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Rechtsprechung
   BFH, 25.10.1995 - II R 67/93   

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https://dejure.org/1995,724
BFH, 25.10.1995 - II R 67/93 (https://dejure.org/1995,724)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1995 - II R 67/93 (https://dejure.org/1995,724)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1995 - II R 67/93 (https://dejure.org/1995,724)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 157
  • NJW-RR 1996, 603
  • BB 1996, 515
  • DB 1996, 556
  • BStBl II 1996, 160
  • BFH/NV 1996, 76
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 30.03.1994 - II R 105/93

    Vorliegen einer unbenannten ehebedingten Zuwendung - Gewährung eines

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - II R 67/93
    Zutreffend ist das FG davon ausgegangen, daß die Einräumung eines zinslosen Darlehens als unentgeltliche Zuwendung i. S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 beurteilt werden kann; dies entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteile vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BFHE 128, 266, BStBl II 1979, 631, und vom 30. März 1994 II R 105/93, BFH/NV 1995, 70).
  • BFH, 14.09.1994 - II R 95/92

    Bei Vermögensübergang durch Erbanfall oder Schenkung auf eine

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - II R 67/93
    Empfänger der einer GmbH gemachten Zuwendung ist, anders als bei der Gesamthandsgemeinschaft (OHG, KG, GbR; vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. September 1994 II R 95/92, BFHE 176, 44, BStBl II 1995, 81), die GmbH selbst, denn das Gesellschaftsvermögen ist Vermögen der GmbH.
  • BFH, 12.07.1979 - II R 26/78

    Schenkungssteuerpflicht für unentgeltliches Darlehen

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - II R 67/93
    Zutreffend ist das FG davon ausgegangen, daß die Einräumung eines zinslosen Darlehens als unentgeltliche Zuwendung i. S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 beurteilt werden kann; dies entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteile vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BFHE 128, 266, BStBl II 1979, 631, und vom 30. März 1994 II R 105/93, BFH/NV 1995, 70).
  • BFH, 07.11.2007 - II R 28/06

    Schenkungsteuer bei verdeckter Gewinnausschüttung

    Die rechtliche Eigenständigkeit des Gesellschaftsvermögens der GmbH als juristische Person ist insoweit ebenso entscheidend wie bei Einlagen eines Gesellschafters in das Gesellschaftsvermögen einer GmbH, die schenkungsteuerrechtlich nicht zu einer Bereicherung der anderen Gesellschafter führt, obwohl sich durch die Mehrung des Betriebsvermögens der Wert ihrer Geschäftsanteile erhöht (BFH-Urteile vom 25. Oktober 1995 II R 67/93, BFHE 179, 157, BStBl II 1996, 160, und vom 19. Juni 1996 II R 83/92, BFHE 181, 88, BStBl II 1996, 616).
  • BFH, 15.03.2007 - II R 5/04

    Schenkungsteuer bei Zuwendungen an Sportvereine - hinreichende Bestimmtheit eines

    Der Senat kann offen lassen, ob an der Gleichsetzung des Gemeinschaftszwecks mit einer Gegenleistung in dieser Allgemeinheit festzuhalten ist, und wie Leistungen, die ein Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft über seinen Beteiligungsanteil hinaus in das Gesellschaftsvermögen erbringt (disquotale Leistungen), schenkungsteuerrechtlich zu behandeln sind (die Steuerbarkeit bei der Gesellschaft bejahend RFH-Urteil vom 13. Dezember 1922 VI A 155/21, RFHE 11, 112, 116; verneinend R 18 Abs. 2 der Erbschaftsteuer-Richtlinien --ErbStR-- 1999/2003; die Frage ausdrücklich offen lassend BFH-Urteile vom 25. Oktober 1995 II R 67/93, BFHE 179, 157, BStBl II 1996, 160, unter II.2.b, und vom 17. April 1996 II R 16/93, BFHE 180, 464, BStBl II 1996, 454, unter II.4.).
  • BFH, 09.12.2009 - II R 28/08

    Disquotale Einlage von Vermögen in eine GmbH durch Gesellschafter keine

    Erhöht sich der Wert der GmbH-Beteiligung eines Gesellschafters dadurch, dass ein anderer Gesellschafter Vermögen in die GmbH einbringt, ohne eine dessen Wert entsprechende Gegenleistung zu erhalten, liegt danach keine freigebige Zuwendung des einbringenden Gesellschafters an den anderen Gesellschafter vor (BFH-Urteile vom 25. Oktober 1995 II R 67/93, BFHE 179, 157, BStBl II 1996, 160, und vom 19. Juni 1996 II R 83/92, BFHE 181, 88, BStBl II 1996, 616).
  • BFH, 12.07.2005 - II R 8/04

    Einbringung eines Einzelunternehmens in eine mit Angehörigen neu gegründete GmbH

    Die Werterhöhung habe sich zudem nicht auf Kosten von V vollzogen und unterliege deshalb nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) nicht der Schenkungsteuer (Urteile vom 25. Oktober 1995 II R 67/93, BFHE 179, 157, BStBl II 1996, 160, und vom 19. Juni 1996 II R 83/92, BFHE 181, 88, BStBl II 1996, 616).

    Da der Kläger seinen Geschäftsanteil an der GmbH von V geschenkt erhalten hat, ist die vom FG herangezogene Rechtsprechung des BFH, wonach disquotale Einlagen eines Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft, die zu einer bloßen Erhöhung des Werts der Gesellschaftsanteile anderer Gesellschafter führen, nicht der Schenkungsteuer unterliegen (BFH-Urteile in BFHE 179, 157, BStBl II 1996, 160, und in BFHE 181, 88, BStBl II 1996, 616), nicht einschlägig.

