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Rechtsprechung
   BFH, 13.11.1996 - I R 152/93   

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BFH, 13.11.1996 - I R 152/93 (https://dejure.org/1996,705)
BFH, Entscheidung vom 13.11.1996 - I R 152/93 (https://dejure.org/1996,705)
BFH, Entscheidung vom 13. November 1996 - I R 152/93 (https://dejure.org/1996,705)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 52 Abs. 1 Sätze 1 und 2, § 55 Abs. 1 Nr. 1, § 155 Abs. 1 Satz 3, § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; KStG 1977 § 5 Abs. 1 Nr. 9

  • Wolters Kluwer

    Sportverein - Förderung der Allgemeinheit - Verstoß gegen das Mittelverwendungsgebot - Körperschaftsteuer-Freistellungsbescheid - Aufhebeung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 173 Abs 1 S 1 Nr 1, KStG § 5 Abs 1 Nr 9 J: 1977
    Änderung; Aufhebung; Berichtigung; Gemeinnützigkeit; Sport

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 396
  • NJW 1997, 1462
  • BB 1997, 1031
  • BB 1997, 406
  • DB 1997, 509
  • BStBl II 1998, 711
  • SpuRt 1997, 200
  • BFH/NV 1997, 105
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 02.10.1968 - I R 40/68

    Gemeinnützigkeit bei Unterhalten eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes durch

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Im Urteil vom 2. Oktober 1968 I R 40/68 (BFHE 93, 522, BStBl II 1969, 43) hat der erkennende Senat eine derartige Mittelverwendung nicht als Verstoß gegen § 4 Abs. 2 Nr. 1 der Gemeinnützigkeitsverordnung (GemV) vom 24. Dezember 1953 - der Vorgängervorschrift des § 55 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 - gewertet, wenn die Verluste relativ geringfügig waren, sie auf einer Fehlkalkulation beruhten und die Körperschaft sich erkennbar bemüht hatte, für die durch den Nicht-Zweckbetrieb den Mitgliedern erbrachten Leistungen ein kostendeckendes Entgelt zu erhalten.

    Er sieht auch einen Ausgleich geringfügiger Verluste aus Nicht-Zweckbetrieben mit Mitteln des ideellen Tätigkeitsbereichs als einen Verstoß gegen § 55 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 an und meint, das Urteil in BFHE 93, 522, BStBl II 1969, 43 könne nur als Billigkeitsentscheidung verstanden werden (ebenso Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 55 AO 1977 Rdnr. 125; ähnlich Herbert, Der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb des gemeinnützigen Vereins, 1988, S. 121).

    b) Der erkennende Senat hält an seiner im Urteil in BFHE 93, 522, BStBl II 1969, 43 vertretenen Ansicht nicht mehr uneingeschränkt fest.

  • BFH, 13.12.1978 - I R 77/76

    Gemeinnütziger Zweck - Veranlagungsverfahren - Festsetzungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Vielmehr ist im Veranlagungs- bzw. Festsetzungsverfahren für die jeweilige Steuer und den jeweiligen Steuerabschnitt darüber zu entscheiden, ob eine Körperschaft nach ihrer Satzung und tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient und deshalb steuerbegünstigt ist (s. BFH-Entscheidungen vom 13. Dezember 1978 I R 77/76, BFHE 127, 327, BStBl II 1979, 481; vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677; vom 10. Januar 1992 III R 201/90, BFHE 167, 470, BStBl II 1992, 684; Scholtz in Koch/Scholtz, a. a. O., § 51 Rdnr. 9, m. w. N.).

    Ein Widerruf der Anerkennung der Gemeinnützigkeit in einer Verfügung unabhängig von einem Veranlagungs- bzw. Steuerfestsetzungsverfahren ist nicht zulässig (Senatsurteil in BFHE 127, 327, BStBl II 1979, 481 ).

  • BFH, 07.05.1986 - I B 58/85

    Keine vorläufige Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch Vollziehungsaussetzung

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Vielmehr ist im Veranlagungs- bzw. Festsetzungsverfahren für die jeweilige Steuer und den jeweiligen Steuerabschnitt darüber zu entscheiden, ob eine Körperschaft nach ihrer Satzung und tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient und deshalb steuerbegünstigt ist (s. BFH-Entscheidungen vom 13. Dezember 1978 I R 77/76, BFHE 127, 327, BStBl II 1979, 481; vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677; vom 10. Januar 1992 III R 201/90, BFHE 167, 470, BStBl II 1992, 684; Scholtz in Koch/Scholtz, a. a. O., § 51 Rdnr. 9, m. w. N.).
  • BFH, 16.10.1991 - I R 65/90

    Beschwerde als statthafter Rechtsbehelf gegen den Widerruf einer

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Durch einen Freistellungsbescheid wird vielmehr verbindlich festgestellt, daß eine bestimmte Person aufgrund des vom Finanzamt geprüften Sachverhalts eine bestimmte Steuer dem Grunde nach überhaupt nicht oder für einen bestimmten Veranlagungs- bzw. Erhebungszeitraum nicht schuldet (Senatsurteil vom 16. Oktober 1991 I R 65/90, BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322, m. w. N.).
  • BFH, 17.07.1967 - GrS 3/66

