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   BFH, 21.08.1997 - V R 47/96   

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https://dejure.org/1997,1614
BFH, 21.08.1997 - V R 47/96 (https://dejure.org/1997,1614)
BFH, Entscheidung vom 21.08.1997 - V R 47/96 (https://dejure.org/1997,1614)
BFH, Entscheidung vom 21. August 1997 - V R 47/96 (https://dejure.org/1997,1614)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 163, FGO § 102, UStG § 29 Abs 1 S 1 J: 1980, UStG (DDR) J: 1990
    Abweichende Steuerfestsetzung; Deutsche Demokratische Republik; Gesetzeslücke; Sachliche Billigkeit; Übergangsregelung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 183, 304
  • BB 1997, 2314
  • DB 1997, 2259
  • BStBl II 1997, 781
  • BFH/NV 1998, 141
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.03.1994 - VII ZR 159/92

    Ausgleich der umsatzsteuerlichen Mehrbelastung bei einem in der ehemaligen DDR

    Auszug aus BFH, 21.08.1997 - V R 47/96
    Sie schlossen im Anschluß an das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 24. März 1994 VII ZR 159/92 (Umsatzsteuer-Rundschau 1995, 28 mit Anmerkung Widmann) aus einem Vergleich von § 29 des Umsatzsteuergesetzes der Bundesrepublik Deutschland (UStG 1980) und § 28 Abs. 2 UStG DDR, daß die Erhebung der Umsatzsteuer für die nach Inkrafttreten des UStG DDR (1. Juli 1990) erfüllten Altverträge den Wertungen des UStG DDR entspreche, obwohl es dem Unternehmer nicht möglich gewesen sei, in dem vereinbarten Preis die erst später eingeführte Umsatzsteuer auf den Auftraggeber abzuwälzen.
  • BFH, 18.08.1987 - VIII R 297/82

    - Auslandstätigkeitserlaß keine abschließende Regelung der Möglichkeiten nach §

    Auszug aus BFH, 21.08.1997 - V R 47/96
    Wie sich bereits aus dem Wortlaut der Vorschrift ergibt, ist die Entscheidung über eine abweichende Festsetzung von Steuern aus Billigkeitsgründen eine Ermessensentscheidung, bei der Inhalt und Grenzen des Ermessens durch den Begriff der Unbilligkeit bestimmt werden (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BStBl II 1972, 603; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. August 1987 VIII R 297/82, BFHE 151, 35, BStBl II 1988, 139).
  • BFH, 20.02.1991 - II R 63/88

    1. Kein Erlaß von Wechselsteuer bei ersatzweise ausgestellten neuen Wechseln 2.

    Auszug aus BFH, 21.08.1997 - V R 47/96
    Eine abweichende Steuerfestsetzung aus sachlichen Gründen kommt in Betracht, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts, der unter einen gesetzlichen Besteuerungstatbestand fällt, im Einzelfall mit Sinn und Zweck des Steuergesetzes nicht vereinbar ist und dadurch ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers besteht (vgl. BFH-Urteil vom 20. Februar 1991 II R 63/88, BFHE 164, 114, BStBl II 1991, 541, m. w. N.).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 21.08.1997 - V R 47/96
    Wie sich bereits aus dem Wortlaut der Vorschrift ergibt, ist die Entscheidung über eine abweichende Festsetzung von Steuern aus Billigkeitsgründen eine Ermessensentscheidung, bei der Inhalt und Grenzen des Ermessens durch den Begriff der Unbilligkeit bestimmt werden (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BStBl II 1972, 603; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. August 1987 VIII R 297/82, BFHE 151, 35, BStBl II 1988, 139).
  • FG Brandenburg, 04.06.1996 - 1 K 1099/95

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Umsatzsteuer; Ermessensreduktion auf Null;

    Auszug aus BFH, 21.08.1997 - V R 47/96
    Das FG, dessen Urteil in Entscheidungen der Finanzgerichte 1996, 963 veröffentlicht ist, verpflichtete das FA, die Umsatzsteuer 1990 abweichend von dem Bescheid vom 7. November 1994 um 245.820, 96 DM niedriger festzusetzen.
  • BFH, 06.04.2016 - V R 25/15