  • FG Düsseldorf, 26.11.2003 - 4 K 1210/02

    Schenkungsteuer; Zuwendung; Kapitalgesellschaft; Anteilswert; Bereicherung;

    Denn der für das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuerrecht zuständige II. Senat des BFH verneint in ständiger Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat anschließt, eine Bereicherung des Gesellschafters bei einer Zuwendung an eine Kapitalgesellschaft (vgl. Urteile vom 25. Oktober 1995 - II R 67/93 - BStBl II 1996, 160; vom 19. Juni 1996 - II R 83/92 - BStBl II 1996, 616 und vom 30. Mai 2001 - II R 6/98 - BFH/NV 2002, 26).

    Der Rechtsgrund der "Bereicherung" der Gesellschafter liegt allein in der im Geschäftsanteil verkörperten Mitgliedschaft; nur dieses vermittelt die Teilhabe am Gesellschaftsvermögen (vgl. BFH, Urteile vom 25. Oktober 1995 - II R 67/93 - a.a.O., 161).

    Dass es auf die Angehörigeneigenschaft im vorliegenden Fall nicht ankommen kann, lässt sich auch anhand des Urteils des BFH vom 25. Oktober 1995 - II R 67/93 - a.a.O. belegen.

    Denn die mit der vorliegenden Klage verfolgte Rechtsfrage, ob die Zuwendung an eine Kapitalgesellschaft schenkungsteuerlich bei den Gesellschaftern in Form der Erhöhung ihrer Anteile erfasst werden kann, ist in der Rechtsprechung des für das Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht zuständigen II. Senats des BFH nach den Urteilen vom 25. Oktober 1995 - II R 67/93 - BStBl II 1996, 160 und vom 19. Juni 1996 - II R 83/92 - BStBl II 1996, 616 als hinreichend geklärt anzusehen (vgl. auch Viskorf, Deutsches Steuerrecht (DStR) 1998, 150 (153): "In seinen beiden Entscheidungen vom ... hat der BFH zu der Frage der Schenkungsteuerpflicht verdeckter Einlagen von Gesellschaftern in ihre Kapitalgesellschaft eindeutig Stellung genommen und diese verneint.").

    Denn die dortige Konstellation, dass der Gesellschafter naher Angehöriger im Sinne von § 15 AO ist, entspricht dem Sachverhalt des Urteils des BFH vom 25. Oktober 1995 - II R 67/93 - BStBl II 1996, 160, ohne dass der II. Senat dies zum Anlass genommen hätte, die Frage zu problematisieren.

  • BFH, 30.01.2013 - II R 38/11

    Verzicht eines Gesellschafters einer GmbH auf ein ihm persönlich zustehendes

    Erhöht sich lediglich der Wert des Vermögens des "Bedachten" wie etwa der Wert ihm gehörender Anteile an einer Kapitalgesellschaft, so reicht dies ebenfalls nicht zur Verwirklichung des Tatbestands des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG aus (BFH-Urteile vom 25. Oktober 1995 II R 67/93, BFHE 179, 157, BStBl II 1996, 160; vom 19. Juni 1996 II R 83/92, BFHE 181, 88, BStBl II 1996, 616, und in BFHE 228, 169, BStBl II 2010, 566, Rz 10; Gebel, a.a.O., § 7 Rz 43, 57, 187, 199, 414; Fischer, in Fischer/Jüptner/Pahlke/Wachter, ErbStG, 4. Aufl., § 7 Rz 73; Viskorf, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1998, 150; a.A. Weinmann, a.a.O., § 7 Rz 178; Hucke, Betriebs-Berater 2001, 1932; Gottschalk, DStR 2002, 377, 385 ff.; Hübner, DStR 2008, 1357; Birnbaum, Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge 2009, 125; Schulte/Petschulat, Disquotale Einlagen und verdeckte Gewinnausschüttungen im Schenkungsteuerrecht, Institut Finanzen und Steuern e.V., Schrift Nr. 484, 2013, S. 37).
  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 68/96

    Unentgeltliche Nutzungsüberlassung an eine GmbH

    Andererseits kann der Gesellschafter aber auch im Interesse seiner nahen Angehörigen handeln, um den Wert ihrer Geschäftsanteile zu erhöhen (vgl. BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 II R 67/93, BFHE 179, 157, BStBl II 1996, 160; BFH-Beschluss in BFHE 183, 187, BStBl II 1998, 307, unter C. III. der Gründe).
  • FG Nürnberg, 28.02.2008 - 4 K 1708/07

    Erhöhung des Werts von GmbH-Anteilen im Rahmen einer kapitalquotenverändernden

    Unter Verweis auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs stelle die als Folge einer Zuwendung an eine GmbH eintretende Erhöhung des Werts der Geschäftsanteile keine Zuwendung an die Gesellschafter dar (BFH-Urteile vom 25.10.1995, BStBl. II 1996, 160 und vom 19.06.1996, DStR 1996, 1563).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs ist eine Wertsteigerung eines Geschäftsanteils bloße Folge der Erhöhung des Gesellschaftsvermögens der GmbH und daher schenkungsteuerrechtlich unbeachtlich (BFH-Urteile vom 07.11.2007 II R 28/06, DStR 2008, 346;vom 25.10.1995 II R 67/93, BStBl. II 1996, 160, undvom 19.06.1996 II R 83/92, BStBl. II 1996, 616).

