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Rechtsprechung
   BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,895
BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96 (https://dejure.org/1996,895)
BFH, Entscheidung vom 15.10.1996 - VII R 35/96 (https://dejure.org/1996,895)
BFH, Entscheidung vom 15. Oktober 1996 - VII R 35/96 (https://dejure.org/1996,895)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 191 Abs. 1; AnfG § 3 Abs. 1 Nrn. 2, 3, § 7, § 9

  • Wolters Kluwer

    Inhalt eines Anfechtungsschuldverhältnisses - Vorliegen einer einheitlichen Rechtshandlung im Sinn des Anfechtungsrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AnfG § 3 Abs 1 Nr 2, AnfG § 7, AO 1977 § 191
    Anfechtung; Anwartschaft; Eigentumsübergang

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 268
  • NJW-RR 1997, 399
  • ZIP 1997, 285
  • BB 1997, 141
  • DB 1997, 144
  • BStBl II 1997, 17
  • BFH/NV 1997, 17
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 226/94

    Anfechtung einer Auflassungsvormerkung

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    Von demjenigen, der das Grundstück im Wege einer etwaigen Zwangsversteigerung erwerben würde, könnte die Klägerin allerdings die Zustimmung zur Auflassung und zu ihrer Eintragung als Grundstückseigentümerin verlangen (vgl. Reichsgerichtsurteil vom 21. September 1931 VI 147/31, RGZ 133, 267; BGH-Urteil vom 11. Juli 1996 IX ZR 226/94, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht - ZIP - 1996, 1516, 1518; Palandt/Bassenge, Bürgerliches Gesetzbuch, 55. Aufl., § 883 Rz. 27).

    Dieser Antrag enthalte das Begehren, daß der Anfechtungsgegner bei einer Zwangsversteigerung gegenüber dem Gläubiger von der Vormerkung keinen Gebrauch machen dürfe (BGH-Urteil in ZIP 1996, 1516).

    b) Ein an sich in Betracht kommender Duldungsanspruch gegen die Klägerin als durch die Auflassungsvormerkung abgesicherte Anspruchsberechtigte aus dem Grundstückskaufvertrag (vgl. dazu BGHZ 130, 314, 325; ZIP 1996, 1516) wäre daher, wenn ihn das FA für gerechtfertigt hielte, mit einem besonderen, vor allem auch in seiner Begründung darauf ausgerichteten Duldungsbescheid geltend zu machen.

  • BGH, 13.07.1995 - IX ZR 81/94

    Rechtsfolgen der Anfechtbarkeit eines Wohnungsrechts

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    Dabei beschränkt sich jedoch der Rückgewährsanspruch darauf, den Gläubiger so zu stellen, als könne er noch auf das Vermögen des Schuldners zugreifen (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 13. Juli 1995 IX ZR 81/94, BGHZ 130, 314, 322; Kilger/Huber, Anfechtungsgesetz, 8. Aufl., § 7 Anm. I, 2).

    b) Ein an sich in Betracht kommender Duldungsanspruch gegen die Klägerin als durch die Auflassungsvormerkung abgesicherte Anspruchsberechtigte aus dem Grundstückskaufvertrag (vgl. dazu BGHZ 130, 314, 325; ZIP 1996, 1516) wäre daher, wenn ihn das FA für gerechtfertigt hielte, mit einem besonderen, vor allem auch in seiner Begründung darauf ausgerichteten Duldungsbescheid geltend zu machen.

  • BFH, 29.03.1994 - VII R 120/92

    Mit Konkurseröffnung wird das Verfahren über den Anfechtungsanspruch auch dann

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann das FA zwar nach § 191 AO 1977 denjenigen durch Duldungsbescheid in Anspruch nehmen, der nach dem AnfG verpflichtet ist, die Vollstreckung zu dulden (BFH-Urteil vom 29. März 1994 VII R 120/92, BFHE 174, 295, BStBl II 1995, 225, m. w. N.).
  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 153/93

    Zeitpunkt des Eintritts der Gläubigerbenachteiligung bei einer

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    Ist mit dem BGH von der Möglichkeit eines solchen Anwartschaftsrechts auszugehen, so ist zu dessen Entstehen aber ungeachtet etwaiger weiterer Voraussetzungen jedenfalls die Auflassung nach § 925 BGB erforderlich (vgl. dazu BGH-Urteile vom 15. Dezember 1994 IX ZR 153/93, NJW 1995, 659, m. w. N.; vom 5. April 1991 V ZR 39/90, BGHZ 114, 161, 166; vom 11. November 1983 V ZR 211/82, BGHZ 89, 41, 44 f., und vom 18. Dezember 1967 V ZB 6/67, BGHZ 49, 197, 201).
  • BGH, 15.12.1972 - V ZR 76/71

