebefugnis einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) bei Geltendmachung von

    Auch wenn die Gesetzesformulierung des § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO, genau wie § 48 Abs. 1 FGO a.F., missverständlich ist - nach dem Wortlaut des § 48 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 Satz 1 FGO ist der gemeinsame Empfangsbevollmächtigte im Sinne des § 183 Abs. 1 Satz 1 Abgabenordnung (AO) klagebefugt - ist tatsächlich die Gesellschaft klagebefugt, die von ihrem vertretungsberechtigten Gesellschafter vertreten wird (vgl. Beschluss des BFH vom 13. Dezember 1979, IV B 79/79 BStBl II 1980, 329 m.w.Nw., Urteil des BFH vom 5. Dezember 1995 VIII R 67/94 BFH/NV 1996, 485).

    An dieser Rechtslage hat auch die Änderung des § 48 FGO nichts geändert (Urteil des BFH vom 5. Dezember 1995 VIII R 67/94 BFH/NV 1996, 485) (vgl. hierzu auch Dumke in Schwarz FGO § 48 Rz. 16, Urteil des Finanzgerichts Brandenburg vom 17. Oktober 2001 2 K 762/00).

    Der VIII. Senat selbst stimmt in einer neueren Entscheidung im übrigen mit der Rechtsprechung des IV. Senat insoweit überein, dass § 48 Abs. 1 FGO alter und neuer Fassung dahingehend auszulegen ist, dass grundsätzlich die Personengesellschaft befugt ist, einen Rechtsbehelf für ihre Gesellschafter einzulegen (Urteil des BFH vom 5. Dezember 1995 VIII R 67/94 BFH/NV 1996, 485).

  • BFH, 14.01.2003 - VIII B 108/01

    Bindungswirkung eines Gewinnfeststellungsbescheides

    Zu diesem Rechtsstreit ist zwar, entgegen der Ansicht des FG, nicht die V-GmbH als Geschäftsführerin der V-KG, sondern --was die Vorinstanz vor einer Sachentscheidung nachzuholen haben wird-- die V-KG selbst beizuladen (vgl. --auch zu § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO n.F.-- BFH-Entscheidungen vom 5. Dezember 1995 VIII R 67/94, BFH/NV 1996, 485; vom 3. März 1998 VIII B 62/97, BFHE 185, 131, BStBl II 1998, 401; Steinhauff in HHSp, a.a.O., § 48 FGO Rz. 61, m.w.N.).
  • BFH, 12.10.2020 - VIII B 32/20

    Beiladung bei zweistufigen Feststellungsverfahren

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist auch bei einer Klage eines Gesellschafters zu Fragen, die nur ihn berühren (§ 48 Abs. 1 Nrn. 4 oder 5 FGO), die Gesellschaft beizuladen, auch wenn sie vom Ausgang des Verfahrens unter keinem denkbaren rechtlichen Gesichtspunkt betroffen sein kann (BFH-Beschlüsse vom 14.11.2008 - IV B 136/07, BFH/NV 2009, 597, und vom 31.01.1992 - VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559; vgl. auch BFH-Urteile vom 21.05.1987 - IV R 283/84, BFHE 149, 523, BStBl II 1987, 601, und vom 05.12.1995 - VIII R 67/94, BFH/NV 1996, 485).
  • BFH, 07.04.2003 - VIII R 38/02

    Gesonderte Feststellung des verrechenbaren Verlusts; Umwandlung KG in OHG;

    Zum anderen hat es unberücksichtigt gelassen, dass die Gesellschaft für die Feststellungsbeteiligten (Mitunternehmer) in gesetzlicher Prozessstandschaft handelt und diese ihre Rechtfertigung nicht nur in den gesellschaftsrechtlichen Bindungen der Gesellschafter, sondern auch in dem Anliegen findet, die eigene steuerrechtliche Interessenssphäre der Personengesellschaft zu wahren (vgl. zu § 48 FGO a.F. BFH-Beschluss vom 31. Januar 1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559; zu § 48 FGO n.F. s. Urteil vom 5. Dezember 1995 VIII R 67/94, BFH/NV 1996, 485).
  • BFH, 08.10.1998 - VIII B 61/98

