Weitere Entscheidung unten: BFH, 08.11.1996

Rechtsprechung
   BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,1200
BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95 (https://dejure.org/1997,1200)
BFH, Entscheidung vom 11.06.1997 - XI R 2/95 (https://dejure.org/1997,1200)
BFH, Entscheidung vom 11. Juni 1997 - XI R 2/95 (https://dejure.org/1997,1200)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,1200) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 18 Abs 1 Nr 1, EStG § 15 Abs 2
    Beratende Tätigkeit; Berater; Einkunftsart; Freiberufliche Tätigkeit; Gewerbebetrieb; Management

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 183, 450
  • NJW 1998, 334
  • BB 1997, 2092
  • DB 1998, 116
  • BStBl II 1997, 687
  • BFH/NV 1997, 472
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 18.04.1996 - IV R 35/95

    Bodybuildingstudio

    Auszug aus BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95
    Unterricht ist die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Handlungsweisen und Einstellungen durch Lehrer an Schüler in organisierter und institutionalisierter Form (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1994 IV R 79/92, BFHE 173, 331, BStBl II 1994, 362, und vom 18. April 1996 IV R 35/95, BFHE 180, 568, BStBl II 1996, 573).

    Dies schließt einen Individualunterricht zwar nicht aus, wie sich auch aus den Urteilen des IV. Senats zum Fitneß- und Bodybuilding-Studio ergibt (vgl. Urteile in BFHE 173, 331, BStBl II 1994, 362, und in BFHE 180, 568, BStBl II 1996, 573).

  • BFH, 13.01.1994 - IV R 79/92

    Keine unterrichtende Tätigkeit, wenn Kunden im Fitness-Studio im wesentlichen in

    Auszug aus BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95
    Unterricht ist die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Handlungsweisen und Einstellungen durch Lehrer an Schüler in organisierter und institutionalisierter Form (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1994 IV R 79/92, BFHE 173, 331, BStBl II 1994, 362, und vom 18. April 1996 IV R 35/95, BFHE 180, 568, BStBl II 1996, 573).

    Dies schließt einen Individualunterricht zwar nicht aus, wie sich auch aus den Urteilen des IV. Senats zum Fitneß- und Bodybuilding-Studio ergibt (vgl. Urteile in BFHE 173, 331, BStBl II 1994, 362, und in BFHE 180, 568, BStBl II 1996, 573).

  • BFH, 24.02.1965 - I 349/61 U

    Einordnung des Berufs eines Genealogen (Erbensucher) als selbständige Arbeit oder

    Auszug aus BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95
    Eine wissenschaftliche Tätigkeit setzt zwar kein Hochschulstudium, wohl aber wissenschaftliche Kenntnisse im Sinne dieser Betrachtungsweise voraus (BFH-Urteil vom 24. Februar 1965 I 349/61 U, BFHE 82, 46, BStBl III 1965, 263).
  • BFH, 17.05.1990 - IV R 14/87

    Die von den Jugendämtern nach § 6 JWG an die Betreuer von sog.

    Auszug aus BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95
    Erziehung bedeutet nach der Rechtsprechung des BFH die planmäßige Tätigkeit zur körperlichen, geistigen und sittlichen Formung junger Menschen zu tüchtigen und mündigen Menschen; dabei wird unter Mündigkeit die Fähigkeit verstanden, selbständig und verantwortlich die Aufgaben des Lebens zu bewältigen (vgl. BFH-Urteile vom 21. November 1974 II R 107/68, BFHE 115, 64, BStBl II 1975, 389, und vom 17. Mai 1990 IV R 14/87, BFHE 161, 361, BStBl II 1990, 1018).
  • BFH, 21.11.1974 - II R 107/68

    Zum Begriff "Erziehung"

    Auszug aus BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95
    Erziehung bedeutet nach der Rechtsprechung des BFH die planmäßige Tätigkeit zur körperlichen, geistigen und sittlichen Formung junger Menschen zu tüchtigen und mündigen Menschen; dabei wird unter Mündigkeit die Fähigkeit verstanden, selbständig und verantwortlich die Aufgaben des Lebens zu bewältigen (vgl. BFH-Urteile vom 21. November 1974 II R 107/68, BFHE 115, 64, BStBl II 1975, 389, und vom 17. Mai 1990 IV R 14/87, BFHE 161, 361, BStBl II 1990, 1018).
  • BFH, 26.11.1992 - IV R 64/91

