Weitere Entscheidung unten: BFH, 10.06.1997

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   BFH, 02.07.1997 - I R 45/96   

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BFH, 02.07.1997 - I R 45/96 (https://dejure.org/1997,8566)
BFH, Entscheidung vom 02.07.1997 - I R 45/96 (https://dejure.org/1997,8566)
BFH, Entscheidung vom 02. Juli 1997 - I R 45/96 (https://dejure.org/1997,8566)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gerichtliche Überprüfbarkeit der Aufforderung des Finanzamtes zur Abgabe einer Steuererklärung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 49 Abs 1 Nr 8, EStG § 49 Abs 1 Nr 2f, EStG § 25 Abs 3, KStG § 8 Abs 2 J: 1977
    Beschränkte Steuerpflicht; Gewerblicher Grundstückshandel; Isolierende Betrachtungsweise; Körperschaftsteuer; Schweiz; Spekulationsgewinn; Steuererklärung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 14
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 18.12.1974 - I R 161/73

    Ermessen - Ermessensverletzung - Kapitalgesellschaft - Ausländischer Sitz -

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 45/96
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist die Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung eine Ermessensentscheidung, die gemäß § 102 FGO nur eingeschränkter gerichtlicher Nachprüfung unterliegt (z. B. Urteil vom 18. Dezember 1974 I R 161/73, BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464).

    Eine Ermessensverletzung liegt vor, wenn das FA eine Steuer erklärung verlangt, obwohl klar und einwandfrei feststeht, daß eine Steuerpflicht nicht gegeben ist (BFH-Urteile vom 10. Oktober 1951 IV 216/51 S, BFHE 55, 513, BStBl III 1951, 209; vom 11. Juni 1958 II 56/57 U, BFHE 67, 178, BStBl III 1958, 339; in BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464).

    Besteht die Möglichkeit, daß der Aufgeforderte steuerpflichtig ist, ist die Aufforderung selbst dann nicht ermessensfehlerhaft, wenn die Auffassungen der Beteiligten über das Bestehen einer Steuerpflicht auseinandergehen (BFH-Urteile in BFHE 55, 513, BStBl III 1951, 209; vom 5. Dezember 1963 IV 375/60 U, BFHE 78, 379, BStBl III 1964, 146; in BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464).

  • BFH, 10.10.1951 - IV 216/51 S

    Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung - Verfahren zur gesonderten Feststellung

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 45/96
    Eine Ermessensverletzung liegt vor, wenn das FA eine Steuer erklärung verlangt, obwohl klar und einwandfrei feststeht, daß eine Steuerpflicht nicht gegeben ist (BFH-Urteile vom 10. Oktober 1951 IV 216/51 S, BFHE 55, 513, BStBl III 1951, 209; vom 11. Juni 1958 II 56/57 U, BFHE 67, 178, BStBl III 1958, 339; in BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464).

    Besteht die Möglichkeit, daß der Aufgeforderte steuerpflichtig ist, ist die Aufforderung selbst dann nicht ermessensfehlerhaft, wenn die Auffassungen der Beteiligten über das Bestehen einer Steuerpflicht auseinandergehen (BFH-Urteile in BFHE 55, 513, BStBl III 1951, 209; vom 5. Dezember 1963 IV 375/60 U, BFHE 78, 379, BStBl III 1964, 146; in BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464).

  • FG Nürnberg, 21.05.1996 - I 193/95
    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 45/96
    Die hiergegen gerichtete Beschwerde hatte ebenso wie die Klage keinen Erfolg (s. Entscheidungen der Finanzgerichte 1996, 1119).
  • BFH, 24.01.1990 - I B 58/89

    Mangelnde Substantiierung der Einkommensteuerfreiheit eines US-Staatsangehörigen

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 45/96
    Ebenso kann es dahingestellt bleiben, ob die Klägerin aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Abgabe der Steuererklärung verpflichtet ist (BFH-Beschluß vom 24. Januar 1990 I B 58/89, BFH/NV 1990, 488 unter 4., m. w. N.).
  • BFH, 05.12.1963 - IV 375/60 U

    Berufung auf den Gleichheitssatz bei Nichtanwendung einer gesetzlichen Vorschrift