    Löschung einer Auflassungsvormerkung

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    Sie ist zur Erlangung des Eigentums nicht einmal notwendig, sondern ist nur eine mögliche dingliche Sicherung des schuldrechtlichen Anspruchs aus dem Kaufvertrag (vgl. BGH-Urteile vom 21. Dezember 1960 VIII ZR 204/59, BGHZ 34, 254, 257 ff., und vom 15. Dezember 1972 V ZR 76/71, BGHZ 60, 46, 49).
  • BGH, 11.11.1983 - V ZR 211/82

    Verpflichtung zur Abtretung eines Auflassungsanspruchs

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    Ist mit dem BGH von der Möglichkeit eines solchen Anwartschaftsrechts auszugehen, so ist zu dessen Entstehen aber ungeachtet etwaiger weiterer Voraussetzungen jedenfalls die Auflassung nach § 925 BGB erforderlich (vgl. dazu BGH-Urteile vom 15. Dezember 1994 IX ZR 153/93, NJW 1995, 659, m. w. N.; vom 5. April 1991 V ZR 39/90, BGHZ 114, 161, 166; vom 11. November 1983 V ZR 211/82, BGHZ 89, 41, 44 f., und vom 18. Dezember 1967 V ZB 6/67, BGHZ 49, 197, 201).
  • BGH, 05.04.1991 - V ZR 39/90

    Grundstückskauf: Ersatzanspruch des zukünftigen Eigentümers?

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    Ist mit dem BGH von der Möglichkeit eines solchen Anwartschaftsrechts auszugehen, so ist zu dessen Entstehen aber ungeachtet etwaiger weiterer Voraussetzungen jedenfalls die Auflassung nach § 925 BGB erforderlich (vgl. dazu BGH-Urteile vom 15. Dezember 1994 IX ZR 153/93, NJW 1995, 659, m. w. N.; vom 5. April 1991 V ZR 39/90, BGHZ 114, 161, 166; vom 11. November 1983 V ZR 211/82, BGHZ 89, 41, 44 f., und vom 18. Dezember 1967 V ZB 6/67, BGHZ 49, 197, 201).
  • BGH, 21.12.1960 - VIII ZR 204/59

    Vormerkung zur Sicherung eines Rechts an einem Grundstück

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    Sie ist zur Erlangung des Eigentums nicht einmal notwendig, sondern ist nur eine mögliche dingliche Sicherung des schuldrechtlichen Anspruchs aus dem Kaufvertrag (vgl. BGH-Urteile vom 21. Dezember 1960 VIII ZR 204/59, BGHZ 34, 254, 257 ff., und vom 15. Dezember 1972 V ZR 76/71, BGHZ 60, 46, 49).
  • BFH, 08.03.1984 - VII R 43/83

    Rückgewähranspruch - Geltendmachung des Rückgewähranspruchs - Haftungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    In diesem Zeitpunkt muß die Benachteiligungsabsicht gegeben sein und von diesem Zeitpunkt an beginnt auch erst die Anfechtungsfrist nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG zu laufen (vgl. Senatsurteil vom 8. März 1984 VII R 43/83, BFHE 141, 106, BStBl II 1984, 576; BGH-Urteil vom 18. Dezember 1986 IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274, 286; Kammergerichtsurteil vom 11. Oktober 1973 12 U 2362/72, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1974, 243).
  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 11/86

    Anforderungen an Inhalt der Anfechtungsklage zur Wahrung der Anfechtungsfrist;

    Auszug aus BFH, 15.10.1996 - VII R 35/96
    In diesem Zeitpunkt muß die Benachteiligungsabsicht gegeben sein und von diesem Zeitpunkt an beginnt auch erst die Anfechtungsfrist nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG zu laufen (vgl. Senatsurteil vom 8. März 1984 VII R 43/83, BFHE 141, 106, BStBl II 1984, 576; BGH-Urteil vom 18. Dezember 1986 IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274, 286; Kammergerichtsurteil vom 11. Oktober 1973 12 U 2362/72, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1974, 243).
  • BGH, 18.12.1967 - V ZB 6/67

    Eigentumsanwartschaft des Auflassungsempfängers

  • KG, 11.10.1973 - 12 U 2362/72
  • RG, 21.09.1931 - VI 147/31

    Inwieweit ist bei der Eintragung einer Vormerkung die Angabe des Schuldgrundes

  • BFH, 30.03.2010 - VII R 22/09

    Anfechtbarkeit der Bestellung von Dienstbarkeiten am eigenen Grundstück

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann das FA nach § 191 der Abgabenordnung denjenigen durch Duldungsbescheid in Anspruch nehmen, der nach dem AnfG verpflichtet ist, die Vollstreckung zu dulden (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17, m.w.N.).
  • BFH, 10.11.2020 - VII R 55/18