    Voraussetzung für die Annahme einer wissenschaftlichen Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95
    Der Begriff der Wissenschaft ist dabei in besonderem Maße mit den Disziplinen verbunden, die an den Hochschulen gelehrt werden (BFH-Urteil vom 26. November 1992 IV R 64/91, BFH/NV 1993, 360).
  • BFH, 26.11.1992 - IV R 109/90

    Dispacheur ist kein freier Beruf

    Auszug aus BFH, 11.06.1997 - XI R 2/95
    Daß einzelne Elemente der sog. Katalogberufe erfüllt sind, genügt nicht, um eine Tätigkeit als freiberuflich zu beurteilen (vgl. BFH-Urteil vom 26. November 1992 IV R 109/90, BFHE 170, 88, BStBl II 1993, 325).
  • BFH, 29.09.2020 - VIII R 10/17

    Zum Begriff der erzieherischen Tätigkeit i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG

    (1) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) und herrschender Meinung in der Literatur ist Erziehung die planmäßige Tätigkeit zur körperlichen, geistigen und sittlichen Formung junger Menschen  zu tüchtigen und mündigen Menschen (Senatsurteil vom 09.05.2017 - VIII R 11/15, BFHE 258, 119, BStBl II 2017, 911; BFH-Urteile vom 11.06.1997 - XI R 2/95, BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687; vom 17.05.1990 - IV R 14/87, BFHE 161, 361, BStBl II 1990, 1018; vom 21.11.1974 - II R 107/68, BFHE 115, 64, BStBl II 1975, 389; vgl. auch Brandt in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 18 EStG Rz 130; Siewert, in Frotscher/Geurts, EStG, Freiburg 2018, § 18 Rz 49; Korn in Korn, § 18 EStG Rz 53; Pfirrmann in Kirchhof, EStG, 19. Aufl., § 18 Rz 53; BeckOK EStG/Levedag, 8. Ed. [01.10.2020], EStG § 18 Rn. 142).

    Eine erzieherische Tätigkeit ist --über die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten hinaus-- auf die umfassende Schulung des menschlichen Charakters und die Bildung der Persönlichkeit im Ganzen gerichtet (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 02.02.2000 - XI R 38/98, BFH/NV 2000, 839; in BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687, m.w.N.).

    Demgegenüber ist eine Tätigkeit, die darauf zielt, Klienten darin zu unterstützen, bestimmte individuelle Verhaltensprobleme und "Persönlichkeitsdefekte" zu überwinden, keine erzieherische Tätigkeit (z.B. BFH-Urteile in BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687; in BFH/NV 2000, 839; FG Düsseldorf, Urteil vom 25.01.2005 - 17 K 572/02 G, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst 2005, 824; vgl. auch HHR/Brandt, § 18 EStG Rz 130; Korn in Korn, § 18 EStG Rz 53; Blümich/Hutter, § 18 EStG Rz 108; Stuhrmann in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 18 Rz B80 f.; Siewert, in Frotscher/Geurts, a.a.O., § 18 Rz 49; Pfirrmann in Kirchhof, a.a.O., § 18 Rz 53; BeckOK EStG/Levedag, a.a.O., § 18 Rn. 143).

    Erfordert die Tätigkeit demgegenüber --wie im Streitfall-- die Erarbeitung und Entwicklung eines auf die speziellen Bedürfnisse einer Person abgestellten, nicht auf einen Fachbereich beschränkten Programms, so fehlt es an einer Lehrtätigkeit in organisierter und institutionalisierter Form (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687, m.w.N.).