  • FG Köln, 16.12.2003 - 9 K 458/00

    Freigiebige Zuwendung bei Einbringung eines Einzelunternehmens in eine GmbH

    Die Auffassung der Finanzverwaltung stehe in Widerspruch zu den BFH-Urteilen vom 25.10.1995 II R 67/93, BStBl II 1996, 160 und vom 19.06.1996 II R 83/92, BStBl II 1996, 616).

    Der Senat verweist insoweit auf die BFH-Urteile II R 67/93 und II 83/92, a.a.O., denen er sich anschließt.

  • FG Hamburg, 11.07.2023 - 3 K 188/21

    Schenkungsteuer: Disquotale Einlage in eine KGaA durch einen Kommanditaktionär

    Wegen der rechtlichen Eigenständigkeit des Gesellschaftsvermögens der GmbH fehlt es in einem solchen Fall an einer zivilrechtlichen Vermögensverschiebung zwischen diesen Gesellschaftern (BFH, Urteil vom 9. Dezember 2009, II R 28/08, BFHE 228, 169, BStBl. II 2010, 566 unter Hinweis auf BFH-Urteile vom 25. Oktober 1995, II R 67/93, BFHE 179, 157, BStBl. II 1996, 160, vom 19. Juni 1996, II R 83/92, BFHE 181, 88, BStBl. II 1996, 616 und vom 7. November 2007, II R 28/06, BFHE 218, 414, BStBl. II 2008, 258).
  • FG Baden-Württemberg, 25.05.2011 - 7 K 1475/09

    Keine freigebige Zuwendung durch Verzicht auf Mehrheitsstimmrecht bei einer GmbH

  • BFH, 30.05.2001 - II R 6/98

    Unternehmensnachfolge - Schenkungsteuerliche Bereicherung der neu eintretenden

  • BFH, 19.06.1996 - II R 83/92

    Keine (mittelbare) Zuwendung an Gesellschafter bei Erhöhung des Werts der

  • FG Münster, 18.10.2007 - 3 K 3325/05

    Kapitalerhöhung einer GmbH gegen zu geringes Aufgeld als steuerpflichtige

  • BFH, 17.04.1996 - II R 16/93

    Einer Kapitalgesellschaft zugewendetes Vermächtnis unterliegt bei ihr der

  • FG Düsseldorf, 30.10.2002 - 4 K 5526/01

    Schenkungsteuer; Zinsloses Darlehen; Gegenleistung; Ankaufsrecht; Vorkaufsrecht;

  • FG Hessen, 10.06.2008 - 1 K 4127/04

    Vorteilsgewährung an eine Kapitalgesellschaft stellt keine freigebige Zuwendung

  • FG Brandenburg, 16.12.2003 - 3 K 899/02

    Grunderwerbsteuerbefreiung der unentgeltlichen Übertragung eines Grundstücks auf

  • FG Niedersachsen, 20.01.2010 - 3 K 449/06

    Qualifikation einer disquotalen Kapitalerhöhung durch eine erheblich werthaltige

  • FG Niedersachsen, 20.01.2010 - 3 K 450/06

    Umfang einer freigebigen Zuwendung bei einer disquotalen Kapitalerhöhung durch

  • FG Niedersachsen, 20.01.2010 - 3 K 451/06

    Erhaltung einer freigiebigen Zuwendung nach § 7 Abs. 1 Nr. 1 Erbschaftsteuer- und

  • FG Düsseldorf, 30.10.2002 - 4 K 5527/01

    Schenkungsteuer; Zinsloses Darlehen; Gegenleistung; Ankaufsrecht; Vorkaufsrecht;

  • FG Rheinland-Pfalz, 25.07.2003 - 4 K 1975/01

    Zinsloses Darlehen als freigebige Zuwendung oder Gegenleistung für

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Rechtsprechung
   BFH, 14.12.1995 - II R 79/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,795
BFH, 14.12.1995 - II R 79/94 (https://dejure.org/1995,795)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1995 - II R 79/94 (https://dejure.org/1995,795)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1995 - II R 79/94 (https://dejure.org/1995,795)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    ErbStG §§ 7 Abs. 1 Nr. 1, 12; BewG § 98a; BGB § 705
    Schenkung des Anteils an einer grundbesitzenden GbR

  • Simons & Moll-Simons

    ErbStG § 7 Abs. 1 Nr. 1, § 12; BewG § 98a; BGB § 705

  • Wolters Kluwer

    Einheitswert - Gesellschaftsvermögen - Anteilsübertragung - Gesellschaftsanteil - Gesellschaftsschulden

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    ErbStG §§ 7, 10, 12
    Schenkungsteuerliche Behandlung der Übertragung des Anteils (der Mitgliedschaftsrechte) an einer Grundstücks-GbR

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 166
  • BB 1996, 471
  • BB 1996, 628
  • DB 1996, 762
  • BStBl II 1996, 546
  • BFH/NV 1996, 76
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 01.07.1992 - II R 108/88

    Teilabtretung eines Gesellschaftsanteils an neu eintretenden Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 14.12.1995 - II R 79/94
    Der durch Übertragung des Anteils (der Mitgliedschaftsrechte) an einer Personengesellschaft bewirkte Eintritt des Erwerbers in die gesellschaftsrechtlichen Verpflichtungen des Veräußerers, einschließlich der damit verbundenen gesellschaftsinternen (anteiligen) Belastung mit den Gesellschaftsschulden, ist schenkungsteuerrechtlich kein Entgelt für die Übertragung der Gesellschaftsanteile; eine gemischte Schenkung liegt insoweit nicht vor (Anschluß an BFH-Urteil vom 1. Juli 1992 II R 108/88, BFHE 168, 386, BStBl II 1992, 923).