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 45/96
    Besteht die Möglichkeit, daß der Aufgeforderte steuerpflichtig ist, ist die Aufforderung selbst dann nicht ermessensfehlerhaft, wenn die Auffassungen der Beteiligten über das Bestehen einer Steuerpflicht auseinandergehen (BFH-Urteile in BFHE 55, 513, BStBl III 1951, 209; vom 5. Dezember 1963 IV 375/60 U, BFHE 78, 379, BStBl III 1964, 146; in BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464).
  • BFH, 11.06.1958 - II 56/57 U

    Ermessensverletzung bei Anfordeungen an Steuererklärungen

    Auszug aus BFH, 02.07.1997 - I R 45/96
    Eine Ermessensverletzung liegt vor, wenn das FA eine Steuer erklärung verlangt, obwohl klar und einwandfrei feststeht, daß eine Steuerpflicht nicht gegeben ist (BFH-Urteile vom 10. Oktober 1951 IV 216/51 S, BFHE 55, 513, BStBl III 1951, 209; vom 11. Juni 1958 II 56/57 U, BFHE 67, 178, BStBl III 1958, 339; in BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464).
  • BFH, 16.11.2011 - X R 18/09

    Pflicht zur Abgabe der Anlage EÜR - keine neue Form der Gewinnermittlung -

    Die bloße Erinnerung an die Befolgung einer früheren Aufforderung zur Einreichung von Unterlagen zur Steuererklärung stellt hingegen mangels Regelungsgehalts keinen Verwaltungsakt dar (BFH-Urteil vom 2. Juli 1997 I R 45/96, BFH/NV 1998, 14; anders möglicherweise BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 101/87, BFHE 159, 98, BStBl II 1990, 280, unter II.A.1.).
  • BFH, 27.09.2017 - XI R 15/15

    Rechtsanwälte müssen mandatsbezogene Daten zu Umsatzsteuerzwecken angeben

    aa) Die bloße Erinnerung an die Abgabe einer Steuererklärung ist kein Verwaltungsakt, wenn sich der Inhalt des Schreibens darin erschöpft, an eine bereits bestehende Erklärungspflicht zu erinnern (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. Juli 1997 I R 45/96, BFH/NV 1998, 14, unter II.1., Rz 8, m.w.N., bei früherer Aufforderung; s.a. Söhn in Hübschmann/ Hepp/Spitaler --HHSp--, § 118 AO Rz 543 "Steuererklärung").
  • FG Hamburg, 26.02.2020 - 5 K 95/17

    Festsetzungsfristen im Falle von Nacherklärungen durch die Erben

    Die Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung ist auch in den Fällen einer Erklärungspflicht bzw. vorliegender Anhaltspunkte hierfür eine Ermessensentscheidung (vgl. BFH Urteil vom 02.07.1997 I R 45/96, BFH/NV 1998, 14; BFH Beschluss vom 16.02.2012 II B 99/11, BFH/NV 2012, 982); Entsprechendes gilt für die Aufforderung zur Nacherklärung.
  • FG Münster, 17.12.2008 - 6 K 2187/08

    Für Vorlage des amtlichen Vordrucks "EÜR" gibt es keine gesetzliche Grundlage

    Sie ist zwar äußerlich mit dem Gewinnfeststellungsbescheid verbunden, stellt jedoch für sich gesehen einen Verwaltungsakt (§ 118 AO) dar (BFH-Urteil vom 02. Juli 1997, I R 45/96, BFH/NV 1998, 18), der von dieser Gewinnfeststellung unabhängigen ist.

    Bei der Aufforderung sowohl zur Abgabe einer Steuererklärung als auch zur Abgabe von Anlagen zu einer Steuererklärung handelt es sich um Ermessensentscheidungen, die nach § 102 FGO(nur einer eingeschränkten gerichtlichen Nachprüfung unterliegen BFH-Urteil vom 02. Juli 1997, I R 45/96, BFH/NV 1998, 18).