  • BFH, 09.05.2017 - VIII R 11/15

    Ausbildung und Verkauf von Blindenführhunden führt zu gewerblichen Einkünften

    aa) Erziehung bedeutet danach die planmäßige Tätigkeit zur körperlichen, geistigen und sittlichen Formung junger Menschen zu tüchtigen und mündigen Menschen (vgl. BFH-Urteile vom 11. Juni 1997 XI R 2/95, BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687; vom 17. Mai 1990 IV R 14/87, BFHE 161, 361, BStBl II 1990, 1018, und vom 21. November 1974 II R 107/68, BFHE 115, 64, BStBl II 1975, 389).

    bb) Unterricht ist die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Handlungsweisen und Einstellungen durch Lehrer an --menschliche-- Schüler in organisierter und institutionalisierter Form (BFH-Urteile vom 2. Februar 2000 XI R 38/98, BFH/NV 2000, 839; vom 18. April 1996 IV R 35/95, BFHE 180, 568, BStBl II 1996, 573; vom 13. Januar 1994 IV R 79/92, BFHE 173, 331, BStBl II 1994, 362; in BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687; so auch HHR/Brandt, § 18 EStG Rz 121; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 18 Rz 83; Pfirrmann in Kirchhof, a.a.O., § 18 Rz 49).

  • BFH, 08.10.2008 - VIII R 74/05

    Promotionsberater ist nicht freiberuflich, sondern gewerblich tätig

    Kenntnisse, die ein Steuerpflichtiger sich lediglich aufgrund praktischer Erfahrungen angeeignet hat, reichen in der Regel nicht als Grundlage für eine wissenschaftliche Tätigkeit aus (BFH-Urteile vom 24. Februar 1965 I 349/61 U, BFHE 82, 46, BStBl III 1965, 263; vom 18. August 1988 V R 73/83, BFHE 154, 327, BStBl II 1989, 212; vom 27. Februar 1992 IV R 27/90, BFHE 168, 59, BStBl II 1992, 826; vom 11. Juni 1997 XI R 2/95, BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687; vom 23. November 2000 IV R 48/99, BFHE 193, 482, BStBl II 2001, 241).
  • FG Niedersachsen, 04.03.1998 - III 66/91

    Erzielen von gewerblichen Einkünften mit dem Betrieb einer Hypnosepraxis;

    Eine selbständig ausgeübte Tätigkeit dieser Personen ist nur dann heilberuflich, wenn sie ein abgeschlossenes Studium in Psychologie an einem anerkannten psychotherapeutischen Institut bzw. eine einem Arzt vergleichsweise wissenschaftliche Ausbildung nachweisen können (BFH-Urteil vom 11. Juni 1997 XI R 2/95 BStBl II 1987 S. 687; Hochatz, FR 1982 S. 479 m.w.N.; FinMin Niedersachsen S 2246-14-31 1 vom 12. August 1983 StEK EStG § 18 Nr. 126).

    Dabei wird unter Mündigkeit die Fähigkeit verstanden, selbständig und verantwortlich die Aufgaben des Lebens zu bewältigen (BFH-Urteil vom 11. Juni 1997 a.a.O. m.w.N.).

    Diese Ausrichtung der erzieherischen Tätigkeit auf die ganze Persönlichkeit ist ein kennzeichnendes Merkmal jeder erzieherischen Tätigkeit (BFH-Urteil vom 11. Juni 1997, a.a.O.).

    In diesem Falle fehlt es an einer Lehrtätigkeit in organisierter und institutionalisierter Form (zu allem: BFH-Urteil vom 11. Juni 1997, a.a.O. m.w.N.).

    Da der Kl. jedoch weder heilberuflich oder wissenschaftlich noch erzieherisch oder unterrichtend tätig war, kommt eine Qualifizierung als freiberuflich aufgrund "gemischtförmig freiberuflicher" Tätigkeit nicht in Betracht (BFH-Urteil vom 11. Juni 1997, a.a.O.).

  • BFH, 02.02.2000 - XI R 38/98

    Hypnosetherapeut; gewerbliche Tätigkeit

    Anders als im Fall des BFH-Urteils vom 11. Juni 1997 XI R 2/95 (BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687) behandle der Kläger seine Patienten nicht berufsbezogen, sondern im Rahmen der umfassenden Schulung des Charakters und der Bildung der Persönlichkeit.

    a) Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist Voraussetzung für die Annahme einer erzieherischen Tätigkeit, dass diese auf die umfassende Schulung des menschlichen Charakters und die Bildung der Persönlichkeit im Ganzen gerichtet ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687).

    Werden die Kenntnisse oder Erkenntnisse aber nicht aufgrund eines allgemeingültigen, im Einzelfall abwandlungsfähigen Lernprogramms vermittelt, sondern erfordert die Tätigkeit die Erarbeitung und Entwicklung eines auf die speziellen Bedürfnisse einer Person abgestellten Programms, handelt es sich nicht mehr um eine Lehrtätigkeit in organisierter und institutionalisierter Form, sondern um eine beratende Tätigkeit (vgl. BFH-Urteil in BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687).