    Zwar vertrete der erkennende Senat die Auffassung, daß die Haftung eines neu eintretenden Kommanditisten für vor seinem Eintritt entstandene Gesellschaftsschulden nicht in einem Gegenleistungsverhältnis zur Anteilsübertragung stehe (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Juli 1992 II R 108/88, BFHE 168, 386, BStBl II 1992, 923, und II R 107/88, BFH/NV 1993, 54), hiermit seien aber - was das FG verkenne - nur solche Fälle angesprochen, in denen die Haftung des Bedachten ausschließlich auf dem durch den Gesellschaftsvertrag begründeten Gesellschaftsverhältnis beruhe.

    Dieser zivilrechtlichen Betrachtung, die von einem Übertragungsgegenstand ausgeht, hat die schenkungsteuerrechtliche Betrachtung zu folgen (so bereits für die Übertragung eines Gesellschaftsanteils an einer KG, Senatsurteil in BFHE 168, 386, BStBl II 1992, 923).

    Diese Auffassung hat der erkennende Senat bereits für die Übertragung des Anteils an einer KG vertreten (vgl. Senatsurteil in BFHE 168, 386, BStBl II 1992, 923).

  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 120/75

    Auslegung von (qualifizierten) Nachfolgeklauseln

    Auszug aus BFH, 14.12.1995 - II R 79/94
    Übertragen bzw. zugewendet wird dabei das Mitgliedschaftsrecht als ein "Bündel" von Rechten und Pflichten (vgl. BGH-Urteil vom 10. Februar 1977 II ZR 120/75, BGHZ 68, 225, 232).

    Zwar hat die Übertragung des Mitgliedschaftsrechts an einer Personengesellschaft durch den dadurch bewirkten Eintritt auch in die gesellschaftsrechtlichen Verpflichtungen auch "Nachteile" und kann deswegen einem Dritten nicht aufgedrängt werden (vgl. BGH in BGHZ 68, 225, 232), der vorliegende einheitliche Zuwendungsgegenstand kann gleichwohl nicht für die schenkungsteuerrechtliche Betrachtungsweise aufgespalten werden in einen unentgeltlich und einen entgeltlich übertragenen Teil.

  • BGH, 18.11.1974 - II ZR 70/73

    Begründung eines Freistellungsanspruchs - Freistellung von der Haftung für

    Auszug aus BFH, 14.12.1995 - II R 79/94
    In der Begründung des Freistellungsanspruchs sehe der Bundesgerichtshof (BGH) eine anderweitige schuldrechtliche Beziehung, die sich gerade nicht aus dem Gesellschaftsverhältnis selbst ergebe (vgl. BGH-Urteil vom 18. November 1974 II ZR 70/73, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1975, 166 ff.).

    Diese auf das Außenverhältnis bezogene Verpflichtung der Klägerin ergibt sich allerdings nicht bereits von Gesetzes wegen aus der Übertragung des Gesellschaftsanteils selbst und dem damit verbundenen Eintritt in die Gesellschafterstellung des Veräußerers (vgl. BGH in NJW 1975, 166).

  • BGH, 08.11.1965 - II ZR 223/64

    Gesellschafterauswechslung - § 105 HGB, gleichzeitige Auswechslung aller

    Auszug aus BFH, 14.12.1995 - II R 79/94
    Die Anteilsübertragung bewirkt, daß der Erwerber insgesamt in die Stellung des Veräußerers innerhalb der Gesellschaft, einschließlich der Gesamthandsberechtigung, unverändert einrückt, ohne daß dazu zivilrechtlich Einzelübertragungsakte erforderlich sind (vgl. BGH-Urteil vom 8. November 1965 II ZR 223/64, BGHZ 44, 229, 231; Ulmer in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch - MünchKomm - 2. Aufl., § 719 Rdnr. 31 ff., m. w. N.).

    Er ist derivativer Rechtsnachfolger des Veräußerers (BGH in BGHZ 44, 229, 231) und rückt voll und unverändert in die Rechtsstellung des Veräußerers ein (Ulmer, a. a. O., § 719 Rdnr. 32, m. w. N.).

  • BFH, 12.07.1979 - II R 26/78

    Schenkungssteuerpflicht für unentgeltliches Darlehen

    Auszug aus BFH, 14.12.1995 - II R 79/94
    Die Zuwendung darf - im Verhältnis zwischen dem Zuwendenden und dem Zuwendungsempfänger - weder in einem rechtlichen Zusammenhang mit einer Gegenleistung (oder mit einem Gemeinschaftszweck) noch zur Erfüllung einer Verbindlichkeit (und sei es auch nur einer Naturalobligation) erfolgen (vgl. Senatsurteil vom 12. Juli 1979 II R 26/78, BFHE 128, 266, BStBl II 1979, 631, m. w. N.).
  • BFH, 01.07.1992 - II R 107/88