    Großer Senat - Zulässigkeit der Anrufung - Rechtsfrage - Grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    a) Nach der Finanz- und Beitragsordnung des Klägers vom 18. März 1980, die das FG im Urteil erwähnt und deren Inhalt es damit festgestellt hat (s. BFH-Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 3/66, BFHE 91, 213, BStBl II 1968, 285), hatten Vollmitglieder des Klägers im Streitjahr einen Jahresbeitrag von 1.000 DM zu leisten.
  • BFH, 23.10.1991 - I R 19/91

    Mittelverwendungsrechnung - Teil I - Zeitnahe Mittelverwendungspflicht im Verein:

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Selbstlosigkeit setzt u. a. voraus, daß die Mittel der Körperschaft (s. dazu Senatsurteil vom 23. Oktober 1991 I R 19/91, BFHE 165, 484, BStBl II 1992, 62) nur für die satzungsmäßigen Zwecke - d. h. für die in der Satzung festgelegten gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecke - verwendet werden (§ 55 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 AO 1977).
  • BFH, 20.01.1982 - I R 256/78

    Gemeinnützigkeit - Segelclub - Aufnahmegebühr

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Dies ist bei Sportvereinen der Fall, wenn aufgrund der Höhe der Beiträge anzunehmen ist, daß nur Angehörige eines exklusiven Personenkreises - z. B. nur Personen mit hohem Einkommen und/oder größerem Vermögen - Mitglieder werden sollen (s. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1978 I R 64/77, BFHE 127, 342, BStBl II 1979, 488; vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BFHE 135, 197, BStBl II 1982, 336).
  • BFH, 13.12.1978 - I R 64/77

    Verein - Golfsport - Gemeinnütziger Zweck - Beschränkung der Mitgliederzahl -

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Dies ist bei Sportvereinen der Fall, wenn aufgrund der Höhe der Beiträge anzunehmen ist, daß nur Angehörige eines exklusiven Personenkreises - z. B. nur Personen mit hohem Einkommen und/oder größerem Vermögen - Mitglieder werden sollen (s. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1978 I R 64/77, BFHE 127, 342, BStBl II 1979, 488; vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BFHE 135, 197, BStBl II 1982, 336).
  • BFH, 10.01.1992 - III R 201/90

    Keine Beschäftigungszulage bei Überlassung von Tennishalle (§ 4b InvZulG 1982)

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Vielmehr ist im Veranlagungs- bzw. Festsetzungsverfahren für die jeweilige Steuer und den jeweiligen Steuerabschnitt darüber zu entscheiden, ob eine Körperschaft nach ihrer Satzung und tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient und deshalb steuerbegünstigt ist (s. BFH-Entscheidungen vom 13. Dezember 1978 I R 77/76, BFHE 127, 327, BStBl II 1979, 481; vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677; vom 10. Januar 1992 III R 201/90, BFHE 167, 470, BStBl II 1992, 684; Scholtz in Koch/Scholtz, a. a. O., § 51 Rdnr. 9, m. w. N.).
  • BFH, 13.07.1994 - I R 5/93

    Körperschaftsteuer; Keine Gemeinnützigkeit bei Umgehung eines gesetzlichen

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Auch ein auf 0 DM lautender Körperschaftsteuerbescheid, durch den das Finanzamt der Körperschaft die Gemeinnützigkeit abspricht, beschwert die Körperschaft und kann von ihr zulässigerweise mit Rechtsbehelfen angefochten werden (Senatsurteil vom 13. Juli 1994 I R 5/93, BFHE 175, 484, BStBl II 1995, 134).
  • FG Münster, 13.01.2021 - 13 K 365/17

    Umfang des Zweckbetriebs einer gemeinnützigen Krankenhaus-GmbH

    Denn die Versagung der Gemeinnützigkeit wirkt für eine Körperschaft unabhängig von der Höhe der Steuer, die sich infolge einer Versagung der Gemeinnützigkeit ergäbe, immer zu Lasten der Körperschaft aus, weshalb der BFH selbst im Falle einer Steuerfestsetzung in Höhe von 0 EUR allein wegen der Versagung der Steuerbefreiung bereits eine Beschwer der Körperschaft angenommen hat (vgl. BFH-Urteil vom 22.6.2016 V R 49/15, BFH/NV 2016, 1754) und Tatsachen und Beweismittel, die zur Versagung der Gemeinnützigkeit führen, immer als solche einordnet, die sich steuerlich zu Lasten der Körperschaft auswirken (vgl. BFH-Urteil vom 13.11.1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711).

    Kommt es bei einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zu Dauerverlusten, so liegt nur dann keine Mittelfehlverwendung vor, wenn die Verluste auf einer Fehlkalkulation beruhen und dem ideellen Tätigkeitsbereich bis zum Ende des auf das Entstehungsjahr folgenden Wirtschaftsjahres wieder Mittel in entsprechender Höhe zugeführt werden (vgl. BFH-Urteil vom 13.11.1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 771).

