Weitere Entscheidung unten: BFH, 23.05.1996

Rechtsprechung
   BFH, 24.07.1996 - I R 115/95   

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BFH, 24.07.1996 - I R 115/95 (https://dejure.org/1996,1017)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1996 - I R 115/95 (https://dejure.org/1996,1017)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1996 - I R 115/95 (https://dejure.org/1996,1017)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    BGB § 125 ; KStG § 8 Abs. 3 S. 2

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Vereinbarung der Schriftform für Vertragsänderungen mit einem beherrschenden Gesellschafter - Folgen der Nichteinhaltung der vertraglich vereinbarten Schriftform

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 2 J: 1977
    Gesellschaftergeschäftsführer; Schriftform; Tantieme; Unterschrift; Verdeckte Gewinnausschüttung

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 281
  • NJW 1997, 1327
  • BB 1997, 141
  • BB 1997, 191
  • DB 1997, 305
  • BStBl II 1997, 138
  • BFH/NV 1997, 89
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 31.05.1995 - I R 64/94

    Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer mehrgliedrigen

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine verdeckte Gewinnausschüttung auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft an diesen eine Leistung erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder diese entweder nicht durchgeführt oder zivilrechtlich unwirksam ist (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteil vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321 , m. w. N.; vgl. z. B. auch BFH-Urteil vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597 , m. w. N.).

    An diesem Grundsatz hält der Senat auch nach seinen jüngsten Entscheidungen zu § 181 BGB fest (so BFHE 178, 321 ; Urteile vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363; vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).

  • BGH, 26.11.1980 - VIII ZR 298/79

    Gültigkeit einer mündlichen Vereinbarung bei Bestehen einer Schriftformklausel

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    Dabei soll nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) eine Schriftformklausel dadurch außer Kraft gesetzt werden, daß die Vertragschließenden deutlich den Willen zum Ausdruck bringen, die mündlich getroffene Abrede solle ungeachtet der Schriftformklausel gelten (vgl. BGH-Urteile vom 11. Oktober 1967 VIII ZR 76/65, Neue Juristische Wochenschrift 1968, 32; vom 26. November 1980 VIII ZR 298/79, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1981, 121; vgl. auch BFH-Urteil vom 24. Januar 1990 I R 157/86, BFHE 160, 225, BStBl II 1990, 645 ; Staudinger, Bürgerliches Gesetzbuch, § 125 Rdnr. 10; Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 55. Aufl., § 125 Rdnr. 14).
  • BFH, 22.11.1995 - I R 168/94

    Verspätete Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot als vGA

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    An diesem Grundsatz hält der Senat auch nach seinen jüngsten Entscheidungen zu § 181 BGB fest (so BFHE 178, 321 ; Urteile vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363; vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).
  • BFH, 24.01.1990 - I R 157/86

    Form der Vereinbarung zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem beherrschenden

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    Dabei soll nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) eine Schriftformklausel dadurch außer Kraft gesetzt werden, daß die Vertragschließenden deutlich den Willen zum Ausdruck bringen, die mündlich getroffene Abrede solle ungeachtet der Schriftformklausel gelten (vgl. BGH-Urteile vom 11. Oktober 1967 VIII ZR 76/65, Neue Juristische Wochenschrift 1968, 32; vom 26. November 1980 VIII ZR 298/79, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1981, 121; vgl. auch BFH-Urteil vom 24. Januar 1990 I R 157/86, BFHE 160, 225, BStBl II 1990, 645 ; Staudinger, Bürgerliches Gesetzbuch, § 125 Rdnr. 10; Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 55. Aufl., § 125 Rdnr. 14).
  • BGH, 17.04.1991 - XII ZR 15/90

    Einigung über die Verlängerung eines Mietvertrages; Abbedingung einer

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    In diesem Sinn sind auch die Ausführungen des 12. Senats des BGH (Urteil vom 17. April 1991 XII ZR 15/90, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 1991, 1289) zu verstehen, wonach eine formlose Aufhebung der (qualifizierten) Schriftformklausel eine Einigung über die Änderung der Schriftformklausel voraussetzt.
  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine verdeckte Gewinnausschüttung auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft an diesen eine Leistung erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder diese entweder nicht durchgeführt oder zivilrechtlich unwirksam ist (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteil vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321 , m. w. N.; vgl. z. B. auch BFH-Urteil vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597 , m. w. N.).
  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 196/91

