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   BFH, 05.12.1996 - III B 4/95   

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https://dejure.org/1996,2877
BFH, 05.12.1996 - III B 4/95 (https://dejure.org/1996,2877)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1996 - III B 4/95 (https://dejure.org/1996,2877)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1996 - III B 4/95 (https://dejure.org/1996,2877)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zuständigkeit des Finanzamts Berlins bei der Prüfung der Betriebstätte und der aufgeführten Wirtschaftsgüter hinsichtlich der tatsächlichen Bezugsberechtigung einer Investionszulage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Investitionszulagen-Antrag bei atypisch stiller Gesellschaft

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 617
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 05.12.1996 - III B 4/95
    Wenngleich eine atypisch stille Gesellschaft nicht selbst antragsberechtigt sei (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, und vom 20. Mai 1988 III R 31/84, BFHE 154, 410, BStBl II 1988, 961), so bleibe es doch bei deren Anspruchsberechtigung.

    An der für die Annahme einer atypisch stillen Beteiligung erforderlichen Mitunternehmerstellung der P-GmbH bestehen danach keine ernstlichen Zweifel (vgl. hierzu insbesondere das BFH-Urteil in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, Abschn. III Nrn. 1 und 2 der Entscheidungsgründe).

    Nach dem Urteil in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311 (Abschn. III Nr. 1 a. E.) tritt im Rahmen des § 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2 EStG lediglich der Inhaber des Handelsgeschäfts an die Stelle der Gesellschaft.

    Da die P-GmbH -- wie oben dargestellt -- als Mitunternehmerin i. S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG anzusehen ist, sind die Einkünfte (der atypisch stillen Gesellschaft) auch im Streitfall gemäß § 179 Abs. 2 i. V. m. § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977 einheitlich und gesondert festzustellen (s. insbesondere das BFH-Urteil in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, Abschn. III Nr. 4 der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 22.12.1987 - IX R 149/84

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 05.12.1996 - III B 4/95
    Einer Korrektur nach § 164 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 könnten auch Tatsachen zugrunde gelegt werden, die im Zeitpunkt der Vorbehaltsfestsetzung bereits bekannt waren (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 28. April 1987 IX R 7/83, BFHE 150, 406, BStBl II 1987, 814, und vom 22. Dezember 1987 IX R 149/84, BFH/NV 1988, 497).

    Denn ein Steuer bescheid, der unter dem Vorbehalt der Nachprüfung steht, kann nach der Rechtsprechung des BFH grundsätzlich auch aufgrund von Tatsachen geändert werden, die bereits bei Erlaß des Bescheides bekannt waren (s. hierzu z. B. das Urteil in BFH/NV 1988, 497).

  • BFH, 20.05.1988 - III R 31/84

    Herstellungskosten - Verpackungskosten - Vertriebskosten - Einzelnes Erzeugnis -

    Auszug aus BFH, 05.12.1996 - III B 4/95
    Wenngleich eine atypisch stille Gesellschaft nicht selbst antragsberechtigt sei (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, und vom 20. Mai 1988 III R 31/84, BFHE 154, 410, BStBl II 1988, 961), so bleibe es doch bei deren Anspruchsberechtigung.

    Entsprechend diesem Verständnis hat die Antragstellerin auch zu Recht (allein) den Zulagenantrag gestellt (s. hierzu u. a. auch das Senatsurteil in BFHE 154, 410, BStBl II 1988, 961).

  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 05.12.1996 - III B 4/95
    Derartige Zweifel bestehen nach übereinstimmender Auffassung aller Senate des BFH nur, wenn bei summarischer Prüfung neben für die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsakts sprechenden Umständen auch gewichtige Gründe gegen die Rechtmäßigkeit zutage treten, die Un sicherheit oder Unentschiedenheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheiten in der Beurteilung von Tatfragen bewirken (seit dem Senatsbeschluß vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182, ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 28.04.1987 - IX R 7/83

    Sportverein - Mitgliedsbeiträge - Spenden - Mißbrauch

    Auszug aus BFH, 05.12.1996 - III B 4/95
    Einer Korrektur nach § 164 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 könnten auch Tatsachen zugrunde gelegt werden, die im Zeitpunkt der Vorbehaltsfestsetzung bereits bekannt waren (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 28. April 1987 IX R 7/83, BFHE 150, 406, BStBl II 1987, 814, und vom 22. Dezember 1987 IX R 149/84, BFH/NV 1988, 497).
  • BFH, 15.12.1992 - VIII R 42/90