    Zur Duldungspflicht des Rechtsnachfolgers gemäß § 15 AnfG

    Genügt --wie im Fall des § 4 Abs. 1 AnfG-- eine mittelbare Benachteiligung, kann auch die spätere Entwicklung bis zum Erlass der den Duldungsbescheid betreffenden Einspruchsentscheidung miteinzubeziehen sein (zum Zivilrecht vgl. etwa BGH-Urteil in NZI 2018, 934, Rz 25; Huber, AnfG, a.a.O., § 1 Rz 41, m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 15.10.1996 - VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17, Rz 10, und in BFHE 133, 501, BStBl II 1981, 751, Rz 25 und 31; Senatsbeschluss vom 18.12.1987 - VII B 156/97, BFH/NV 1998, 681, wobei die älteren Entscheidungen nur sinngemäß übertragbar sind, vgl. § 8 Abs. 2 AnfG n.F.).

    (1) Bei der Anfechtung einer unentgeltlichen Leistung muss der einer gerichtlichen Geltendmachung gleichstehende (vgl. § 191 Abs. 1 Satz 2 AO) Duldungsbescheid (grundsätzlich) innerhalb von vier Jahren nach der Leistung ergehen (§ 4 Abs. 1 AnfG i.V.m. § 7 f. AnfG; das Senatsurteil in BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17, auf das sich die Klägerin bezieht, betrifft das AnfG a.F., von dem § 8 Abs. 2 AnfG n.F. abweicht).

    Sollte das FG auch im zweiten Rechtsgang zu der Auffassung gelangen, dass der Duldungsbescheid rechtmäßig ist, muss die Klägerin das FA gemäß § 11 AnfG so stellen, als könne es noch auf das Vermögen des Schuldners zugreifen; d.h., sie muss die Zwangsvollstreckung in das Grundstück so dulden, als gehörte es noch dem Steuerschuldner (vgl. Senatsurteil in BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17, unter II.1.a zu § 7 AnfG a.F.).

  • BFH, 18.12.2001 - VII R 56/99

    Zusammenveranlagung - Gesamtschuld - Teilschulden - Vollstreckung -

    bb) Zu diesen anderen Gesetzen gehören die Duldungspflichten nach dem AnfG (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Senatsurteile vom 2. März 1983 VII R 120/82, BFHE 138, 10, BStBl II 1983, 398; vom 10. Februar 1987 VII R 122/84, BFHE 149, 204, BStBl II 1988, 313, m.w.N., und vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17, sowie das überwiegende Schrifttum vgl. Tipke/Kruse, a.a.O., § 191 AO 1977 Rz. 6; Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 191 AO 1977 Rz. 183; Klein/Rüsken, a.a.O., § 191 Rz. 1, und Schwarz/ Dumke, Abgabenordnung, § 191 Rz. 6).

    Anders als der auf § 278 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 gegründete Anspruch bedarf die Geltendmachung des Anspruchs nach dem AnfG a.F. und damit die Berechtigung zur --weiteren-- Vollstreckung wegen der übertragenen Vermögenswerte zwingend der rechtsförmlichen Anfechtung durch einen Duldungsbescheid i.S. des § 191 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 (so der BFH trotz vielfach dagegen erhobener Einwendungen in ständiger Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile in BFHE 149, 204, BStBl II 1988, 313, und in BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17 mit ausführlicher Auseinandersetzung zum Meinungsstand).

  • BFH, 17.04.2007 - IX R 56/06

    Abwehrkosten als nachträgliche Anschaffungskosten

    Danach muss sich der Erwerber aufgrund einer (erfolgreichen) Gläubigeranfechtung gemäß § 3 Abs. 2 AnfG so behandeln lassen, als gehöre der durch die angefochtene Rechtshandlung erlangte Gegenstand noch zum Vermögen des Schuldners; infolgedessen muss er bei Unmöglichkeit der Herausgabe unter bestimmten Voraussetzungen Wertersatz leisten (vgl. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17; Jatzke in Beermann/Gosch, AO § 191 Rz 16; Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 191 AO Rz 204).
  • FG Düsseldorf, 18.11.2014 - 10 K 3270/13

    Rechtmäßigkeit eines Duldungsbescheids aufgrund fälliger Einkommens- und

    Ist der anfechtbar weggegebene Gegenstand beim Anfechtungsgegner nicht mehr vorhanden, muss Wertersatz geleistet werden (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1997, 17).
  • FG München, 27.09.2018 - 10 K 2927/17

    Anfechtung der Duldung der Zwangsvollstreckung nebst Leistungsgebot

    Vergleichbar dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 15. Oktober 1996 (VII R 35/96, BStBl II 1997, 17) habe der minderjährige AM das Grundstückseigentum nicht erworben.
  • FG München, 27.09.2018 - 10 K 2338/17

    Wertersatz bei Weiterveräußerung des anfechtbar Erlangten

    Beide Ansprüche schließen sich vielmehr aus (vgl. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17).

