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   BFH, 12.04.1996 - V S 6/96   

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https://dejure.org/1996,6744
BFH, 12.04.1996 - V S 6/96 (https://dejure.org/1996,6744)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1996 - V S 6/96 (https://dejure.org/1996,6744)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1996 - V S 6/96 (https://dejure.org/1996,6744)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 824
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 18.07.1985 - V S 3/85

    Beschwerde - Postulationsfähigkeit - Prozeßkostenhilfe

    Auszug aus BFH, 12.04.1996 - V S 6/96
    Nach der Rechtsprechung des BFH kann PKH für das PKH-Verfahren im finanzgerichtlichen Verfahren abweichend von dem Verfahren in der Zivilgerichtsbarkeit gewährt werden (BFH-Beschluß vom 18. Juli 1985 V S 3/85, BFHE 143, 528, BStBl II 1985, 499).
  • BFH, 28.11.1995 - VII R 63/95

    Nachweis der Prozeßvollmacht nur durch Vorlage des Originals, nicht durch

    Auszug aus BFH, 12.04.1996 - V S 6/96
    Die Erfolgsaussichten der vom Kläger eingelegten Beschwerde gegen die Versagung der PKH ergeben sich aus folgenden Umständen: Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung ist anerkannt, daß bei Einlegung von (fristgebundenen) Rechtsmitteln wie auch bei bestimmenden Schriftsätzen ein bei dem Gericht eingehender Telebrief oder ein unmittelbar dem Gericht übertragenes Telefax als wirksame schriftliche Erklärung anzusehen ist, sofern die Kopiervorlage erkennbar ordnungsgemäß unterschrieben ist (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 23. Juni 1994 I ZR 106/92, BGHZ 126, 266, mit Nachweisen; BFH-Urteil vom 28. November 1995 VII R 63/95, BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 370/84

    Verfassungsrechtlich unzumutbare Erschwerung des Zugangs zu Gericht

    Auszug aus BFH, 12.04.1996 - V S 6/96
    Wie der BGH ausführt, dürfen nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) Risiken und Unsicherheiten, deren Ursache allein in der Sphäre des Gerichts liegen, bei der Entgegennahme fristgebundener Schriftsätze unter dem Gesichtspunkt rechtsstaatlicher Verfahrensgestaltung nicht auf den rechtsuchenden Bürger abgewälzt werden (BVerfG-Beschluß vom 14. Mai 1985 1 BvR 370/84, BVerfGE 69, 381, 386 f., m. w. N.).
  • BFH, 23.10.1985 - VIII S 11/85

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 12.04.1996 - V S 6/96
    Eine solche Beschwerde wäre sogar zulässig, wenn sie erst nach Beendigung der Instanz bei Urteilswirkung des Gerichtsbescheides vom 12. Februar 1996 eingelegt werden könnte (BFH-Beschluß vom 23. Oktober 1985 VIII S 11/85, BFH/NV 1987, 462, mit Nachweisen).
  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 64/90

    Antrag auf Erhöhung des Unterhalts bezüglich eines von mehreren Kindern -

    Auszug aus BFH, 12.04.1996 - V S 6/96
    Nach der Rechtsprechung des BGH (Beschluß vom 12. Dezember 1990 XII ZB 64/90, Versicherungsrecht 1991, 894), der sich der Senat anschließt, ist ein durch Telefax eingegangener Antrag (wie auch die Einlegung eines Rechtsmittels) nicht schon deshalb unwirksam, weil eine Seite des Telefax z. B. geschwärzt war; das könne auch durch einen technischen Fehler in dem Empfangsgerät verursacht worden sein.
  • BFH, 10.03.1982 - I R 91/81

    Telefax - Revisionsbegründung

    Auszug aus BFH, 12.04.1996 - V S 6/96
    Es fehle an der eigenhändigen Unterschrift der Klage (Zwischenurteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 10. März 1982 I R 91/81, BFHE 136, 38, BStBl II 1982, 573).
  • BGH, 23.06.1988 - X ZB 3/87

    Grundsatz des fairen Verfahrens im Verfahren vor den Patentgerichten; Eingang

    Auszug aus BFH, 12.04.1996 - V S 6/96
    Der BGH hat bereits entschieden, daß eine unlesbar oder verstümmelt zu den Akten gelangte fernschriftliche Einspruchsbegründung, deren Inhalt sich erst nachträglich feststellen läßt, mit ihrem vollständigen Inhalt als eingegangen anzusehen ist, wenn die Ursache für den Mangel der Lesbarkeit und Vollständigkeit in der Sphäre des Empfängers liegt (BGH-Beschluß vom 23. Juni 1988 X ZB 3/87, BGHZ 105, 40, 44) [BGH 23.06.1988 - X ZB 3/87].
  • BGH, 23.06.1994 - I ZR 106/92