  • BFH, 14.12.2023 - V R 28/21

    Zum Zweckbetrieb "Krankenhaus" im Sinne des § 67 der Abgabenordnung (AO)

    Der BFH hat sich hierzu bisher nicht geäußert (vgl. BFH-Urteil vom 13.11.1996 - I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711 zur Rechtslage vor Inkrafttreten des § 64 Abs. 2 AO sowie BFH-Beschluss vom 01.07.2009 - I R 6/08, BFH/NV 2009, 1837, unter II.3.a).
  • BFH, 01.02.2022 - V R 1/20

    Fehlende Gemeinnützigkeit bei Förderung abgeschlossener Personenkreise und

    Zudem ist gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 FGO eine Feststellungsklage subsidiär, da über die Steuervergünstigung im Veranlagungs- bzw. Steuerfestsetzungsverfahren zu entscheiden ist (BFH-Urteil vom 13.11.1996 - I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711, unter II.B.3.b).
  • BFH, 01.07.2009 - I R 6/08

    Mittelfehlverwendung gemeinnütziger Körperschaften

    Wie der Senat mit Urteil vom 13. November 1996 I R 152/93 (BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711; gl.A. Leisner-Egensperger in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 55 AO Rz 125; Tipke in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 55 AO Rz 8; Sauer in Beermann/Gosch, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 55 AO Rz 11.2.) entschieden hat, ist ein Ausgleich von Verlusten eines Nicht-Zweckbetriebes mit Mitteln des ideellen Tätigkeitsbereichs nur dann kein Verstoß gegen das Mittelverwendungsgebot, wenn die Verluste auf einer Fehlkalkulation beruhen und die Körperschaft bis zum Ende des dem Verlustentstehungsjahr folgenden Wirtschaftsjahres dem ideellen Tätigkeitsbereich wieder Mittel in entsprechender Höhe zuführt.

    Gegen das Senatsurteil in BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711 und die Auffassung der Finanzverwaltung wird eingewandt, ein striktes Verlustausgleichsverbot gehe an der Realität wirtschaftlichen Handelns vorbei.

  • BFH, 20.03.2002 - I R 38/00

    Kapitalertragsteuer-Erstattung an ausländische Basisgesellschaft

    Der Freistellungsbescheid ist danach wie ein Steuerbescheid zu behandeln, was wiederum die Zulässigkeit des Vorbehaltsvermerks zur Folge hat (vgl. auch Senatsurteil vom 13. November 1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711, m.w.N.).
  • BFH, 23.07.2003 - I R 41/03

    Gemeinnützigkeit eines Golfclubs

    Für die Gemeinnützigkeit schädlich sind dagegen Verpflichtungen zur Zahlung von laufenden Beiträgen, Aufnahmebeiträgen und Umlagen, deren Höhe eine Repräsentation der Allgemeinheit im Mitgliederbestand nicht mehr gewährleistet (BFH-Urteile vom 13. November 1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711; in BFHE 183, 371, BStBl II 1997, 794).

    Müssen die Mitglieder neben den laufenden oder Aufnahmebeiträgen Sonderbeiträge entrichten bzw. sonstige Leistungen erbringen, kommt es dabei auf die Wirkung der Gesamtbelastung im jeweiligen Jahr an (BFH-Urteil in BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711).

    Der Streitfall ist daher dem im BFH-Urteil in BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711 entschiedenen Fall vergleichbar, in dem die Gewährung eines unverzinsliches Darlehens aus Anlass des Eintritts in einen Verein (sog. Aufnahmedarlehen), das bei Beendigung der Mitgliedschaft zurückzuzahlen war, nicht als Eintrittsleistung angesehen worden ist; zu berücksichtigende Belastungen stellten lediglich die Kosten der Refinanzierung dar.

  • FG Brandenburg, 20.08.2002 - 2 K 1046/01

    Gemeinnützigkeit eines eingetragenen Vereins zur Förderung des Golfsports;

    Dies ist bei Sportvereinen der Fall, wenn auf Grund der Höhe der Beiträge anzunehmen ist, dass nur Angehörige eines exklusiven Personenkreises - z. B. nur Personen mit hohem Einkommen und/oder größerem Vermögen - Mitglieder werden sollen (BFH, Urteile 13. August 1997 I R 19/96, BStBl. II 1997, 794; vom 13. November 1996 I R 152/93, BStBl. II 1998, 711; vom 13. Dezember 1978 I R 64/77, BStBl. II 1979, 488; vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BStBl II 1982, 336; ebenso: BMF-Schreiben in BStBl. I 1998, 1424).

    Diese finanzielle Gesamtbelastung erhöhte sich in den Jahren der Mitgliedschaft noch um den Zinsverlust, der durch die vorzeitige Entrichtung des Nutzungsentgelts entsteht und der nach Auffassung des Bundesfinanzhofs typisierend mit 5, 5 % angesetzt werden kann (vgl. BFH in BStBl. II 1998, 711, 712 f.).

    Dies gilt auch dann, wenn man - wie der Bundesfinanzhof (in BStBl. II 1998, 711, unter II. 1. c der Gründe) - grundsätzlich eine Fremdkreditaufnahme für zumutbar erachtet.

    Insoweit unterscheidet sich der Streitfall von den vom Bundesfinanzhof (in BStBl. II 1998, 711) und vom FG Münster (Urteile vom 22. Januar 2001 9 K 1222/97 K, 9 K 1265/97 K, EFG 2001, 613, nicht rechtskräftig; vom 22. August 1997 9 K 502/95 K, nicht veröffentlicht) entschiedenen Fällen, in denen das Neu-Mitglied entweder ein zinsloses Darlehen zur Verfügung gestellt oder eine Kommanditbeteiligung bzw. eine stille Beteiligung erworben hat.