    Erbschaftssteuerpflichtigkeit der teilweisen Übertragung eines Anteils einer

    Auszug aus BFH, 14.12.1995 - II R 79/94
    Zwar vertrete der erkennende Senat die Auffassung, daß die Haftung eines neu eintretenden Kommanditisten für vor seinem Eintritt entstandene Gesellschaftsschulden nicht in einem Gegenleistungsverhältnis zur Anteilsübertragung stehe (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Juli 1992 II R 108/88, BFHE 168, 386, BStBl II 1992, 923, und II R 107/88, BFH/NV 1993, 54), hiermit seien aber - was das FG verkenne - nur solche Fälle angesprochen, in denen die Haftung des Bedachten ausschließlich auf dem durch den Gesellschaftsvertrag begründeten Gesellschaftsverhältnis beruhe.
  • FG Rheinland-Pfalz, 04.08.1994 - 4 K 2194/93

    Schenkungsteuer; steuerliche Behandlung einer Anteilsübertragung

    Auszug aus BFH, 14.12.1995 - II R 79/94
    Das Finanzgericht (FG) hat mit seiner in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1995, 278 veröffentlichten Entscheidung der Klage stattgegeben und unter Änderung des Schenkungsteuerbescheides in Gestalt der Einspruchsentscheidung die Schenkungsteuer auf 55 DM herabgesetzt.
  • BFH, 15.03.2007 - II R 5/04

    Schenkungsteuer bei Zuwendungen an Sportvereine - hinreichende Bestimmtheit eines

    Der subjektive Tatbestand des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG erfordert, dass der Zuwendende in dem Bewusstsein handelt, zu der Vermögenshingabe weder rechtlich verpflichtet zu sein noch dafür eine mit seiner Leistung in einem synallagmatischen, konditionalen oder kausalen Zusammenhang stehende Gegenleistung zu erhalten (BFH-Urteile vom 14. Dezember 1995 II R 79/94, BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546, unter II.2., und in BFH/NV 2006, 63, unter 1.b aa).
  • FG Münster, 28.09.1998 - 3 K 5992/96

    Übertragung eines Anteils an einer Personengesellschaft

    Der Kläger beruft sich für seine Auffassung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14.12.1995 (- II R 79/94 -, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1996, 546).

    Das Urteil des BFH vom 14.12.1995 (aaO.) sei im Streitfall einschlägig.

    Es bezieht sich zur Begründung auf seine EE und auf die Erlasse der Obersten Finanzbehörden der Länder, wonach die vom Kläger zitierte Entscheidung des BFH vom 14.12.1995 (aaO.) nicht über den entschiedenen Einzelfall hinaus anzuwenden sei.

    Bei Anwendung der Entscheidung des BFH vom 14.12.1995 (aaO.) auf den Streitfall betrage der Wert des übertragenen Anteils 17.778 DM; wegen der Einzelheiten der zwischen den Beteiligten unstreitigen Berechnung wird auf Bl. 29 f. der Gerichtsakte Bezug genommen.

    Der Anteil an einer Personengesellschaft ist wirtschaftlich ein einheitlicher Vermögensgegenstand und zivilrechtlich ein einheitliches selbständig verkehrsfähiges Recht (vgl. BFH-Urteile vom 01.07.1992 - II R 108/88 -, BStBl II 1992, 923 und vom 14.12.1995 - II R 79/94 -, BStBl II 1996, 546 ; ebenso FG Bremen, Urteil vom 26.06.1997, EFG 1997, 1402, Revision anhängig unter - II R 65/97 -).

    Dementsprechend ist die Beteiligung selbständig und einheitlich zu bewerten (vgl. BFH-Urteil vom 14.12.1995, aaO., und FG Bremen, aaO.).

    Da die Voraussetzungen des § 12 Abs. 5 Satz 1 ErbStG nicht vorliegen, weil für die KG als Betrieb der Land- und Forstwirtschaft kein EWBV festzustellen ist, ist zur Ermittlung des Werts der Bereicherung zunächst der Gesamtsteuerwert des Gesellschaftsvermögens festzustellen (vgl. BFH-Urteil vom 14.12.1995, aaO; FG Bremen, Urteil vom 26.06.1997, aaO.).

    Einer ausdrücklichen § 98 a BewG entsprechenden Regelung bedarf es nach dem Urteil des BFH vom 14.12.1995, aaO., nicht.

  • FG Münster, 10.02.1999 - 3 K 4824/97

    Übertragung eines Anteils an einer Personengesellschaft

    Für seine Auffassung spreche auch das Urteil des BFH vom 14.12.1995 (- II R 79/94 -, BStBl II 1996, 546 ).

    Das Urteil des BFH vom 14.12.1995 (aaO.) sei im Streitfall einschlägig.

    Der Anteil an einer Personengesellschaft ist wirtschaftlich ein einheitlicher Vermögensgegenstand und zivilrechtlich ein einheitliches selbständig verkehrsfähiges Recht (vgl. BFH-Urteile vom 01.07.1992 - II R 108/88 -, BStBl II 1992, 923 und vom 14.12.1995 - II R 79/94 -, BStBl II 1996, 546 ; ebenso FG Bremen, Urteil vom 26.06.1997, EFG 1997, 1402, Revision anhängig unter - II R 65/97 - FG Münster, Urteil vom 28.09.1998 - 3 K 5992/96 Erb -,, EFG 1999, 79 , Revision anhängig unter - II R 62/98 -).

    Dementsprechend ist die Beteiligung selbständig und einheitlich zu bewerten (vgl. BFH-Urteil vom 14.12.1995, aaO., und FG Bremen aaO.).

    Zur Ermittlung des Werts der Bereicherung ist zunächst der Gesamtsteuerwert des Gesellschaftsvermögens festzustellen (vgl. BFH-Urteil vom 14.12.1995, aaO.; FG Bremen, Urteil vom 26.06.1997, aaO.).