    Widerruf nach Abzahlungsgesetz bei Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    So hat dieser im Urteil vom 30. September 1992 VIII ZR 196/91 (BGHZ 119, 283, 291) ausdrücklich auf das Vorliegen eines "die Schriftform aufhebenden Willens" abgestellt.
  • BFH, 30.08.1995 - I R 128/94

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung durch die private Nutzung eines Pkw durch die

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    An diesem Grundsatz hält der Senat auch nach seinen jüngsten Entscheidungen zu § 181 BGB fest (so BFHE 178, 321 ; Urteile vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363; vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).
  • BGH, 11.10.1967 - VIII ZR 76/65

    Notwendigkeit der schriftlichen Bestätigung einer Nebenabrede zu einem

    Auszug aus BFH, 24.07.1996 - I R 115/95
    Dabei soll nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) eine Schriftformklausel dadurch außer Kraft gesetzt werden, daß die Vertragschließenden deutlich den Willen zum Ausdruck bringen, die mündlich getroffene Abrede solle ungeachtet der Schriftformklausel gelten (vgl. BGH-Urteile vom 11. Oktober 1967 VIII ZR 76/65, Neue Juristische Wochenschrift 1968, 32; vom 26. November 1980 VIII ZR 298/79, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1981, 121; vgl. auch BFH-Urteil vom 24. Januar 1990 I R 157/86, BFHE 160, 225, BStBl II 1990, 645 ; Staudinger, Bürgerliches Gesetzbuch, § 125 Rdnr. 10; Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 55. Aufl., § 125 Rdnr. 14).
  • BFH, 02.12.2015 - V R 25/13

    Organschaft mit Tochterpersonengesellschaft - teleologische Extension

    Gesellschaftsvertragliche Stimmrechtsvereinbarungen, die von den §§ 709 BGB und 119 HGB abweichen, können daher auch mündlich getroffen und geändert werden (zur formlosen Änderung trotz Schriftformklausel vgl. z.B. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 I R 115/95, BFHE 181, 281, BStBl II 1997, 138, Leitsätze 1 und 2).
  • BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05

    Zuschläge für Sonntagsarbeit, Feiertagsarbeit, Mehrarbeit und Nachtarbeit an

    a) Die Klägerin ist zwar mit einem Anteil von 20 v.H. keine beherrschende Gesellschafterin und somit zunächst nicht den besonderen Bedingungen des Fremdvergleichs unterworfen: Vorherige, klare und eindeutige, zivilrechtlich wirksame und tatsächlich durchgeführte Vereinbarungen (vgl. BFH-Urteile vom 24. Juli 1996 I R 115/95, BFHE 181, 281, BStBl II 1997, 138; vom 22. Oktober 1998 I R 29/98, BFH/NV 1999, 972), wobei die Mehrdeutigkeit einer Vereinbarung es nicht ausschließt, ihren Inhalt durch Auslegung oder Beweiserhebung zweifelsfrei zu ermitteln.
  • FG Berlin-Brandenburg, 21.11.2019 - 5 K 5044/19

    Umsatzsteuer-Vorauszahlung einschließlich Verspätungszuschlag Dezember 2017

    Gesellschaftsvertragliche Stimmrechtsvereinbarungen, die von den §§ 709 BGB und 119 HGB abweichen, können daher auch mündlich getroffen und geändert werden (zur formlosen Änderung trotz Schriftformklausel vgl. z.B. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 I R 115/95, BFHE 181, 281, BStBl II 1997, 138, Leitsätze 1 und 2).
  • FG Köln, 19.06.2007 - 7 K 2270/06

    Beachtung des Rückwirkungsverbots bei der Erhebung der Einkommensteuer; Beachtung

    Dabei soll nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) eine Schriftformklausel dadurch außer Kraft gesetzt werden, dass die Vertragschließenden deutlich den Willen zum Ausdruck bringen, die mündlich getroffene Abrede solle ungeachtet der Schriftformklausel gelten (z.B. BGH, Urt. v. 26.11.1980, VIII ZR 298/79, Wertpapier-Mitteilungen 1981, 121; vgl. BFH, Urt. v. 24.07.1996, I R 115/95, BStBl II 1997, 138 m.w.N.).