    Von dem Inhaber eines dinglich durch Auflassungsvormerkung gesicherten Anspruchs auf Grundstückserwerb kann das FA mit einem darauf ausgerichteten Duldungsbescheid verlangen, ihm gegenüber von der Vormerkung keinen Gebrauch zu machen (vgl. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17, und BGH-Urteil vom 13. Juli 1995 IX ZR 81/94, BGHZ 130, 314-332).

  • BFH, 08.02.2001 - VII B 82/00

    Kommanditanteil - Übertragung - Treuhandvertrag - Ehefrau - Anfechtung -

    So hat er z.B. entschieden, dass ein ausdrücklich auf Eigentumserwerb an einem Grundstück gestützter Rückgewährsanspruch gegen den Käufer des Grundstücks nicht besteht, wenn für diesen nur eine Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen war, und dass in einem solchen Fall der Duldungsbescheid nicht etwa dahin gehend verstanden werden könne, als sei der Rückgewährsanspruch lediglich auf Verzicht der Sicherungsrechte des Käufers aus der für ihn im Grundbuch eingetragenen Auflassungsvormerkung gerichtet (vgl. das Senatsurteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17).
  • BFH, 17.04.2007 - IX R 57/06

    Abwehrkosten als nachträgliche Anschaffungskosten für die Festsetzung zur

    Danach muss sich der Erwerber nach einer (erfolgreichen) Gläubigeranfechtung gemäß § 3 Abs. 2 AnfG so behandeln lassen, als gehöre der durch die angefochtene Rechtshandlung erlangte Gegenstand noch zum Vermögen des Schuldners; infolgedessen muss er bei Unmöglichkeit der Herausgabe unter bestimmten Voraussetzungen Wertersatz leisten (vgl. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BFHE 181, 268, BStBl II 1997, 17; Jatzke in Beermann/Gosch, AO, § 191 Rz 16; Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 191 AO Rz 204).
  • FG Niedersachsen, 31.03.2006 - 15 K 161/05

    Inanspruchnahme durch Duldungsbescheid infolge einer nach dem Anfechtungsgesetz

    Der Anfechtungsanspruch ist daher grundsätzlich auf Duldung der Zwangsvollstreckung in den weggegebenen Gegenstand gerichtet (Huber, a.a.O., § 11 Rdnr. 17), so daß die Anfechtungsklage bzw. der Duldungsbescheid diesen Gegenstand genau bezeichnen muß (Huber, a.a.O. § 13 Rdnr. 15 ff.; BFH-Urteil vom 15. Oktober 1996 VII R 35/96, BStBl. II 1997, 17; Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. Dezember 1986 IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274).
  • FG Hessen, 16.11.2000 - 11 K 2179/96

    Duldungsbescheid; Gläubigeranfechtung; Wertersatz - Anfechtung durch

  • BFH, 18.12.1997 - VII B 156/97

    Beginn der Anfechtungsfrist bei mehraktigen Rechtsgeschäften

  • FG Rheinland-Pfalz, 27.02.2002 - 1 K 2219/00

    Anfechtungsrechtlicher Wertersatzanspruch gegen fremdnützigen Treuhänder

  • FG Hamburg, 27.07.2005 - V 142/05

    Pflicht zur Duldung der Zwangsvollstreckung nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 AnfG a.F.

  • FG Brandenburg, 23.03.2000 - 4 K 658/99

    Anfechtung einer Grundstücksübertragung nach dem Anfechtungsgesetz;

  • FG Hamburg, 22.10.2000 - II 366/99

    Aufhebung eines Duldungsbescheides

  • FG Köln, 09.11.2001 - 7 K 406/98

    Rechtmäßigkeit von Duldungsbescheiden; Anfechtung einer Grundstücksschenkung;

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Rechtsprechung
   BFH, 24.07.1996 - X R 20/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,728
BFH, 24.07.1996 - X R 20/93 (https://dejure.org/1996,728)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1996 - X R 20/93 (https://dejure.org/1996,728)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1996 - X R 20/93 (https://dejure.org/1996,728)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Keine Wohnungseigentumsförderung nach Wiederverheiratung

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 10e Abs 4, EStG § 10e Abs 5 S 2, EStG § 10e Abs 1, EStG § 34f Abs 2
    Ehegatten; Objektverbrauch; Wohneigentumsförderung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 70
  • NJW 1997, 760 (Ls.)
  • FamRZ 1997, 292 (Ls.)
  • BB 1996, 2290
  • BB 1997, 26
  • DB 1996, 2421
  • BStBl II 1996, 603
  • BFH/NV 1997, 17
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 20.12.1994 - IX R 80/92

    Kindergeld - Niedrige Einkommen - Miteigentumsanteil

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 20/93
    Der bisher suspendierte Objektverbrauch lebt wieder auf, so daß bei jedem Ehegatten Objektverbrauch eintritt (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, z. B. Urteile vom 11. Mai 1993 IX R 10/90, BFH/NV 1994, 92, und vom 20. Dezember 1994 IX R 80/92, BFHE 177, 44, BStBl II 1995, 537, jeweils m. w. N.).