    Einer ausdrücklichen, § 98 a Bewertungsgesetz entsprechenden Regelung bedarf es nach dem Urteil des BFH vom 14.12.1995 (aaO.) nicht.

  • BFH, 10.12.2008 - II R 34/07

    Schenkungsteuer - Mitunternehmerinitiative nach Anteilsschenkung unter

    Zugewendet sind Teile von den Kommanditbeteiligungen der Eltern (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Dezember 1995 II R 79/94, BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546).
  • BFH, 11.06.2013 - II R 4/12

    Unmittelbare Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft i. S. des § 13a Abs. 4 Nr.

    Sie sei im Hinblick auf das BFH-Urteil vom 14. Dezember 1995 II R 79/94 (BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546) bestätigt durch BFH-Urteil vom 17. Februar 1999 II R 65/97 (BFHE 188, 439, BStBl II 1999, 476) notwendig geworden.
  • BFH, 17.02.1999 - II R 65/97

    ErbSt; Zuwendung von Anteilen an PersG

    Dies gilt auch für lediglich grundbesitzende Personengesellschaften (Bestätigung des BFH-Urteils vom 14. Dezember 1995 II R 79/94, BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546).

    Dabei wies er auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. Dezember 1995 II R 79/94 (BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546) hin.

    Dies gilt auch für die Übertragung einer Beteiligung an einer lediglich grundstücksbesitzenden Personengesellschaft (BFH-Urteil in BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546; Troll/Gebel/Jülicher, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 7 Rdnr. 223; vgl. auch Moench, Erbschaft- und Schenkungsteuer, § 7 Rdnr. 124; Meincke, Erbschaftsteuergesetz, 11. Aufl., § 7 Rdnr. 32).

  • FG Bremen, 26.06.1997 - 397008K 1

    Übertragung eines Anteils an einer Komplementärbeteiligung

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  • BFH, 06.03.2002 - II R 85/99

    SchSt; anteilsbezogene Verwendung

    Ebenso wie ein Kommanditanteil Gegenstand einer (mittelbaren) Schenkung sein kann (vgl. BGH-Urteil in BGHZ 112, 40, 44 f.; s. zum BGB-Gesellschaftsanteil: BFH-Urteil vom 14. Dezember 1995 II R 79/94, BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546), kann auch die Werterhöhung eines Kommanditanteils (mittelbar) schenkweise erfolgen.

    Der so ermittelte Wert ist nach § 3 BewG aufzuteilen und dem Kläger jeweils ein seinem Vermögensanteil entsprechender Teil zuzurechnen (s. BFH-Urteil in BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546).

  • BFH, 02.12.2003 - II B 76/03

    Gesonderte Feststellung von Grundbesitzwerten bei Personengesellschaften

    Begründet wird dieser Verzicht auf eine gesonderte Feststellung der Grundbesitzwerte damit, dass beim Erwerb eines Anteils an einer gewerblich tätigen oder geprägten Personengesellschaft die Grundstückswerte nur mittelbare Besteuerungsgrundlagen sind, da Erwerbsgegenstand in derartigen Fällen nicht das zum Gesellschaftsvermögen gehörende Grundstück, sondern der Anteil am Betriebsvermögen der Gesellschaft ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Dezember 1995 II R 79/94, BFHE 179, 166, BStBl II 1996, 546).
  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 9 K 160/97

    Schenkungssteuerrechtliche Bewertung eines unentgeldlichen Überlassens eines OHG

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  • FG Münster, 19.04.2012 - 3 K 1450/09

    Wert des Betriebsvermögens bei Abtretung eines Teilgeschäftsanteils mit

  • FG Hamburg, 07.04.2009 - 3 K 218/07

    Finanzgerichtsordnung/Schenkungsteuer/Bewertungsrecht: Zwischenurteil/

  • FG Niedersachsen, 28.05.1997 - III 90/91

    Kumulation von Verkehrssteuern verfassungswidrig?

  • BFH, 10.12.2008 - II R 32/07

    Mitunternehmerinitiative des Beschenkten bei Schenkung einer

  • BFH, 25.11.2008 - II R 38/06

    Anteil an einer Personengesellschaft als Gegenstand einer freigebigen Zuwendung -

  • FG Niedersachsen, 22.01.2008 - 3 K 445/06

    Bewertung eines von einer GbR gehaltenen Grundstücks nach dem Wert des zum

  • FG München, 15.10.2014 - 1 K 3521/11

    Schenkungsweise Übertragung von Vermögen im Zusammenhang mit einem Medienfond;

  • BFH, 10.12.2008 - II R 33/07

    Mitunternehmerinitiative des Beschenkten bei Schenkung einer

  • FG München, 23.04.2008 - 10 K 1965/06

    Gewerbesteuerlicher Verlustabzug bei Abtretung eines Kommanditanteils

  • FG Hamburg, 08.07.2005 - III 83/04

    Verfassungskonforme Auslegung des § 3 Nr. 2 GrEStG

  • FG Hamburg, 13.07.2005 - III 83/04

    Steuerliche Befreiung eines Erwerbsvorgangs durch Anwachsung als

  • FG Münster, 11.03.2010 - 3 K 2332/07

    Mittelbare Zuwendung eines Gesellschaftsanteils

  • FG Münster, 16.05.2002 - 3 K 7831/99

    Unentgeltliche Übertragung von Anteilen an einer neu gegründeten GbR durch

  • BFH, 02.12.1999 - II R 62/98
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Rechtsprechung
   BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,5606
BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94 (https://dejure.org/1995,5606)
BFH, Entscheidung vom 01.06.1995 - VII R 109/94 (https://dejure.org/1995,5606)
BFH, Entscheidung vom 01. Juni 1995 - VII R 109/94 (https://dejure.org/1995,5606)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Qualifizierung der Fahrzeuge von Fischzuchtbetrieben und Binnenfischereibetrieben als kraftfahrzeugsteuerfrei