    Einspruchs- und Klagebefugnis bei Gewinnfeststellungsbescheid

    An dieser Rechtslage hat sich durch die Neufassung der §§ 352 AO 1977, 48 FGO nichts geändert (BFH-Urteil vom 5. Dezember 1995 VIII R 67/94, BFH/NV 1996, 485).
  • BFH, 18.07.2008 - VIII B 170/07

    Nichtzulassungsbeschwerde: Zur notwendigen Beiladung der Gesellschaft im

    Ihre Befugnis zur Klageerhebung besteht auch in den Fällen, in denen die Gesellschafter ein eigenes Klagerecht in Anspruch nehmen können oder in denen sie, die Gesellschaft, vom Ausgang des Rechtsstreits unter keinem denkbaren Gesichtspunkt betroffen sein kann (BFH-Beschluss in BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559; BFH-Urteil vom 5. Dezember 1995 VIII R 67/94, BFH/NV 1996, 485; Gräber/ Stapperfend, a.a.O., § 60 Rz 65 "Nichtbetroffensein").
  • FG Münster, 20.07.2022 - 9 K 3170/19

    Streit über die Auflösung des negativen Kapitalkontos eines Kommanditisten nach

    Die Gesellschaft wird für die Gesellschafter in gesetzlicher Prozessstandschaft tätig (BFH-Beschluss vom 31.1.1992 VIII B 33/90, BFHE 167, 5, BStBl II 1992, 559; BFH-Urteil vom 5.12.1995 VIII R 67/94, BFH/NV 1996, 485).
  • FG Düsseldorf, 06.12.2002 - 18 K 2583/98

    Tarifbegünstigung; Entschädigung; Realisierungszeitpunkt; Betriebsausgaben;

    Eine Personengesellschaft ist durch die einheitlich und gesonderte Gewinnfeststellung zwar selbst nicht betroffen, da sich die Feststellungen über die Folgebescheide nur bei den Gesellschaftern auswirken und diese beschweren; gleichwohl wird - wie sich aus § 48 Abs. 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung -FGO- ergibt - das Klagerecht von der Personengesellschaft wahrgenommen, die dabei durch ihre nach Gesellschaftsrecht vertretungsberechtigten Gesellschafter handelt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 04. Mai 1972 IV R 251/64, BStBl II 1972, 672, und vom 05. Dezember 1995 VIII R 67/94, BFH/NV 1996, 485).
  • FG Köln, 31.08.2005 - 12 K 2437/02

    Inhaltsadressat, Beteiligtenfähigkeit, Verwirkung

  • FG Sachsen, 21.11.2002 - 5 K 263/97

    Zulässigkeit des Einspruchs einer vollbeendeten Personengesellschaft zur

  • FG Hamburg, 04.11.2010 - 3 K 65/10

    Prüfungsanordnung bei vollbeendeter Schifffahrtsgellschaft: Adressierung,

  • FG Sachsen, 17.04.2012 - 3 K 1531/07

    Zeitnahe Umsetzung des Satzungszwecks der Förderung des genossenschaftlichen

  • FG Sachsen, 28.11.2002 - 5 K 263/97

    Zulässigkeit des Einspruchs einer vollbeendeten Personengesellschaft zur

  • FG Düsseldorf, 17.04.2002 - 16 K 5662/99

    Prozessstandschaft; Vertretung; Anwaltssozietätsanteil; Praxisveräußerung;

  • FG Münster, 09.12.2003 - 15 K 424/99

    Zulässigkeit der Hinzurechnung von geleisteten Tätigkeitsvergütungen dem Gewinn

  • FG Brandenburg, 17.10.2001 - 2 K 762/00

    Klagebefugnis bei Gesamtvertretungs- und Gesamtgeschäftsführungsbefugnis für eine

  • FG München, 21.01.1998 - 1 K 337/95

    Klagebefugnis einer stillen Gesellschaft bei Angelegenheiten eines

  • FG Sachsen-Anhalt, 21.11.2002 - 5 K 263/97

    Zulässigkeit des Einspruchs einer vollbeendeten Personengesellschaft zur

  • FG München, 21.08.1998 - 11 K 4842/97

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte aus Vermietung und

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