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Rechtsprechung
   BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94   

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https://dejure.org/1996,905
BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94 (https://dejure.org/1996,905)
BFH, Entscheidung vom 06.12.1996 - VI R 48/94 (https://dejure.org/1996,905)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 1996 - VI R 48/94 (https://dejure.org/1996,905)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 19 Abs. 1; LStR 1993 Abschn. 72 Abs. 4 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Einordnung von Zuwendungen an Arbeitnehmer anlässlich einer Betriebsveranstaltung als Arbeitslohn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 19 Abs 1 S 1, EStG § 40 Abs 2 Nr 2, EStG § 42 d, LStR Abschn 72 Abs 4
    Arbeitslohn; Betriebsveranstaltung; Üblichkeit

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 142
  • BB 1997, 721
  • BB 1997, 768
  • DB 1997, 811
  • BStBl II 1997, 331
  • BFH/NV 1997, 331
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 25.05.1992 - VI R 85/90

    Aufwendungen bei Betriebsveranstaltungen als steuerpflichtiger Arbeitslohn

    Auszug aus BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94
    Aufwendungen des Arbeitgebers für Betriebsveranstaltungen (bis 1992) sind auch dann in vollem Umfang steuerpflichtiger Arbeitslohn, wenn sie den Betrag von 150 DM pro Arbeitnehmer nur geringfügig überschreiten (Bestätigung des BFH-Urteils vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655).

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. Mai 1992 VI R 85/90 (BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655) sei die Üblichkeit einer Betriebsveranstaltung nicht mehr gegeben, wenn die Zuwendungen je Arbeitnehmer 150 DM überschritten.

    Sie trägt vor, in dem Urteil in BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655 sei klar zum Ausdruck gekommen, daß bei der Bemessung des Höchstbetrages von 150 DM pro Arbeitnehmer für Betriebsveranstaltungen steigende Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden müßten.

    Die lohnsteuerliche Wertung derartiger Zuwendungen hat der Senat in dem Urteil in BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655 nicht mehr wie bisher davon abhängig gemacht, ob die Vorteilsgewährung der Höhe nach üblich ist, sondern hat einen Höchstbetrag festgelegt, bei dessen Überschreitung die Zuwendungen in vollem Umfang als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu qualifizieren sind.

  • BFH, 17.03.1994 - VI R 120/92

    Die Lohnsteuer-Haftungsschuld ist grundsätzlich individuell zu ermitteln;

    Auszug aus BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94
    Im Gegensatz zu den Fällen der Pauschalierung nach § 40 EStG, in denen die Anwendung des Nettosteuersatzes in Abs. 1 Satz 2 gesetzlich vorgeschrieben ist, hat das FA, wenn es den Arbeitgeber im Wege der Haftung in Anspruch nimmt, die Höhe der Lohnsteuer grundsätzlich individuell zu ermitteln und nicht mit einem durchschnittlichen Steuersatz zu schätzen (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1994 VI R 120/92, BFHE 174, 89, BStBl II 1994, 536, und vom 1. Juli 1994 VI R 101/93, BFH/NV 1995, 297).
  • BFH, 29.10.1993 - VI R 26/92

    Lohnsteuer-Haftungsschuld ist selbst dann mit dem (niedrigeren) Bruttosteuersatz

    Auszug aus BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94
    Der BFH habe mit Urteil vom 29. Oktober 1993 VI R 26/92 (BFHE 172, 472, BStBl II 1994, 197) entschieden, daß die Haftungschuld des Arbeitgebers mit dem (niedrigeren) Bruttosteuersatz zu berechnen sei.
  • BFH, 01.07.1994 - VI R 101/93

    Zulässigkeit der Lohnsteuerschätzung

    Auszug aus BFH, 06.12.1996 - VI R 48/94
    Im Gegensatz zu den Fällen der Pauschalierung nach § 40 EStG, in denen die Anwendung des Nettosteuersatzes in Abs. 1 Satz 2 gesetzlich vorgeschrieben ist, hat das FA, wenn es den Arbeitgeber im Wege der Haftung in Anspruch nimmt, die Höhe der Lohnsteuer grundsätzlich individuell zu ermitteln und nicht mit einem durchschnittlichen Steuersatz zu schätzen (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1994 VI R 120/92, BFHE 174, 89, BStBl II 1994, 536, und vom 1. Juli 1994 VI R 101/93, BFH/NV 1995, 297).
  • BFH, 16.11.2005 - VI R 68/00