    Dies erfordert zumindest einen konkludent manifestierten Formerfordernis-Aufhebungswillen der Vertragsparteien (vgl. BFH, Urt. v. 24.07.1996, I R 115/95, a.a.O.).

    So hat auch der BGH im Urteil vom 30. September 1992 (VIII ZR 196/91, BGHZ 119, 283, 291) ausdrücklich auf das Vorliegen eines "die Schriftform aufhebenden Willens" abgestellt (vgl. auch BFH, Urt. v. 24.07.1996, I R 115/95, a.a.O.).

  • FG München, 11.05.2001 - 15 K 2443/95

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Verzicht auf Geschäftsführergehalt mit

    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der Bundesfinanzhof eine Veranlassung der Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (BFH Urteil vom 24.07.1996, I R 115/95, BStBl. 1997 II 138/139 m.w.N.).

    Ob im Streitfall eine mögliche schlüssige Vertragsänderung bereits wegen des Verstoßes gegen das im ursprünglichen Anstellungsvertrag vom 2.01.1979 (vgl. Absatz IX des Vertrages) festgeschriebene Schriftformerfordernis (§ 127 BGB ) ertragsteuerrechtlich nicht anzuerkennen wäre (vgl. BFH Urteil vom 24.07.1996, I R 115/95, BStBl. 1997 II 138), braucht der Senat demnach nicht zu entscheiden.

  • FG Düsseldorf, 03.02.2009 - 6 K 2686/07

    Verdeckte Gewinnausschüttung; Sonderbedingungen für beherrschende Gesellschafter;

    Im Übrigen sei der Bundesfinanzhof von seiner restriktiven Haltung (siehe BFH-Urteil vom 31.07.1991 I S 1/91) in Sachen Schriftformklausel durch seinen Hinweis im Urteil vom 24.07.1996 (I R 115/95) tendenziell abgerückt.

    Die vertragliche Aufhebung einer solchen Schriftformklausel setzt allerdings einen - zumindest konkludenten - Aufhebungswillen voraus (vgl. BFH Urteil vom 24.07.1996 I R 115/95 , BStBl II 1997, 138).

  • OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 24 U 194/04

    Verzicht auf Steuerfreiheit von Umsätzen aus Vermietung und Verpachtung; keine

    Ein Aufhebungswille lag somit nicht vor, dieser ist aber zur Abbedingung der Schriftformvereinbarung als Bestandteil eines Vertrages eine Voraussetzung (BGH, NJW-RR 1991, 1289; BFH, NJW 1997, 1327; Palandt/Heinrichs, aaO, § 125 Rn. 14).
  • OLG Brandenburg, 24.03.2022 - 10 U 20/21

    Ansprüche nach einem Fahrzeugbrand; Abtretung einer Versicherungsforderung;

    Dabei kann offen bleiben, ob darüber hinaus der Wille vorliegen muss, dass die neue Vereinbarung auch ohne die Form gelten soll, sich also ein konkludenter Aufhebungswille manifestiert (vgl. BGH, Urteil vom 17. April 1991 - XII ZR 15/90 -, Rn. 7, juris; BFH, Urteil vom 24. Juli 1996 - I R 115/95 -, BFHE 181, 281, BStBl II 1997, 138 sowie mwN Staudinger/Hertel (2017) BGB § 127, Rn. 61).
  • FG Rheinland-Pfalz, 06.05.2010 - 1 K 2037/07

    Gesamtanlage einer Windenergieanlage kein einziges einheitliches Wirtschaftsgut -

    Daran fehlt es bei der genannten vertraglichen Vereinbarung des § 17 Nr. 1. Zum gleichen Ergebnis gelangt man im Streitfall auch unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BFH, nach der unabhängig von ausdrücklichen Regelungen sich in der tatsächlichen Handhabung durch die Vertragsbeteiligten jedenfalls ein konkludenter Aufhebungswille manifestieren müsse (BFH-Urteile vom 24. Januar 1990, Az.: I R 157/86, BStBl II 1990, 645; vom 24. Juli 1996, Az.: I R 115/95, BStBl II 1997, 138 zu beherrschendem Gesellschafter-Geschäftsführer).
  • OLG Düsseldorf, 19.10.2009 - 24 U 51/09