    Mitunternehmerschaft als atypische stille Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 05.12.1996 - III B 4/95
    Keine ernstlichen Zweifel bestehen auch daran, daß es sich bei einer atypisch stillen Gesellschaft um eine Mitunternehmerschaft i. S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG handelt (s. hierzu z. B. auch das BFH- Urteil vom 15. Dezember 1992 VIII R 42/90, BFHE 170, 345, BStBl II 1994, 702).
  • BFH, 05.09.2000 - IX R 33/97

    A)

    Damit hat die Finanzverwaltung zu erkennen gegeben, dass sie sich eine abschließende Prüfung vorbehalten wollte, und dass sowohl die sog. Vorprüfung als auch die positiven Feststellungsbescheide noch keine endgültige Entscheidung enthielten (vgl. BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520, a.E.), sondern der Steuerfall grundsätzlich noch offen bleiben sollte (vgl. BFH-Beschluss vom 5. Dezember 1996 III B 4/95, BFH/NV 1997, 617).
  • BFH, 08.12.1998 - IX R 49/95

    Keine Einkunftserzielungsabsicht bei Ankaufsrecht

    Soweit die Klägerin darüber hinaus geltend macht, daß der Finanzverwaltung aus zahlreichen Abstimmungsgesprächen mit den steuerlichen Vertretern der Klägerin die Konzeption der KG einschließlich des zeitlich festgelegten Ankaufsrechts der L.-Brauerei bekannt gewesen sei, kann dahingestellt bleiben, ob diesem, vom FA bestrittenen Umstand angesichts der ständigen Rechtsprechung, wonach ein Finanzamt nach dem Grundsatz der Abschnittsbesteuerung an eine über eine längere Zeitspanne vertretene unrichtige Rechtsauffassung selbst dann nicht gebunden ist, wenn der Steuerpflichtige im Vertrauen darauf disponiert hat (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1997 IV R 76/96, BFH/NV 1998, 578, m.w.N.), im Streitfall Bedeutung zukommt; die Verwaltung hat jedenfalls sowohl durch die Aufnahme eines ausdrücklichen Vorbehalts in das Auskunftsschreiben des FA P. vom 3. August 1979 wie auch die zunächst unter den Vorbehalt der Nachprüfung gestellten Feststellungsbescheide für die Streitjahre 1979 bis 1981 und 1983 zu erkennen gegeben, daß sie sich eine abschließende Prüfung hat vorbehalten wollen, und daß die positiven Feststellungsbescheide noch keine endgültige Entscheidung enthielten (vgl. BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520, a.E.), sondern der Steuerfall grundsätzlich noch offen bleiben sollte (vgl. BFH-Beschluß vom 5. Dezember 1995 III B 4/95, BFH/NV 1997, 617).
  • BFH, 29.03.2001 - III R 1/99

    Anlaufhemmung bei Investitionszulage

    Sie soll dafür den Steuerfall offen halten und sowohl zugunsten des Fiskus als auch zugunsten des Steuerpflichtigen eine jederzeitige Änderung der Vorbehaltsfestsetzung in rechtlicher und in tatsächlicher Hinsicht ermöglichen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27. August 1998 V R 77/96, BFHE 186, 468, unter Ziff. II. 3. der Gründe, m.w.N.; vom 5. Dezember 1996 III B 4/95, BFH/NV 1997, 617, unter Ziff. 4. der Gründe).
  • BFH, 14.10.2009 - X R 37/07

    Betriebsaufspaltung und Option auf Erwerb aller Geschäftsanteile an der

    Ist ein Bescheid unter den Vorbehalt der Nachprüfung gestellt worden, hat die Finanzverwaltung zu erkennen gegeben, dass sie sich eine abschließende Prüfung vorbehalten will, und dass der Bescheid noch keine endgültige Entscheidung enthält (vgl. BFH-Urteil in BFHE 192, 559, BStBl II 2000, 676), sondern der Steuerfall grundsätzlich noch offenbleiben sollte (vgl. BFH-Beschluss vom 5. Dezember 1996 III B 4/95, BFH/NV 1997, 617), so dass die insoweit vorläufige Beurteilung der Finanzverwaltung einer späteren abweichenden Beurteilung nicht entgegensteht (BFH-Urteil in BFHE 221, 136, BStBl II 2008, 817).
  • FG Sachsen-Anhalt, 26.02.2004 - 1 K 57/00

    Kein wirksamer Investitionszulagenantrag einer GmbH bei Unterzeichnung durch

    In aller Regel verhindert der Vorbehalt der Nachprüfung das Entstehen eines Vertrauenstatbestandes (BFH-Urteil vom 14. August 1997, BFH/NV 1998, 83 ; BFH-Urteil vom 5. Dezember 1996, BFH/NV 1997, 617).