    Arbeitslohn bei mehr als zwei Betriebsveranstaltungen pro Kalenderjahr

    Aufwendungen des Arbeitgebers aus Anlass von Betriebsveranstaltungen können im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse liegen (BFH-Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529; vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655, und vom 6. Dezember 1996 VI R 48/94, BFHE 182, 142, BStBl II 1997, 331).
  • BFH, 16.11.2005 - VI R 157/98

    Zuschuss des Arbeitgebers in eine Gemeinschaftskasse der Arbeitnehmer zu einer

    Aufwendungen des Arbeitgebers aus Anlass von Betriebsveranstaltungen können im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers liegen, so dass sie keinen Arbeitslohn für die daran teilnehmenden Arbeitnehmer darstellen (BFH-Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529; vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655, und vom 6. Dezember 1996 VI R 48/94, BFHE 182, 142, BStBl II 1997, 331).
  • BFH, 16.11.2005 - VI R 118/01

    Aufteilung von Sachzuwendungen an Arbeitnehmer anlässlich einer zweitägigen

    Aufwendungen des Arbeitgebers aus Anlass von Betriebsveranstaltungen können im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers liegen, so dass sie keinen Arbeitslohn für die daran teilnehmenden Arbeitnehmer darstellen (BFH-Urteile vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529; vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655, und vom 6. Dezember 1996 VI R 48/94, BFHE 182, 142, BStBl II 1997, 331).
  • FG Nürnberg, 26.07.2000 - V 325/98

    Aufwendungen für Betriebsveranstaltungen

    Nach gefestigter Rechtsprechung des BFH (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 6.12.1996 VI R 48/94, BStBl. II 1997, 331, und vom 25.5.1992 VI R 85/90, BStBl. II 1992, 655) sind Aufwendungen des Arbeitgebers für Betriebsveranstaltungen, die einen bestimmten Höchstbetrag pro Arbeitnehmer überschreiten (zur Zeit 200 DM) in vollem Umfang als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu erfassen.

    Der Senat verweist insoweit auf das BFH-Urteil vom 6.12.1996 a. a. O., dessen Ausführungen er sich zu eigen macht.

  • FG Düsseldorf, 17.01.2011 - 11 K 908/10

    Freigrenze bei Betriebsveranstaltungen

    Im Übrigen hat der BFH die lohnsteuerliche Wertung derartiger Zuwendungen seit dem Urteil vom 25. Mai 1992 (VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655) nicht mehr davon abhängig gemacht, ob die Vorteilsgewährung der Höhe nach üblich ist, sondern er ist von einer Freigrenze ausgegangen, bei deren Überschreitung die Zuwendungen in vollem Umfang als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu qualifizieren sind (vgl. BFH-Urteile vom 25. Mai 1992 VI R 91/89, BFHE 168, 266, BStBl II 1992, 856; vom 6. Dezember 1996 VI R 48/94, BFHE 182, 142, BStBl II 1997, 331; vom 31. Januar 1997 VI R 70/96, BFH/NV 1997, 400).
  • FG Hamburg, 04.09.2003 - VI 118/00

    Abgabenordnung: Arbeitgeber-Haftung für Lohnsteuer

    Eine Umdeutung des Haftungsbescheids in einen Pauschalierungsbescheid kommt nicht in Betracht (BFH v. 06.12.1996, VI R 48/94, BFHE 182, 142 , BStBl II 1997, 331 ).

    Ob bei der Würdigung zu berücksichtigen wäre, dass die Aufwendungen je Teilnehmer deutlich geringer als bei den anderen hier streitigen Festen waren, sich mit 171, 27 DM in der Nähe des für Betriebsveranstaltungen in den Jahren 1983 bis 1992 vom Bundesfinanzhof für noch angemessen erachteten Betrages von 150 DM bewegten (BFH v. 06.12.1996, VI R 48/94, BFHE 182, 142 , BStBl II 1997, 331 ) und die ab 1993 geltende Freigrenze für Zuwendungen bei Betriebsveranstaltungen von 200 DM sowie die seit 1999 gem. R 70 Abs. 3 Nr. 12 LStR 1999 bzw. R 70 Abs. 2 Nr. 3 LStR 2001 geltende Freigrenze für die Verabschiedung von Arbeitnehmern nicht erreichte (Abschn. 72 Abs. 4 Satz 2 LStR 1993), kann dahingestellt bleiben.