    Anforderungen an die mündliche Aufhebung einer qualifizierten Schriftformklausel

    Zudem setzt die Aufhebung des Schriftformerfordernisses zumindest eine Einigung der Parteien darüber voraus, dass die Schriftformklausel des Mietvertrages abgeändert werden soll (BGH NJW-RR 1991, 1289; BFH NJW 1997, 1327; Senat NZM 2006, 262 f.; OLG Brandenburg, Urteil vom 4. Juli 2007, Az. 3 U 186/06, zitiert nach Juris; Palandt/Ellenberger, BGB, 68. Auflage, § 125 Rn. 19).
  • FG Sachsen, 16.07.2008 - 1 K 1769/05

    Zahlung einer Abfindung an einen beherrschenden Gesellschafter einer GmbH als

  • OLG Naumburg, 15.10.2002 - 9 U 126/02

    Wirksamkeit eines Energieversorgungsvertrages; Aufhebung einer

  • FG Baden-Württemberg, 08.03.2001 - 6 K 44/98

    Vergütungen aufgrund eines Beratervertrags an pensionierten

  • FG München, 25.05.1999 - 7 V 1360/99

    Annahme verdeckter Gewinnausschüttungen wegen der Ablösung von Pensionsansprüchen

  • FG München, 24.04.1997 - 7 V 1181/97

    Anspruch auf Aussetzung der Vollziehung eines Gewerbesteuerbescheides;

  • FG Berlin, 06.10.2003 - 8 K 8150/01

    Besteuerung von Privatfahrten mit einem betrieblichen PKW nach der sog. 1 %

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Rechtsprechung
   BFH, 23.05.1996 - IV R 49/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,4289
BFH, 23.05.1996 - IV R 49/95 (https://dejure.org/1996,4289)
BFH, Entscheidung vom 23.05.1996 - IV R 49/95 (https://dejure.org/1996,4289)
BFH, Entscheidung vom 23. Mai 1996 - IV R 49/95 (https://dejure.org/1996,4289)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids auf Grund irriger Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 181 Abs 1 S 1, AO 1977 § 169, AO 1977 § 174
    Feststellung; Verjährung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 89
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 27.05.1993 - IV R 65/91

    Widerstreitende Steuerfestsetzung bei fehlerhafter Anwendung des § 6c EStG

    Auszug aus BFH, 23.05.1996 - IV R 49/95
    Eine Beschränkung des Anwendungsbereichs des § 174 Abs. 3 AO 1977 auf sachliche Fehlbeurteilungen würde deren Sinn, Besteuerungslücken zu vermeiden, zuwiderlaufen (Senatsurteil vom 27. Mai 1993 IV R 65/91, BFHE 172, 5, BStBl II 1994, 76).
  • BFH, 25.10.2016 - X R 31/14

    Irrige Beurteilung als Voraussetzung, einen Steuerbescheid gemäß § 174 Abs. 4 AO

    Der in Abs. 4 Satz 4 genannte "später aufgehobene oder geänderte Steuerbescheid" ist der auf Rechtsbehelf oder Antrag des Steuerpflichtigen aufgehobene oder geänderte Steuerbescheid (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1993 I R 20/93, BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, unter II.B.5.; vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89; vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073, unter II.b; BFH-Beschluss vom 8. Februar 2007 XI B 70/06, BFH/NV 2007, 1071, unter 2.), hier also der geänderte Einkommensteuerbescheid 2004 vom 14. September 2009.
  • BFH, 19.12.2013 - V R 7/12

    Zeitliche Grenze der Rücknahme des Verzichts auf Steuerbefreiungen -

    Da die Rechtsfolge des § 174 Abs. 3 AO aber darin besteht, dass die bislang unterbliebene Steuerfestsetzung "nachgeholt" werden kann, steht der Anwendung dieser Norm nicht entgegen, dass das FA zunächst überhaupt keinen Steuerbescheid erlässt, weil es in der (erkennbaren) Annahme handelt, der bestimmte Sachverhalt sei in einem anderen Steuerbescheid zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89 Rz 19; vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743 Rz 29; Frotscher in Schwarz, AO, § 174 Rz 93).
  • FG Baden-Württemberg, 26.10.2017 - 1 K 2431/17