    Der Senat vermag sich insoweit weder der Entscheidung des BFH (in BStBl. II 1998, 711) noch den Urteilen des FG Münster (a.a.O.) anzuschließen.

  • BSG, 08.12.2021 - B 2 U 12/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - berufsgenossenschaftliches

    Dabei ist bedeutungslos, dass die Körperschaftsteuer - wie hier wegen Unterschreitens der Freibeträge nach § 24 KStG - auf 0 Euro (sog Nullbescheid) festgesetzt wurde (BFH Urteile vom 22.6.2016 - V R 49/15 - BFH/NV 2016, 1754, vom 27.11.2013 - I R 17/12 - BStBl II 2016, 68, vom 13.7.1994 - I R 5/93 - BStBl II 1995, 134 und vom 13.11.1996 - I R 152/93 - BStBl II 1998, 711, 715; Hüttemann in ders, Gemeinnützigkeitsrecht und Spendenrecht, 5. Aufl 2021, RdNr 7.36) .
  • BFH, 10.05.2016 - IX R 4/15

    Bindungswirkung der Feststellungen im Grundlagenbescheid - Anwendung des

    Denn Zweck des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO ist es, die Festsetzung der zutreffenden Steuer im Folgebescheid sicherzustellen, wobei der materiellen Richtigkeit des Folgebescheids der Vorrang vor der Bestandskraft eines bereits früher ergangenen Folgebescheids eingeräumt wird (vgl. BFH-Urteile vom 14. April 1988 IV R 219/85, BFHE 153, 285, BStBl II 1998, 711, unter 1.a; vom 17. Februar 1993 II R 15/91, BFH/NV 1994, 1, unter II.2.; vom 4. September 1996 XI R 50/96, BFHE 181, 388, BStBl II 1997, 261; in BFH/NV 2009, 1075, unter II.1.).
  • BFH, 13.08.1997 - I R 19/96

    Gemeinnützigkeit eines (Golf-)Sportvereins

    Gemeinnützigkeitsschädlich sind daher Verpflichtungen zur Zahlung von laufenden Beiträgen, Aufnahmebeiträgen und Umlagen, deren Höhe eine Repräsentation der Allgemeinheit im Mitgliederbestand nicht mehr gewährleistet (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1978 I R 64/77, BFHE 127, 342, BStBl II 1979, 488; vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BFHE 135, 197, BStBl II 1982, 336, und vom 13. November 1996 I R 152/93, BFHE 181, 396).
  • BFH, 10.09.2003 - XI R 58/01

    Haftung wegen Spendenfehlverwendung

  • FG Berlin-Brandenburg, 07.10.2020 - 8 K 8260/16

    Körperschaft- und Umsatzsteuer sowie Gewerbesteuermessbetrag 2003 bis 2009

  • BFH, 07.08.2002 - I R 84/01

    Einbringungsgeborene Anteile bei einer gemeinnützigen Stiftung

  • FG Düsseldorf, 03.08.2022 - 7 K 2498/18

    Streit über das Vorliegen eines Betriebes gewerblicher Art und die einer

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.05.2015 - 3 L 207/13

    Rückforderung von Finanzhilfen für Ersatzschulen bei fehlendem Nachweis der

  • FG Thüringen, 15.11.2007 - III 657/05

    Aberkennung der Gemeinnützigkeit eines Sportvereins bei Ausgleich der Verluste

  • BFH, 26.02.2003 - I R 49/01

    Voraussetzung für die Steuerbefreiung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft

  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 268/00

    Zu den Voraussetzungen der Besteuerung von Bauleistungen nach dem Abzugsverfahren

  • FG Düsseldorf, 22.06.2006 - 15 K 4519/05

    Ermittlung des zu versteuernden Einkommens eines wirtschaftlichen

  • OVG Niedersachsen, 27.06.2016 - 9 LB 193/15

    Bestimmung der Rechtsnatur einer Nichtveranlagungsmitteilung; Auslegung einer

  • BFH, 20.04.2009 - I B 182/08

    Darlegung der Divergenz - Verfahrensfehler - Pflicht zur Wiedereröffnung der

  • BFH, 12.08.1997 - X B 279/96

    Abziehbarkeit von "Eintrittsspenden"

  • FG Saarland, 21.08.2002 - 1 K 249/00

    Steuerbefreiung eines Fördervereins

  • FG Baden-Württemberg, 15.06.1998 - 12 K 145/95

    Tiergesundheitsdienste als Betrieb gewerblicher Art; Dienst der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.04.2015 - 1 O 75/15

    Verfahrensaussetzung; hier: Vorgreiflichkeit der Steuerbefreiung wegen

  • FG Nürnberg, 30.09.1997 - IV 4/95
  • FG München, 20.11.2000 - 7 V 4362/00

    Gestattung von Werbemaßnahmen als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb eines