    EuGH-Vorlage zu den Anforderungen an eine zum Vorsteuerabzug berechtigende

    (3) Die Entscheidung nach § 163 AO ist zwar grundsätzlich eine Ermessensentscheidung (Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 Gms-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603, zu § 131 der Reichsabgabenordnung; BFH-Urteile in BFHE 225, 254, BStBl II 2009, 744, Rz 48; vom 21. August 1997 V R 47/96, BFHE 183, 304, BStBl II 1997, 781, Rz 11), die im finanzgerichtlichen Verfahren nur eingeschränkt überprüfbar ist (§ 102 FGO).
  • BFH, 30.04.2009 - V R 15/07

    Guter Glaube an die Erfüllung der Voraussetzungen des Vorsteuerabzugs wird nicht

    Die Entscheidung nach § 163 AO ist zwar grundsätzlich eine Ermessensentscheidung (Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 Gms-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603 zu § 131 der Reichsabgabenordnung; BFH-Urteil vom 21. August 1997 V R 47/96, BFHE 183, 304, BStBl II 1997, 781), die im finanzgerichtlichen Verfahren nur eingeschränkt überprüfbar ist (§ 102 FGO).
  • BFH, 30.06.2015 - VII R 30/14

    Kein Anspruch des Leistungsempfängers auf Erstattung nicht geschuldeter

    dd) Jedenfalls könnte dem Verweis auf eine Billigkeitsentscheidung nicht entgegengehalten werden, dass es sich bei der Entscheidung nach § 163 AO grundsätzlich um eine Ermessensentscheidung handelt (vgl. dazu Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603, zu § 131 der Reichsabgabenordnung; BFH-Urteil vom 21. August 1997 V R 47/96, BFHE 183, 304, BStBl II 1997, 781), die im finanzgerichtlichen Verfahren nur eingeschränkt überprüfbar ist (§ 102 FGO).
  • BFH, 08.10.2008 - V R 63/07

    Gewährung von Vorsteuerabzug im Billigkeitsverfahren bei unzutreffenden

    Die Entscheidung nach § 163 AO ist zwar grundsätzlich eine Ermessensentscheidung (Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603 zu § 131 der Reichsabgabenordnung; BFH-Urteil vom 21. August 1997 V R 47/96, BFHE 183, 304, BStBl II 1997, 781), die im finanzgerichtlichen Verfahren nur eingeschränkt überprüfbar ist (§ 102 FGO).
  • BFH, 12.09.2007 - X B 18/03

    Rüge von Verfahrensmängeln: Ausschließungsgründe nach § 41 ZPO; Vorliegen einer

    In diesem Sinne muss ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers bestehen (BFH-Urteile vom 21. August 1997 V R 47/96, BFHE 183, 304, BStBl II 1997, 781, 782; vom 23. März 1998 II R 41/96, BFHE 185, 270, BStBl Il 1998, 396, 397).
  • FG Düsseldorf, 15.01.1998 - 14 K 4498/94

    Erlaß aus sachlichen Billigkeitsgründen bei Schulgeldzahlungen

    Die Entscheidung über ein Erlaßbegehren aus Billigkeitsgründen ist - wie sich bereits aus dem Wortlaut der Vorschrift ergibt - eine Ermessensentscheidung der Finanzverwaltung (§ 5 AO ), die seitens der Gerichte nur in den von § 102 FGO gezogenen Grenzen überprüft werden kann (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971, GmS-OGB 3/70, BStBl II 1972, 603 ff.; BFH, Beschluß vom 20. Februar 1990 - IV B 94/89, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofes -BFH/NV- 1991, 16; Beschluß vom 15. Juli 1993 - III B 8/93, BFH/NV, 1994, 439; Urteil vom 26. Oktober 1994 - X R 104/92, BStBl II 1995, 297, 298; Urteil vom 21. August 1997 - V R 47/96, BStBl. II 1997, 781, 782).

    Eine Billigkeitsmaßnahme wegen sachlicher Unbilligkeit kommt in Betracht, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts, der unter einen gesetzlichen Besteuerungstatbestand fällt, im Einzelfall mit dem Sinn und Zweck des Steuergesetzes nicht vereinbar ist, wenn also der gesetzliche Tatbestand erfüllt ist, das Ergebnis aber den gesetzlichen Wertungen zuwiderläuft (vgl. BFH, Urteil vom 9. Februar 1972 - II R 99/70, BStBl II 1972, 503, 505; Urteil vom 21. Februar 1991 - V R 105/84, BStBl II 1991, 498, 499; Urteil vom 26. Mai 1994 - IV R 51/53, BStBl II 1994, S. 833, 834 m.w.N.; Urteil vom 21. August 1997 - V R 47/96, BStBl II 1997, 781, 782), ohne daß dies durch teleologische Auslegung bei der Gesetzesanwendung beseitigt werden kann.