  • FG Hamburg, 30.04.2015 - 1 K 264/13

    Einkommensteuer, Abgabenordnung: "Aufforderung" zur Abgabe einer Steuererklärung

    Eine solch verbindliche Aufforderung, die typischerweise ergeht, wenn es Unklarheiten oder Streit über das Bestehen einer Steuerpflicht gibt (Stöcker in Beermann / Gosch, Abgabenordnung / Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 149, Rdnr. 11 f.), ist zu unterscheiden von einem bloßen Realakt der Behörde, durch den der Empfänger lediglich an seine gesetzliche Erklärungspflicht erinnert werden soll (BFH, Urteil vom 02.07.1997, I R 45/96; Dißars in Schwarz/Pahlke, AO/FGO Kommentar, § 149 Rdnr. 35, 37; Cöster a. a. O., Rdnr. 22; Heuermann in Hübschmann / Hepp / Spitaler, Abgabenordnung / Finanzgerichtsordnung Kommentar, § 149, Rdnr. 14 FGO; a. A. möglicherweise Rätke in Klein, Abgabenordnung, § 149, Rdnr. 5, der die Zusendung von Erklärungsvordrucken für eine Aufforderung im Sinne des § 149 AO hält, sofern eine Pflicht zur Abgabe nicht bereits gemäß § 149 Abs. 1 Satz 1 AO besteht, Rdnr. 6).
  • BFH, 19.08.2021 - VII R 34/20

    Androhung von Zwangsgeld für den Fall der Nichtabgabe von Steuererklärungen

    Die Klärung dieser Zweifel kann nur im Veranlagungs- und ggf. im nachfolgenden Rechtsbehelfsverfahren herbeigeführt werden (BFH-Urteil vom 02.07.1997 - I R 45/96, BFH/NV 1998, 14, m.w.N.; vgl. auch Senatsbeschluss in BFH/NV 2003, 594, und BFH-Beschluss vom 16.02.2012 - II B 99/11, BFH/NV 2012, 982, Rz 7, m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.06.2020 - 1 K 1651/19

    Verpflichtung einer unbeschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft, trotz

    Die von der Klägerin angeführten Urteile des BFH vom 17. Januar 2003 (VII B 228/02) und vom 2. Juli 1997 (I R 45/96) seien nicht auf den Streitfall übertragbar, da sie nicht amtlich veröffentlicht worden und somit lediglich auf den Einzelfall anwendbar seien.

    Die Klärung dieser Zweifel kann nur im Veranlagungs- und gegebenenfalls im nachfolgenden Rechtsbehelfsverfahren herbeigeführt werden (BFH, Beschluss vom 16. Februar 2012 II B 99/11, BFH/NV 2012, 982; BFH, Urteil vom 02. Juli 1997 I R 45/96, BFH/NV 1998, 14; BFH, Urteil vom 18. Dezember 1974 I R 161/73, BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464; FG Hamburg, Beschluss vom 16. Juli 2003 V 130/03, juris).

  • FG Köln, 15.04.2015 - 2 K 3593/11

    Frage der Verpflichtung zur Abgabe einer zusammenfassenden Meldung durch einen

    Diese Aufforderung stellt einen Verwaltungsakt dar (vgl. BFH-Urteil vom 2. Juli 1997 - I R 45/96, BFH/NV 1998, 14; Cöster, in König, AO, § 149, Rn. 22; Rätke, in Klein, AO § 149 Rn. 6).
  • BFH, 19.08.2021 - VII R 35/20

    Inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 19.08.2021 VII R 34/20 - Androhung und

    Die Klärung dieser Zweifel kann nur im Veranlagungs- und ggf. im nachfolgenden Rechtsbehelfsverfahren herbeigeführt werden (BFH-Urteil vom 02.07.1997 - I R 45/96, BFH/NV 1998, 14, m.w.N.; vgl. auch Senatsbeschluss in BFH/NV 2003, 594, und BFH-Beschluss vom 16.02.2012 - II B 99/11, BFH/NV 2012, 982, Rz 7, m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.06.2020 - 1 K 1768/19

    Rechtmäßigkeit einer Zwangsgeldfestsetzung: Verpflichtung einer

    Die Klärung dieser Zweifel kann nur im Veranlagungs- und gegebenenfalls im nachfolgenden Rechtsbehelfsverfahren herbeigeführt werden (BFH, Beschluss vom 16. Februar 2012 II B 99/11, BFH/NV 2012, 982; BFH, Urteil vom 02. Juli 1997 I R 45/96, BFH/NV 1998, 14; BFH, Urteil vom 18. Dezember 1974 I R 161/73, BFHE 115, 93, BStBl II 1975, 464; FG Hamburg, Beschluss vom 16. Juli 2003 V 130/03, juris).
  • FG Thüringen, 19.03.2014 - 4 K 1164/12

    Beurteilung der Tätigkeit eines Inkasso-Konzessionärs als gewerbliche Tätigkeit -