  • FG Nürnberg, 17.01.2018 - 5 K 391/17

    Qualifizierung der Einkünfte als Einkünfte aus Gewerbebetrieb

    a) Darunter versteht man die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Handlungsweisen und Einstellungen durch Lehrer an Schüler in organisierter und institutionalisierter Form (vgl. BFH, Urteile vom 13.01.1994 IV R 79/92, BStBl. II 1994, 362, vom 18.04.1996 IV R 35/95, BStBl II 1996, 573 und vom 11.06.1997 XI R 2/95, BStBl II 1997, 687).

    Werden die Kenntnisse oder Erkenntnisse aber nicht aufgrund eines für das bestimmte Fachgebiet allgemeingültigen, im Einzelfall abwandlungsfähigen Lernprogramms vermittelt, sondern erfordert die Tätigkeit die Erarbeitung und Entwicklung eines auf die speziellen Bedürfnisse einer Person abgestellten Programms, handelt es sich nicht mehr um eine Lehrtätigkeit in organisierter und institutionalisierter Form, sondern um eine einzelfallbezogene beratende Tätigkeit (vgl. BFH, Urteile vom 11.06.1997 XI R 2/95, a.a.O. und vom 02.02.2000 XI R 38/98, BFH/NV 2000, 839, ebenso die Literatur: Brandt in: Hermann/Heuer/Raupach, EStG/KStG-Kommentar, 282 EL., § 18 Rz. 121, Hutter in: Blümich, EStG, KStG, GewStG-Kommentar, 138. EL., § 18 Rz. 103, Schmidt, EStG-Kommentar, 36. Aufl. 2017, § 18 Rz. 83).

    Ebenso wenig liegt eine Verwendung eines "Know-how-Mixes" seitens des Klägers vor, den er an die zu Unterrichtenden weitergeben würde (vgl. dazu BFH, Urteil vom 11.06.1997 XI R 2/95, a.a.O., FG Münster, Urteil vom 17.12.2010 4 K 3554/08 G, Juris).

    Unabhängig davon stellen die Newsletter aber jedenfalls Auftragsarbeiten dar, die ebenso wie die von dem Kläger durchgeführten Schulungen lediglich die Geschäftsinteressen des Auftraggebers betrafen und diesen zu dienen bestimmt waren (vgl. BFH, Urteil vom 11.06.1997 XI R 2/95, a.a.O.).

  • BFH, 19.09.2002 - IV R 70/00

    Personalberater als Gewerbetreibender

    Für eine eigentlich psychologische Beratung, die der Kläger als besonders wichtig herausstellt, liegt auf der Hand, dass sie nicht typisch für einen beratenden Betriebswirt ist (s. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. Juni 1997 XI R 2/95, BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687).
  • FG Nürnberg, 15.01.2003 - V 147/00

    Tätigkeit eines Persönlichkeits- und Managementtrainers ist freiberufliche

    Erziehung bedeutet die planmäßige Tätigkeit zur körperlichen, geistigen und sittlichen Formung junger Menschen zu tüchtigen und mündigen Menschen; dabei wird unter Mündigkeit die Fähigkeit verstanden, selbständig und verantwortlich die Aufgaben des Lebens zu bewältigen (vgl. BFH-Urteil vom 11.06.1997 XI R 2/95, BFHE 183, 450 , BStBl. II 1997, 687 m. w. N.).

    Es handelt sich hierbei um eine beratende Tätigkeit (BFH-Urteil vom 11.06.1997 XI R 2/95, BFHE 183, 450 , BStBI. II 1997, 687).

    Der Fall des Klägers ist nicht vergleichbar mit dem vom BFH im Urteil vom 11.06.1997 Az. XI R 2/95 a. a. O. entschiedenen Fall eines Managementtrainers.

  • FG Köln, 01.06.2017 - 15 K 243/14

    Gewerbesteuer: Diplomsozialarbeiterin ist bei der Betreuung behinderter und

    Es werde ferner auf das BFH-Urteil vom 11. Juni 1997 - XI R 2/95 -, BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687 Bezug genommen.