  • FG Hessen, 01.09.2010 - 10 K 381/08

    Angemessenheit der Freigrenze für Zuwendungen anlässlich einer

    Die lohnsteuerliche Wertung derartiger Zuwendungen hat der BFH seit seinem Urteil vom 25.05.1992 (VI R 85/90, BStBl. II 1992, 655) nicht mehr davon abhängig gemacht, ob die Vorteilsgewährung der Höhe nach üblich ist, sondern er ist von einer Freigrenze ausgegangen, bei deren Überschreitung die Zuwendungen in vollem Umfang als steuerpflichtiger Arbeitslohn zu qualifizieren sind (ebenso z. B. Urteile des BFH vom 06.12.1996 VI R 48/94, BStBl. II 1997, 331, und vom 31.01.1997 VI R 70/96, BFH/NV 1997, 400).
  • FG Niedersachsen, 27.02.2002 - 4 K 30/96

    Aufwendungen eines selbständig und nichtselbständig tätigen Chefarztes für eine

  • FG Baden-Württemberg, 28.03.2003 - 3 K 218/99

    Lohnsteuerhaftung des Arbeitgebers; Geldwerter Vorteil einer Mitarbeiterreise

  • FG Düsseldorf, 07.10.2010 - 16 K 1297/09

    Freigrenze von 110,00 EUR bei Firmenjubiläum

  • FG Münster, 28.09.2000 - 5 K 6653/97

    Teilnahme eines Arbeitnehmers an einer von seinem Arbeitgeber durchgeführten

  • BFH, 31.01.1997 - VI R 70/96

    Einordnung von Aufwendungen des Arbeitsgebers für Betriebsveranstaltungen

  • FG Münster, 07.10.2003 - 13 K 6659/00

    Pauschale Lohnsteuer bei Verlosung von Bargeld bei Betriebsfeier zulässig

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Rechtsprechung
   BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,10103
BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95 (https://dejure.org/1996,10103)
BFH, Entscheidung vom 24.10.1996 - IV R 50/95 (https://dejure.org/1996,10103)
BFH, Entscheidung vom 24. Oktober 1996 - IV R 50/95 (https://dejure.org/1996,10103)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EGAO Art 97 § 10, FGO § 60 Abs 3, AO § 181 J: 1977, AO § 147, AO § 144, AO § 145
    Feststellung; Verjährung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 331
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 25.11.1987 - II R 227/84

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einheitswertbescheid - Wirksamkeit -

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Dabei wird zu beachten sein, daß ein Feststellungsbescheid, der (irrtümlich) nicht an alle Adressaten gerichtet ist oder der Fälle zwischenzeitlich eingetretener Rechtsnachfolge nicht berücksichtigt, nicht insgesamt nichtig und unwirksam ist (BFH-Urteile vom 7. April 1987 VIII R 259/84, BFHE 150, 331, BStBl II 1987, 766 [BFH 07.04.1987 - VIII R 259/84]; vom 25. November 1987 II R 227/84, BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410 [BFH 25.11.1987 - II R 227/84]; vom 23. Juni 1988 IV R 33/86, BFHE 154, 203, BStBl II 1988, 979, [BFH 23.06.1988 - IV R 33/86] und vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75; vgl. ferner Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 8. April 1991 IV A 5 -- S 0284 -- 1/91, BStBl I 1991, 398, 405 unter 2.5.1); gegenüber denjenigen, an die der Bescheid gerichtet ist, entfaltet er Wirksamkeit.

    Auch Mängel der Bekanntgabe führen nicht zur Nichtigkeit des Bescheids (BFH-Urteile in BFHE 152, 10, [BFH 25.11.1987 - II R 227/84] BStBl II 1988, 410, [BFH 25.11.1987 - II R 227/84] und vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208).

  • BFH, 10.12.1992 - IV R 118/90

    Pensionszusage für Ehegatten eines beherrschenden Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Diese Rechtsprechung ist durch das -- die Regelung des § 181 Abs. 5 AO 1977 betreffende -- Senatsurteil vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90 (BFHE 170, 336, BStBl II 1994, 381 [BFH 10.12.1992 - IV R 118/90]) nicht korrigiert worden.

    Auf diesen Ausnahmecharakter des § 181 Abs. 5 AO 1977 beruft sich die enge Auslegung im Senatsurteil in BFHE 170, 336, [BFH 10.12.1992 - IV R 118/90] BStBl II 1994, 381 [BFH 10.12.1992 - IV R 118/90].

  • BFH, 25.08.1961 - III 90/60 S

    Zulässigkeit der Fortschreibung auf einen früheren Stichtag zur Beseitigung eines

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Die Feststellungen waren aber nur solange zulässig, als noch nicht alle von ihnen abhängigen Steuern verjährt waren (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs -- RFH -- vom 20. Oktober 1937 VI 341/37, RStBl 1937, 1209; ebenso zur Einheitsbewertung: BFH-Urteile vom 25. August 1961 III 90/60 S, BFHE 73, 635, BStBl III 1961, 498; vom 31. Oktober 1969 III R 73/69, BFHE 97, 499, BStBl II 1970, 173 [BFH 31.10.1969 - III R 73/69]; Tipke/Kruse, Reichsabgabenordnung, § 143 A.2, § 222 A.21).
  • BFH, 31.10.1969 - III R 73/69

    Berichtigungsfeststellung - Einheitswertfeststellung - Verjährung von Steuern

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Die Feststellungen waren aber nur solange zulässig, als noch nicht alle von ihnen abhängigen Steuern verjährt waren (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs -- RFH -- vom 20. Oktober 1937 VI 341/37, RStBl 1937, 1209; ebenso zur Einheitsbewertung: BFH-Urteile vom 25. August 1961 III 90/60 S, BFHE 73, 635, BStBl III 1961, 498; vom 31. Oktober 1969 III R 73/69, BFHE 97, 499, BStBl II 1970, 173 [BFH 31.10.1969 - III R 73/69]; Tipke/Kruse, Reichsabgabenordnung, § 143 A.2, § 222 A.21).
  • BFH, 15.01.1987 - IV B 95/86

    Klagebefugnis einer Perosnenhandelsgesellschaft gegenüber einem

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Der Umstand, daß die große Zahl der notwendig Beizuladenden wegen der faktischen Unmöglichkeit, sie alle ausfindig zu machen, zu einer Rechtsverweigerung führen könnte, hat zu Überlegungen geführt, ob nicht in solchen Fällen auf die an sich notwendigen Beiladungen verzichtet werden könne (BFH-Entscheidungen vom 15. Januar 1987 IV B 95/86, BFH/NV 1987, 659; vom 19. Juni 1990 VIII B 3/89, BFHE 161, 404, BStBl II 1990, 1068 [BFH 19.06.1990 - VIII B 3/89]).
  • BFH, 07.04.1987 - VIII R 259/84

    Bekanntgabe eines kombinierten positiv-negativen Gewinnfeststellungsbescheids

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Dabei wird zu beachten sein, daß ein Feststellungsbescheid, der (irrtümlich) nicht an alle Adressaten gerichtet ist oder der Fälle zwischenzeitlich eingetretener Rechtsnachfolge nicht berücksichtigt, nicht insgesamt nichtig und unwirksam ist (BFH-Urteile vom 7. April 1987 VIII R 259/84, BFHE 150, 331, BStBl II 1987, 766 [BFH 07.04.1987 - VIII R 259/84]; vom 25. November 1987 II R 227/84, BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410 [BFH 25.11.1987 - II R 227/84]; vom 23. Juni 1988 IV R 33/86, BFHE 154, 203, BStBl II 1988, 979, [BFH 23.06.1988 - IV R 33/86] und vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75; vgl. ferner Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 8. April 1991 IV A 5 -- S 0284 -- 1/91, BStBl I 1991, 398, 405 unter 2.5.1); gegenüber denjenigen, an die der Bescheid gerichtet ist, entfaltet er Wirksamkeit.
  • BFH, 23.06.1988 - IV R 33/86