  • BFH, 16.02.2012 - II B 99/11

    Darlegung von Gründen für die Zulassung der Revision - geringe Anforderungen an

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1999 - 9 K 216/99

    Außergerichtlicher Rechtsbehelf; Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage; Eintritt

  • FG Köln, 13.12.2000 - 7 K 4488/94

    Haftung für Steuerabzug wegen an im Ausland ansässige Steuerpflichtige erbrachten

  • BFH, 10.09.2001 - II B 111/00

    NZB - grundsätzliche Bedeutung/Anforderung einer Steuererklärung; Verletzung des

  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 9 K 160/97

    Schenkungssteuerrechtliche Bewertung eines unentgeldlichen Überlassens eines OHG

  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 9 K 147/97
  • FG Berlin, 19.04.2004 - 8 K 8487/00

    Spekulationsgewinne von Wirtschaftsgütern aus Betriebsvermögen; "Nämlichkeit" von

  • FG Hamburg, 16.07.2003 - V 130/03

    Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung

  • FG Schleswig-Holstein, 13.09.2000 - V 122/00

    Berufskraftfahrer im internationalen Fernverkehr: ESt-Pflicht bei Inlandsfahrten?

  • FG Baden-Württemberg, 12.05.1999 - 9 V 49/97

    Anlaufhemmung für Festsetzungsverjährung bei Steuererklärungspflicht; Pflicht zur

  • FG Hamburg, 22.10.2003 - II 274/03

    Monatliche Abgabe von USt-Voranmeldungen gemäß § 18 Abs. 2a UStG

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Rechtsprechung
   BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96   

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https://dejure.org/1997,3097
BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96 (https://dejure.org/1997,3097)
BFH, Entscheidung vom 10.06.1997 - IV B 124/96 (https://dejure.org/1997,3097)
BFH, Entscheidung vom 10. Juni 1997 - IV B 124/96 (https://dejure.org/1997,3097)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 14
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 28.02.1990 - I R 156/86

    - Hinzuziehung und Beiladung im Rechtsbehelfsverfahren gegen einen

    Auszug aus BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96
    Solange es mangels Hinzuziehung an einem Antrag fehle, sei auch dessen Zurückweisung und damit auch eine formelle Beschwer des Hinzuzuziehenden undenkbar (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 28. Februar 1990 I R 156/86, BFHE 160, 123, BStBl II 1990, 696).

    Sie erschöpfe sich in der Zurückweisung des Einspruchs als unbegründet (vgl. BFH-Urteil in BFHE 160, 123, BStBl II 1990, 696).

    Es durfte darauf abstellen, daß für die allein von ihm erhobene Klage kein Vorverfahren stattgefunden hat (§ 44 Abs. 1 und 2 FGO; BFH in BFHE 160, 123, BStBl II 1990, 696).

    Daß der Kläger in dem von der Beigeladenen an gestrengten Einspruchsverfahren gemäß § 360 Abs. 3 der Abgabenordnung (AO 1977) notwendig hätte hinzugezogen werden müssen, ist unerheblich (BFH-Urteil in BFHE 160, 123, BStBl II 1990, 696; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 360 AO 1977 Anm. 4; Tipke/Kruse, Abgabenordnung- Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 360 AO 1977 Tz. 4).

  • BFH, 31.07.1980 - IV R 18/77

    Verfahrensbeteiligte - Einspruch - Gewinnfeststellungsbescheid

    Auszug aus BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96
    Etwas anderes folgt auch nicht aus dem vom Kläger herangezogenen Senatsurteil vom 31. Juli 1980 IV R 18/77 (BFHE 131, 278, BStBl II 1981, 33).
  • BFH, 06.07.1977 - I R 182/76

    Notwendige Streitgenossenschaft - Notwendigkeit der einheitlichen Feststellung

    Auszug aus BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96
    Hat er daher als ebenfalls Klage befugter keinen Einspruch eingelegt, kann er die Rücknahme des Einspruchs durch den Einspruchsführer nicht hindern (BFH- Beschluß vom 6. Juli 1977 I R 182/76, BFHE 122, 437, BStBl II 1977, 696).
  • BFH, 19.01.1989 - V R 98/83