    Zurechnung von Umsätzen bei Verkäufen über "ebay" - widerstreitende

    Da die Rechtsfolge des § 174 Abs. 3 Satz 1 AO aber (auch) darin besteht, dass die bislang unterbliebene Steuerfestsetzung "nachgeholt" werden kann, steht der Anwendung dieser Norm nicht entgegen, dass das FA zunächst überhaupt keinen Steuerbescheid erlässt, weil es in der (erkennbaren) Annahme handelt, der bestimmte Sachverhalt sei in einem anderen Steuerbescheid zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89; vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743;vom 19. Dezember 2013 V R 7/12, BFHE 245, 80, BStBl II 2017, 841).
  • FG Hessen, 22.04.2009 - 6 K 2821/02

    Änderung nach § 174 Abs. 3 AO auch bei Festsetzungsverjährung - Einlagerung von

    Dies habe der BFH in seiner Entscheidung vom 23.05.1996 (IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89) bestätigt.

    a) Im vorliegenden Fall hat das Finanzamt nach dem Verständnis des § 174 Abs. 3 Satz 1 AO in Bezug auf die Unternehmerstellung der Gesellschaft i.S.v. § 2 UStG und der subjektiven Zuordnung ihrer Umsätze nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG einen "Sachverhalt" (BFH vom 23.05.1996, IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89; BFH vom 27.05.1993, IV R 65/91, BStBl. II 1994, 769; BFH vom 08.02.1996, V R 54/94, BFH/NV 1996, 733; FG Saarland vom 03.12.2003, 1 K 206/03, EFG 2004, 389, FG Rheinland-Pfalz vom 12.02.1986, 1 K 190/85) "erkennbar" deshalb nicht berücksichtigt, weil es diesen Sachverhalt im (insoweit maßgeblichen) Zeitpunkt des ansonsten durchzuführenden Erlasses erstmaliger Umsatzsteuerfestsetzungen zu Gunsten der Gesellschaft (- als mutmaßlicher Organgesellschaft -) stattdessen i.S.v. § 174 Abs. 3 Satz 1 AO bei der B (- als mutmaßlicher Organträgerin -) berücksichtigt hatte.

    Auch der 4. Senat des BFH kommt in seiner Entscheidung vom 23.05.1996 (BFH vom 23.05.1996, IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89) zu dem Ergebnis, dass der Eintritt der Festsetzungsverjährung hinsichtlich der nach § 174 Abs. 3 AO nachzuholenden, aufzuhebenden oder zu ändernden Steuerfestsetzung einer Anwendung dieser Vorschrift nicht entgegensteht.

  • BFH, 04.02.2016 - III R 12/14

    Änderung des Einkommensteuerbescheids nach § 174 Abs. 4 AO - Versagung der

    Der in Abs. 4 Satz 4 genannte "später aufgehobene oder geänderte Steuerbescheid" ist der auf Rechtsbehelf oder Antrag des Steuerpflichtigen aufgehobene oder geänderte Steuerbescheid (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1993 I R 20/93, BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, unter II.B.5.; vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89; Senatsurteil vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073, unter II.b; BFH-Beschluss vom 8. Februar 2007 XI B 70/06, BFH/NV 2007, 1071, unter 2.; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 174 AO Rz 52; Frotscher in Schwarz/Pahlke, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 174 AO Rz 185), hier die Gewerbesteuermessbescheide 1998 bis 2000 vom 19. Juli 2005.
  • BFH, 14.01.2010 - IV R 33/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

    Dabei ist jedoch unerheblich, ob diese Annahme auf einer sachlichen oder auf einer rechtlichen Fehlbeurteilung beruht (z.B. Senatsurteile in BFHE 172, 5, BStBl II 1994, 76, und vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89).
  • FG Münster, 26.07.2012 - 3 K 4434/09

    Festsetzungsverjährung bei widerstreitender Steuerfestsetzung nach § 174 Abs. 3

    Dabei ist jedoch unerheblich, ob diese Annahme auf einer sachlichen oder auf einer rechtlichen Fehlbeurteilung beruht (vgl. BFH, Urteil vom 23.05.1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89 m. w. N.).