  • FG München, 31.10.2006 - 4 V 1612/06

    Gemischte Schenkung von Aktien vor Gang an die Börse §§ 7, 9 ErbStG

  • FG Berlin, 24.02.1997 - 8435/96
  • FG Münster, 10.12.2001 - 9 K 2537/98

    Steuervergünstigung wegen Verfolgung gemeinnütziger Zwecke im Sinne der

  • FG Hessen, 28.04.1999 - 2 K 5239/96

    Zahlungen von Golfclubmitgliedern als Spenden

  • FG Hessen, 28.04.1999 - 2 K 539/96
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Rechtsprechung
   BFH, 24.07.1996 - X R 139/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,2286
BFH, 24.07.1996 - X R 139/93 (https://dejure.org/1996,2286)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1996 - X R 139/93 (https://dejure.org/1996,2286)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 23 Abs 1 Nr 1 Buchst b, EStG § 22 Nr 2, BGB § 764
    Aktie; Börse; Optionsrecht; Spekulationsgeschäft

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 105
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 28.11.1990 - X R 197/87

    Besteuerung von Wertpapieroptionsgeschäften beim Stillhalter

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    Allerdings ist das "Optionsrecht" nicht schon beim Optionsgeber (Stillhalter) ein -- selbst geschaffenes -- selbständiges, im Vermögensbereich übertragbares Wirtschaftsgut (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BFHE 143, 38, BStBl II 1985, 264 [BFH 28.11.1984 - I R 290/81]; Senatsurteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BFHE 163, 175, 181, BStBl II 1991, 300, [BFH 28.11.1990 - X R 197/87] m. w. N.).

    Einen Rechtsgrundsatz des Inhalts, daß Differenzgeschäfte wegen ihres "Spielcharakters" schlechthin nicht steuerbar wären, gibt es nicht (Senatsurteil in BFHE 163, 175, 183 [BFH 28.11.1990 - X R 197/87], BStBl II 1991, 300 [BFH 28.11.1990 - X R 197/87]).

  • BFH, 14.11.1978 - VIII R 72/76

    Abtretung des Rückkaufsanspruchs ist Veräußerungsgewinn, der nicht der

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    Der Begriff Wirtschaftsgut entspricht grundsätzlich demjenigen der übrigen Einkunftsarten (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1978 VIII R 72/76, BFHE 127, 9, BStBl II 1979, 298 [BFH 14.11.1978 - VIII R 72/76]) und umfaßt sämtliche vermögenswerten Vorteile, die selbständig bewertbar und längerfristig nutzbar sind.
  • BFH, 08.12.1981 - VIII R 125/79

    Einkünfte aus nicht auf Leistung gerichteten privaten Devisentermingeschäften

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    d) Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus den Entscheidungen des BFH vom 8. Dezember 1981 VIII R 125/79 (BFHE 135, 426, BStBl II 1982, 618 [BFH 08.12.1981 - VIII R 125/79]) und vom 25. August 1987 IX R 65/86 (BFHE 151, 132, BStBl II 1988, 248 [BFH 25.08.1987 - IX R 65/86]).
  • BFH, 19.05.1982 - I R 257/78

    Veräußerung eines Kaufoptionsrechts - Grundstück in Spanien - Spekulationsgewinn

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    Selbständige Wirtschaftsgüter sind deshalb auch entgeltlich erworbene Optionsrechte; ihre Veräußerung innerhalb der Spekulationsfrist unterliegt nach §§ 22 Nr. 2, 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b EStG der Besteuerung (bereits BFH-Urteil vom 19. Mai 1982 I R 257/78, BFHE 136, 363, BStBl II 1982, 768 [BFH 19.05.1982 - I R 257/78]).
  • BFH, 28.11.1984 - I R 290/81

    Das beim Wertpapieroptionsgeschäft gezahlte Bindungsentgelt als Leistung i. S.

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    Allerdings ist das "Optionsrecht" nicht schon beim Optionsgeber (Stillhalter) ein -- selbst geschaffenes -- selbständiges, im Vermögensbereich übertragbares Wirtschaftsgut (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BFHE 143, 38, BStBl II 1985, 264 [BFH 28.11.1984 - I R 290/81]; Senatsurteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BFHE 163, 175, 181, BStBl II 1991, 300, [BFH 28.11.1990 - X R 197/87] m. w. N.).
  • BFH, 25.08.1987 - IX R 65/86

    Überschüsse aus privaten Devisentermingeschäften

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    d) Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus den Entscheidungen des BFH vom 8. Dezember 1981 VIII R 125/79 (BFHE 135, 426, BStBl II 1982, 618 [BFH 08.12.1981 - VIII R 125/79]) und vom 25. August 1987 IX R 65/86 (BFHE 151, 132, BStBl II 1988, 248 [BFH 25.08.1987 - IX R 65/86]).
  • BFH, 11.02.1994 - III B 127/93

    Aussetzung bzw. Ruhen des Klageverfahrens gegen ursprünglichen Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    Der nach Einlegung des Einspruchs gegen den Änderungsbescheid gestellte Antrag gemäß § 68 FGO, der die konkludente Erklärung der Rücknahme des Einspruchs enthält (z. B. BFH-Urteil vom 26. Mai 1994 IV R 134/92, BFH/NV 1995, 114, m. w. N. der Rechtsprechung), kann gestellt werden, solange die Monatsfrist des § 68 Satz 2 FGO noch nicht abgelaufen ist (vgl. z. B. BFH- Beschluß vom 11. Februar 1994 III B 127/93, BFHE 173, 14, BStBl II 1994, 658 [BFH 11.02.1994 - III B 127/93]; BFH in BFH/NV 1995, 114).
  • BFH, 18.05.1994 - XI R 42/93