    1. Erlaß von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen für Miterben

    Auszug aus BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96
    Hinzuzuziehender und Einspruchsführer sind nämlich keine notwendigen Streitgenossen i. S. von § 62 der Zivilprozeßordnung (Senatsurteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910; BFH-Urteil vom 19. Januar 1989 V R 98/83, BFHE 156, 8, BStBl II 1990, 360).
  • BFH, 07.08.1986 - IV R 137/83

    Vertretungsfiktion nach § 62 ZPO im finanzgerichtlichen Verfahren nur, wenn

    Auszug aus BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96
    Hinzuzuziehender und Einspruchsführer sind nämlich keine notwendigen Streitgenossen i. S. von § 62 der Zivilprozeßordnung (Senatsurteil vom 7. August 1986 IV R 137/83, BFHE 147, 224, BStBl II 1986, 910; BFH-Urteil vom 19. Januar 1989 V R 98/83, BFHE 156, 8, BStBl II 1990, 360).
  • BFH, 27.02.1986 - IV B 6/85

    Revision - Revisionszulassung - Aufhebung eines Steuerbescheids - Mangelnde

    Auszug aus BFH, 10.06.1997 - IV B 124/96
    Zweifel daran bestehen, weil es sich um einen sog. "error in iudicando" handeln könnte, der nach der Rechtsprechung (vgl. z. B. Senatsbeschluß vom 27. Februar 1986 IV B 6/85, BFHE 146, 204, BStBl II 1986, 492; a. A. Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Anm. 25) kein Verfahrensmangel i. S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO ist.
  • BFH, 27.05.2004 - IV R 48/02

    Klagebefugnis bei Gewinnfeststellungsbescheiden

    Die anders lautenden Entscheidungen des BFH vom 10. Juni 1997 IV B 124/96 (BFH/NV 1998, 14) und vom 30. März 1999 VIII R 16/99 (BFH/NV 1999, 1469) sind überholt.

    Denn die das Einspruchsverfahren betreibenden Gesellschafter und die Gesellschaft seien keine notwendigen Streitgenossen (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Juni 1997 IV B 124/96, BFH/NV 1998, 14).

    Die anders lautenden Entscheidungen in BFH/NV 1998, 14 und vom 30. März 1999 VIII R 16/99 (BFH/NV 1999, 1469), auf die sich das FG für seine Ansicht gestützt hat, sind damit überholt.

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    Demgemäß kann der Einspruchsführer den Einspruch nicht nur ohne Zustimmung des Hinzugezogenen zurücknehmen und damit der Hinzuziehung sowie den hiermit im Falle der Durchführung des Einspruchsverfahrens verbundenen Rechtsbehelfsrechten die Grundlage entziehen (BFH-Beschlüsse vom 10. Juni 1997 IV B 124/96, BFH/NV 1998, 14; vom 31. August 2000 VIII R 33/00, BFH/NV 2001, 320).
  • BFH, 14.10.2003 - VIII R 32/01

    Einlagen und Verlustausgleich nach § 15a EStG

    In gleicher Weise hat der IV. Senat sich in seinem Beschluss vom 10. Juni 1997 IV B 124/96 (BFH/NV 1998, 14) geäußert.
  • BFH, 30.12.2003 - IV B 21/01

    Klagebefugnis eines Mitunternehmers

    Die Entscheidungen vom 10. Juni 1997 IV B 124/96 (BFH/NV 1998, 14) und vom 30. März 1999 VIII R 16/99 (BFH/NV 1999, 1469) sind damit überholt.
  • FG Münster, 17.11.2000 - 11 K 8350/98

    Ohne Vorverfahren erhobene Klage eines Gesellschafters auf Änderung des

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. Beschluß vom 10.06.1997 - IV B 124/96, BFH/NV 1998, 14 und Urteil vom 30.03.1999 - VIII R 16/99, BFH/NV 1999, 1469), der der Senat folgt, ist die Klage eines Kommanditisten, die dieser gegen eine an die Gesellschaft gerichtete Einspruchsentscheidung erhoben hat, obwohl er gegen den mit der Klage angefochtenen Feststellungsbescheid nicht selbst Einspruch eingelegt hatte, auch dann wegen fehlenden Vorverfahrens unzulässig, wenn er zum Einspruchsverfahren hätte hinzugezogen werden müssen.

    Denn eine einspruchsführende KG und ein hinzuzuziehender Kommanditist sind keine notwendigen Streitgenossen (vgl. Beschluß des BFH vom 10.06.1997 - IV B 124/96, a.a.O.) mit der Folge, daß aufgrund der Durchführung des Vorverfahrens gegenüber der KG die Durchführung eines Vorverfahrens in der Person des Kl. nicht entbehrlich geworden ist.