    Es muß folglich ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers vorliegen (BFH, Urteil vom 21. Januar 1992 - VIII R 51/88, BStBl II 1993, 3, 4; Urteil vom 26. Oktober 1994 - X R 104/92, BStBl II 1995, 297, 298; Urteil vom 21. August 1997 - V R 47/96, BStBl II 1997, 781, 782 m.w.N).

  • BFH, 30.06.2015 - VII R 42/14

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 30.06.2015 VII R 30/14 - Kein Anspruch des

    dd) Jedenfalls könnte dem Verweis auf eine Billigkeitsentscheidung nicht entgegengehalten werden, dass es sich bei der Entscheidung nach § 163 AO grundsätzlich um eine Ermessensentscheidung handelt (vgl. dazu Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603, zu § 131 der Reichsabgabenordnung; BFH-Urteil vom 21. August 1997 V R 47/96, BFHE 183, 304, BStBl II 1997, 781), die im finanzgerichtlichen Verfahren nur eingeschränkt überprüfbar ist (§ 102 FGO).
  • FG München, 05.11.2014 - 3 K 3209/11

    Berichtigung von Gutschriften nur bis zur zivilrechtlichen Verjährung -

    Die Entscheidung nach § 163 AO ist zwar grundsätzlich eine Ermessensentscheidung (Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 Gms-OGB 3/70, BStBl II 1972, 603 zu § 131 der Reichsabgabenordnung; BFH-Urteil vom 21. August 1997 V R 47/96, BStBl II 1997, 781), die im finanzgerichtlichen Verfahren nur eingeschränkt überprüfbar ist (§ 102 FGO).
  • FG Köln, 18.05.2020 - 15 K 279/17

    Finanzgerichtsordnung/Einkommensteuer: Unzulässigkeit der im Fall einer

    V R 47/96, BFHE 183, 104; BStBl II 1997, 781 m.w.N.).
  • BFH, 05.06.2002 - I R 115/00

    Sachliche Unbilligkeit; Begrenzung des Verlustrücktrags einer

    In diesem Sinne muss also ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers bestehen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 31. Mai 1995 I R 163/94, BFH/NV 1996, 310, sowie BFH-Beschluss vom 20. Oktober 2000 I B 47/00, BFH/NV 2001, 442 unter Verweis auf BFH-Urteile vom 21. August 1997 V R 47/96, BFHE 183, 304, BStBl II 1997, 781, und vom 23. März 1998 II R 41/96, BFHE 185, 270, BStBl II 1998, 396).
  • FG Köln, 28.08.2012 - 7 K 3761/10

    Kürzung der Vorsorgepauschale auch bei Direktversicherung durch Gehaltsumwandlung

  • FG Hamburg, 09.03.2004 - VI 279/01

    Außensteuergesetz: Hinzurechnungsbesteuerung

  • BFH, 20.10.2000 - I B 47/00

    Verlustvortrag, zeitliche Beschränkung

  • BFH, 04.04.2003 - V B 212/02

    Kein Billigkeitserlass mangels Vorsteuerabzugs

  • FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 192/12

    Erlass des Umsatzsteuererhöhungsbetrags bei Preisbindung

  • FG München, 23.07.2002 - 2 K 4280/00

    Billigkeitserlass von Nachforderungszinsen nach § 163 AO 11977 wegen schweren

  • FG Köln, 28.03.2012 - 7 K 199/09

    Nachzahlung von Renten aus der Zeit vor Geltung des Alterseinkünftegesetzes

  • FG Berlin, 11.09.2000 - 8 K 8516/97

    Zur Frage der gewerblichen Betätigung

  • FG Münster, 12.12.2002 - 5 K 4343/02

    Mitgliedsbeiträge von Vereinsmitgliedern als Entgelt

  • FG München, 23.07.2002 - 2 K 3177/01

    Abzugsfähigkeit der Fahrt- und Verpflegungsmehraufwendungen eines mehrere

  • FG München, 25.04.2001 - 3 K 2700/97

    Keine abweichende Umsatzsteuerfestsetzung aus sachlichen Billigkeitsgründen wegen

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