    1. Die Anwendung des § 34 Abs. 1 EStG kann nicht auf Teile der außerordentlichen

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    Da die Rechtsmittelbelehrung des Bescheides vom 15. Mai 1995 nicht den nach § 68 Satz 3 FGO gebotenen Hinweis auf die Antragsfrist (vgl. dazu Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 18. Mai 1994 XI R 42/93, BFHE 174, 370, BStBl II 1994, 706 [BFH 18.05.1994 - XI R 42/93]; vom 24. Januar 1995 IX R 22/94, BFHE 176, 315, BStBl II 1995, 328 [BFH 24.01.1995 - IX R 22/94]) enthielt, konnte der Antrag entsprechend § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO innerhalb eines Jahres nach Bekanntgabe des neuen Verwaltungsaktes gestellt werden (BFH-Urteil in BFHE 176, 315, [BFH 24.01.1995 - IX R 22/94] BStBl II 1995, 328 [BFH 24.01.1995 - IX R 22/94]).
  • BFH, 26.05.1994 - IV R 134/92

    Mitunternehmerschaft zwischen Landwirtsehegatten

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    Der nach Einlegung des Einspruchs gegen den Änderungsbescheid gestellte Antrag gemäß § 68 FGO, der die konkludente Erklärung der Rücknahme des Einspruchs enthält (z. B. BFH-Urteil vom 26. Mai 1994 IV R 134/92, BFH/NV 1995, 114, m. w. N. der Rechtsprechung), kann gestellt werden, solange die Monatsfrist des § 68 Satz 2 FGO noch nicht abgelaufen ist (vgl. z. B. BFH- Beschluß vom 11. Februar 1994 III B 127/93, BFHE 173, 14, BStBl II 1994, 658 [BFH 11.02.1994 - III B 127/93]; BFH in BFH/NV 1995, 114).
  • BFH, 24.01.1995 - IX R 22/94

    Jahresfrist für Antrag auf Klageänderung gem. § 68 FGO nach unterlassenem Hinweis

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 139/93
    Da die Rechtsmittelbelehrung des Bescheides vom 15. Mai 1995 nicht den nach § 68 Satz 3 FGO gebotenen Hinweis auf die Antragsfrist (vgl. dazu Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 18. Mai 1994 XI R 42/93, BFHE 174, 370, BStBl II 1994, 706 [BFH 18.05.1994 - XI R 42/93]; vom 24. Januar 1995 IX R 22/94, BFHE 176, 315, BStBl II 1995, 328 [BFH 24.01.1995 - IX R 22/94]) enthielt, konnte der Antrag entsprechend § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO innerhalb eines Jahres nach Bekanntgabe des neuen Verwaltungsaktes gestellt werden (BFH-Urteil in BFHE 176, 315, [BFH 24.01.1995 - IX R 22/94] BStBl II 1995, 328 [BFH 24.01.1995 - IX R 22/94]).
  • BFH, 31.07.1995 - X B 167/94

    Veräußerung eines Optionsscheins als Spekulationsgeschäft

  • BGH, 16.04.1991 - XI ZR 88/90

    Geschäfte mit abgetrennten Aktienoptionsscheinen als Börsentermingeschäfte

  • BGH, 07.11.1991 - IX ZR 32/91

    Pflichtverletzung eines Anwalts wegen unterlassener Erörterung eines Vergleichs -

  • BGH, 04.02.1992 - XI ZR 32/91

    Geschäfte mit unverbrieften Aktienoptionen - Hinweispflicht des Kreditinstituts

  • BFH, 26.11.2014 - X R 20/12

    Einseitig eingeräumte Kaufoption aus einem PKW-Leasingvertrag als entnahmefähiges

    Das Vorhandensein eines Wirtschaftsguts sei davon abhängig, ob ein "längerfristiger Nutzen" gegeben sei (BFH-Urteil in BFHE 168, 124, BStBl II 1992, 893, unter II.2.a) bzw. es "längerfristig nutzbar" sei (Senatsurteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105, unter 2.a).

    Der Sache nach liegt diese Auffassung bereits der bisherigen Rechtsprechung zugrunde, die etwa Optionsrechte als Wirtschaftsgüter ansieht, die zur Erzielung von Einkünften nach § 23 EStG geeignet seien (Senatsurteil in BFH/NV 1997, 105), obwohl in der Praxis zahlreiche Optionsrechte nur kurzfristig bestehen und der Tatbestand der genannten Vorschrift seinerzeit bei beweglichen Wirtschaftsgütern nur erfüllt war, wenn das Wirtschaftsgut innerhalb von sechs Monaten nach seiner Anschaffung veräußert wurde.

    Wäre die Auffassung der Klägerin zutreffend, könnte ein Optionsrecht --entgegen der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 1997, 105, m.w.N.)-- niemals als Wirtschaftsgut angesehen werden, da der wirtschaftliche Vorteil aus einem derartigen Rechtsverhältnis stets davon abhängig ist, dass das Optionsrecht --künftig-- ausgeübt wird.