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 76
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 05.10.1993 - VII R 43/93

    Bestimmung von Gülletransportfahrzeugen als nicht den Sonderfahrzeugen zugehörig

    Auszug aus BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94
    Als Sonderfahrzeuge gelten nach der gesetzlichen Definition (§ 3 Nr. 7 Satz 2 KraftStG 1979) Fahrzeuge, die nach ihrer Bauart und ihren besonderen, mit ihnen fest verbundenen Einrichtungen nur für die (in Satz 1 a. a. O.) bezeichneten Verwendungszwecke geeignet und bestimmt sind; Fahrzeuge, die auch für andere Nutzungszwecke geeignet -- tauglich, brauchbar -- sind, stellen keine Sonderfahrzeuge dar (Senat, Urteil vom 5. Oktober 1993 VII R 43/93, BFH/NV 1994, 577 m. N.).

    Zwar können auch Anhänger Sonderfahrzeuge sein (BFH/NV 1994, 577), doch treffen auf den Anhänger des Klägers dieselben Gesichtspunkte zu wie auf den Lastkraftwagen (vorstehend Nr. 2).

  • BFH, 20.03.1974 - II R 76/73

    Sonderfahrzeug - Benutzung - Beförderung von Geflügel - Beförderung für

    Auszug aus BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94
    Der Zweck des Gesetzes hat in dessen Wortlaut Ausdruck gefunden; als Sonderfahrzeug sollen ausschließlich Fahrzeuge gelten, die sich objektiv nur für den begünstigten Zweck eignen, ohne daß die gewollt enge Begrenzung auf Fahrzeuge zurückgeführt werden dürfte, bei denen eine anderweitige "sinnvoll-praktische" Verwendung ausgeschlossen erscheint (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 17. Oktober 1984 II R 156/81, BFHE 143, 147, 149 ff., BStBl II 1985, 313, unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialien; vgl. auch Urteile vom 19. September 1984 II R 139/82, BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108, vom 24. Januar 1973 II R 2/72, BFHE 109, 282 f., BStBl II 1973, 599, und vom 20. März 1974 II R 76/73, BFHE 112, 419 f., BStBl II 1974, 589, alle zur gleichlautenden Vorgängervorschrift in § 2 Nr. 6 Satz 2 KraftStG 1972; siehe ferner Egly/Mößlang, a. a. O., S. 192).

    Die zweckorientierte Auslegung gestattet es lediglich, Fahrzeugnutzungen außer Betracht zu lassen, die angesichts der Bauart und Einrichtung des Fahrzeugs entgegen seiner vorgegebenen Bestimmung und eigentlichen Eignung völlig zweckfremd erscheinen müßten (BFHE 112, 419, 420 a. E.; Egly/Mößlang, a. a. O., S. 193; weitergehend nur für die hier nicht einschlägige Ausnahmevorschrift in § 2 Nr. 6 Buchst. d KraftStG 1972 = § 3 Nr. 7 Buchst. d KraftStG 1979 BFH, Urteil vom 17. Januar 1973 II R 53/68, BFHE 109, 78, BStBl II 1973, 461).

  • BFH, 30.11.1993 - VII R 49/93

    Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer für Zugmaschinen

    Auszug aus BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94
    Der Lastkraftwagen des Klägers ist keine kraftfahrzeugsteuerrechtlich begünstigte Zugmaschine (zum Begriff Senat, Urteil vom 30. November 1993 VII R 49/93, BFH/NV 1994, 741).
  • BFH, 07.03.1995 - VII R 84/94

    Die Verschärfung der berufspraktischen Zulassungsvoraussetzung gilt auch für

    Auszug aus BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94
    Die sogenannte teleologische Reduktion, die das FG anspricht, setzt, ebenso wie die teleologische Extension, eine Divergenz zwischen Gesetzeswortlaut und Gesetzeszweck voraus; beide Verfahren ermöglichen Abweichungen vom Gesetz durch gedankliches Hinzufügen einer Einschränkung -- Reduktion -- oder einer Erweiterung (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., Abgabenordnung § 4 Tz. 133 m. N.; Senat, Urteil vom 7. März 1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189, BStBl II 1995, 557).
  • BFH, 19.09.1984 - II R 139/82

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreiung - Tanks zur Beförderung von Schlempe -

    Auszug aus BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94
    Der Zweck des Gesetzes hat in dessen Wortlaut Ausdruck gefunden; als Sonderfahrzeug sollen ausschließlich Fahrzeuge gelten, die sich objektiv nur für den begünstigten Zweck eignen, ohne daß die gewollt enge Begrenzung auf Fahrzeuge zurückgeführt werden dürfte, bei denen eine anderweitige "sinnvoll-praktische" Verwendung ausgeschlossen erscheint (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 17. Oktober 1984 II R 156/81, BFHE 143, 147, 149 ff., BStBl II 1985, 313, unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialien; vgl. auch Urteile vom 19. September 1984 II R 139/82, BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108, vom 24. Januar 1973 II R 2/72, BFHE 109, 282 f., BStBl II 1973, 599, und vom 20. März 1974 II R 76/73, BFHE 112, 419 f., BStBl II 1974, 589, alle zur gleichlautenden Vorgängervorschrift in § 2 Nr. 6 Satz 2 KraftStG 1972; siehe ferner Egly/Mößlang, a. a. O., S. 192).
  • BFH, 24.01.1973 - II R 2/72

    Beförderung von Zuchttieren - Besonders hergerichtetes Kraftfahrzeug -

    Auszug aus BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94
    Der Zweck des Gesetzes hat in dessen Wortlaut Ausdruck gefunden; als Sonderfahrzeug sollen ausschließlich Fahrzeuge gelten, die sich objektiv nur für den begünstigten Zweck eignen, ohne daß die gewollt enge Begrenzung auf Fahrzeuge zurückgeführt werden dürfte, bei denen eine anderweitige "sinnvoll-praktische" Verwendung ausgeschlossen erscheint (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 17. Oktober 1984 II R 156/81, BFHE 143, 147, 149 ff., BStBl II 1985, 313, unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialien; vgl. auch Urteile vom 19. September 1984 II R 139/82, BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108, vom 24. Januar 1973 II R 2/72, BFHE 109, 282 f., BStBl II 1973, 599, und vom 20. März 1974 II R 76/73, BFHE 112, 419 f., BStBl II 1974, 589, alle zur gleichlautenden Vorgängervorschrift in § 2 Nr. 6 Satz 2 KraftStG 1972; siehe ferner Egly/Mößlang, a. a. O., S. 192).
  • BFH, 17.10.1984 - II R 156/81

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreiung - Beförderung von Holzrückemaschinen -

    Auszug aus BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94
    Der Zweck des Gesetzes hat in dessen Wortlaut Ausdruck gefunden; als Sonderfahrzeug sollen ausschließlich Fahrzeuge gelten, die sich objektiv nur für den begünstigten Zweck eignen, ohne daß die gewollt enge Begrenzung auf Fahrzeuge zurückgeführt werden dürfte, bei denen eine anderweitige "sinnvoll-praktische" Verwendung ausgeschlossen erscheint (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 17. Oktober 1984 II R 156/81, BFHE 143, 147, 149 ff., BStBl II 1985, 313, unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialien; vgl. auch Urteile vom 19. September 1984 II R 139/82, BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108, vom 24. Januar 1973 II R 2/72, BFHE 109, 282 f., BStBl II 1973, 599, und vom 20. März 1974 II R 76/73, BFHE 112, 419 f., BStBl II 1974, 589, alle zur gleichlautenden Vorgängervorschrift in § 2 Nr. 6 Satz 2 KraftStG 1972; siehe ferner Egly/Mößlang, a. a. O., S. 192).
  • BFH, 17.01.1973 - II R 53/68

    Milchtank-Kraftfahrzeug - Eigenschaft als Sonderfahrzeug - Trittbahnen -

    Auszug aus BFH, 01.06.1995 - VII R 109/94
    Die zweckorientierte Auslegung gestattet es lediglich, Fahrzeugnutzungen außer Betracht zu lassen, die angesichts der Bauart und Einrichtung des Fahrzeugs entgegen seiner vorgegebenen Bestimmung und eigentlichen Eignung völlig zweckfremd erscheinen müßten (BFHE 112, 419, 420 a. E.; Egly/Mößlang, a. a. O., S. 193; weitergehend nur für die hier nicht einschlägige Ausnahmevorschrift in § 2 Nr. 6 Buchst. d KraftStG 1972 = § 3 Nr. 7 Buchst. d KraftStG 1979 BFH, Urteil vom 17. Januar 1973 II R 53/68, BFHE 109, 78, BStBl II 1973, 461).
  • BFH, 08.02.2001 - VII R 59/99

    Kfz-Steuerbefreiung für Hilfsgütertransporte

    Eine solche Einschränkung des Anwendungsbereichs der Vorschrift setzt eine Divergenz zwischen Gesetzeswortlaut und Gesetzeszweck voraus (vgl. Senatsurteil vom 1. Juni 1995 VII R 109/94, BFH/NV 1996, 76), die vorliegend nicht besteht.
  • BFH, 22.11.2005 - VII R 33/05

    Vergütungsberechtigter Verwender i.S. von § 25 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 MinöStG 1993

    Die so genannte teleologische Extension setzt, ebenso wie die teleologische Reduktion, eine Divergenz zwischen Gesetzeswortlaut und Gesetzeszweck voraus; beide Verfahren ermöglichen Abweichungen vom Gesetz durch eine gedankliche Erweiterung --Extension-- oder durch ein gedankliches Hinzufügen einer Einschränkung --Reduktion-- (Senatsurteile vom 1. Juni 1995 VII R 109/94, BFH/NV 1996, 76, 77, und vom 7. März 1995 VII R 84/94, BFHE 177, 189).
  • BFH, 19.04.2005 - VIII R 12/04

    Erstattungszinsen bei Aufhebung der Vollziehung

    Somit liegen im Streitfall die Voraussetzungen für eine wortlauterweiternde Auslegung (teleologische Extension) vor, die bei einer Divergenz zwischen dem Gesetzeswortlaut und dem Gesetzeszweck Abweichungen vom Wortlaut durch gedankliches Hinzufügen einer Erweiterung ermöglicht (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juni 1995 VII R 109/94, BFH/NV 1996, 76).
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