    Steuerbescheid - Bekanntgabe

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Dabei wird zu beachten sein, daß ein Feststellungsbescheid, der (irrtümlich) nicht an alle Adressaten gerichtet ist oder der Fälle zwischenzeitlich eingetretener Rechtsnachfolge nicht berücksichtigt, nicht insgesamt nichtig und unwirksam ist (BFH-Urteile vom 7. April 1987 VIII R 259/84, BFHE 150, 331, BStBl II 1987, 766 [BFH 07.04.1987 - VIII R 259/84]; vom 25. November 1987 II R 227/84, BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410 [BFH 25.11.1987 - II R 227/84]; vom 23. Juni 1988 IV R 33/86, BFHE 154, 203, BStBl II 1988, 979, [BFH 23.06.1988 - IV R 33/86] und vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75; vgl. ferner Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 8. April 1991 IV A 5 -- S 0284 -- 1/91, BStBl I 1991, 398, 405 unter 2.5.1); gegenüber denjenigen, an die der Bescheid gerichtet ist, entfaltet er Wirksamkeit.
  • BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87

    Finanzgerichtsverfahren - Klagebefugnis

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Demzufolge mußten alle Gesellschafter notwendig beigeladen werden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145 [BFH 24.11.1988 - VIII B 90/87]).
  • BFH, 20.06.1989 - VIII R 366/83

    Anforderungen an Bekanntgabe eines Gewinnfeststellungsbescheids

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Auch Mängel der Bekanntgabe führen nicht zur Nichtigkeit des Bescheids (BFH-Urteile in BFHE 152, 10, [BFH 25.11.1987 - II R 227/84] BStBl II 1988, 410, [BFH 25.11.1987 - II R 227/84] und vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208).
  • BFH, 13.09.1989 - I B 23/89

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Erstattung gemäß § 37 Abs. 2 der

    Auszug aus BFH, 24.10.1996 - IV R 50/95
    Auch Mängel der Bekanntgabe führen nicht zur Nichtigkeit des Bescheids (BFH-Urteile in BFHE 152, 10, [BFH 25.11.1987 - II R 227/84] BStBl II 1988, 410, [BFH 25.11.1987 - II R 227/84] und vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208).
  • BFH, 05.01.1990 - III S 7/89

    Wiederholung der Nichtzulassungsbeschwerde durch einen Rechtsanwalt, um eine

  • BFH, 22.05.1990 - VIII R 120/86

    Keine Betriebsverpachtung, wenn wesentliche Betriebsgrundlagen Verpächter und

  • BFH, 19.06.1990 - VIII B 3/89

    Notwendige Beiladung eines ausgeschiedenen Gesellschafters, dessen

  • BFH, 29.10.1990 - IX B 37/90

    Notwendigkeit einer Beiladung

  • BFH, 16.03.1993 - XI R 42/90
  • RFH, 25.04.1940 - III 106/38
  • BFH, 06.05.2021 - II R 34/18

    Gesonderte Feststellung des Grundbesitzwerts gegenüber einem Vermächtnisnehmer

    Denn auch ein Bescheid über die gesonderte und einheitliche Feststellung von Besteuerungsgrundlagen ist nicht deswegen nichtig, weil er nicht alle Feststellungsbeteiligten enthält (grundlegend BFH-Urteil vom 24.10.1996 - IV R 50/95, BFH/NV 1997, 331, unter 3. am Ende der Gründe, m.w.N.).
  • FG Köln, 11.12.2023 - 11 K 1766/14

    Steuerbescheid: Bekanntgabe - Nachholung der Bekanntgabe eines

    Ein Bescheid über die einheitliche und gesonderte Feststellung von ertragsteuerrechtlichen Besteuerungsgrundlagen ist nicht bereits deswegen nichtig, weil er nicht alle Beteiligten als Inhaltsadressaten enthält (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19.11.2009 - IV R 89/06, BFH/NV 2010, 818 und vom 24.10.1996 - IV R 50/95, BFH/NV 1997, 331, jeweils m. w. N.).
  • FG Baden-Württemberg, 22.07.2014 - 8 K 1456/12

    Keine Gewinnerzielungabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaft - Sechsjährige

    Ein Feststellungsverfahren ist aber unzulässig, wenn ausnahmslos alle Steuern, für deren Erhebung der Feststellungsbescheid die Grundlage bildet, verjährt sind (BFH-Urteile vom 24.10.1996 IV R 50/95, BFH/NV 1997, 331 und vom 19.03.2002 IX R 8/99, BFH/NV 2002, 1122; BFH-Beschluss vom 08.10.1998 VIII B 63/97, BFH/NV 1999, 351; jeweils m. w. N.).
  • BFH, 19.11.2009 - IV R 89/06

    Nichtigkeit eines Feststellungsbescheides - Unanfechtbarkeit i. S. d. § 171 Abs.