  • BFH, 19.02.1997 - XI R 1/96

    Wertpapiere können gewillkürtes Betriebsvermögen eines Gewerbebetriebes sein;

    Es handelt sich insoweit um verselbständigte Inhaberpapiere i. S. von § 793 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), in denen das Recht zum Bezug oder Verkauf von Aktien oder Devisen zu festgelegten Bedingungen (Preis) zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums verbrieft ist (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 16. April 1991 XI ZR 88/90, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1991, 1956; BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; vgl. auch Gablers Wirtschafts-Lexikon, 13. Aufl. "Optionsschein"; Gablers Bank-Lexikon, "Optionsschein").

    Auch Optionsgeschäften kommt daher spekulativer Charakter zu (vgl. BGH-Urteil vom 11. Juli 1988 II ZR 355/87, BGHZ 105, 108, 110; BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 105), der durch die sog. Hebelwirkung auf der Grundlage der rechnerischen Kursdifferenz zum Basiswert noch (z. T. erheblich) verstärkt wird (vgl. dazu im einzelnen Gablers Bank-Lexikon; Gablers Wirtschafts-Lexikon, a. a. O.).

  • FG Münster, 05.04.2005 - 8 K 4710/01

    Besteuerung von privaten Spekulationsgeschäften mit Wertpapieren und

    Richtigerweise habe der BFH bei der Spekulation in Aktienoptionen entschieden, dass hier ein Wirtschaftsgut erworben bzw. veräußert werde, da die der Option zugrunde liegenden Aktien jederzeit erworben werden könnten (Hinweis auf BFH-Urteil vom 24.07.1996, X R 139/93, BFH/NV 1997, 105).

    Der von ihm erzielte Überschuss ist - auch wenn bei Nichtausübung der Option durch den Letzterwerber letztlich nur Kurserwartungen und Kursdifferenzen den Wert des Optionsrechtes bei Erwerb und Veräußerung beeinflusst haben - Ergebnis des auf effektive Übertragung des Optionsrechtes gerichteten und tatsächlich durchgeführten Vertrages und deshalb ein Veräußerungsgeschäft im Sinne des § 22 Nr. 2, § 23 EStG (vgl. zum Vorstehenden BFH-Urteil vom 24.07.1996 X R 139/93 BFH/NV 1997, 105 m. w. N.).

    Hierbei sind folgende Erwägungen zu den Optionsgeschäften, insbesondere zu deren Abwicklung an der DTB zu berücksichtigen: zu den Wirtschaftsgütern, die Gegenstand eines Spekulationsgeschäftes sein können, zählen auch Optionen (BFH-Urteil vom 24.07.1996 X R 139/93 BFH/NV 1997, 105).

    "Zu den Wirtschaftsgütern, die Gegenstand eines Spekulationsgeschäftes sein können, zählen auch Optionen (BFH-Urteil vom 24.07.1996 X R 139/93 BFH/NV 1997, 105).

    Für dieses Recht hat der Erwerber bei Abschluss des Optionsgeschäftes die Optionsprämie zu zahlen (zum Erwerbstatbestand BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 105).

  • BFH, 14.12.2004 - VIII R 5/02

    Zur steuerlichen Behandlung auf Scheinrenditen aus einem Schneeballsystem;

    Zu den Wirtschaftsgütern, die Gegenstand eines Spekulationsgeschäfts sein können, zählen auch Optionen (BFH-Urteile vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; vom 19. Mai 1982 I R 257/78, BFHE 136, 363, BStBl II 1982, 768; in BFHE 202, 351, BStBl II 2003, 752).

    Bei einer Option handelt es sich um einen vermögenswerten Vorteil, der selbständig bewertbar und längerfristig nutzbar ist (BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 105).

    cc) Auch der Verkauf eines Optionsrechtes vor seinem Verfall innerhalb von sechs Monaten nach seinem Erwerb würde zu einem steuerpflichtigen Spekulationsgewinn führen (BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 105).

  • BFH, 14.12.2004 - VIII R 81/03

    Zur steuerlichen Behandlung von Scheinrenditen aus einem Schneeballsystem;

    Zu den Wirtschaftsgütern, die Gegenstand eines Spekulationsgechäfts sein können, zählen auch Optionen (BFH-Urteile vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; vom 19. Mai 1982 I R 257/78, BFHE 136, 363, BStBl II 1982, 768; in BFHE 202, 351, BStBl II 2003, 752).

    Bei einer Option handelt es sich um einen vermögenswerten Vorteil, der selbständig bewertbar und längerfristig nutzbar ist (BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 105).

    cc) Auch der Verkauf eines Optionsrechtes vor seinem Verfall innerhalb von sechs Monaten nach seinem Erwerb würde zu einem steuerpflichtigen Spekulationsgewinn führen (BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 105).

  • BFH, 23.07.1999 - VI B 116/99

    Zufluß von Arbeitslohn bei Aktienoptionsrechten

    Zwischenzeitlich würden jedoch nach der Rechtsprechung des BFH (z.B. Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105) entgeltlich erworbene Aktienoptionsrechte als selbständige Wirtschaftsgüter angesehen.

    Auch das BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 105 sowie das vor dem FG vom Antragsteller eingeführte BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87 (BFHE 163, 175, BStBl II 1991, 300) betreffen handelbare Optionen mit Ansprüchen gegen fremde Dritte und nicht gegen den Arbeitgeber.