  • FG Münster, 17.11.2000 - 11 K 66/99

    Ohne Vorverfahren erhobene Klage eines Gesellschafters auf Änderung des

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschluß vom 10.06.1997 - IV B 124/96, BFH/NV 1998, 14 und Urteil vom 30.03.1999 - VIII R 16/99, BFH/NV 1999, 1469), der der Senat folgt, ist die Klage eines Kommanditisten, die dieser gegen eine an die Gesellschaft gerichtete EE erhoben hat, obwohl er gegen den mit der Klage angefochtenen Feststellungsbescheid nicht selbst Einspruch eingelegt hatte, auch dann wegen fehlenden Vorverfahrens unzulässig, wenn er zum Einspruchsverfahren hätte hinzugezogen werden müssen.

    Denn eine ein Einspruchsverfahren betreibende KG und ein zu diesem Verfahren notwendig hinzuzuziehender Kommanditist sind keine notwendigen Streitgenossen (vgl. Beschluß des BFH vom 10.06.1997 - IV B 124/96, a.a.O.) mit der Folge, daß aufgrund der Durchführung eines Vorverfahrens gegenüber der KG die Durchführung eines Vorverfahrens in der Person des Kl. nicht entbehrlich geworden ist.

  • BFH, 28.10.1999 - I R 8/98

    Unterlassene notwendige Hinzuziehung, § 360 Abs. 3 Satz 1 AO

    Dieser Fehler ist aber nicht so schwerwiegend, daß er gemäß § 125 AO 1977 zur unheilbaren Nichtigkeit der Einspruchsentscheidung führt (BFH-Beschluß vom 10. Juni 1997 IV B 124/96, BFH/NV 1998, 14; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 125 AO Tz. 5; Birkenfeld in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 360 AO Rz. 77).
  • FG Münster, 16.03.2001 - 11 K 990/00

    Zulässigkeit einer finanzgerichtlichen Klage

    Denn die ein Einspruchsverfahren betreibenden Gesellschafter einer KG und die KG selbst sind keine notwendigen Streitgenossen (vgl. Beschluß des BFH vom 10.06.1997 - IV B 124/96, BFH/NV 1998, 14) mit der Folge, daß aufgrund der Durchführung eines Vorverfahrens gegenüber den Gesellschaftern einer KG die Durchführung eines Vorverfahrens in der Person der KG nicht entbehrlich geworden ist.
  • BFH, 27.11.2001 - XI B 123/01

    Neues Zulassungsrecht; Sicherung einer einheitlichen Rspr.

    Selbst wenn der BFH zu einer nicht entscheidungserheblichen Rechtsauffassung des FG Stellung nehmen würde, wäre seine Rechtsauffassung nur ein nicht bindendes obiter dictum (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 24. Juli 1997 VII B 140/97, BFH/NV 1998, 60; vom 10. Juni 1997 IV B 124/96, BFH/NV 1998, 14).
  • BFH, 10.09.2001 - II B 111/00

    NZB - grundsätzliche Bedeutung/Anforderung einer Steuererklärung; Verletzung des

    Dies hätte zunächst erfordert, sich mit der einschlägigen höchstrichterlichen Rechtsprechung zu den Grenzen des Ermessens, die die FÄ bei der Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung zu wahren haben (vgl. dazu Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. Juli 1997 I R 45/96, BFH/NV 1998, 14, m.w.N.), auseinander zu setzen.
  • BFH, 30.03.1999 - VIII R 16/99

    Mitunternehmer; unzulässige Klage gegen Einspruchsentscheidung betr. die

  • FG München, 10.12.2003 - 1 K 4141/01

    Korrespondierende Bilanzierung von Gesellschafter-Darlehensforderungen bei einer

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.01.2007 - 2 K 1228/04

    § 42 AO bei Gründung einer Partnerschaftsgesellschaft mit Ehepartner und

  • FG Hamburg, 28.05.2003 - V 281/98

    Wirksamkeit einer Erklärung über die Rücknahme eines Einspruchs

  • FG München, 05.12.2001 - 9 K 5501/99

    Kindergeld; Klagebefugnis des Sozialleistungsträgers; Durchführung des

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