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   BFH, 28.02.1996 - XI R 44/94   

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https://dejure.org/1996,8383
BFH, 28.02.1996 - XI R 44/94 (https://dejure.org/1996,8383)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1996 - XI R 44/94 (https://dejure.org/1996,8383)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1996 - XI R 44/94 (https://dejure.org/1996,8383)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 233a Abs 2, AO 1977 § 233 a
    Fälligkeit; Steuernachforderung; Verzinsung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 658
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 15.03.1995 - I R 56/93

    Keine Steuernachforderung i. S. des § 233a Abs. 1 AO, wenn das Finanzamt

    Auszug aus BFH, 28.02.1996 - XI R 44/94
    Das dem Verfahren beigetretene Bundesministerium der Finanzen (BMF) ist der Auffassung, daß die vom I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 15. März 1995 I R 56/93 (BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490) vorgenommene Auslegung des § 233 a Abs. 1 AO 1977, wonach Steuernachforderung eine Steuerzahlungsschuld sei, der zumindest im Zeitpunkt der Steuerfestsetzung die Eignung zukomme, noch fällig werden zu können, zwar nach dem Gesetzeswortlaut möglich sei.

    Der erkennende Senat folgt für die Aus legung des Tatbestandsmerkmals Steuernachforderung i. S. des § 233 a Abs. 1 AO 1977 der Auffassung des I. Senats des BFH im Urteil in BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490.

    Der Senat nimmt im übrigen zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen des I. Senats in BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490 Bezug.

  • BFH, 11.07.1996 - V R 18/95

    Zum Erlaß von Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer bei einer von den

    Eine Steuerfestsetzung führt nicht zu einer Steuernachforderung i. S. des § 233a AO 1977, wenn der sich aus der Steuerfestsetzung ergebende Steueranspruch des FA durch Aufrechnung oder Verrechnung getilgt wird und die Aufrechnung oder Verrechnung auf den Zeitpunkt dieser Steuerfestsetzung zurückwirkt (vgl. BFH-Urteile vom 15. März 1995 I R 56/93, BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490, und vom 28. Februar 1996 XI R 44/94, juris).
  • BFH, 27.08.1998 - III R 243/94

    Nachzahlungszinsen nach § 233 a AO; ESt-Vorauszahlungen

    Sie scheidet folglich aus, wenn im Zeitpunkt der Steuerfestsetzung die Steuer durch eine vorherige freiwillige Zahlung des Steuerpflichtigen bereits vollständig getilgt war (Urteile des BFH in BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490; vom 28. Februar 1996 XI R 44/94, BFH/NV 1996, 658; vom 11. Juli 1996 V R 18/95, BFHE 180, 524, BStBl II 1997, 259; vom 13. November 1996 XI R 56/96, BFHE 181, 405).

    Die Berechnung der Höhe der Nachzahlungszinsen richtet sich dann gemäß § 233a Abs. 3 Satz 1 AO 1977 nicht nach der Höhe der noch offenen Steuerschuld, sondern zwingend nach dem Unterschiedsbetrag zwischen der festgesetzten Steuer und den anzurechnenden Vorauszahlungen (BFH-Urteile in BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490, und in BFH/NV 1996, 658).

    Zur näheren Begründung kann wiederum auf die genannte Rechtsprechung, hier insbesondere auf das Urteil in BFH/NV 1996, 658, verwiesen werden.

  • BFH, 13.11.1996 - XI R 56/96

    Festsetzung von Nachzahlungszinsen - Tilgung der Steuerschuld

    Der erkennende Senat hat sich dieser Entscheidung des 1. Senats mit Urteil vom 28. Februar 1996 XI R 44/94 (BFH/NV 1996, 658) angeschlossen (so auch der V. Senat im Urteil vom 11. Juli 1996 V R 18/95, BFHE 180, 524; offengelassen im Urteil des X. Senats vom 5. Juni 1996 X R 234/93, BFHE 180, 240, BStBl II 1996, 503).
  • FG Baden-Württemberg, 25.03.2003 - 1 K 330/02

    Erlass von Nachforderungszinsen bei Verlagerung der Besteuerung stiller Reserven

    Grundsätzlich führt eine Steuerfestsetzung nicht zu einer Steuernachforderung im Sinn des § 233a AO , wenn der sich aus der Steuerfestsetzung ergebende Steueranspruch des Finanzamts durch Aufrechnung oder Verrechnung getilgt wird und die Aufrechnung oder Verrechnung auf den Zeitpunkt der Steuerfestsetzung zurückwirkt (BFH-Urteile vom 15. März 1995 I R 56/93, BFHE 177, 204, BStBl II 1995, 490 ; 28. Februar 1996 XI R 44/94, BFH/NV 1996, 658).
  • FG Niedersachsen, 26.07.2001 - 5 K 202/01

    Umsatzsteuerähnlicher Charakter von Nachzahlungszinsen; Entgegenstehen von

    Die vom BFH zu der bis Ende 1996 geltenden Fassung des § 233a AO vertretene Auffassung (vgl. Urteile des BFH vom 26. Januar 2000 IX R 11/96, BFH/NV 2000, 1177; vom 13. November 1996 XI R 56/96, BFHE 181, 405; vom 15. März 1995 I R 56/93, BStBl II 1995, 490; vom 28. Februar 1996 XI R 44/94, BFH/NV 1996, 658; vom 27. August 1998 III R 243/94, BFH/NV 1999, 288) ist durch die gesetzliche Neuregelung überholt.
  • FG Hamburg, 13.10.2000 - II 547/99

    Übergangsvorschriften für begonnene

    Fehle es an der Voraussetzung einer "Steuernachforderung" sei die Festsetzung von Nachzahlungszinsen unzulässig (vgl. BFH-Urteile vom 15.3.1995 I R 56/93, BStBl II 1995, 490, BFHE 177, 204; vom 28.2.1996, XI R 44/94, BFH/NV 1996, 658).
  • FG Düsseldorf, 22.08.2000 - 6 K 1916/97

    Begriff des Unterschiedsbetrags; Schutzwürdigkeit des Steuerpflichtigen bei

    Mit Urteil vom 28.02.1996 (XI R 44/94, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1996, 658) habe der Bundesfinanzhof ausdrücklich festgestellt, dass die in § 233a Abs. 1 AO a. F. verwendeten Begriffe "Steuernachforderung" und "Steuererstattung" nicht zwingend mit dem Begriff "Unterschiedsbetrag" in § 233a Abs. 3 AO gleichzusetzen seien.
  • FG Baden-Württemberg, 12.10.2000 - 6 K 218/97

    Rückwirkende Neuregelung von § 233a Abs.1 AO 1977 durch das JStG 1997

    Mit der Klage vom 23. Mai 1997 trägt der Klägervertreter vor, der Bundesfinanzhof (BFH) habe im Urteil vom 15. März 1995 (I R 56/93, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1995, 490) und danach - trotz des Nichtanwendungserlasses (vgl. BMF-Schreiben vom 24. Juli 1995, BStBl I 1995, 370) - nochmals in den Urteilen vom 28. Februar 1996 (XI R 44/94, BFH/NV 1996, 658) und vom 13. November 1996 (XI R 5696, BFH/NV 1997, R 102) entschieden, daß Nachzahlungszinsen nach dem Wortlaut des § 233 a Abs. 1 Abgabenordnung ( AO ) in der bis 1996 gültigen Fassung nicht festgesetzt werden dürfen, wenn sich im Zeitpunkt der Steuerfestsetzung keine Nachzahlung, sondern - wie im vorliegenden Fall - eine Erstattung ergibt.
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