    § 7b Abs. 6 Satz 2 EStG und der dieser Regelung entsprechende § 10e Abs. 5 Satz 2 EStG beziehen sich nur auf Miteigentumsanteile der Ehegatten an demselben Objekt und nicht auf Miteigentumsanteile der Ehegatten an jeweils anderen Objekten, auch wenn die Objekte ihnen und ihren früheren Ehepartnern gemeinsam gehörten (vgl. BFHE 177, 44, BStBl II 1995, 537).

  • BVerfG, 26.02.1993 - 2 BvR 164/92

    Verfassungsrechtliche Prüfung der steuerlichen Abschreibung von Wirtschaftsgütern

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 20/93
    Das Bundesverfassungsgericht hat diese Rechtsprechung gebilligt (Beschlüsse vom 19. August 1986 1 BvR 448/86, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, § 7b, Rechtsspruch 19 a, und vom 26. Februar 1993 2 BvR 164/92, StRK, Einkommensteuergesetz 1975, § 7b, Rechtsspruch 58, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1993, 408).
  • BFH, 11.05.1993 - IX R 10/90

    Steuerliche Wirkungen der Zurechnung eines Bauwerks zu mehreren Steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 20/93
    Der bisher suspendierte Objektverbrauch lebt wieder auf, so daß bei jedem Ehegatten Objektverbrauch eintritt (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, z. B. Urteile vom 11. Mai 1993 IX R 10/90, BFH/NV 1994, 92, und vom 20. Dezember 1994 IX R 80/92, BFHE 177, 44, BStBl II 1995, 537, jeweils m. w. N.).
  • BVerfG, 19.08.1986 - 1 BvR 448/86
    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - X R 20/93
    Das Bundesverfassungsgericht hat diese Rechtsprechung gebilligt (Beschlüsse vom 19. August 1986 1 BvR 448/86, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, § 7b, Rechtsspruch 19 a, und vom 26. Februar 1993 2 BvR 164/92, StRK, Einkommensteuergesetz 1975, § 7b, Rechtsspruch 58, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1993, 408).
  • BFH, 02.02.2000 - X B 80/99

    Beruflich veranlasster Umzug bei kürzerem Weg zur Arbeit

    Der vor der Trennung suspendierte Objektverbrauch (§ 7b Abs. 6 Satz 2 EStG) lebt wieder auf, so dass mit Wegfall der Zusammenveranlagungsvoraussetzungen bei jedem Ehegatten Objektverbrauch eintritt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 20. Dezember 1994 IX R 80/92, BFHE 177, 44, BStBl II 1995, 537; vom 24. Juli 1996 X R 20/93, BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603, jeweils m.w.N).
  • BFH, 15.03.2000 - X R 56/97

    Objektverbrauch bei Ehegatten

    Der bis zu diesem Zeitpunkt suspendierte Objektverbrauch (§ 7b Abs. 6 Satz 2 EStG) lebt wieder auf, so dass mit Wegfall der Zusammenveranlagungsvoraussetzungen bei jedem Ehegatten Objektverbrauch eintritt (ständige Rechtsprechung, z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Dezember 1994 IX R 80/92, BFHE 177, 44, BStBl II 1995, 537; vom 24. Juli 1996 X R 20/93, BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603, jeweils m.w.N.).

    Durch die Trennung vom früheren Ehemann und die Wiederverheiratung mit dem Kläger sind für das Jahr 1985 die Voraussetzungen für eine Zusammenveranlagung mit dem früheren Ehemann entfallen (§ 26 Abs. 1 Satz 2 EStG), so dass der Miteigentumsanteil der Klägerin ab dem Veranlagungszeitraum 1985 als selbständiges Objekt galt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile in BFHE 177, 44, BStBl II 1995, 537; in BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 18.07.2001 - X R 39/97

    Wohneigentumsförderung bei wirtschaftlichem Eigentum

    Entfallen die Voraussetzungen des § 26 Abs. 1 EStG, gelten die Miteigentumsanteile der Ehegatten wieder als selbständige Objekte (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsurteil vom 24. Juli 1996 X R 20/93, BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603, m.w.N.).
  • BFH, 20.03.2002 - X R 9/00

    Wohneigentumsförderung bei Ehegatten

    Entfallen die Voraussetzungen des § 26 Abs. 1 EStG, gelten die Miteigentumsanteile der Ehegatten wieder als selbständige Objekte (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsurteil vom 24. Juli 1996 X R 20/93, BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603).
  • BFH, 26.10.2000 - X B 66/00

    Objektverbrauch bei Ehegatten

    Der vor der Trennung gemäß § 7b Abs. 6 Satz 2 EStG suspendierte Objektverbrauch lebt wieder auf, so dass mit Wegfall der Zusammenveranlagungsvoraussetzungen bei jedem Ehegatten Objektverbrauch eintritt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 20/93, BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603, jeweils m.w.N).

