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   BFH, 19.05.1998 - II B 14/98   

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https://dejure.org/1998,1690
BFH, 19.05.1998 - II B 14/98 (https://dejure.org/1998,1690)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1998 - II B 14/98 (https://dejure.org/1998,1690)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1998 - II B 14/98 (https://dejure.org/1998,1690)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Anwendbarkeit des Vermögensteuergesetzes auf alle bis zum 31. Dezember 1996 verwirklichten Tatbestände

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 1275
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - II B 14/98
    Er begründete dies im wesentlichen damit, daß das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in seinem Beschluß vom 22. Juni 1995 2 BvL 37/91 (BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655) die Unvereinbarkeit des Vermögensteuergesetzes (VStG) mit dem Grundgesetz (GG) festgestellt und nur bis zum 31. Dezember 1996 eine Übergangslösung zugebilligt habe.

    Das BVerfG hat in seinem Beschluß in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655 nicht die Nichtigkeit des § 10 Nr. 1 VStG, sondern lediglich dessen Unvereinbarkeit mit Art. 3 GG ausgesprochen und zugleich die befristete Weitergeltung des bisherigen Vermögensteuerrechts bis zum 31. Dezember 1996 angeordnet.

    Zwar hat das BVerfG in seinem Beschluß in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655, 661 ausgeführt, daß die Vermögensteuer zu den übrigen Steuern nur hinzutreten dürfe, "soweit die steuerliche Gesamtbelastung des Sollertrages bei typisierender Betrachtung von Einnahmen, abziehbaren Aufwendungen und sonstigen Entlastungen in der Nähe einer hälftigen Teilung zwischen privater und öffentlicher Hand verbleibt und dabei insgesamt auch Belastungsergebnisse vermeidet, die einer vom Gleichheitssatz gebotenen Lastenverteilung nach Maßgabe finanzieller Leistungsfähigkeit zuwiderlaufen", doch können aus diesem sog. "Halbteilungsgrundsatz" für den Streitfall schon deshalb keine Folgerungen gezogen werden, weil das BVerfG die Anwendbarkeit des VStG für das zum Zeitpunkt seiner Entscheidung laufende und für das folgende Kalenderjahr bestehen gelassen und dies mit der Gewährleistung einer stetigen Veranlagung gerechtfertigt hat.

    Denn entgegen der Auffassung des Klägers ist die Vorinstanz nicht von der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655 abgewichen.

    Diese Rechtsauffassung deckt sich -- wie oben unter Nr. 1 im einzelnen ausgeführt wurde -- mit der vom BVerfG in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655 enthaltenen Aussage zur Weitergeltung des VStG.

  • BFH, 15.10.1997 - II B 54/97
    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - II B 14/98
    Der Senat hat in nunmehr ständiger Rechtsprechung entschieden, daß das VStG auf alle bis zum 31. Dezember 1996 verwirklichten Tatbestände anzuwenden ist (vgl. Beschluß vom 18. Juni 1997 II B 33/97, BFHE 182, 379 [BFH 18.06.1997 - II B 33/97], BStBl II 1997, 525; Urteil vom 30. Juli 1997 II R 9/95, BFHE 183, 235, BStBl II 1997, 635; Beschlüsse vom 30. Juli 1997 II B 7/97, BFH/NV 1998, 351; vom 15. Oktober 1997 II B 60/97, BFH/NV 1998, 502, Anm., und vom 29. Oktober 1997 II B 67/97, BFH/NV 1998, 361).
  • BVerfG, 30.03.1998 - 1 BvR 1831/97

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde im Zusammenhang mit einem nach dem 31. Dezember

    Auszug aus BFH, 19.05.1998 - II B 14/98
    Diese Rechtsauffassung wurde durch den Beschluß des BVerfG vom 30. März 1998 1 BvR 1831/97 (Deutsches Steuerrecht 1998, 643) bestätigt.
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