    Auch der IV. Senat des BFH komme in seiner Entscheidung vom 23.05.1996 (IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89) zu dem Ergebnis, dass der Eintritt der Festsetzungsverjährung hinsichtlich der nach § 174 Abs. 3 AO nachzuholenden, aufzuhebenden oder zu ändernden Steuerfestsetzung einer Anwendung dieser Vorschrift entgegenstehe.

  • BFH, 05.11.2009 - IV R 99/06

    Widerstreitende Steuerfestsetzung bei Gewinnfeststellungsbescheiden

    aa) Wie sich aus dem Wortlaut "nachholen" ergibt, umfasst der Anwendungsbereich des § 174 Abs. 3 AO auch den Fall einer erstmaligen Steuerfestsetzung (BFH-Urteil vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89).
  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 19/00

    Widerstreitende Steuerfestsetzung nach § 174 AO

    Der Anwendung des § 174 Abs. 3 AO 1977 steht überdies auch nicht entgegen, dass die Finanzbehörde in der (erkennbaren) Annahme, ein bestimmter Sachverhalt sei in einem anderen Steuerbescheid zu berücksichtigen, zunächst überhaupt keinen Steuerbescheid erlässt (BFH-Urteil vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89; Schwarz/Frotscher, a.a.O., § 174 Rz. 49).
  • FG Rheinland-Pfalz, 24.07.2007 - 3 K 1014/07

    Fortbestehen der Befugnis zur Änderung eines Einkommensteuerbescheids

    Denn diese Vorschrift sei auch dann anwendbar, wenn das Finanzamt in der erkennbaren Annahme, ein bestimmter Sachverhalt sei in einem anderen Steuerbescheid zu berücksichtigen, zunächst überhaupt keinen Steuerbescheid (hier: keinen Änderungsbescheid 1993) erlasse (z.B. BFH, Urteil vom 23.5.1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89).

    Nach dem Urteil des BFH vom 23.5.1996 (IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89) könne § 174 Abs. 3 AO zwar auch dann angewendet werden, wenn das Finanzamt in der erkennbaren Annahme, ein bestimmter Sachverhalt sei in einem anderen Steuerbescheid zu erfassen, zunächst überhaupt keinen Steuerbescheid erlasse.

  • FG München, 22.04.2008 - 3 K 545/06

    Verteilung größerer Erhaltungsaufwendungen bei Einkünften aus Vermietung und

  • FG Düsseldorf, 31.03.2010 - 5 K 2615/07

    Änderungsbefugnis bei erkennbarer Nichtberücksichtigung eines Sachverhalts;

  • BFH, 14.01.2010 - IV R 55/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

  • FG München, 22.04.2008 - 13 K 545/06

    Abzug von Erhaltungsaufwendungen als Werbungskosten nur bei Einkünfteerzielung -

  • BFH, 14.01.2010 - IV R 46/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 20/00

    Berücksichtigung von Einkünften aus einer typischen stillen Beteiligung ;

  • FG Köln, 14.12.2022 - 9 K 2814/20

    Zahlungen von 50.000 Euro bzw. 1,3 Millionen Euro sind kein steuerfreies

  • BFH, 21.08.2008 - VIII B 197/07

    Voraussetzungen des § 174 Abs. 4 AO sind geklärt i.S. des § 115 FGO

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 24/00

    Kapitalgesellschaft panamaischen Rechts - Verwaltungsvertrag - Monatliche

  • BFH, 28.02.2002 - V B 167/01

    Widerstreitende Steuerfestsetzung; Festsetzungsfrist

  • FG Nürnberg, 29.04.2011 - 7 K 160/11

    Änderung eines Bescheids nach § 174 Abs. 4 AO

  • FG München, 30.01.2008 - 10 K 3104/06

    Widerstreitende Steuerfestsetzung

  • FG Hamburg, 09.07.2015 - 3 K 308/14

    Zurechnung steuerfreier Einkünfte in der KGaA; versäumte einheitliche

  • FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05

    Widerstreitende Steuerfestsetzung; bestimmter Sachverhalt

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