    Selbst wenn die Behörde nach einer Sonderprüfung bestimmte Punkte nicht beanstandet (BFH-Urteil vom 14. August 1997, BFH/NV 1998, 83 ) und den Bescheid später dennoch ändert oder wenn sie ihn aufgrund von Tatsachen ändert, die bereits bei seinem Erlass bekannt waren, benachteiligt das den Steuerpflichtigen nicht unangemessen (BFH-Urteil vom 5. Dezember 1996, BFH/NV 1997, 617).

  • BFH, 12.07.2007 - III B 138/06

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde wenn FG-Urteil auf mehrere selbständig

    Auf den Einspruch der Klägerin schloss sich das FA B der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) an, nach welcher der Antrag auf Investitionszulage zwar bei der für die Besteuerung der atypisch stillen Gesellschaft zuständigen Finanzbehörde einzureichen, aber vom Inhaber des Handelsgeschäfts zu stellen sei (BFH-Beschluss vom 5. Dezember 1996 III B 4/95, BFH/NV 1997, 617).
  • BFH, 13.06.2002 - III B 22/02

    Vorbehalt der Nachprüfung

    Es fehlt eine Auseinandersetzung mit der bereits vorliegenden höchstrichterlichen Rechtsprechung, nach der die Festsetzung einer Steuer oder Investitionszulage unter Vorbehalt der Nachprüfung das Entstehen eines für die Bindung nach Treu und Glauben notwendigen Vertrauenstatbestands verhindert (BFH-Entscheidungen vom 20. Februar 1991 X R 191/87, BFHE 164, 235, BStBl II 1991, 690; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938; vom 14. August 1997 III B 58/97, BFH/NV 1998, 83, und vom 5. Dezember 1996 III B 4/95, BFH/NV 1997, 617).
  • FG Düsseldorf, 20.01.2004 - 16 K 5157/98

    Investitionszulage; Verbleibensvoraussetzung; Beendigung einer

    Was den zweiten Hauptpunkt der Klagebegründung - die beantragte restriktive Auslegung des § 164 Abgabenordnung (AO) sowie Treu und Glauben - betrifft, so stand der aufgehobene Investitionszulagebescheid unter dem Vorbehalt der Nachprüfung (§ 164 AO) und durfte grundsätzlich (außer wenn eine bindende Zusage vorgelegen hätte) jederzeit zur Beseitigung von Rechtsfehlern, zur Anpassung an eine geänderte Sachverhaltswürdigung und insbesondere auch aufgrund von Tatsachen geändert werden, die dem Finanzamt bereits bei Erlaß des Bescheides bekannt waren; das alles gilt auch für die Investitionszulage (zu alledem zB BFH- Urteile/Beschlüsse vom 19.1.1994 XI R 72/90, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten BFH-Entscheidungen -BFH/NV- 1994, 591; vom 20.12.1994 V B 3/94, BFH/NV 1995, 946; vom 5.12.1996 III B 4/95, BFH/NV 1997, 617; vom 14.8.1997 III B 58/97, BFH/NV 1998, 83; vom 5.9.2000 IX R 33/97, BStBl II 2000, 676; vom 26.11.2001 V B 88/00, BFH/NV 2002, 551; vom 13.6.2002 III B 22/02, BFH/NV 2002, 1421; vom 27.8.2002 IX B 95/02, Rechtsprechungsdatei Juris; vom 28.8.2002 V B 71/02, BFH/NV 2003, 4; vom 5.6.2003 III R 26/00, BFH/NV 2003, 1529; Finanzgericht Köln, Urteil vom 7.5.2003 2 K 2587/02, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG- 2003, 1174).
  • FG Sachsen, 17.10.2002 - 2 K 1558/00

    Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift des Anspruchsberechtigten auf dem

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  • FG Sachsen-Anhalt, 17.10.2002 - 2 K 1558/00

    Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift des Anspruchsberechtigten im Antag auf

    Eine Ausnahme hiervon kann grundsätzlich nur dann gelten, wenn die Voraussetzungen einer bindenden Zusage vorliegen (BFH-Urteil vom 19.01.1994 XI R 72/90, BFH/NV 1994, 591; BFH-Beschlüsse vom 20.12.1994 V B 3/94, BFH/NV 1995, 946 und vom 05.12.1986 III B 4/85, BFH/NV 1997, 617).
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