    "Vollmachtsnachweis"; Nachweis der Bevollmächtigung

    Auszug aus BFH, 12.04.1996 - V S 6/96
    Die Erfolgsaussichten der vom Kläger eingelegten Beschwerde gegen die Versagung der PKH ergeben sich aus folgenden Umständen: Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung ist anerkannt, daß bei Einlegung von (fristgebundenen) Rechtsmitteln wie auch bei bestimmenden Schriftsätzen ein bei dem Gericht eingehender Telebrief oder ein unmittelbar dem Gericht übertragenes Telefax als wirksame schriftliche Erklärung anzusehen ist, sofern die Kopiervorlage erkennbar ordnungsgemäß unterschrieben ist (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 23. Juni 1994 I ZR 106/92, BGHZ 126, 266, mit Nachweisen; BFH-Urteil vom 28. November 1995 VII R 63/95, BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105).
  • BFH, 22.06.2010 - VIII R 38/08

    Wirksamkeit einer Klage mit eingescannter Unterschrift - Anforderungen an die

    dd) Wird die Klage --wie im Streitfall-- per Telefax erhoben, muss sie allerdings grundsätzlich eigenhändig unterschrieben sein (BFH-Urteile vom 28. November 1995 VII R 63/95, BFHE 179, 5, BStBl II 1996, 105; vom 16. Februar 2005 VI R 66/00, BFH/NV 2005, 1120; BFH-Beschlüsse vom 26. März 1991 VIII B 83/90, BFHE 163, 510, BStBl II 1991, 463; vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; vom 19. Mai 2000 VIII B 13/00, BFH/NV 2000, 1358; in BFH/NV 2002, 1597; BGH-Beschluss vom 11. Oktober 1989 IVa ZB 7/89, Wertpapier-Mitteilungen 1989, 1820).
  • FG Köln, 25.01.2018 - 10 K 2732/17

    Keine Klageerhebung mit einfacher E-Mail

    Bei Klagen per (konventionellem) Telefax lässt es die ständige Rechtsprechung des BFH und anderer Bundesgerichte genügen, dass die (beim Versender verbleibende) Urschrift, d.h. die Faxvorlage, eine Unterschrift trägt und diese -- insoweit "technisch vervielfältigt" -- an das Gericht übermittelt wird (vgl. nur BFH-Beschluss vom 12.4.1996 - V S 6/96, BFH/NV 1996, 824 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 10.11.1999 - 12 K 9/99

    Mit Fax übermittelte, nicht unterschriebene Klageschrift; Wiedereinsetzung bei

    Auch wenn die Übermittlung per Telefax mit Unterschrift zugelassen worden sei, sei eine Lockerung an die Anforderung der Unterschrift durch die Rechtsprechung - wie sich aus dem BFH-Beschluß vom 12. April 1996 V S 6/96 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1996, 824) und dem BFH-Urteil vom 17. Oktober 1996 V R 33/96 (BFH/NV 1997, 764) ergebe - erkennbar.

    Deshalb genügt zur Wahrung der Schriftform bestimmender Schriftsätze, insbesondere einer Klageschrift nach § 64 Abs. 1 FGO , die Übermittlung per Telefax (Beschluß des BFH vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824).

    Um dem Gebot der eigenhändigen Unterschrift in diesen Fällen zu genügen, muß aber die Kopiervorlage von einer postulationsfähigen Person unterschrieben worden sein und diese Unterschrift auf der bei Gericht eingereichten Kopie wiedergegeben sein (BFH-Beschluß vom 12. April 1996 V S 6/96. a. a. O., Vorlagebeschluß des BGH vom 29. September 1998 XI ZR 367/97. a. a. O. sowie Tipke/Kruse, AO und FGO -Kommentar. 16. Aufl., § 64 Tz. 6).

    Soweit die Kl sich darauf berufen haben, hinsichtlich der an die Schriftform bestimmender Schriftsätze zu stellenden Anforderungen habe sich die Rechtsprechung gelockert und insofern auf den BFH-Beschluß vom 28. September 1995 IV R 76/94 (BFH/NV 1996, 332), den BFH-Beschluß vom 12. April 1996 V S 6/96 und das BFH-Urteil vom 17. Oktober 1996 V R 33/96 (BFH/NV 1997, 764) hingewiesen haben, können die Grundsätze dieser Entscheidungen entgegen der Ansicht der Kl auf den Streitfall zu ihren Gunsten nicht übertragen werden.