  • BFH, 29.06.2004 - IX R 26/03

    Spekulationsgewinne - Besteuerung in 1994 nicht verfassungswidrig

    aa) Zu den Wirtschaftsgütern, die Gegenstand eines Spekulationsgeschäfts sein können, zählen auch Optionen (BFH-Urteile vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BFHE 202, 351, BStBl II 2003, 752, und vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105).

    Für dieses Recht hat der Erwerber bei Abschluss des Optionsgeschäfts die Optionsprämie zu zahlen (vgl. zum Erwerbstatbestand BFH in BFH/NV 1997, 105).

  • BFH, 24.06.2003 - IX R 2/02

    Optionsgeschäfte an der Deutschen Terminbörse

    a) Zu den Wirtschaftsgütern, die Gegenstand eines Spekulationsgeschäfts sein können, zählen auch Optionen (BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105).

    Für dieses Recht hat der Erwerber bei Abschluss des Optionsgeschäfts die Optionsprämie zu zahlen (vgl. zum Erwerbstatbestand BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 105).

  • FG Düsseldorf, 17.05.2001 - 10 K 3771/98

    Börsenterminhandel; Glattstellungsgeschäft; Spekulationsgewinn;

    Der Begriff Wirtschaftsgut entspricht grundsätzlich demjenigen der übrigen Einkunftsarten und umfasst sämtliche vermögenswerte Vorteile, die selbstständig bewertbar und längerfristig nutzbar sind (BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV 1997, 105).

    a) Zu den Wirtschaftsgütern, die Gegenstand eines Spekulationsgeschäfts sein können, zählen auch Wertpapieroptionen des Optionsnehmers (BFH-Urteile vom 28. November 1990 X R 197/87, Bundessteuerblatt - BStBl II 1990, 300, 303; BFH-Beschluss vom 31. Juli 1995 X B 167/94, BFH/NV 1996, 34; BFH in BFH/NV 1997, 105).

    aa) Der BFH hat entschieden, dass der Gewinn aus der Veräußerung entgeltlich erworbener Aktien-Optionsrechte als Spekulationsgewinn zu erfassen ist (in BFH/NV 1997, 105).

    Dieses hat die Klägerin als Optionsnehmerin zunächst erworben und anschließend innerhalb von sechs Monaten gegen eine Prämie zum Erlöschen gebracht (vgl. auch BFH in BFH/NV 1997, 105, 106 zum Optionsrecht an der traditionellen Börse).

  • BFH, 08.02.2001 - VII R 59/99

    Kfz-Steuerbefreiung für Hilfsgütertransporte

    Danach wird die Monatsfrist des § 68 Satz 2 FGO a.F. grundsätzlich durch die Jahresfrist des § 55 Abs. 2 FGO ersetzt (BFH-Beschluss vom 16. Januar 1997 VI B 152/96, BFH/NV 1997, 584; BFH-Urteile vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; vom 24. Juli 1996 I R 35/94, BFHE 181, 57, BStBl II 1996, 583; vom 26. Oktober 1995 XI R 26/94, BFH/NV 1996, 444; vom 24. Januar 1995 IX R 22/94, BFHE 176, 315, BStBl II 1995, 328).
  • FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02

    Steuerbarkeit von sog. Stillhalteroptionsprämien; Qualifizierung eines

  • FG Münster, 14.09.2006 - 8 K 4710/01

    Verfassungsmäßigkeit der §§ 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. b und 22 Nr. 3 S. 1

  • BFH, 12.07.2016 - IX R 11/14

    Verfassungsmäßigkeit der Verlustausgleichsbeschränkung bei privaten

  • BFH, 11.02.2014 - IX R 10/12

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 11. 02. 2014 IX R 46/12 -

  • BFH, 11.02.2014 - IX R 46/12

    Optionseinräumung auch bei Abschluss eines sog. Kombinationsgeschäfts kein

  • BFH, 26.11.1997 - I R 104/95

    Mangelnde Beschwer auf Grund eines ersetzenden

  • FG Niedersachsen, 30.10.2013 - 3 K 487/12

    Nutzungsrecht zur Errichtung eines Windparks als ein vom Grund und Boden

  • FG Schleswig-Holstein, 04.12.1997 - III 790/94

    Gewerbliche Betätigung bei Wertpapiergeschäften?

  • FG München, 23.05.2001 - 9 K 606/00

    Verfassungswidrigkeit der Besteuerung von Spekulationsgewinnen nach § 23 Abs. 1

  • FG Berlin-Brandenburg, 09.09.2010 - 8 K 8104/07

    Bilanzierung von Instandhaltungsrückstellungen nach dem WoEigG; Vertrauensschutz

  • FG Hamburg, 11.09.2009 - 3 K 163/08

    Verfassungsmäßigkeit von § 5a Einkommenssteuergesetz (EStG); Steuerliche

  • FG Köln, 22.01.2003 - 14 K 3337/99

    Steuerbarkeit von Stillhalterprämien, Werbungskosten durch Closinggeschäft, Long

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.2001 - 3 K 25/01

    Schneeballsystem; Differenzgeschäfte mit garantierter Kapitalrückzahlung und

  • FG Münster, 09.05.2003 - 11 K 6754/01

    Zufluss geldwerter Vorteile aus handelbaren Optionsrechten mit Optionsausübung

  • FG München, 12.03.1999 - 8 V 239/99
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