    Denn ein Bescheid über die einheitliche und gesonderte Feststellung von ertragsteuerrechtlichen Besteuerungsgrundlagen ist nicht deswegen nichtig, weil er nicht alle Beteiligten enthält (BFH-Urteil vom 24. Oktober 1996 IV R 50/95, BFH/NV 1997, 331, unter 3. a.E. der Gründe, mit zahlreichen Nachweisen).
  • BFH, 19.03.2002 - IX R 8/99

    Festsetzungsverjährung nach RAO; Bekanntgabe einer Prüfungsanordnung

    Ein Feststellungsverfahren war aber unzulässig, wenn alle Steuern, für deren Erhebung der Feststellungsbescheid die Grundlage bildete, verjährt waren (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. September 1985 VIII R 322/82, BFH/NV 1986, 131, und vom 24. Oktober 1996 IV R 50/95, BFH/NV 1997, 331, jeweils m.w.N.).

    Da der Klageantrag der Klägerin auf die Aufhebung der Feststellungsbescheide 1973 bis 1975 gerichtet ist, berührt die über ihn getroffene Entscheidung das Interesse aller Beteiligten (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 331, unter 2.).

  • BFH, 08.10.1998 - VIII B 63/97

    Divergenz

    Tragender Gesichtspunkt für diese von der höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Rechtslage nach der AO statuierte Ausnahme war, daß an der Feststellung nach Verjährung aller von ihr abhängigen Abgabenansprüche kein Interesse mehr bestand (vgl. BFH-Urteil vom 24. Oktober 1996 IV R 50/95, BFH/NV 1997, 331, unter 3. der Gründe).

    Ebenso hat auch der IV. Senat des BFH in seinem Urteil in BFH/NV 1997, 331 (unter 3. der Gründe) klargestellt, daß die Rechtslage nach der AO durch sein Urteil in BFHE 170, 336, BStBl II 1994, 381 nicht korrigiert worden sei.

  • BFH, 27.02.1998 - IX B 29/96

    Voraussetzungen einer Divergenzentscheidung

    Nach den BFH-Urteilen vom 7. April 1987 VIII R 259/84 (BFHE 150, 331, BStBl II 1987, 766), vom 12. Mai 1993 XI R 66/92 (BFHE 171, 404, BStBl II 1994, 5) und vom 16. März 1993 XI R 42/90 (BFH/NV 1994, 75) ist ein Feststellungsbescheid, der (irrtümlich) nicht an alle Adressaten gerichtet ist, nicht insgesamt nichtig und unwirksam, sondern entfaltet gegenüber denjenigen, an die der Bescheid gerichtet ist, Wirksamkeit (vgl. zwischenzeitlich auch BFH-Urteil vom 24. Oktober 1996 IV R 50/95, BFH/NV 1997, 331).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.05.2007 - 9 S 13.07

    Aussetzung der Vollziehung eines Abgabenbescheides wegen unbilliger Härte

    Der gerichtlichen Überprüfung im Hauptsacheverfahren muss deshalb u.a. die Beurteilung der Frage vorbehalten bleiben, ob die Gemeinde sich für die Änderung der Grundsteuerbescheide vom 9. März 2006 durch die angefochtenen Bescheide auf eine Änderungsvorschrift der Abgabenordnung berufen konnte, wobei diesbezüglich wohl allein § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO in Betracht kommen dürfte, der den Erlass, die Änderung oder die Aufhebung eines Grundlagenbescheides voraussetzt (vgl. hierzu z. B.: BFH-Urteil vom 24. Oktober 1996 - IV R 50/95 -, BFH/NV 1997, 331 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 24.07.2008 - 5 K 1539/08

    Festsetzung von Prozesszinsen für vergangene Veranlagungszeiträume; Berufung auf

    Dieser klagende Mitgesellschafter ist der jetzige Prozessbevollmächtigte des Kl. Die Kosten des Verfahrens des Mitgesellschafters der X-GmbH & Co. KG über die Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision IV B 130/94 und des Revisionsverfahrens IV R 50/95 wurden mit Beschluss des Bundesfinanzhofes -BFH- vom 13. Dezember 2000 IV B 33/00 gegeneinander aufgehoben.
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