    Voraussetzung jeder erzieherischen Tätigkeit ist jedenfalls, dass die ganze Persönlichkeit geformt wird (BFH, Urteil vom 11. Juni 1997 - XI R 2/95 -, BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687).

  • BFH, 23.10.2018 - VIII B 44/18

    Durchführung von Produktschulungen ist keine unterrichtende Tätigkeit

    aa) Das FG hat in Rz 53 der Vorentscheidung vom 17. Januar 2018 5 K 391/17 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2018, 767) die Annahme einer "unterrichtenden" Tätigkeit des Klägers gemäß § 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes in der in den Streitjahren 2009 bis 2014 jeweils anzuwendenden Fassung (EStG) unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 11. Juni 1997 XI R 2/95 (BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687, zur erzieherischen Tätigkeit) und vom 2. Februar 2000 XI R 38/98 (BFH/NV 2000, 839, zur unterrichtenden Tätigkeit) verneint, weil hierfür eine Lehrtätigkeit auf Grundlage eines allgemeingültigen und abwandlungsfähigen Lernprogramms erforderlich sei.

    Diesen Rechtssatz hat das FG dem BFH-Urteil in BFHE 183, 450, BStBl II 1997, 687 (unter II.1.) entnommen, das eine "erzieherische Tätigkeit" i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG verneint hat, wenn die entfaltete Tätigkeit "nach Anlass und Zweck unternehmensbezogen und auf die besonderen Belange des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten" ist.

  • FG Düsseldorf, 08.11.2006 - 7 K 6425/04

    Gewerbesteuerpflicht; Freiberufliche Tätigkeit; Tanz- und Fitnessstudio;

  • FG Düsseldorf, 25.01.2005 - 17 K 572/02

    Freiberufler; Astrologische Lebensberatung; Wissenschaftlich; Erzieherisch;

  • BGH, 22.09.2005 - IX ZR 205/01

    Umfang der Beratungspflicht eines Steuerberaters

  • FG Münster, 12.09.2014 - 4 K 69/14

    Betrieb einer Blindenführhundeschule gewerblich

  • BFH, 26.11.1998 - IV R 59/97

    Spielerberater als Gewerbetreibender

  • BFH, 13.02.2003 - IV R 49/01

    Einkunftsart einer Sprachheilpädagogin

  • FG Hessen, 13.02.2003 - 8 K 1909/99

    Auditor; Freiberufliche Tätigkeit; Gewerbebetrieb; Gewerbesteuer; Zertifizierung;

  • FG Hessen, 20.07.2016 - 8 K 86/11

    § 15 Abs.2 S.1, § 18 Abs.1 Nr.1 S.1 u. 2 EStG

  • FG Köln, 27.04.2022 - 2 K 553/18

    Streit um die rechtliche Qualifizierung der Einkünfte aus einer selbstständigen

  • FG Münster, 29.04.2014 - 2 K 3993/12

    Einkünfte einer examinierten Krankenschwester als "Clinical Research Associate"

  • FG Nürnberg, 15.04.2015 - 5 K 1723/12

    Einkünfte als Turnierrichter im Pferdedressur- und Springreiten sind nicht

  • BFH, 20.06.2006 - XI B 2/06

    Gewerbliche Tätigkeit eines auf dem Gebiet der Unternehmensberatung tätigen

  • FG Münster, 17.12.2010 - 4 K 3554/08

    Kein Übergang eines den Außendienst schulenden Versicherungsvertreters vom

  • FG Schleswig-Holstein, 17.04.2002 - I 110/01

    Tätigkeit als Tanzlehrer und Tanzsporttrainer als unterschiedliche Berufe

  • FG Nürnberg, 10.04.2002 - V 227/99

    Unterrichtstätigkeit eines Frisörs nicht notwendig gewerbliche Tätigkeit, sondern

  • FG Saarland, 23.03.1999 - 1 K 50/99

    Gewerbesteuer; Gutachtenerstellung für pharmazeutische Industrie

  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2012 - L 4 R 5652/11
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 08.11.1996 - VI R 48/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,5047
BFH, 08.11.1996 - VI R 48/96 (https://dejure.org/1996,5047)
BFH, Entscheidung vom 08.11.1996 - VI R 48/96 (https://dejure.org/1996,5047)
BFH, Entscheidung vom 08. November 1996 - VI R 48/96 (https://dejure.org/1996,5047)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,5047) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 9 Abs 1 Nr 5, EStG § 12 Nr 1, GG Art 6
    Doppelte Haushaltsführung; Familienheimfahrt; Telefonkosten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 472
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 18.03.1988 - VI R 90/84