    Der übertragene Miteigentumsanteil bleibt trotz des jetzigen Alleineigentums des übernehmenden Ehegatten selbständiges Objekt (z.B. BFH-Urteile vom 21. Februar 1991 IX R 199/87, BFHE 163, 557, BStBl II 1991, 570; vom 20. Dezember 1994 IX R 80/92, BFHE 177, 44, BStBl II 1995, 537; in BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603, jeweils m.w.N.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 07.03.1997 - 3 K 1692/94

    Steuerbegünstigungen bei Erwerb eines selbstgenutzten Einfamilienhauses;

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  • FG Niedersachsen, 31.01.2002 - 16 K 14585/00

    Wegfall der Suspendierung des Objektverbrauchs gem. § 6 Abs. 2 Satz 2 EigZulG

    Das ist entgegen der Meinung der Klägerin verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (BFH-Urteil vom 24.07.1996 X R 20/93, BStBl II 1996, 603; BFH-Beschluss vom 02.02.2000 X B 80/99, BFH/NV 2000, 945; Beschluss des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 26.02.1993 2 BvR 164/92, HFR 1993, 408).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (z.B. Urteile vom 20.12.1994 IX R 80/92, BStBl II 1995, 537; vom 24.07.1996 X R 20/93, BStBl II 1996, 603), kann durch eine Übertragung des Miteigentumsanteils nach Wegfall der Voraussetzungen für eine Zusammenveranlagung der Objektverbrauch nicht rückgängig gemacht werden.

  • BFH, 29.11.2000 - X R 5/99

    Objektverbrauch bei Ehegatten

    Die Miteigentumsanteile bleiben auch nach der erneuten Heirat mit einem anderen Partner selbständige Objekte (Senatsurteil vom 24. Juli 1996 X R 20/93, BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603).
  • BFH, 12.09.2003 - III B 153/02

    EigZul; Objektverbrauch; Verfassungsmäßigkeit

    Der vor der Trennung suspendierte Objektverbrauch (§ 7b Abs. 6 Satz 2 EStG) lebt wieder auf, so dass mit Wegfall der Zusammenveranlagungsvoraussetzungen bei jedem Ehegatten Objektverbrauch eintritt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 20/93, BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603, m.w.N.).
  • BFH, 29.07.1998 - X B 48/98

    Objektverbrauch

    Der vor der Trennung suspendierte Objektverbrauch (§ 7b Abs. 6 Satz 2 EStG) lebt wieder auf, so daß mit Wegfall der Zusammenveranlagungsvoraussetzungen bei jedem Ehegatten Objektverbrauch eintritt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 20/93, BFHE 181, 70, BStBl II 1996, 603, m.w.N).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.03.2008 - 2 K 36/06

    Eigenheimzulage: Hinzuerwerb eines Miteigentumsanteils am eigengenutzten EFH nach

  • BFH, 13.08.1998 - X B 93/98

    Objektverbrauch

  • FG Nürnberg, 23.10.2001 - I 329/99

    Eigenheimzulage: Fortsetzung der Eigenheimförderung nach dem Tod eines Ehegatten

  • BFH, 24.02.2000 - X B 107/99

    Objektverbrauch bei Eigenheimzulage für Miteigentumsanteil

  • FG Niedersachsen, 23.09.1998 - II 512/96

    Anspruch auf Gewährung eines Abzugsbetrages und auf Baukindergeld für den Erwerb

  • FG Baden-Württemberg, 27.04.2000 - 14 K 11/95

    Objektverbrauch der Witwe durch frühere gemeinsame Inanspruchnahme des

  • FG Hamburg, 20.08.1998 - I 202/97

    Steuerbegünstigung nach§ 10e EStG (Einkommenssteuergesetz) ; Abzug erhöhter

  • FG Sachsen, 29.10.2009 - 4 K 262/04

    Eigenheimzulage; Objektverbrauch eines Ehegatten bei Alleineigentum am

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Rechtsprechung
   BFH, 19.03.1996 - VIII R 56/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,9721
BFH, 19.03.1996 - VIII R 56/94 (https://dejure.org/1996,9721)
BFH, Entscheidung vom 19.03.1996 - VIII R 56/94 (https://dejure.org/1996,9721)
BFH, Entscheidung vom 19. März 1996 - VIII R 56/94 (https://dejure.org/1996,9721)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 20 Abs 2 Nr 3 S 2 J: 1987, EStG § 52 Abs 20 S 4, EStR Abschn 155 Abs 1 Nr 2 J: 1990, EStR R 154 J: 1993
    Abfluß; Stückzinsen; Zinsen; Zufluß

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 17
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 11.08.1971 - VIII R 76/70

    Zurechnung von Wertpapierzinsen bei Gesamtrechtsnachfolge

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII R 56/94
    Vielmehr stellen sie negative Einnahmen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 13. Dezember 1963 VI 22/61 S, BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; vom 25. September 1968 I R 52/64, BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 25; vom 11. August 1971 VIII R 76/70, BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55; Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 20 Rdnr. N 29) erst in den Zeitpunkten des Zuflusses der vom Kläger erzielten Zinseinnahmen aus den entsprechenden Wertpapieren und damit im Veranlagungszeitraum 1990 dar.

    § 20 Abs. 2 Nr. 3 EStG a. F. ist durch das Körperschaftsteuerreformgesetz (KStRG) vom 31. August 1976 (BGBl I 1976, 2597, BStBl I 1976, 445) in das Gesetz eingefügt worden und sanktionierte die bereits vor 1977 durch die Finanzverwaltung (vgl. Abschn. 155 Abs. 1 Satz 4 EStR 1975) und die Rechtsprechung des BFH (vgl. z. B. die BFH-Urteile in BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; in BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 25; in BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55) geübte Praxis (Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 20 Rdnr. N 3).

    Soweit die vom Erwerber vereinnahmten Zinsen auf die Besitzzeit des Veräußerers entfielen, ziehe er "gewissermaßen nur eine Zinsforderung ein, die er zuvor vom Veräußerer entgeltlich erworben habe ... " (BFH-Urteil in BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184, 185, rechte Spalte; vgl. ferner auch BFH-Urteil in BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55).

  • BFH, 13.12.1963 - VI 22/61 S

    Einoprdnung von zurückgezahlten Zinsen als negative Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII R 56/94
    Vielmehr stellen sie negative Einnahmen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 13. Dezember 1963 VI 22/61 S, BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; vom 25. September 1968 I R 52/64, BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 25; vom 11. August 1971 VIII R 76/70, BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55; Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 20 Rdnr. N 29) erst in den Zeitpunkten des Zuflusses der vom Kläger erzielten Zinseinnahmen aus den entsprechenden Wertpapieren und damit im Veranlagungszeitraum 1990 dar.

    § 20 Abs. 2 Nr. 3 EStG a. F. ist durch das Körperschaftsteuerreformgesetz (KStRG) vom 31. August 1976 (BGBl I 1976, 2597, BStBl I 1976, 445) in das Gesetz eingefügt worden und sanktionierte die bereits vor 1977 durch die Finanzverwaltung (vgl. Abschn. 155 Abs. 1 Satz 4 EStR 1975) und die Rechtsprechung des BFH (vgl. z. B. die BFH-Urteile in BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; in BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 25; in BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55) geübte Praxis (Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 20 Rdnr. N 3).

    Soweit die vom Erwerber vereinnahmten Zinsen auf die Besitzzeit des Veräußerers entfielen, ziehe er "gewissermaßen nur eine Zinsforderung ein, die er zuvor vom Veräußerer entgeltlich erworben habe ... " (BFH-Urteil in BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184, 185, rechte Spalte; vgl. ferner auch BFH-Urteil in BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55).

  • Drs-Bund, 07.09.1993 - BT-Drs 12/5630
    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII R 56/94
    Aus diesem Grund ist für die Erhebung der Zinsabschlagsteuer ein "modifiziertes Nettoprinzip" geschaffen worden, wonach für die Bemessung der Zinsabschlagsteuer von den in einem Kalenderjahr bezogenen Zinseinnahmen bis zu deren Höhe alle im selben Kalenderjahr gezahlten Stückzinsen unabhängig davon abzuziehen sind, für welche Papiere sie aufgewendet wurden (BTDrucks 12/5630, S. 62).

    Dieses für die Erhebung der Zinsabschlagsteuer geschaffene "modifizierte Nettoprinzip" sollte "aus Gründen der Übersichtlichkeit für den Steuerpflichtigen" auch bei der Ermittlung der Einkünfte aus Kapitalvermögen im Rahmen des § 20 EStG angewendet werden (BTDrucks 12/5630, S. 59, zu § 20 EStG, und S. 62, zu § 43 a Abs. 2 EStG; BRDrucks 612/93, S. 61, zu § 20 EStG).

    In dieser Aufhebung sah der Gesetzgeber -- entgegen der Ansicht des FG -- eine Abweichung vom bisherigen Recht und eine "Rückkehr zum reinen Zufluß-/ Abflußprinzip" (vgl. BTDrucks 12/5630, S. 59, zu § 20 EStG; BRDrucks 612/93, S. 61, zu § 20 EStG; vgl. auch Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 20 Rdnr. N 30).

  • BFH, 15.05.1968 - I 158/63

    Zuschüsse einer Kreissparkasse - Zinsverbilligung von Darlehn - Gemeinde -

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII R 56/94
    Vielmehr stellen sie negative Einnahmen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 13. Dezember 1963 VI 22/61 S, BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; vom 25. September 1968 I R 52/64, BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 25; vom 11. August 1971 VIII R 76/70, BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55; Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 20 Rdnr. N 29) erst in den Zeitpunkten des Zuflusses der vom Kläger erzielten Zinseinnahmen aus den entsprechenden Wertpapieren und damit im Veranlagungszeitraum 1990 dar.

    § 20 Abs. 2 Nr. 3 EStG a. F. ist durch das Körperschaftsteuerreformgesetz (KStRG) vom 31. August 1976 (BGBl I 1976, 2597, BStBl I 1976, 445) in das Gesetz eingefügt worden und sanktionierte die bereits vor 1977 durch die Finanzverwaltung (vgl. Abschn. 155 Abs. 1 Satz 4 EStR 1975) und die Rechtsprechung des BFH (vgl. z. B. die BFH-Urteile in BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; in BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 25; in BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55) geübte Praxis (Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 20 Rdnr. N 3).

  • BFH, 25.09.1968 - I 52/64

    Zulässigkeit von Pauschalabschreibungen oder Pauschalwertberichtigungen zu

    Auszug aus BFH, 19.03.1996 - VIII R 56/94
    Vielmehr stellen sie negative Einnahmen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 13. Dezember 1963 VI 22/61 S, BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; vom 25. September 1968 I R 52/64, BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 25; vom 11. August 1971 VIII R 76/70, BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55; Kirchhof/Söhn, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 20 Rdnr. N 29) erst in den Zeitpunkten des Zuflusses der vom Kläger erzielten Zinseinnahmen aus den entsprechenden Wertpapieren und damit im Veranlagungszeitraum 1990 dar.

    § 20 Abs. 2 Nr. 3 EStG a. F. ist durch das Körperschaftsteuerreformgesetz (KStRG) vom 31. August 1976 (BGBl I 1976, 2597, BStBl I 1976, 445) in das Gesetz eingefügt worden und sanktionierte die bereits vor 1977 durch die Finanzverwaltung (vgl. Abschn. 155 Abs. 1 Satz 4 EStR 1975) und die Rechtsprechung des BFH (vgl. z. B. die BFH-Urteile in BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; in BFHE 93, 444, BStBl II 1969, 18, 25; in BFHE 103, 160, BStBl II 1972, 55) geübte Praxis (Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 20 Rdnr. N 3).

  • BFH, 27.07.1999 - VIII R 36/98

    Abzug von Stückzinsen und Gestaltungsmißbrauch

    Zwar waren nach § 20 Abs. 2 Nr. 3 Satz 2 EStG in seiner bis einschließlich 1993 gültigen Fassung (vgl. § 52 Abs. 20 Satz 4 EStG i.d.F. des StMBG) die beim Erwerb von festverzinslichen Wertpapieren gezahlten Stückzinsen negative Einnahmen erst im Zeitpunkt des Zuflusses der vom Steuerpflichtigen aus den entsprechenden Wertpapieren erzielten Zinseinnahmen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. März 1996 VIII R 56/94, BFH/NV 1997, 17).
  • BFH, 27.07.1999 - VIII R 79/98

    Gestaltungsmissbrauch: Stückzinsen als negative Einkünfte

    Zwar waren nach § 20 Abs. 2 Nr. 3 Satz 2 EStG in seiner bis einschließlich 1993 gültigen Fassung (vgl. § 52 Abs. 20 Satz 4 EStG i.d.F. des StMBG) die beim Erwerb von festverzinslichen Wertpapieren gezahlten Stückzinsen negative Einnahmen erst im Zeitpunkt des Zuflusses der vom Steuerpflichtigen aus den entsprechenden Wertpapieren erzielten Zinseinnahmen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. März 1996 VIII R 56/94, BFH/NV 1997, 17).
  • FG Münster, 28.08.2008 - 14 K 1337/07

    Steuerliche Beurteilung von Aufwendungen für sog. Stückzinsen; Beim Erwerb einer

    Zwar waren nach § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 Satz 2 EStG in der bis einschließlich 1993 gültigen Fassung (vgl. § 52 Abs. 20 Satz 4 EStG in der Fassung des StMBG) die beim Erwerb von festverzinslichen Wertpapieren gezahlten Entgelte für Stückzinsen als negative Einnahmen erst im Zeitpunkt des Zuflusses der vom Steuerpflichtigen aus den entsprechenden Wertpapieren erzielten Zinseinnahmen zu berücksichtigen (z. B. BFH Urteil vom 19. März 1996 VIII R 56/94 , BFH/NV 1997, 17).
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