    Schließlich war im Fall des BFH-Beschlusses vom 12. April 1996 V S 6/96 (a. a. O.) die per Fax übermittelte Kopiervorlage im Gegensatz zum Streitfall unterschrieben.

  • BFH, 19.05.2000 - VIII B 13/00

    Nicht unterzeichnete Klage; Übermittlung per Telefax

    Ebenso ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung anerkannt, dass bei Einlegung von (fristgebundenen) Rechtsmitteln wie auch bei bestimmenden Schriftsätzen ein bei dem Gericht eingehender Telebrief oder ein unmittelbar dem Gericht übertragenes Telefax als wirksame schriftliche Erklärung anzusehen ist, sofern die Kopiervorlage erkennbar ordnungsgemäß unterschrieben ist (vgl. BFH-Beschluss vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; BGH-Beschlüsse vom 11. Oktober 1989 IVa ZB 7/89, Wertpapier-Mitteilungen/ Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1989, 1820, 1821; vom 20. September 1993 II ZB 10/93, NJW 1993, 3141; vom 4. Mai 1994 XII ZB 21/94, NJW 1994, 2097; Urteil des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 27. März 1996 5 AZR 576/94, NJW 1996, 3164).
  • BFH, 26.02.2001 - XI S 13/00

    Berücksichtigung des Existenzminimums in Einkommenssteuerbescheiden -

    Auch wird der mittellose Prozessbeteiligte, was die beabsichtigte Rechtsverfolgung und hierbei einzuhaltende Fristen angeht, grundsätzlich bis zur Entscheidung über den PKH-Antrag als ohne sein Verschulden an der wirksamen Einlegung des Rechtsmittels verhindert angesehen (vgl. § 56 FGO; BFH-Beschlüsse vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; vom 20. April 1988 X S 13/87, BFH/NV 1988, 728, m.w.N., und vom 7. Juli 1994 VIII S 1/94, BFH/NV 1995, 92, m.w.N.).
  • BFH, 27.01.2003 - VI B 125/99

    NZB - Beschwerdebegründung per Computer-Fax

    Die Beschwerde ist wirksam erhoben (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824) worden.
  • BFH, 20.04.2000 - XI S 7/99

    Erfindertätigkeit und Totalgewinn; Auslegung einer Verzichtserklärung betr. die

    Auch wird der mittellose Prozessbeteiligte, was die beabsichtigte Rechtsverfolgung und hierbei einzuhaltende Fristen angeht, grundsätzlich bis zur Entscheidung über den PKH-Antrag als ohne sein Verschulden an der wirksamen Einlegung des Rechtsmittels verhindert angesehen (vgl. § 56 FGO; BFH-Beschlüsse vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824; vom 20. April 1988 X S 13/87, BFH/NV 1988, 728, m.w.N., und vom 7. Juli 1994 VIII S 1/94, BFH/NV 1995, 92, m.w.N.).
  • BFH, 31.08.1998 - V S 9/98

    PKH-Antrag beim BFH

    Denn ein mittelloser Prozeßbeteiligter wird, was die beabsichtigte Rechtsverfolgung und die hierbei einzuhaltenden Fristen angeht, grundsätzlich bis zur Entscheidung über den PKH-Antrag als ohne sein Verschulden an der wirksamen Einlegung des Rechtsmittels verhindert angesehen (§ 56 FGO; BFH-Beschluß vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824).
  • BFH, 06.07.1998 - V S 5/98

    Unternehmereigenschaft - Nichtzulassungsbeschwerde - Prozeßkostenhilfe -

    Auch wird der mittellose Prozeßbeteiligte, was die beabsichtigte Rechtsverfolgung und hierbei einzuhaltende Fristen angeht, grundsätzlich bis zur Entscheidung über den PKH-Antrag als ohne sein Verschulden an der wirksamen Einlegung des Rechtsmittels verhindert angesehen (§ 56 FGO; BFH-Beschluß vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824).
  • FG Köln, 03.08.2017 - 15 K 1474/16
    Bei Klagen per (konventionellem) Telefax lässt es die ständige Rechtsprechung des BFH und anderer Bundesgerichte genügen, dass die (beim Versender verbleibende) Urschrift, d.h. die Faxvorlage, eine Unterschrift trägt und diese - insoweit "technisch vervielfältigt" - an das Gericht übermittelt wird (vgl. nur BFH-Beschluss vom 12. April 1996 V S 6/96, BFH/NV 1996, 824 m.w.N.; siehe auch Herbert in Gräber, FGO, 8. Aufl., § 64 Rn. 16 m.w.N.).
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