    Bei doppelter Haushaltsführung Kosten eines Telefongesprächs anstelle einer

    Auszug aus BFH, 08.11.1996 - VI R 48/96
    Das Finanzgericht (FG) gab der Klage statt und führte aus: Soweit der Bundesfinanzhof (BFH) in typisierender Weise in dem Urteil vom 18. März 1988 VI R 90/84 (BFHE 153, 526, BStBl II 1988, 988) anstelle der wöchentlichen Familienheimfahrt in der Regel Aufwendungen für ein fünfzehnminütiges Telefongespräch als notwendige Mehraufwendungen i. S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 Satz 1 EStG anerkannt habe, könne dem nicht gefolgt werden.

    Das FA rügt mit seiner Revision eine Divergenz zu dem BFH-Urteil in BFHE 153, 526, BStBl II 1988, 988.

    Nach dem Senatsurteil in BFHE 153, 526, BStBl II 1988, 988 können Kosten für ein Telefongespräch, das im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung in einer Woche geführt wird, in der der auswärts beschäftigte Steuerpflichtige keine Familienheimfahrt durchführt, als Werbungskosten gemäß § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 Satz 1 EStG abziehbar sein.

  • BFH, 25.05.1992 - VI R 85/90

    Aufwendungen bei Betriebsveranstaltungen als steuerpflichtiger Arbeitslohn

    Auszug aus BFH, 08.11.1996 - VI R 48/96
    Es ist anerkannt, daß im Interesse einer aus Gründen der Steuer gerechtigkeit gebotenen einheitlichen Rechtsanwendung und der Praktikabilität die Gerichte bei der Konkretisierung unbestimmter Rechtsbegriffe auch zu sog. "Quantifizierungen" befugt sind (vgl. BFH- Urteil vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655).
  • FG München, 30.12.2005 - 1 K 4382/04

    Mittelpunkt der Lebensinteressen eines ledigen Arbeitnehmers und Zahl der

    Da sich der Kl im Streitjahr in einem Ausbildungsdienstverhältnis befand (vgl. BFH-Urteil vom 16. April 2002 VIII R 58/01, BStBl II 2002, 523 ) und damit die Voraussetzungen der zeitlich beschränkten doppelten Haushaltsführung des Abschnitts R 43 Abs. 5 LStR 2004 erfüllt sind, sind im Ergebnis die geltend gemachten Fahrt-, Unterkunfts- und sonstigen Kosten (vgl. zu den Telefonkosten: BFH-Urteil vom 8. November 1996 VI R 48/96, BFH/NV 1997, 472) wie beantragt in Höhe von 4.707 EUR als Werbungskosten zu berücksichtigen.
  • FG Niedersachsen, 02.09.2009 - 7 K 2/07

    Telefonkosten eines Soldaten während eines Einsatzes auf See als Werbungskosten

    Nach der in den Lohnsteuerrichtlinien (LStR) übernommenen Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 18. März 1988 a.a.O., ferner Urteil vom 8. November 1996, VI R 48/96, BFH/NV 1997, 472) sind Telefonkosten für ein wöchentliches - typisiert: fünfzehnminütiges - Telefonat anstelle einer durchgeführten Familienheimfahrt im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung nach § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 EStG als Werbungskosten abziehbar.
  • BFH, 27.10.2015 - I B 27/14

    Abkommensrechtliche Beurteilung von Werbeeinkünften eines Berufssportlers - Zweck

    Danach kann ein Arbeitnehmer dann, wenn er in einer Woche keine Familienheimfahrt durchführt, in der Regel nur die Kosten für ein höchstens fünfzehnminütiges Telefongespräch mit seiner Familie als Werbungskosten geltend machen (BFH-Urteile vom 18. März 1988 VI R 90/84, BFHE 153, 526, BStBl II 1988, 988; vom 8. November 1996 VI R 48/96, BFH/NV 1997, 472).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht